DE915541C - Vollautomatisch mit Messeinrichtung arbeitende Schleifmaschine, insbesondere zum Einstechschleifen - Google Patents

Vollautomatisch mit Messeinrichtung arbeitende Schleifmaschine, insbesondere zum Einstechschleifen

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DE915541C
DE915541C DEF75A DEF0000075A DE915541C DE 915541 C DE915541 C DE 915541C DE F75 A DEF75 A DE F75A DE F0000075 A DEF0000075 A DE F0000075A DE 915541 C DE915541 C DE 915541C
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DE
Germany
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control
piston
tool slide
workpiece
fully automatic
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DEF75A
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English (en)
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Helmut Craemer
Georg Koppenwallner
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Fortuna Werke A G
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Fortuna Werke A G
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B49/00Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation
    • B24B49/02Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation according to the instantaneous size and required size of the workpiece acted upon, the measuring or gauging being continuous or intermittent
    • B24B49/04Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation according to the instantaneous size and required size of the workpiece acted upon, the measuring or gauging being continuous or intermittent involving measurement of the workpiece at the place of grinding during grinding operation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)

Description

  • Vollautomatisch mit Meßeinrichtung arbeitende Schleifmaschine, insbesondere zum Einstechschleifen Die Erfindung bezieht sich auf vollautomatische Rundschleifmaschinen, insbesondere zum Einstechschleifen, bei denen die Zustellbewegung des Werkzeugschlittens von einem Meß- und Steuergerät in Abhängigkeit vom Werkstückmaß gesteuert wird.
  • Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, die zusätzlich zu dem Werkzeugschlitten noch automatisch zu bewegenden Vorrichtungen und Vorgänge beim Auswechseln der Werkstücke, also Werkstückzu- und -abführung, Werkstückein-und -ausspannung, die Ein- und Ausfahrbewegung des Meßgerätes und die Wiedereinschaltung des Arbeitsvorganges zwar in Abhängigkeit von der Stellung des Steuerorgans für die Umschaltung des Werkzeugschlittens, aber unabhängig von der tatsächlichen Bewegung, d. h. Geschwindigkeit des Werkzeugschlittens,-zu steuern.
  • Es sind Ausführungen von Steuerungen bekannt, bei dienen die Steuerung der vorgenannten zusätzlich zu betätigenden Vorrichtungen unmittelbar, z. B. mittels Nockensteuerung; Hebelverbindungen od. dgl., von der Bewegung des Werkzeugschlittens abgeleitet wird. Das bedeutet, daß alle diese Vorrichtungen in ihrer Bewegung bzw. ihrem Rhythmus von der Bewegung und Geschwindigkeit des Werkzeugschlittens abhängig sind: Bei einer Änderung der Geschwindigkeit der Bewegung des Werkzeugschlittens ändert sich gleichzeitig zwangläufig die Geschwindigkeit der Aufeinanderfolge und zum Teil auch des Ablaufs sämtlicher abgeleiteter Bewegungen, was durchaus unerwünscht sein kann, falls z. B. wegen der Form, der Abmessungen und des Gewichtes des \Verkstückes, der Massenträgheit von Teilen der Auswechselvorrichtungen, der geforderten gleichmäßigen Ablaufgeschwindigkeit einzelner der genannten Bewegungen usw. eine bestimmte Zeitfolge bzw. Zeitdauer für das Auswechseln eingehalten werden muß. Vom Bedienungsmann der Maschine kann nicht erwartet werden, daß er die Folgen einer Änderung der Geschwindigkeit des Werkzeugschlittens auf sämtliche nachgeschalteten bzw. von diesem abhängigen Glieder übersieht. Bei einer direkten Ableitung der Bewegungen der übrigen zu steuernden Einrichtungen vom Werkzeugschlitten ist es weiterhin notwendig, daß der Werkzeugschlitten sich überhaupt bewegt, bevor andere Bewegungen von ihm abgeleitet werden können. Das Bewegungsdiagramm für die verschiedenen Glieder der Auswechselvorrichtung verlangt aber, däß deren Bewegungen während der Ruhelage der Schleifscheibe erfolgen. Wenn nun der Werkzeugschlitten entgegen dieser Regel eine Zustellbewegung machen muß, um von dieser Bewegung aus die Bewegungen der Glieder der Auswechselvorrichttfing zu steuern, so'bestehtdieGefahr, daß die Schleifscheibe in Arbeitsstellung gelangt, bevor die übrigen Bewegungen vollkommen beendet sind oder obwohl z. B. wegen einer geringfügigen Störung in den Übertragungsgliedern der Werkstückwechselvorrichtung ein neues Werkstück noch nicht fertig eingespannt ist. Wenn es erforderlich ist, die Geschwindigkeit des Werkzeugschlittens zu ändern, so bleibt dies nicht ohne vielleicht unerwünschte Einwirkung auf die Geschwindigkeit im Ablauf der zusätzlich zu steuernden Vorgänge. Ist andererseits der Ablauf dieser Vorgänge zu beschleunigen oder zu verzögern, so läßt sich das nicht ohne Änderung der Geschwindigkeit des Werkzeugschlittens durchführen. Diese Betriebsunsicherheit kann eine Quelle von Unfällen und Sachschäden sein.
  • Es ist weiter eine Steuerung bekannt für eine . halbautomatische Längsschleifmaschine, bei der ein erster Druckmittelkreislauf zur Versorgung der Werkstücktischbewegung dient, während ein zweiter Druckmittelkreislauf einen Motor treibt zum Antrieb einer Steuerwelle, von der aus mittels Unrundscheiben die verschiedenen Funktionen des automatischen Ablaufs für die Zustellung der Schleifscheibe und Stillsetzen der Maschine gesteuert werden. Bei dieser Ausführung sind ebenfalls alle Einzelbewegungen infolge Ableitung von der Steuerwelle in gemeinsamem Rhythmus voneinander abhängig. Eine Änderung der Geschwindigkeit eines Teiles ist nicht möglich ohne Einwirkung auf die Geschwindigkeit eines anderen Teiles. Darin liegt ein Nachteil aller bisher bekannten Konstruktionen dieser Art. Die Aufgabe lautet also, eine Steuerung zu konstruieren, bei der die Steuerung der genannten zusätzlich zum Bewegungsrhythmus des Werkzeugschlittens zu regelnder Bewegungen der Werkstückwechselvorrichtung zwar in Abhängigkeit von der Stellung des Steuerorgans für den Antrieb des Werkzeugschlittens, aber unabhängig von der Bewegung oder der Geschwindigkeit des Werkzeugschlittens erfolgt, derart also, daß die Geschwindigkeiten einerseits der Werkstückwechselvorrichtungen, andererseits des Werkzeugschlittens unabhängig voneinander geregelt werden können.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ist Gegenstand der Erfindung. Erfindungsgemäß wird der Antrieb der zusätzlich zum` Werkzeugschlitten noch gesteuert zu bewegenden Teile der Werkstückwechselvorrichtung durch einen Servomotor bewirkt, der im Arnschluß an das Steuerorgan zum Umschalten der Bewegung des Werkzeugschlittens dem gesteuerten Antrieb des Werkzeugschlittens parallel geschaltet ist, dessen Einflüsse auf die verschiedenen an ihn angeschlossenen Steuerglieder aber durch an sich bekannte Vorrichtungen gegenüber den Bewegungen des Werkzeugschlittens verzögert oder bevorzugt wirksam werden. Es wird mit dieser Anordnung erreicht, daß die Steuerung der Werkstückwechselvorrichtung zwar in Abhängigkeit von der Stellung des Steuerorgans für die Umschaltung der Bewegung des Werkzeugschlittens, aber unabhängig von der Bewegung des Werkzeugschlittens erfolgt.
  • Bei einer den vorgenannten Bedingungen entsprechenden Ausführung besteht erfindungsgemäß der Servomotor aus einem hydraulisch angetriebenen Steuerkolben, der im Anschluß an den Steuerhahn für das Umschalten der Zustellung und Zurückfahren des Werkzeugschlittens parallel zu dem hydraulischen Antrieb des Werkzeugschlittens an das Druckmittelnetz der Maschine angeschlossen ist. Von .diesem Steuerhahn gehen zwei Leitungen aus, die abwechselnd Drucköl und Rücköl führen und sich beide in Abzweige einerseits zum Steuerkolben und andererseits zum Antrieb des Werkzeugschlittens teilen. In dem zum Antrieb des Werkzeugschlittens führenden Ab-. zweig der einen Leitung, die beim Zustellen des Werkzeugschlittens unter Druck steht, ist ein von der Stellung des Steuerkolbens abhängiger Sperrschieber eingebaut; in dem zum Steuerkolben führenden Abzweig der anderen Leitung ist ein von Hand einstellbares Drosselorgan angeordnet: Mit dem Drosselorgan wird die Geschwindigkeit des Ablaufs der Bewegungen der Werkstückwechselvorrichtung geregelt, mit dem Sperrschieber wird der Zeitpunkt bestimmt, in dem der Werkzeugschlitten nach Beendigung des Werkstückwechsels zugestellt wird.
  • Die einzelnen Glieder der Werkstückwechselvorrichtung machen vorzugsweise hin und her gehende Bewegungen, wobei die Bewegung in der einen Richtung der Abfuhr des fertigen Werkstückes-dient, die Bewegung in der anderen Richtung der Zufuhr eines neuen Werkstückes in die Arbeitslage. Die Hinundherbewegungen dieser ETorrichtungsglieder entsprechen den Hinundherbewegungen des Steuerkolbens. In der einen Umkehrlage des Steuerkolbens wird ein hydraulischer Impuls gegeben zur Ausgabe einfies neuen Werkstückes aus dem Magazin und zur Umschaltung des Steuerorgans für die Zustellung des Werkzeugschlittens, wobei aber die Zustellung nur vorbereitet, nicht durchgeführt wird: NachBeendigung des Werkstückwechsels erfolgt dann. erst in der anderen Grenalage des Steuerkolbens der Impuls für die Zustellbewegung selbst.
  • Der Bewegungsablauf der einzelnen Glieder der Werkstückwechselvorrichtung wird vom. Steuerkolben, mit dem diese Glieder zum Teil mechanisch über Zahrntriebe und Steuerwelle gekuppelt sind, gesteuert. Dabei ist diese mechanische Kupplung derart, daß die gewünschte Reihenfolge der Bewegungeni mit Sicherheit eingehalten wird.
  • Die mechanische Kupplung besteht: für die Ein, und Ausfahreinrichtung der Meßvorrichtung und den Werkstückzubringerhebel darin, daß der Steuerkolben an seinem einen Ende eine mit der Kolbenstange verbundene Zahnstange aufweist, die mit einem auf einer Steuerwelle angeordneten Zahnrad zusammenwirkt. Auf der Steuerwelle ist eine Scheibe befestigt, vorn der aus mittels Seilzug das Meßgerät zurückgezogen wird. Das Vorfahren des Meßgerätes in. Meßstellung wird kraftschlüssig mit einer Vorholfeder' bewirkt.
  • Der zu hebende bz.w. zu senkende Zubringe@rluebel wird von einer ebenfalls auf dieser Steuerwelle angeordneten Mitnehmerkupp:lung bewegt, die einen gewissem Leerlauf zwischen Steuerwelle und Zubringerhebel zuläßt. Das andere Ende des Steuerkolbens muß erst einen Leerweg machen, bevor es einen koaxial im Gehäuse des Servomotors argeordneten weiteren Kolben steuert, der mittels Zahnstange, Zahnrad und einer an der Reitstockspitze angeordneten Verzahnung deren Vor- und Zurückgehen regelt.
  • Diese mechanische Kupplung stellt die bestimmte Reihenfolge der einzelnen Steurvorgänge sicher in dem Sinne, daß bei Fertigmaß des Werkstückes zunächst der Werkzeugschlitten und das Meßgerät zurückfahren; dann, erst die Reitstockspitze zurückfährt und das fertigbearbeitete Werkstück freigibt, worauf der Werkstückzubringer das fertige Werkstück herausschwenkt. Sobald; dieses aus dem Aufnahmeglied des Zubringerhebels herausgefallen und über eine Rutsche einem Sammelbehälter zugeführt ist, d. h. in Umkehrstellung des Steuerkolbens, wird der Impuls zur Abgabe eines neuen Werkstückes aus dem Magazin und zur Umschaltung für ein neues Arbeitsspiel gegebent. Der Steuerkolben bewegt sich in entgegengesetzter Richtung, der .Zubringerhebel bringt das neue Werkstück in Arbeits luge, die Reitstockspitze fährt vor, ebenfalls kommt das Meßgerät wieder in Wirkstellung, und schließlich beginnt die Zustellung der dhleifsaheibe. Wesentlich dabei ist, daß die Vorwärtsbewegung der Schleifscheibe durch das hydraulische Druckmittel nur in der Spannstellung der Reitstockspitzen freigegeben wird., was dadurch erreicht wird, daß in die Druckmittelzuleitung zum. Antrieb des Werkzeugschlittens ein. Sperrschieber gelegt ist, der von dem die Reitstockspitze bewegenden Teil des Steuerkolbens so gesteuert wird, daß er den Öldurchla,B nur in der Spannstellung freigibt. Damit wird sichergestellt, daß sich der Werkzeugschlitten nicht in Arbeitsstellung bewegen kann, solange das Werkstück nicht eingespannt ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Steuereinrichtung entsprechend der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Das Schema zeigt die Einrichtung im Zustand Schleifern. Die in der Beschreibung gebrauchtenHinweise auf die räumliche Anordnung einzelner Teile, wie vordere, unteren, oben u. dgl., beziehen sich nur auf die Erläuterung in der Zeichnung. Im in der Zeichnung dargestellten Zustand befinden sich der Schleifsupport; die Reitstockspitze und, der Meßkopf in ihrer vorderen, die Zubringereinrichtung in ihrer unteren Stellung. Mit i ist der Steuerhahn bezeichnet, welcher die Bewegung des Schleifsupports steuert. Durch diesen Steuerhahn; strömt das von derLeitung 2 kommende Drucköl über die Leitung 3 und den Sperrschieber4 in den Supportzylinder 5, durch dessen Kolben 6 der Schleifsupport 7 nach vorn in Scihleifsteltung geschoben wird. Gleichzeitig strömt Drucköl durch die Leitung 8 in den Zylinderraum 9 und schiebt den Kolben io in seine untere Endstellung. Die Fortsetzung des Kolbens io bildet, mit diesem fest verbunden, eine Kolbenstange, an deren Ende sich eine Verzahnung i i befindet, die über ein Zahnrad 12 in Verbindung mit einer Steuerwelle 13 steht, derart, da.ß bei einer Hinundberbewegung des Kolbens. io dieser die Steuerwelle 13 jeweils in. dem einen oder anderen Sinne verdreht. Von der Steuerwelle aus wird der Meßkopf 1q., beispielsweise über den Seilzug 15, um den Drehpunkt 16 vor- und zurückgeschwenkt, wobei der Kraftsahlu.ß während der Vorwärtsbewegung durch die Feder 17 sichergestellt ist.
  • Des. weiteren wird der unter Wirkung einer Feder 18 stehende Zubringerhebel i9 mit dein Werkstück 2o gesenkt bzw. gehaben. Hierbei wird durch einen entsprechend ausgebildeten Mitnebmer 21 in Verbindung mit einer Aussparung 22 am Zubringerhebel i9 die gegenüber der Meßkapfbewegang erforderliche Nacheilung erzielt.
  • Die Reitstockspitze 23 wird in bekannter Weise durch eine Feder 24 gegen das Werkstück gedrückt. Sie ist auf ihrer Unterseite mit einer Verzahnung 25 versehen, die über ein Zahnrad' 26 mit der Verzahnung 27 des Kolbens 28 in Verbindung steht, der gle,icha,dhsig mit dem Kalben io im Verschiebezylinder geführt ist. Zwischen den Stirnflächen der beiden Kolben 28 und io ist in der dargestellten Stellung ein Spielraum 29 vorgesehen,, welcher bewirkt, daß bei der Bewegung des Kolbens, io nach oben dieser erst einen gewissen Weg, nämlich den Spielraum 29, zurücklegen muß, bis er den Kolben 28 verschieben und damit über den Zahntrieb 27,-26; 25 die Reitstockpinole 23 entgegen. der Feder 24 zurückbringen kann. Da bei Beginn der Bewegung des Kolbens io nach oben die Steuerwelle 13 über denn Zahntrieb i i, 12 sofort in Bewegung gesetzt wird, erfolgt über den Seilzug 15 sofort das Zurückziehen des Meßkopfes 1q.; hierauf nach Zurücklegen des Spielraums 29 das Zurückziehen der Reitstockpinole 23, wie oben beschrieben, und, infolge des Spiels. zwischen Mitnehmer 2r und: Ausspareng22 des, Zubringers 1g das Ausschwenken, des fertiggeschliffenen Werkstückes.
  • Der Sperrschieber 4- steht in: der gezeichneten. Lage über, die Leitung 3o Bund die Ringnut 31 des Kolbens 28 in Verbindung mit dem Raum g des Verschiebezylinders und damit unter Wirkung des Druckdis,, welches den Schieber 4 entgegent der Wirkung der Feder 32 so weit verschoben, hat, daß das aus der Leitung 3 kommende Drucköl über die Ringnut 33 ungehindert zum, Supportzylinder 5 strömen kann. Daraus folgt, daß die Vorwärtsbewegung des Schleifsupports 7 also erst erfolgen kann, wenn, die Reitstockspitze 23 ihre gezeichnete Spannstellung eingenommen hat, weil erst in diesec Stellung der Ringkanal 31 des Kolbens 28 über die Leitung 3o Drucköl auf den Kolben 4 strömen läßt.
  • Ist nach Beendigung des Schleifvorganges das Fertigmaß des Werkstückes erreicht, so schaltet der Meßkapf 14 über den Winkelhebel 34 und: das Kotur taktpaar 35 den Stromkreis zum Zugmagneten 36 ein. Der Zugmagnet 36 zieht an und bewegt den Schieber 37 entgegen der Feder 38 nach oben-, so daß Drucköl aus der Leitung 39 über den Ringkanal 4o des, Schiebers 37 und die Leitung 41 auf die untere Seite des Abschaltkolbens 42 gelangen kann. Hierauf wird der, Abschaltkolben 42 nach: obern bewegt und dadurch der Steuerh ahn- 1 in seine irr Fig. 2 dargestellte Lage gedreht. Das. durch die Leitung :2 zum Steuerhahn i strömende Drucköl gelangt jetzt durch die Leitung 43 über den Supportkolben 6 und bewegt diesen, und damit den! Schleifsupport? vom Werkstück weg. Hierbei kann das auf der Rückseite des Kolbens i 6 befindliche Öl über das Ventil 44 in die Rückölleitung 45 abfließen. Der Schleifsupport wird also unabhängig von, der Stellung der Reitstockspitze in Abhängigkeit von dem dasWerkstück 2o abtas.tende@nMeßkopf 14 rückwärts bewegt: Gleichzeitig fließt Drucköl über die Drossel 46 (Hahnstellung, Fig. 2) unter den Verschiebekolben 1o, bewegt diesen nach oben und verdreht dadurch über den Zahntrieb 11, 12 die Steuerwelle 13. Mit Hilfe der Drossel 46 ist es möglich, die Bewegungen des Supportkolbens 6 und des Verschiebekolbens 1o aufeinander' abzustimmen. Die Drehung der Steuerwelle 13 veranlaßt das Zurückschwenkern des Meßkopfes 14 über den Seilzug 15 um den Drehpunkt 16. Nach überbTücken des Leerwegs 29 stößt der Verschiebekolben 1o, gegen den Kolben 28 und veranlaßt hierdurch über den Zahntrieb 27, 26, z5 das Zurückziehen der Reitstockspitze. Des weiteren schwenkt nach Überbrücken des Leerwegs zwischen Mitnehmer 21 und. Zubringer 19@ dieser mit dem fertiggeschliffenen Werkstück 2o nach oben, wobei letzteres über eine nicht dargestellte Abfallrinne ausgestoßen wird.
  • In der oberen Stellung des Kolbens 1o gibt der mit diesem verbundene Ringkanal 47 den Steuerkanal 48 frei. Dadurch gelangt das unter dem Kolben: 1o befindliche Drucköl über Leitung 49 unter den Kolben 5o, durch welchen das Werkstückmagazin 51 um eine Teilung weitergeschaltet wird. Gleichzeitig gelangt das Drucköl über die Leitungen; 49 und 52 über den Absahaltkolben; 42, wobei dieser, wieder, nach unten bewegt wird. Das unter dem Abschaltkolbenr42 befindliche Öl kann über Leitung 41 und Ringkanal 4o in die Rückölleitung 53 austreten, -weil beim Zurückschwenken: des Meßkopfes, 14 um den Drehpunkt 16 durch Unterbrechern des Stromkreises an der Kontaktbrücke 54 der Magnet 36 stromlos wird, wodurch die Feder 38 den Schieber 37 wieder in die gezeichnete Endstellung bewegt und damit über den Ringkanal 4o die Verbindung zwischen; Leitung 41 und Rückölleitung 53 hergestellt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vollautomatisch arbeitende Schleifmaschine, insbesondere zum Einatechsrhleifen, bei der die Beendigung des Schleifvorganges vom. einem Meßgerät in Abhängigkeit vom Werkstückmaß gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der für die automatische Auswechslung der Werkstücke eingebauten, Vorrichtungen ein im Anschluß an das Steuerorgan für die Umschaltung der Werkzeugsch:littenbewegung dem Antrieb des Werkzeugschlittens parallel geschalteter Servomotor vorgesehen ist, wobei Regel- oder Sperrorgane an sich: bekannter Art eingebaut sind, die den Einfluß des Servomotors auf die verschiedenen angeschlossenen Vorrichtungsglieder gegenüber den Bewegungen des Werkzeugschlittens verzögert oder, bevorzugt sich auswirken lassen, z. B. .das Zurückziehen des Werkzeugschlittens vor Freigabe des fertigen Werkstückes. und. das fertige Einspannen; des neuen Werkstückes vor dem Zustellen des Werkzeugschlittens sichern, derart, daß die Steuerung der genannten Vorgänge zwar abhängig von der Stellung des Steuerorgans, aber unabhängig von der Bewegung des Werkzeugschlittens erfolgt. z. Vollautomatisch arbeitende Schleifmaschine @naeh Anspruch 1 mit elektrisch-hydrau@ lischer Steuerung und hydraulischem, Antrieb des Werkzeugschlittens, dadu%ch gekenmzeichr net, daß der Servomotor aus einem im Ansahluß an; den Steuerhahn (1) parallel zu dem hydraulischen Antrieb (5, 6) des Werkzeugschlittens an das. Dnuckmittelnetz. der Maschine angeschlossenen-hydranlisah angetriebenen, Kolben (1 o) besteht. 3. Vollautomatisch arbeitende Schleifmaschine nach den Ansprüchen: 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich bekannternRegel-und Sperrorgane aus einer in der nachnach Beendigung des Schleifvorganges unter Druck stehenden Abzweigleitung zum Steuerkolben (1o) vom, Hand: einstellbaren Drossel (46) und einem in der beim Eilvorgang des Werkzeugschlittens ,unter Druck stehenden( Abzweigleitung (3) zum Antrieb (5, 6) des Werkzeugschlittens von der Stellung des Steuerkolbens (i o) abhängigen Sperrschieber (4) bestehen, derart, daJ3 in der einen Stellung (Fig.2) des Steuerhahns. (i) dieBewegungen des Steuerkolbens (i o) und der von ihm, abhängigen Vorrichtungen den Bewegungen des Werkzeugschlittens nacheilen, während in der anderen, Stellung (Fig. i) des Steuerhahns (i) der Werkzeugschlitten in seiner Bewegung so lange gehemmt ist, bis der Steuerkolben (io und 28) und die von ihm abhängigen Vorrichtungen einen bestimmten. Weg zurückgelegt haben. 4. Vollautomatisch arbeitende Schleifmaschine nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulisch angetriebene, Kolben (io) die durch mechanische Kupplung auf eine genaue Folge eingestellten Bewegungen des aus bzw. einfahrenden Meßgerätes-, der zurück-bzw. vorfahrenden Reitstockspitze und, des Förderarmes durchführt und mittels Steuerquerschnitten, deren Sperrung und Freigabe an den Enden seines Wegs von ihm abwechselnd bewirkt werden, den Durchtritt von Druckflüssigkeit zur Betätigung einerseits, des Sperrschiebers (4) in der Eilgangszuleitung des Antriebs des Werkzeugschlittens, andererseits eines Kolbens (5o) zur Vorschubbewegung des, Magazins und des Umschaltkolbens (42) zum Wiedereinschalten der Maschine steuert. 5. Vollautomatisch arbeitende. Schleifmai schine nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, d'aß der an sich: bekannte gesteuerte hydraulische Antrieb der Reitstockspitze zur Steuerung der automatischen We@rkstückauswechslung herangezogen wird, indem der Kolben dieses Antriebs über eine Zahnstange od,. dgl. eine Steuerwelle für den. Antrieb der einzelnen Vorrichtungen. bewegt. 6. Vollautomatisch arbeitende Schleifmaschine nach den Ansprüchen i bis. 5, dadurch gekennzeichnet, d.aß derSteuerkolben (io) einen Kolben, (28) steuert, der über einen Zahntrieb die Bewegung der Reitstockspitze zur Freigabe des Werkstückes bewirkt, und für die Steuerung der automatischen WerkstÜckajuswechslung über eine Zahnstange und ein Zahnrad mit einer Steuerwelle gekuppelt ist, von der aus die Meßeinrichtung und der Zubringerhebel bewegt werden. 7. Vollautomatisch arbeitende Schleifmaschine nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhalben (io) aus seiner Lage beim Schleifen bis zum. Einwirken auf den Kolben (28) zum Zurückbewegen der Reitstockspitze einen bestimmten Leerweg aus.-führt. B. Vollautomatisch arbeitende Schleifmaschine nach den Ansprüchen, i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrschieber (4) vom Steuerkolben (io) in Abhängigkeit von dessen Stellung dadurch beeinflußt wird, daß der Zufluß von; Druckflüssigkeit zur Antriebsvorrichtung (5, 6) des Werkzeugschlittens zui dessen Zustellung nur in der einen Endstellung des Kolbens (28), in der sich die Reitstockspitze in Spannstellung befindet, freigegeben ist, wobei der Sperrschieber (4) durch die Leitung (30) und den im. Gehäuse des Steuerkolbens angeordneten Kanal (31) von Druckflüssigkeit beaufschla,gt ist. 9. Vollautomatisch arbeitende Schleifmaschine nach den; Ansprüchen, i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zubringerhebel (i9) beim Aufwärtsschwenken für die Werkstü.ckauswechslung über eine zunächst einen Leerlauf der Steuerwelle bewirkende Mitnahn.eeinriahtung (21, 22) mitgenommen wird, so daß die Äufwärtsbewegung des Zubringerhebels zum Wegführen des bearbeiteten Werkstückes mit entsprechender Verzögerung gegenüber den Be wegungen der ausfahrenden Meßeinrichtung und. der zurückgehenden Reitstockspitze erfolgt. io. Vollautomatisch arbeitende Schleifmaschine nach den Ansprüchen i bis 9, dadurch, gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (io) nur in seiner der zurückgezogenen, Reitstockspitze (23) entsprechenden Endstellung über einen Steuerquerschnitt (47) eine Leitung (49) mit einem. Steuerkanal (48) verbindet, durch die der Kolben (50) zum Schalten des Werks:tü.ckmagazins zur Abgabe eines Werkstückes sowie über eine Leitung (52) der Umschaltkolben (42) zum Wiedere.inschalten der Maschine für einen neuen Schleifvorgang mit Druckflüssigkeit beaufschlagt und betätigt werden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 701 554.
DEF75A 1949-10-21 1949-10-21 Vollautomatisch mit Messeinrichtung arbeitende Schleifmaschine, insbesondere zum Einstechschleifen Expired DE915541C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE701554C (de) * 1935-03-29 1941-01-18 Karl Jung Maschinenfabrik Selbsttaetige Rundschleifmaschine, insbesondere selbsttaetige Innenschleifmaschine

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE701554C (de) * 1935-03-29 1941-01-18 Karl Jung Maschinenfabrik Selbsttaetige Rundschleifmaschine, insbesondere selbsttaetige Innenschleifmaschine

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