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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Laden von Gesteinplatten
in eine Beschickungsstation einer Maschine zur Oberflächenbearbeitung
der Platten sowie zum Entladen der Platten aus der Maschine.
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Die
Vorrichtung ist besonders geeignet, um Platten einzeln aus einer
Vorratsstation für
rohe Platten zu entnehmen und sie an eine Beschickungsstation zu übergeben,
damit sie an eine Bearbeitungsmaschine weitergegeben werden, die
eine Oberflächenbearbeitung
vornimmt, insbesondere eine Maschine zum Polieren und Abrichten
von Platten.
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Die
Vorrichtung ist ferner eingerichtet, um bearbeitete Platten einzeln
aus der Ausgabestation der Bearbeitungsmaschine zu entfernen und
sie an eine Sammelstation für
bearbeitete Platten zu übergeben.
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Vorrichtungen
dieser Art sind bekannt, und es ist auch bekannt, daß diese
im wesentlichen in der Vorratsstation einen Ständer aufweisen, gegen den die
Platten angelehnt sind, wobei sie sich in einer schwach von unten
nach oben geneigten Stellung gegeneinander legen. Ferner ist eine
Ladeeinheit vorgesehen, die jeweils eine Platte aus der Vorratsstation
entnimmt und sie der Beschickungsstation zuführt, um sie in dieser abzulegen,
denn letztere sorgt für
ihre Überführung zu
der Bearbeitungsmaschine, worin die Oberflächenbearbeitung vorgenommen wird,
wie oben angegeben.
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Am
Ausgang der Bearbeitungsmaschine ist eine Einheit zum Entladen der
Platten vorgesehen, in einer Bauform, die im wesentlichen völlig mit
der der Ladeeinheit übereinstimmt;
diese Entladeeinheit führt
die Arbeitsschritte der Beladevorrichtung in umgekehrter Reihenfolge
aus, entnimmt also am Ausgang der Maschine jeweils eine Platte,
um sie zu einer Sammelstation für
fertig bearbeitete Platten zu überführen.
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In
der vorliegenden Beschreibung wird besonders auf die Ladeeinheit
eingegangen, denn die Entladeeinheit ist im wesentlichen von gleicher
Struktur, wie bereits erwähnt,
und weist keine wesentlichen Konstruktionsunterschiede gegenüber der
Ladeeinheit auf.
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Eine
Ladeeinheit herkömmlicher
Vorrichtungen besteht im wesentlichen aus einer Greifertafel, an
der die Platten festgehalten werden. Die Greifmittel dieser Greifertafeln
bestehen aus Saugnäpfen, die
mit der Platte in Berührung
gebracht und dann evakuiert werden, damit die notwendige Saugwirkung
entsteht, durch welche die Platte an der Greifertafel gehalten wird.
Die Greifertafel wird anschließend
gedreht, bis sie eine waagerechte Stellung einnimmt, wobei die Platte über der
Tafel liegt und anschließend
zu der Beschickungsstation transportiert wird. Sobald die Greifertafel
auf diese Weise in Stellung gebracht ist, werden die Saugnäpfe deaktiviert, so
daß die
Platte sich von der Greifertafel löst und auf einer Vorschubeinrichtung
abgelegt werden kann, im allgemeinen auf mehreren angetriebenen
Rollen der Ladeeinheit, die dann in Bewegung versetzt werden, um
die Platte der Bearbeitungsmaschine zuzuführen, worin sie dann bearbeitet
wird.
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Die
herkömmlichen
Vorrichtungen, die mit einer Ladeeinheit und einer Entladeeinheit
für Platten versehen
sind, deren Struktur vorstehend kurz erläutert wurde, erweisen sich
zwar als zuverlässig
bei der Bewegung der Platten ohne deren Beschädigung, jedoch sind sie mit
unvermeidlichen Mängeln
behaftet, die im wesentlichen auf unzureichender Leistungsfähigkeit
beruhen. Wie im einzelnen weiter unten erläutert wird, sind dies jedoch
nicht die einzigen Mängel.
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Ein
erster erheblicher Mangel beruht darauf, daß die Platten-Ladeeinheiten
als solche, also als autonome Einheiten, die Verwirklichung eines
besonders zweckmäßigen Arbeitszyklus
nicht ermöglichen, bei
dem zunächst
eine Fläche
und dann die gegenüberliegende
Fläche
einer Platte bearbeitet wird. Dieser besondere Bearbeitungstyp wird
oft verlangt, denn die Musterungen der einander gegenüberliegenden
Flächen
derselben Platte sind im allgemeinen nicht einander gleich; oft
sind sie spiegelbildlich zueinander. Wenn die Platten eingebaut
werden, wird aber oft verlangt, daß die Sichtflächen benachbarter Platten
zwei entgegengesetzte Flächen
derselben sind, um einen dekorativen Gesammteffekt zu erzielen,
der in Fachkreisen als "specchiato" bezeichnet wird,
was mit Spiegeleffekt übersetzt
werden kann. Diese Bezeichnung rührt
daher, daß die
Musterung oder das Dekor einer Platte sich als Spiegelbild in der benachbarten
Platte wiederfindet.
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Für eine derartige
Bearbeitung sind die bekannten Ladeeinheiten insofern ungeeignet,
als ihre Greifertafel um eine horizontale Seite verdreht wird, insbesondere
diejenige, die unmittelbar vor dem Ergreifen der Platte an deren
horizontale Unterseite angrenzt. Unter diesen Bedingungen kann die
Greifertafel, nachdem sie eine Platte übernommen hat, um sie an die
Beschickungsstation zu übergeben,
nur eine Drehung im Uhrzeigersinn über wenig mehr als 90° ausführen. Daraus
folgt, daß sämtliche
Platten in gleicher Weise in Stellung gebracht werden und jeweils
dieselbe Fläche
der Bearbeitung zugeführt wird.
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Um
diesem Mangel abzuhelfen und die Bearbeitung der einen wie der anderen
Fläche
einer Platte zu ermöglichen,
war es bisher erforderlich, zwischen der Ladeeinheit und dem Eingang
der Beschickungsstation der Bearbeitungsmaschine eine zusätzliche Einheit
einzufügen.
Diese zusätzliche
Einheit dreht die Platten abwechselnd um 180°, indem sie inaktiv bleibt,
damit die eine Fläche
einer Platte bearbeitet wird, und anschließend aktiviert wird, so daß die Platte
um eine im wesentlichen horizontale Achse um 180° gedreht wird, damit ihre gegenüberliegende
Fläche
bearbeitet wird. Die Rotationsachse dieser Einheit verläuft im wesentlichen
quer zur Vorschubrichtung der Platten.
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Durch
die Notwendigkeit dieser Wendeeinheiten werden die Polierstraßen komplex
und aufwendig; ferner treten Raumprobleme auf, denn diese Bearbeitungsstraßen sind
besonders lang.
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Durch
das Vorhandensein dieser Wendeeinheiten entstehen weitere Nachteile, wovon
einer sich daraus ergibt, daß der
betreffende Vorgang mit erheblichen Beanspruchungen einhergeht,
so daß tragfähige Fundamente
benötigt
werden, die den Aufwand für
derartige Bearbeitungsstraßen
weiter erhöhen.
Ein weiterer Mangel besteht darin, daß diese Fundamente besonders
groß dimensioniert
und unterhalb des Bodens untergebracht werden müssen, und ergibt sich aus der
Tatsache, daß die
Platten oft von erheblicher Größe sind
und die Drehachse für den
Wendevorgang sich nicht in geeigneter Höhe über dem Boden befindet.
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Diese
Nachteile treten wiederum in gleicher Form auf, wenn beim Vorgang
des Entladens der Platten gewünscht
wird, daß diese
wahlweise mit der bearbeiteten Fläche auf einer rohen Fläche liegen oder
die bearbeiteten Flächen
aufeinander liegen. Die bekannten Bearbeitungsstraßen, die
mit Beladeeinheiten und Entladeeinheiten versehen sind, können nur
einen Entladevorgang der ersteren Art ausführen. Wenn auch ein Entladevorgang
der zweiten Art gewünscht
wird, muß eine
weitere Wendeeinheit vorgesehen werden, die mit der ersteren übereinstimmt
und am Ausgang der Bearbeitungsmaschine angeordnet wird, um den
Wendevorgang mit dem oben erläuterten
Bewegungsablauf durchzuführen.
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Aus
der
DE 1 997 688 U1 kann
eine Vorrichtung zum Beladen und Entladen einer Bearbeitungsmaschine
mit Gesteinplatten entnommen werden, die schräg gestapelt mit einer manuell
zu bedienenden Kipp/-Schiebevorrichtung gegriffen und in horizontaler
Lager einer Beschickungsstation übergeben werden.
Nach der Bearbeitung werden die Platten mit einer zweiten Kipp/-Schiebevorrichtung
entnommen und schräg
gestapelt.
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Aus
der
DE 26 02 622 A1 kann
eine Handhabungseinrichtung für
Glasplatten mit Saugern entnommen werden, bei der die Glasplatten
in vertikaler und horizontaler Richtung translatorisch verschoben werden
können.
Die Glasplatten können
aus der horizontalen Position in beide Richtungen in die vertikale
Position verschwenkt werden.
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Aus
der
DE 78 28 858 U1 ist
eine Vorrichtung zum Abheben und Ablegen von Glastafeln auf einen Tisch
zu entnehmen. Die Glasplatten werden aus einer vertikalen Position
in eine horizontale Position abgelegt.
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Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum
Beladen und Entladen einer Bearbeitungsmaschine mit Gesteinplatten
vorzusehen, wobei die Bearbeitungsmaschine die Oberfläche der
Gesteinplatten bearbeitet, bei der die wahlweise Bearbeitung der
einen oder der anderen Fläche
einer Platte ermöglicht
wird.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1. Bevorzugte Ausgestaltungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ergibt sich aus der folgenden Beschreibung und aus
der Zeichnung, auf die Bezug genommen wird. In der Zeichnung zeigen:
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1 eine
schematische Draufsicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, worin auf
der linken und auf der rechten Seite jeweils eine Seitenansicht der
Ladeeinheit und der Entladeeinheit gezeigt ist, die Ladeeinheit
in einer Stellung zum Ergreifen einer Platte aus der Vorratsstation
und die Entladeeinheit in einer Stellung zum Ablegen der Platte
in der Sammelstation;
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2 eine
teilweise im Schnitt gezeigte Seitenansicht der Ladeeinheit (oder
Entladeeinheit) für Platten,
jeweils in der Stellung gemäß 1;
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3 und 4 gemeinsam
schematische Seitenansichten der Ladeeinheit (oder Entladeeinheit)
in zwei Arbeitsstellungen dieser Einheiten;
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5 eine
schematische Draufsicht der Ausbildung der Eingangsstation (oder
Ausgangsstation) der Plattenbearbeitungsmaschine;
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6 eine
schematische Seitenansicht der Ladeeinheit (oder Entladeeinheit),
worin die verschiedenen Arbeitsstellungen dieser Einheiten gezeigt
sind; und
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7 eine
schematische Seitenansicht der Entladeeinheit.
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Es
wird nun besonders auf 1 Bezug genommen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung
umfaßt im
wesentlichen eine Vorratsstation für Platten, die allgemein mit 10 bezeichnet
ist, eine Ladeeinheit für die
Platten, die insgesamt mit 12 bezeichnet ist und deren
Aufgabe darin besteht, die mit 14 bezeichneten Platten
einzeln einer Beschickungsstation 16 einer Bearbeitungsmaschine 18 zuzuführen, beispielsweise
eine Maschine für
die Oberflächenpolitur
der Platten 14, die nicht detailliert dargestellt ist,
da sie als solche bekannt ist. Die Bearbeitungsmaschine 18 ist ausgangsseitig
mit einer Entladestation 20 für die Platten 14 versehen,
an deren Ende eine Einheit 22 für die Ausgabe und das Ablegen
der Platten in einer Sammelstation 24 angeordnet ist.
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Wie
bereits erwähnt
wurde, sind die Ladeeinheit 12 und die Entladeeinheit 22 in
Bauform und Struktur im wesentlichen gleich; in der folgenden Beschreibung
wird daher die Ladeeinheit 12 im einzelnen beschrieben,
und die entsprechenden Bauteile der Entladeeinheit werden mit gleichen
Bezugszahlen bezeichnet.
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Auch
die Beschickungsstation 16 und die Entladestation 20 der
Bearbeitungsmaschine 18 sind miteinander im wesentlichen
gleich. Daher wird nur die Beschickungsstation 16 im einzelnen
beschrieben, und für
die Entladestation werden gleiche Bezugszahlen für entsprechende Bauteile verwendet.
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Die
Vorratstation 10 für
Platten 14 und die Sammelstation 24 sind im wesentlichen
in bekannter Weise durch einen Ständer 26 gebildet,
gegen den die Platten 14 aufeinanderliegend angelehnt sind.
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Von
dem Ständer 26 gehen
in Richtung der Beschickungsstation 16 der Bearbeitungsmaschine 18 zwei
Laufschienen 28 aus, auf denen ein Wagen 30 läuft, auf
welchem die Ladeeinheit 12 angeordnet ist. Die Translationsbewegungen
des Wagens 30 werden in bekannter Weise durch einen nicht
dargestellten Antrieb gesteuert.
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Es
wird nun auf die 2 bis 4 Bezug genommen.
Die Ladeeinheit 12 umfaßt im wesentlichen ein torbogenförmiges Gestell 32,
das die Form eines umgekehrten U aufweist, dessen parallele Seiten 34 sich
quer zu den Laufschienen 28 erstrecken und deren untere
Enden in bekannter Weise mit dem Fahrgestell des Wagens 30 verbunden
sind. Die vorderen Ränder
der Seiten 34 des Gestells 32, also die der Bearbeitungsmaschine 18 zugewandten
Seiten, sind innenseitig mit bekannten Gleitführungen 36 versehen
(wovon nur eine in den 2 bis 4 ersichtlich
ist), die sich in im wesentlichen vertikaler Richtung erstrecken.
Auf der Innenseite des Gestells 32 ist ein bewegliches
Gestell 38 angeordnet, welches gleichfalls die Form eines
umgekehrten U aufweist und dessen Abmes sungen kleiner als die des Gestells 32 sind;
seine parallelen Seiten 40 sind im wesentlichen parallel
zu den Seiten 34 des Gestells 32 und sind rückseitig
durch eine Wand 42 verbunden. Auf der Außenfläche jeder
der Seiten 40 des Gestells 38 ist wenigstens ein
Vorsprung 44 angeordnet, dessen Länge und Form die Einfügung und
Gleitverschiebung in der Nut 46 der Gleitführung 36 ermöglichen,
so daß das
Gestell 38 aus weiter unten ersichtlichen Gründen nach
oben oder unten verlagert werden kann. Diese Bewegungen des beweglichen
Gestells 38 werden bei der beispielshalber beschriebenen
Ausführung
durch eine Kolben/Zylinder-Einheit 48 gesteuert, deren
Zylinder 50 an der oberen Wand 52 des Gestells 32 befestigt
ist, während
das Ende der Kolbenstange 54 an einer Hülse 56 angeschlossen
ist, die rückseitig
in bekannter Weise gleichfalls mit der Wand 42 des Gestells 38 verbunden
ist. Diese Hülse 56 erstreckt
sich im wesentlichen horizontal und ragt aus dem Gestell 32 nach
außen
in Richtung der Bearbeitungsmaschine 18 heraus. Im Inneren
der Hülse 56 und
koaxial zu dieser ist frei drehbar eine Welle 58 angeordnet.
Zwischen dieser Welle und der Hülse 56 sind
Kugellager 72 angeordnet, um die Drehung der Welle 58 in
der Hülse 56 zu
erleichtern. Da die Hülse 56,
und folglich auch die Welle 58, sich in Richtung zu der
Bearbeitungsmaschine 18 hin erstrecken, im wesentlichen also
in Längsrichtung
oder in Vorschubrichtung der Platten 14, erfolgen die Drehungen
der Welle 58 um eine zu dieser Richtung parallele Achse.
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Die
Drehung der Welle 58 wird bei der beispielshalber beschriebenen
Ausführungsform
durch ein Zahnstangengetriebe gesteuert, dessen Ritzel 60 am
rückseitigen
Ende der Welle 58 im Bereich einer Aussparung der Hülse 56 sowie
im Inneren der Wand 42 des Gestells 38 angeordnet
ist. Das Ritzel 60 steht so mit der Zahnstange 62 in
Eingriff, die sich vertikal erstreckt und an ihrem oberen Ende an
eine Kolben/Zylinder-Einheit 64 angeschlossen ist, deren Kolbenstange 66 mit
der Zahnstange 62 verbunden ist, während der Zylinder 68 an
der oberen Wand 70 des Gestells 38 befestigt ist.
Wie weiter aus den 2 bis 4 ersichtlich
ist, ist die Welle 58 außerhalb der Hülse 56 verlängert und
an ihrem herausragenden Teil mit mehreren radialen Armen 74 versehen,
nämlich
jeweils drei auf jeder Seite der Welle 58 bei der beschriebenen
Ausführungsform.
Diese Arme 74 stehen seitlich von der Welle 58 ab
und liegen im wesentlichen in derselben Ebene. An den Enden der radialen
Arme 74 und auf der Welle 58 entsprechend der
Zone, von welcher die Arme 74 ausgehen, sind Mittel zum
Ergreifen und Blockieren der Platten vorgesehen. Diese Mittel bestehen
in herkömmlicher Weise
aus Saugnäpfen 76,
die gegen die zu bewegende Platte gedrückt werden und anschließend aktiviert
werden, damit die Platte angesaugt wird. Die Saugnäpfe 76 sind
in bekannter Weise an eine bekannte Unterdruckquelle angeschlossen,
die nicht dargestellt ist.
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Es
wird nun auf 5 Bezug genommen, um die Beschickungsstation 16 der
Bearbeitungsmaschine 18 im einzelnen zu erläutern, insbesondere
denjenigen Teil, auf welchem die Gesteinplatten 14 abgelegt
werden.
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Wie
aus dieser Figur ersichtlich ist, wird in dieser Station in bekannter
Weise für
den Vorschub der Platten 14 eine Reihe von angetriebenen
Rollen verwendet, die in einem Gestell 78 gelagert sind.
Gemäß der Erfindung
ist jedoch die Länge
dieser Rollen nicht gleich der Breite des Gestells 78,
und sie sind auch nicht gleichförmig
entlang der Bahn der Platten 14 verteilt, wie im einzelnen
weiter unten beschrieben wird.
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Wie
nämlich
aus 5 ersichtlich ist, enthält die Beschickungsstation
zwei Reihen von angetriebenen Rollen 80 und 80a,
die im wesentlichen einander gegenüberliegend angeordnet sind.
Die Länge dieser
Rollen beträgt
weniger als die Hälfte
der Breite des Gestells 78, so daß ihre inneren Enden, insbesondere
die Lager 82 dieser Enden, einen längsverlaufenden Durchgang 84 bilden,
der die Einführung der
Welle 58 zwischen den Rollen ermöglicht, wie weiter unten beschrieben
wird.
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Die
Rollen 80 und 80a sind ferner in gleichen Abständen und
in Gruppen angeordnet, zwischen denen Freiräume ohne Rollen verbleiben,
die quer verlaufende Durchgänge 86 bilden,
in welchen die radialen Arme 74 zwischen diese Rollen eingreifen können; auch
diese Besonderheit wird weiter unten näher beschrieben.
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Aus
der obigen Beschreibung ergibt sich bereits, daß folgende Merkmale zu den
Besonderheiten der Erfindung zählen:
- 1) Die Welle 58, die mit den Armen 74 das
Greiforgan für
die Platten 14 bildet oder deren Greifebene definiert und
drehbar in einem im wesentlichen vertikalen Gestell gelagert ist,
um Drehbewegungen bezüglich
dieses Gestells in beiden Richtungen von vorgegebener Größe um eine Achse
auszuführen,
die im wesentlichen senkrecht zu diesem Gestell ist;
- 2) Die Lagerachse der Welle 58, und folglich diese Welle
selbst, kann nach oben oder unten verlagert werden;
- 3) Durch das Merkmal 1) kann die Ladeeinheit 12 für die Platten 14,
also die mit den Saugnäpfen 46 versehene
Welle 58, eine erste Stellung einnehmen, in welcher die
Saugnäpfe 76 nach
unten gerichtet sind und die Platte 14 sich unterhalb der Greifebene
der Ladeeinheit befindet, oder eine zweite Stellung, die zu der
ersten entgegengesetzt ist und in welcher die Saugnäpfe 76 nach oben
gerichtet sind und die Platte 14 sich oberhalb der Greifebene
befindet;
- 4) Durch das Merkmal 3) können
die Platten 14 auf die angetriebenen Rollen 80 und 80a mit
der einen oder der gegenüberliegenden
Fläche
aufgesetzt werden, so daß die
wesentliche Möglichkeit
eröffnet
wird, die eine oder die andere Fläche zu bearbeiten, so daß auf der
Eingangsseite der Bearbeitungsmaschine die herkömmlichen Wendevorrichtungen
mit den sich daraus ergebenden, eingangs beschriebenden Mängeln vermieden werden,
wobei jedoch nicht die Möglichkeit
ausgeschlossen wird, stets dieselbe Fläche der Platten zu bearbeiten,
so daß die
Vorrichtung überaus flexibel
ist;
- 5) Durch das Merkmal 3), angewendet auf die Entladeeinheit 22,
ist es möglich,
die Platten 14 in gleicher Weise herauszunehmen, so daß sie in der
letzten Station, der Sammelstation 24, jeweils mit der
bearbeiteten Fläche
gegen eine rohe Fläche
angelegt werden oder die bearbeiteten Flächen miteinander in Berührung sind.
Auch hier entfallen die Wendevorrichtungen, die bei bekannten Anlagen
am Ausgang der Bearbeitungsmaschine vorhanden sind.
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Wie
oben bereits erwähnt
wurde, sind die Ladeeinheit 12 und die Entladeeinheit 22 für die Platten 14 von
im wesentlichen gleicher Ausbildung; dies gilt auch für die Beschickungsstation 16 und
die Entladestation 20 der Bearbeitungsmaschine 18.
Aus 1 ist ferner ersichtlich, daß der einzige Unterschied darin
besteht, daß diese
Einheiten 12 und 22 sowie die Stationen 16 und 20 symmetrisch
zu der Bearbeitungsmaschine 18 angeordnet sind.
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Es
ist jedoch anzumerken, daß zwischen
der Entladestation 20 und der Beschickungsstation 16 ein
struktureller Unterschied besteht, ohne daß jedoch das erfindungsgemäße Konzept
verschieden ist. Dieser Unterschied steigert und vervollständigt die
Leistungsfähigkeit
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
die sich durch eine besonders hohe Anwendungsflexibilität auszeichnet.
So ist aus 7 ersichtlich, daß die Entladestation 20,
und insbesondere ihr Gestell 78, worin die angetriebenen
Rollen 80, 80a angeordnet sind, von einem festen
Sockel 90 getragen wird, unter Zwischenfügung einer
Plattform 92, die durch einen Antrieb gedreht werden kann, welcher
nicht dargestellt ist und unterhalb der Plattform 92 und
des festen Sockels 90 angeordnet ist. Daraus ergibt sich,
daß die
Plattform 92 und folglich das Gestell 78, welches
von dieser getragen wird und mit welcher es verbunden ist, um eine
im wesentlichen vertikale Achse drehbar sind.
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Diese
Drehung ist schematisch durch einen Pfeil F in 1 angedeutet.
Bei jeder Drehung wird ein Winkel von 180° durchlaufen, so daß der Rand der
Platte 14, die sich in dieser Station befindet, auf die
genau gegenüberliegende
Seite verlagert wird. Diese Bewegung ist notwendig, wenn die Platten 14 für den eingangs
erwähnten "Spiegeleffekt" bearbeitet werden
sollen, aus Gründen,
die weiter unten erläutert
werden.
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Es
ist bekannt, daß die
Platten 14 in der Vorratsstation 10 alle in gleicher
Weise gelagert sind, also mit einer im wesentlichen geradlinigen,
auf dem Boden ruhenden Fläche,
während
die gegenüberliegende
Fläche
ein unregelmäßiges Profil
mit nicht zu vernachlässigenden
Wellungen aufweist, so daß es notwenig
ist, daß die
Platten 14, nachdem sie bearbeitet wurden, in der Sammelstation 24 in
der gleichen Weise entladen werden, also mit der im wesentlichen
geradlinigen Fläche
auf den Boden ruhend.
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Bei
der Bearbeitung stets der selben Fläche der Platte ist dieser Vorgang
nicht notwendig, denn die geradlinige Seite bleibt stets in derselben
Stellung, in welcher die Platte der Vorratsstation 10 entnommen
wurde, insbesondere die obere Seite der Beschickungsstation in 1,
jedoch trifft dies bei der zweiten Bearbeitungsart nicht zu, die
für den Spiegeleffekt
benötigt
wird.
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In
diesem Falle werden nämlich
die Platten 14, die durch die Ladeeinheit 12 gewendet
werden, um auf der zur zuvor bearbeiteten Fläche gegenüberliegenden Seite bearbeit
zu werden, in der Beschickungsstation 16 mit der geradlinigen
Seite auf derjenigen Seite abgelegt, die bezüglich der vorausgehenden Platte
die gegenüberliegende
Seite ist, also die untere Seite der Beschickungsstation 16 in 1. Dies
ist die Folge der Tatsache, daß die
Platten 14 durch dieselbe Ladeeinheit 12, wie
zuvor beschrieben, im wesentlichen um eine Längsachse gedreht werden, die
parallel zur Vorschubrichtung der Platten 14 ist, so daß der geradlinige
Rand der Platte 14 aus der ersten genannten Stellung in
die zweite befördert wird.
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Der
Vorschub der Platten 14 aus der Verarbeitungsmaschine 18 und
das Entnehmen der Platten aus der Entladestation 20 durch
die Entladeeinheit 22 ändert
nichts an diesen Bedingungen, gleich, ob die Platten von oben oder
von unten entnommen werden, so daß die bereits erwähnte Drehung
um 180° bezüglich einer
vertikalen Achse erforderlich ist, wodurch der geradlinige Rand
der Platte 14 in die korrekte Stellung gebracht wird, so
daß beim
Ablegen der Platte auf den Boden dieser gerade Rand auf dem Boden
ruht.
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Kurz
vor dieser Drehung in der Entladestation 20 wird diese
vorübergehend
durch bekannte, nicht gezeigte Einrichtungen aus der üblichen
Rollbahn entfernt, die am Ausgang der Bearbeitungsmaschine 18 vorgesehen
ist und diese mit der Entladestation 20 verbindet. Nach
dieser Entfernung und nach Ausführung
der Drehung wird die Entladestation 20 durch die erwähnten bekannten
Einrichtungen in die Anfangsposition in 1 zurückgebracht.
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Aus
der vorausgehenden Beschreibung des Aufbaus der erfindungsgemäßen Vorrichtung
unter Bezugnahme auf die 1 bis 5, zuzüglich der nun
auch in Betracht gezogenen 6, ergibt
sich die nun näher
zu beschreibende Arbeitsweise der Vorrichtung; aufgrund der oben
erläuterten
Symmetrie gilt diese sowohl für
die Ladeeinheit 12 als auch für die Entladeeinheit 22 für die Platten 14.
Bei der Beschreibung der Funktionsweise wird zunächst das Laden und dann das
Entladen der Platten 14 beschrieben.
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Es
wird zunächst
von dem in 1 gezeigten Zustand der Vorrichtung
ausgegangen. Mehrere gegeneinander gelehnte Platten 14,
die durch den Ständer 26 gestützt werden,
befinden sich in der Vorratsstation 10. Die Platten sind
mit durchgezogenen Linien dargestellt. Diese Platten 14 sollen
durch die erfindungsgemäße Vorrichtung
zu der Sammelstation 24 befördert werden, wo sie mit gestrichelten
Linien dargestellt sind.
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Die
Ladeeinheit 12 für
die Platten 14 befindet sich bezüglich der Platten 14,
wie sich aus der schematischen Seitenansicht am linken Ende in 1 ergibt,
in einer zurückgezogenen
Stellung. Ihre Einrichtungen zum Ergreifen und Festhalten der Platten 14, die
oben beschrieben wurden, sind leicht von oben nach unten um einen
Winkel zur Vertikalen geneigt, der im wesentlichen gleich der Neigung
der Platten 14 ist.
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In
dieser Situation werden die Antriebseinrichtungen für den Wagen 30 aktiviert,
so daß die Greifeinrichtungen
der Ladeeinheit 12 in Berührung mit der ersten zugänglichen
Platte 14 gelangen, bis die Saugnäpfe 76 der Greifeinrichtungen
an dieser Platte festsitzen. Nachdem die Saugnäpfe 76 fest mit der
Platte in Eingriff sind, wird die Antriebseinrichtung des Wagens 30 aktiviert
und arbeitet in einer Richtung, die entgegengesetzt zu der vorausgehenden Richtung
ist, so daß der
Wagen sich aus der Vorratsstation 10 entfernt und auf den
Schienen 28 zu der Beschickungsstation 16 der
Bearbeitungsmaschine 18 fährt.
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Während der
Rückbewegung
des Wagens 30 wird der Steuerzylinder 38 aktiviert,
der durch die Kopplung zwischen Ritzel 60 und Zahnstange 62 eine
Drehung der Welle 58 von vorbestimmter Größe auslöst, bis
die Greifebene der Ladeeinheit 12, welche durch die Welle 58 und
die radialen Arme 74 mit den Saugnäpfen 76 gebildet ist,
in eine im wesentlichen horizontale Stellung gelangt ist.
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Gemäß einer
der wichtigsten Besonderheiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann der Welle 58 eine
Drehung entweder im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn aufgegeben
werden, so daß die
Welle, wie insbesondere aus 6 ersichtlich
ist, aus der im wesentlichen vertikalen, aber geneigten Anfangsstellung,
die in 2 gezeigt ist, in die eine oder andere Horizontalstellung
gebracht werden kann, entsprechend den Stellungen in den 3 und 4 sowie
der mit durchgehenden Linien beziehungsweise gestrichelten Linien
in 6 gezeigten Stellung. In der ersten dieser genannten
Stellungen liegt die Greifebene der Ladeeinheit 12 oberhalb
der Welle 58, die Saugnäpfe 56 sind
nach oben gedreht, und die Platte 14 befindet sich über diesen.
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In
der zweiten der genannten Stellungen sind die Saugnäpfe 76 nach
unten gedreht, und die Greifebene der Ladeeinheit 12 befindet
sich unterhalb der Welle 58, während die Platte 14 sich
unterhalb der Greifebene befindet.
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Wenn
die Greifebene der Ladeeinheit 12 stets für jede Platte 14 in
die der 3 entsprechende Stellung gebracht
wird, wobei die Platte 14 über den Saugnäpfen 76 liegt,
um diese Platte 14 auf den angetriebenen Rollen 80 und 80a abzulegen,
muß die
Welle 58 abgesenkt werden; zu diesem Zweck muß eine entsprechende
Absenkung des Gestells 38 erfolgen, indem der Steuerzylinder 48 aktiviert
wird, damit dieser eine entsprechende Absenkung der Hülse 56 auslöst.
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Diese
Absenkung muß so
groß sein,
daß die Hülse 56,
der aus ihr herausragende Teil der Welle 58 und die radialen
Arme 74 über
den Längsdurchgang 84 und
die Querdurchgänge 86 unter
die angetriebenen Rollen 80 und 80a gelangen,
bis die Platte 14 mit diesen Rollen in Berürung gelangt.
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In
diesem Zustand werden die Saugnäpfe 76 deaktiviert
und die angetriebenen Rollen 80 und 80a in Betrieb
gesetzt, um für
den Vorschub der Platte 14 zu der Bearbeitungsmaschine 18 zu
sorgen. Die Greifebene der Ladeeinheit 12 wird nun erneut
angehoben, bis die Anfangsstellung ereicht ist, also die zuvor beschriebene
geneigte Stellung, um für
das Ergreifen der nächsten
Platte bereit zu sein.
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Für den Fall,
daß alle
Platten 14 in der oben beschriebenen Weise zu der Beschickungsstation 16 überführt werden,
so werden sie alle auf derselben Fläche bearbeitet, und die gegenüberliegende
Fläche
bleibt roh.
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Gleiches
gilt für
den Fall, daß alle
Platten auf die angetriebenen Rollen 80, 80a abgelegt
werden, wobei zuvor die Greifebene der Ladeeinheit 12 in
die Stellung unterhalb der Welle 58 gebracht wird, wie mit
durchgezogenen Linien in 6 gezeigt ist, entsprechend
auch der in 4 gezeigten Situation. Auch
in diesem Falle werden alle Platten 14 auf derselben Fläche bearbeitet,
die aber entgegengesetzt zu derjenigen ist, die bei dem zuvor beschriebenen Fall
bearbeitet wird.
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Bei
den zwei oben beschriebenen Funktionsweisen ist die bereits beschriebene
Drehung der Entladeeinheit 20 um 180° und um eine vertikale Achse nicht
nötig,
aus den bereits erwähnten
Gründen.
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Wenn
eine Fläche
einer Platte und die gegenüberliegende
Fläche
der darauffolgenden Platte bearbeitet werden soll, usw. für alle folgenden
Platten, muß lediglich
die Greifebene der Ladeeinheit 12 abwechsenlnd in die erste
und dann in die zweite der oben beschriebenen Stellungen gebracht
werden, wobei die Bewegung der Ladeeinheit und die der Platten in
gleicher Weise wie oben beschrieben erfolgen. Bei dieser Betriebsart
ist die erwähnte
Drehung der Entladestation 20 erforderlich.
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Aus
der vorausgehenden Beschreibung sind die durch die Verwendung der
Ladeeinheit 12 der erfindungsgemäßen Vorrichtung erzielten Vorteile
klar ersichtlich. Diese Vorrichtung kann die Platten 14 autonom
wenden, so daß die
aufwendigen und viel Platz beanspruchenden Wendevorrichtungen beim Stand
der Technik vermieden werden.
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Weitere
erhebliche Vorteile werden mit der Entladeeinheit 22 für die Platten 14 erzielt,
mit welcher die erfindungsgemäße Vorrichtung
ausgestattet ist. Diese Vorteile werden nun kurz unter Bezugnahme
auf die Zeichnung erläutert,
wobei zu berücksichtigen
ist, daß aus
Symmetriegründen
die 2 bis 6 auch geeignet sind, den Ausgangs-
und Entladeteil der Vorrichtung für die Platten 14 darzustellen.
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Sobald
eine Platte 14 auf einer Fläche bearbeitet ist und von
der Bearbeitungsmaschine 18 ausgegeben wird, gelangt sie
zu den angetriebenen Rollen 80, 80a der Entladestation 20;
auch in diesem Falle kann die Greifebene der Entladeeinheit 22 sich in
der einen oder anderen möglichen
Horizontalstellung befinden, wie oben für das Einbringen der Platten 14 beschrieben
wurde. Der einzige Unterschied besteht darin, daß zum Entladen der Platten 14 bei oberhalb
der Welle 58 liegender Greifebene die Hülse 56, der herausragende
Teil der Welle 58 und die radialen Arme 74 mit
den Saugnäpfen 76 zuvor
unter die angetriebenen Rollen 80, 80a gebracht
werden. Wenn dann die Platte 14 über ihnen angelangt ist, wird
die Greifebene der Entladeeinheit 22 angehoben, so daß die Saugnäpfe 76 gegen
die Platte 14 angelegt werden. Sobald die Saugnäpfe die
Platte festhalten, wird die Greifebene weiter angehoben, so daß die gewünschte Drehung
der Welle 58 ermöglicht
wird, die in diesem Falle entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgt, wenn
auf 6 Bezug genommen wird, woraufhin der Wagen 30 zu
der Sammelsatation 24 fährt,
um die Platte 14 abzulegen.
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Wenn
alle Platten auf diese Weise entladen werden, so liegen sie jeweils
an dem Ständer 26 mit einer
bearbeiteten Fläche
auf einer rohen Fläche.
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Gleiches
gilt für
das Entladen aller Platten mit einer Greifebene, die unter der Welle 58 liegt,
also in der in 6 mit durchgehenden Linien gezeigten Stellung.
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In
diesem Falle muß lediglich
das Absenken der Greifebene ausgelöst werden, nachdem die Platte 14 unterhalb
dieser Ebene auf den Rollen 80, 80a abgelegt ist.
Die Saugnäpfe 76 werden
dann aktiviert, und die Greifebene wird angehoben, woraufhin die Greifebene
um einen geeigneten Winkel gedreht wird, in diesem Falle im Uhrzeigersinn,
bis sie sich erneut in der geneigten Stellung befindet, die in 6 in
der Mitte und mit gestrichelten Linien eingezeichnet ist.
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Der
Wagen 30 fährt
also in Richtung der Sammelstation 24 für die Platten 14,
die gegen den Ständer 26 angelehnt
werden, wobei ihre bearbeiteten Flächen weiterhin jeweils mit
einer rohen Fläche in
Berührung
sind.
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Wenn
hingegen in der Sammelstation 24 die Platten mit den bearbeiteten
Flächen
gegeneinander liegen sollen, muß lediglich
jeweils eine Platte auf die erste eerste oben beschriebene Weise
und anschließend
die zweite auf die zweite oben beschriebene Weise entnommen werden,
usw. für
alle darauffolgenden Platten.
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Auch
in diesem Falle erweist sich die Entladeeinheit 22 als
besonders vorteilhaft, denn sie wendet zugleich die Platten 14,
so daß keine
aufwendigen und viel Raum erfordernden Wendevorrichtungen wie beim
Stand der Technik benötigt
werden.
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Was
die Notwendigkeit anbelangt, eine Drehung der Entladestation 20 um
180° um
eine vertikale Achse zu erzielen, ist auf die vorausgehende Beschreibung
zu verweisen.