DE3323256C2 - - Google Patents

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DE3323256C2
DE3323256C2 DE3323256A DE3323256A DE3323256C2 DE 3323256 C2 DE3323256 C2 DE 3323256C2 DE 3323256 A DE3323256 A DE 3323256A DE 3323256 A DE3323256 A DE 3323256A DE 3323256 C2 DE3323256 C2 DE 3323256C2
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jaw
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Donald Stanley St. Albans Hertfordshire Gb Savage
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AVDEL SYSTEMS Ltd WELWYN GARDEN CITY HERTFORDSHIRE GB
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    • B21J15/10Riveting machines
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Description

Die Erfindung betrifft eine Backenanordnung zum Blindnieten derjenigen Art, welche eine Mehrzahl von Backen umfaßt, welche zwischen einer offenen Position, in der die Backen den Durchgang eines Nietes erlauben, und einer geschlosse­ nen Position, in der die Backen einen Anschlag zum Abstützen des Nietes während dessen Setzens bewegbar sind.
Obwohl während des Gebrauchs die Backen nichts greifen, wer­ den sie allgemein in der Fachwelt als Backen bezeichnet, nachdem ihre wiederholte Öffnungs- und Schließbewegung ana­ log beispielsweise den Backen einer Zange ist. In der ge­ schlossenen Position bilden die Backen einen Anschlag, um die Nieten gegen einen Zug abzustützen, welcher auf sie mittels eines Dorns oder Schafts ausgeübt wird, welche durch die geschlossenen Backen hindurchbewegt werden, ohne von ihnen gegriffen zu werden.
Es existieren zwei alternative Systeme zum Blindnieten unter Verwendung solcher Nieten und Backenanordnungen. Beim sogenannten "Durchzugs"-System sind auf einem einzelnen langgestreckten Dorn eine Anzahl vom rohrförmigen Nieten aufgefädelt, wobei der Kopf des Dorns nacheinander durch einen jeden Niet gezogen wird, um ihn zu setzen, wobei ein weiterer Niet durch die Backen hindurch vorwärtsbewegt wird, wenn sich der Dorn wieder nach vorne bewegt. Normalerweise sind die Backen in Richtung auf ihre geschlossene Position federbelastet und werden von den durch sie hindurchgeführ­ ten Niet in eine offene Stellung gedrückt und schließen sich hinter dem Niet wiederum unter der Vorspannung der Fe­ der. Um jedoch den Dorn mit einem weiteren Vorrat von Nie­ ten wiederzubeladen, ist es notwendig, zunächst den leeren Dorn zu entfernen und dann den beladenen Dorn durch die Backen hindurch wieder einzuführen, was es erforderlich macht, die Backen von vorne oder von außen zu öffnen.
Beim sogenannten "Abbrechschaft"-Blindnietsystem sind Nie­ ten in Form von Nietanordnungen vorgesehen, welche eine Niete und einen hiermit zusammengefügten Abbrechschaft-Dorn umfassen. In diesem Fall werden vollständige Nietanordnun­ gen sukzessiv durch die Backen hindurchtransportiert, wobei das erforderliche Öffnen der Backen entweder durch Druck von der Nietanordnung bewirkt wird oder über eine separate, auf die Backen einwirkende Backenöffnungseinrichtung.
Weiterhin ist es notwendig, vorzusehen, daß die Backen ge­ öffnet werden können, wenn dies zu Inspektions- und War­ tungszwecken erforderlich ist.
Aus dem hierzu nächstgelegenen Stand der Technik, der US-PS 42 20 033, bzw. der korrespondierenden DE-OS 20 02 881 ist bereits eine Backenanodnung zum Blindnieten mit einem Gehäuse, durch welches die zu setzenden Nieten sukzessiv einer Mehrzahl von von dem Gehäuse getragenen Backen zugeführt wird bekannt, wobei die Backen zwischen einer offenen Position, in der sie den Durchgang eines Niets hierdurch erlauben, und einer geschlossenen Position, in der ihre vorderen Enden einen Anschlag zum Unterstützen eines Niets während dessen Setzvorgangs bilden, bewegbar sind, durch eine im wesentlichen schwenkende Bewegung einer jeden Backe um eine Position, welche zwischen ihrem vor­ deren und ihrem hinteren Ende liegt, wobei die Backenanord­ nung eine Backenöffnungseinrichtung umfaßt zum Bewegen der Backen aus ihrer geschlossenen Position in ihre offene Position, wobei die Backenöffnungseinrichtung ein drehbares Glied umfaßt, welches um das Gehäuse drehbar ist und um die Bahn, entlang der die Nieten zugeführt werden, sowie ein Bewegungsübertragungsglied, welches zwischen dem drehbaren Glied und dem rückwärtigen Teil eines jeden Backengliedes angeordnet ist.
Eine Backenanordnung gemäß diesem Stand der Technik benötigt eine beachtliche Drehkraft, die an den drehbaren Glied aufge­ bracht werden muß, um die Backen aus ihrer geschlossenen Po­ sition in ihre offene Position zu bewegen. Außerdem wird eine beachtliche Reibungskraft durch das Gleiten der Nockenfläche über die Stifte und durch das Gleiten der Innenflächen der Backen über die Zapfen hervorgerufen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine wesent­ lich einfachere und wirkungsvollere Kraftübertragung zur Um­ wandlung der Drehkraft des drehbaren Gliedes in eine Kraft zur Öffnung der Backen zur Verfügung zu stellen.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des An­ spruchs 1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 5.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der drehbaren Einrichtung eine Bewegung eines jeden Bewe­ gungsübertragungsgliedes nach innen bewirkt, um radial nach innen auf den rückwärtigen Teil der zugeordneten 8acke zu drücken und die Backe zu veranlassen, von ihrer geschlosse­ nen in ihre offene Position zu schwenken.
Vorzugsweise ist ein jedes Bewegungsübertragungsglied in einer Öffnung im Gehäuse aufgenommen.
Vorzugsweise ist ein jedes Bewegungsübertragungsglied von einem runden Ball gebildet.
Vorzugsweise kann das drehbare Glied so bewegt werden, daß ein Öffnen der Backen durch Drehung in eine der beiden Dreh­ richtungen um das Gehäuse bewirkt wird.
Vorzugsweise kann das drehbare Glied so bewegt werden, daß ein Schließen der Backen aus ihrer offenen Position durch Drehung des drebbaren Gliedes in eine der beiden Drehrich­ tungen um das Gehäuse ermöglicht wird.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen longitudinalen axialen Schnitt durch einen Teil einer Durchzugs-Blindnietkanone, welche mit Nieten beladen ist, mit einer erfindungsgemäßen Bak­ kenanordnung,
Fig. 2 und 3 longitudinale axiale Schnitte in vergrößerter Dar­ stellung durch die Backenanordnung in geschlossenen bzw. offenen Stellungen, und
Fig. 4 und 5 Querschnitte entlang der Linie A-A der Fig. 2 bzw. 3.
Die Nietvorrichtung, von der ein Teil in Fig. 1 dargestellt ist, ist eine pneumatisch betätigte, von Hand gehaltene Blindnietkanone desjenigen Typs, wie sie in Durchzugs-Blind­ nietsystenen verwendet wird. Es umfaßt ein langgestrecktes Rohr 11, an dessen vor­ derem Ende eine Backenanordnung 12 angeordnet ist. Über die gesamte Länge des Rohrs erstreckt sich ein Stahldorn 13, welcher einen vergrößerten Kopf 14 aufweist. Der Dorn trägt einen Vorrat von rohrförmigen Nieten 20, welcher vorher auf ihn aufgeladen worden ist. Das hintere oder Schwanzende des Dorns wird lösbar von (nicht dargestellten) Schwanzbak­ ken geklemmt, welche in Längsrichtung des Rohrs mittels eines dreifachen Kolben-/Zylinder-Gerätes hin- und herbe­ wegbar sind. Dieses wird mittels eines von einem Auslöse­ knopf betätigbaren Ventils betätigt und ist mit einer Luft­ leitung verbunden. In der normalen oder vorderen Lage des Dorns, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, befindet sich der Dornkopf 14 ausreichend weit vor der Anschlagfläche 21 der Nasenbacken 22, 23 der Backenanordnung 12, um den vor­ auseilenden Niet 24 zwischen dem Anschlag 21 und dem Dorn­ kopf 14 unterzubringen. Wenn der Auslöser von der Betäti­ gungsperson gedrückt wird, so läßt das Ventil Druckluft in die Kolben-/Zylinder-Vorrichtung eintreten. Dies zieht den Dornkopf 14 durch den rohrförmigen Niet 24 hindurch zurück, so daß der Niet gezogen bzw. gesetzt wird. Aufgrund des Ab­ stützens des Niets auf der Anschlagfläche 21 gegen den Nietkopf wird verhindert, daß sich der Niet nach hinten be­ wegt. Wenn der Auslöser losgelassen wird, so kehrt der Dorn nach vorne in seine ursprüngliche Position unter der Wirkung einer nicht dargestellten Feder zurück. Hierbei wird der nächste Niet 25 durch die Backen 22, 23 hindurch­ gedrückt, welche sich kurzzeitig öffnen, um den Durchgang zu ermöglichen. Der Niet wird unter der Wirkung eines so­ genannten Schiebers am Ende des Vorrats an Nieten 20 vor­ wärtsgeschoben, wobei der Schieber entweder mechanisch durch das Hin- und Hergehen zwischen Dorn und Rohr oder pneumatisch betätigt wird. Die Backen 22, 23 schließen hin­ ter dem Niet, nachdem dieser hindurchgegangen ist, und die Anordnung ist für den nächsten Betriebszyklus bereit, um den nächsten Niet zu setzen.
Die Backenanordnung ist in größerem Detail in den Fig. 2 und 3 dargestellt. Sie umfaßt ein rohrförmiges Gehäuse 31 und die beiden Backen 22, 23. Das Gehäuse umfaßt einen Hauptkörper 32, dessen hinteres Ende 33 auf das vordere Ende des Rohrs 11 aufgeschraubt ist, und eine Haltekappe 34, welche über das vordere Ende des Körpers 32 aufgeschraubt ist. Eine jede Backe 22, 23 ist im allgemeinen halbrohrför­ mig und an ihrem vorderen Ende mit einer inneren Lippe 35 versehen, deren Vorderfläche die Hälfte der Backenanschlag­ fläche 27 bildet. In Längsrichtung gesehen im Mittelbereich weist die Backe einen äußeren geformten Vorsprung 36 auf, dessen rückwärtiger Teil 37 nach innen und hinten abge­ schrägt ist. An ihrem inneren Ende ist die Backe mit einem äußeren Flansch 38 versehen. Die Backe 23 ist ein Spiegel­ bild der Backe 22 und die Backen bilden zwischen sich einen zylindrischen Durchgang 39 von solchen Durchmesser, daß die vergrößerten Köpfe der Nieten 20 gut hindurchgelangen kön­ nen. Am vorderen Ende ist die Bohrung 30 zwischen den Lip­ pen 35 im Durchmesser verringert, so daß die vordere An­ schlagfläche 21 einen Nietkopf unterstützt, wie weiter oben beschrieben. Die rückwärtigen Flächen der Lippen 35 sind geneigt, um das Auseinanderdrücken der Backen durch den sich vorwärtsbewegenden Nietkopf zu erleichtern.
Der rückwärtige Teil der Backen ist innerhalb des Gehäuses 32 angeordnet. Das vordere Ende des Gehäuses weist an der Vorderseite der Kappe 34 einen nach innen gerichteten Flansch 41 auf, welcher mit einer sich nach außen öffnenden inneren Abschrägung 42 versehen ist, welche mit den hinte­ ren Abschrägungen 37 an den Backenvorsprüngen 36 zusammen­ paßt. Eine gewickelte, teilkonische Druckfeder 43 ist inner­ halb des vorderen Teils des Backengehäuses 32 angeordnet und um den rückwärtigen Teil der Backen herum. Die Feder schlägt bei ihrem hinteren, engeren Ende an den hinteren Endflanschen 38 an den Backen an und an ihrem vorderen, weiteren Ende an den vorderen Flansch 41 am Gehäuse. Folg­ licherweise drückt die Feder 43 die Backen 22, 23 nach hinten in das Gehäuse. Die Wirkung der Abschrägung 42 des vorderen Gehäuseflansches auf die abgeschrägten Teile 37 auf den Backenvorsprüngen zwingt die Backen aufeinander zu und in Kontakt miteinander, d. h. in die geschlossene Posi­ tion.
Eine jede Backe weist eine innere Fläche auf, welche mit der anderen Backe in Berührung steht. Eine jede innere Flä­ che umfaßt einen vorderen Teil 40, welcher bei geschlosse­ nen Backen sich im wesentlichen entlang der Dornachse er­ streckt (d. h. in einer Ebene, in der die Dornachse liegt) und einen hinteren Teil 44, welcher sich bei geschlossenen Backen nach hinten weg von der Dornachse neigt. Die Verbin­ dung zwischen den beiden inneren Flächenteilen 40 und 44 liegt bei einem Scheitel 45.
Wenn ein nach vorne bewegter Niet durch die Backen von hin­ terhalb der Lippen 35 nach vorne gedrückt wird, so zwingt die Gehäuseabschrägung 42 die Backen in eine leicht vordere Position, wobei die Feder 43 leicht zusammengedrückt wird, so daß die vorderen Enden der Backen sich auseinanderbewe­ gen können und den Nietkopf hindurchlassen. Eine jede Backe schaukelt oder rollt in einer im wesentlichen schwenkenden Bewegung um den Scheitel 45, so daß sich die hinteren inne­ ren Flächenbereiche 44 leicht aneinander annähern (jedoch nicht so weit, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist). Nachdem der Nietkopf durch die Lippen 35 hindurchgegangen ist, schließt die Feder 43 die Backen hinter sich.
Soweit wie bisher beschrieben, ist die Wirkung der Backen­ anordnung konventionell und bekannt.
Wenn der gesamte Vorrat von auf dem Dorn 13 aufgeladenen Nieten 20 verbraucht ist, so muß der Dorn von der Kanone entfernt werden, mit einem weiteren Vorrat an Nieten be­ laden werden und wieder in die Kanone eingesetzt werden.
Die Schwanzbacken werden auf einfache Weise entriegelt (und wieder verriegelt) mittels wohlbekannter Einrichtungen, wel­ che keinen Teil der vorliegenden Erfindung bilden. Nachdem der Dornkopf 14 jenseits der Vorderseite der Backen 22, 23 hervorragt (s. Fig. 1), kann er leicht gegriffen werden und so der Dorn von der Kanone entfernt werden. Um jedoch den wiederbeladenen Dorn in die Kanone einzuführen, ist es notwendig, die Backen 22, 23 ausreichend weit zu öffnen, um es den verbreiterten Nietköpfen zu ermöglichen, frei zwischen den Lippen 35 hindurchzugelangen. Diese Öffnung der Backen wurde bislang durch den Benutzer dadurch er­ reicht, indem die Backen gegriffen wurden und nach vorne und voneinander weg gezogen wurden, während gleichzeitig der wiederbeladene Dorn in einer Hand gehalten wurde und darauf geachtet werden mußte, daß der Nietvorrat nicht vom Dorn heruntergleitet. Dies kann sehr schwierig sein und er­ fordert ein beachtliches Maß an Erfahrung, um erfolgreich durchgeführt zu werden. Es wurde auch bereits vorgeschlagen, die Backen dadurch zu öffnen, indem ihre rückwärtigen Enden zusammengedrückt werden. Dies jedoch erfordert immer noch einen Druck auf die rückwärtigen Enden der Backen, welcher aufrechterhalten werden muß, um die Backen offen zu halten.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 5 ist ersichtlich, daß die Backenöffnungseinrichtung im Falle dieses Ausführungs­ beispiels einen Ring 51 umfaßt, welcher auf dem Gehäuse 31 angeordnet ist und den rückwärtigen Teil 33 und den vorde­ ren-Teil überbrückt. Der Ring umgibt das Gehäuse und liegt über zwei diametral gegenüberliegenden kreisförmigen Öffnungen 52 im Gehäuse, wobei die Öffnungen bei einem Durchmesser des Gehäuses unter rechten Winkeln zu der Ebene, in der die inneren Flächen 40 der Backen liegen, angeordnet sind. Eine jede Öffnung 52 nimmt eine Stahlkugel 53 auf, deren innere Seite mit dem hinteren Ende der ihr zugeordne­ ten Backe an der flachen Fläche 54 kurz hinter dem Flansch 38 in Eingriff steht. Die Wirkung der Feder 43, welche da­ rin besteht, die hinteren Enden der Backen voneinander weg­ zudrücken, drückt auch die Kugeln 53 radial nach außen be­ züglich des Gehäuses und in Kontakt mit der Innenseite des Rings 51. Der Ring wird auf dem Gehäuse zwischen dem hin­ teren Ende der Haltekappe 34 und einem Flansch am hinteren Teil 33 des Gehäuses gehalten. Wie am besten aus Fig. 4 und 5 ersichtlich, ist diese innere Fläche des Rings größten­ teils zylindrisch wie bei Ringfläche 56, mit Ausnahme zweier gegen­ überliegender Ausnehmungen 55. Wenn der Ring 51 in einer solchen Drehposition ist, daß sich die Ausnehmungen 55 ge­ genüberliegend von den Öffnungen 52 befinden, so bewegen sich die Kugeln 53 nach außen in die Ausnehmungen und ermög­ lichen es den Backen 22, 23, sich zu schließen, wie dies in den Fig. 2 und 4 dargestellt ist. Wenn der Benutzer den Ring 51 in eine der Drehrichtungen um die Gehäuseachse dreht, so wirken die geneigten Enden der Ausnehmungen 55 als Nockenflächen und zwingen die Kugeln radial nach innen, wodurch die rückwärtigen Enden der Backen aufeinanderzu gezwungen werden. Die Backen schwingen oder rollen in einer im wesentlichen schwenkenden Bewegung um die Positionen 45 und sie gleiten auch leicht vorwärts, bis die rückwärtigen Teile 44 der inneren Fläche miteinander in Kontakt sind. Hierdurch werden die vorderen Lippen 35 der Backen weit ge­ öffnet, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Dies macht das Entfernen des leeren Dorns und das Einführen des wiederbe­ ladenen Dorns 13 mit Nieten 20 zwischen die Backen sehr einfach. Die Kugeln 53 werden daran gehindert, von den inne­ ren Enden der Backen wegzufallen, indem ein Rückhaltering 50 vorgesehen ist, welcher zwei Ausnehmungen 58 aufweist, in denen die Kugeln 53 gehalten werden.
Solange die Kugeln 53 auf den Ringflächen 56 reiten, blei­ ben die Backen offen, selbst wenn der Benutzer den Ring 51 losläßt. Er kann somit seine volle Aufmerksamkeit dem Wie­ derbeladen der Kanone widmen. Wenn der Ring 51 in seine ge­ schlossene Position zurückgeführt ist (durch Drehung in einer der beiden Drehrichtungen), so verhindert die Rast­ wirkung der Kugeln 53 in den Ausnehmungen 55 die Drehung des Ringes in die offene Position, ohne vorsätzliches Zutun des Benutzers. Die äußere Umfangsfläche 57 des Rings ist gewellt oder geriffelt, um es dem Benutzer zu erleichtern, ihn zu greifen und ihn zu drehen. Wenn sich der Ring in der geschlossenen Position befindet, so werden die Backen natürlich nur unter Druckkraft der Feder 43 geschlossen und sie können dennoch von durch sie hindurchgeführte Nie­ ten geöffnet werden, wie dies weiter oben beschrieben ist.
Die Erfindung ist nicht auf Einzelheiten des vorstehenden Ausführungsbeispiels beschränkt. Beispielsweise braucht das drehbare Glied nicht notwendigerweise ein vollständiger Ring zu sein. Derjenige Teil des drehbaren Gliedes, welcher dem Benutzer zugängig ist, braucht nicht ein vollständiger Ring zu sein, er könnte vielmehr eine oder mehrere vorste­ hende Knöpfe oder Hebel umfassen.
Die Erfindung kann auf Blindnietwerkzeuge, welche mit Ab­ brechschaft, wie weiter oben beschrieben, arbeiten, ange­ wandt werden, um das Öffnen der Backen solcher Werkzeuge zu ermöglichen.
Bezugszeichenliste
11 - Rohr
12 - Backenanordnung
13 - Dorn
14 - Kopf
20 - Nieten
21 - Anschlagfläche
22 - Nasenbacken
23 - Nasenbacken
24 - Niet
25 - Niet
30 - Bohrung
31 - Gehäuse
32 - Hauptkörper
33 - hinteres Ende
34 - Haltekappe
35 - Lippe
36 - Vorsprung
37 - rückwärtiges Teil
38 - Flansch
40 - vorderer Teil
41 - Flansch
42 - Abschrägung
43 - Druckfeder
44 - hinterer Teil
45 - Scheitel
50 - Rückhaltering
51 - Ring
52 - Öffnung
53 - Stahlkugel
54 - Fläche
55 - Ausnehmung
56 - zylindrische Fläche
57 - Außenfläche
58 - Ausnehmungen

Claims (5)

1. Backenanordnung zum Blindnieten mit einem Gehäuse (31), durch das die zu setzenden Nieten (24, 25) sukzessive einer Mehrzahl von von den Gehäuse getra­ genen Backen (22, 23) zugeführt werden, wobei die Bak­ ken zwischen einer offenen Stellung, in der sie den Durchgang eines Niets ermöglichen, und einer geschlos­ senen Position, in der ihre vorderen Enden einen An­ schlag (21) bilden, um den Niet (24) während des Setzens zu unterstützen, bewegbar sind, wobei eine jede Backe eine im wesentlichen schwenkende Bewegung um eine zwi­ schen ihrem vorderen und ihrem hinteren Ende liegende Position (45) durchführt, mit einer Backenöffnungsein­ richtung (51, 53, 54) zum Bewegen der Backen aus ihrer geschlossenen Position in ihre offene Position, wobei die Backenöffnungseinrichtung ein drehbares Glied (51) umfaßt, welches um das Gehäuse und um die Bahn, entlang der die Nieten zugeführt werden, drehbar ist, sowie ein Bewegungsübertragungsglied (53), welches zwischen dem drehbaren Glied (51) und dem rückwärtigen Teil eines jeden Backengliedes angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotation der dreh­ baren Einrichtung (51) eine Bewegung eines jeden Bewegungs­ übertragungsgliedes (53) nach innen bewirkt, so daß dieses auf dem rückwärtigen Teil der zugeordneten Backe radial nach innen drückt und ein Verschwenken der Backen von ihren geschlossenen in ihre offenen Positionen bewirkt.
2. Backenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein jedes Bewegungsübertragungsglied (53) in einer Öff­ nung (52) im Gehäuse (31) aufgenommen ist.
3. Backenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein jedes Bewegungsübertragungsglied von einer Kugel (53) gebildet wird.
4. Backenanordnung nach einem der vorherstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Glied (51) eine Öffnung der Backen durch Drehung um das Gehäuse in einer der beiden Richtungen bewirkt.
5. Backenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Glied (5) so be­ wegt werden kann, daß es das Schließen der Backen aus ihrer offenen Position durch Drehung des drehbaren Gliedes um das Gehäuse in einer der beiden Drehrichtungen ermöglicht.
DE19833323256 1982-07-02 1983-06-28 Backenanordnung zum blindnieten Granted DE3323256A1 (de)

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