DE636274C - Vorrichtung zum Haerten von Schienen - Google Patents

Vorrichtung zum Haerten von Schienen

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DE636274C
DE636274C DES117055D DES0117055D DE636274C DE 636274 C DE636274 C DE 636274C DE S117055 D DES117055 D DE S117055D DE S0117055 D DES0117055 D DE S0117055D DE 636274 C DE636274 C DE 636274C
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gripper
hardening
rails
gripping
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CHIERS HAUTS FOURNEAUX
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CHIERS HAUTS FOURNEAUX
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/04Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for rails
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/62Quenching devices
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Description

  • Vorrichtung zum Härten von Schienen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Härten von Schienen.
  • Es ist bei Vorrichtungen dieser Art bekannt, Schwenkarme zu verwenden, die auf einer Welle befestigt und mit Greifern zum Erfassen der Schiene ausgerüstet sind. Mit diesen Schwenkarmen wird die Schiene, die, vom Walzwerk kommend, durch einen Heizraum hindurchgeführt wird, erfaßt und einem Härtebad zugebracht. Bei Vorrichtungen dieser Art ist es von größter Bedeutung, daß das Erfassen und die Beförderung der Schiene vom Walzwerk nach und aus dem Härtebad reibungslos erfolgen. Diese Forderungen erfüllen die Maßnahmen gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Zu diesem Zweck bestehen die Schwenkarme aus zwei Greiferarmen, deren einer beim seitlichen Anschieben der Schiene durch die Vermittlung eines Hebelgestänges den anderen selbsttätig zum Erfassen der Schiene bringt.
  • Der Schienenvorschub und die Greiferbewegung sind dabei durch einen Anschlag begrenzt, der den Abstand der Greiferarme voneinander derart sichert, daß ein Quetschen der Schiene verhindert ist. Die Greifbewegung des Hebelgestänges und der Anschlag der Schiene an dieselbe werden beispielsweise durch einen in einem Zylinder arbeitenden Kolben gedämpft. An dem Schwenkarm ist eine Kraftquelle, beispielsweise als Dämpfer dienende Zylinder, vorgesehen, welche die Freigabebewegung der Greifer für die Schiene nach vollendeter Härtung, bewirkt. Zur Änderung der Höhenlage der Oberfläche des Härtebades ist der Badbehälter mit in der Höhe verstellbaren Seitenleisten versehen.
  • Ferner ist eine selbsttätig wirkende Bürste vorgesehen, die den Schienenkopf nach dein Erfassen der Schiene durch die Greifer bei der Härtung säubert.
  • Die Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen beispielsweise und schematisch dargestellt, und zwar zeigen: Fig. z bis 3 Schnitte gemäß der Linie I-1 der Fig. 7, welche die ganze Anordnung in den aufeinanderfolgenden Verfahrensstufen des Härtungsvorganges zeigen, Fig. 4 das Anheben einer. Schiene nach der Härtung, Fig. 5 einen teilweisen senkrechten Schnitt, der die Tätigkeit der Schlepperwagen für die Beförderung einer gehärteten Schiene auf das Kühlbett zeigt, Fig. 6 einen Schnitt nach VI-VI der Fig. 7, Fig. 7 eine schematische Ansicht der ganzen Vorrichtung in stark verkleinertem Maßstabe.
  • Wie in Fig. ; zu sehen ist, ist die mit T bezeichnete Härtungsvorrichtung zwischen dem Heizgewölbe i und dem Kühlbett .2 angeordnet.
  • Die Schienen R, welche gehärtet werden sollen, werden vom Walzwerk über einen Rollgang unter das Heizgewölbe i befördert. In diesem Heizgewölbe sind elektrische Widerstände 3 angeordnet, durch welche die Schienen auf die genaue Härtetemperatur gebracht werden können.
  • Die eigentliche Härtungsvorrichtung besteht aus einer sehr kräftigen Welle 4., welche durch ein starkes Gestell 5 getragen wird und auf der eine gewisse Anzahl von Armen 6 und 7 befestigt sind, welche die Schiene am Ausgang des Gewölbes i aufzunehmen und zu erfassen bestimmt sind.
  • Jeder Arm ist mit einem System von Zangen oder Greifern 8 und 9 versehen, die mit einer Stange io verbunden und durch Stangen 12 und 13 an einer Welle ii befestigt sind.
  • Bei ihrer Ankunft auf den Armen 6 und 7 stößt die Schiene R gegen die Greifer g, wodurch infolge der Wirkung der Stangen io die Greifer 8 die Schiene selbsttätig verriegeln. Die so festgehaltene Schiene kann infolge der Anordnung geeigneter Anschläge 14 leicht wieder freigegeben werden.
  • Nachdem die Schiene auf der Vorrichtung befestigt ist (Fig. 2), wird durch eine Bürste 15, die mechanisch bewegt und durch die auf der Schiene 17 laufenden Rollen 16 getragen wird., der Schienenkopf auf seiner ganzen Länge gebürstet, damit die seine Oberfläche etwa bedeckenden, die Härtung beeinträchtigenden Oxyde entfernt werden. Hierauf wird die Bürste 15 aus der Vorrichtung herausbewegt.
  • Dann beginnt der Härtungsvorgang: Die Welle 4 wird im Sinne des Pfeiles F in Drehung versetzt und der Schienenkopf in das Härtebad i$ getaucht, das sich in dem parallel zur Welle 4 angeordneten Trog 19 befindet. Wenn es nützlich erscheint, können die Arme 6 und 7 mehrere, Male gehoben und gesenkt werden, um die Schiene mehreren aufeinanderfolgenden Tauchungen zu unterwerfen.
  • Um die beweglichen Teile der Härtungsvorrichtung ifn ganzen oder teilweise auszuwuchten, können an den Verlängerungen 21 der Arme 6 Gegengewichte 2o befestigt werden.
  • Um die Schiene nach beendeter Härtung frei zu geben, wird die Vorrichtung das notwendige Stück gehoben (Fig.4), damit die Schlepperwagen des Kühlbettes 2 unter die Schiene gelangen und sie nach ihrer Freigabe aufnehmen können. .
  • Für die Lösung der Schiene aus den Greifern werden die pneumatischen Zylinder 23 auf den Armen 6 in .Wirksamkeit gesetzt, deren Kolbenstange an einer Verlängerung 13' der Hebel 13 angelenkt ist. Beim Herausdrücken der Kolbenstange aus dem Zylinder werden die Greifer 8 mittels der Hebel 13, 13' in die Stellung nach Fig. 4. gebracht. Die Haken 25 der Schlepperwagen 22, die sich beim Schwingen um ihre Achse 26 selbsttätig wieder aufrichten können und so die Stellung nach Fig.5 einnehmen, ergreifen dann die Schiene und befördern sie auf das Kühlbett 2, wo sie langsam erkaltet.
  • iNachdem die Schiene freigegeben ist, setzt der Härteapparat seine Drehbewegung entgegengesetzt der Richtung des Pfeiles F fort, um wieder in die Stellung nach Fig. i zu kommen, in welcher er die nächste Schiene aus dem Gewölbe i empfängt.
  • Die verschiedenen notwendigen Verschiebungen der Schiene werden in bekannter Weise mittels Schlepper bewirkt. Das mit der beschriebenen Vorrichtung durchgeführte Verfahren bietet wichtige Vorteile, und zwar: i. Durch die Regelung der unter dem Heizgewölbe i herrschenden Temperatur kann man die Schiene über die ganze Länge mit sehr großer Genauigkeit auf die beste Temperatur bringen und diese aufrechterhalten.
  • 2. Infolge der Anordnung der elektrischen Heizvorrichtung in dem Gewölbe kann die Temperatur des Schienenkopfes sehr leicht überprüft und rasch geregelt werden; jede Überhitzung kann leicht vermieden werden.
  • 3. Die Anzahl der Tauchungen der Schiene in das Härtebad und die Dauer jeder Tauchung können je nach Wunsch geändert werden.
  • Die Lage der Oberfläche des Härtebades kann je nach der Höhe der Schienen durch die beweglichen Leisten 27 geregelt werden. Die Temperatur des Bades kann leicht überprüft und genau nach den Erfordernissen eingestellt werden.
  • 5. Die Schiene bleibt während der Härtung vollkommen sichtbar.
  • 6. Die Erzeugungsfähigkeit ist sehr groß. Sie kann z. B. 5o t in der Stunde erreichen, was ausreicht, um dem üblichen Betrieb einer Schienenwalzenstraße mit einer einzigen Härtevorrichtung zu folgen.
  • 7. Der Raumbedarf der Vorrichtung ist auf das geringste Maß gebracht, was ihre Anwendung unter- Vermeidung großer Anlagekosten bei allen bestehenden Kühlbetten erlaubt.
  • B. Die seitlichen Verschiebungen der Schienen benötigen nur einen Platzbedarf entsprechend der Länge der zu behandelnden Schienen, wie dies aus der Fig.7 hervorgeht. Der größte Teil der bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art benötigt aber einen Raumbedarf entsprechend dem Zwei- oder Dreifachen der Schienenlänge und außerdem mehrere Vorrichtungen.
  • g. Schließlich ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung einfach und kann für alle Schienenarten angewendet werden.

Claims (7)

  1. PATLNTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Härten von Schienen, bestehend aus Schwenkarmen, die auf einer Welle befestigt und mit Greifern zum Erfassen der Schiene ausgerüstet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Greiferarm (9) beim seitlichen Anschieben der Schiene durch die Vermittlung eines Hebelgestänges (io) den anderen Greiferarm (8) selbsttätig zum Erfassen der Schiene bringt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schienenvorschub und die Greiferbewegung durch einen Anschlag (14) begrenzt sind, der den Abstand der Greiferarme (8, 9) voneinander so sichert, daß ein Quetschen der Schiene verhindert wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Dämpfers, z. B. eines in einem Zylinder (23) arbeitenden Kolbens (24), der den Anschlag der Schiene an den Hebel (9) und die Greifbewegung des Gestänges (8 bis 13) dämpft.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schwenkarm (ü) eine Kraftquelle, z. B. der als Dämpfer dienende Zylinder (23), angeordnet ist, welche die Freigabebewegung der Greifer für die Schiene nach vollendeter Härtung bewirkt.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Greifvorrichtung ein Gewölbe mit elektrischen Heizkörpern in bzw. an der Gewölbedecke für die Erwärmung des Schienenkopfes vorgesehen ist, durch das die auf ihren Füßen ruhenden Schienen senkrecht zu ihrer Längsachse hindurchbewegt werden. G.
  6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Badbehälter mit in der Höhe verstellbaren Seitenleisten (27) für die Änderung der Höhenlage der Badoberfläche versehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Anordnung einer selbsttätig wirkenden Bürste (15), die. den Schienenkopf nach dem Erfassen der Schiene durch die Greifer vor der Härtung säubert.
DES117055D 1934-04-01 1935-02-07 Vorrichtung zum Haerten von Schienen Expired DE636274C (de)

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