DE2447488C3 - Klebstoffauftragvorrichtung in einer Zwickmaschine - Google Patents

Klebstoffauftragvorrichtung in einer Zwickmaschine

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Frank Richard Smith
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    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D25/00Devices for gluing shoe parts
    • A43D25/18Devices for applying adhesives to shoe parts
    • A43D25/183Devices for applying adhesives to shoe parts by nozzles

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eie? Klebstoffauftragvorrichtung in einer Zwickmaschine, in der zwei Düsen vorgesehen sind, die zunächst in Außerbetriebsstellung in Abstand von der Brandsohle gehalten werden und aus der sie in eine Berührungslage mit der Brandsohle gebracht werden können, wobei die Düsen mit Führungsgliedern versehen sind, die in der Berührungslage einwärts an gegenüberliegende Kantenbereiche der Brandsohle drücken, währenddessen die Düsen durch Relativbewegung der Schuhhalterung gegenüber den Düsen entlang der Brandsohlenkanten verschoben werden, wobei die Düsen Klebstoff auf den Brandsohlenrand auftragen.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DT-OS 85 498 bekannt Bei dieser Vorrichtung müssen die Führungsglieder in einen Zwischenraum zwischen der Brandsohle und dem Zwickrand finden, was durch eine entsprechende Einstellung der betreffenden Maschine vor der Bearbeitung eines Schuhes bestimmter Größe sichergestellt wird. Diese Vorabeinstellung erfordert jeweils von einer Schuhgröße bzw. einem Schuhtyp zum anderen einen entsprechenden Einstellvorgang. Wird diese Einstellung nicht sorgfältig vorgenommen, so kann es vorkommen, daß die Klebstoffdüse nicht in den vorstehend erwähnten Zwischenraum gelangt wobei es u. U. zu einer Fehlbetätigung der Düse kommen kann, mit der das betreffende Schuhteil unbrauchbar gemacht wird.
Es ist darüber hinaus aus der DT-OS 17 85 554 bekannt, die Klebstoffdüsen derart von einer Außerbe-
triebsstellung an die Brandsohle heranzuführen, daß sie von einem mittleren Bereich der Brandsohle zunächst auswärts gedrückt werden, bis sie durch den ober den Brandsohfenrand hochstehenden Zwickrand gestoppt werden. Hierdurch findet eine Umschaltung der betreffenden Maschine statt, woraufhin unter Führung durch diesen Zwickrand die Klebstoffdüsen entlang der Brandsohlenkante geleitet werden. Diese Führungsfunktion des Zwickrandes kann jedoch bei besonders weichem Leder nicht erfüllt werden, da in diesem Falle der Zwickrand infolge des auf ihn durch die Klebstoffdüsen gusgeübten Druckes nach außen weggedrückt werden kann, wobei die Klebstoffdüsen in den damit entstehenden Zwischenraum zwischen Zwickrand und Brandsohlenrand hineingleiten können. Um dies zu vermeiden, sind besondere Stützmittel für den Zwickrand erforderlich, die einen zusätzlichen Aufwand darstellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Benutzung des Bewegungsmechanismus gemäß der DT-OS 17 85554 das Erreichen des Brandsohlenrandes durch die Klebstoffdüsen sicher festzustellen.ohne daß dabei der Zwickrand selbst zur Hilfe genommen werden muß oder daß eine genaue Vorabeinstellung erforderlich ist, wie sie bei der Vorrichtung gemäß der DT-OS 16 85 498 vorzunehmen ist Gelöst wird das Problem dadurch, daß jede Düse mit einem in bezug auf seine Höhenlage gegenüber der Brandsohle bewegbaren Fühler versehen ist, der bei seiner Relativbewegung gegenüber der Düse nach Auswärtsbewegung der Düse über die Brandsohle und Erreichen von deren Kantenbereich betätigt wird, woraufhin die Düse einwärts gedrückt und entlang der Brandsohlenkante bewegt wird.
Durch die Kombination der Düse mit einem in bezug auf seine Höhenlage gegenüber der Brandsohle bewegbaren Fühler wird es ermöglicht, den Brandsohlenrand selbst zur Erzeugung eines Signals zu verwenden, durch das angezeigt wird, daß die Klebstoffdfre den Brandsohlenrand erreicht hat Es ergibt sich nämlich an dieser Stelle automatisch die Relativbewegung von Fühler und Düse, aufgrund deren dann das betreffende Signal erzeugt wird.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In den Figuren sind Ausfühtungsbeispiele der Erfindung dargestellt Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer von zwei Düsen mit zugehörigen Fühlern sowie eine hierfür vorgesehene Trageinrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1 in Richtung des in Fi g. 1 eingezeichneten Pfeiles H,
Fig.3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß F i g. 1, wobei nur deren oberer Teil dargestellt ist,
F i g. 4 den Ablauf einer Düse längs einer Brandsohlenkante,
Fig.5 eine abgewandelte Ausführungsform einer Düse mit zugehörigem Fühler,
F i g. 6 die schematische Darstellung einer Steuerung für die Vorrichtung.
Bezüglich der in den Figuren dargestellten Klebstoffauftragvorrichtung sei angenommen, daß diese in einer Schuh-Seitenzwickmaschine enthalten ist, die zum gleichzeitigen Zwicken der Seitenbereiche den Schuhen dient und die eine Schuhhalterung zur Aufnahme eines Leistens mit Brandsohle und Schaft enthält. Ferner sind Einrichtungen vorgesehen, die die Schuhhalterung veranlassen, den Leisten in eine solche Stellung zu bringen, daß der Zwickvorgang erfolgen kann, For den Zwiekvorgang sind Zwickrollen vorgesehen, die eine schraubenlinienförmig verlaufende Rippe aufweisen, durch die die Zwickränder an gegenüberliegenden Seiten des Schuhes über die Brandsohle nach innen gezogen werden. In den Figuren sind lediglich Teile der Schuhhalterung dargestellt
Das nachfolgend beschriebene Bauprinzip der Schuhhalterung (Fig,l) entspricht dem im Fachgebiet Üblichen und ist nicht Gegenstand der Erfindung. Auch die spezielle Bauart der Schuhhalterung mit zugehörigen Klemmeinrichtungen sowie Schuhlängen, Abmeßeinrichtungen und Zwickwerkzeugen ist im Fachgebiet bekannt
Die Schuhhalterung umfaßt einen nicht dargestellten Träger, der einen Leistenzapfen 8 (F i g. 1) aufweist, der von dem Block 9 wegragt Der Block 9 stützt sich auf den erwähnten Träger. Dieser Träger ist auf einem nicht dargestellten Schlitten angebracht und derart angeordnet daß er den Leisten mit der Brandsohlenseite nach oben trägt, wobei gegen den Leisten ein Niederhalter 12 drückt, der ebenfalls von dem Schlitten getragen wird. An dem Schlitten sind ferner Klemmeinrichtungen mit einem Fersenband angebracht Diese Klemmeinrichtungen halten die Schuhanordnung fest Ein Schuhvorderteil-Kissen dient dazu, die Schuhanordnung an der Spitze während des Betriebs der Maschine abzustützen. Der Schlitten ist durch geeignete Einrichtungen (z. B. durch eine Kolben-Zylinder-Anordnung) in einer Richtung bewegbar, die sich längs des Leistens L erstreckt, wodurch sich eine Relativbewegung zwischen der Schuhhalterung und den nicht dargestellten Zwickrollen und Düsen 20 der Klebstoffauftragvorrichtung ergibt worauf nachstehend im einzelnen eingegangen wird. Bei dieser Relativbewegung geben die Düsen 20 Klebstoff längs der Randbereiche der Brandsohle / (Fig.2) ab, woraufhin die Zwickrollen die Zwickeinschläge über die Brandsohle ziehen.
Die Düse 20 (siehe hierzu insbesondere die F i g. 1 und 2 — eine Düse arbeitet auf jeder Seite der Schuhanordnung, an der zu arbeiten ist) sind in nachstehend noch näher beschriebener Weise durch untere Endteile von Düsenträgern 22 getragen, deren obere Endteile auf Drehzapfen 24 schwenkbar gelagert sind, die sich in Längsrichtung der Schuhanordnung von Endteilen L-förmiger DUsentragarme 26 erstrecken. Die Arme 26 (Fig. 1) weisen nach unten sich erstreckende Bereiche auf, die um eine Querwelle 28 schwenkbar sind, welche von Rahmenteilen der Maschine getragen ist. Eine Bewegung der Arme 26 um die Querwelle 28 ermöglicht, die Düsenglieder 20 in bezug auf die allgemeine Ebene einer Brandsohle einer von dir Schuhhalterung getragenen Schuhanordnung anzuheben und abzusenken. Demgegenüber ermöglicht die Bewegung der Düsenträger 22 um die Zapfen 24 (siehe auch F i g. 2), die betreffenden Düsen in der Breitseite der Schuhanordnung (während der Bewegung des Schuhtragschlittens) zu verschieben, und zwar in Übereinstimmung mit der Breite aufeinanderfolgender Bereiche der Brandsohle. Die Verschiebung der Düsen ist dabei dtirch die Anlage von den Dösen zugehörigen Führungsgliedern an gegenüberliegenden Kantenbereichen der Brandsohle bestimmt, was nachstehend noch beschrieben werden wird. Die Düsen sind somit oberhalb der Schi ^anordnung aufgehängt an der gearbeitet wird; die betreffenden Düsen können zwischen zurückgezogenen, unwirksamen Stellungen (in der sie dicht beieinander und von der Bodenseite der
Schuhanordpung abgehoben sind) und wirksamen Stellungen bzw. Betriebsstellungen bewegt werden (in denen die Düsen an der Brandsohle anliegen).
Zum Zwecke des Anhebens und Absenkens der Düsen und zum Zwecke des weitgehenden Ausgleichs des Gewichts der Düsen (und der zugehörigen Teile) während der Klebstoffabgabe längs der Randbereiche der Brandsohle, was nachstehend noch beschrieben wird, wird jeder Arm 26 durch eine Kolben- und Zylinderanordnung 30 (Fig. 1) betätigt, die einen Zylinder 32 (der von einem Rahmenteil 34 getragen wird) und einen Kolben 36 umfaßt. Eine Kolbenstange 38 des Kolbens 36 liegt an einer gehärteten Platte 40 an, die an einem Teil des zugehörigen Düsentragarmes 26 befestigt ist.
Jeder Düsentragarm 26 weist einen hochstehenden Zapfen 50 (F i g. 3) auf, um welchen ein Zylinder 54 einer Kolben- und Zylinderanordnung 52 schwenkbar gelagert ist. Die betreffende Anordnung 52 enthalt ierner einen Kolben 56 mit einer Kolbenstange 58, dessen Kopfteil 60 mittels eines Zapfens 62 mit einem Arm 64 eines Kniehebels verbunden ist, der mit einem zweiten Arm 66 nach links verläuft, wie dies in Fig. 1 und 3 gezeigt ist. Die Hebel 64, 66 sind an von den Armen 26 abstehenden Zapfen bzw. Stiften 68 schwenkbar gelagert.
Von dem Ansatz bzw. Vorsprung 72 jedes Düsenträgers 22 steht ein Stift 70 ab (F i g. 1 und 2), der sich durch eine etwas ovalförmige Bohrung 74 (siehe F i g. 3 hindurch erstreckt, die quer durch einen Mittelteil 76 eines Stiftes 78 verläuft, der drehbar in dem zugehörigen Arm 66 und in in einem daran befestigten Bügel 80 vorgesehenen ausgerichteten Bohrungen gelagert ist. Wenn Druckluft auf die rechten Teile der Zylinder 54 (bei Betrachtung der Fig. 1) abgegeben wird, werden die Kolbenstangen 58 derart bewegt, daß die Hebel 64, 66 in solche Richtungen schwenken, daß die Düsenträger 22 über die Verbindungen mit den Stiften 70 Schwenkbewegungen ausführen, und zwar in solche Richtungen, daß die Düsen voneinander weg nach außenbewegt werden. In ähnlicher Weise führt an die gegenüberliegenden Enden der Zylinder 54 abgegebene Druckluft die Düsenglieder aufeinanderzu.
An die linken Endbereiche (Fig. 1) der Zylinder 32 abgegebene Druckluft drückt die Kolben 36 nach rechts, derart, daß die Arme 26 im Uhrzeigersinn um die Querwelle 28 geschwenkt werden. Auf diese Weise werden die Düsenglieder aus ihren Betriebsstellungen in unwirksame Stellungen angehoben. Wenn die Düsen in wirksame Stellungen zu bewegen sind, wird der in den Zylindern 32 wirkende Luftdruck hinreichend verringert, um dem Gewicht der Einzelteile zu ermöglichen, die Anne 26 im Gegenuhrzeigersinn um die Querwelle 28 zu schwenken. Auf diese Weise werden die Düsenglieder abgesenkt während dennoch der größere SS Teil des Gewichts der Einzelteile ausgeglichen wird, so daß die Auslaß-Endteile der Düsen mit allerdings geringem Druck an der Brandsohle anliegen.
Jede Düse 20 ist rohrförmig ausgebildet und hängt von einem Düsenblock 82 (Fig.2) herab. Ein unterer Endteil ist mit einer Brandsohlen-Anlagefläche 106 versehen (Fig. 1, 2 und 4), und ein Führungsglied 86 hängt auf einer Außenseite der Oberfläche 106 herab. Das Führungsglied 86 ist der Düse zugeordnet Jeder Düsenblock 82 ist von Stiften bzw. Zapfen 88 getragen, die in einem Block 90 aus wärmeisolierendem Material festgeklemmt sind, der mittels Schrauben 91 an einem Teil 92 des zugehörigen Düsenträgers befestigt ist Diese Anordnung bringt minimale Wärmeverluste von dem Düsenblock zu dem Düsenträger hin mit sich. Der Düsenblock stellt eine Schmelzvorrichtung 94 dar, die mittels eines elektrischen Heizelementes 97 (Fig.2) erwärmt wird und die einen schraubenlinienförmig bzw. spiralförmig verlaufenden Durchgang 95 aufweist, der von einem Einlaßanschluß 96 (Fig. 1) zu einem Durchgang 93 (Fig.2) durch den Düsenblock zu dem DUsenglied hinführt. Die Schmelzvorrichtung wird auf einer solchen Temperatur gehalten, daß Klebstoff in Form von Stangen, die durch Klebstoffzufahreinrichtungen bekannter Form in den Einlaßanschluß eingeführt werden, geschmolzen werden kann. Mit der weiteren Einführung der festen Stange in den Einlaßanschluß wird geschmolzener Klebstoff durch eine Auslaßöffnung 98 abgegeben, die in dem Düsenglied vorgesehen ist.
Im Hinblick auf die Vermeidung des Vertropfens von Klebstoff zwischen aufeinanderfolgenden Kiebsioffauftragoperationen ist jede Düse mit einem Nadelventil 100 (Fig. 2) versehen, das sich durch eine Bohrung in dem zugehörigen Düsenblock 82 derart erstreckt, daß es an einem Sitz 101 (F i g. 4) an der Düse anliegt und zwar an einer Stelle, die dicht bei der Auslaßöffnung 98 liegt. Das Nadelventil 100 ist mit einem Stößel 102 einer Kolben- und Zylindereinrichtung 104 verbunden, um das Nadelventil 100 von dessen Sitz 101 während einer Klebstoffubgabe- bzw. Klebstoffauftragoperation zurückzuziehen.
Der jeweiligen Düse ist ein Fühler 110 zugehörig, der (in der in F i g. 1 und 2 dargestellten Form) einen L-förmigen Finger umfaßt, welcher in einem Arm 112 eines Hebels untergebracht ist der einen zweiten Arm 114 aufweist, welcher um einen Stift bzw. Zapfen 116 an dem Teil 92 des zugehörigen Düsenträgers 22 schwenkbar gelagert ist. Ein Funktions- bzw. Betriebs-Endteil des Fühlers ist unmittelbar neben dem unteren Endteil der zugehörigen Düse angeordnet wie dies weiter unten im einzelnen beschrieben werden wird. Wie in F i g. 2 dargestellt, ist ein äußerer Endteil jedes Armes 114 über einen Stift 120 und eine Verbindungsstange 122 mit einem Ventilglied 124 einer Ventilvorrichtung 126 verbunden, die an dem zugehörigen Düsenträger 22 befestigt ist.
Während eines Operationszyklus der Aufleistungsmaschine wird eine Schuhanordnung mit einem Schuhoberteil U und einer auf einem Leisten L aufgebrachten Brandsohle /auf dem Träger aufgebracht (wobei der Aufleistungsstift 8 in ein Loch des Leistens L ragt), währenddessen sich der Träger in einer Beschickungs- bzw. Ladestellung befindet Darauniin wird der betreffende Träger derart bewegt daß der Fersenauflageteil der Brandsohle an dem Niederhalterteil 12 in Stellung gebracht ist Die Schuhanordnung, die in der Stellung des Schlittens festgeklemmt worden ist und die von dem betreffenden Schlitten getragen ist, wird (mittels bereits bekannter Einrichtungen) in die gewünschte Stellung, bezogen auf die Düsen 20 und zu den Zwickrollen für diese Werkzeuge, bewegt umd mit deren Arbeiten an der Schuhanordnung zu beginnen. Zu diesem Zeitpunkt befinden sich die Düsen 20 in ihren hochgehobenen unwirksamen Stellungen. Wenn der Schuhtragschlitten seine Arbeitsstellung erreicht wird ein Signal in einer Steuerschaltung der Maschine erzeugt Dieses Signal ruft eine Herabsetzung des an die Zylinder 32 abgegebenen Luftdrucks hervor, um den Armen 26 zu ermöglichen, die Düsen in Brandsohlen-Anlagestellungen abzusenken. Währenddessen nehmen
die Düsen Stellungen neben der Mittellinie der Brandsohle ein. Die Führungsglieder 86 liegen dann unter relativ schwachem Druck, wie dies oben beschrieben worden ist, auf Teilen der Brandsohle auf (wie dies in der linken Hälfte der F i g. 2 gezeigt ist). s
Wenn sich jede Düse 20 der Brandsohle nähert, nimmt das untere Ende des Fühlers 110 eine Stellung ein, die λ .was unterhalb des Führungsgliedes 86 der Düse verläuft (wie dies auf der linken Seite der F i g. 2 angedeutet ist, wobei die Düse in seiner anfänglichen Ruhestellung gezeigt ist). Auf eine Anlage an der Brandsohle hin wird der Fühler relativ zu der Düse angehoben, bis das Führungsglied 86 die Brandsohle berührt. Diese Bewegung des Fühlers 110 bewirkt über den Hebel 112,114 und die Verbindungsstange 112 eine Bewegung des Ventilgliedes 124 in eine solche Stellung in der Ventilvorrichtung 126, daß eine Umkehrung der Luftabgabe an den zugehörigen Zylinder 54 erfolgt. Dadurch wird die Düse nach außen zu άετ Kante der Brandsohle hin bewegt (d. h„ daß die beiden Düsen nach außen voneinander weg bewegt werden). Wenn das Führungsglied 86 der Düse die Kante der Brandsohle erreicht, wird die Düse abgesenkt, und zwar so weit, bis die Brandsohlenanlagefläche 106des Endteiiesder Düse an der Brandsohle zur Anlage kommt. Dies führt zu einer weiteren relativen Aufwärtsbewegung des zugehörigen Fühlers 110 und zu einer weiteren Bewegung des Ventilgliedes 124 in die Ventilvorrichtung 126. Auf diese Weise wird eine weitere Umkehrung der Luftabgabe an den zugehörigen Zylinder 54 bewirkt. Dadurch wird die zugehörige Düse in bezug auf die Brandsohle nach innen gedrückt bzw. geführt, wodurch das Führungsglied 86 veranlaßt wird, an der Kantenseite der Brandsohle in Anlage zu kommen.
Die Betätigung der Fühler 110 kann auch die Wirkung 3s der Klebstoffzuführeinrichtung auslösen und die öffnung der Nadelventile 100 bewirken. Sodann wird eine Querbewegung des den Träger tragenden Schlittens eingeleitet, um die Schuhanordnung in Längsrichtung relativ zu den Düsen 20 zu bewegen. Dabei geben die betreffenden Düsen 20 Klebstoff längs der Randbereiche der Brandsohle ab, währenddessen in die Zylinder 54 abgegebene Druckluft die Führungsglieder 86 der Düsen 20 federnd in Anlage an den gegenüberliegenden Seitenflächen der Brandsohle hält, so daß die Düsen der Außenlinie der Seitenteile der Brandsohle folgen.
Während der Bewegung des Schlittens bewirken die Zwickrollen der Maschine, daß die Zwickeinschläge des Schuhoberteils längs der gegenüberliegenden Seitenteile der Schuhanordnung in bezug auf die Randbereiche der Brandsohle nach innen gezogen werden. Auf diese Weise werden die Zwickeinschläge des Schuhoberteils und die Brandsohle durch den Klebstoff fest miteinander verbunden, der von den Düsen an Stellen von der Arbeitsstelle der Zwickrollen abgegeben worden ist.
Der Klebstoffauftrag- und Zwickvorgang kann zweckmäßigerweise auf ein Signal hin beendet werden, das von dem für den genannten Träger vorgesehenen Schlitten gewonnen bzw. abgeleitet wird, wenn eine bestimmte Stellung erreicht ist Dies führt zu einer nach oben erfolgenden Zurückziehung der Düsen (infolge einer Zunahme des Druckes der an die Zylinder 32 abgegebenen Luft). Die auf die Zylinder 54 wirkende Druckluft bewirkt, daß die Düsen nach innen wieder in ihre Ausgangsstellungen geschwenkt werden. Die Federn 124 stellen die Ausgangs-Stellungsbeziehung zwischen den Fühlern 110 und den Düsen 20 her. Die Abgabe von Klebstoff wird beendet, und die Ventile 100 werden geschlossen. Der Schlitten und der Bock werden automatisch in ihre Ausgangsstellungen zurückgeführt.
Wie in F i g. 4 gezeigt, zeigen die Auslaßöffnungen 98 der Düsen nach links, so daß sie in der Bewegungsrichtung der Schuhanordnung an den Düsen gezogen werden. Die Schuhanordnung bewegt sich in Richtung des Pfeiles, und der Schuhspitzenteil zeigt in die Bewegungsrichtung. Der Vorderteil der Unterseite des Leistens ist häufig zur Horizontalen geneigt (und zwar in einem Ausmaß, das von der Art bzw. dem Stil des Schuhs und der Hacken- bzw. Fersenhöhe abhängt). Die Brandsohlenanlagefläche 106 der Düsen ist deshalb, wie in Fig.4 gezeigt, unter einem beträchtlichen Winkel geneigt, so daß den Düsen ermöglicht ist, an den vorderen Teilen der Brandsohle anzuliegen und die Auslaßöffnungen 98 in geringer Nähe der Brandsohle zu halten. In F i g. 4 sind in Strichpunktlinien die Stellungen veranschaulicht, die eine Düse in bezug auf die L/PSiiuSGniC in vcrsciiiCucncri utüiCn ucr LvCwcgung ucr Schuhanordnung hinter dem dargestellten Düsenglied einnimmt.
In F i g. 5 ist eine modifizierte Form der Düse 220 und ein zugehöriger Fühler 210 der Klebstoffauftragvorrichtung gezeigt. Diese Anordnung ermöglicht, den Fühler dichter neben der Auslaßöffnung der Düse anzuordnen.
Jede Düse 220 ist mit einer Auslaßöffnung 98 versehen, durch die ein Klebstoff auf eine Brandsohle abgegeben wird, währenddessen eine Unterseite 206 der Düse während einer Klebstoffabgabeoperation auf den Randbereichen der Brandsohle entlanggleitet. Währenddessen liegen die Führungsglieder 286 an den Außenkantenseiten der Brandsohle an (und zwar unter der Wirkung der an die Zylinder 54 abgegebenen Druckluft, wie dies oben erwähnt worden ist). Die Fühler 210 sind in Form von schlanken Fingern in den Armen 112 der Hebel untergebracht, die äußere Arme 114 aufweisen und die mittels Schwenkzapfen 116 an Düsenträgerteilen 92 angelenkt sind, wie dies zuvor beschrieben worden ist. Nach unten gezogene Teile des Fühlerfinger verlaufen durch Nuten 211, die in unteren Endteilen der Düsen gebildet sind.
Auf diese Weise verlaufen die unteren Enden der Fühlerfinger unmittelbar unter die Oberflächen 206 an Stellen, die ziemlich dicht an den Innenflächen der Führungsglieder 286 liegen. Die betreffenden unteren Enden der Fühlerfinger verlaufen jedoch nicht unter die Führungsglieder. Die Fühler 210 liegen daher nicht an der Brandsohlenfläche an, wenn die Düsen auf die Brandsohle abgesenkt werden und in ihren dicht anliegenden Stellungen sind, wie dies in F i g. 5 gezeigt ist. Die Ventilvorrichtungen 226 (die an die Stelle der Ventil vorrichtungen 126 treten, auf die zuvor Bezug genommen worden ist) werden lediglich durch die Fühler betätigt, wenn die Düsen (die nach außen bewegt worden sind) die Randbereiche der Brandsohle erreichen. Auf diese Weise werden die Führungsglieder 286 über den Kanten der Brandsohle abgesenkt, um die Flächen 206 mit der Brandsohle in Anlage zu bringen. Eine Betätigung der Ventilvorrichtung 226 führt dann dazu, daß die Düsen durch die Wirkung der Kolben- und Zylinderanordnungen 52 nach innen gedruckt werden. Auf diese Weise werden die Führungsglieder 286 in Anlage an den gegenüberliegenden Kantenseiten der Brandsohle gehalten.
In Fig.6 ist ein Teil einer Steuerschaltungsanordnung gezeigt, die Steuerungselemente erkennen läßt welche den Kolben- und Zylinderanordnungen 32 und 54 zugehörig sind.
Bei der in F i g. 6 dargestellten Schaltungsanordnung werden Leitungen A\ und A2 mit Luft von geeigneten Druckleitungen her gespeist. Zunächst befindet sich ein Ventil V10 in der dargestellten Stellung, in der Luft von der Leitung Ai an die Zylinder 32 abgegeben wird (zur Vermeidung einet' Verdoppelung sind in F i g. 6 lediglich einer Düsenanordnung zugehörige Komponenten dargestellt). Auf diese Weise werden die Düsentragarme 26 in ihren angehobenen Stellungen gehalten. Wenn es erwünscht ist, die Klebstoffabgabeoperation zu begin- ,0 nen, wird ein Steuerluftdruck bei S(F i g. 6) an die linke Steuerseite des Ventils KlO abgegeben, um das Ventil umzusteuern (die rechte Steuerseite ist derart angeschlossen, daß zu diesem Zeitpunkt über eine »Rückstell«-Leitung R ein Auslaß erfolgt). Der Druck (P\) der an den zugehörigen Zylinder abgegebenen Luft ist dann durch ein Druckregulierventil V14 bestimmt, das mit dem Zylinder 32 über Ventile V 22,4 und VlO verbunden ist {das Ventil V32A ist in der ir, Fig.6 dargestellten Stellung). Der Druck Py ist so hoch, daß er den Düsentragarmen 26 ermöglicht, die Düsen zu der Brandsohle hin abzusenken. Auf diese Weise können die Führungsglieder 286 an der frei liegenden Oberfläche der Brandsohle in Anlage gelangen. Zu diesem Zeitpunkt wird einem oberen Ende (bei Betrachtung gemäß F i g. 6) jedes Zylinders 54 über das in der in Fig.6 gezeigten Stellung befindliche Ventil V14 Druckluft zugeführt, deren Druck durch das Regulierventil V109 festgelegt ist. Auf diese Weise werden die Düsen 220 in ihren dicht anliegenden Stellungen (F i g. 5) ]0 gehalten.
Wenn der Schuhtragschlitten eine Stellung für die Einleitung des Aufleistungsvorgangs erreicht, wird ein Ventil V26 dadurch betätigt, daß von der Leitung A2 her über das Ventil V18 Luft an die linke Steuerseite des Ventils V19 abgegeben wird. Dieses Ventil V19 wird dadurch umgesteuert (die rechte Steuerseite ist zu diesem Zeitpunkt mit dem Auslaß verbunden). Durch die Umsteuerung des Ventils V19 wird Druckluft von der Leitung A2 zur Leitung B und von dort über das Ventil V 22 an die linken Steuerseiten der Ventile V 22,4 und K14 abgegeben. Auf Jiese Weise werden die beiden Ventile umgesteuert (die rechten Steuerseiten sind mit dem Auslaß verbunden). Durch die Umsteuerung des Ventils V22,4 wird nunmehr der zugehörige Zylinder 32 mit Druckluft versorgt, deren Druck Pi durch das Regulierventil V 45 festgelegt ist Der Druck Pi ist so gewählt, daß ein geeigneter »Nachlauf«-Druck der Düsenfläche 206 auf der Brandsohle erzielt ist. Durch die Umsteuerung des Ventils V14 wird Luft unter einem Druck P3, der durch das Regulierventil V44 festgelegt ist an das (bei Betrachtung gemäß F i g. 6) untere Ende des Zylinders 54 abgegeben, während das obere Ende mit dem Auslaß verbunden ist Die nach außen erfolgende Bewegung der jeweiligen Kolbenstange 58 führt dazu, daß der zugehönge Düsenträger 22 in eine solche Richtung geschwenkt wird, daß dessen Düsenglied nach außen zu der Kante der Brandsohle hin bewegt wird.
Um sicherzustellen, daß die nach außen erfolgende Bewegung der Düsen in einer gut gesteuerten Weise mit einer angemessenen Kraft erfolgt, um die Reibung zwischen den Düsen und der Brandsohle zu überwinden, und zwar ohne das Risiko, daß die Bewegung zu schnell erfolgt — mit dem Ergebnis der Möglichkeit daß die 6s Düsen (oder eines der Düsen) die Kante der Brandsohle überläuft bevor der (die) Fühler 210 arbeiten — ist eine Hydro-Piüfanordnung vorgesehen. Diese Anordnung umfaßt eine mit Öl gefüllte Kolben- und Zylinderanordnung (nicht gezeigt), die zwischen den Stiften 62 und 50 der jeweiligen Kolben- und Zylinderanordnung 52 parallelgeschaltet ist. Der jeweiligen Hydro-Prüf-Kolben- und Zylinderanordnung ist ein Zuflußregulierventil zugehörig, das die Bewegungsgeschwindigkeit der zugehörigen Kolbenstange 58 während der nach außen erfolgenden Bewegung der zugehörigen Düse reguliert, währenddessen ermöglicht ist daß ein ziemlich hoher Druck Pj auf den Kolben 56 wirkt Auf diese Weise ist sichergestellt, daß Reibungseffekte die Bewegung des Düsengliedes nach außen über die Brandsohle nicht behindern.
Wenn das Führungsglied 286 einer Düse sich über die Kante der Brandsohle bewegt senkt sich das Düsenglied so weit ab, bis die Fläche 206 an d'.T Brandsohlenfläche anliegt Auf diese Weise wird der Fühler 210 veranlaßt, die zugehörige Ventilvorrichtung "ΙΌ* *r>t ^ο*»ί*»*r«»r» H!^ /sieKe P ι fr (%\ ^in^rt C#*»n*»rHr-iioL· er»
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die linke Steuerseite des Ventils V22 abgibt (die rechte Steuerseite ist über die Rückstelleitung R mit dem Auslaß verbunden). Die anschließende Umsteuerung des Ventils V 22 führt dazu, daß ein Steuerdruck an die rechte Steuerseite des Ventils V14 (über ein Schaltventil V79) abgegeben wird und daß der Steuerdruck von der linken Steuerseite des Ventils entfernt wird und außerdem von der linken Steuerseite des Ventils V22A Das Ventil V14 wird demgemäß umgesteuert nicht aber das Ventil V22A (da dessen rechte Steuerseite ebenfalls mit dem Auslaß über die Rückstelleitung R verbunden ist). Die Umsteuerung des Ventils V14 führt, wie gerade beschrieben, erneut zur Abgabe von Druckluft, deren Druck durch das Ventil V109 bestimmt ist, an das obere Ende des zugehörigen Zylinders 52. Dadurch wird die Bewegung der Düse umgekehrt, um die betreffende Düse wird nach innen gedrückt, um das Führungsglied 286 an der Kante der Brandsohle zu halten. Die Ventilanordnung der dem Zylinder 52 zugehörigen Prüfventilanordnung ist so ausgelegt, daß durch die betreffende Prüfventilanordnung effektiv keine Hemmung erfolgt während die Du«·»; längs der Brandsohlenkante geführt wird. Dies ermöglicht einen relativ schwachen Führungs- bzw. Nachlaufdruck (des Führungsgliedes 286 an der Brandsohlenkante) zu benutzen. Dies führt dazu, daß es unwahrscheinlich wird, daß das Führungsglied die Brandsohlenkante beschädigt bzw. verformt
Nachdem die Fühler 210 in der oben beschriebenen Weise gearbeitet haben, können sie außer Kontakt mit der Brandsohle während der Klebstoffauftragoperation gebracht werden. Zu diesem Zweck kann ein Paar von Zylindern 300 (von denen lediglich einer in Fig.6 angedeutet ist) vorgesehen sein. Diese Zylinder können auf den Düsenträgern 22 angeordnet sein. Dabei kann jeweils ein Zylinder oberhalb jeder der Ventilvorrichtungen 226 (anstelle der Ventilvorrichtungen 126 in F i g. 1 und 2) angeordnet sein. Die betreffenden Zylinder können dabei so angeordnet bzw. ausgelegt sein, daß Kolbenstangen 304, die von in den Zylindern 300 gleitbar aufgenommenen Kolben 302 abstehen, koaxial zu nach oben verlaufenden Teilen der Ventilglieder (entsprechend den Gliedern 124 gemäß Fig.2) der Ventilvorrichtungen 226 verlaufen. Wenn Druckluft an die unteren Endteile der Zylinder 300 abgegeben wird (die oberen Enden sind in Fig.6 gezeigt), dann nehmen die Kolbenstangen 304 zurückgezogene Stellungen ein, in denen sie außer Kontakt mit den Ventilgliedern der Ventilvorrichtungen 226 angeho-
ben sind Nach dem Arbeitsgang der Fühler 210 kann Druckluft an die Zylinder 300 hinter den Kolben 302 abgegeben werden, um die Kolbenstangen 304 in Anlage an den Ventilgliedern auszuführen, die dadurch in Abwärtsrichtung gestoßen werden. Dies dient dazu, die Fühler 210 außer Kontakt mit der Brandsohle anzuheben. Wie aus Fig.6 hervorgeht, führen der Betrieb des Ventils 226 und anschließend der Betrieb des Ventils V22 nicht nur zur Abgabe eines Steuerdrucks, wie dies oben beschrieben worden ist, an die rechte Steuerseite des Ventils V14 (über das Schaltventil V79), sondern außerdem zur Abgabe eines Drucks an das untere Ende des Zylinders 300 (bei Betrachtung gemäß F i g. 6). Dadurch wird die Kolbenstange 304 derart herausgeführt, daß der Fühler außer Kontakt mit der Brandsohle angehoben wird.
Das Ventil V19 wird (wie oben beschrieben) unter dem Einfluß des Ventils V26 beschrieben; Druckluft
WIiU uuci cm geeignetes \iui.iii umgestellte^ τ ei £ugc-
rungsventil an die Steuerseite eines (nicht dargestellten) Ventils abgegeben, um die Querbewegung für den Schuhtragschlitten einzuleiten. Darüber hinaus wird Druckluft an die Stangenklebstoff-Zuführeinrichtung sowie an die Kolben- und Zylinderanordnungen 104 abgegeben, um die Düsenventile 100 zu öffnen. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß der Klebstofffluß zu dem Zeitpunkt beginnen kann, zu dem die Düsen in ihrer nach außen erfolgenden Bewegung, wie sie oben beschrieben worden ist, die Raidbereiche der Brandsohle erreichen und bereit sind, die Klebstoffauftragoperation zu beginnen. Auf eine Betätigung bzw. Inbetriebnahme des Ventils K19 hin wird, wie oben beschrieben. Druckluft von der Leitung B über ein Verzögerungsventil an ein Ventil abgegeben, welches die Luftabgabe an eine Kolben- und Zylindervorrichtung (nicht gezeigt) reguliert, welche die Zwickrollen veranlaßt, sich in die Betriebsstellung abzusenken. Die Klebstoffauftragoperation setzt sich während der Bewegung des Schuhtragschlittens fort, bis dieser die Betätigung eines Ventils K27 bewirkt. Dies führt dazu, daß ein Steuerdruck von der Leitung C (F i g. 6), die während des Arbeitszyklus der Maschine gespeist ist, an die linke Steuerseite des Ventils V18 abgegeben wird. Auf diese Weise wird das betreffende Ventil umgesteuert (die rechte Steuerseite ist zu diesem Zeitpunkt mit dem Auslaß verbunden). Diese Umsteuerung des Ventiis V18 führt dazu, daß ein Steuerdruck, an die rechten Steuerseiten der Ventile V19 und VlO abgegeben wird. Auf diese Weise werden die Ventile V10 und V19 in ihre Ausgangsstellungen zurückgesteuert. Eine derartige Umsteuerung des Ventils KlO
ίο bewirkt, daß unter dem Leitungsdruck der Leitung A\ stehende Luft an den Zylinder 32 abgegeben wird, um die zugehörige Düse von der Brandsohle weg anzuheben. Das Ventil V14 verbleibt in der Stellung, in der es eine nach innen drückende Kraft auf die Düsen ausübt. Diese Kraft führt infolgedessen die betreffenden Düsen in ihre ursprünglichen unwirksamen Stellungen, die oberhalb der Brandsohle liegen. Die auf die Betätigung des Ventils V 27 erfolgte, gerade beschriebene Umsteuerung des Veiiiiii V13 füiiri uäZü, daß die Leitung B mit dem Auslaß verbunden ist. Infolgedessen wird Druckiuft aus dem Umschaltventil V79 und dem unteren Ende des Zylinders 300 abgeleitet. Die gerade beschriebene Umsteuerung des Ventils K18 führt ebenfalls dazu, daß Druckluft an das obere Ende des Zylinders 300 abgegeben wird. Dadurch wird die Kolbenstange 304 zurückgezogen. Dies ermöglicht, daß der zugehörige Fühler 210 in die Arbeitsstellung abgesenkt wird.
Die Bewegung des Schuhtragschlittens setzt sich so lange fort, bis die Wirkung der Zwickrollen abgeschlossen ist. Daraufhin wird ein weiteres (nicht dargestelltes) Auslöseventil betätigt, welches Druckluft an die Rückstelleitung R und einen Steuerdruck an die rechte Steuerseite des Ventils V18 abgibt. Die Zwickrollen werden daraufhin angehoben, und der Schlitten wird in seine Beschickungsstellung zurückbewegt. Die Klemmwirkung auf den Schuh wird aufgehoben, der nunmehr für die Abnahme von der Maschine bereit ist Sämtliche anderen Teile (und zugel-örigen Ventile) werden in Stellungen zurückgeführt, in denen sie bereit sind für die Einleitung des nächsten Operationszyklus der Maschine.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentanspreche;
1. Klebstoffauftragvorrichtung in einer Zwickmaschine, }n der zwei Düsen vorgesehen sind, die zunächst in Außerbetriebsstellung in Abstand von S der Brandsohle gehalten werden und aus der sie in eine Berührungslage mit der Brandsohle gebracht werden können, wobei die Düsen mit Führungsgliedern versehen sind, die in der Berührungslage einwärts an gegenüberliegende Kantenbereiche der Brandsohle drücken, währenddessen die Düsen durch Relativbewegung der Schuhhalterung gegenüber den Düsen entlang der Brandsohlenkanten verschoben werden, wobei die Düsen Klebstoff auf den Brandsohlenrand auftragen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Düse (20, 220) mit einem in bezug auf seine Höhenlage gegenüber der Brandsohle (I) bewegbaren Fühler (110, 210) versehen ist, der bei seiner Relativbewegung gegenüber tier Düse (20, 220) nach Auswärtsbewegung der Düse (20,220) über die Brandsohle (!) und Erreichen von deren Kantenbereich betätigt wird, woraufhin die Düse (20,220) einwärts gedrückt und entlang der Brandsohlenkante bewegt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schuhhaltening (9, 172) so angeordnet ist, daß sie den Leistenboden mit nach oben weisender Brandsohle (I) trägt, daß der Fühler (110, 210) so angeordnet ist, daß er bei Berührung der Brandsohle (I) während der höhenmäßigen Bewegung der Düse (20, 220) in bezug auf die Brandsohle (I) ein Ventil (126) betätigt, dem eine Kolben-Zylinder-Anordnung \52) zugeordnet ist, welche die Düse (20, 220) in bezug auf die Brandsohle (I) nach außen so weit zu bewegen gestattet, bis das Führungsglied (86) der Düse (20, 220) über das zugehörige Kantenteil der Brandsohle (I) absinkt, und daß der Fühler (110, 210) derart weiter betätigbar ist, daß der auf die Kolben-Zylinder-Anordnung (52) wirkende Druck sich umkehrt, die das Führungsteil (86) der Düse (20,220) federnd in Anlage an die Kante der Brandsohle (7,Jdrückt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Düse (20) an einem Düsenträger (22) angebracht ist, der zwecks Bewegung um eine im wesentlichen in Längsrichtung des Schuhes verlaufende Achse mit einem von der Düse (20) entfernt liegenden Teil auf einem ersten Zapfen (24) gelagert ist, der von einem Endteil eines Tragarmes (26) getragen ist, und daß ein von so dem betreffenden Endteil abgewandter Teil des Tragarmes (26) zwecks Bewegung um eine im wesentlichen quer zum Schuh verlaufenden Achse auf einem zweiten Zapfen (28) schwenkbar gelagert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben-Zylinder-Anordnung (52), die zur Bewegung einer Düse (20) in bezug auf die Brandsohle (!) nach außen vorgesehen ist, zwischen dem Düsenträger (22) und dem der betreffenden Düse (20) zugehörigen Tragarm (26) angeschlossen ist und daß eine weitere Kolben-Zylinder-Anordnung (30) zur Steuerung der Schwenkbewegungen des Tragarmes (26) um den zweiten Zapfen (28) und dementsprechend höhenmäßige Bewegung der Düse (20) in bezug auf die Brandsohle (I) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Düse (20,220) mit einer Brandsohlenanlagefläche (106, 206) versehen ist, die während einer Klebstoffauftragoperation an einem nach oben zeigenden Randbereich der Brandsohle (J) anliegt, und daß das Führungsglied (86,286) der Düse (20,220) von dieser an einer Seite der Brandsohlenanlagefläche (106,206) herabhängt, welche Seite von der Mitte der Brandsohle (I) abgewandt ist
6, Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler einen Finger (110, 210) aufweist, dessen eines Ende derart angeordnet ist, daß es die Brandsohlenanlagefläche (106, 206) der betreffenden Düse (20,220) dicht neben dieser etwas überragt, jedoch in bezug auf die Kante der Brandsohle (I) einen Abstand nach innen von dem zugehörigen Führungsglied (86,286) besitzt
'
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Fingers (110) derart weit unter der Brandsohlenanlagefläche (106) angeordnet ist, daß er weiter nach unten als das Führungsglied (86) der Düse (20) ragt, derart, daß der Finger (UO) in bezug auf die Düse (20) in dem Fall anhebbar ist daß das Führungsglied (86) in Kontakt mit der Brandsohle (I) tritt und damit das Ventil (126) zur Auslösung der nach außen gerichteten Bewegung der Düse (20) betätigt und daß der Finger (110) in Bezug auf die Düse (20) in dem Fall weiter anhebbar ist, daß das Führungsglied (86) über die Brandsohlenkante greift und damit das Ventil (126) zur Auslösung der nach innen gerichteten Bewegung der Düse (20) und zur Erhaltung der Anlage des Führungsgliedes (86) an der Brandsohlenkante betätigt
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