DE1506846A1

DE1506846A1 - Foerdervorrichtung fuer langgestreckte Gegenstaende,wie Rohre,bei eine Tauchbadanlage zur UEbergabe der Gegenstaende von einem Laengsfoerderer auf einen Querfoerderer

Info

Publication number: DE1506846A1
Application number: DE19601506846
Authority: DE
Inventors: Turner Frank Edward
Original assignee: Blaw Knox Co
Current assignee: Blaw Knox Co
Priority date: 1959-02-06
Filing date: 1960-01-25
Publication date: 1969-11-13
Also published as: GB891633A; BE587345A; US3063409A; FR1246214A; DE1251222B

Description

" Fördervorrichtung für langgestreckte Gegenstände, wie Rohre, bei einer Tauchbadanlage zur Übergabe der Gegenstande von einem Längsförderer auf einen Querförderer. " (Ausgeschieden aus der deutschen Patentanmeldung B 56 §80 XI/@1e) Die Erfindung bezieht sich auf cino Fördervorrichtung @@r langgestreckte Gegenstände, wie Rohre, bei einer Tauchbadanlage zur Übergabe der Gegenstände von einen Längsförderer auf einen Querförderer.
Beispielsweise beim Verzinken von Stahlrohren ist es bekannt, das Rohr in ein Bad von geschmolzenem Zink einzutauchen, damit sowohl die Innen- als auch die aussenflächen des Rohres vollständig überzogen werden, Anschliessend werden die Rohre herausgezogen und man läßt sie ab tropfen. Dctbei werdon die Rohre gewohnlich vonhand aua dem Verzinkungsbad herausgezogen und mit geeigneten Walzen oder anderen Fördervorrichtungen in Eingriff gebracht, welche die Rohre aus dem Dad abführen.
Der Erfindung liegt die aufgabe zugrunde, eine Fördervorrichtung zu schaffen, die die Übergabe der Gegenstände von einem Längsförderer auf einen Querförderer bei einer derartigen Anlage gestattet.
Zur Lösung dieser rufgabe ist vorgesehen, daß die Vorrichtung eine die Gegenstände aufnehmende bewegbare Aufnahmeschiene sowie eine bewegbare Abgabeschiene aufweiat, die durch ein Getriebe zur Erzeugung einer Umlaufbahn miteinander verbunden sind. Dadurch ist es möglich. die Längsrichtung ankommenden Gegenstände in geordneter Aufeinanderfolge und in richtigen Zeitabständen aufzunehmen und einem Querförderer zu übergeben.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß zwischen den erwähnten bewegbaren Schienen eine ortsfeste Überfüührungsschiene angeordnet ist. Dadurch ist cs möglich, die Gegenstände für eine gewisse Zeit in eine Wartestellung zu bringen, die zum Abtropfen oder aus anderen Gründen erforderlich sein kann.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, daß die Schienen schwenkbar auf armen gelagert sind, die nit antriebbaren WEllen verbunden sind. Auf diese Weise können die Schienen ihre Stellung beim Umlauf beibehalten, so daß eine schonen de Ubergabe der Rohre ermöglicht ist.
In weiterer Ausgestaltung dor Erfindung ist darüberhinaus ein besonderer Kalter zum festhalten der Gegenständo in einer Stellung vorgesehen, in dor die Rohre zwecks Beseitigurig des überschüssigen Tauchbadmediums einem unter Druck stehenden Gas wie Luft oder Dampf ausgesetzt werden.
Dadurch ist eine automatische schnelle Beseitigung der Tauchbadrückstände auch in vollautomatischer Weice nö ; lich.
Weitere Vorteil. und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Hinweis auf die Zeichnung. In dieser seigen: Fig. 1 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf eine vollständig. Verzinkungsanlage für Rohre; Fig. 2 einen vergrößerten senkrechten Schnitt im wesentlichen nach der Linie 2 2.2 der Fig. 1; Fig. 3 eine Endansicht im wesentlichen nach der Linie 4-4 der Fig. 1; Fig. 4 einen senkrechten Schnitt im wesenthohen nach der Linie 5.5 der Fig. 1 mit der erfinduungsgemäßen Übergabevorrichtung.
Die Fig. 1 dient im wesentlichen der Darstellung einer Gesamtanlage, in die die erfindungsgemäße Vorrichtung ein gebaut ist. Die Rohre P werden einzeln von den Kufen 1 ab genommen und in Querrichtung mittels der Schnecken 2 dem Ketenförderer 7 zugeführt. Wie dies im einzelnen erfolgt, ist der Fig. 2 deutlich zu entnehmen. Nittels des Kettenförderers 7 werden die rohre einem weitern Schneckenförderer S und S' zugeführt1 der dio Rohre durch das Tauchbad 19 führt, aus dem sie mittels der Magnetrollen 52 bis 5, siehe die Fig. 1 und 3, herausgefördert werden. Dabei hängenn die Rohre, wie der Fig. 3 mit Klarheit u entnehmen ist, einzeln an den erwähntenn Magnetrollen. Durch Abschalten des Stroms der Elektromagneten für die ollen 55 bis 58 mittels des Endschalters 59 fallen die Rohre P auf die Schienen 60 der erfindungsgemäßen Fördcrvorrichtung, die die Rohre in Querrrichtung dep Querförderer B, siehe Fig.
4, übergibt.
Wie der Fig. 3 wetter zu entnehmen ist, oind mehrere Anlagen T der erfindungsgemäßen Art auf einem Rahmen 61 angeordnet. Jede Anlage T enthAlt eine Aufnahmoschiene 60, die schwenkbar auf einem Paar paralleler Arme 62 gelagert ist, welche ihrerseits auf angetriebenen Wellen zur Drehung in Richtung des Pfeiles in Fig. 4 montiert sind. Eine zweite bewegliche Schiene 63 ist in ähnlicher Weise auf Armen 64 montiert, die gleichfalls parallel und auf dor anderen Seite des Hauptrahmens 65 der Anlage T bezüglich der Arme 62 angeordnet sind. Die Arme 62 und 64 sind auf angetriebenen Wellen gelagert, die miteinander verbunden sind, beisriolsweise durch geeignete Zahnräder oder dergleichen, so daß sich die erlen in der gleichen Weise drehen und damit die beweglichen Schienen 60 und 63 mitnehmen, während die oberen Flächen derselben immer in einer horizontalen Ebene verbleiben.
Wie der Fig. 4 deutlich zu entnehmen ist, sind die Arme 64 um 90° versetzt vor den Armen 62 angeordnet, und infolge der Verbindung der Antriebs ; wellen der Arne 62 und 64 bleibt dieser Winkelabstand konstant. Eine ortsfeste Schiene 66 ist auf den Hauptrahmen 65 der Anlage T montiers Die Arme 62 und 64 sind auf den beiden Seiten des Rahmens 65 angeordnet, und somit ist die feste Schiene 66 zwischen den Bahnen der beweglichen Schienen 60 und 63 angeordnet.
Wie man aus Fig. 4 erkennt, befinden sich die beweglichen Schienen 60 und 63 in ihrer Ruh@stellung. Geeignete nichtveranschaulichte Antriebsvorrichtungen dienen dem Antrieb der Wollen, auf denen die Arme 62 und 64 montiert sind.
Die Betätigung diesor Einzelumlaufförderung ist derart, daß, wenn ein Rohr P den Endschalter 59 berührt und die Magnetrollen 55 bis 58 stromlos macht, ein Rohr von diesen Walzen auf die beweglichen Schienen 60 fällt, wodurch die Drehbewegung der Schienen eingeleitet wird und über 3600 andauert, woraufhin die Schienen in ihrer Ruhestellung zum Stillstand kommen und dort verbleiben, bis ein erneuter Zyklue in der erwähnten Weise durch Betätigung des Schalters 59 erfolgt. Wenn die Arme 62 gegen den Uhrzeigersinn über 90° aus ihrer Stellung nach Fig. 4 gedreht sind, liegen die das nohr aufnehmende Nuten der Schiene 60 in Flucht mit den Rohraufnahmenuten der festen Schienen 66. Wenn sloh die Schine 63 in ihrer Ruhestellung nach Fig. 4 befindet, dann wird ein durch den Buchstaben P' beseichnetes Rohr von ihnen abgestützt. Dieses Rohr P' ist auch in Fig. 3 zu sehen und zwar in fluchten-Vorrichtung der Anordnung mit der erwähnten zur Beseitigung von Tauchbadrückständen, die später noch erläutert wird. Während der ersten, gegen den Uhrzeigersinn über 900 erfolgenden Drehung der Schienen 63, die bei der obenangegebenen Drehung der Schiene 60 auftritt. fällt das I'ohr P' nach unten auf das benachbarte Kettenkühlbett B, welches die Bohrt in den Waseerbottich 68 fördert.
Wenn die beweglichen Schienen 60 ihre Drehung Uber dcn 90°-Punkt fortsetzen. dann wird das E(ohr P auf den festen Schienen 66 frei. Wenn die beweglichen Schienen 63 über 100° gelaufen sind, dann kommen siein Flucht mit den festen Schienen 66, und wenn sich die Schienen 63 weiter bewegen, nehmen sie das Rohr P auf, welches vorher auf den festen Überführungsschienen 66 durch die beweglichen Schien nen 60 freigegeben worden ist. Bei weiterer Drehung der Schienen 66 und 63 kommen die Schienen 60 in die Stellung nach Fig. 4 zurück, wo sie ein anderes Rohr von den Elektromagnetrollen 55 bis 5d aufnehmen können. Die Schienen 63 gelangen in ihre horizontale Ruhestellung nach Fig. 4 zurück, und das darauf liegende Rohr ist für die erwähnte Behandlung bereit.
Hieraus ergibt sich, daß die Anlage T Vorrichtungen für die zeitgerechte Überführung der Rohro von den Hollen 55 bis 58 auf die erwähnte Vorrichtung liefert, und ein weiterer Übergang von diescr Vorrichtung 73 bio 77 zu deu beweglichen Kühlbett 3 gewährleistet ist. Das Blatt B enthält ein Paar von Kettenförderer 67, und mehrere im Abstand voneiander angeordnete Tragschienen 67', sieho Fig. 1. Die Abgabeenden dieser Schienen 67' sind alle in der gleichen Höhe oberhalb des Behälters 68 angeordnet.
Wenn sich die überzogenen Eohre über die Schienen 67' bewegen, kühlt der Zinküborzug ab und verfestigt sich. Die Abgabeenden dor Schienen 67' ind nach unten gekrümmt, wie man bei 67" erkennt, um den erwähnten freion Fall der Rohre in das Wasser im Behälter 6b zu gewährleisten. Die Kettenförderer 70 nehmen die Rohre beim Einfallen in den Bettich 68 auf und fähren @@@@@@ sie aus diesem wieder ab.
Die Förderer laufen über einen Trog 70', der überflüssiges Material sammelt, welches auf die Rohre aufgespritzt werden kann, wenn sie sich über den Behalter 70' bewegen, wobet das Aufspritzen durch geeignete Sprühköpfe oder dergleichen erfolgt. Nach den Verlasaen der Förderer 70 erreichen die rohre den Kontrolltisch 71, von dem sie für eine weitere Verarbeitung, Lagerung oder für den Transport abgenommen werden.
Wenn die Rohre P aus dem Bad mit flüssigem Zink in dem Kessel 19 abgezogen werden, laufen sie durch ein ringförmiges Rohr 78 zwischen den Bollen 52 und 53, wobei das Bohr 78 an eine geeignete Dampf- oder Druckluftquelle angeschlossen ist und eine Vielzahl von Düsen aufweist, die Ströme von Dampf oder Luft über die Gesamtaussenfläche dor Rohre P boim Durchgang in Längsrichtung durch die Öffnung des ringförmigen Rohres 7o richten. Hierdurch wird überschüssiges Material entfernt, und der Überzug auf die gewünschte gleichmäßige Sträke gebracht.
Zur Regelung der Überzugsstärke im Innern der rohre P ist die Vorrichtung C nach Fig. 3 vorgeschen. Vor der Beschreibung der Vorrichtung C iat jedoch darauf hinsuweisen, daß die bewegliche Schiene 63 auf der Vorrichtung T, die unter der Magnetwalze 58 nach Fig. 3 angeordnet ist, einen Permanentmagneten aufweist und auf die von ihm getragenden Rohr einwirkt, so daß das Iiohr P' auf dieser Schiene 63 gegen eine rückwärts gerichtete Längsbewegung während des Vorganges an der Vorrichtung gehalten wird.
Di. Yorrichtung C enthält einen hotizontal einstellbaren Tragrahmen 72, einen Schlitten oder ein Führungsglied 73 und ein Querhaupt 74, das auf der Führung 73 verschiebbar und an eine Verbindungsstange 75 angeschloSsen int, welche durch eine Kurbel 76 bewegt wird, die auf einer angetriebenen Welle angeordent ist, Ein glockenmundstückartiges, mit den Rohren in Eingriff bringbares Glied 77 ist auf demm Querhaupt 74 und ist mit Anschlüssen für unter Druck stehe@@ Lu:'t odor den Dampf versehen, die, wenn das Mundstück @@ @@@griff mit den vorderen Enden eines :?lohrer P' na@@ @g. 3 kommt, unter Druck stehende Luft oder Dampf auf das Innere des Rohres richtet, während sie dossen Ende verschließen. Dieses unter Druck stehende Sodium bläst überschüssiges Material aus den Innern des Rohres horaus.
Mittels der Kurbel 76 und der Verbindung gestange 75 kann dio Glocke 77 aus ihrer Arbeitsstellung abgezogen werden, damit die rohre förderbar sind. Wenn ein ohr diese Stellung erreicht hat, wie cs bei P' in Fig. 3 und 4 angedeutet ist, wird di. Kurbel 76 in Betrieb ZU um die Glocke 77 in dichte Verbindung nit dem Rohrende zu bringen. Dann wird das Druckmedium durch das Rohr über geeignete automatische Regelventile entladen, um den Vorgang durchzuführen. Die Glocke 77 wird bei weiterer Drehung dor Kurbel 76 bei Vollendung des Vorgangs zurückgezogen, und zwar beovr die nächste Drehung der Schienen 63 der erfindungsgemäßen Anlage T erfolgt.
Hieraus ißt ersichtlich, daß die erfindungagemäße Fördervorrichtung vollkommen automatisch arbeiten kann und edem länglichen Gegenstand die gleiche Behandlung zuteil werden läßt.
Es Soll noch darauf hingewiesen werden, daß die Tragkanten der Schienen 60, 63 und 66 der Fördervorrichtung zwei Rohraufnahmenuten zeigen. Dadurch können im Bedarfefall zwei Rohre gleichzeitig aufgenonuon werden.
Die Anlage läßt sich mit einem Ninimum an menschlicher Arbeitskraft und einer hohen Fertigungsgeschwindigkeit betreben.
A beschriebenen und veranschaulichten Einzelheiten sind fur die -Erfindung von Bedeutung.
Patentansprüche:

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Fördervorrichtung für langgestreckte Gegenstände, wie Rohre, bei einer Tauchbadanlage zur Ubergabe der Gegenstünde von einem Längsförderer auf einen Querförderer, d a d u r a h e e k e n n s e i c h n e t, daß sie die Gegonstände aufnehmende bewegbare Aufnahmeschienen (60) sowie bewegbare Abnahmeschienen (G3) aufweist, die durch ein Getriebe zur Erzeugung einer Umlaufbahn miteinander verbunden sind.
2. Yorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k 9 n fl Z e i oh n e t, daß zwischen den bewegbaren Schienen (60, 63) ortsfeste UberfUhrungsschienen (66) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß die Schienen (60. 63) schwenkbar auf Amen (62,64) gelagert sind, die mit antreibbaren Wellen verbunden sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder mehreyen der vorangegangenen Ansprüche, d a d u r c h g e e k e n nz e i o h n e t, daß die Rohre (P@) auf den Aufnahmeschienen (63) ppit einr Vorrichtung (C) in Verbindung bringbar sind, durch die ein Druckmittel in das Rohrinnere zwecks Beseitigung der Tauchrückstände leitbar ist.