DE2535231A1 - Montagevorrichtung zum aufziehen von geschlitzten sprengringen auf ein werkstueck u.dgl. - Google Patents

Montagevorrichtung zum aufziehen von geschlitzten sprengringen auf ein werkstueck u.dgl.

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DE2535231A1
DE2535231A1 DE19752535231 DE2535231A DE2535231A1 DE 2535231 A1 DE2535231 A1 DE 2535231A1 DE 19752535231 DE19752535231 DE 19752535231 DE 2535231 A DE2535231 A DE 2535231A DE 2535231 A1 DE2535231 A1 DE 2535231A1
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    • B23P19/08Machines for placing washers, circlips, or the like on bolts or other members
    • B23P19/084Machines for placing washers, circlips, or the like on bolts or other members for placing resilient or flexible rings, e.g. O-rings, circlips
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B27/00Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for
    • B25B27/14Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for assembling objects other than by press fit or detaching same
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Description

  • Montagevorrichtung zum Aufziehen von geschlitzten Sprengringen auf ein Werkstück u.dgl.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Montagevorrichtung zum Aufziehen von geschlitzten Sprengringen u.dgl. auf ein Werkstück, vorzugsweise eines radial federnden Sicherungsringes auf eine mit einer Ringnut versehenen Welle od.dgl.
  • Im Maschinenbau, insbesondere beim Getriebebau, Motorenbau und auch Fahrzeugbau, ist es vielfach erforderlich, daß auf ein Werkstück aufgebrachte Teile durch einen Sprengring od.dgl.
  • gegen Lösen von dem Werkstück gesichert werden. Hierzu bedient man sich sogenannter Sprengringe, die radial federnd spreizbar sind. Solche Sprengringe u.dgl, werden nach Aufspreizen auf einen größeren Innendurchmesser als im Ruhezustand gebracht.
  • Sie werden in dem aufgespreizten Zustand sodann über das Werkstück geschoben, worauf die Aurspreizung aufgehoben wird. Der Sprengring sitzt alsdann auf dem Werkstück, z.B. einem Achsstumpf od.dgl., fest, insbesondere wenn der Sprengring in eine Ringnut u.dgl. eingreift. Das Aufspreizen solcher stark federnder Sprengringe von Hand, z.B. mittels einer Zange od.dgl., ist nicht ganz ungefährlich und bedingt eine besondere Geschicklichkeit des Handhabenden.
  • Auch wenn in einem sogenannten Taktverfahren der Mann, der sich mit dieser Arbeit beschäftigt, eine gewisse Routine erlangt, wird für das Anbringen des Sprengringes doch noch eine verhältnismäßig große Zeitspanne benötigt, wenn der Arbeitsvorgang sicher durchgeführt werden soll, da oftmals der gespreizte Sprengring beim Aufsetzen auf das Werkstück von der Zange abspringt, was eine erhebliche Verzögerung in der kontinuierlichen Arbeit bedeutet. Weiterhin besteht die Gefahr, daß der Sprengring Uber das erforderliche Maß hinaus gespreizt wird, wodurch die Federkraft des Sprengringes gegebenenfalls beeinträchtigt werden kann. Die Montage der Sprengringe von Hand in einem kontinuierlichen Arbeitsprozeß ist so gut wie unmöglich.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Montagevorrichtung zum Aufziehen ;von geschlitzten Sprengringen auf ein Werkstück u.dgl. zu schaffen, mit der die Montage des Sprengringes selbsttätig, zuverlässig, in kürzester Zeit und in handlicher Weise durchgeführt werden kann. Die Montagevorrichtung der beschriebenen Art zeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch aus, daß als Aufnahmeteil für den Sprengring ein mit einem angespitzten Kopfende versehener, längs verschiebbarer Dorn vorgesehen ist, an dessen Umfangsfläche in Längsnuten des Dorns verschiebbar gelagerte Lamellen angeordnet sind, daß der Dorn mit den Lamellen in Achsrichtung zusammen verschiebbar und ein StöBel zum Verschieben des Sprengringes auf dem Dorn vorgesehen ist, und daß ein Querschieber zum ZufUhren des Sprengringes vor dem Dorn angeordnet ist.
  • Durch eine solche Ausbildung der Montagevorrichtung wird der Aufspreizvorgang des Sprengringes und das Überschieben des aufgespreizten Sprengringes in einer selbsttätigen Takt-Arbeitsweise bis zum Festsitzen an dem Werkstück durchgeführt. Mittels des Querschiebers erfolgt zunächst das Verbringen des Sprengringes vor den in zurückgezogener Stellung befindlichen Dorn und das Aufschieben desselben auf diesen, wobei zugleich die erforderliche Spreizung des Sprengringes erreicht wird. Die in dem Dorn vorgesehenen Lamellen haben hierbei die Aufgabe, den Ubergang des gespreizten Sprengringes auf das Werkstück zu sichern, während der Dorn eine Zentrierung mit dem Werkstück vornimmt und eine Zeitlang sichert. In der in reibungslosem Uberschiebe-Weg des gespreizten Sprengringes von dem Dorn auf das Werkstück befindlichen Stellung der Teile verschiebt der Stößel den gespreizten Sprengring von dem Dorn auf das Werkstück, bis der Spreizring an dem Werkstück seine vorbestimmte Stellung eingenommen bzw. in eine an dem Werkstück vorbereitete Ringnut eingefallen ist. Alsdann gehen die Teile wieder zurück, um mittels des Querschiebers einen neuen Sprengring von einer Vorratshaltung bzw. einem Magazin zu dem Dorn zur Durchführung des neuen Arbeitsganges zu führen. Durch die Montagevorrichtung wird eine wesentliche Zeiteinsparung erzielt. Sie arbeitet zugleich selbsttätig und störungsfrei. Ferner wird eine stets gleichbleibende Aufweitung des Sprengringes gewährleistet, die in den zulässigen Grenzen liegt. Es kann für den betreffenden Vorgang in einem sicheren Taktverfahren gearbeitet werden.
  • Die bisher bestehenden Gefahren bei dem Aufbringen des Sprengringes im aufgespreizten Zustand sind beseitigt. Die Montagevorrichtung ist handlich und kann leicht bedient werden.
  • Zum sicheren Überleiten des gespreizten Sprengringes von dem Dorn auf das Werkstück ist es von besonderem Vorteil, wenn der Dorndurchmesser größer als der Werkstückdurchmesser ist. Ferner soll der Durchmesser der auf dem Umfang des Dorns verteilt liegenden Lamellen kleiner sein als der Dorndurchmesser und größer als der Werkstückdurchmesser.
  • Durch Einhalten dieser Abmessungsverhältnisse ist die sichere Gewähr gegeben, daß beim Verschieben des gespreizt gehaltenen Sprengringes von dem Dorn auf das Werkstück der Sprengring bis zum Werkstück hin im Innendurchmesser etwas abnimmt und nicht gegen ein Teil größeren Durchmessers anschlagen kann. Dadurch ist eine äußerst sichere Arbeitsweise gewährleistet. Die Lamellen bilden die Brücke auf der Weglänge, auf der der Dorn wegen des abfallenden Kopfteils den zum Gespreizthalten des Sprengringes erforderlichen Durchmesser nicht mehr aufweist. Der Dorn hält hierbei die Zentrierstellung mit dem Werkstück inne und garantiert damit ein völlig störungsfreies fiberschieben des gespreizten Sprengringes auf das Werkstück. Die Lamellen sind vorteilhaft unter Federwirkung gehalten, wozu sie durch eine Druckfeder in ihre vordere Stellung gedrückt werden. Dadurch wird erreicht, daß die Lamellen, die die Verbindung zu dem Werkstück herstellen, federnd an der Stirnseite des Werkstückes anliegen. Der gespreizte Sprengring findet somit eine reibungslose, glatte Ubergangsstrecke zu dem Werkstück vor.
  • Zur Aufnahme des Sprengringes erhält der Querschieber, der den Sprengring dem Dorn zuführt, vorteilhaft eine Ausnehmung. Diese wird hierbei zweckmäßig von senkrecht zur Längsachse des Querschiebers beweglich gelagerten und unter Federdruck stehenden Gleitstücken gebildet. Dadurch ist die Möglichkeit geschaffen, daß zunächst eine sichere Halterung des Sprengringes vor dem zurückgezogenen Dorn gegeben ist und, sobald der Dorn den Sprengring aufgenommen hat, der Querschieber in die Ausgangsstellung zurückgeführt werden kann, ohne daß ein Abheben des Querschiebers erforderlich wird.
  • Der Stößel, mittels dem das Verschieben des gespreizten Sprengringes durchgeführt wird, ist zweckmäßig als Hülse ausgebildet, die den die Lamellen enthaltenden Dorn umgibt. Die Bewegung der Stößelhülse ist vorteilhaft mit der Bewegung des Querschiebers mechanisch gekoppelt. Hierzu kann die Stößelhülse mit einem Steuerteil verbunden sein, das mittels Schwenkarme und einer Kulissensteuerung mit dem Querschieber in Verbindung steht.
  • Zur Zuführung des Sprengringes zu dem Querschieber dient vorteilhaft ein Magazin, in dem eine Anzahl von Sprengringen vorrätig gehalten wird. Hierbei kann ein die Sprengringe lose aufnehmender Magazindorn vorgesehen sein. Das Vortreiben der Sprengringe auf dem Magazindorn erfolgt zweckmäßig mittels eines antreibbaren Kolbens. Damit hierbei ein Kanten und Ecken der Sprengringe auf dem Magazindorn vermieden wird, kann zwischen Kolben und Sprengringstapel ein kardangelenkartiges Zwischenglied vorgesehen sein.
  • Die Montagevorrichtung ist zugleich mit einer Handbetätigung für das Zuführen des Sprengringes zu dem Querschieber ausgerüstet, um auf jeden Fall die Montagevorrichtung arbeitsfähig zu halten, wenn in der Nagazinzuführung eine Stockung eintreten sollte. Für das Zugeben des Sprengringes von Hand kann eine Scheibe in der Führung für den Querschieber drehbar gelagert sein, die eine Aussparung zum Einlegen des Sprengringes aufweist. Durch Drehen der Scheibe gelangt sodann der Sprengring in die Ausnehmung des Querschiebers.
  • Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels nachstehend erläutert.
  • Fig. 1 zeigt die Montagevorrichtung gemäß der Erfindung im Schaubild in Verbindung mit einem Werkstück, auf dessen herausragender Achse ein Sprengring u.dgl. aufzuziehen ist.
  • Fig. 2 stellt eine Seitenansicht gemäß dem Pfeil II der Fig. 1 auf das Werkstück im größeren Maßstab dar.
  • Fig. 3 ist eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III der Fig. 2.
  • Fig. 4 stellt eine Ausführungsform eines Sprengringes in Ansicht dar.
  • Fig. 5 bis 8 zeigen den Aufbau der Montagevorrichtung mit Dorn, Querschieber und Stößel, je im Schnitt und in hintereinanderfolgenden Arbeitsphasen im Schema und im Ausschnitt der Vorrichtung.
  • Fig. 9 ist ein Schnitt nach der Linie IX-IX der Fig. 7 zur Darstellung der Ausbildung des Querschiebers.
  • Fig. 10 zeigt eine Ansicht auf die Montagevorrichtung, und zwar in Richtung des Pfeiles X der Fig. 12.
  • Fig. 11 ist ein Schnitt nach der Linie XI-XI der Fig. 10 in der Stellung der Teile zum Beschicken des Querschiebers mit einem Sprengring von Hand, schematisch.
  • Fig. 12 veranschaulicht einen Schnitt durch die gesamte Vorrichtung nach der Linie XII-XII der Fig. 1 mit einer zusätzlichen Zentriervorrichtung mit dem Werkstück im Schnitt, schematisch.
  • Fig. 13 ist ein Schnitt nach der Linie XIII-XIII der Fig.
  • 12 und veranschaulicht die mechanische Kopplung der Bewegungen von Querschieber und Stößel, im Schnitt und im Schema.
  • Fig. 14 zeigt einen Schnitt durch das Werkstückende, auf das ein Sprengring aufzuschieben ist, in Richtung zu dem Dorn zur Veranschaulichung der Durchmesserverhältnisse.
  • Die Montagevorrichtung 1 zum Aufziehen von geschlitzten Sprengringen 2, z.B. nach der Ausführungsform der Fig. 4, weist ein Gehäuse 3 auf, das mittels eines (nicht dargestellten) Gegengewichtes und eines Seiles 4 in Arbeitsstellung hängend verwendet werden kann. Die Montagevorrichtung kann auch auf Vorschubeinheiten aufgebaut verwendet werden.
  • Zur Bedienung der Montagevorrichtung sind an dem Gehäuse zwei Handgriffe 5 und 6 in geeigneter Lage angebracht. Mit 7 sind hydraulische Zuleitungen bezeichnet, die mittels eines Steuerkastens 8 betätigt werden können. Das Werkstück 9 weist eine vorstehende Achse 10 auf, die beispielsweise als Gewindestutzen ausgebildet sein kann, wobei mittels der Mutter 11 ein Teil 12 gegen Verschieben zu sichern ist. In der Sicherungslage kann der Sprengring 2 in eine Ringnut 13 der Achse 10 eingreifen. - -In dem Gehäusekopf 14 der Montagevorrichtung ist ein längs verschieblicher Dorn 15 gelagert, der ein angespitztes Kopfende 15a aufweist. Dieses kegelförmige Kopfende 15a dient als Körnerspitze zum Eingreifen in eine kegelige Ausnehmung 16 des Werkstückes, z.B. der Achse 10. Der Dorn 15 ist am Umfang mit mehreren längs verlaufenden Nuten 16 versehen, in denen Lamellen 17 gelagert sind, die eine Relativverschiebung zu dem Dorn 15, 15a ausfahren können. Hierbei stehen die Lamellen 17 unter der Wirkung einer in dem Dorn 15 gelagerten Druckfeder 18, die einen Bolzen 19 umgreift, in dessen Ringnut 20 die Lamellen 17 mittels eines Ansatzes 17a eingreifen. In dem Gehäusekopf 14 ist eine Führung 21 für einen Querschieber 22 vorgesehen. Dieser Querschieber besitzt eine Ausnehmung 23, in der ein Sprengring 2 Aufnahme finden kann. Die Ausnehmung 23 in dem Querschieber 22 wird durch Gleitstücke 24, 25 begrenzt, die senkrecht zur Bewegungsrichtung des Querschiebers 22 beweglich gelagert sind und unter der Wirkung von Druckfedern 26 stehen. Der Durchmesser des Dornes 15 ist größer als derjenige des Werkstückes 10. Ferner ist es vorteilhaft, wenn der Durchmesser der auf dem Umfang des Dornes 15 verteilt vorgesehenen Lamellen 17 kleiner als der Dorndurchmesser und größer als der Durchmesser des Werkstückes 10 gehalten wird. Der Durchmesser des Dornes 15 hat in bezug auf den Sprengring 2 eine solche Größe, daß der auf dem Dorn 15 sitzende Sprengring in dem erforderlichen Maß gegen seine Federkraft aufgeweitet ist.
  • Ein Stößel 27, der zweckmäßig als Hülse ausgebildet ist, die den Dorn 15 umgibt, dient zum Abschieben des aufgeweiteten Sprengringes von dem Dorn 15. Die Bewegung der Stößelhülse 27 ist mit der Bewegung des Querschiebers 22 vorteilhaft mechanisch gekoppelt. Hierzu kann an der Stößelhülse 27 ein Steuerteil 28 befestigt sein, der die Steuernut 29 aufweist. Mit dem Steuerteil 28, 29 greifen Schwenkarme 30 zusammen, die um eine feste Achse 31 schwenkbar gelagert sind, wobei die Achse 31 an einem Winkel 32 des Gehäuses 3 ortsfest gelagert ist. Die Schwenkarme 30 sind am freien Ende mit einer Gabel 30a versehen, die Bolzen 33 umfassen, welche in dem Querschieber 22 ortsfest gelagert sind. Mit der Hin- und Herbewegung der Stößelhülse 27 und dem damit verbundenen Steuerteil 28, 29 erfolgt zwangläufig eine Verschiebung des Querschiebers 22 in der Führung 21 des Gehäusekopfes 14. Der Dorn 15 und die Stößelhülse 27 sind vorteilhaft mittels Kolben-Zylinder-Einheit antreibbar. Hierzu ist der Dorn 15 mit einem Kolben 35 versehen, der in einem Zylinder 34 gleitet. Die StöBelhülse 27 weist an ihrem Ende einen Kolben 36 auf, der in dem Zylinder 37 gleitend angeordnet ist. Die Betätigung der Kolben 35 und 36 erfolgt vorteilhaft hydraulisch über die Zuführungen und Abführungen 7, wobei mittels des Steuergerätes 8 eine kontinuierlich ablaufende Taktfolge erreicht werden kann.
  • Die Zuführung der Sprengringe 2 erfolgt zweckmäßig mittels eines Magazins 39, in welchem ein Magazindorn 40 angeordnet ist. Der Magazindorn befindet sich in einem Zylinder 41, der am freien Ende in den Zylinder eingeschoben und mit diesem verriegelt werden kann. Auf dem Magazindorn 40 gleitet ein loser Kolben 42, der unter pneumatischen Druck in dem Zylinder 41 gesetzt werden kann. Auf dem Magazindorn 40 sind die Sprengringe 2 gestapelt, und zwar in nicht aufgeweitetem Zustand, wobei die Sprengringe 2 auf dem Magazindorn mit Spiel gelagert sind. Zwischen dem lose auf dem Magazindorn 4o gleitenden Kolben 42 und dem Magazinstapel ist zweckmäßig ein Zwischenglied 43 angeordnet, das kardangelenkartig ausgebildet ist. Das Zwischenglied 43 kann aus den Teilen 44 und 45 bestehen, wobei zwischen dem Kolben 42 und dem Teil 44 sowie dem letzteren diametral angeordnete Kugelpaare 46 und 47 vorgesehen sind, die um 900 zueinander versetzt liegen. Dadurch ist jegliche Verklemmung des Sprengringstapels beim Vorschieben desselben mittels des Kolbens 42 ausgeschaltet. Es ist die höchstmögliche Beweglichkeit zur Vermeidung von Kantungen u.dgl.
  • vorgesehen.
  • Zum Zuführen des Sprengringes in die Ausnehmung 23 des Querschiebers 22 ist auch eine Handbetätigung ermöglicht.
  • Hierzu ist eine Scheibe 48 drehbar um einen ortsfesten Zapfen 49 angebracht, die mit einem Handgriff 50 versehen ist. Die Scheibe 48 besitzt an einer vorbestimmten Stelle eine Aussparung 51 zum Einlegen eines Sprengringes von Hand. Diese Aussparung wird durch ein federndes Bodenstück 52 gebildet, welches mittels eines um eine Achse 54 schwenkbaren Gestänges 53 in Querrichtung hin- und herbewegbar ist.
  • Dies kann mittels eines Druckknopfes 55 geschehen, der zusammen mit dem freien Ende des Schwenkarms 53 unter der Wirkung einer Druckfeder 56 steht, wobei der Druckknopf 55 in dem Griff 50 angeordnet ist. Die Drehbewegung der Scheibe 48 ist durch eine Kugelrast 57 in den Endstellungen mittels der in der Scheibe 48 befindlichen ringförmigen Ausnehmung 58 begrenzt. Nach Schwenken der Scheibe 48 in die in Fig. 10 dargestellte strichpunktierte Lage des Handgriffes 50 gelangt der vor dem Bodenstück 52 eingelegte Sprengring in die Ausnehmung 23 des Querschiebers 22 mittels der Druckfeder 56 selbsttätig. Zum Laden der Scheibe 48 mit einem neuen Sprengring wird sodann die Scheibe 48 wieder zurückgeschwenkt.
  • Ausgehend von der Stellung der Teile der Fig. 5 befindet sich der Dorn 15 zusammen mit den Lamellen 17 in der zurückgezogenen Lage. Der Querschieber 22 nimmt ebenfalls seine zurückgezogene Stellung ein, in der die Ausnehmung 23 vor dem Stapel der Sprengringe 2 des Magazins 43 liegt.
  • Die Ausnehmung 23 in dem Querschieber 22 ist gerade so bemessen, daß ein Sprengring 2 Platz findet. Der Sprengring 2 wird von den federnden Gleitstücken 24, 25 geklemmt gehalten, wobei die Gleitstücke in ihrer Bewegung durch Anschläge begrenzt sind. Es erfolgt nunmehr durch Rückzug der Stößelhülse 27 aus der vordersten Lage ein Verschieben des Querschiebers 22 in die Stellung der Fig. 6 mittels des Steuerteils 28, 29 und den Schwenkarmen 30, so daß der Querschieber 22 die in Fig. 6 dargestellte Stellung einnimmt. In dieser steht der in der Ausnehmung 23 liegende Sprengring vor dem Dorn 15 mit den Lamellen 17. Mittels des Kolbens 35 erfolgt nunmehr ein Vorschieben des Dornes 15 zusammen mit den darin gelagerten Lamellen 17. Dadurch wird der Sprengring 2 mittels des angespitzten Kopfendes 15a auf den -Dorn 15 aufgeschoben und aufgespreizt, und zwar auf eine vorbestimmte Aufweitung, die größer ist als sie dem Durchmesser des Werkstückes 10 entspricht, da der Durchmesser des Dornes 15 größer ist. Der Dorn 15 wird so weit vorgeschoben, daß er mit seinem angespitzten Kopfende 15a in die entsprechend kegelförmig ausgebildete Ausnehmung 16 eingreift, wodurch die Montagevorrichtung an dem Werkstück 10 zentriert gehalten wird. Dabei stoßen die Lamellen 17 an die Stirnseite des Werkstückes 10, wobei sie entgegen den Federn 19 elastisch an der Stirnseite des Teils 10 anliegen und damit den freien Raum des angespitzten Kopfendes 15a des Dornes 15 für einen ununterbrochenen tibergang zu dem Werkstückteil 10 überbrücken. Der Sprengring 2 befindet sich in dieser Arbeitsphase auf dem Dorn 15 an der in Fig. 7 dargestellten Lage. Nunmehr wird die Stößelhülse 27 mittels des Kolbens 36 vorgetrieben, welche Bewegung ein Zurückziehen des Querschiebers 22 durch die Steuerglieder 28, 29 und die Schwenkarme 30 veranlaßt.
  • Die Zurückziehbewegung des Schiebers 22 ist in der Fig. 9 durch den Pfeil 59 gekennzeichnet. Dabei werden die Gleitstücke 24 und 25 automatisch zurückgedrängt, so daß der Dorn 15 mit den Lamellen 17 in den Ausschnitt 38 des Querschiebers 22 gelangt. Die Stößelhülse 27 wird so weit vorgetrieben, daß der Sprengring 2 zunächst von dem zylinderförmigen Teil des Dornes 15 abgeschoben wird und auf den auf dem Umfang verteilt liegenden Lamellen 17 gebildeten Zylinder gleitet. Sodann schiebt die StöBelhtilse 27 den Sprengring 2 unmittelbar auf die Achse 10 des Werkstückes, und zwar so weit, bis der Sprengring in die Ringnut 13 der Achse 10 einfallen kann. Sobald dies geschehen ist, wird der Dorn 15 mittels des Kolbens 35 zurückgeholt. In der vordersten Stellung der Stößelhülse 27 hat der Querschieber 22 die Endstellung in der zurückgezogenen Lage erreicht. Es wird die Ausnehmung 23 mit einem neuen Sprengring 2 durch die Magazinvorrichtung 39 selbsttätig geladen.
  • Sobald die Stößelhülse 27 mittels des Kolbens 36 zurUckgeholt wird, fährt der Querschieber 22 wieder in Richtung zu dem Dorn 15 vor und bringt den in der Ausnehmung 23 ruhenden Sprengring vor den Dorn 15. Zwischenzeitlich ist die Montagevorrichtung 1 von dem einen Werkstück abgenommen und wird auf das nächstfolgende Werkstück aufgesetzt.
  • Der Vorgang zum Aufziehen des Sprengringes bei dem neuen Werkstück beginnt automatisch von neuem, wobei mittels Endschalter für eine automatische Folgesteuerung gesorgt werden kann.
  • Bei geeigneten Werkstücken kann die Montagevorrichtung 1 mit einer Vorrichtung 61 zum Grobzentrieren an dem Werkstück ausgerüstet sein. Dies ist insbesondere dann möglich, wenn das Werkstück einen Flansch 12 aufweist, an dem ein Grobzentrieren der Montagevorrichtung 1 vorgenommen werden kann. Zu diesem Zweck ist an dem Kopfstück 14 des Gehäuses 3 eine glockenförmige Buchse 62 vorgesehen, in der federnde Anschlagteile 63 gelagert sind. Wenn der Flansch 12 eine konische Abfasung aufweist, können die federnden Teile 63 entsprechend konisch gestaltet sein. Weiterhin ist ein Klinkenmechanismus 64 vorgesehen, der den Flansch 12 des Werkstückes hintergreifen kann. An Lappen 65 sind Klinken 66 bei 67 drehbar gelagert, wobei die Klinken 66 mittels der Hakenenden 66a den Flansch 12 hintergreifen können.
  • Die Betätigung der Klinken 66 erfolgt durch die Stangen 68, die in dem Gehäuse 3 gelagert sind. Auf den Stangen 68 ist eine Traverse 69 verstellbar festgeklemmt, an der eine Kolbenstange 70 mit Kolben 71 angreift, der in dem Zylinder 72 gleiten kann. Zunächst werden die Stangen 68 zurückgezogen, so daß die Klinken 66 in der Öffnungsstellung stehen. Die Montagevorrichtung 1 wird sodann an den Flansch 12 des Werkstückes angesetzt, wobei eine Grobzentrierung mittels der federnden Teile 63 erfolgt. Dabei kann ein Festklemmen der Montagevorrichtung durch Hintergreifen mittels der Klinken 66 an dem Flansch 12 erfolgen, was durch die Kolben-Zylinder-Einheit 71, 72 durch eine Druckknopfsteuerung od.dgl. erreicht werden kann. Die Feinzentrierung erfolgt sodann durch den vorgehenden Dorn 15, der in die Körnerausnehmung des Werkstückes eingreift. Mittels der Zentriereinrichtung 61 kann das ganze Gerät mit rascher Bewegung an das Werkstück herangebracht werden. Dabei erfolgt automatisch eine Grobzentrierung der Montagevorrichtung an dem Werkstück und ein Festklammern derselben an der letzteren. Mittels der in Gang gesetzten Folgesteuerung erfolgt sodann automatisch das selbsttätige Aufziehen des Sprengringes auf den dafür bestimmten Teil des Werkstückes.

Claims (11)

  1. Anspriche
    rL t )Montagevorrichtung zum Aufziehen von geschlitzten Sprengringen auf ein Werkstück, vorzugsweise eines radial federnden Sicherungsringes auf eine mit einer Ringnut versehenen Achse od.dgl., wobei der Sprengring od.dgl. nach Aufspreizen auf einen größeren Innendurchmesser über das Werkstück geschoben und danach die Aufspreizung aufgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Aufnahmeteil für den Sprengring (2) ein mit einem angespitzten Kopfende (15a) versehener, längs verschiebbarer Dorn (15) vorgesehen ist, an dessen Umfangs fläche in Längsnuten (16) des Dorns (15) verschiebbar gelagerte Lamellen (17) angeordnet sind, daß der Dorn (15) mit den Lamellen (17) in Achsrichtung zusammen verschiebbar und ein Stößel (27) zum Vorschieben des Sprengringes auf dem Dorn (15) vorgesehen ist, und daß ein Querschieber (22) zum Zuführen des Sprengringes vor dem Dorn (15) angeordnet ist.
  2. 2. Montagevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Dornes (15) größer ist als der Durchmesser des Werkstückes (10) und der Durchmesser der auf dem Umfang verteilten Lamellen (17) kleiner ist als der Dorndurchmesser und größer als der Werkstückdurchmesser.
  3. 3. Montagevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen unter Federwirkung stehen und durch eine Druckfeder (18) in ihrer vorderen Stellung gehalten werden.
  4. 4. Montagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschieber (22) eine Ausnehmung (23) zur Aufnahme eines Sprengringes (2) aufweist, und daß die Ausnehmung (23) von senkrecht zur Längsachse des Querschiebers (22) beweglich gelagerten und unter Federdruck (26) stehenden Gleitstücken (24, 25) gebildet ist.
  5. 5. Montagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (27) eine Hülse ist, die den die Lamellen (17) enthaltenden Dorn (15) umgibt.
  6. 6. Montagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Stößelhülse (27) mit der Bewegung des Querschiebers (22) mechanisch gekoppelt ist, und daß die Stößelhülse (27) mit einem Steuerteil (28,29) verbunden ist, das mittels Schwenkarme (30) und einer Kulissensteuerung (29) mit dem Querschieber (22) in Verbindung steht.
  7. 7. Montagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung der Sprengringe zu dem Querschieber (22) aus einem Magazin (39) erfolgt, und daß ein die Sprengringe (2) lose aufnehmender Magazindorn (40) vorgesehen ist, auf dem ein lose verschiebbarer und pneumatisch antreibbarer Kolben (42) gelagert ist.
  8. 8. Montagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kolben (42) und Sprengringstapel ein kardangelenkartiges Zwiichenglied (43) vorgesehen ist.
  9. 9. Montagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Führung (21) für den Querschieber (22) eine Scheibe (48) drehbar gelagert ist, die eine Aussparung (51) zum Einlegen eines Sprengringes (2) von Hand aufweist, und daß die Aussparung (51) durch ein federndes Bodenstück (52) gebildet wird, das mittels eines Schwenkgestänges (53, 54) durch einen in der Scheibe (48) bzw. den Handgriff (50) derselben gelagerten Druckknopf (55) betätigbar ist, wobei der Druckknopf (55) unter der Wirkung einer Druckfeder (56) steht.
  10. 10. Montagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Grobzentriervorrichtung (61) für das Ansetzen der Montagevorrichtung (1) an dem Werkstück vorgesehen ist, und daß die Grobzentriervorrichtung - im Schnitt gesehen - eine glockenförmige Buchse (62) sowie Ubergreifklinken (66) und federnde Anschlagbolzen (63) aufweist.
  11. 11. Montagevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ubergreifklinken (66) gemeinsam betätigbar und mittels eines, vorzugsweise hydraulisch bedienbaren Hubelementes (70,71,72) über Gestängeteile (68,69) steuerbar sind.
    L e e r se lt e
DE19752535231 1975-08-07 1975-08-07 Montagevorrichtung zum aufziehen von geschlitzten sprengringen auf ein werkstueck u.dgl. Withdrawn DE2535231A1 (de)

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