DE7433411U - Klebstoffauftragvorrichtung in einer zwickmaschine - Google Patents

Klebstoffauftragvorrichtung in einer zwickmaschine

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DE7433411U
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D25/00Devices for gluing shoe parts
    • A43D25/18Devices for applying adhesives to shoe parts
    • A43D25/183Devices for applying adhesives to shoe parts by nozzles

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)
  • Spray Control Apparatus (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

DIPUINCHEINZBARDEHLE München, 9.2.77 td PATENTANWALT
Aktenzeichen: G 74 33 411.5 Mein Zeichen: G 2027
Klebstoffauftragvorrichtung in einer Z wie Janasch ine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Klebstoffauftragvorrichtung in einer Zwickmaschine, in der zwei Düsen vorgesehen sind, die zunächst in Außerbetriebssteilung in Abstand von der Brandsohle gehalten werden und aus der sie in eine Berührung slag« mit der Brandsohle gebracht werden können, wobei die Düsen mit Führungsgliedern versehen sind, die in der Berührungslage einwärts an gegenüberliegende Kantenbereiche der Brandsohle drücken, währenddessen die Düsen durch Relativbewegung der Schuhhalterung gegenüber den Düsen entlang der Brandsohlenkanten verschoben werden, wobei die Düsen Klebstoff auf den Brandsohlenrand auftragen.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DT-OS 1 645 498 bekannt. Bei dieser Vorrichtung müssen die Führungsglieder in einen Zwischenraum zwischen der Brandsohle und dem Zwickrand finden, was durch eine entsprechende Einstellung der betreffenden Maschine vor der Bearbeitung eines Schuhes bestimmter Größe sichergestellt wird. Diese Vorabeinstellung erfordert jeweils von einer Schuhgröße bzw. einem Schuhtyp zum anderen einen entsprechenden Einstellvorgang. Wird diese Einstellung nicht sorgfältig vorgenommen, so kann es vorkommen, daß die Klebstoffdüse nicht in den vorstehend erwähnten Zwischenraum gelangt, wobei es u.U. zu einer Fehlbetätigung der Düse kommen kann, mit der das betreffende Schuhteil unbrauchbar gemacht wird.
Es ist darüber hinaus aus der DT-OS 1 785 554 bekannt, die Klebstoffdüsen derart von einer Außerbetriebsstellung an die Brandsohle heranzuführen, daß sie von einem mittleren Bereich der Brandsohle zunächst auswärts gedrückt werden, bis sie durch den über den Brandsohlenrand hochstehenden Zwickrand gestoppt werden. Hierdurch findet eine Umschaltung der betreffenden Maschine statt, woraufhin unter Führung durch diesen Zwickrand die Klebstoffdüsen entlang der Brandsohlenkante geleitet werden. Diese Führungsfunktion des Zwickrandes
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kann jedoch bei besonders weichem Leder nicht erfüllt werden, äa in diese» Falle der Zwickrand infolge des auf ihn durch die Klebstoffdüsen ausgeübten Druckes nach außen weggedrückt werden kann, wobei die Klebstoffdüsen in den damit entstehenden Zwischenraum zwischen Zwickrand und Brandsohlenrand hineingleiten können. Um dies zu vermeiden, sind besondere Stützmittel für den Zwickrand erforderlich, die einen zusätzlichen Aufwand darstellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Benutzung des Bewegungsmechanismus gemäß der DT-OS 1 785 554 das Erreichen des Brandsohlenrandes durch die Klebstoffdüsen sicher festzustellen, ohne daß dabei der Zwickrand selbst zu Hilfe genommen werden muß oder daß eine genaue Vorabeinstellung erforderlich ist, wie sie bei der Vorrichtung gemäß der DT-OS 1 685 498 vorzunehmen 1st. Gelöst wird das Problem dadurch, daß jede Düse mit einem in bezug auf seine Höhenlage gegenüber der Brandsohle bewegbaren Fühler versehen ist, der bei seiner Relativbewegung gegenüber der Düse nach Auswärtsbewegung der Düse über die Brandsohle und Erreichen von deren Kantenbereich betätigt wird, woraufhin die Düse einwärts gedrückt und entlang der Brandsohlenkante bewegt wird.
Durch die Kombination der Düse mit einem in bezug auf seine Höhenlage gegenüber der Brandsohle bewegbaren Fühler wird es ermöglicht, den Brandsohlenrand selbst zur Erzeugung eines Signals zu verwenden, durch das angezeigt wird, daß die Klebstoffdüse den Brandsohlenrand erreicht hat. Es ergibt sich nämlich an dieser Stelle automatisch die Relativbewegung von Fühler und Düse, aufgrund deren dann das betreffende Signal erzeugt wird.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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K- f
e eeeeee
Öffnung der Nadelventilanordnungen
des Klebstoffs wirLd-AwtoaaiTach auegelöst, wenn die Düsen-
An Hand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend an einer die Erfindung verkörpernden Maschine beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einer rechten Seitenansicht eines von zwei DUsengliedern und zugehörige Fühleinrichtungen sowie eine hierfür vorgesehene Trageinrichtung einer Klebstoffauftragvorrichtung gemäß der Erfindung.
Fig» 2 zeigt eine Ansicht bei Betrachtung der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung in Richtung des dort eingetragenen Pfeiles II.
Fig. 3 zeigt in einer Draufsicht Einzelheiten von in Fig. dargestellten Teilen.
Fig. 4 zeigt eine Seitenteilansicht eines Düsengliedes, unter Veranschaulichung der Beziehung zwischen einen Funfctions-Endteil des betreffenden DUsengliede? und einer Brandsohle während des Betriebs der Maschine. Fig. 5 zeigt in einer detaillierten Ansicht eine modifizierte Form eines Düsengliedes und zugehörigen Fühlteileβ von vorn betrachtet»
Fig. 6 zeigt schematisch einen Teil einer Steuerschaltungsanordnung, die für die Verwendung in Verbindung mit einer Klebstoffauftragvorrichtung geeignet 1st.
Bezüglich ^AT in den Zeichnungen dargestellten Klebstoffabgabe- bfcw. Klebstoffauftragvorrichtung sei angenommen, daß diese in einer Schuhoberteil-Formungemaschine enthalten ist, die zur gleichzeitigen Aufleistung gegenüberliegender
-S-
: oeitenbereiche von Schuhen dient und die Schuhtragein-
j richtungen enthält, welche eine Schuhanordnung, umfasc?nd
■ ein Oberteil und eine auf einem Leistung aufgebrachte Brand-
• sohle, enthalten. Ferner sind Einrichtungen vorgesehen, die
die ochuhtrageinrichtung veranlassen, eine auf der Schufctregeinrichtung aufgebrachte Schuhancrdnung in eine solche
Stellung zu positionieren, daß auf der betreffenden Schuhtrageinrichtung mittels Aufleiatungswerkzeugen zu arbeiten ist. Diese Werkzeuge umfassen drehbare Aufleistungsrollen, die schraubenlinienförmig gerippte Teile bzw. Bereiche aufweisen und die so angeordnet sind, daß sie derart arbeiten, daß die Randbereiche bzw. Zwickeinschläge des Schuhoberteils an gegenüberliegenden Seiten der Schuhanordnung in bezug auf die Brandsohle nach innen geführt bzw. gezogen νerden. In den Zeichnungen sind lediglich Teile der Schuhtrageinrichtung dargestellt; die Schuhtrageinrichtung, die zugehörigen SchuhkleuBieinrichtungen sowie Schuhlängen-Abmeßeinrichtun^en und Aufleistungswerkzeuge sind generell den entsprechenden Teilen einer Maschine ähnlich, die in der Dt.-Ana. P 24 18 304.θ angegeben ist.
• Die Schuhtrageinrichtung umfaßt einen (nicht dargestellten
Hebebock, der einen Aufleistungezapfen 8 (Fig. 1) trägt, welcher von einem Block 9 aus hochsteht. Der Block 9 ist von dea Hebebuook abgestützt. Der betreffende Hebeb_ock 1st auf einem (nicht dargestellten) Schlitten angebracht und derart angeordnet, daß er die Schuhanordnung verkehrt herum
trägt, und zwar derart, daß der Auflagebereich der Brand-" sohle an einem Niederhalterteil 12 anliegt, da* von dem
Schlitten getragen wird. Auf denn Schlitten werden ferner Klemmeinrichtungen getragen, umfassend ein Hacken- bzw. ι Fersenband, Diese Klemmeinrichtungen klemmen die Schuhan*
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I-
ordmmg fest. Sin Sehuhvorderteil-Klssen hilft, dit Schuh* &nardnung während des Betriebs der Masohine abzustützen* Der Schlitten ist durch irgendwelche geeigneten Sinrichtungen (b.B. deren «ine Kolben- uad Zylindereinrichtung) in einer Richtung bewegbar* die sieh länge einer abgestützten Sohuhanordnung erstreckt, un eine Relativbewegung zwischen der Schuhtrageinrichtung und den Aufleistungsrollen (nicht gezeigt) und Düeengliedern 20 (etui die nachstehend noch eingegangen wird) einer Klebstoffabgabe- bzw. Klebstoff· auftragrorrichtung herbeizuführen, alt der die Haeehine versehen ist. Dabei wird eine solche Relativbeweguag zwischen den genannten Einrichtungen herbeigeführt, dad die DUsenglieder einen Klebstoff lings der Randbereiche der Brandsohle abgeben kennen, wahrend die AuXleistungsrollea derart wirken, daB sie die Randbereiche bzw« Zwickeinsehläge des Schuhoberteile über die Randbereiche der Brandsohle auf die Abgabe des Klebstoffe durch die DUsenglieder hin führen bzw. wischen.
Die JDUsenglieder 20 (siehe hierzu insbesondere die Fig. 1 und 2 - eine Düse arbeitet auf jeder Seite der Schuhanordnung, an der zu arbeiten ist) sind in nachstehend noch näher beschriebener Weise durch untere Endteile you Dosenträgern 22 getragen, deren obere Endteile auf Drehzapfen Zh schwenkbar gelagert sind, die sich in Längsrichtung der Schuhanordnung von Bndteilen L-fömiger DUaentragarne 26 erstrecken. Die AnM 26 (Fig. 1) weisen nach unten sich erstreckende Bereiche auf v die um eine Querwelle 28 schwenkbar sind, welche von Rahmenteilen der Maschine getragen ist. Sine Bewegung der Arae 26 üb die Querwelle 28 ermöglicht, die Dttsenglieder 20 in bezug auf die allgemeine Ebene einer Brandsohle einer von der Schuhtragelnriohtung getragenen Schuhanordnung anzuheben und abzusenken. Demgegenüber ermSgloht die Bewegung der
DUsenträger 22 üb dl· Zapfen 24 Celeb* auch Fig. 2}» dl« betreffenden DUsenglieder in der Breitseite der Sehuhanordnung (während der Bewegung des Sehuhtragsehlittens) zu versehleben, und zwar in Ubereinstlamung alt der Breite aufeinanderfolgender Bereiche der Brandsohle. Die Verschiebung der DUsenglieder 1st dabei durch die Anlage von den Dtlsenglledern zugehörigen FUhrungstellen an gegenüberliegenden Kantenbereichen der Brandsohle bestimmt, was nachstehend noch beschrieben werden wird. Die iXisenglleder sind BOBit oberhalb der Schuhanordnung aufgehängt, an der gearbeitet wird; die betreffenden DUeenglieder können zwischen zurückgezogenen, unwlrksaaen Stellungen (in der sie dicht beieinander und von der Bodenseite der Schuhanordnung abgehoben sind) und wirksaaen Stellungen bzw. Betriebsstellungen bewegt werden (in denen die DUsenglieder an der Brandsohle anliegen).
ZuB Zwecke des Anhebens und Absenken» der DUsenglieder und ZUB Zwecke des weitgehenden Ausgleichs des Gewichts der DUsenglieder (und der zugehörigen Teile) während der Kleb* stoffabgabe längs der Randbereiche der Brandsohle, was nachstehend noch beschrieben wird, wird jeder Ära 26 durch eine Kolben- und Zylinderanordnung 30 (Fig. 1) betätigt, die einen Zylinder 32 (der von einem Rahmenteil 34 getragen wird) und einen Kolben 36 umfaßt. Eine Kolbenstange 38 des Kolbens 36 liegt an einer gehärteten Platte 40 an, die an einem Teil des zugehörigen DUsentragarmes 26 befestigt ist.
Jeder DUsentrngara 26 weist einen hochstehenden Zypfen 50 (Flg. 3) suf, um weichen ein Zylinder 34 einer Kolben- und Zylinderanordnung 52 schwenkbar gelagert 1st. Die betreffende Anordnung 52 enthält ferner einen Kolben 56 mit einer
- tt -
Kolbenstange 58, dessen Kopfteil 60 mittels eines Zapfens 62 mit einem Arm 64 eines Kniehebels verbunden ist, der mit einem zweiten Arm 66 nach links verläuft, wie dies in Fig.1 und 3 gezeigt ist. Die Hebel 64, 66 sind an von den Armen 26 abstehenden Zapfen bzw. Stiften 68 schwenkbar gelagert.
Von dem Ansatz bzw. Vorsprung 72 jedes DUsenträgers 22 steht, ein Stift 70 ab (Fig. 1 und 2), der sich durch eine etwas ovalförsdge Bohrung 74 (siehe Fig. 3 hindurch erstreckt, die quer durch einen Mittelteil 76 eines Stiftes 78 verläuft, der drehMr in dem zugehörigen Arm 66 und/ainem daran befestigten Bügel 80 vorgesehenen ausgerichteten Bohrungen gelagert ist. Wenn Druckluft &*uf die rechten Teile der Zylinder 54 (bei Betrachtung der Fig. 1) abgegeben wird, werden die Kolbenstangen 58 derart bewegt, daß die Hebel 64, 66 in ec ehe Richtungen schwenken, daß die DUsenträger 22 über die "erbindungen mit den Stiften 70 Schwenkbewegungen ausführen, und zwar in solche Richtungen, daß die Düsenglieder voneinander weg nach außen bewegt werden. In ähnlicher Weise führt an die gegenüberliegenden Enden der Zylinder 54 abgegebene Druckluft die Düsenglieder aufeinanderzu.
An die linken Endbereiche (Fig. 1) der Zylinder 32 abge-
gebene Druckluft drückt die Kolben 36 nach rechts, derart, daß die Arme 26 im Uhrzeigersinn um die Querwelle 28 ge
schwenkt werden. Auf diese Weise werden die Dusenglieder aus ihren Betriebestellungen in unwirksame Stellungen angehoben. Wenn die DUsengllader in wirksame Stellungen zu be-
f wegen sind, wird der in den Zylindern 32 wirkende Luftdruck
hinreichend verringert, um dem Gewicht der Einzelteile zu
Y ermöglichen, die Arme 26 im Gegenuhrzeigersinn um die Guer-
• welle 28 zu schwenken. Auf diese Weise werden die DUsen-
\ glieder abgesenkt, während dennoch der größere Teil des
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Gewichts der Einzelteile ausgeglichen wird, so daß die Auslaß-Endteile der Düsenglieder mit allerdings geringem Druck an der Brandsohle anliegen.
Jedes Düsenglied 20 ist rohrförmig ausgebildet und hängt von einem Düsenblock 82 (Fig. 2) herab. Ein unterer Endteil ist mit einer Brandsohlen-Anlagefläche 106 versehen (Fig. 1, 2 und 4), und ein EUhIerteil 86 hängt auf einer Außenseite der Oberfläche 106 herab. Der Fühlerteil stellt den Führungsteil dar, der, wie oben erwähnt, dem DUsenglied zugehörig ist. Jeder DüsenbiocL 32 ist von Stiften bzw. Zapfen 88 getragen, die in einem Block 90 aus wärmeisolierendem Material festgeklemmt sind, der mittels Schrauben 91 an einem Teil 92 des zugehörigen Diisenträgers befestigt ist. Diese Anordnung bringt minimale Wärmeverluste von dem DüsenbXock zu dem Düsenträger hin mit sich. Der Düsenblock stellt eine Schmelzvorrichtung Sk dar, die mittels eines elektrischen Heizelementes 97 (Fig. 2) erwärmt wird und die einen schraubenlinienförmig bzw. spiralförmig verlaufenden Durchgang 93 aufweist, der von einem Einlaßanschlu3 96 (Fig. 1) zu einem Durchgang 93 (Fig· 2) durch den Düsenblock zu dem Düscnglied hinführt. Die Schmelzvorrichtung wird auf einer solchen Temperatur gehalten, daß Klebstoff in Form von Stangen, die durch Klebetoffzuführeinrichtungen bekannter Form in den Sinlaßanschluß eingeführt werden, geschmolzen werden kann. Mit der weiteren Einführung der festen Stange in den Einlaßanschluß wird geschmolzener Klebstoff durch eine Auslaftöffnung 98 abgegeben, die in dem Düsenglied vorgesehen ist.
Im Hinblick auf die Vermeidung des Vertropfens von Klebstoff zwischen aufeinanderfolgenden Klebstoffauftrage-
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operationen let Jedes DUsenglied alt einen Nadelventil 100 (Flg. 2) versehen, das sich durch eine Bohrung in dem zugehörigen DUsenblock 82 derart erstreckt, daß es an einem Sitz 101 (Fig. 4) in den DUsenglled anliegt, und zwar an einer Stelle, die dicht bei der Auslassöffnung 98 liegt. Das Nadelventil 100 ist mit einen StUBeI 102 einer Kolben- und Zylindereinrichtung 104 verbunden, um das Nadelventil 100 von dessen Sitz 101 während einer Klebstoffabgabe- bzw. Klebstoff auf tragoperation zurückzuziehen.
Dem Jeweiligen Düsenglied ist ein Fühler 110 zugehörig, der (in der in Fig. 1 und 2 dargestellten Form) einen L-fömigen Finger umfaßt, welcher in einem Arm 112 eines Hebels untergebracht ißt, der einen zweiten Arm 114 aufweist, welcher um einen Stift bzw. Zapfen 116 an dem Teil 92 des zugehörigen DUsenträgera 22 schwenkbar gelagert ist. Ein Funktionsbzw. Betriebs-Endteil des Fühlers ist unmittelbar neben dem unteren Bndteil des zugehörigen Düsenglledes angeordnet, wie dies weiter unten im einzelnen beschrieben werden wird. Wie in Fig. 2 dargestellt, ist ein äußerer Endteil jedes Armes 114 über einen Stift 120 und eine Verbindungsstange 122 mit einem Ventilglied 124 einer Ventilvorrichtung 126 verbunden, die an dem zugehörigen Düsenträger 22 befestigt ist.
Während eines Operationszyklus der Auflelstungenbachine wird eine Schuhanordnung mit einem Schuhoberteil U vn^ einer auf einem Leisten L aufgebrachten Brandsohle I auf den» Hebebock aufgebracht (wobei der Aufleistungsstift 8 in dem üblichen Fingerloch des Leistens anliegt), währenddessen sich der Hebebock in einer Beschickungs- bzw. Ladestellung befindet. Daraufhin wird der betreffende Hebebock
AO
derart bewegt, daß der Fersenauflageteil der Brandsohle
an dem Niederhalterteil 12 in Stellung gebracht ist. Die
Schuhanordnung, die in der Stellung des Schlittens festgeklemmt wordon ist und die von dem betreffenden Schlitten
getragen ist, wird (mittels bereits bekannter Einrichtungen) I
in die gewünschte Stellung bezogen auf die DUsenglieder 20 · und zu den Aufleistungsrollen für diese Werkzeuge bewegt, um nit \
deren Arbeiten an der Schuhanordnung zu beginnen. Zu diesem j
Zeitpunkt befinden sich die DUsenglieder 20 in ihren hochg»- j
hobenen unwirksamen Stellungen. Wenn der Schuhtragschlitten j
seine Arbeitsstellung erreicht, wird ein Signal in einer ]
Steuerschaltung der Naschine erzengt. Dieses Signal ruft ;
eine Herabsetzung des an die Zylinder 32 abgegebenen Luft- \
druck?hervor, um den Armen 26 zu ermöglichen, die Düsen-
glieder in Brandsohlen-AnlageStellungen abzusenken. Während- j dessen nehmen die DUsenglieder Stellungen neben der Mittel- -
er j
linie der Brandsohle ein. Die Fühl/teile 86 liegen dann unter !
relativ schwachem Druck, wie dies oben beschrieben worden j
ist, auf Teilen der Brandsohle auf (wie dies in der linken ' Hälfte der Fig. 2 gezeigt ist).
Wenn sich Jedes DUsenglied 20 der Brandsohle nähert, nimmt
das untere Ende des Fühlers 110 eine Stellung ein, die etwas i unterhalb des FUhlerteiles 86 des DUsengliedee verläuft ; (wie dies auf der linken Seite der Flg. 2 angedeutet ist,
wobei das DUsenglied in seiner anfänglichen Ruhestellung
gezeigt ist). Auf eine Anlage an der Brandsohle hin wird
der Fühler relativ zu dem DUsenglied angehoben, bis der
Fühlerteil 86 die Brandsohle berührt. Diese Bewegung des
Fühlers 110 bewirkt über den Hebel 112, 114 und die Verbindungsstange 122 eine Bewegung des Ventilgliedes 124 in
eine solche Stellung in der Ventilvorrichtung 126, daß eine
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ΛΛ
Umkehrung der Luftabgäbe an den zugehörigen Zylinder 54 erfolgt. Dadurch wird das DUsenglied nach außen zu der Kante der Brandsohle hin bewegt (d.h., daß die beiden DUsenglieder nach außen voneinander wegjbewegt werden). Venn der FUhlerteil 86 des Düsengliedes die Kante der Brandsohle erreicht, wird das DUsenglied abgesenkt» und zwar soweit, bis die Brandsohlenanlagefläche 106 des Endteiles άοβ DUsengliedes an der Brandsohle zur Anlage kommt. Dies führt zu einer weiteren relativen Aufwartebewegung des zugehörigen fühlerβ 110 und zu einer weiteren Bewegung des Ventilgliedes 124 in die Ventilvorrichtung 126. Auf diese Weise wird eine weitere Unkehrung der Luftabgabe an den zugehörigen Zylinder 54 bewirkt. Dadurch wird das zugehörige Düsenglied in bezug auf die Brandsohle nach innen gedrückt bzw. geführt, wodurch der FUhlerteil 86 veranlaßt wird, an der Kantenseite der Brandsohle in Anlage zu kommen.
Die Betätigung der Fühler 110 kann auch die Wirkung der Klebstoffzuführeinrichtung auslösen und die öffnung der Nadelventile 100 bewirken. Sodann wird eine Querbewegung des den Bock tragenden Schlittens eingeleitet, um die Schuhanordnung in Längsrichtung relativ zu den Düsengliedern 20 zu bewegen. Dabei geben die betreffenden DUsenglieder 20 Klebstoff längs der Randbereiche der Brandsohle ab, währenddessen in die Zylinder 54 abgegebene Druckluft die Fühl erteile 86 der DUsenglieder 20 federnd in Anlage an den gegenüberliegenden Seitenflächen der Brandsohle hält, so dafl die DUsenglieder der Außenlinie der Seltenteile der Brandsohle folgen*
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Während der Bewegung des Schlittens bewirken dl4 Aufleistungarollen der Maschine, daß die Aufleistunger«ndbereiche bzw. Zwickeinschläge des Schuhoberteils länge der gegenüberliegenden Seitenteile der Schuhanordnung in bezug auf die Randbereiche der Brandsohle nach innen geführt bzw. gewischt werden. Auf diese Weise werden die Zwickeinschläge des Schuhoberteils und die Brandsohle durch den Klebstoff fest miteinander verbunden, der von den Düsengliedern an Stellen vor der Arbeitsstelle der Aufleistungsrollen abgegeben worden ist.
Der Klebstoffauftrag- und Aufleistungsvorgang kann zweckfeäSigerweise auf ein Signal hin beendet werden, das von den für den genannten Bock vorgesehenen Schlitten gewonnen bzw. abgeleitet wird, wenn eine bestimmte Stellung erreicht ist. Dies führt zu einer nach oben erfolgenden Zurückziehung der Dusenglieder (infolge einer Zunahme des Druckes der an die Zylinder 32 abgegebenen Luft). Die auf die Zylinder 54 wirkende Druckluft bewirkt, daß die DUeenglieder nach innen wieder in ihre Ausgangsstellungen geschwenkt werden. Di« Federn 124 stellen die Ausgangs-Stellungsbeziehung zwischen den Fühlern 110 und den Düsengliedern 20 her. Die Abgab· von Klebstoff wind beendet, und die Ventile lOOv/erden geschlossen. Der Schlitten und der Bock werden automatisch in ihre Ausgangsstellungen zurückgeführt.
Wie in Fig. 4 gezeigt, zeigen die Auslaßöffnungen 98 der Düaenglieder nach links, so daß sie in der Bewegungsrichtung der Schuhanordnung fin den Düsengliedern gezogen werden. Die Schuhanordnung bewegt sich in Richtung des Pfeiles, und der Schuhspltzentoll zeigt in die Bewegungsrichtung. Der Vorderteil der Unterseite des Leistens ist häufig zur
Horizontale geneigt (und zwar In «in·» AusasB, dots you der Art bsw. dm Stil dta Schüfe· «ad der Hacken-bzv. Fersenböh· abhängt). Dl· Brandsohlenealageflaehe 106 der Düeenglieder 1st deshalb, wie In Fig. 4 gezeigt, unter ein·« beträchtlichen Winkel geneigt, so daß den DUsenglledern erBSglicht let, an den -vorderen Teilen der Brandsohle anzuliegen und die A»slaBoffnungen 98 in geringer mhe der Brandsohle su halten. In Fig. 4 sind in Strichpunkt! 1 nlen die Stellungen veransehauliehtt die ein IXisenglied in besug auf die Brandsohle in verschiedenen Stufen der Bewegung der Sohuhanordnung hinter den dargestellten IXisenglied «iBniaert.
Xn Fig. 5 1st eine nodiflzierte Fom des sasenglledes 220 und ein sugehBriger FOhler 210 der Kleestoffabgabe* bsv. Kleostoffauftragvorriehtung geseigt. Diese Anordnung er-Beglicht» den Fühler dichter neben der Auslaaeffnung des Dllsengliedes anzuordnen.
Jedes Dasenglied 220 1st nit einer Ausla£öffnung 98 versehen, durch die ein Klebstoff auf eine Brandsohle abgegeben wird, «ihrenddessen eine Unterseite 206 des Dusengliedes wahrend einer Ucbstoffabgabcoperatien auf den Randbereiehen der Brandsohle enttanggleltet. Vanrenddessen liegen die FOhlerteile 286 an den AuBenkantenseiten der Brandsohle an (und nmr unter der Wirkung der an die Zylinder 5k abgegebenen Druckluft, nie dies oben ervthnt «orden ist). Die Fühler 210 sind in Fom von schlanken Fingern in den Arsen 112 der Hebel untergebracht, die äußere Are· 114 aufweisen und die Kittels Schwenkzapfen 116 an DUsentragerteilen 92 angelenkt sind, vie dies zuvor beschrieben worden ist. Nach unten gezogene Teile der Ftthlerfinger vorlaufen durch Hüten 211, die la unteren Bndteilen der Dttsenglieder gebildet sind.
Auf diese Weise verlaufen die unteren Enden der FUhlerfinger unmittelbar unter die OtarfL Ionen 206 an Stellen, die ziemlich dicht an den Innenflächen der Fühlerteile 286 liegen· Die betreffenden unteren Enden der FUhlerfinger verlaufen jedoch nicht unter die Fllhlerteile. Die Fühler liegen daher nicht an der Brandsohlenflache an, wenn die Düsenglieder auf die Brandeohle abgesenkt werden und in ihren dicht anliegenden Stellungen sind, wie die· in Fig. 3 gezeigt ist. Sie Ventilvorriehtungen 226 (die an die Steile der Ventilvorriehtungen 126 treten, auf die zuvor Bezug genozaen worden ist) werden lediglich durch die FUhler betätigt, wenn die Otlsenglleder (die nach außen bewegt worden sind) die Randbereieh® der Brandsohle erreichen* Auf diese Weise werden die FUhlerteile 286 über den Kanten der Brandsohle abge* senkt, um die Flächen 206 Bait der Brandsohle in Anlage zu bringen. Sine Betätigung der Yentilvorriehtungen 226 führt dann dazu, das die Düsenglieder durch die Wirkung der Kolben- und Zylinderanordnungen 52 nach innen gedraokt werden. Auf diese Weise werden die FUhlerteile 286 in Anlage an den gegen» überliegenden Kantenseiten der Brandsohle gehalten.
In Fig« 6 ist ein Teil einer Steuerschaltungsanordnung zeigt, die Steuerungseleaente erkennen läßt, welche den Kolben- und Zylinderanordnungen 32 und 54 zugehörig sind.
Bei der in Flg. 6 dargestellten Schaltungsanordnung werden Leitungen A1 und A2 alt Luft von geeigneten Druckleitungen her gespeist. Zunächst befindet sich ein Ventil Y10 in der dargestellten Stellung, in der Luft von der Leitung A1 an die Zylinder 32 abgegeben wird (zur Vermeidung einer Verdoppelung sind in Fig. 6 lediglich einer Düsenanordnung zugehörige Komponenten dargestellt). Auf diese Weise werden
die Düsentragarme 26 in ihren angehobenen Stollungen gehalten· Wenn es erwünscht let, die Klebstoff abgabeoperation zu beginnen, wird ein Steuerluftdruck bei S (Fig. 6) an die linke Steuerseite des Ventila V10 abgegeben, um daj Ventil umzusteuern (die rechte Steuerseite ist derart angeschlossen, das zu diesem Zeitpunkt über eine "Rücketeil"-Leitung R ein Auslas erfolgt). Der Druck (P1) der an den zugehörigen Zylinder abgegebenen Luft 1st dann durch ein Druckregulierventil Y41 bestimmt, das mit dem Zylinder 32 über Ventile V22A und V10 verbunden ist (das Ventil V22A ist in der in Flg. 6 dargestellten Stellung). Der Druck P1 ist so hoch, daß er den DUsentragarmen 26 ermöglicht, die DUsenglieder zu der Brandsohle hin abzusenken* Auf dies« Weise können die Fühlerteile 286 an der frei liegenden Oberfläche der Brandsohle in Anlage gelangen. Zu diesem Zeitpunkt wird einem oberen Ende (bei Betrachtung gemäß Fig. 6) jedes Zylinders 54 über das in der in Flg. 6 gezeigten Stellung befindliche Ventil V14 Druckluft zugeführt, deren Druck durch das Regulierventil V109 festgelegt ist. Auf diese Weise werden die DUsenglieder 220 in ihren dicht anliegenden Stellungen (Fig. 5 gehalten.
Wenn der Schuhtragschlitten eine Stellung für die Einleitung des Aufleistungsvorgangs erreicht, wird ein Ventil V26 dadurch betätigt, daß von der Leitung A2 her über das Vrntil V18 Luft an die linke Steuerseite des Ventils V19 abgegeben wird. Dieses Ventil V19 wird dadurch umgesteuert (die rechte Steuerseite ist zu diesem Zeitpunkt mit dem Auslaß verbunden). Durch die Umsteuerung des Ventils V19 wird Druckluft von der Leitung A2 zur Leitung B und von dort über das Ventil V22 an die linken Steuerselten der Ventile V22A und V14 abgegeben. Auf diese Weise werden die beiden Ventile umgesteuert (die
rechten Steuerseiten sind mit d*m Auslaß verbunden). Durch die Umsteuerung des Ventils V22A wird nunaehr der zugehörige Zylinder 32. mit Druckluft versorgt, deren Druck (P2) durch das Regulierventil V45 festgelegt ist. Der Druck P2 ist so gewählt* daß ein geeigneter "Nachlauf"-Druck der DUe«aflache 206 auf der Brandsohle erzielt iat. Durch die Umsteuerung des Ventile V14 wird Luft unter einen Druck (F*)- der durch das Regulierventil V44 festgelegt ist, an das (bei Betrachtung gemäß Fig. 6) untere Ende des Zylinders 54 Abgegeben, während das obere Ende mit dem Auslaß verbunden ist. Di« nach außen erfolgend« Bewegung der jeweiligen Kolbenstange 56 führt dazu, d&3 der zugehörige DUsenträger 22 in eine solche Richtung geschwenkt wird, daß dessen Düsenglied nach außen zu der Kante der Brandsohle hin bewegt wird.
Uu sicherzustellen, daß die nach außen erfolgende Bewegung der DUsenglieder in einer gut gesteuerten Weise alt einer angemessenen Kraft erfolgt, um die Reibung zwischen den DUsengliedern und der Brandsohle zu überwinden, und zwar ohne das Risiko, daß die Bewegung zu schnell erfolgt - mit dem Ergebnis der Möglichkeit, daß die DUsenglieder (oder eines der DUsenglieder) dia Kante der Brandsohle überläuft, bevor der (die) Fühler 210 arbeiten - ist eine Hyctro-Prüfanordnung vorgesehen. Diese Anordnung umfaßt eic« mit Ul gefüllte Kolben- und Zylinderanordnung (eicht gezeigt), die zwischen den Stiften 62 und 50 der jeweiligen Kolben- und Zylinderanordnung 52 parallelge«schaltet ist. Der jeweiligen Hydro-Prüf-Kolben- und Zylinderanordnung ist ein Zuflußregulierventil zugehörig, &a& die Bewegungsgeschwindigkeit der zugehörigen Kolbenstange 58 während der nach außen erfolgenden Bewegung des zugehörigen DUsengliedes reguliert, währenddessen ermöglicht ist, daß «in ziemlich hoher Druck P3
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/ι?
auf den Kolben 56 wirkt. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß Reibungeeffekte die Bewegung des DUsengliedes nach außen über die Brandsohle nicht behindern·
Wenn der Fühlerteil 286 eines Dttsengliedes sich über die Kante der Brandsohle betregt, senkt sich das DUsenglled soweit ab, bis die Fläche 206 an der Brandsohlenfläche anliegt. Auf diese Weise wird der Fühler 210 veranlaßt, die zugehörige Ventilvorrichtung 226 zu betätigen; die (siehe Fig. 6) einen Steuerdruck an die linke Steuerseite des Ventils V22 abgibt (die rechte Steuerseite 1st über die Rückstelleitung R mit dem Auslaß verbunden). Die anschließende Umsteuerung des Ventils V22 führt dazu, daß ein Steuerdruck an die rechte Steuerseite des Ventils V14 (über ein Schaltventil V79) abgegeben wird und daß der Steuerdruck von der linken Steuerseite des Ventils entfernt wird und außerdem von der linken Steuerseite des Ventils V22A. Das Ventil V14 wird demgemäß umgesteuert, nicht aber das Ventil V22A (da dessen rechte Steuerseite ebenfalls mit dem Auslaß über die Rückstelleitung R verbunden ist). Die Umsteuerung des Ventile V14 führt, vie gerade beschrieben erneut zur Abgabe von Druckluft, deren Druck durch das Ventil V109 bestimmt 1st, an das obere Snde des zugehörigen Zylinders 52. Dadurch wird die Bewegung des Düsengliedes umgekehrt, und das betreffende Düsenglied wird nach innen gedrückt, um den FUhlerteil 286 an der Kante der Brandsohle zu halten. Die Ventilanordnung der dem Zylinder 52 zugehörigen Prüfventilanordnung 1st so ausgelegt, daß durch die betreffende Prüfventilanordnung effektiv keine Hemmung erfolgt, während das Düsenglied längs der Brandsohlenkante geführt wird. Dies ermöglicht, einen relativ schwachen Führung»- bzw. Nachlaufdruck (des Fühlerteiles
- ea -
an der Brandsohlenkante) zu benutzen. Dies führt dazu, daß ·β unwahrscheinlich wird, daß der Fühlerteil die Brandsohlenkante beschädigt bzw. verformt.
Nachdem die Fühler 210 in der oben beschriebenen Weise gearbeitet haben, können sie außer Kontakt mit der Brandsohle während der Klebstoffauftragoperetion gebracht werden. Zu diesem Zweck kann ein Paar von Zylindern 300 (von denen lediglich einer in Fig. 6 angedeutet ist) vorgesehen sein. Diese Zylinder können auf den DUsentragern 22 angeordnet sein. Dabei kann Jeweils ein Zylinder oberhalb jeder der Yentilvorrichtungen 226 (anstelle der Ventilvorrichtungen in Fig. 1 und 2) angeordnet sein. Die betreffenden Zylinder können dabei so angeordnet bzw. ausgelegt sein, daß Kolbenstangen 304, die von in don Zylindern 300 gleivbar aufgenommenen Kolben 302 abstehen, koaxial zn nach oben verlaufenden Teilen der Ventilglieder (entsprechend den Gliedern 124 gemäß Fig. 2) der Yentilvorrichtungen 226 verlaufen. Wenn Druckluft an die unteren Endteile der Zylinder 300 abgegeben wird (die oberen Enden sind in Fig. 6 gezeigt), dann nehmen die Kolbenstangen 304 zurückgezogene Stellungen ein, in denen sie außer Kontakt mit den Ventilgliedern dor Ventilvorrichtungen 226 angehoben sind. Nach dem Arbeitsgang der Fühler 210 kann Druckluft an die Zylinder 3GO hinter den Kolben 302 abgegeben werden, um die Kolbenstangen 304 in Anlage an den Ventilgliedern auszuführen, die dadurch in Abwärtsrichtung gestoßen werden. Dies dient dazu, die Fühler 210 außer Kontakt mit der Brandsohle anzuheben. Wie aus Fig. 6 hervorgeht, führen der Betrieb des Ventils 226 und anschließend der Betrieb des Ventils V22 nicht nur zur Abgabe «Ines Steuerdrucks, wie dies oben beschrieben worden ist, an die rechte Steuerseite des Ventils V14 (über das
Schaltventil V79), sondena außerdem zur Abgabe eines Drucks an das untere Ende dea Zylinders 300 (bei Betrachtung gemäß Fig. 6). Dadurch wird die Kolbenstange 304 derart herausgeführt» daß der Fühler außer Kontakt mit der Brandsohle angehoben wird.
Das Ventil V19 wird (wie oben beschrieben) unter den Einfluß des Ventils V26 betrieben; Druckluft wird über ein geeignetes (nicht dargestelltes) Verzögerungsventil an die Steuerseite eines (nicht dargestellten) Ventiles abgegeben, um die Querbewegung für den Schuhtragschlitten einzuleiten. Darüber hinaus wird Druckluft an die Stangenklebstoff-ZufUhreinrichtung sowie an die Kolben- und Zylinderanordnungen abgegeben, um die Düsenventile 100 zu Offnen. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß der Klebstofffluß zu dem Zeitpunkt beginnen kann, zu dem die Düsenglieder in ihrsr nach außen erfolgenden Bewegung, wie sie oben beschrieben worden ist, die Randbereiche der Brandsohle erreichen und bereit sind, die Klebstoffauftragoperation zu beginnen. Auf eine Betätigung bzw. Inbetriebnahme des Ventils V19 hin wird, wie oben beschrieben, Druckluft von der Leitung B über ein Verzögerungsventil an ein Ventil abgegeben, welches die Luftabgabe an eine Kolben- und Zylindervorrichtung (nicht gezeigt) reguliert, welche die Aufleistungsrollen veranlaßt, sich in die Betriebsstellung abzusenken. Die Klebstoffabgabe bzw. Klebstoffauftragoperation (die von der Wischwirkung der Aufleistungsrollen gefolgt wird) setzt sich während der Bewegung des Schuhtragachlittens fort, bis dieser vUe Betätigung eines Ventile V27 bewirkt« Dies führt dazu, daß ein Steuerdruck von der Leitung C (Fig. 6), die während des Arbeitszyklus der Maschine gespeist ist, an die linke Steuerssite des Ventils V18 abgegeben wird. Auf diese
V/eise wird das betreffende Ventil umgesteuert (die rechte Steuerseite ist zu diesen Zeitpunkt mit dem Auslaß verbunden), Diese Umsteuerung des Ventils V18 führt dazu, daß ein Steuerdruck an die rechten Steuerseiten der Ventile V19 und V10 abgegeben wird. Auf diese Weise werden die Ventile V10 und V19 in ihre Ausgangsstellungen zurückgesteuert. Eine derartige Umsteuerung dee Ventils V10 bewirkt, daß unter dem Leitungsdruck der Leitung A, stehende Luft an den Zylinder 32 abgegeben wird, um das zugehörige Düsenglied von der Brandsohle weg anzuheben. Das Ventil V14 verbleibt in der Stellung, in der es eine nach innen drückende Kraft auf dl· DUeenglieder ausübt. Diese Kraft führt infolgedessen die betreffenden Düsenglieder in ihre ursprünglichen unwirksamen Stellungen, die oberhalb der Brandsohle liegen. Die auf die Betätigung des Ventils V27 erfolgte, gerade beschriebene Umsteuerung des Ventils VI9 führt dazu, daß die Leitung B mit dea Auslaß verbunden ist. Infolgedessen wird Druckluft aus dem Umschaltventil V79 irnd dem unteren Ende des Zylinders 300 abgeleitet. Die gerade beschriebene Umsteuerung des Ventils V18 führt ebenfalls dazu, daß Druckluft an das obere Ende des Zylinders 300 abgegeben wird. Dadurch wird die Kolbenstange 304 zurückgezogen. Dies ermöglicht, daß der zugehörige Fühler 210 in die Arbeitsstellung abgesenkt wird.
Die Bewegung des Schuhtragschlittens setzt sich solange fort, bis die Wirkung der Aufleistungsrollen abgeschlossen ist. Daraufhin wird ein weiteres (nicht dargestelltes) Auslöseventil betätigt, welches Druckluft an die RUekstellleitung R und einen Steuerdruck an die rechte Steuerseite des Ventils V18 abgibt. Die Aufleistungsrollen *ferden daraufhin angehoben, und der Schlitten wird in seine ßeechickungs-
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«teilung zurückbewegt. Die KLerawirkung auf den Schuh wird aufgehoben, der nuneehr XUr die Abnahm von der Maschine bereit 1st. Sämtlich· anderen Teile (und zugehörigen Ventile) werden in Stellungen zurückgeführt, in denen sie bereit sind für die Einleitung des nächsten Operationszyklus der Maschine.

Claims (6)

Neue Schutzansprüche
1. Klebstoffauftragvorrichtung in einer Zwickmaschine, in der zwei Düsen vorgesehen sind, die zunächst in Außerbetriebsteilung in Abstand von der Brandsohle gehalten werden und aus der sie in eine Berührungslage mit der Brandsohle gebracht werden können, wobei die Düsen mit Führungsgliedern versehen sind, die in der Berührungslage einwärts an gegenüberliegende Kantenbereiche der Brandsohle drücken, währenddessen die Düsen durch Relativbewegung der S huhhalterung gegenüber den Düsen entlang der Brandsohlenkanten verschoben werden ,^+ dadurch gekennzeichnet, daß jede Düse mit einem in bezug auf seine Höhenlage gegenüber der Brandsohle bewegbaren und bei Relativbewegung gegenüber der Düse betätigbaren Fühler verseher, ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (11o, 21o) in Betätigungskontakt mit einor Ventileinrichtung (126) zur Steuerung der Düsenbewegung in zunächst auswärtiger und danach wieder einwärtiger Richtung steht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Düse (2o) in einen Düsenträger (22) untergebracht ist, der mit einem von der Düse (2o) entfernt liegenden Teil derart schwenkbar gelagert ist, daß er eine Bewegung um eine Achse auszuführon vermag, die i:n wesentlichen in Längsrichtung der voi einer Schuhtrageinrichtung getragenen Schuhanordnung verläuft, daß der genannte Teil des Düsenträgers (22) auf einem ersten Zapfen (24) gelagert ist, der an einem Endteil eines Tragarmes (26) getragen ist, und daß ein von dem betreffenden Endteil abgewandter Teil des Tragarmes (26) zur Bewegung um eine Achse, die im wesentlichen in der Breite der Schuhanordnung verläuft, auf einem zweiten Zapfen (28) schwenkbar gelager-t ist.
wobei die Düsen Klebstoff auf den Rrindsohlenrand auftragen,
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4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die zur Bewegung einer Düse (2o) in bezug auf die Brandsohle nach außen vorgesehene Kolben- und Zylinderarordnung (52)
zwischen dem Düsenträger (22) und dem der betreffenden Düse
(2o; zugehörigen Tragarm (26) angeschlossen ist und daß eine weitere Kolben- und Zylinderanordnung (3o) zur Steuerung von Schwenkbewegungen des Tragarmes (26) und zur höhenmäßigen Bewegung der Düse (2o) auf die Brandsohle zu bzw. von dieser weg vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dr/'.arch gekennzeichnet, daß jede Püse (2o) mit einer Brandsohleanlagefläche (1o6, 2o6) zur Anlage an einen nach oben zeigenden Randbereich der Brandsohle während einer Kl p.bstof fauf tragsoperation versehen ist und daß das Führungsglied (36, 286) der Düse (2o) von dessen auswärtiger Seite herabhängt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler einen Finger (11o, 21o) enthält, der mit Abstand nach innen von dem Führungsglied (36, 286) angeordnet ist.
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