DE2462160C3 - Vorrichtung zum Auftragen von Schuhzement auf vorbestimmte Teile einer Schuheinheit - Google Patents

Vorrichtung zum Auftragen von Schuhzement auf vorbestimmte Teile einer Schuheinheit

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DE2462160C3
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Walter Tewksbury Mass. Vornberger (V.St.A.)
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    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftragen von Scbuhzement auf vorbestimmte Teile einer Schuheinheit, mit einem Schuhträger, auf den eine aus einem Leisten mit darüber gezogenem Schuhschaft und auf dem Leistenboden angeordneter Brandsohle, sowie mit an zumindest einem Endbereich aufgezwicktem Schaftzwickrand und hinter dem aufgezwickten Bereich in einem ungezwickten Teil nach oben über den entsprechenden Bereich der Brandsohle vorragendem Schaftzwickrand bestehenden Schuheinheit, mit dem Schuhboden nach oben weisend, aufsetzbar ist, sowie mit einer oberhalb der aufgesetzten Schuheinheit gelagerten, durch eine nachgiebige Antriebsvorrichtung in Vorwärts-Rückwärts-Richtung bewegbaren Schuhzementdüse, der eine Schuhzementaustriebsvorrichtung zugeordnet ist und die mit der unbetätigten Schuhzementaustriebsvorrichtung durch eine Haltevorrichtung zunächst in einer Ausgangsstellung in dem Winkelbereich zwischen dem ungezwickten Schaftzwickrandteil und dem entsprechenden Brandsohlenumrißbereich in einem vorbestimmten Abstand hinter der Grenze zwischen dem bereits gezwickten und dem ungezwickten Schaftzwickrandteil gehalten ist und die anschließend nach Betätigung einer Lösevorrichtung von der nachgiebigen Antriebsvorrichtung ohne Schuhzementaustrieb in dem Winkelbereich bis zu der Grenze zwischen dem bereits gezwickten und dem ungezwickten Schaftzwickrandteil vorbewegbar ist, wobei eine Umsteuervorrichtung vorgesehen ist, durch die die Antriebsvorrichtung anschließend umsteuerbar ist, derart, daß die in dem Winkelbereich gehaltene Schuhzementdüse unter Schuhzementaustrieb in diesen Winkelbereich bis zu einer vorbestimmten Stelle längs des ungezwickten Schaftzwickrandbereiches zurückbewegbar ist.
Eine solche Vorrichtung entspricht einem älteren Vorschlag (DE-PS 24 02 626).
Bei dieser Maschine wird eine Schuheinheit bearbeitet, bei der der Schaftzwickrand an zumindest einem Endbereich des Schuhes bereits auf die Brandsohle aufgezwickt ist; durch eine Schuhzementdüse muß Schuhzement längs eines Weges auf den Schaftzwick-
rand aufgetragen werden, welcher von der Grenze zwischen dem ungezwickten Schaftzwickrandteil und dem bereits gezwickten Schaftzwickrandendbereich sich erstreckt. Die Schuhzementdüse ist mit einer elastisch nachgiebigen Antriebsvorrichtung gekoppelt, die die Vorwärts- Rückwärtsbewegung der Schuhzementdüse erzeugt; sie steht zunächst in einer Ausgangsstellung in dem- Winkelbereich zwischen dem ungezwickten Zwickrandteil und dem entsprechenden Bereich des Brandsohlenumrisses, und zwar in einem vorbestimmten Abstand hinter der erwähnten Grenze. Die Antriebsvorrichtung wird daraufhin ausgelöst, um die Schuhzementdüse vorzubewegen, wobei die Schuhzementdüse ihrerseits in dem Winkelbereich bleibt, bis die Schuhzementdüse schließlich an der Grenze anlangt. Gleichzeitig mit dem Eintreffen der Schuhzementdüse an der Grenze wird eine Umsteuervorrichtung betätigt, die die Antriebsvorrichtung veranlaßt, die Schuhzementdüse nach hinten zu bewegen, wobei die Schuhzementdüse in dem Winkelbereich bleibt und hierbei gleichzeitig Schuhzement während dieser Rückbewegung austreibt Hierbei ändert sich der Abstand zwischen der Ausgangsstellung der Schuhzementdüse und der Grenze mit der Länge der Schuheinheit, was bedeutet, daß die Vorwärts-Rückwärtsstellung des Betätigungsgliedes für die Umsteuervorrichtung für jede Schuheinheitslänge neu eingestellt werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde hier abzuhelfen und eine Vorrichtung zu schaffen, bei der eine solche Einstellung auf die Schuhlänge überflüssig ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Umsteuervorrichtung eine ihre Betätigung erst nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne nach der Betätigung der Lösevorrichtung auslösende Steuereinrichtung zugeordnet ist und daß diese Zeitspanne wenigstens der Zeit entspricht, die die Schuhzementdüse benötigt, um den vorbestimmten Abstand zwischen der Grenze zwischen dem bereits gezwickten und dem ungezwickten Schaftzwickrandteil zurückzulegen.
Bei der neuen Vorrichtung wird die Umsteuervorrichtung nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne nach der Auslösung der Antriebsvorrichtung betätigt, wobei diese Zeitspanne gleich oder größer der Minimalzeit ist, die die Schuhzementdüse benötigt, um sus ihrer Ausgangsstellung sich zu der Grenze vorzubewegen. Sollte die Schuhzementdüse vor der Auslösung der Umsteuervorrichtung an dieser Grenze ankommen, so bleibt sie an dieser Grenze stehen, weil sie an der Grenze auf einen Widerstand gegen weitere Vorbewegung trifft und durch eine elastisch nachgiebige Antriebsvorrichtung angetrieben ist; sie bleibt so lange stehen, bis die Umsteuervorrichtung betätigt ist.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorrichtung zum Auftragen von Schuhzement in perspektivischer Darstellung in einer Seitenansicht,
F i g. 2 die Vorrichtung nach F i g. 1 in der Draufsicht,
Fig. 3 den Antriebsmechanismus der Vorrichtung nach F i g. 2 zur Erzeugung der Vorwärts-Rückwärtsbewegung der Schuhzementdüsen in einer Draufsicht,
Fig.4 die Anordnung nach Fig. 2 in einer Ansicht längs der Linie 10-10 der F i g. 2,
Fig. 5 die Anordnung nach Fig. 2 in einer Ansicht gemäß der Line 11-11 der F i g. 2.
F i g. 6 die Anordnung nach F i g. 2 geschnitten längs der Linie 12-12 der F i g. 2 in einer Seitenansicht,
F i g. 7 die Anordnung nach F i g. 6 geschnitten längs der Linie 13-13 der F ig. 6,
F i g. 8 und 9 die Anordnung nach F i g. 7 geschnitten längs der Linie 14-14 bzw. 15-15 der F i g. 7,
F i g. 10 die Anordnung nach F i g. 6 geschnitten längs der Linie 16-16 der F i g. 6,
ίο F i g. 11 die Anordnung nach F i g. 3 geschnitten längs der Linie 17-17 der F i g. 3,
Fig. 12 einen Teil der pneumatischen Steuerung der Vorrichtung nach F i g. 1 in Blockschaltbilddarstellung,
Fig. 13 eine mit der Vorrichtung nach Fig. 1 bearbeitete Schuheinheit zu Beginn eines Arbeitsspieles in einer Seitenansicht,
Fig. 13Λ die Schuheinheit nach Fig. 13 in einer Ansicht von unten längs der Linie 20A-20A der F i g. 13 und
Fig. 14 einen Querschnitt durch die Schuheinheit nach Fig. 13 unter Veranschaulichung der Schuhzementdüsen in deren Stellung beim Auftragen von Schuhzement in den Winkelbereich zwischen den Seitenteilen des Schaftzwickrandes und den entsprechenden Umrißbereichen der Brandsohle.
Die Bedienungsperson steht vor der Maschine und links von der Maschine, wie sie in F i g. 1 veranschaulicht ist. Auf die Bedienungsperson zuweisende Richtungen (von rechts nach links in Fi g. 1) werden im weiteren mit »vorwärts« bezeichnet, während Richtungen, die von der Bedienungsperson wegweisen, (von links nach rechts in Fig. 1) mit »rückwärts« bezeichnet werden. Die Vorderseite der Maschine steht der Bedienungsperson am nächsten, während die Rückseite der Maschine von der Bedienungsperson am weitesten entfernt ist.
Die F i g. 1 und 2 zeigen, daß auf einem Tisch 44 zwei vordere Ständer 154 und zwei hintere Ständer 156 nach oben ragend angeordnet sind. Die Ständer 154,156 sind auf beiden Seiten des Tisches 44 vorgesehen, wobei zwischen jedem Satz Ständer 154, 156 jeweils eine Führungsstange 158 verläuft, die an ihren Ständern 154, 156 befestigt ist, derart, daß zu beiden Seiten des Tisches 44 in Vorwärts-Rückwärts-Richtung verlaufende Führungsstangen 158 vorhanden sind. Auf jeder Führungsstange 158 ist ein Lager 160 in der Vorwärts-Rückwärt3-Richtung verschieblich geführt; zwischen den Lagern 160 erstreckt sich eine Schlittenplatte 162, die an Lagerblöcken 164 befestigt ist, welche ihrerseits die Lager 169 aufnehmen.
An der Rückseite des Tisches 44 ragt eine Säule 168 (F i g. 4) nach oben, an der ein nach vorne weisender druckluftbetätigter Schubkolbenmotor 166 verankert ist, dessen nach vorne weisende Kolbenstange 170 mittels eines Stiftes 172 (F i g. 3) an einer Lasche 174 in dem Bereich zwischen deren beiden Enden angelenkt ist. Die Lasche 174 ist an einem Ende mittels eines Stiftes 176 gelenkig mit einer anderen Lasche 176 verbunden, welche an ihrem anderen Ende an einer in dem Bereich vor der Säule 168 von dem Tisch 44 aus nach oben ragenden Säule 180 angelenkt ist Die Lasche 174 erstreckt sich von dem Stift 176 aus nach hinten und auf eine Seite des Tisches 44 zu, wobei das von dem Stift 176 entfernt liegende Ende der Lasche 174 an einer Säule 182 angelenkt ist, die an einem Lagerbock 164 von 6s der Lasche 174 aus nach oben ragend befestigt ist.
Die F i g. 3 und 5 zeigen, daß von dem Lagerbock 164 ein innenliegender Ansatz 184 nach unten ragt, in dem ein Ventil 188 gehaltert ist, das eine nach vorne
gerichtete Ventilspindel 190 aufweist, die durch eine übliche, in dem Ventil enthaltene Feder nach vorne gedruckt ist, so daß die Ventilspindel 190 elastisch gegen eine Ventilbetätigungsstange 192 angedrückt wird, die an dem Ansatz 184 um die Achse eines Stiftes 194 in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung verschwenkbar gelagert ist. Die Ventilspindel 190 drückt die Ventilbetätigungsstange 192 um die Achse des Stiftes 194 nach vorne in eine Stellung, in der die Ventilbetätigungsstange 192 mit ihrer Vorderseite an einem Anschlagstift 1% anliegt, der von dem Ansatz 184 aus nach oben ragt.
Aus Fig.5 geht hervor, daß in der Maschine in der Nähe der vorderen Ständer 154 ein Ständer 198 angeordnet ist, der durch eine nicht weiter dargestellte Stellvorrichtung in der Vorwärts-Rückwärts-Richtunt is verstellbar ist. Von dem Ständer 198 aus ragt ein Träger 200 nach hinten. Er trägt eine Gabel 204, an der ein druckluftbetätigter Schubkolbenmotor 202 gelenkig befestigt ist, dessen Kolbenstange 206 nach hinten ragt. Die Kolbenstange 206 trägt ein Gabelstück 210, das gelenkig mit einer Schiene 208 verbunden ist, die an ihrem unteren Ende an der Rückseite des Trägers 200 derart angelenkt ist, daß unterhalb des Trägers 200 ein Anschlag 212 vorragt, der mit dem von dem Stift 1974 entfernten Ende der Ventilbetätigungsstange 192 fluchtet.
Aus F i g. 6 ist zu ersehen, daß an der Schlittenplatte 162 ein gemeinsam mit dieser in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung bewegbarer Schuhzementbehälter 214 angeordnet ist. Der Schuhzementbehälter 214 weist einen Trichter 216 auf, in den festes Granulat eines thermoplastischen Schuhzementes eingefüllt werden kann, das unter Schwerkraftwirkung aus dem Trichter 216 in eine Vorratskammer 218 gelangt, in der der Schuhzement durch nicht weiter dargestellte Heizeinrichtungen geschmolzen wird. Der geschmolzene Schuhzement gelangt unter der Einwirkung der Schwerkraft aus der Vorratskammer 218 durch einen Kanal 220 und eine kalibrierte Bohrung 222 eines Zylinders 224 in eine Bohrung 226, die den Innenraum des Zylinders 224 bildet. Der Zylinder 224 ist an dem Schuhzementbehälter 214 befestigt. An dem Schuhzementbehälter 214 ist außerdem ein druckluftbetätigter Schubkolbenmotor 228 verankert, dessen nach unten ragende Kolbenstange 230 mit einem nach unten ragend angeordneten Kolben 232 verbunden ist, der in der Bohrung 226 verschieblich geführt ist.
Im Boden des Zylinders 224 ist ein kalibrierter Durchlaß 234 vorhanden, an dem ein Ventilsitz 236 ausgebildet ist, der mit einer Ventilkugel 238 zusammenarbeitet, so daß der Durchlaß 234 in weiter unten beschriebener Weise bei einer Aufwärtsbewegung des Kolbens 232 abgesperrt wird. Die Ventilkugel 238 liegt normalerweise auf einem Stützglied 240 auf, das an dem Schuhzementbehälter 214 befestigt ist, so daß zwischen dem Durchlaß 234 und einem unterhalb des Durchlasses 234 angeordneten Kanal 242 eine Verbindung besteht
Die F i g. 6 und 7 zeigen, daß an dem Schuhzementbehälter 214 ein nach unten und vorne ragender Fortsatz 244 befestigt ist. An dem Fortsatz 244 ragt vorne ein ^0 Zapfen 248 nach oben, an dem ein Block 246 um die Vertikalachse des Zapfens 248 verschwenkbar gelagert ist. Zu beiden Seiten des Blockes 246 ist jeweils ein Ansatz 250 seitlich vorragend vorgesehen, der eine Stabilisierungsschraube 252 trägt, deren Kopf 254 von dem zugeordneten Ansatz 250 nach hinten ragt Wie insbesondere aus den F i g. 2 und 4 ersichtlich, sind auf der Schlittenplatte 162 zwei einsinnig wirkende, jeweils eine Rückholfeder aufweisende druckluftbetätigte Schubkolbenmotoren 256 gehaltert, deren nach vorne ragende Kolbenstangen 258 mit den Schraubenköpfen 254 fluchten.
In Augen 262 des Blockes 246 sind zwei aufeinander ausgerichtete Spindeln 260 (F i g. 7) um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert, wobei die Spindeln 260 jeweils mit einer Verlängerung 264 aus dem Block 246 vorragen. In jeder Spindelverlängerung 264 ist eine Spindel 266 (Vergl. F i g. 7,8) drehbar gelagert, die einen Verlängerungsteil 270 aufweist, an dem ein Düsenträger 268 sitzt, der \on der Spindel 266 aus nach vorne ragt. Jeder Düsenträger 268 trägt vorne einen Düsenhalter 272, an welchem seinerseits eine nach unten ragende Düse 274 (F i g. 9) befestigt ist.
Miteinander in Verbindung stehende Kanäle 276 in dem Scliuhzementbehälter 214, dem Fortsalz 244, dem Block 246, dem Zapfen 248, den Spindeln 260, den Spindelverlängerungen 264, den Spindeln 266, den Düsenträgern 268, den Düsenhaltern 272 und den Düsen 274 ergeben für den geschmolzenen Schuhzement eine Verbindung zwischen dem Kanal 242 und den Kanälen 278 (Fig.9) in den einzelnen Düsen 274. Zweckmäßig angeordnete elektrische Heizpatronen, wie etwa die in den F i g. 8 und 9 bei 280 dargestellten Heizelemente, dienen dazu, den Schuhzement in den Kanälen 276 und 278 in geschmolzenem Zustand zu halten. In jedem Düsenhalter 272 ist ein Rückschlagventil 282 (Fig. 9) vorgesehen, durch das der Schuhzementdurchfluß durch den Kanal 276 elastisch absperrbar ist.
Jeder Spindelverlängerungsteil 270 trägt eine nach hinten ragende Schiene 284 (F i g. 6 bis 8j an der hinten ein nach unten ragender Zapfen 286 angeordnet ist, der ein Lagerauge 288 trägt. Eines der Lageraugen 288 ist an dem Zylinder 290 (F i g. 10) eines druckluftbetätigten Schubkolbenmotors 292 befestigt, während das andere Lagerauge 288 mit der Kolbenstange 294 dieses Schubkolbenmotors verbunden ist. Wie im folgenden noch beschrieben werden wird, dient der Schubkolbenmotor 292 dazu, die Düsenträger 268 und die Schienen 284 um die Achse der Spindeln 26S zu verschwenken. Das Maß der Auswärtsschwenkbewegung der Schienen 284 und das Maß der Einwärtsbewegung der Düsenträger 268 ist dadurch bestimmt, daß die Schienen 284 mit Anschlagsschrauben 286 in Eingriff kommen, die außerhalb der Schienen 284 an Laschen 298 befestigt sind, die ihrerseits an ihrer jeweils zugeordneter Verlängerung 264 sitzen.
F i g. 4 zeigt, daß an den Ansätzen 250 des Blockes 24t jeweils eine Stange 300 befestigt ist, die an dei Rückseite eine nach unten ragende Stütze 302 trägt, ar der unten ein druckluftbetätigter Schubkolbenmotoi 304 gelenkig befestigt ist. Die Kolbenstange 310 jede; dieser Schubkolbenmotoren ist über ein Gabelstück 30t gelenkig mit einem Lagerteil 306 verbunden, der an dei entsprechenden Spindelverlängerung 264 nach unter hängend angeordnet ist
Aus den F i g. 1,2,3,4 und 11 ist zu entnehmen, daß au eine Spindel 314 eine Spindelmutter 312 aufgeschraub ist, während die Spindel 314 in einem der hinterer Ständer 156 und in einem auf dem Tisch Ψ angeordneten Bock 316 drehbar gelagert ist Von dei Spindelmutter 312 nach unten ragende Finger 311 übergreifen eine Stange 320, die an dem Bock 316 um dem der Spindel 314 zugeordneten hinteren Ständer 15< befestigt ist und unterhalb der Spindel 314 verläuft Eini Verdrehung der Spindel 314 durch nicht dargestellti Stellmittel dient zur Einstellung der Vorwärts-Rück
wärts-Stellung der Spindelmutter 312. In einer Ausnehmung 324 der Spindelmutter 312 ist ein druckluftbetätigter Kolben 322 höhenbeweglich gelagert; er wird durch Zugfedern 326, die zwischen an dem Kolben 322 sitzenden Stiften 328 und an der Spindelmutter 312 vorgesehenen Stiften 330 sich erstrecken, elastisch nach unten auf die Spindelmutter zu gezogen. Der Boden der Ausnehmung 324 steht mit einer Kupplung 332 in Verbindung, die über unten beschriebene Leitungen an eine Druckluftquelle angeschlossen ist. Auf dem Kolben 322 ist oben ein Flansch 338 befestigt, an dem eine Ventileinrichtung 337 sitzt, die gegenüber dem Kolben 322 seitlich versetzt ist. Der Flansch 338 weist einen nach vorne weisenden oberen Teil 339 auf, der mit einer nach vorne gerichteten Anschlagfläche 340 (F i g. 2) ausgebildet ist, die etwa in der Höhe der Oberseite des Kolbens 322 sich befindet. Außerdem ist die Ventileinrichtung 337 an einer tiefer liegenden Fläche 342 befestigt. An dem dem hinteren Ständer 156, an welchem die Spindel 314 und die Stange 320 gehaltert sind, zugeordneten Lagerbock 164 ist ein Kurvenstück 352 angeordnet. Das Kurvenstück 352 ist, wie noch beschrieben werden wird, auf die Anschlagfläche 340 und die Ventileinrichtungen 337 ausgerichtet, wenn der Kolben 322 in eine obere Stellung überführt worden ist.
Im Leerlaufzustand der Maschine gilt:
Die Kolbenstange 170 ist in den Schubkolbenmotor 166 eingeschoben, wodurch die Schlittenplatte 162 und die darauf angeordneten Teile einschließlich der Schuhzementdüsen 274 in einer hinteren Stellung gehalten sind, in der das Kurvenstück 352 hinter der VentileinrichUng 337 und dem Flansch 338 steht. Die Kolbenstange 206 ist in den Schubkolbenmotor 202 eingeschoben, womit der Anschlag 212 auf die Ventilbetätigungsstange 192 ausgerichtet ist. Die Kolbenstange 230 ist in den Schubkolbenmotor 228 eingeschoben, womit die untere Stirnfläche des Kolbens 232 oberhalb der Bohrung 222 steht. Die Kolbenstangen 258 sind von den Schubkolbenmotoren 256 von der Druckluft gegebener Druckkraft vorgeschoben; sie liegen an den Schraubenköpfen 254 an, so daß der Block 256 zusammen mit den Schuhzementdüsen 274 gegen eine Bewegung um die Vertikalachse des Zapfens 248 gesichert ist. Der Zylinder 290 und die Kolbenstange 294 des Schubkolbenmotors 292 sind auseinander bewegt, so daß die Schuhzementdüsen 274 oberhalb der Achse der Spindeln 266 in verhältnismäßig nahe beieinanderliegende Stellungen verschwenkt sind, die dadurch bestimmt sind, daß die Schienen 284 an den Anschlagbolzen 296 zur Anlage kommen. Die Kolbenstangen 310 sind aus den Schubkolbenmotoren 304 vorgeschoben, um die Schuhzementdüsen 274 um die Achse der Spindeln 260 in angehobene Stellungen zu überführen. Der Kolben 322 wird von den Federn 326 in der Spindelmutter 312 in einer abgesenkten Stellung gehalten, wodurch die Anschlagfläche 340 und die Ventileinrichtung 337 aus dem Bewegungsweg des Kurvenstückes 352 herausgebracht sind. Die Ventile 356 sind geschlossen, wobei die Ventilspindeln 358 die Stempel 360 in die angehobene Stellung drücken.
In den Trichter 216 des Schuhzementbehälters 214 wird thermoplastischer Schuhzement eingefüllt, der unter der Wirkung der Schwerkraft in die Kammer 218 gelangt, wo er geschmolzen wird. Der geschmolzene Schuhzement strömt aus der Kammer 218 durch den Kanal 220, die Bohrung 222, den Kanal 242 und den Kanal 276 bis zu den Ventilen 282 in den Düsenhaltern 27Z
Eine Schuheinheit 366 (Fig. 13, 134Jl die aus einem Leisten 368 mit einer am Leistenboden angeordneter Brandsohle 370 und einem über den Leisten gezogenen Schuhschaft 372 besteht, wird mit dem Schuhboden nach unten weisend auf den Schuhträger 43 derart aufgesetzt, daß der Vorfußteil der Schuheinheit aul einer Spitzenauflage 32 aufliegt, wobei ein Leistenstifl 20 in das Leistenstiftloch im hinteren Teil des Leisten eingefügt ist, so daß die Spitze der Schuheinheit nach vorne weist. Vor dem Einsetzen in die Maschine war die Schuheinheit 366 spitzen- oder fersengezwickt worden Die Schuheinheit 366 wird, wie in F i g. 14 angedeutet, so in die Maschine eingesetzt, daß Aufleiststreifen 126 ar den Seitenteilen der Schuheinheit in dem Bereich zwischen den vorher aufgezwickten Spitzen- und Fersenteilen anliegen, wobei der Zwickrand 418 des Schuhschaftes 372 von der Brandsohle absteht.
Nunmehr wird das blinde Ende des Motors 166 mil Druckluft beaufschlagt, so daß der Motor 166 seine Kolbenstange 170 vorschiebt und die Schlittenplatte 162 sowie die darauf angeordneten Teile einschließlich dei Schuhzementdüsen 274 soweit vorbewegt, bis die Düsenbetätigungsstange 192 an dem Anschlag 212 zui Anlage kommt. Der Anschlag 212 ist derart angeordnet daß er mit der Ventilbetätigungsstange 192 dann in Eingriff kommt, wenn die Schuhzementdüsen 274 ir dem breitesten Teil der Schuheinheit stehen, der mit 44C in F i g. \3A angedeutet ist.
Beim Eingriff des Anschlages 212 auf die Ventilbetätigungsstange 192 wird das Ventil 188 geöffnet. Das öffnen des Ventiles 188 hat zur Folge, daß Druckluft zu dem kolbenstangenseitigen Ende de; Schuhkolben 304 gelangt, so daß die Kolbenstangen 310 in die Motoren 304 zurückgezogen und die Schuhzementdüsen 274 unter der elastisch nachgiebigen von der Druckluftbeaufschlagung der Motoren 304 herrührenden Krafi soweit abgesenkt werden, bis sie auf der Brandsohle 517 in dem mit 440 in Fig. 13/4 allgemein bezeichneter Bereich aufliegen, wobei die Düsen im Abstand von dem Schaftzwickrand 418 und dem neben dem Schaftzwickrand verlaufenden seitlichen Brandsohlenumriß, sowie von den Brandsohlenumrißbereichen stehen, die zwischen den schon aufgezwickten Spiten- und Fersenteilen des Schaftzwickrandes liegen.
Nachdem die Schuhzementdüsen 274 durch die Motoren 304 auf die Brandsohle 370 abgesenkt worder sind, wir der Motor 292 von Druckluft derart betätigt daß die Lageraugen 388 unter der Wirkung der von dei Druckluftbeaufschlagung herrührenden elastischer Kraft nach innen und damit die Schuhzementdüsen 274 längs der Brandsohle 370 nach außen in den Winkelbereich zwischen der Brandsohle und dem Schaftzwickrand 418 soweit vorbewegt werden, daß die Schuhzementdüsen an dem Schaftzwickrand anliegen, wie die in Fig. 14 dargestellt ist Gleichzeitig wird die die Motoren 256 beaufschlagende Druckluft abgesperrt Dies hat zur Folge, daß die Rückholfedern 442 (F i g. 4) der Motoren 256 die Kolbenstangen 2S5 der Motoren nach hinten außer Eingriff mit den Schraubenköpfen 254 bringen, womi; der Motor 292 die Schuhzementdüsen 274 nach außen bewegen kann.
Der Motor 166 (vgl. Fig. 12) wird von Druckluft in seinem Ruhestand gehalten, die aus der Verteilerleitung 374 über eine Leitung 444, ein Ventil 446 und eine Leitung 448 zu dem kolbenseitigen Ende des Motors 166 strömt. Der Motor 166 war durch Verstellung eines nicht dargestellten Ventiles im Sinne der Vorbewegung der Schlittenplatten 162 betitigt worden, wobei durch
die Ventilstellung Druckluft über eine Steuerleiturig 449, ein Ventil 450 und eine Steuerlcitung 452 zur rechten Seite des Ventiles 446 gelangen und dieses Ventil umschalten konnte, womit Druckluft von dem Ventil 446 durch eine Leitung 453 zu dem blinden Ende des Motors 166 strömen konnte.
Der Motor 202 wird von Druckluft in seinem Ruheszustand gehalten, die aus der Verteilerleitung 374 über eine Leitung 454, ein Ventil 456 und eine Leitung 458 zu dem kolbenstangenseitigen Ende dieses Motors gelangt war. Nach der Betätigung des Motors 292 im Sinne des Auswärtsdrückens der Schuhzementdüsen 274 gegen den Schaftzwickrand 418 tritt Druckluft in die rechte Seite des Ventiles 456 über eine Steuerleitung 460 von einem nicht dargestellten Ventil aus ein, wodurch das Ventil 456 umgeschaltet wird. Das Umschalten des Ventiles 456 gestattet es der Druckluft, von diesem Ventil über eine Leitung 462 zu dem blinder. Endes des Motors 202 ζ 1 strömen und den Motor 202 in dem Sinne zu betätigen, daß der Anschlag 212 angehoben und außer Eingriff mit der Ventilbetätigungsstange 192 gebracht wird. Dadurch wird das Ventil 188 geschlossen, während der Motor 166 die Schlittenplatte 162 und die Schuhzementdüsen 274 weiter vorbewegen kann. Bei dieser wieder aufgenommenen Vorbewegung der Schuhzementdüsen 274 werden diese von den Motoren 304 elastisch nach unten gegen die Brandsohle 370 und von dem Motor 292 elastisch nach außen gegen Schaftzwickrand 418 angedrückt, so daß die Schuhzementdüsen sowohl an der Brandsohle als auch an dem Schaftzwickrand anliegen, wenn sie in der unten beschriebenen Weise ihre Vorwärtsbewegung beenden.
Die Verstellung des Ventiles 456 gestattet es auch der Druckluft aus der Leitung 462 durch eine Steuerleitung 464 zur linken Seite des Ventiles 466 zu gelangen und dieses umzuschalten. Das Umschalten des Ventiles 466 ermöglicht es der Druckluft, von einem nicht dargestellten Ventil über eine Steuerleitung 468, das Ventil 466 und eine Steuerleitung 469 zur linken Seite des Ventiles 446 zu gelangen. Dadurch wird das Ventil 446 aber noch nicht beeinflußt, weil die rechte Seite des Ventiles immer noch über die Steuerleitung 252 mit Luft beaufschlagt ist. Nach Ablauf einer von einem Strömungsregelventil 470 hervorgerufenen Zeitverzögerung gelangt Druckluft aus der Leitung 464 über die das Strömungsregelventil 470 enthaltende Leitung 472 zur linken Seite des Ventiles 450, das mit einer Rückstellfeder ausgerüstet ist. Dieses Ventil wird in die geschlossene Stellung überführt, wodurch die Druckluftbeaufschlagung der rechten Seite des Ventiles 446 über die Steuerleitung 452 abgesperrt wird. Sowie die Druckluft in der Steuerleitung 452 abgesperrt ist, verstellt über die Steuerleitung 469 zugeführte Druck luft das Ventil 446 zurück in den Ruhestand, womit wiederum Druckluft zu dem kolbenstangenseitigen Ende des Motors 166 gelangen kann und die Dnickluftversorgung des blinden Endes des Motors 166 unterbrochen wird, so daß der Motor 166 den Schlitten 162 und die Schuhzementdüsen 174 nach hinten bewegen kann.
Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß in Abhängigkeit von der Betätigung der zum Anheben des Anschlages 212 dienenden Mittel, durch die es der Schlittenplatte 162 und den Schuhzementdüsen 274 ermöglicht wird, ihre Vorbewegung wieder aufzunehmen, der Motor 166 umgesteuert wird und die Schlittenplatte 162 sowie die Schuhzementdüsen 274 nach dem Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne nach der Wiederaufnahme der Vorbewegung der Schlittennlatte 162 und der Schuhzementdüsen 274 nach hinten bewegt. Der Anschlag 212 ist so angeordnet und das Strömungsregelventil 470 ist derart eingestellt, daß die Schuhzementdüsen 274 bei Abschluß ihrer Vorbewegung an der Grenze zwischen dem aufgezwickten Spitzenbereich des Schaftzwickrandes und den ungezwickten Seitenteilen des Schaftzwickrandes stehen. Da der Block 246 zusammen mit den Schuhzementdüsen 274 um die Achse des Zapfens 248 verschwenkbar ist, kann sich der Block zusammen mit den Schuhzementdüsen um diese Achse in der einen oder der anderen Richtung verschwenken, wenn eine Schuhzementdüse zeitlich vor der anderen an dieser Grenze ankommen sollte. Der Längs- oder Vorwärts-Rückwärts-Abstand zwischen dem Anschlag 212 und dieser Grenze hängt von der Länge der Schuheinheit ab. Das Strömungsregelventil 470 ist im Verhältnis zu der Geschwindigkeit der durch die Druckluttbeaufschlagung des Motors 166 hervorgerufenen Vorbewegung der Schuhzementdüsen 274 derart eingestellt, daß die Schuhzementdüsen bei einer Schuheinheit mit dem größten Abstand zwischen dem Anschlag 212 und der Grenze, an der Grenze etwa zum gleichen Zeitpunkt eintreffen, zu dem der Motor 166 die Schuhzementdüsenbewegung umsteuert. Bei Schuhainheiten. die einen kleineren Abstand zwischen dem Anschlag 212 und der Grenze aufweisen, bietet die Grenze der unter der elastischen nachgiebigen, den Schuhzementdüsen von dem Motor 166 erteilten Kraft erfolgenden fortgesetzten Vorbewegung der Schuhzementdüsen 274 während der verhältnismäßig kurzen Zeitspanne zwischen dem Eintreffen der Schuhzementdüsen an der Grenze und dem Beginn der Rückbewegung der Schuhzementdüsen einen Widerstand. Die Anordnung gewährleistet deshalb, daß ohne irgendeine Einstellung die Schuhzementdüsen an der Grenze sind, wenn sie ihre Rückwärtsbewegung beginnen, und zwar in gewissem Maße unabhängig von dem Längsabstand zwischen der Ausgangsstellung an der der Anschlag 212 sich befindet und der jeweiligen Grenze.
Zum gleichen Zeitpunkt, zu dem die Schlittenplatte 162 und die Schuhzementdüsen 274 ihre Rückbewegung beginnen, strömt Druckluft in das blinde Ende des Motors 228 ein, wodurch der Kolben 232 mit geregelter Geschwindigkeit an der Bohrung 222 vorbei nach unten bewegt wird und damit Schuhzement durch den Kanal 276, über die Rückschlagventile 282 und die Kanäle 278 in den Schuhzementdüsen 274 in den Winkelbereich zwischen dem Schaftzwickrand 418 und der Brandsohle 370 einführt
Das erwähnte öffnen des Ventiles 188 hat zur Folge, daß Druckluft in den Boden der Ausnehmung 324 über die Kupplung 323 einströmt, wodurch der Kolben 322 angehoben wird und seine Anschlagfläche 340 sowie die Ventileinrichtung 337 in den Bewegungsweg des Kurvenstückes 352 bringt Zu diesem Zeitpunkt steht das Kurvenstück 352 vor der Anschlagfläche 340 und vor der Ventileinrichtung 337, so daß sie diese während der Vorbewegung der Schlittenplatte 162 nicht beeinflußt EMe Schlittenplatte 162 setzt zusammen mit den Schuhzementdüsen 274 die Rückbewegung solange fort, bis das Kurvenstück 352 an der Anschlagfläche 340 aufläuft und mit der Ventileinrichtung 237 in Eingriff kommt, wodurch die Ventileinrichtung 337 geöffnet wird. Die Anschlagfläche 340 war durch entsprechende Verdrehung der Spindel 314 entsprechend den Abmessungen der bearbeiteten Schuheinheit 366 und der
Größe des bereits gegen die Brandsohle eingescherten Fersenteiles des Schaftzwickrandes so eingestellt worden, daß, wenn die Schuhzementdüsen 274 wegen der Eingriffnahme des Kurvenstückes 352 auf die Anschlagfläche 340 ihre Rückbewegung beenden, die > Schuhzementdüsen 274 etwa an der Grenze zwischen den ungezwickten Seitenteilen des Schaftzwickrandes 418 und dem bereits aufgezwickten Fersenbereich des Schaftzwickrandes stehen.
Während der Rückbewegung der Schuhzementdüsen ι ο von der Grenze zwischen den ungezwickten Seitenteilen des Schaftzwickrandes 418 und dem vorher bereits gezwickten Spitzenbereich des Schaftzwickrandes zu der Grenze zwischen den ungezwickten Seitenteilen des Schaftzwickrandes und dem vorher bereits gezwickten Fersenbereich des Schaftzwickrandes wird Schuhzement kontinuierlich aus den Düsenkanälen 278 in den Winkelbereich zwischen dem Schaftzwickrand 418 und der Brandsohle 370 eingebracht, wobei die Schuhzementdüsen 274 dauernd elastisch durch die Motoren 304 nach unten gegen die Brandsohle 370 und durch den Motor 292 nach außen gegen den Schaftzwickrand 418 angedrückt werden, wie dies in Fig. 14 veranschaulicht ist. Während der unter Schuhzementaustrieb erfolgenden Rückbewegung der Schuhzementdüsen 274 können diese deshalb in dem Winkelbereich zwischen der Brandsohle 370 und dem Schaftzwickrand 418 in jeweils geeigneter Lage für den Schuhzementaustrieb bleiben, und zwar unabhängig von der Gestalt des Bodens der Brandsohle und unabhängig von dem Umriß der Brandsohle. Während der unter Schuhzementaustrieb erfolgenden Rückbewegung der Schuhzementdüsen 274 können der Block 246 und die Schuhzementdüsen 274 sich immer noch frei um die Achse des Zapfens 248 in der einen oder anderen Richtung verschwenken, um damit einen Ausgleich dafür zu erzielen, daß eine Düse früher als die andere an der Grenze zwischen einem ungezwickten Seitenteil des Schaftzwickrandes und dem gezwickten Fersenbereich des Schaftzwickrandes ankommt. Damit werden die bereits im Zusammenhang mit der Vorbewegung der Schuhzementdüsen auf die Grenze zwischen den ungezwickten Seitenteilen des Schaftzwickrandes und dem bereits gezwickten Spitzenbereich erläuterten Vorteile auch hier erzielt. Das erzielt. Das öffnen der Ventileinrichtung 337 hat zur Folge:
a) die Rückkehr des Motors 248 in die Ruhestellung, womit der Motor 228 die Abwärtsbewegung des Kolbens 232 beendet und den Kolben in die Ausgangsstellung zurückführt, so daß der Schuhzementaustrieb durch die Schuhzementdüsen 274 beendet wird;
b) die Rückkehr des Motors 292 in seinen Ruhestand, wodurch die Schuhzementdüsen 274 von dem Schaftzwickrand 418 aus nach innen weggeschwenkt werden;
c) die Rückkehr des Motors 202 in seine Ruhestellung, wodurch der Anschlag 212 in seine Ruhestellung abgesenkt wird;
d) die Rückkehr der Motoren 304 in ihre Ruhestellung, wodurch die Schuhzementdüsen 274 in ihre Ruhestellung angehoben werden, und
e) die Absperrung der Druckluftbeaufschlagung des Kolbens 322, so daß die Federn 326 den Kolben 322 in seine Ruhestellung absenken können, wodurch die Anschlagfläche 240 aus dem Bewegungsweg des Kurvenstückes 352 nach unten herausbewegt und die Ventileinrichtung 337 von dem Kurvenstück 352 wegbewegt werden, so daß sich die Ventileinheit 337 öffnen kann.
Mit dem Absenken der Anschlagfläche 340 aus dem Bewegungsweg des Kurvenstückes 352 kann der Motor 166 die Rückbewegung der Schlittenplatte 162 und der Schuhzementdüsen 274 wieder aufnehmen und solange fortsetzen, bis diese Teile ihre Ruhestellung erreichen, in der die Schuhzementdüsen in einer Stellung hinter der Schuheinheit stehen, in der sich der nachfolgenden Abnahme der Schuheinheit von dem Schuhträger 43 nicht im Wege stehen und in der ausgeschlossen ist, daß von den Schuhzementdüsen etwa abtropfender Schuhzement auf die Schuheinheit fällt.
Nunmehr werden die oberen Abschnitte der Aufleiststreifen 126 von der Stellung nach Fig. 14 ausgehend nach innen und unten gegen der. Brandsohlenumriß eingedrückt, wodurch der Zwickrand 418 gegen die Brandsohle 370 angepreßt und der Zwickrand gegen die Brandsohle eingeschert und mittels des vorher aufgebrachten Schuhzementes mit dieser verbunden wird.
Damit ist der Maschinenzyklus abgeschlossen; die einzelnen Elemente der Maschine werden nunmehr in ihre Ruhestellung zurückgeführt, so daß die aufgezwickte Schuheinheit aus der Maschine entnommen werden kann.
Der Funktionsablauf bei der Bearbeitung einer rechten Schuheinheit ist identisch mit jenem bei der Bearbeitung einer linken Schuheinheit,
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Auftragen von Schuhzement auf vorbestimmte Teile einer Schuheinheit, mit einem Schuhträger, auf den eine aus einem Leisten mit darüber gezogenem Schuhschaft und auf dem Leistenboden angeordneter Brandsohle, sowie mit an zumindest einem Endbereich aufgezwicktem Schaftzwickrand und hinter dem aufgezwickten Bereich in einem ungezwickten Teil nach oben über den entsprechenden Bereich der Brandsohle vorragendem Schaftzwickrand bestehende Schuheinheit, mit dem Schuhboden nach oben weisend, aufsetzbar ist, sowie mit einer oberhalb der aufgesetzten Schuheinheit gelagerten, durch eine nachgiebige Antriebsvorrichtung in Vorwärt-Rückwärts-Richtung bewegbaren Schuhzementdüse, der eine Schuhzementaustriebsvorrichtung zugeordnet ist und die mit der unbetätigten Schuhzementaustriebsvorrichtung durch eine Haltevorrichtung zunächst in einer Ausgangsstellung in dem Winkelbereich zwischen dem ungezwickten Schaftzwickrandteil und dem entsprechenden Brandsohlenumrißbereich in einem vorbestimmten Abstand hinter der Grenze zwischen dem bereits gezwickten und dem ungezwickten Schaftzwickrandteil gehalten ist und die anschließend nach Betätigung einer Lösevorrichtung von der nachgiebigen Antriebsvorrichtung ohne Schuhzementaustrieb in dem Winkelbereich bis zu der Grenze zwischen dem bereits gezwickten und dem ungezwickten Schaftzwickrandteil vorbewegbar ist, wobei eine Umsteuervorrichtung vorgesehen ist, durch die die Antriebsvorrichtung anschließend umsteuerbar ist, derart, daß die in dem Winkelbereich gehaltene Schuhzementdüse unter Schuhzementaustrieb in diesem Winkelbereich bis zu einer vorbestimmten Stelle längs des ungezwickten Schaftzwickrandbereiches zurückbewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Umsteuervorrichtung (446,228) eine ihre Betätigung erst nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne nach der Betätigung der Lösevorrichtung (202) auslösende Steuereinrichtung (470) zugeordnet ist und daß diese Zeitspanne wenigstens der Zeit entspricht, die die Schuhzementdüse (274) benötigt, um den vorbestimmten Abstand zwischen der Grenze zwischen dem bereits gezwickten und dem ungezwickten Schaftzwickrandteil zurückzulegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Betätigung der Umsteuervorrichtung (446, 228) auslösende Steuereinrichtung eine gleichzeitig mit der Betätigung der Lösevorrichtung (202) auslösbare Zeitverzögerungseinrichtung (470) aufweist, durch die nach Ablauf der vorbestimmten Zeitspanne die Umsteuervorrichtung (446,228) ansteuerbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der die Schuhzementdüse durch die Antriebsvorrichtung zunächst in einer hinter der Ausgangsstellung stehenden Anfangsstellung gehalten ist und die Schuhzementdüse ein gemeinsam mit ihr vorbewegbares Betätigungsglied aufweist, vor dem bei in der Anfangsstellung stehender Schuhzementdüse ein Anschlagelement angeordnet ist, das aus einer ersten Stellung, in der es auf das Betätigungsglied ausgerichtet ist und in der es zunächst gehalten ist, in eine zweite Stellung überführbar ist, in der es aus dem Bewegungsweg des Betätigungsgliedes entfernt
ist, wobei die Schuhzementdüse zunächst in einer oberen inneren Stellung im Abstand oberhalb der Brandsohle und einwärts des Brandsohlenümrisses gehalten ist und anschließend durch die Antriebsvorrichtung soweit vorbewegbar ist, bis das Betätigungsglied an dem Anschlagelement aufläuft, worauf in Abhängigkeit von der dadurch bedingten Betätigung des Betätigungsgliedes die Schuhzementdüse nach unten und außen in den Winkelbereich und in die Ausgangsstellung überführbar ist und daraufhin das Anschlagelement in seine zweite Stellung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitverzögerungseinrichtung (470) gleichzeitig mit der Bewegung des Anschlagelementes (212) in die zweite Stellung betätigbare Schaltmittel (472) aufweist, durch die die Umsteuervorrichtung (446, 228) ansteuerbar ist und daß die Schaltmittel (472) einen Zeitverzögerungsmechanismus (470) enthalten, durch den die Ansteuerung der Umsteuervorrichtung (446,228) um eine vorbestimmte Zeitspanne nach der Auslösung der Schaltmittel (472) verzögerbar ist.
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