DE3323256C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
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- B21J15/10—Riveting machines
- B21J15/30—Particular elements, e.g. supports; Suspension equipment specially adapted for portable riveters
- B21J15/32—Devices for inserting or holding rivets in position with or without feeding arrangements
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-
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Description
Die Erfindung betrifft eine Backenanordnung zum Blindnieten
derjenigen Art, welche eine Mehrzahl von Backen umfaßt,
welche zwischen einer offenen Position, in der die Backen
den Durchgang eines Nietes erlauben, und einer geschlosse
nen Position, in der die Backen einen Anschlag zum Abstützen
des Nietes während dessen Setzens bewegbar sind.
Obwohl während des Gebrauchs die Backen nichts greifen, wer
den sie allgemein in der Fachwelt als Backen bezeichnet,
nachdem ihre wiederholte Öffnungs- und Schließbewegung ana
log beispielsweise den Backen einer Zange ist. In der ge
schlossenen Position bilden die Backen einen Anschlag, um
die Nieten gegen einen Zug abzustützen, welcher auf sie
mittels eines Dorns oder Schafts ausgeübt wird, welche durch
die geschlossenen Backen hindurchbewegt werden, ohne von ihnen
gegriffen zu werden.
Es existieren zwei alternative Systeme zum Blindnieten
unter Verwendung solcher Nieten und Backenanordnungen. Beim
sogenannten "Durchzugs"-System sind auf einem einzelnen
langgestreckten Dorn eine Anzahl vom rohrförmigen Nieten
aufgefädelt, wobei der Kopf des Dorns nacheinander durch
einen jeden Niet gezogen wird, um ihn zu setzen, wobei ein
weiterer Niet durch die Backen hindurch vorwärtsbewegt wird,
wenn sich der Dorn wieder nach vorne bewegt. Normalerweise
sind die Backen in Richtung auf ihre geschlossene Position
federbelastet und werden von den durch sie hindurchgeführ
ten Niet in eine offene Stellung gedrückt und schließen
sich hinter dem Niet wiederum unter der Vorspannung der Fe
der. Um jedoch den Dorn mit einem weiteren Vorrat von Nie
ten wiederzubeladen, ist es notwendig, zunächst den leeren
Dorn zu entfernen und dann den beladenen Dorn durch die
Backen hindurch wieder einzuführen, was es erforderlich
macht, die Backen von vorne oder von außen zu öffnen.
Beim sogenannten "Abbrechschaft"-Blindnietsystem sind Nie
ten in Form von Nietanordnungen vorgesehen, welche eine
Niete und einen hiermit zusammengefügten Abbrechschaft-Dorn
umfassen. In diesem Fall werden vollständige Nietanordnun
gen sukzessiv durch die Backen hindurchtransportiert, wobei
das erforderliche Öffnen der Backen entweder durch Druck
von der Nietanordnung bewirkt wird oder über eine separate,
auf die Backen einwirkende Backenöffnungseinrichtung.
Weiterhin ist es notwendig, vorzusehen, daß die Backen ge
öffnet werden können, wenn dies zu Inspektions- und War
tungszwecken erforderlich ist.
Aus dem hierzu nächstgelegenen Stand der Technik, der US-PS 42 20 033, bzw.
der korrespondierenden DE-OS 20 02 881 ist bereits eine Backenanodnung zum
Blindnieten mit einem Gehäuse, durch welches die zu setzenden Nieten
sukzessiv einer Mehrzahl von von dem Gehäuse getragenen
Backen zugeführt wird bekannt, wobei die Backen zwischen einer
offenen Position, in der sie den Durchgang eines Niets
hierdurch erlauben, und einer geschlossenen Position, in
der ihre vorderen Enden einen Anschlag zum Unterstützen
eines Niets während dessen Setzvorgangs bilden, bewegbar
sind, durch eine im wesentlichen schwenkende Bewegung einer
jeden Backe um eine Position, welche zwischen ihrem vor
deren und ihrem hinteren Ende liegt, wobei die Backenanord
nung eine Backenöffnungseinrichtung umfaßt zum Bewegen der
Backen aus ihrer geschlossenen Position in ihre offene
Position, wobei die Backenöffnungseinrichtung ein drehbares
Glied umfaßt, welches um das Gehäuse drehbar ist und um die
Bahn, entlang der die Nieten zugeführt werden, sowie ein
Bewegungsübertragungsglied, welches zwischen dem drehbaren
Glied und dem rückwärtigen Teil eines jeden Backengliedes
angeordnet ist.
Eine Backenanordnung gemäß diesem Stand der Technik benötigt
eine beachtliche Drehkraft, die an den drehbaren Glied aufge
bracht werden muß, um die Backen aus ihrer geschlossenen Po
sition in ihre offene Position zu bewegen. Außerdem wird eine
beachtliche Reibungskraft durch das Gleiten der Nockenfläche
über die Stifte und durch das Gleiten der Innenflächen der
Backen über die Zapfen hervorgerufen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine wesent
lich einfachere und wirkungsvollere Kraftübertragung zur Um
wandlung der Drehkraft des drehbaren Gliedes in eine Kraft zur
Öffnung der Backen zur Verfügung zu stellen.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des An
spruchs 1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen 2 bis 5.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung
der drehbaren Einrichtung eine Bewegung eines jeden Bewe
gungsübertragungsgliedes nach innen bewirkt, um radial nach
innen auf den rückwärtigen Teil der zugeordneten 8acke zu
drücken und die Backe zu veranlassen, von ihrer geschlosse
nen in ihre offene Position zu schwenken.
Vorzugsweise ist ein jedes Bewegungsübertragungsglied in
einer Öffnung im Gehäuse aufgenommen.
Vorzugsweise ist ein jedes Bewegungsübertragungsglied von
einem runden Ball gebildet.
Vorzugsweise kann das drehbare Glied so bewegt werden, daß
ein Öffnen der Backen durch Drehung in eine der beiden Dreh
richtungen um das Gehäuse bewirkt wird.
Vorzugsweise kann das drehbare Glied so bewegt werden, daß
ein Schließen der Backen aus ihrer offenen Position durch
Drehung des drebbaren Gliedes in eine der beiden Drehrich
tungen um das Gehäuse ermöglicht wird.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen longitudinalen axialen Schnitt durch einen
Teil einer Durchzugs-Blindnietkanone, welche mit
Nieten beladen ist, mit einer erfindungsgemäßen Bak
kenanordnung,
Fig. 2 und 3 longitudinale axiale Schnitte in vergrößerter Dar
stellung durch die Backenanordnung in geschlossenen
bzw. offenen Stellungen, und
Fig. 4 und 5 Querschnitte entlang der Linie A-A der Fig. 2 bzw. 3.
Die Nietvorrichtung, von der ein Teil in Fig. 1 dargestellt
ist, ist eine pneumatisch betätigte, von Hand gehaltene
Blindnietkanone desjenigen Typs, wie sie in Durchzugs-Blind
nietsystenen verwendet wird.
Es umfaßt ein langgestrecktes Rohr 11, an dessen vor
derem Ende eine Backenanordnung 12 angeordnet ist. Über die
gesamte Länge des Rohrs erstreckt sich ein Stahldorn 13,
welcher einen vergrößerten Kopf 14 aufweist. Der Dorn trägt
einen Vorrat von rohrförmigen Nieten 20, welcher vorher
auf ihn aufgeladen worden ist. Das hintere oder Schwanzende
des Dorns wird lösbar von (nicht dargestellten) Schwanzbak
ken geklemmt, welche in Längsrichtung des Rohrs mittels
eines dreifachen Kolben-/Zylinder-Gerätes hin- und herbe
wegbar sind. Dieses wird mittels eines von einem Auslöse
knopf betätigbaren Ventils betätigt und ist mit einer Luft
leitung verbunden. In der normalen oder vorderen Lage des
Dorns, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, befindet sich
der Dornkopf 14 ausreichend weit vor der Anschlagfläche 21
der Nasenbacken 22, 23 der Backenanordnung 12, um den vor
auseilenden Niet 24 zwischen dem Anschlag 21 und dem Dorn
kopf 14 unterzubringen. Wenn der Auslöser von der Betäti
gungsperson gedrückt wird, so läßt das Ventil Druckluft in
die Kolben-/Zylinder-Vorrichtung eintreten. Dies zieht den
Dornkopf 14 durch den rohrförmigen Niet 24 hindurch zurück,
so daß der Niet gezogen bzw. gesetzt wird. Aufgrund des Ab
stützens des Niets auf der Anschlagfläche 21 gegen den
Nietkopf wird verhindert, daß sich der Niet nach hinten be
wegt. Wenn der Auslöser losgelassen wird, so kehrt der
Dorn nach vorne in seine ursprüngliche Position unter der
Wirkung einer nicht dargestellten Feder zurück. Hierbei
wird der nächste Niet 25 durch die Backen 22, 23 hindurch
gedrückt, welche sich kurzzeitig öffnen, um den Durchgang
zu ermöglichen. Der Niet wird unter der Wirkung eines so
genannten Schiebers am Ende des Vorrats an Nieten 20 vor
wärtsgeschoben, wobei der Schieber entweder mechanisch
durch das Hin- und Hergehen zwischen Dorn und Rohr oder
pneumatisch betätigt wird. Die Backen 22, 23 schließen hin
ter dem Niet, nachdem dieser hindurchgegangen ist, und die
Anordnung ist für den nächsten Betriebszyklus bereit, um
den nächsten Niet zu setzen.
Die Backenanordnung ist in größerem Detail in den Fig. 2
und 3 dargestellt. Sie umfaßt ein rohrförmiges Gehäuse 31
und die beiden Backen 22, 23. Das Gehäuse umfaßt einen
Hauptkörper 32, dessen hinteres Ende 33 auf das vordere
Ende des Rohrs 11 aufgeschraubt ist, und eine Haltekappe 34,
welche über das vordere Ende des Körpers 32 aufgeschraubt
ist. Eine jede Backe 22, 23 ist im allgemeinen halbrohrför
mig und an ihrem vorderen Ende mit einer inneren Lippe 35
versehen, deren Vorderfläche die Hälfte der Backenanschlag
fläche 27 bildet. In Längsrichtung gesehen im Mittelbereich
weist die Backe einen äußeren geformten Vorsprung 36 auf,
dessen rückwärtiger Teil 37 nach innen und hinten abge
schrägt ist. An ihrem inneren Ende ist die Backe mit einem
äußeren Flansch 38 versehen. Die Backe 23 ist ein Spiegel
bild der Backe 22 und die Backen bilden zwischen sich einen
zylindrischen Durchgang 39 von solchen Durchmesser, daß die
vergrößerten Köpfe der Nieten 20 gut hindurchgelangen kön
nen. Am vorderen Ende ist die Bohrung 30 zwischen den Lip
pen 35 im Durchmesser verringert, so daß die vordere An
schlagfläche 21 einen Nietkopf unterstützt, wie weiter oben
beschrieben. Die rückwärtigen Flächen der Lippen 35 sind
geneigt, um das Auseinanderdrücken der Backen durch den sich
vorwärtsbewegenden Nietkopf zu erleichtern.
Der rückwärtige Teil der Backen ist innerhalb des Gehäuses
32 angeordnet. Das vordere Ende des Gehäuses weist an der
Vorderseite der Kappe 34 einen nach innen gerichteten
Flansch 41 auf, welcher mit einer sich nach außen öffnenden
inneren Abschrägung 42 versehen ist, welche mit den hinte
ren Abschrägungen 37 an den Backenvorsprüngen 36 zusammen
paßt. Eine gewickelte, teilkonische Druckfeder 43 ist inner
halb des vorderen Teils des Backengehäuses 32 angeordnet
und um den rückwärtigen Teil der Backen herum. Die Feder
schlägt bei ihrem hinteren, engeren Ende an den hinteren
Endflanschen 38 an den Backen an und an ihrem vorderen,
weiteren Ende an den vorderen Flansch 41 am Gehäuse. Folg
licherweise drückt die Feder 43 die Backen 22, 23 nach
hinten in das Gehäuse. Die Wirkung der Abschrägung 42 des
vorderen Gehäuseflansches auf die abgeschrägten Teile 37
auf den Backenvorsprüngen zwingt die Backen aufeinander zu
und in Kontakt miteinander, d. h. in die geschlossene Posi
tion.
Eine jede Backe weist eine innere Fläche auf, welche mit
der anderen Backe in Berührung steht. Eine jede innere Flä
che umfaßt einen vorderen Teil 40, welcher bei geschlosse
nen Backen sich im wesentlichen entlang der Dornachse er
streckt (d. h. in einer Ebene, in der die Dornachse liegt)
und einen hinteren Teil 44, welcher sich bei geschlossenen
Backen nach hinten weg von der Dornachse neigt. Die Verbin
dung zwischen den beiden inneren Flächenteilen 40 und 44
liegt bei einem Scheitel 45.
Wenn ein nach vorne bewegter Niet durch die Backen von hin
terhalb der Lippen 35 nach vorne gedrückt wird, so zwingt
die Gehäuseabschrägung 42 die Backen in eine leicht vordere
Position, wobei die Feder 43 leicht zusammengedrückt wird,
so daß die vorderen Enden der Backen sich auseinanderbewe
gen können und den Nietkopf hindurchlassen. Eine jede Backe
schaukelt oder rollt in einer im wesentlichen schwenkenden
Bewegung um den Scheitel 45, so daß sich die hinteren inne
ren Flächenbereiche 44 leicht aneinander annähern (jedoch
nicht so weit, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist). Nachdem
der Nietkopf durch die Lippen 35 hindurchgegangen ist,
schließt die Feder 43 die Backen hinter sich.
Soweit wie bisher beschrieben, ist die Wirkung der Backen
anordnung konventionell und bekannt.
Wenn der gesamte Vorrat von auf dem Dorn 13 aufgeladenen
Nieten 20 verbraucht ist, so muß der Dorn von der Kanone
entfernt werden, mit einem weiteren Vorrat an Nieten be
laden werden und wieder in die Kanone eingesetzt werden.
Die Schwanzbacken werden auf einfache Weise entriegelt (und
wieder verriegelt) mittels wohlbekannter Einrichtungen, wel
che keinen Teil der vorliegenden Erfindung bilden. Nachdem
der Dornkopf 14 jenseits der Vorderseite der Backen 22, 23
hervorragt (s. Fig. 1), kann er leicht gegriffen werden
und so der Dorn von der Kanone entfernt werden. Um jedoch
den wiederbeladenen Dorn in die Kanone einzuführen, ist es
notwendig, die Backen 22, 23 ausreichend weit zu öffnen,
um es den verbreiterten Nietköpfen zu ermöglichen, frei
zwischen den Lippen 35 hindurchzugelangen. Diese Öffnung
der Backen wurde bislang durch den Benutzer dadurch er
reicht, indem die Backen gegriffen wurden und nach vorne
und voneinander weg gezogen wurden, während gleichzeitig
der wiederbeladene Dorn in einer Hand gehalten wurde und
darauf geachtet werden mußte, daß der Nietvorrat nicht vom
Dorn heruntergleitet. Dies kann sehr schwierig sein und er
fordert ein beachtliches Maß an Erfahrung, um erfolgreich
durchgeführt zu werden. Es wurde auch bereits vorgeschlagen,
die Backen dadurch zu öffnen, indem ihre rückwärtigen Enden
zusammengedrückt werden. Dies jedoch erfordert immer noch
einen Druck auf die rückwärtigen Enden der Backen, welcher
aufrechterhalten werden muß, um die Backen offen zu halten.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 5 ist ersichtlich, daß
die Backenöffnungseinrichtung im Falle dieses Ausführungs
beispiels einen Ring 51 umfaßt, welcher auf dem Gehäuse 31
angeordnet ist und den rückwärtigen Teil 33 und den vorde
ren-Teil überbrückt. Der Ring umgibt das Gehäuse und
liegt über zwei diametral gegenüberliegenden kreisförmigen
Öffnungen 52 im Gehäuse, wobei die Öffnungen bei einem
Durchmesser des Gehäuses unter rechten Winkeln zu der Ebene,
in der die inneren Flächen 40 der Backen liegen, angeordnet
sind. Eine jede Öffnung 52 nimmt eine Stahlkugel 53 auf,
deren innere Seite mit dem hinteren Ende der ihr zugeordne
ten Backe an der flachen Fläche 54 kurz hinter dem Flansch
38 in Eingriff steht. Die Wirkung der Feder 43, welche da
rin besteht, die hinteren Enden der Backen voneinander weg
zudrücken, drückt auch die Kugeln 53 radial nach außen be
züglich des Gehäuses und in Kontakt mit der Innenseite des
Rings 51. Der Ring wird auf dem Gehäuse zwischen dem hin
teren Ende der Haltekappe 34 und einem Flansch am hinteren
Teil 33 des Gehäuses gehalten. Wie am besten aus Fig. 4 und
5 ersichtlich, ist diese innere Fläche des Rings größten
teils zylindrisch wie bei Ringfläche 56, mit Ausnahme zweier gegen
überliegender Ausnehmungen 55. Wenn der Ring 51 in einer
solchen Drehposition ist, daß sich die Ausnehmungen 55 ge
genüberliegend von den Öffnungen 52 befinden, so bewegen
sich die Kugeln 53 nach außen in die Ausnehmungen und ermög
lichen es den Backen 22, 23, sich zu schließen, wie dies
in den Fig. 2 und 4 dargestellt ist. Wenn der Benutzer den
Ring 51 in eine der Drehrichtungen um die Gehäuseachse
dreht, so wirken die geneigten Enden der Ausnehmungen 55
als Nockenflächen und zwingen die Kugeln radial nach innen,
wodurch die rückwärtigen Enden der Backen aufeinanderzu
gezwungen werden. Die Backen schwingen oder rollen in einer
im wesentlichen schwenkenden Bewegung um die Positionen 45
und sie gleiten auch leicht vorwärts, bis die rückwärtigen
Teile 44 der inneren Fläche miteinander in Kontakt sind.
Hierdurch werden die vorderen Lippen 35 der Backen weit ge
öffnet, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Dies macht das
Entfernen des leeren Dorns und das Einführen des wiederbe
ladenen Dorns 13 mit Nieten 20 zwischen die Backen sehr
einfach. Die Kugeln 53 werden daran gehindert, von den inne
ren Enden der Backen wegzufallen, indem ein Rückhaltering
50 vorgesehen ist, welcher zwei Ausnehmungen 58 aufweist,
in denen die Kugeln 53 gehalten werden.
Solange die Kugeln 53 auf den Ringflächen 56 reiten, blei
ben die Backen offen, selbst wenn der Benutzer den Ring 51
losläßt. Er kann somit seine volle Aufmerksamkeit dem Wie
derbeladen der Kanone widmen. Wenn der Ring 51 in seine ge
schlossene Position zurückgeführt ist (durch Drehung in
einer der beiden Drehrichtungen), so verhindert die Rast
wirkung der Kugeln 53 in den Ausnehmungen 55 die Drehung
des Ringes in die offene Position, ohne vorsätzliches Zutun
des Benutzers. Die äußere Umfangsfläche 57 des Rings ist
gewellt oder geriffelt, um es dem Benutzer zu erleichtern,
ihn zu greifen und ihn zu drehen. Wenn sich der Ring in
der geschlossenen Position befindet, so werden die Backen
natürlich nur unter Druckkraft der Feder 43 geschlossen
und sie können dennoch von durch sie hindurchgeführte Nie
ten geöffnet werden, wie dies weiter oben beschrieben ist.
Die Erfindung ist nicht auf Einzelheiten des vorstehenden
Ausführungsbeispiels beschränkt. Beispielsweise braucht
das drehbare Glied nicht notwendigerweise ein vollständiger
Ring zu sein. Derjenige Teil des drehbaren Gliedes, welcher
dem Benutzer zugängig ist, braucht nicht ein vollständiger
Ring zu sein, er könnte vielmehr eine oder mehrere vorste
hende Knöpfe oder Hebel umfassen.
Die Erfindung kann auf Blindnietwerkzeuge, welche mit Ab
brechschaft, wie weiter oben beschrieben, arbeiten, ange
wandt werden, um das Öffnen der Backen solcher Werkzeuge
zu ermöglichen.
Bezugszeichenliste
11 - Rohr
12 - Backenanordnung
13 - Dorn
14 - Kopf
20 - Nieten
21 - Anschlagfläche
22 - Nasenbacken
23 - Nasenbacken
24 - Niet
25 - Niet
30 - Bohrung
31 - Gehäuse
32 - Hauptkörper
33 - hinteres Ende
34 - Haltekappe
35 - Lippe
36 - Vorsprung
37 - rückwärtiges Teil
38 - Flansch
40 - vorderer Teil
41 - Flansch
42 - Abschrägung
43 - Druckfeder
44 - hinterer Teil
45 - Scheitel
50 - Rückhaltering
51 - Ring
52 - Öffnung
53 - Stahlkugel
54 - Fläche
55 - Ausnehmung
56 - zylindrische Fläche
57 - Außenfläche
58 - Ausnehmungen
12 - Backenanordnung
13 - Dorn
14 - Kopf
20 - Nieten
21 - Anschlagfläche
22 - Nasenbacken
23 - Nasenbacken
24 - Niet
25 - Niet
30 - Bohrung
31 - Gehäuse
32 - Hauptkörper
33 - hinteres Ende
34 - Haltekappe
35 - Lippe
36 - Vorsprung
37 - rückwärtiges Teil
38 - Flansch
40 - vorderer Teil
41 - Flansch
42 - Abschrägung
43 - Druckfeder
44 - hinterer Teil
45 - Scheitel
50 - Rückhaltering
51 - Ring
52 - Öffnung
53 - Stahlkugel
54 - Fläche
55 - Ausnehmung
56 - zylindrische Fläche
57 - Außenfläche
58 - Ausnehmungen
Claims (5)
1. Backenanordnung zum Blindnieten mit einem Gehäuse
(31), durch das die zu setzenden Nieten (24, 25)
sukzessive einer Mehrzahl von von den Gehäuse getra
genen Backen (22, 23) zugeführt werden, wobei die Bak
ken zwischen einer offenen Stellung, in der sie den
Durchgang eines Niets ermöglichen, und einer geschlos
senen Position, in der ihre vorderen Enden einen An
schlag (21) bilden, um den Niet (24) während des Setzens
zu unterstützen, bewegbar sind, wobei eine jede Backe
eine im wesentlichen schwenkende Bewegung um eine zwi
schen ihrem vorderen und ihrem hinteren Ende liegende
Position (45) durchführt, mit einer Backenöffnungsein
richtung (51, 53, 54) zum Bewegen der Backen aus ihrer
geschlossenen Position in ihre offene Position, wobei
die Backenöffnungseinrichtung ein drehbares Glied (51)
umfaßt, welches um das Gehäuse und um die Bahn, entlang
der die Nieten zugeführt werden, drehbar ist, sowie ein
Bewegungsübertragungsglied (53), welches zwischen dem
drehbaren Glied (51) und dem rückwärtigen Teil eines
jeden Backengliedes angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rotation der dreh
baren Einrichtung (51) eine Bewegung eines jeden Bewegungs
übertragungsgliedes (53) nach innen bewirkt, so daß dieses
auf dem rückwärtigen Teil der zugeordneten Backe radial
nach innen drückt und ein Verschwenken der Backen von
ihren geschlossenen in ihre offenen Positionen bewirkt.
2. Backenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein jedes Bewegungsübertragungsglied (53) in einer Öff
nung (52) im Gehäuse (31) aufgenommen ist.
3. Backenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein jedes Bewegungsübertragungsglied von
einer Kugel (53) gebildet wird.
4. Backenanordnung nach einem der vorherstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Glied (51) eine
Öffnung der Backen durch Drehung um das Gehäuse in einer
der beiden Richtungen bewirkt.
5. Backenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Glied (5) so be
wegt werden kann, daß es das Schließen der Backen aus ihrer
offenen Position durch Drehung des drehbaren Gliedes um das
Gehäuse in einer der beiden Drehrichtungen ermöglicht.
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Family Applications Before (1)
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GB (1) | GB2124955A (de) |
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