DE3941405A1 - Verfahren und vorrichtung zum oeffnen des abstichlockes eines schachtofens - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum oeffnen des abstichlockes eines schachtofens

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Öffnen des Abstichloches eines Schachtofens durch Herausziehen einer in der ausgehärteten Verschlußmasse des Abstichloches festgehaltenen Stange mit Hilfe einer Bohrmaschine, die aus einem Arbeitswerkzeug mit einem Ankuppelmittel zum Ankuppeln dieses Arbeitswerkzeugs an das freie Ende der Stange besteht und längs einer auf der Wand des Ofens abgestützten Lafette verschoben werden kann.
Die Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung zur Verwirklichung dieses Verfahrens.
Um eine solche Stange herauszuziehen, ist eine relativ große Kraft erforderlich, und daher weist das Arbeitswerkzeug im allgemeinen eine starke pneumatische Schlagvorrichtung auf. Eine solche Schlagvorrichtung hat jedoch den Nachteil, daß das Material, insbesondere die Ankuppelvorrichtung, starken Beanspruchungen unterworfen wird, so daß diese Ankuppelvorrichtung rasch verschleißt und häufig ersetzt werden muß. Außerdem hat eine pneu­ matische Schlagvorrichtung den Nachteil, daß sie sehr geräuschvoll ist.
Um diese Nachteile zu beseitigen, wird in dem Patent EP-B2-01 28 432 vorgeschlagen, zum Losreißen der Stange aus der ausgehärteten Verschlußmasse einen starken Hydraulikzylinder zu verwenden, der die Lafette mit der Stange zurückschiebt. Mit dieser Maschine, die im übrigen ziemlich kompliziert ist, kann die Stange zwar los­ gerissen, aber nicht vollständig herausgezogen werden. Die Stange muß daher mit dem Arbeitswerkzeug vollends herausgezogen werden, wobei eine ziemlich große Kraft aufgebracht werden muß, bis die Stange aus der Verschluß­ masse ganz herausgezogen ist.
Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, ein Ver­ fahren und eine Vorrichtung vorzusehen, die ermöglichen, die obigen Nachteile zu vermeiden, und die Stange mit Hilfe eines Hydraulikzylinders ganz herauszuziehen.
Um dieses Ziel zu erreichen, wird gemäß der vor­ liegenden Erfindung ein Verfahren vorgeschlagen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß nach dem Aufschieben des Ankuppelmittels auf das freie Ende der Stange diese Stange von einer Zange ergriffen wird, die durch einen Hydraulikzylinder in Längsrichtung verschoben werden kann, daß die Stange um eine Strecke herausgezogen wird, die dem Hub des Zylinders entspricht, und daß dieser Vorgang wiederholt wird, bis die Stange aus dem Abstich­ loch ganz herausgezogen ist.
Die Vorrichtung zur Verwirklichung dieses Ver­ fahrens ist eine Zange gekennzeichnet, die an dem vorderen Ende der Lafette in der Achse der Ankuppel­ vorrichtung angebracht ist und durch einen auf der Lafette angebrachten Hydraulikzylinder bezüglich der Lafette in Längsrichtung verschoben werden kann.
Die Zange weist einen axialen Kanal zum Durchführen der Stange auf und ist mit zwei symmetrischen Klemmbacken versehen, die bezüglich des besagten Kanals in Richtung einer Erweiterung oder einer Verengung dieses Kanals ver­ schoben werden können.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird jede der Klemmbacken durch das Hydraulikfluid des besagten Hydraulikzylinders betätigt, wobei die Klemmbacken in Richtung einer Verengung des besagten Kanals verschoben werden, während eine Feder in der entgegengesetzten Richtung wirkt.
Gemäß einer anderen Ausführungsform ist jede der Klemmbacken der Wirkung einer Feder unterworfen, wobei die Klemmbacken in Richtung einer Verengung des besagten Kanals verschoben werden.
Das Arbeitswerkzeug ist verschiebbar auf einem Wagen angebracht, der wiederum verschiebbar auf der Lafette angebracht ist.
Weitere Besonderheiten und Merkmale werden sich aus der ausführlichen Beschreibung einiger vorteilhafter Aus­ führungsformen ergeben, die nachstehend zur Veranschauli­ chung wiedergegeben sind, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird, die Folgendes dar­ stellen :
Die Fig. 1 bis 8 veranschaulichen durch schema­ tische Seitenansichten die verschiedenen Phasen beim Losreißen und Herausziehen einer Stange aus einem Abstichloch.
Die Fig. 9 ist ein schematischer horizontaler Teilschnitt einer ersten Ausführungsform einer Zange zum Losreißen und Herausziehen einer Stange.
Die Fig. 10 ist ein horizontaler Teilschnitt einer zweiten Ausführungsform einer Zange zum Losreißen und Herausziehen einer Stange.
Die Fig. 1 bis 8 geben schematisch eine Maschine wieder, die entwickelt wurde, um ein Abstichloch eines Schachtofens 20 zu öffnen, und zwar entweder durch her­ kömmliches Bohren, oder wie in den Figuren dargestellt, durch Herausziehen einer Stange 22, die von der ausgehär­ teten Verschlußmasse 24 festgehalten wird. Die Maschine weist eine Lafette 26 auf, die an dem Ende eines Tragarms 28 befestigt ist, der zwischen der in den Figuren dar­ gestellten Arbeitsposition und einer abseits von dem Abstichloch gelegenen Parkposition um eine Konsole geschwenkt werden kann. Ein Arbeitswerkzeug 30 ist ver­ schiebbar angebracht auf einem mobilen Wagen 32, der wiederum an der Lafette 26 verschiebbar aufgehängt ist. Die Kennziffer 34 bezeichnet eine mit Gelenken versehene Rohrverbindung, über die die Versorgung des Arbeits­ werkzeugs 30 mit einem pneumatischen oder hydraulischen Fluid erfolgt, wobei das Arbeitswerkzeug jedoch längs der Lafette 26 verschoben werden kann.
Vor dem Arbeitswerkzeug 30 ist ein Ankuppelmittel 36 vorgesehen zum Ankuppeln dieses Arbeitswerkzeugs 30 an das freie Ende der Stange 22. Dieses Ankuppelmittel ist vorzugsweise von der in dem französischen Patent Nr. 25 20 857 beschriebenen Art.
Der vordere Teil des Wagens 32 dient als Auflage 38 für die Stange 22, wenn diese Stange nur von dem Ankuppelmittel 36 gehalten wird, wie dies in der Position der Fig. 8 der Fall ist.
An dem vorderen Ende der Lafette 26 befindet sich eine Strebe 40, die auf der Wand des Ofens abgestützt ist, um die Gegenkräfte beim Herausziehen der Stange auf­ zunehmen.
Im vorderen Teil der Lafette 26 ist im übrigen ein Hydraulikzylinder 42 angebracht, dessen Kolbenstange 44 in Längsrichtung der Lafette 26 verschoben werden kann. Am Ende der Kolbenstange 44 ist eine Zange 46 befestigt, mit der die Abstechstange 22 ergriffen werden kann, wobei diese Zange 46 in zwei verschiedenen Ausführungsformen in Fig. 9 bzw. 10 als horizontaler Schnitt wiedergegeben iat. Bei jeder der zwei Ausführungsformen besteht die Zange 46 aus zwei symmetrischen seitlichen Klemmbacken, von denen nur eine bei 48 bzw. 50 in Fig. 9 bzw. 10 dar­ gestellt ist.
Jede der Klemmbacken 48 bzw. 50 besteht im wesent­ lichen aus einer Klaue 52, die am Ende einer Gleitstange 54 befestigt ist, wobei diese Gleitstange 54 in einer Kammer 60 eines Halteblocks 56 gehalten und geführt wird, der mit dem symmetrischen entsprechenden Block der gegenüberliegenden zweiten Klaue - die nicht wieder­ gegeben wurde - eine Einheit bildet. Jeder der Blöcke 56 bildet mit seiner nicht wiedergegebenen zweiten Hälfte einen Kanal 58 zum Durchführen der Stange 22, deren linker Teil in Fig. 9 bzw. 10 in das in diesen Figuren nicht wiedergegebene Abstichloch des Ofens eingeschoben ist.
Wie in den Fig. 9 und 10 dargestellt, können die Klauen 52 bezüglich der Stange 22 schräg verschoben werden, um sie mit dieser Stange fest zu verbinden, wozu eine innere scharfe Kante 52 a in die Oberfläche der Stange 22 eindringt oder um sie von dieser Stange zu lösen wozu die Klaue zurückgezogen wird und die Stange 54 in die Kammer 60 eingefahren wird.
Die zwei Ausführungsformen von Fig. 9 bzw. 10 unterscheiden sich voneinander nur durch die Mittel, die eingesetzt werden, um die Klauen 52 zu betätigen, mit dem Ziel, die Stange 22 festzuklemmen.
Bei der Ausführungsform der Fig. 9 ist die Stange 54 der Klaue 52 der Wirkung einer Schraubenfeder 62 unterworfen, die in Richtung der Schließung der Zange 46 wirkt, wobei die Klaue 52 in der Fig. 9 nach rechts verschoben wird. Wenn die Zange 46 infolge der Wirkung des Hydraulikzylinders 42 die Stange 22 in der Fig. 9 bzw. der Fig. 1 nach rechts schiebt, dringen infolge der Neigung der Stange 52 bezüglich der Zugrichtung des Hydraulikzylinders die Kanten 52 a in das Material der Stange ein.
Wenn dagegen der Hydraulikzylinder 42 in der ent­ gegengesetzten Richtung, das heißt, in der Fig. 9 nach links, auf die Zange wirkt, werden die Klauen 52 entgegen der Wirkung ihrer Federn 62 mitgenommen, wobei die Kanten 52 a auf der Oberfläche der Stange 22 gleiten.
Bei der Ausführungsform der Fig. 10 wird die Zange 46 pneumatisch oder hydraulisch betätigt. Bei dieser Ausführungsform ist in der Tat das bezüglich der Klaue 52 entgegengesetzte Ende der Stange 54 mit einem Kolben 64 fest verbunden. Die Stange 52 ist von einer Schrauben­ feder 66 umgeben, die in Richtung der Öffnung der Zange 46 wirkt, um die Klaue 52 in den Block 56 einzufahren. Die Kammer 60 ist über eine Rohrleitung 68 mit einem unter Druck stehenden pneumatischen oder hydraulischen Medium verbunden, das auf der bezüglich der Feder 66 entgegengesetzten Seite des Kolbens 64 entgegen der Wirkung dieser Feder in Richtung der Schließung der Zange 46 auf den Kopf des Kolbens 64 wirkt. Bei einer vorteil­ haften Ausführungsform ist die Rohrleitung 68 direkt mit der Kolbenstangenseite des Hydraulikzylinders 42 ver­ bunden, so daß dann, wenn Druck auf diesen Hydraulik­ zylinder 42 gegeben wird, um die Stange 22 heraus­ zuziehen, über diesen gleichen Druck die Zange geschlossen wird. Dies ist sehr vorteilhaft, da die Kraft zum Schließen der Zange 46 identisch ist mit der Kraft zum Herausziehen der Stange 22, so daß das Risiko des Gleitens der Zange 46 auf der Stange 22 praktisch Null ist.
Die Funktionsweise der Zangen 46 ist also ver­ gleichbar mit der Funktionsweise der Kupplung 36, die in dem französischen Patent Nr. 25 20 857 ausführlich beschrieben ist, wobei jedoch bei der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung die Stange 22 in axialer Richtung durch die Zange 46 hindurchgeschoben werden kann.
Im Folgenden wird beschrieben, wie eine Stange 22 mit Hilfe der vorstehend beschriebenen Maschine aus dem Abstichloch herausgezogen wird. Nachdem die Maschine in die Arbeitsposition gemäß der Fig. 1 gebracht wurde, wird der Hydraulikzylinder 42 betätigt, um die Zylinder­ stange 44 auszufahren und die Zange 46 auf die Stange 22 aufzuschieben, und zwar bis in die gestrichelt dar­ gestellte Position. Gleichzeitig wird das Arbeitswerkzeug 30 auf eine an sich bekannte Weise vorgeschoben, bei­ spielsweise mit Hilfe einer endlosen Zugkette, die jedoch nicht wiedergegeben wurde. Sobald die Kupplung 36 die vordere Auflage 38 des Wagens 32 berührt, wird dieser Wagen ebenfalls in Richtung des Ofens 20 mitgenommen, und zwar bis in die in der Fig. 2 wiedergegebene Position, in der das freie Ende der Stange 22 in die Kupplung 36 eingeschoben ist und von dieser Kupplung ergriffen werden kann. In dieser in der Fig. 2 wiedergegebenen Position wird das Arbeitswerkzeug 30 durch Schließen der Zange der Kupplung 36 an die Stange 22 angekuppelt, während der Hydraulikzylinder 42 betätigt wird, um die Kolbenstange 44 einzufahren. Bei diesem Vorgang wird die Zange 46 automatisch geschlossen, und zwar entweder infolge der Zugwirkung der Zange auf die Stange 22 gemäß der Fig. 9, oder infolge der hydraulischen Wirkung gemäß der Fig. 10. Der Hydraulikzylinder 42 ist so dimensioniert, daß seine Zugkraft ausreicht, um die Stange 22 aus der Masse 24 des Abstichloches loszureißen und beim Zurückfahren der Zange in die in der Fig. 2 gestrichelt dargestellte Position mitzunehmen. Bei dieser Bewegung schiebt die Zange 46 den Wagen 32 mit der Kupplung 36 und dem Werkzeug 30 nach hinten bis in die Position der Fig. 3.
Der Hydraulikzylinder 42 wird danach erneut in der umgekehrten Richtung betätigt, um die Zange 46 bis in die Position der Fig. 4 vorzuschieben. Bei dieser Bewegung wird die Stange 22 in der Position der Fig. 3 fest­ gehalten, während die offene Zange 46 bezüglich der Stange 22 gleiten kann. Wenn der Hydraulikzylinder 42 in der Position der Fig. 4 angekommen ist, wird er erneut betätigt, um die Zange in die Position der Fig. 5 zu verschieben und die Stange 22 um eine weitere Strecke herauszuziehen, die dem Hub der Kolbenstange 44 ent­ spricht. Bei dieser Rückwärtsbewegung der Zange wird das Arbeitswerkzeug 30 durch die Stange 22 bis in die Position der Fig. 5 zurückgeschoben, während der Wagen 32 an derselben Stelle der Lafette 26 verbleibt.
In dieser Position der Fig. 5 ist die Stange 22 nach zwei Zugphasen noch immer nicht ganz herausgezogen, so daß der Hydraulikzylinder 42 nochmals betätigt wird, um entsprechend den Fig. 6 und 7 eine dritte Hin- und Herbewegung auszuführen, bei der die Stange 22 ganz herausgezogen wird, bis in die in der Fig. 7 dar­ gestellte Position. Bei dieser letzten Zugphase wird das Arbeitswerkzeug durch die Stange 22 um eine entsprechende Strecke bis in die Position der Fig. 7 zurückgeschoben, während der Wagen 32 immer noch an derselben Stelle verbleibt.
In der Position der Fig. 7 hat die Zange ihre Aufgabe beendet, da die Stange vollständig aus dem Abstichloch herausgezogen ist. Bei der letzten Phase wird das Arbeitswerkzeug 30 bis in die Ausgangsposition zurückgeschoben, wobei ebenfalls der Wagen 32 über einen Anschlag 70 an seinem hinteren Ende von der Position der Fig. 7 bis in die Position der Fig. 8 mitgenommen wird. In der Position der Fig. 8 ist die Stange 22 ebenfalls aus der Zange 46 ganz herausgezogen, aber wird weiterhin von der Auflage 38 des Wagens 32 gehalten, bis sie von Hand herausgenommen wird.

Claims (6)

1. Verfahren zum Öffnen des Abstichloches eines Schachtofens durch Herausziehen einer in der ausgehärte­ ten Verschlußmasse (24) des Abstichloches festgehaltenen Stange (22) mit Hilfe einer Bohrmaschine, die aus einem Arbeitswerkzeug (30) mit einem Ankuppelmittel (36) zum Ankuppeln des freien Endes der Stange (22) besteht, und längs einer Lafette (26) verschoben werden kann, die auf der Wand des Ofens (20) abgestützt ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß nach dem Aufschieben des Ankuppelmittels (36) auf das Ende der Stange (22) diese besagte Stange (22) mittels einer Zange (46) ergriffen wird, die durch einen Hydraulikzylinder (42) in Längsrichtung verschoben werden kann, daß die Stange (22) um eine Strecke heraus­ gezogen wird, die dem Hub des Hydraulikzylinders (42) entspricht, und daß dieser Vorgang wiederholt wird, bis die Stange vollständig aus dem Abstichloch herausgezogen ist.
2. Vorrichtung zur Verwirklichung des Verfahrens gemäß Anspruch 1, aus einer Lafette (26), einem Arbeits­ werkzeug (30), das längs dieser Lafette (26) verschoben werden kann, und aus einer Ankuppelvorrichtung (36) zum Ankuppeln des Arbeitswerkzeugs (30) an das Ende einer Stange (22), gekennzeichnet durch eine Zange (46), die am vorderen Ende der Lafette (26) in der Achse der Ankuppelvorrichtung (36) angeordnet ist und durch einen auf der Lafette (26) angebrachten Hydraulikzylinder (42) bezüglich der Lafette (26) in Längsrichtung verschoben werden kann.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die besagte Zange (46) einen axialen Kanal (58) zum Durchführen der Stange (22) aufweist, und mit zwei symmetrischen Klemmbacken versehen ist, die in Richtung einer Erweiterung oder einer Verengung des Kanals (58) bzüglich dieses besagten Kanals (58) schräg verschoben werden können.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jede der Klemmbacken durch das Hydraulik­ fluid des besagten Hydraulikzylinders (42) betätigt wird und in Richtung einer Verengung des besagten Kanals (58) verschoben wird, wobei eine Feder (66) in der entgegen­ gesetzten Richtung wirkt.
5. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jeder der Klemmbacken der Wirkung einer Feder (62) unterworfen ist, die diese Klemmbacken in Richtung einer Verengung des besagten Kanals (58) verschiebt.
6. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Arbeitswerkzeug (30) auf einem Wagen (32) verschiebbar angebracht ist, der wiederum auf der Lafette (26) verschiebbar angebracht ist.
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