DE2537309C3 - Vorrichtung zum Auftragen von fließfähigem Schuhzement auf eine teilgezwickte Schuheinheit - Google Patents

Vorrichtung zum Auftragen von fließfähigem Schuhzement auf eine teilgezwickte Schuheinheit

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DE2537309C3
DE2537309C3 DE2537309A DE2537309A DE2537309C3 DE 2537309 C3 DE2537309 C3 DE 2537309C3 DE 2537309 A DE2537309 A DE 2537309A DE 2537309 A DE2537309 A DE 2537309A DE 2537309 C3 DE2537309 C3 DE 2537309C3
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Walter Tewksbury Mass. Vornberger
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    • A43D21/12Lasting machines with lasting clamps, shoe-shaped clamps, pincers, wipers, stretching straps or the like for forming the toe or heel parts of the last
    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

zylindrischen Düsen tragen das Schuhzementband lediglich auf die Brandsohle in einigem Abstand von deren Berandung auf und gestatten keinen ununterbrochenen gleichmäßigen Schuhzementauftrag über den ganzen Fersensitzbereich.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Auftragen von fließfähigem Schuhzement auf eine teilgezwickte Schuheinheit zu schaffen, die zwei durch eine zugeordnete Antriebsvorrichtung bewegbare Düsen aufweist und bei der gewährleistet ist, daß in den gekrümmten Bereichen an den Schuhenden der Schuhzement in einwandfreier, gleichmäßiger Weise längs des ganzen Umrisses der Schuheinheit aufgetragen werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs genannte Vorrichtung erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gekennzeichnet
Bei der neuen Vorrichtung werden während der im Verlaufe des Schuhzement-Auftragshubes stattfindenden Bewegung der Düsen aus der Ausgangsstellung bis zu der Zwischenstellung vor dem Beginn des sich nach hinten und einwärts krümmenden Teiles der Schuheinheit die Düsen so gehalten, daß die Leitvorrichtungen für den Schuhzementstrom seitlich und auswärts gerichtet sind. Ab der Zwischenstellung werden die Düsen nach hinten und bezüglich der Achse nach einwärts geschwenkt, womit die Leitvorrichtungen für den Schuhzementstrom von der Achse aus nach hinten gerichtet sind, sowie die Düsen in ihrer Endstellung angelangt sind. Dadurch wird erreicht, daß auch bei den gekrümmten Endteilen der Schuheinheit ein einwandfreier Schuhzementauftrag gewährleistet ist.
Eine abgewandelte Ausbildung der neuen Vorrichtung ist Gegenstand eines Unteranspruchs.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 eine Gelenkzwickmaschine mil einer Vorrichtung gemäß der Erfindung zum Auftragen von Schuhzement in einer perspektivischen Vordersicht und einer Teildarstellung,
F i g. 2 einen Teil der Maschine nach F i g. 1 in der Draufsicht,
Fig.3 einen Teil der Maschine nach Fig. 1 in einer Seitenansicht,
F i g. 4 die Anordnung nach F i g. 2, geschnitten längs der Linie 4-4 der F i g. 2, in einer Seitenansicht,
Fig.5 den Schuhzement-Auftragsmechanismus der Maschine nach F i g. 1 in der Draufsicht,
F i g. 6 die Anordnung nach F i g. 5, geschnitten längs der Linie 6-6 der F i g. 6, in einer Seitenansicht,
F i g. 7 die Anordnung nach F i g. 6, geschnitten längs der Linie 7-7 der F i g. 6, in einer Seitenansicht,
Fi g. 8 die Anordnung nach Fi g. 2, geschnitten längs der Linie 8-8 der F i g. 2, in einer Seitenansicht,
Fig.9 einen Betätigungs- und Auslösemechanismus zur Erzeugung der Schwenkbewegung der Düse der Maschine nach Fig. 1, in perspektivischer Teildarstellung,
F i g. 10 ein Blockschaltbild eines Teiles der pneumatischen Steuereinrichtung der Maschine nach F i g. 1,
Fig, 11 ein in die Maschine nach Fig. 1 eingesetztes Werkstück in dem Zustand während des Schuhzement-Auftragshubes in der Draufsicht,
Fig. HA das Werkstück nach Fig. 11, geschnitten längs der Linie 11A-11A, in einer Seitenansicht und
Fig. 12 das in die Maschine nach Fig. 1 eingesetzte Werkstück im Querschnitt, unter Veranschaulichung der Düsen beim Auftrag von Schuhzement während des Schuhzement-Auftragshubes.
Die Bedienungsperson steht — bezogen auf F i g. 1 — vor der Maschine und links von der Maschine, bezogen auf F i g. 3. Auf die Bedienungsperson zuweisende Richtungen (von rechts nach links in Fig.3) werden als »Vorwärts«-Richtungen bezeichnet, während von der Bedienungsperson wegzeigende Richtungen (von links nach rechts in Fig.3) als »Rückwärts«-Richtungen bezeichnet werden.
ίο Aus den Fi g. 1 bis 4 ist zu ersehen, daß die Maschine ein Kopfstück 10 aufweist, von dem aus zwei vordere Ständer 12, 14 und zwei hintere Ständer 16, 18 nach oben ragen. Die beiden vorderen Ständer und die beiden hinteren Ständer 12,14 bzw. 16,18 sind auf gegenüberliegenden Seiten des Kopfstückes angeordnet, wobei zwischen den Ständern 12,16 und den Ständern 14, 18 sich jeweils eine Schiebestange 20 erstreckt, derart, daß die beiden Schiebestangen 20 auf gegenüberliegenden Seiten des Kopfstückes 10 in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung verlaufend angeordnet sind. Auf den Schiebestangen 20 sind in der Vocwärts-Rückwärts-Richtung verschiebliche Lagerblöcke 22 gelagert, an denen eine zwischen den Schiebestangen 20 sich erstrekkende Schlittenplatte 24 befestigt ist
Ein druckluftbetätigter Schubkolbenmotor 26 ist zwischen ;Jen Ständern 12, 16 liegend an Blöcken 30, 32 gelagert, die ihrerseits an den Ständern 12, 16 befestigt sind. Einen Teil des Schubkolbenmotors 26 bildende Kabel 34 sind an gegenüberliegenden Stirnflächen eines nicht dargestellten Kolbens befestigt, der in dem Zylinder 28 verschieblich geführt ist Die Kabel 34 sind über Kabelrollen 36 geführt, die ihrerseits in den Blöcken 30, 32 drehbar gelagert sind, während die von dem Kolben in dem Zylinder 28 entfernten Enden der Kabel an einem Bügel 38 (Fig.4) verankert sind, der an einer Schiene 40 sitzt. Die Schiene 40 ist an einem der Lagerbiöcke 22 befestigt. Durch Betätigung des Schubkolbenmotors 26 wird deshalb der Bügel vor- oder zurückbewegt, wodurch die Schlittenplatte 24 und die darauf angeordneten Teile ebenfalls eine Vor- oder Zurückbewegung erfahren.
Auf der Schlittenplatte 24 ist ein mit dieser gemeinsam vor- und zurückbeweglicher Schuhzernenttopf 42 angeordnet.
Wie aus den F i g. 3 und 5 zu entnehmen, sitzt an dem Schuhzementtopf 42 ein nach unten und vorne ragender Ansatz 44, an dem vorne ein nach oben ragender Zapfen 48 angeordnet ist, um dessen vertikale Achse ein Block 46 schwenkbar gelagert ist. An beiden Seiten des Blokkes 46 ist jeweils ein einen nach hinten weisenden Kopf 52 tragender Stabilisierungsbolzen 50 vorgesehen. Auf der Schlittenplatte 24 sind zwei einfach wirkende, mii einer Rückholfeder ausgestattete, druckluftbetätigte Schubkoibenmotoren 54 gelagert, von denen lediglich einer in F i g. 3 dargestellt ist und deren nach vorne Weisende Kolbenstangen 56 auf die Bolzenköpfe 52 ausgerichtet sind.
In Ansätzen 60 des Blockes 46 sind zwei miteinander fluchtende Spindel^ 58 (F i g. 5) um eine Horizontalachse schwenkbar gelagert. Die Spindeln 58 tragen von dem Block 46 nach außen ragende Fortsätze 62. In jedem Spindelfortsatz 62 ist eine nach oben weisende Spindel 64 schwenkbar gelagert, die ihrerseits eine Verlängerung 67 trägt, an der ein von der jeweils zugeordneten Spindel 64 aus nach vorne ragender Düsenträger 66 gelagert ist. An der Vorderseite jedes der Düsenträger 66 ist ein Düsenhalter 68 ausgebildet, an dem eine nach unten ragende Düse 70 angeordnet ist.
Wie aus den F i g. 5 bis 7 zu entnehmen, ist hinten an jedem der Düsenträger 66 eine Stellschraube 72 verankert, die vorne mit einem schwenkbar gelagerten druckluftbetätigten Schubkolbenmotor 74 verbunden ist. Die Schubkolbenmotoren 74 weisen jeweils eine nach vorne weisende Kolbenstange 76 auf, die mit einem Arm 78 gelenkig verbunden ist. Jeder Arm 78 ist in dem zugeordneten Düsenhalter 68 drehbar gelagert und starr mit einem Zahnrad 80 verbunden. Die Düsen 70 sitzen jeweils an einer Halterung 82, die ihrerseits in dem zugeordneten Düsenhalter 68 um eine aufrechtstehende Achse schwenkbar gelagert ist. Mit jeder Halterung 82 ist ein Zahnrad 84 starr verbunden, das mit dem zugeordneten Zahnrad 80 in Eingriff steht.
Eine aus einzelnen miteinander verbundenen Abschnitten bestehende Leitung 86 stellt eine Verbindung zwischen dem Schuhzementtopf 42 und Kanälen 88 her, die in jeder der Düsen 70 angeordnet sind und durch den Ansatz 44, den Zapfen 48, die Spindel 58. die Spindeifortsätze 62 und die Spindeln 64 verlaufen. Zweckentsprechend angeordnete elektrische Patronenheizelemente, wie das in den F i g. 5 und 6 dargestellte Heizelement 90, dienen dazu, den in der Leitung 86 und den Kanälen 88 befindlichen Schuhzement in geschmolzenem Zustand zu halten. Durch ein in jeder Düsenhalterung 82 angeordnetes Rückschlagventil 92 wird die Schuhzemententströmung in jeder der Leitungen 86 nachgiebig abgeblockt.
An den Spindelfortsätzen 67 ist jeweils eine nach hinten sich erstreckende Schiene 94 befestigt, auf der hinten ein Zapfen 96 vorspringt. Die Zapfen % sind in Lageraugen 98 gelagert, von denen eines an dem Zylinder 99 (F i g. 5) eines druckluftbetätigten Schubkolbenmotors 100 befestigt ist, während das andere Lagerauge 98 mit der Kolbenstange 101 dieses Schubkclbenmotors 100 verbunden ist. Wie im nachfolgenden noch beschrieben, dieni der Schubkolbenrnotor 100 dazu, die Düsenträger 66 und die Schienen 94 um die Achse der Spindel 64 zu verschwenken. Das Maß der Auswärtsbewegung der Schienen 94 sowie das Maß der Einwärtsbewegung der Düsenträger 66 ist dadurch bestimmt, daß die Schienen 94 mit Anschlagbolzen 102 in Eingriff kommen, die außerhalb der Schienen 94 angeordnet, auf Leisten 104 sitzen, welche ihrerseits an den zugeordneten Fortsätzen 62 befestigt sind. Zu beiden Seiten des Blockes 46 ist ein Halter 106 angeordnet (Fig. 3); jeder Halter 106 trägt unten einen schwenkbar gelagerten druckluftbetätigten Schubkolbenmotor 108. Eine an jedem der Spindelfortsätze 62 nach unten ragend befestigte öse 110 ist mit einem Gabelstück 112 gelenkig verbunden, das seinerseits an der Kolbenstange 114 des zugeordneten Schubkolbenmotors 108 befestigt ist. Die Kolbenstangen 114 ragen dabei von den Schubkolbenmotoren 108 aus nach vorne.
Aus den F i g. 2,3,8 und 9 ist zu ersehen, daß auf einer Stange 118 ein Block 116 vor- und zurückverschieblich gelagert ist Die Stange 118 ist sowohl an dem Ständer 18 als auch an dem Halter 120 befestigt. Eine auf die Stange 118 aufgesetzte Druckfeder 122. die zwischen dem Block 116 und dem Halter 120 liegt, drückt den Block 116 längs der Stange 118 elastisch nach hinten. Hinter dem Block 116 ist auf der Stange 118 ein starr mit einer Schieberplatte 126 verbundener Arm 124 beweglich derart gelagert, daß er mit der Rückseite des Blokkes Π6 in Eingriff kommen und damit die unter der Wirkung der Feder 122 zustandekommende Rückbewegung des Blockes 116 begrenzen kann. An dem Block 116 angeordnete, nach unten ragende Finger 128 übergreifen eine unterhalb der Stange 118 angeordnete Schiene 130, die an dem Ständer 18 und dem Halter 120 befestigt ist. In einer Ausnehmung 134 des Blockes 116 ist ein druckluftbetätigter Arbeitskolben 132 der Höhe nach verstellbar gelagert, der durch Zugfedern 136 elastisch nach unten gedrückt wird, welche sich zwischen an dem Arbeitskolben 132 verankerten Stiften 138 und in dem Block 116 sitzenden Stiften 140 erstrecken. Der Boden der Ausnehmung 134 steht mit einer Druckluftquelle in Verbindung. An dem Arbeitskolben 132 ist oben ein Flansch 148 befestigt, auf dem Ventile 142,144, 146 sitzen. Die Ventile sind bezüglich des Arbeitskolbens 132 nach außen versetzt. Der ein Anschlagelement bildende Flansch 148 weist eine nach vorne zeigende Anschlagfläche 150 (F i g. 9) auf, die etwa auf der Höhe der Oberseite des Arbeitskolbens 132 liegt; außerdem ist er mit einer unteren Fläche 152 versehen, auf der die Ventile angeordnet sind. An dem dem hinteren Ständer ie zugeordneten Lagerbiuc-k 22 ist eine Leiste 154 befestigt. Wenn der Arbeitskolben 132 in der weiter unten noch zu beschreibenden Weise in eine obere Stellung überführt ist, ist die Leiste 154 auf die Anschlagfläche 150 ausgerichtet. Damit sind außerdem Nocken 156, 158,160(Fi g. 9) einer auf der Leiste 154 sitzenden Nokkenanordnung 161 auf die Ventile 142, 144,146 ausgerichtet. Die Ventile befinden sich vor der Anschlagfläche 150. Die Nockenanordnung 161 ist derart angeordnet, daß die Nocken 156, 158,160 bei der weiter unten beschriebenen Rückbewegung der Leiste 154 die Venti-Ie 142,144,146 betätigen, bevor die Rückseite der Leiste 154 auf die Anschlagfläche 150 auürifft.
Im Leerlaufzustand der Mascnine ist der Schubkolbenmotor 26 derart betätigt, daß die Kabel 34 die Schlittenplatte 24 und die darauf angeordneten Teile einschließlich der Schuhzementdüsen 70 in einer hinteren Stellung halten, in der die Leiste 154 und die Nockenanordnung 16! vor den Ventilen und dem Flansch 148 stehen. Die Kolbenstangen 56 sind aus den Schubkolbenmotoren 54 mit verhältnismäßig geringer Druckkraft vorgeschoben, so daß der Block 46 zusammen mit Düsen 70 an einer Bewegung um die aufrechtstehende Achse des Zapfens 48 gehindert ist. Die Kolbenstangen 76 sind in die Schubkolbenmotoren 74 eingeschoben. Der Zylinder 99 und die Kolbenstange 101 des Schubkolbenmotors 100 sind auseinandergeschoben, so daß die Düsen 70 um die Achsen der Spindeln 64 in Stellungen verschwenkt sind, die verhältnismäßig nahe beieinanderliegen und dadurch bestimmt sind, daß die Schienen 94 mit den Anschlagbolzen 102 in Eingriff stehen.
so Die Kolbenstangen 114 sind aus den Schubkolbenmotoren 108 vorgeschoben, womit die Düsen 70 bezüglich der Achsen der Spindeln 58 in angehobene Stellungen überführt sind. Der Arbeitskolben 132 ist schließlich durch die Zugfedern 136 bezüglich des Blockes 116 in einer unteren Stellung gehalten, wodurch die Anschlagfläche 150 aus dem Bewegungsweg der Leiste 154 und ebenso die Ventile 142, 144, 146 aus dem Bewegungsweg der Nocken 156,158,160 abgesenkt sind
Geschmolzener thermoplastischer Schuhzement gelangt unter Schwerkraftwirkung aus dem Schuhzementtopf 42 über die Leitung 86 bis zu den Ventilen 92 in den Düsenhaltern 82.
Wie aus den Fig. 11 und HA zu ersehen, wird eine aus einem Leisten 164 mit auf dem Leistenboden angeordneter Brandsohle 166 und einem über den Leisten 164 gezogenen Schuhschaft 168 bestehende Schuheinheit 162 mit dem Schuhboden nach oben weisend auf einen Träger 170 (vgl. auch Fig. 1), der einen Leisten-
stift 172 und eine Spitzenauflage 174 aufweist, derart aufgesetzt, daß der Vorfußteil der Schuheinheit auf der Spitzenauflage 174 aufliegt, während der Leistenstift in das Leistenstiftloch am hinteren Leistenteil eingreift, so daß die Spitze der Schuheinheit nach vorne weist. Vor dem Einsetzen in die Maschine war die Schuheinheit 162 spitzengezwickt worden.
Die Maschine wird nun derart betätigt, daß die mit der Schisheinheit 162 in Eingriff kommenden Teile in die in den F i g. 11,11A dargestellte Stellung überführt werden, in der ein Fersenklemmkissen 176 den Fersenteil des Schuhschaftes 168 gegen den Leisten 164 anpreßt, während Gelenkzwickwerkzeuge 178 die Seitenteile des Schuhschaftes gegen den Leisten anpressen, wobei die Fersen- und Seitenteile des Schaftzwickrandes 180 von der Brandsohle 166 aus nach oben ragen. Anschließend wird der Schubkolbenmotor 26 in dem Sinne betätigt, daß er über die Kabel 34 die Schlittenplatte 24 und die darauf angeordneten Teile, einschließlich der Düsen 70 so weit vorbewegt, bis die Düsen 70 über dem breitesten Teil der Schuheinheit, der in F i g. 11 mit 182 bezeichnet ist, stehen. Zu diesem Zeitpunkt kommt eine gemeinsam mit der Schlittenplatte 24 mitbewegte Ventilbetätigungsstange mit einem Anschlag in Eingriff, wodurch die Vorbewegung der Schlittenplatte 24 und der Düsen 70 beendet und ein Ventil 184 (Fig. 10) geöffnet werden. Bezogen auf Fig. 10 werden die Schubkolbenmotoren 108 durch Druckluft in ihrer Leerlaufstellung gehalten, welche aus einer Druckluftquelle 186 über eine Leitung 188, ein Ventil 190 und eine Leitung 192 zu den blinden Enden dieser Schubkolbenmotoren strömt. Die Öffnung des Ventils 184 läßt Druckluft aus der Druckluftquelle 186 über eine Leitung 194, das Ventil 184 und eine Steuerleitung 196 zur linken Seite des Ventils 190 gelangen, wodurch das Ventil 190 umgeschaltet wird. Diese Umschaltung des Ventils 190 entlüftet die blinden Enden der Schubkolbenmotoren 108 über die Leitung 192 und das Ventil 190, während Druckluft von dem Ventil 190 über eine Leitung 198 zu den kolbenstangenseitigen Enden der Schubkolbenmotoren 108 gelangen kann, so daß die Kolbenstangen 114 in die Schubkolbenmotoren 108 eingeschoben und damit die Düsen 70 unter der von der Druckluftbeaufschlagung der Schubkolbenmotoren 108 herrührenden elastischen Kraft so weit nach unten bewegt werden, bis sie auf der Brandsohle 166 in dem in Fig. 11 allgemein mit 182 bezeichneten Bereich auftreffen, in dem die Düsen 70 im Abstand von dem Zwickrand 180 und dem Brandsohlenumriß innerhalb der Seitenteile des Zwickrandes stehen.
Der Schubkolbenmotor 100 wird durch Druckluft in seiner Ruhestellung gehalten, die aus der Druckluftquelle 186 über ein Ventil 200 und eine Leitung 202 den Schubkolbenmotor 100 beaufschlagt Das Absenken der Düsen 70 bewirkt die öffnung von normalerweise geschlossenen Ventilen 204. Wegen des öffnens der Ventile 204 kann Druckluft aus der Druckluftquelle 186 über die Ventile 204 und eine Steuerleitung 206 zur linken Seite des Ventils 200 strömen und das Ventil umschalten. Das Umschalten des Ventils 200 gestattet es der Druckluft, in der Leitung 202 in die Atmosphäre über das Ventil 200 abzublasen, während Druckluft aus dem Ventil 200 über eine Leitung 208, ein Ventil 210. eine Leitung 212, ein Umschaltventil 214 und eine Leitung 216 zu dem Schubkolbenmotor 100 gelangt, der derart betätigt wird, daß er die Lageraugen 98 unter der elastischen Kraft nach innen bewegt, die von der von dem verhältnismäßig hohen, vollen Leitungsdruck in der Leitung 216 herrührenden Druckluftbeaufschlagung stammt, womit die Düsen 70 mit verhältnismäßig großer Druckkraft nach außen in den Winkelbereich zwischen der Brandsohle und den Zwickrand 180 eingeführt werden, und zwar so lange, bis die Düsen 70 in die Ecken zwischen der Brandsohle und den Zwickrändern gelangen, wie dies in F i g. 12 dargestellt ist.
Durch nicht dargestellte Steuermittel wird durch das öffnen der Ventile 204 außerdem die Druckluftversorgung der Schubkolbenmotoren 54 unterbrochen, so daß
ίο die Rückholfedern dieser Motoren deren Kolbenstangen 56 außer Eingriff mit den Bolzenköpfen 52 ziehen, womit der Schubkolbenmotor 100 die Düsen 70 nach außen bewegen kann.
Das erwähnte Umschalten des Ventils 200, das es der Druckluft gestattet hatte, über die Leitung 208 zu dem Schubkolbenmotor 100 zu gelangen, ermöglicht es auch der Druckluft, aus der Leitung 208 über eine Steuerleitung 218 und ein pneumatisches Zeitglied 220 in der Leitung 218 7nr linken Seite eines Ventils 222 zu geiangen und dieses nach Ablauf einer von dem Zeitglied 220 vorgegebenen Zeitspanne umzuschalten. Durch das Umschalten des Ventils 222 kann Druckluft aus der Druckluftquelle 186 über das Ventil 222 und eine Steuerleitung 224 zur linken Seite des Ventils 210 gelangen und dieses umschalten. Das Umschalten des Ventils 210 bewirkt die Unterbrechung der Druckluftströmung in der Leitung 212, während andererseits Druckluft von verhältnismäßig niederem Druck von dem Ventil 210 über eine Leitung 226, einen in der Leitung 226 liegenden, auf einen niedrigeren Druck als den Druck der durch die Leitung 212 strömenden Luft eingestellten Druckregler 228, das Umschaltventil 214 und die Leitung 216 zu dem Schubkolbenmotor 100 gelangt und diesen derart betätigt, daß die Düsen 70 nach außen in die Ecken zwischen der Brandsohle 166 und dem Zwickrand 180 mit geringerer Druckkraft gedrückt werden, als sie ursprünglich vorher nach außen gedruckt worden waren.
Zu diesem Zeitpunkt ragen die Düsenunterseiten 230 an der Längsmittellinie der Schuheinheit 162, wie durch die Stellung A in F i g. 11 angedeutet, nach außen, wobei die Düsenspitzen 232 nach außen und seitlich voneinander wegweisen, wobei Kolbenstangen 76 in die Schubkolbenmotoren 74 eingeschoben sind.
Nunmehr wird der Anschlag außer Eingriff mit der Ventilbetätigungsstange gebracht, wodurch das Ventil 184 geschlossen wird und der Schubkolbenmotor 26 wiederum die Schlittenplatte 24 und die Düsen 70 vorbewegen kann. Während dieser Wiederaufnahme der Vorbewegung der Düsen 70 werden diese von den Schubkolbenmotoren 108 elastisch nach unten gegen die Brandsohle 166 und mit verhältnismäßig niederer Druckkraft durch den Motor 100 elastisch nach außen gegen den Schaftzwickrand 180 gedrückt, derart, daß sie sowohl an der Brandsohle als auch an dem Zwickrand anliegen, wenn sie in der unten beschriebenen Weise ihre Vorbewegung beenden.
Die Steuereinrichtung der Maschine ist derart ausgelegt, dal? die Schlittenplatte 24 ihre Vorbewegung beendet, wenn die Düsen 70 an der Grenze zwischen dem aufgezwickten Spitzenbereich des Schaftzwickrandes und den ungezwickten Gelenkteilen des Schaftzwickrandes stehen, worauf anschließend der Schubkolbenmotor 26 umgesteuert wird und die Schlittenplatte 24 mit den Düsen 70 sich nach hinten bewegt. Zum gleichen Zeitpunkt, zu dem die Schlittenpiatte 24 und die Düsen 70 ihre Rückbewegung beginnen, wird Schuhzement aus dem Schuhzementtopf über die Leitung 86 durch die
Rückschlagventile 92 und über die Kanäle 88 in den Düsen 70 in den Winkelbereich zwischen dem Schaftzwickrand 180 und der Brandsohle 166 eingebracht.
Durch das erwähnte öffnen des Ventils 184 konnte Druckluft in den Unterteil der Ausnehmung 134 einströmen und den Arbeitskolben 132 so weit anheben, daß die Anschlagfläche 150 in den Bewegungsweg der Leiste 154 kommt, während die Ventilbank 140 in den Bewegungsweg der Nockenanordnung 161 gelangt. Zu diesem Zeitpunkt steht die Leiste 154 vor dem Flansch 148, während die Nockenanordnung 161 sich vor den Ventilen befindet, so daß bei der Vorbewegung der Schlittenplatte 24 die Leiste 154 nicht den Flansch 148 trifft und die Nockenanordnung 161 nicht die Ventileinheit 140 behindert. Die Schlittenplatte 24 setzt zusammen mit den Düsen 70 ihre Rückbewegung fort, bis die Hinterseite der Leiste 154 an der Anschlagfläche 150 anliegt. Die Anschlagfläche 150 ist in einer von der Stellung des Fcrscncndcs der Schuheinheit 162 abhängigen Stellung angeordnet, während die Maschinenteile derart ausgelegt sind, daß die Düsen 70 in der Nähe des Fersenendes der Schuheinheit 162 stehen.
Die Schubkolbenmotoren 74 werden durch Druckluft in ihrer Ruhestellung gehalten, welche aus der Druckluftquelle 186, durch das Ventil 146 und eine Leitung 234 zu den kolbenstangenseitigen Enden der Schubkolbenmotoren 74 strömt. Kurz bevor die Leiste 154 mit der Anschiagfläche 150 zur Beendigung der Rückbewegung der Düsen 70 in Eingriff kommt, trifft der Nocken 160 auf das Ventil 146, das umgeschaltet wird. Das Umschalten des Ventils 146 beendet den Druckluftzustrom zu den Schubkolbenmotoren 74 über die Leitung 234 und bewirkt, daß Druckluft aus dem Ventil 146 über eine Leitung 236 zu den blinden Enden der Schubkolbenmotoren 74 gelangt, womit diese ihre Kolbenstangen 76 vorschieben. Das Vorschieben der Kolbenstangen 76 bewirkt über die von den Armen 78 und den Zahnrädern 80, 84 gegebenen Verbindungen, daß die Düsen 70 um die Achsen der Düsenhalterungen 82 jeweils um einen Bogen von etwa 110° nach innen in eine Stellung geschwenkt werden, in der die Düsenunterseiten 230 auf Achsen liegen, welche et.Va parallel zur Längsachse der Schuheinheit 162 verlaufen, während die Düsenspitzen 232 zu dem Fersenende der Schuheinheit weisen, wie dies durch die Stellung ßin F i g. 11 angedeutet ist.
Zwischen dem Zeitpunkt, zu dem das Ventil 146 durch den Nocken 160 umgeschaltet wurde und die Rückbewegung der Düsen 70 dadurch beendet wurde, daß die Leiste 154 mit der Anschiagfläche 150 in Eingriff kam, wird das Ventil 142 durch den Nocken 156 umgeschaltet Das Umschalten des Ventils 142 gestattet es der Druckluft, aus der Druckluftquelle 186 über das Ventil 142 und eine Steuerleitung 238 zur rechten Seite des Ventils 200 zu strömen und dieses in seine Ausgangsstellung zurückzustellen, so daß die Druckluftströmung in der Leitung 208 unterbrochen wird und Druckluft wiederum durch die Leitung 202 zu dem Schubkolbenmotor 100 strömen kann, womit dieser die Düsen 70 nach innen und aufeinander zu schwenkt, und zwar so lange, bis die Schienen 94 an den Anschlagbolzen 102 zur Anlage kommen.
Durch das Umschalten des Ventils 142 werden außerdem die Schubkolbenmotoren 54 veranlaßt, in ihre Ruhestellung zurückzukehren.
Dadurch, daß das Ventil 142 umgeschaltet wurde. kann nunmehr Druckluft aus der Leitung 238 über eine Steuerleitung 240 und ein in der Leitung 240 liegendes pneumatisches Zeitglied 242 zur rechten Seite des Ventils 190 strömen, das dadurch in seine ursprüngliche Ausgangsstellung zurückgeschaltet wird, womit die Druckluftströmung in der Leitung 198 unterbrochen wird und Druckluft wiederum durch die Leitung 192 zu den Schubkolbenmotoren 108 strömen kann, die dadurch in ihre Ruhestellungen zurückgeführt werden, wobei sie die Düsen 70 nach Ablauf einer von dem Zeitglied 242 vorgegebenen Verzögerungszeitspanne in ihre Ruhestellung anheben.
ίο Kurz nachdem die Rückbewegung der Düsen 70 durch Eingriffnahme der Leiste 154 auf die Anschlagfläche 150 beendet ist, wird das Ventil 144 durch den Nokken 158 umgeschaltet, wodurch der Schuhzementaustrieb durch die Düsen 70 beendet wird.
Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß jede der Düsen 70 in einem Schutzzementauftragshub zwischen einer Ausgangsstellung an der Grenze zwischen einem ungezwickten Seitenteil der Schuheinheit 162 und dem
ner Endstellung am Fersenende der Schuheinheit nach hinten bewegt wird. Ein Teil 250 des Düsenkanals 88, der radial von der aufrechten Achse abgeht, um die die Düse durch den Schubkolbenmotor 74 verschwenkt werden kann, dient als Leiteinrichtung für die Schuhzementströmung; sie leitet die Schuhzementströmung von der Düse aus radial bezüglich der Achsen weg. Zu Beginn des Schuhzementauftragshubes werden die Düsen 70 von dem Schubkolbenmotor 74 so gehalten, daß die Leiteinrichtung 250 seitlich zu der Rückwärts-Richtung der Bewegung des Schuhzementauftragshubes und von der aufrechten Achse der Schwenkbewegung der jeweiligen Düse aus nach auswärts gerichtet ist. Wenn im Verlaufe des Schuhzementauftragshubes die jeweilige Düse 70 an einer Zwischenstelle ankommt, in der der Fersenteil der Schuheinheit sich nach hinten und einwärts zu krümmen beginnt, wird, ausgelöst durch die Eingriffnahme des durch den Nocken 160 gebildeten Betätigungselementes auf das von dem Ventil 146 gebildete Auslöseelement, der Schubkolbenmotor 74 in dem Sinne betätigt, daß er die Düsen 70 nach hinten und einwärts schwenkt, so daß die Leiteinrichnng 250 für den Schuhzementstrom von der aufrechten Achse der Schwenkbewegung der Düse 70 aus gegen Ende des Schuhzementauftragshubes im wesentlichen nach hinten gerichtet ist Das durch die Eingriffnahme des von den Nocken 156 gebildeten Betätigungselementes auf das durch das Ventil 142 gebildete Auslöseelement hervorgerufene Aufhören der Auswärtsbewegung der Düse 70 durch den Schubkolbenmotor 100, sowie die bei zwischen der Zwischen- und Endstellung stehender Düse 70 stattrindende gleichzeitige Einwärtsbewegung der Düse 70 gewährleisten, daß die Leiteinrichtung 250 für den Schuhzementstrom auf das Fersenende der Schuheinheit ausgerichtet ist, so daß am Ende des Schuhzementauftragshubes Schuhzement dort aufgetragen wird.
Während des Schuhzementauftragshubes werden die Düsen 70 von den Schubkolbenmotoren 108 dauernd nach unten gegen die Brandsohle 166 angedrückt, während sie von dem Schubkolbenmotor 100 bis zur Betätigung des Ventils 142 dauernd nach außen gegen den Zwickrand 180 in der in Fig. 12 dargestellten Weise angepreßt werden, wobei fortwährend Schuhzement aus der Leiteinrichtung 250 für den Schuhzementstrom
ts durch öffnungen 246 (F i g. 7) in dem jeweiligen Düsenboden 230 in den Winkelbereich zwischen den Zwickrand 180 und der Brandsohle 166 ausgetrieben wird. Während dieser Bewegung weist die Leiteinrichtung
250 füi-den Schuhzementstrom deshalb im wesentlichen rechtwinklig zu den Seiten des Brarrdsohlenumrisses; sie können deshalb in dem Winkelbereich zwischen der Brandsohle 166 und dem Zwickrand 180 in der zweckmäßigen Stellung Für den Austrieb des Schuhzementes bleiben, und zwar unabhängig von der Gestalt des Bodens der Brandsohle und unabhängig von der Brandsohlenumrißgestalt.
Wenn sich die Düsen 70 nach hinten zu an den Zwischenstellungen und den Bereichen 244 vorbeibewegen, werden sie um die Achsen der Düsenhalterungen 82 aufeinander zu und nach hinten geschwenkt, so daß die Düsenböden 230 und die Leiteinrichtung 250 für den Schuhzementstrom weiterhin im wesentlichen rechtwinklig zu Jen Brandsohlenumriß während der von den Bereichen 244 zu dem Fersenende der Schuheinheit erfolgenden Düsenbewegung weisen. Der Schuhzementaustrieb durch die Düsenöffnungen 246 in den Winkelbereich zwischen dem Zwickrand 180 und dem Brandsohlenumriß 146 dauert so lange, bis die Düsen 70 an der Stellung B der F i g. 11 eintreffen, in der die Düsen 70 in kleinem Abstand voneinander stehen, so daß praktisch kein Spalt in dem dort in den Winkelbereich am Fersenende der Schuheinheit 162 ausgetriebenen Schuhzement entsteht. Die unmittelbare gegenseitige Nähe der beiden Düsen 70 am Fersenende der Schuheinheit wird dadurch erreicht, daß die auf die Düsen 70 durch den Schubkolbenmotor 100 ausgeübte, nach außen gerichtete Kraft in ihrer Einwirkung unterbrochen und von diesem Schubkolbenmotor auf die Düsen nach einwärts gerichtete Kräfte ausgeübt werden, wenn sich die Düsen dem Fersenende der Schuheinheit nähern. Die Beendigung des Schuhzementaustriebs unmittelbar vor dem Eintreffen der Düsen 70 am Fersenende gewährleistet, daß Schuhzement in den Winkelbereich zwischen der Brandsohle 166 und dem Schaftzwickrand 180 bis unmittelbar zum Fersenende der Schuheinheit eingebfächi wird. Nachdem die Düsen 70 in der Stellung 0 der Fig. 11 eingetroffen sind, werden sie von den Schubkolbenmotoren 108 nach oben von der Schuheinheit 162 abgehoben.
Nachdem die Düsen 70 von der Schuheinheit 162 abgehoben sind, werden die Gelenkzwickwerkzeuge 178 derart betätigt, daß sie die Seitenteile des Zwickrandes 180 gegen die Brandsohle 166 einscheren und damit diese Bereiche des Schaftzwickrandes mittels des vorher aufgetragenen Schuhzementes mit der Brandsohle verbinden, worauf die Gelenkzwickwerkzeuge 178 außer Eingriff mit der Schuheinheit gebracht werden. Daran schließt sich die Betätigung von Fersenüberschiebern 248 (F i g. 1,2,11 A) an,die zunächst nach vorne und einwärts bewegt werden, um den Fersenteil des Zwickrandes 180 gegen die Brandsohle 166 einzuscheren, und anschließend außer Eingriff mit der Schuheinheit 162 zu kommen.
Etwa zur gleichen Zeit wie der Fersenüberschieberhub wird die Druckluftströmung zu dem Arbeitskolben 132 unterbrochen, so daß die Zugfedern 136 den Arbeitskolben 132 in seine Ruhestellung absenken können, womit auch die Anschlagfläche 150 aus dem Bewegungsweg der Leiste 154 entfernt und gleichzeitig die Ventilbank 140 von der Nockenanordnung 161 weggebracht wird, mit dem Ergebnis, daß die in den Ventilen 142,144,146 enthaltenen normalen Rückholfedern diese Ventile wieder in ihre Ausgangsstellungen zurückbringen können. Das Absenken der Ansehlagfläche 150 aus dem Bewegungsweg der Leiste 154 gestattet es dem Schubkolbenmotor 26, die Rückbewegung der Schlittenplatte 24 und der Düsen 70 wieder aufzunehmen, bis diese ihre jeweilige Ruhestellung erreichen. Anschließend werden alle Maschinenteile, soweit dies noch nicht geschehen ist, in ihre Ruhestellung zurückgeführt, womit das Maschinenarbeitssignal abgeschlossen ist und die aufgezwickte Schuheinheit 162 aus der Maschine entnommen werden kann.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Auftragen von fließfähigem Schuhzement auf eine teilgezwickte Schuheinheit mit zwei durch eine zugeordnete Antriebsvorrichtung in einem Schuhzement-Auftragshub zwischen einer Ausgangsstellung und einer am Schuhende liegenden Endstellung bewegbaren, durch eine Schwenkvorrichtung jeweils um eine aufrechtstehende Achse schwenkbaren Düsen, von denen jeder eine von der entsprechenden Achse radial abgehende, von dem ausgetriebenen Schuhzementstrom durchströmte Leitvorrichtung zugeordnet ist und die bei durch Anschlagmittel begrenzte Einwärtsbeweglichkeit einwärts-auswärts bewegbar gelagert sind, wobei die Düsen durch Haltemittel derart gehalten sind, daß die Leitvorrichtungen während der von der Ausgangsstellung ausgehenden Düsenbewegung in oner vorbestimmten Richtung gerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Schaftzwickrand geführten und mit ihren Leiteinrichtungen (250) zunächst seitlich und auswärts gerichteten Düsen (70) ab Erreichen einer zwischen der Ausgangs- und Endstellung liegenden, definierten Zwischenstellung durch die Schwenkvorrichtung (74, 136) um ihre jeweilige Achse so verschwenkbar sind, daß ihre Leiteinrichtungen (250) bei Erreichen der Endstellung von den aufrechtstehenden Achsen aus im wesentlichen zum Schuhende hin weisen, una daß bei zwischen der Zwischen- und Endstellung stehenden Düsen (70) eine Steuereinrichtung (ICO, 142,238,200,2ö2) auslösbar ist, durch die die Düsen (70) in einem durch die Anschlagmittel (102) bestimmten Maße nach inuzn bewegbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Anschlagfläche (150) aufweist, vor der zwei Auslöseelemente (142,146) sowie eine gemeinsam mit den Düsen (70) bewegbare und mit der Anschlagfläche (150) in Eingriff bringbare Leiste (154) angeordnet sind, durch deren Eingriffnahme auf die Anschlagfläche (150) die Endstellung der Düsen (70) bestimmt ist, daß auf der Leiste (154) ein gemeinsam mit dieser bewegbares und mit dem ersten Auslöseelement (146) in Eingriff bringbares erstes Betätigungselement (160) angeordnet ist. durch dessen Eingriffnahme auf das erste Auslöseelement (146) die Zwischenstellung der Düsen (70) festgelegt ist, daß die Schwenkvorrichtung (74, 236) in Abhängigkeit von der Eingriffnahme des ersten Betätigungselementes (160) auf das erste Auslöseelement (146) im Sinne der Verschwenkung der Düsen (70) auslösbar ist, daß an der Leiste (154) ein zweites, gemeinsam mit der Leiste (154) bewegbares Betätigungselement (156) angeordnet ist, das mit dem zweiten Auslöseelement (142) zusammenwirken kann und das auf das zweite Auslöseelement (146) bei zwischen der Zwischenstellung und der Endstellung stehenden Düsen (70) Eingriff nimmt und daß abhängig von der Eingriffnahme des zweiten Betätigungselementes (156) auf das zweite Auslöseelement (146) die nach auswärts gerichtete Kraftbeaufschlagung der Düsen (70) unterbrechbar und das Einwärtsdrücken der Düsen (70) auslösbar ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftragen von fließfähigem Schuhzement auf eine teilgezwickte Schuheinheit nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei einer aus der DE-OS 18 12 461 bekannten Vorrichtung dieser Art ist die Anordnung derart getroffen, daß unmittelbar neben einem zum Einscheren des Zwickrandes dienenden umlaufenden Zwickwerkzeug in Gestalt eines Reibrades oder einer Schnecke jeweils
ίο eine Düse für den Schuhzementaustrieb angeordnet ist, die über die zugeordnete seitlich abgehende Leitvorrichtung den Schuhzement in den Winkelbereich zwischen der Brandsohle und dem Zwickrand unmittelbar vor dem Einscheren einbringt Die Schuhzementdüse ist dabei gemeinsam mit dem umlaufenden Zwickwerkzeug um eine aufrechtstehende Achse an einem Halter schwenkbar gelagert, welcher bei feststehender Schuheinheit eine etwa dem Umriß der Schuheinheit entsprechende Schablone abtastet Dabei ist eine Steuervorrichtung vorgesehen, die das Zwickwerkzeug während der bei der Abtastung der Schablone ausgeführten Längsbewegung im wesentlichen rechtwinklig zur Brandsohlenberandung hält, so daß auch die zugeordnete Düse entsprechend ausgerichtet gehalten wird. Die Vorrichtung ist zwar dazu geeignet Schuhzement im Ballen- und Gelenkbereich sowie bei spitz zulaufenden Schuhen im Bereich i der Spitze in den Winkelbereich zwischen dem Zwickrand und der Brandsohle einzubringen, doch ist die Vorrichtung nicht dazu bestimmt und geeignet auch in dem stark gekrümmten Fersenteil der Schuheinheit den Schuhzementauftrag zu bewirken. Eine andere ähnliche Vorrichtung entspricht einem älteren Vorschlag, wie er in der DE-OS 25 19 974 beschrieben isj. Dabei ist die Düse während des ganzen
Schuhzement-Auftragshubes bezüglich der Längsrichtung zur Seite sowie nach außen gerichtet Weil sich aber der Umriß im hinteren Bereich der Schuheinheit (Fersenbereich) nach hinten und innen krümmt, ergeben sich Schwierigkeiten beim Auftragendes Schuhzements im hintersten Teil des Fersenbereiches, die daher rühren, daß die Düse bezüglich der Längsrichtung der Düsenbewegung dauernd seitlich und nach außen gerichtet ist.
Daneben ist in der GB-PS 9 04 108 ein Klebezwickverfahren beschrieben, bei dem eine Düse zum Schuhzementauftrag benutzt wird, die gemeinsam mit einem Schuhzementtopf an einem geeigneten Haltemittel eines Armes in einer horizontalen Ebene schwenkbar gehaltert ist. Die Düse selbst sitzt dabei an einem flexiblen Schlauch, so daß sie von der Bedienungsperson von Hand längs des Umrisses des Brandsohlenbodens geführt werden kann. Anstelle einer Düse können auch zwei Düsen verwendet werden, die an den flexiblen Schlauch angeschlossen sind und an einem Haltegriff oder Bedienungshebel sitzen, der eine gegenseitige Verschwenkung der beiden Düsen um die Mündungsstelle des Schlauches gestattet. Die sachgemäße Handhabung des Bedienungshebels, derart, daß die Düsen genau in dem Winkelbereich zwischen den aufgeschlagenen Zwickrand und dem Brandsohlenboden gehalten werden, erfordert eine erhebliche Geschicklichkeit der Bedienungsperson. Auch sind die zu erzielende Arbeitsgeschwindigkeit wie auch die Gleichmäßigkeit des Arbeitsergebnisses beschränkt.
b? Außerdem ist aus der US-PS 33 04 563 eine Vorrichtung zum Auftragen von Schuhzement auf eine Schuheinheit bekannt, bei der die Düsen in Schuhlängsrichtung und quer dazu beweglich sind. Die im wesentlichen
DE2537309A 1974-08-23 1975-08-21 Vorrichtung zum Auftragen von fließfähigem Schuhzement auf eine teilgezwickte Schuheinheit Expired DE2537309C3 (de)

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