DE2902881A1 - Blindnietwerkzeug - Google Patents
BlindnietwerkzeugInfo
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Description
DIPL-INCHEINZBARDEHLE München, 25.Januar 1979
Aktenzeichen: Unser Zeichen: ρ 2823
Anmelder: ugM Corporation
Farmington, Connecticut 06032 Zustelladresse: IBl Elliott Street
USA
Blindnietwerkzeug
HPBBlI ' Π? B1
Kanzlei: Herrnsti'alM.1 Ί"1, München 2Ά
ORIGINAL INSPECTED
Die Erfindung betrifft ein Blindnietwerkzeug mit einem Zylinder zur Aufnahme eines Dorns, der mehrere mit Kopf
versehene Niete trägt, mit Anschlag- oder Widerlagerteilen am vorderen Endbereich des Zylinders, die aus
einer geschlossen Stellung, in der sie einen Anschlag oder ein Widerlager für einen Nietkopf während des Nietsetztaktes
des Werkzeugs darstellen, in eine offene Stellung gespreizt werden können, in der der Kopf des Niets auf dem
Dorn zwischen ihnen hindurchgelangen kann, und mit einer elastischen Vorrichtung, die die Anschlags- oder Wiederlagerteile
in ihre geschlossene Stellung drückt.
Beim Durchzugs-Blindnieten ist es üblich, ein Nietsetzwerkzeug
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ORIGINAL INSPECTED
zu verwenden, das ein Vorderteil besitzt, welches als Anschlag dient, um den Kopf des zu setzenden Niets zu
ergreifen, und einen Dorn mit einem langen Schaft aufnimmt, an dem eine Anzahl von Nieten, z.B. 25, aufgereiht
ist. Bei der Anwendung des Werkzeugs werden die Niete auf die Hin- und Herbewegung des Dorns und die
Zuführung der Niete nach vorn durch das Vorderteil und bis zu dem Kopf des Dorns einer nach dem anderen gesetzt.
Damit die Niete entlang des Dornschafts durch das Vorderteil nach vorne gleiten können, kann das Vorderteil aus
zwei Anschlagteilen gebildet sein, von denen jeweils eins auf einer Seite einer Ebene liegt, in der die Achse des
Dornschafts liegt, die sich trennen und so ermöglichen, daß jeder Niet zwischen den beiden Teilen hindurchgelangt.
Nachdem alle Niete des Dorns gesetzt sind, wird der Dorn aus dem Werkzeug genommen und derselbe Dorn oder ein
anderer,der weitere Niete trägt, zum erneuten Laden des
Werkzeugs eingesetzt. Um das Werkzeug wieder zu laden, ist es gewöhnlich notwendig, daß die Bedienungsperson
beide Hände benutzt, um die Anschlagteile gegen einen Federdruck zu trennen und sie mit den Figern einer Hand
in offener Stellung zu halten, während die andere Hand zum Lösen des verbrauchten Dorns, zu seiner Entfernung
aus dem Werkzeug und zum Einsetzen eines weiteren Dorns der eine Reihe von Nieten trägt, gebraucht wird. Daher ist
das erneute Laden eine zeitaufwendige Arbeit, für die ein hohes Maß an manuellem Geschick benötigt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Durchzugs-Blindnietwerkzeug
zur Verfügung zu stellen, das Vorrichtungen besitzt, welche nach Verbrauch der Nieten auf
einem Dorn das erneute Laden erleichtern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
ein Durchzugs-Blindnietwerkzeug zur Verfügung gestellt wird, das am vorderen Endbereich des Zylinders benachbart
zu den Anschlagteilen ein Arretierteil besitzt, um zeitweilig die Anschlagteile in der offenen Stellung zu halten,
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ORIGINAL INSPECTED
wobei das Arretierteil von Hand zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung bewegt werden kann, wobei in der
ersten Stellung die Anschlagteile geöffnet und geschlossen
werden können, wenn Niete auf dem Dorn in Richtung auf den Dornkopf nach vorne zugeführt werden, und in der zweiten
Stellung die Anschlagteile offengehalten werden , um ein erneutes Laden des Werkzeugs zu ermöglichen.
Vorzugsweise ist das Arretierteil auf dem Zylinder des Werkzeugs um die Achse des Zylinders drehbar angebracht, und
wenn es aus der ersten in die zweite Stellung bewegt wird, bewirkt es, daß beide Anschlagteile sich trennen und der Dorn
mittels der Vorrichtung, in der er in einem Antriebsteil des Werkzeugs gehalten wird, freigegeben wird. Daher können die
..Anschlagteile so angebracht sein, daß sie sich bei einer begrenzten
Vorwärtsbewegung öffnen und das Freigeben des Doms kann durch eine Rückwärtsbewegung einer Hülse in axialer
Richtung innerhalb des Zylinders des Werkzeugs bewirkt werden. Das Arretierteil kann Nockenflächen besitzen, die mit Stiften
an Kolben in Eingriff gebracht werden, welche nach Drehung des Arretierteils eine axiale Verschiebung der Anschlagteile
und der Hülse bewirken.
Im folgenden wird-leine bevorzugte Aus f uhr ungs form der Erfindung
anhand der Figuren näher erläutert.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht dieser Ausfuhrungsform
des Werkzeugs, wobei die Wiederlagerteile, die auf einem vorderen Endbereich des Zylinders des Werkzeugs angebracht
sind, in geschlossener Stellung dargestellt;
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht des vorderen Endbereichs des Zylinders des Werkzeugs in gegenüber Fig.
vergrößertem Maßstab, wobei die Wiederlagerteile in offener Stellung dargestellt sind;
Fig. 3 ist eine Aufsicht auf den vorderen Endbereich des Zylinders des Werkzeugs, wobei zur Verdeutlichung der
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Konstruktion Teile fortgelassen wurden? die Widerlagerteile befinden sich in der offenen Stellung;
und
Fig. 4 ist eine Ansicht der Vorrichtung zum Ergreifen des Doms eines Antriebteils des Werkzeugs am hinteren
Ende des Zylinders, wobei zur Verdeutlichung der Konstruktion Teile forgelassen wurden.
Die dargestellte Ausfuhrungsform des Durchzug-Blindnietwerkzeugs
weist einen länglichen hohlen Zylinder 1o auf, der zur Aufnahme eines Doms M, welcher eine Vielzahl von Nieten R trägt, ausgebildet
ist. Das Werkzeug weist ferner am Mittelteil des Zylinders einen Griffteil 12 und am hinteren Endteil des Zylinders
einen Antriebs- oder Betätigungsteil 14 auf. Das Werkzeug weist ferner zwei Widerlagerteile 16, 16' auf, die am Vorderende
des Zylinders in Längsrichtung des Zylinders zwischen einer ersten Stellung, in der sie in geschlossener Stellung gehalten werden
(vgl. Fig. 1) und einer zweiten Stellung, in der sie in offener Stellung gehalten werden (vgl. Fig. 2 und 3) bewegbar
sind. Bei der Anwendung des Werkzeugs sind Niete R auf einem Dorn M in dem Zylinder enthalten. Jeweils ein Niet zur Zeit
wird zwischen den Wxderlagerteilen in eine Setzstellung außerhalb des Zylinders (wie in Fig. 1 dargestellt) vorwärts bewegt.
In geschlossener Stellung (Fig. 1) bilden die Widerlagerteile
16, 16' ein Widerlager oder einen Anschlag für den Kopf eines Niets R in der Setzstellung, während des Nietsetztaktes des
Werkzeugs; in ihrer offenen Stellung (Fig. 2 und 3) lassen sie zwischen sich einen Niete tragenden Dorn zum Wiederladen des
Werkzeugs hindurch.
Der Antriebs- oder Betätigungsteil 14 (Fig. 4) der dargestellten Ausführungsform weist eine Vorrichtung zum Ergreifen des
Doms mit einer Mehrzahl (z.B. 2) von Greifbacken 18, 18' auf, die in einem Backengehäuse 20 montiert sind und entlang von Bahnen,
die in einem kleinen Winkel zur Zylinderachse geneigt sind,
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gleiten können; die Greifvorrichtung weist ferner einen Backenschieber
22 auf, der von einer Feder 24 unter Druck gesetzt wird, um die Backen vor dem Backengehäuse in eine Greifstellung
zu drücken, in der sie an einem Dornschaft anliegen. Der Betätigungsteil weist ferner eine druckfluid-betätigte ,Vorrichtung
zur Bewegung des Backengehäuses nach hinten auf, während die Backen den Dorn ergreifen. Diese Bewegung des Backengehäuses
hat zur Folge, daß ein Niet in der Nietsetzstellung, dessen Kopf gegen die Widerlagerteile 16, 16' liegt, wie in Fig. 1 dargestellt,
dadurch gesetzt wird, daß ein Kopf NH des Dorns N durch die Nietehindurchgezogen wird. Die (nichtdargestellte)
Vorrichtung zur Bewegung des Backengehäuses 2O zum Setzen eines Niets R weist eine für ein pneumatisches oder hydraulisches
Blindnietwerkzeug übliche Konstruktion und übliche Funktion auf, wie sie z.B. bei dem Werkzeug vorhanden ist,
das von der Anmelderin unter der Bezeichnung ΊΤ8Α vertrieben
wird. Daher wird dieser Teil der dargestellten Ausfuhrungsform
nicht näher beschrieben; es sei lediglich erwähnt, daß die Betätigung des Werkzeugs zum Setzen eines Niets durch Drücken
eines Abzugs 26, der am Griffteil 12 (vgl. Fig. 1) angebracht ist, erfolgt; hierdurch wird ein Kolben innerhalb des Antriebsteils 14 durch hydraulischen Druck nach hinten gedrückt; der
Kolben ist mit einer Zugstange 28, (Fig. 4) gekoppelt, die in einen hinteren Endteil des Backengehäuses 2O eingeschraubt ist,
so daß das Backengehäuse 20 (und entsprechend die Backen 18, 18' und der Dorn M) nach hinten gezogen werden. Beim Loslassen
des Auslösers 26 wird die Zugstange 2 8 mittels einer (nicht dargestellten) Gegenfeder wieder nach vorne gestoßen.
Der Zylinder 10 der dargestellten Ausführungsform weist ein zylindrisches Gehäuserohr 30 auf, das sich vom hinteren Endteil
des Zylinders nach den vorderen Endteil erstreckt. Am vorderen Endteil des Zylinders (vgl. Fig. 3) ist das Ende des
Rohrs 30 in einem Zylinderteil 32 des Zylinders befestigt.
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• a-
Ein vorderer Endbereich des Zylinderteils weist eine zylindrische Bohrung 34 auf, in der ein vorderes Mitnehmerteil in Form
eines Kolbens 36 und ein hinteres Mitnehmerteil in Form eines Kolbens 3 8 ang ebracht sind, wobei die Kolben in Längsrichtung
des Zylinders bewegbar sind. Auf das Vorderende des Zylinderteils 32 ist eine ringförmige Endkappe 40 des Zylinders aufgeschraub
t; ihr Innendurchmesser ist etwas geringer als der Durchmesser der Bohrung 34, so daß am Vorderende der Bohrung
eine ringförmige Wand 42 erzeugt wird.
Die beiden Anschlag- oder Widerlagerteile 16, 16' ergeben zwei
Hälften eines gespaltenen Vorderteils des Werkzeugs. Das Vorderteil ist rohrförmig und weist einen vorderen Endbereich auf,
der eine ringförmige Anschlag- oder Widerlagerfläche 44 für
den Kopf des Niets während des Setzens darstellt, über den
größten Teil der Länge des Vorderteils weist das Vorderteil eine Bohrung 46 von konstantem Durchmesser auf, der etwas
größer ist als der Durchmesser des Kopfes eines Niets R. Jedoch ist am vorderen Endbereich des Vorderteils die Bohrung
verengt und erzeugt so eine Schulter 48, die den Durchgang eines Niets aus der Bohrung 46 nach vorne verhindert, wenn
die Widerlagerteile 16, 16' in geschlossener Stellung sind. Die Schulter 48 ergibt nach hinten gerichtet eine stumpfkeglige
Fläche 50, aufgrund derer ein nach vorne gestoßener Niet die Widerlagerteile trennen kann und die in Fig. 1 dargestellte
Setzstellung erreichen kann. Die Widerlagerteile bilden am hinteren Endbereich des Vorderteils einen äußeren
ringförmigen Flansch 52 des Vorderteils sowie einen Auflagerteil 54 des Vorderteils. Eine Druckfeder 56 ist in der Bohrung
34 des Zylinderteils 32 angebracht, und wirkt zwischen der ringförmigen Wand 42, die von der Endkappe 40 dargestellt wird,
und dem Flanschteil 52 des Vorderteils, um so das Vorderteil nach hinten zu preßen. Wenn sich das Vorderteil in seiner
hintersten Stellung befindet, in der die Widerlagerteile 16, 16' geschlossen sind, sitzt eine stumpfkeglige Fläche 58 des
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•ΛΟ-
Auflagerteils 54 auf einer dazu passenden Fläche 60 der Endkappe
40 auf.
Die dargestellte Ausführungsform weist ein von Hand betätigbares
Arretierteil in Form einer Hülse 62 auf, das auf dem Zylinder um den vorderen Endbereich des Zylinders benachbart
zu dem Widerlagerteilen angebracht ist, um zeitweilig die Widerlagerteile 16, 16' in offener Stellung zu halten, um
das Laden des Werkzeugs mit einem Dorn, der Nieten trägt, zu erleichtern. Die Hülse 62 ist zwischen einer ersten Stellung,
in der die Widerlagerteile die geschlossene Stellung einnehmen können^und einer zweiten Stellung, in der die Widerlagerteile
in offener Stellung gehalten werden, um den Zylinder drehbar.
In diametrisch gegenüberliegenden Zapfenlagern 64, 64', die
von der Endkappe 40 nach vorne vorragen, sind Ablenkteile in Form von Zapfen 66, 66' (vergl. Fig. 2 u. 3) angebracht, die
radial von den Zapfenlagern zu einer Längsachse des Werkzeugs vorstehen. Wenn die Widerlagerteile 16, 16' in geschlossener
Stellung sind (Fig.1), werden die Zapfenlager 66, 66" in
öffnungen in dem Auflagerteil· 54 des Vorderteils des Werkzeugs aufgenommen, wobei die öffnungen durch Aussparungen 68, 68'
in den Widerlagerteilen gebildet werden. Der vordere Kolben 36 ist so angeordnet, daß er in Anlage zu Endflächen der Widerlagerteile
16, 16' gelangt, so daß durch die Vorwärtsbewegung des Kolbens 36 die Widerlagerteile nach vorne entgegen der
Wirkung der Feder 56 gedrückt werden. Eine solche Vorwärtsbewegung der Widerlagerteile hat zur Folge, daß sie durch die
Zapfen 66, 66' getrennt werden, wobei die Aussparungen 68, 68'
so geformt sind, daß sie eine leichte Betriebsweise sicherstellen (vergl. Fig. 3); dadurch gelangen die Widerlagerteile
in die offene Stellung.
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:902881 ./11·
Die Hülse 62 ist so angeordnet, daß sie mit dem vorderen Kolben 36 zusammenarbeitet; dadurch nehmen durch eine Drehung
der Hülse aus ihrer ersten in ihre zweite Stellung die Widerlagerteile
16, 16' ihre offene Stellung an. Zwei diametrisch gegenüberliegende Nockenteile in Form von Stiften 70 (von
denen nur einer dargestellt ist) ragen radial von dem vorderen Kolben 36 nach außen. Die Hülse 62 weist allgemein nach vorne
gerichtete Nockenflächen 72 auf, gegen die die Stifte 7O beaufschlagt
werden (was indirekt durch die Feder 56 erfolgt}. Die Nockenflächen 72 sind so geformt, daß nach Drehung der Hülse
62 aus ihrer ersten Stellung (Fig. 1) in ihre zweite Stellung (Fig. 2 u. 3) die damit in Kontakt stehenden Stifte 70 nach
vorne verschoben werden. Diese Bewegung der Stifte 70 ruft eine entsprechende Bewegung der Wider lagerteile 16, 16' in
Längsrichtung des Zylinders hervor, was zur Folge hat, daß die Widerlagerteile ihre offene Stellung erreichen (hervorgerufen
durch die Zapfen 66, 66"). Die Nockenflächen 72 sind so geformt, daß die Hülse 62 in der ersten und auch in der zweiten Stellung
in einem stabilen Zustand ist und in der zweiten Stellung bleibt, wobei die Widerlagerteile in der offenen Stellung gehalten
werden, bis sie von der Bedienungsperson aus dieser Stellung herausgedreht wird.
Das Arretierteil der dargestellten Ausführungsform ist so angeordnet,
daß es bewirkt, daß die Greifvorrichtung für den Dorn den Griff nach dem Dorn freigibt, wenn das Arretierteil
in seine zweite Stellung bewegt wird. Der Zylinder weist eine zylindrische Hülse 74 auf, die koaxial innerhalb des Gehäuserohrs
30 angebracht ist und an ihrem Vorderende (Fig. 3) an dem hinteren Kolben 38 befestigt ist. An ihrem hinteren Ende
(Fig. 4) ist ein Stößel 76 am Ende des Zylinders befestigt und so im Betätigungsteil des Werkzeugs angeordnet, daß er in Anlage
an die Greifbacken 18, 18' gelangt. Durch eine nach hinten gerichtete axiale Bewegung der Hülse 74 können die Greifbacken
18, 18' gegenüber dem Backengehäuse 20 nach hinten gestoßen werden., (gegen die Wirkung der Feder 24) und so wirken, daß der
Dorn M, den sie ergreifen, freigegeben wird. Eine solche
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Rückwärtsbewegung der Hülse 74 kann durch eine Rückwärtsbewegung des hinteren Kolbens 38 erreicht werden. Der hintere
Kolben 38 ist auf dieselbe Weise wie der vordere Kolben 36 mit der Hülse 62 gekoppelt, wobei der hintere Kolben 38 zwei
Stifte 78 (von denen nur einer dargestellt ist) zeigt, die zur Anlage an Nockenflächen 80 der Hülse 62 gelangen. Entsprechend
liegt eine solche Anordnung vor, daß nach Drehung der Hülse 62 in ihre zweite Stellung die Backen 18, 18' getrennt
werden und dadurch einen gehaltenen Dorn freigeben.
Bei der Anwendung der dargestellten Ausführungsform des Werkzeugs,
wobei die Hülse 62 sich in ihrer ersten Stellung befindet (Fig. 1), ist ein hinteres Ende des Dorns M in einer Ausnehmung
82 (von einstellbarer Tiefe) in dem Backenschieber 62 angeordnet und wird von den Backen 18, 18' ergriffen, da
die Backen in dem Backengehäuse 20 durch die Feder 24 nach vorne beaufschlagt werden. Wenn das Werkzeug betriebsbereit
ist, wird der vorderste Niet R auf den Dorn in Nietsetzstellung außerhalb des Vorderteils gebracht. Nach Drücken des Abzugs
26 durch die Bedienungsperson wird der Niet gesetzt, indem der Dorn zurückgezogen wird, bis der Kopf MH des Dornes vollständig
durch den Niet hindurchgegangen ist. Nach Loslassen des Auslösers 26 wird der Dorn wieder nach vorne gestoßen. In den Zylinder
ist eine (nicht dargestellte , aber übliche ) Vorrichtung vorgesehen, um die sich verringernde Anzahl von Nieten nach vorne
zum Dornkopf hin geschoben zu halten. Entsprechend wird, wenn nach Loslassen des Drückers 26 der Dorn nach vorne gestoßen
wird, der vorderste Niet in die Nietsetzstellung außerhalb des Vorderteils geschoben und die Widerlagerteile 16, 16' werden
vom Kopf des Niet zur Seite gedrückt, während der Niet durch den vorderen Endteil des Vorderteils nach vorne gelangt.
Wenn der letzte Niet von dem Dorn gesetzt ist, dreht die Bedienungsperson
die Hülse 62 aus ihrer ersten Stellung in die zweite Stellung. Durch diese Einstellung wird, wie vorstehend
erläutert, bewirkt, daß die Widerlagerteile 16, 16' ihre
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offene Stellung annehmen und die Greifbacken 18, 18' den
Dorn freigeben. Die Bedienungsperson kann dann den Dorn M dem Werkzeug durch das offene Vorderteil entnehmen und wieder
mit einem Dorn, der mit Nieten versehen ist, laden. Nach Drehen der Hülse 62 in ihre erste Stellung greifen die
Backen 18, 18' den Dorn wieder und die Widerlagerteile kehren
wieder in ihre geschlossene Stellung zurück. Dann ist das Werkzeug für den weiteren Betrieb bereit.
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Claims (9)
- Patentansprüche\ 1./Durchzugs-Blindnietwerkzeug mit einem Zylinder zur Aufnahme eines Dorns, der eine Mehrzahl von mit Köpfen versehenen Nieten trägt, Widerlagerteilen am vorderen Endbereich des Zylinders, die sich aus einer geschlossenen Stellung, in der sie ein Widerlager für einen Nietkopf während des Nietsetztaktes des Werkzeugs bilden, nach einer offenen Stellung hin trennen können, in der der Kopf eines Niets auf dem Dorn zwischen ihnen hindurchgelangen kann, und einer elastischen Vorrichtung zum Drücken der Widerlagerteile in ihre geschlossene Stellung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Arretierteil (62) am vorderen Endbereich (32) des Zylinders (30, 32) benachbart zu den Widerlagerteilen angebracht ist, um zeitweilig die Widerlagerteile (16, 16') in der offenen Stellung zu halten, und das Arretierteil (62) manuell zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung bewegt werden kann, wobei in der ersten Stellung die Widerlagerteile (16, 16') sich öffnen und schließen können, wenn Niete (R) entlang des Dorns(M) nach dem Dornkopf (MH) hin nach vorne zugeführt werden, und in der zweiten Stellung die Widerlagerteile (16, 16') offengehalten werden, um ein erneutes Laden des Werkzeugs zuzulassen.9 Π 9 8 3 1 / Π 7 5 1 ORSG1NAL INSPECTEDKanzlei: Herrnstraße 15, München 22
- 2. Blindnietwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierteil (62) an den Zylinderteil (32)drehbar zur Drehung um die Zylinderachse angebracht ist.
- 3. Blindnietwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung des Arretierteils (62) aus der ersten Stellung in die zweite Stellung das öffnen der Widerlagerteile (16, 161) bewirkt.
- 4. Blindnietwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung des Arretierteils (62) bewirkt, daß der Dorn (M) durch einen Betätigungsteil (14) des Werkzeugs freigegeben wird.
- 5. Blindnietwerkzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlagerteile (16, 16') entgegen der Wirkung einer Feder (56) gegenüber dem Zylinder nach vorne bewegt werden können und daß Nockenflächen (68, 68') vorgesehen sind, die bei einer solchen Vorwärtsbewegung gegen Zapfen (66, 66') drücken, um das öffnen der Widerlagerteile (16, 16') zu bewirken, wobei das Arretierteil (62) au6h Nockenflächen (72) aufweist, die gegen Stifte (7O) eines Kolbens (36) drücken, um eine Vorwärtsbewegung der Widerlagerteile (16, 16') zu bewirken, wenn das Arretierteil (62) aus seiner ersten Stellung in die zweite gedreht wird.
- 6. Blindnietwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Freigeben des Doms (M) vom Betätigungsteil (14) durch eine Rückwärtsbewegung einer Hülse (74) innerhalb des Zylinders (3O, 32) erfolgt/ wobei eine solche Rückwärtsbewegung durch Nockenflächen
- (80) des Arretierteils (62) bewirkt wird, welche gegen Stifte (78) eines Kolbens (38) wirken, der gegen ein Vorderende der Hülse (74) zur Anlage gelangt.
- 909831 /0751
- ORIGINAL
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