DE2418404C2 - Verfahren zum Aufzwicken der Seitenteile von Schuhen - Google Patents

Verfahren zum Aufzwicken der Seitenteile von Schuhen

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DE2418404C2 DE19742418404 DE2418404A DE2418404C2 DE 2418404 C2 DE2418404 C2 DE 2418404C2 DE 19742418404 DE19742418404 DE 19742418404 DE 2418404 A DE2418404 A DE 2418404A DE 2418404 C2 DE2418404 C2 DE 2418404C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufzwicken der Seitenteile von Schuhen mit einer Schuhzwickmaschine bestehend aus einem Schuhträger, der mit der Unterseite nach oben zeigend einen Schuh trägt, welcher ein Oberteil auf einem Leisten und eine Brandsohle auf dem Leistenboden umfaßt, zwei Aufzwickeinrichtungen, die zu beiden Seiten des Schuhträgers angeordnet sind, einer Klebstoffabgabeeinrichtung, die zwei röhrenförmige Düsen umfaßt, welche beidseitig des Schuhträgers angeordnet sind, einer Einrichtung, die eine Relativbewegung zwischen dem Schuhträger und der Klebstoffabgabeeinrichtung längs des Schuhbodens des von dem Schuhträger getragenen Schuhs bewirkt, und einer Steuereinrichtung, die eine Schablone umfaßt und die bei Ausführung der zuvor genannten relativen Längsbewegung die Düsen veranlaßt, sieb in Richtung der Breite des Schuhs zu bewegen, wobei d.e Düsen veranlaßt werden, einer durch die Schablone festgelegten gewünschten Bahn längs der Aufzwickbereiche des Schuhbodens zu folgen.
Eine gattungsgemäße Maschine ist aus der US-PS 33 04 563 bekannt Diese Schuhaufzwickmaschine besitzt eine Klebstoffabgabeeinrichtung bei der die Kleb-Stoffdüse im Ruhezustand in benachbarte Lagen gedrückt sind. Zu Beginn eines Maschinenzyklus werden die Düsen nach außen voneinander weg in bestimmte Positionen bewegt und danach wird die relative Längsbewegung zwischen Klebstoffabgabeeinrichtung und dem Schuhträger eingeleitet. Diese Maschine besitzt zum einen einen relativ aufwendigen Mechanismus zur Steuerung der Klebstoffauftragsdüsen und verfügt zum anderen nicht über eine Schablonensteuerung der Düsen, so daß ein optimaler Weg des Klebstoffauftrags auf die Brandsohle nicht gewährleistet ist.
Ferner ist in derf)E-AS 11 58 406 eine ähnliche Maschine beschrieben. Der Klebstoffauftrag erfolgt jedoch nur im mittleren Bereich des Schuhbodens. Eine Weiterentwicklung dieser Konstruktion im Sinne eines optimalen Klebstoffauftrags führt jedoch zu einer aufwendigen mechanischen Konstruktion, so daß sich dieser Weg als technische Sackgasse erwies.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Aufzwicken der Seitenteile von Schuhen mit einer Schuhzwickmaschine zu schaffen, bei dem unter Vermeidung der Unzulänglichkeiten der bekannten Verfahren eine verbesserte Einrichtung zum Aufbringen von Klebstoff zwischen die Aufzwickrandteile des Schaftes und der Brandsohle erfolgt, so daß die Aufzwickrandteile des Schaftes beim Nach-Innen-Schieben über die entsprechenden Aufzwickrandteile der Brandsohle mit diesen durch Klebstoff verbunden werden, wobei die Klebstoffauftragsvorrichtung automatisch ohne Beobachtung durch das Bedienungspersonal der Maschine aufeinanderfolgend zugeführte Schuhe bearbeitet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch den kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Zweckmäßigerweise hat eine Maschine zur Durchführung dieses Verfahrens eine Einrichtung zur relativen Bewegung in Längsrichtung des Schuhs zwischen der Führungsplatteneinrichtung und den Düsen entsprechend der relativen Bewegung in dieser Richtung zwischen der Schuhstützeinrichtung und den Düsen. Zweckmäßigerweise wird weiterhin vorgeschlagen, daß die Führungsplatteneinrichtung auf der Schuhstützeinrichtung angeordnet ist, und daß eine Führungsplattenabtasteinrichtung mit den Düsen durch flexible Verbindüngen wie Bowden-Züge verbunden ist.
Es wurde festgestellt, daß es möglich ist, für einen gesamten Größenbereich von Schuhen wenigstens eines bestimmten Stils eine einzige Führungsplatteneinrichtung (Schablone) geeigneter Form entsprechend der Außenform des Seitenteils der Brandsohle an der Innenseite des Schuhs einer Modellgröße zu verwenden. Die Führungsplatteneinrichtung ist auf der Schuhstützeinrichtung derart angeordnet, daß sie in Längsrichtung
des Schuhs bezuglich der Schuhstützeinrichtung verschiebbar ist, so daß die Führungsplatteneinrichtung entsprechend der Schuhgröße verschoben werden kann, die durch eine an der Spitze des Schuhs angreifende Spitzenklemmplatte bestimmt wird. Die Führungsplatteneinrichtung wird seitlich zugleich mit der Längseinstellung zur Anpassung in Übereinstimmung mit den entsprechenden Änderungen der Schuhbreite verstellt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der F i g. 1 bis 3 beispielsweise erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht von rechts der teilweise geschnittenen Maschine, mit einem auf der Schutzstützeinrichtung der Maschine angeordneten aufgeleisteten! Schuh, der für den Beginn eines Seitenteilaufzwickvorgangs bereit ist,
F i g. 2 eine Vorderansicht der teilweise geschnittenen Klebstoffauftragsvorrichtung der Maschine, und
F i g. 3 eine teilweise Vorderansicht der Klebstoffauftragsvorrichtung und der zugehörigen Führungsplatteneinrichtung der Maschine.
Die Maschine besteht aus einer Schuhstützeinrichtung, die in F i g. 1 aligemein mit 2 bezeichnet ist, und einer Einrichtung, um die Schuhstützeinrichiung 2 zu veranlassen, einen aufgeleisteten Schuh (bestehend aus einem Schuhschaft und einer Brandsohle, die auf einem Leisten angeordnet sind) auf der Schuhstützeinrichtung so anzuordnen, daß er von den Aufzwickeinrichtungen der Maschine bearbeitet wird. Die Aufzwickeinrichtungen bestehen aus zwei Aufzwickrollen 4, die gleichzeitig Randteile des Schaftes an gegenüberliegenden Seiten des Schuhs bezüglich der Brandsohle nach innen schieben, so daß die Randteile des Schaftes und der Brandsohle durch Klebstoff verbunden werden, der von einer Klebstoffauftrageinrichtung aufgebracht wird, die zwei Düsen 270 aufweist. Die Rollen 4 arbeiten fortschreitend iängs gegenüberliegender Seitenteile des Schuhs, wenn eine relative Bewegung in Längsrichtung des Schuhs zwischen den Rollen 4 und dem Schuh durchgeführt wird. Bei der dargestellten Maschine wird diese Bewegung als Folge der Bewegung der Schuhstützeinrichtung 2 in dieser Richtung durch eine später beschriebene Einrichtung durchgeführt.
Zum Heben und Senken einer Stütze relativ zu der Hülse 12 ist eine Kolben- und Zylindervorrichtung vorgesehen, dif; einen Zylinder hat, der rwischen den Piattenteilen 14 und einem Kolben (nicht gezeigt) angeordnet ist, dessen Kolbenstange mit dem unteren Ende der Stütze verbunden ist.
Die Randteile des Sch?ftes und der Brandsohle werden dadarch verbunden werden, daß zunächst auf die Randteile der Brandsohle "or der Einwirkung der Rollen 4 durch eine Klebstoffauftragvorrichtung Klebstoff aufgebracht wird, die zwei Düsen 270 aufweist (eine für jede Seite des Sciiuhs), durch die thermoplastischer Klebstoff in geschmolzenem Zustand auf die Randteile der Brandsohle extrudiert werden kann, wenn diese an den Düsen 270 vorbeiläuft
Die Düsen 270 (siehe teilweise in Fig.2) erstrecken sich von einem Düsenkörper 272 aus nach unten, deren obere Endteile 273 durch Stifte 275 an den inneren Endteilen von Stangen 274 angelenkt sind, die an ihren äußeren Endteilen an Stiften 276 (die sich in Längsrichtung eines zu bearbeitenden Schuhs erstrecken) einer Querstange angelenkt sind, die sich über zwei Stangen 280 erstrecken, die von eiiiem Tragblock 282 nach oben verlaufen. Der Tragblock 282 erstreckt sich in Querrichtung der Maschine und ist an einer Kolbenstange 283 befestigt, die sich von einem Kolben (nicht gezeigt) aus nach unten erstreckt, der in der Höhe in einem Zylinder 285 verschiebbar ist, der an einer Verbindungsstan^e 288 befestigt ist, die an dem Rahmen der Maschine befestigt ist Der Tragblock 282 ist mit Rollen versehen, die auf den Vorder- und Rückseiten von Führungsteilen laufen, die sich von der Verbindungsstange 288 nach unten erstrecken. Die Zufuhr von Druckluft zu dem unteren Ende des Zylinders 285 hebt den Tragblock 282, um die Klebstoffauftragvorrichtung von dem Schuh entfernt zu
ίο halten, wenn dieser in die Maschine eingebracht wird und in die Arbeitsstellung gebracht wird, die oben beschrieben wurde. Durch Entlüften des unteren Endes des Zylinders 285 kann die Klebstoffauftragvorrichtung in die Arbeitsstellung gesenkt werden, wobei die Abwärtsbewegung des Tastblocks 282 durch einen geeigneten Anschlag (nicht gezeigt) begrenzt wird. Die Düsenkörper 272 und die zugehörigen Düsen 270 können relativ zu der Querstange (aufgrund der Stifte 275, 276 und der Stangen 274) gehoben und gesenkt werden, so daß die Düsen 270 in Vertikalrichi^ig der Form der Brandsohle des Schuhs folgen können, \ /enn dieser an den Düsen 270 vorbeibewegt wird. Federn 290, die die Stangen 274 und eine Querstange 289 (die durch Teile 291 an der Querstange getragen wird) verbinden, dienen als Gegengewicht für den Hauptteil des Gewichts der Düsenkörper 272 und der daran befestigten Teile, so daß die Düsen 270 leicht gegen die Brandsohle gedrückt werden können, wie später beschrieben wird. Um jede der Stangen 274 um die Stifte 276 zu schwenken und so die Düsenkörper 272 und die Düsen 270 relativ zu der Querstange zu heben, ist an jedem Teil 291 ein Zylinder 293 vorgesehen, von dem sich eine Kolbenstange 295 nach unten erstreckt, dessen Kopf 297 einen sich in Längsrichtung erstreckenden Schlitz 299 hat, der einen Stift 301 aufnimmt, der sieh von der zugehörigen Stange 274 aus erstreckt. Die Düsen 270 können sich in Querrichtung des Schuhs, der in der Maschine angeordnet ist, durch Bewegung der Düsenkörper 272 um die Schwenkstifte 275 bewegen. L-förmige Arme 303 sind mit den oberen Endteilen 273 der Düsenkörper 272 verbunden, und eine Kolben- und Zylindervorrichtung mit einem Zylinder 307 und einem Kolben (nicht gezeigt), von dem sich aus eine Kolbenstange 309 ersr-eckt, verbindet die nach oben gerichteten Arrne 303. W*;nn einem Ende des Zylinders 307 Druckluft zugeführt wird, wird die Kolbenstange 309 nach außen gedrückt, um die Düsen 270 nach innen in Stellungen zu schwenken, in denen sie über dem mittleren Teil der Brandsohle dicht beieinander liegen, wobei einstellbare Anschlagschrauben 310, die von den Teilen 273 getragen werden, an festen Anschlagteilen 311 angreifen.
An jeder Düse 270 ist ein Fuß 312 befestigt, der sich etwas u;ner das untere Ende der Düse erstreckt und durch Angreifen an der Brandsohle die Düse 27P so trägt, daß sie die Brandsohle nicht berührt, wenn sie in der Arbeitsstellung ist.
Die unabhängige Aufhängung der beiden oben beschriebenen Düsen 270 ermöglicht es jeder Düse 270, Änderungen der Höhenform des Schuhs zu folgen.
Die Düsenkörper 272 werden von geeigneten, thermostatisch gesteuerten elektrischen Heizeinrichtungen (nicht gezeigt) elektrisch erhitzt und haben Einlasse durch die Klebstoff in bekannter Weise in Stangenform zugeführt werden k?nn, so daß er in Kanälen (nicht gezeigt) in den Düsenkörpern 272 geschmolzen und durch die Düsen 270 gedrückt wird, wenn weiter Klebstoff in Stangenform durch die Einlasse zugeführt wird. Jede Düse 270 hat ein Nadelventil, das von einer Fe-
der (niciit gezeigt) in die geschlossene Stellung gegen einen Sitz in der Düse 270 gedrückt wird, um den Klebstoffstrom durch die Düse 270 zu unterbrechen. Ein Stößel 314 des Nadelventils ist mit einer Solenoidvorrichtung 316 verbunden, die wenn sie erregt wird, das Nadelventil öffnet, damit Klebstoff durch die Düse 270 gefördert werden kann. Das Nadelventil dient dazu, wenn es geschlossen wird, jedes Austreten von Klebstoff aus der Düse 270 zwischen aufeinanderfolgenden Arbeitszyklen der Maschine auf ein Minimum zu bringen.
Damit die Düsen 270 während wenigstens eines Teils der Durchlaufbewegung des Schuhs seitlich verstellt werden können, um der Außenform der gekrümmten Teile des Schuhbodens folgen zu können, hat die Maschine eine Führungseinrichtung (die nun beschrieben wird), um die Querbewegung der Düsen 270 während der Durchlaufbewegung des Schuh.« zn steuern Wie Fig. 3 zeigt, ist ein Ende eines Elowden-Zugs 330 mit einem kleinen Block 332 verbunden, der mit der zugehörigen Düse 270 verbunden ist und den zugehörigen Fuß 312 trägt. Jeder Bowden-Zug 330 erstreckt sich durch eine Kabelhülle 334, deren eines Ende mit einem Arm 336 verbunden ist, der mit dem Tragblock 282 verbunden ist. Das andere Ende der Kabelhülle 334 ist mit einem Ansatz 337 versehen, der sich von einem Arm 338 aus erstreckt, der mit einem Ende der Rahmenteile 107 verbunden ist-. Das zugehörige Ende des Bowden-Zugs 330 ist mit einer Stange 340 verbunden, die (in Querrichtung der Maschine) in einem Lagerteil 342 des Arms 338 verschiebbar ist. Jede Stange 340 hat einen Kopf 344, der ein Lager für eine RoIe 346 bildet, die eine Führungsrolle bildet. Die Führungseinrichtung hat zwei Führungsplatten 348, eine für jede Düse 270, die wie später beschrieben wird, auf Armen 350 getragen werden, die sich seitlich von gegenüberliegenden Seitenteilen des Arms 34 des Schlittens 20 aus erstrecken. Die Führungsplatten 348 sind so ausgebildet, daß sie an der Durchlaufbeweeung des Schlittens 20 in Längsrichtung des darauf angeordneten Schuhs teilnehmen.
Um jede Rolle 346 an der Randfläche der zugehörigen Führungsplatte 348 angreifen zu lassen, ist an jedem Arm 338 ein Zylinder 354 befestigt, dessen Kolbenstange 356 mit einem Block 358 verbunden ist, der sich von dem Kopf 344 der zugehörigen Stange 340 nach unten erstreckt. Die Düsen 270 werden nach innen (in von den Anschlagschrauben 310 bestimmte Stellungen) durch Druckluft gedruckt, die dem Zylinder 307 zugeführt wird. Die Zufuhr von Druckluft zu dem äußeren Ende der Zylinder 354 drückt die zugehörigen Rollen 346 gegen die Randflächen der Führungsplatten 348. Wie Fig. 3 zeigt, wirkt sich die Bewegung einer Rv,!Ie 346 gegen ihre zugehörige Führungsplatte 348 über den zugehörigen Bowden-Zug 330 aus, um die Düse 270, die damit verbunden ist, nach außen (entgegen der Wirkung von Druckluft in dem Zylinder 307, die den Bowden-Zug 330 gespannt hält) gegen den Rand der Brandsohle des zu bearbeitenden Schuhs zu drücken.
Die Außenform der Randfläche (Fig.4) der Führungsplatte 348 ist entgegengesetzt zu der entsprechenden Außenform der entsprechenden Teile einer Brandsohle (an deren innerem Rand) für einen Schuh einer Modellgröße. Jeder Führungsplatte 348 ist eine Abdeckblende zugeordnet, die aus einer geraden Stange besteht (die in der Wirkung eine gerade Führungsplatte ist), die in Längsrichtung der Führungsplatte 348 verschiebbar ist und die Randfläche abdeckt, wenn die Blende 360 in ihrer herausgeschobenen Stellung ist. so daß die zugehörige Rolle 346 an dem äußeren, geraden Rand der Bitnde und nicht an der Randfläche der Führungsplatte 348 angreift. Die Blenden 360 sind mit pneumatischen Kolben- und Zylindervorrichtungen verbunden. um die Blenden 360 relativ zu den Führungsplatten 348 vorzurücken und zurückzuziehen.
Es wurde festgestellt, daß eine einzige Führungsplatte 348 mit einer Außenform entsprechend (umgekehrt) zu derjenigen des gekrümmten Teils der Brandsohle, der sich von dem Übergang des relativ geraden Stegteils eines Schuhs einer Modellgröße aus erstreckt, verwendet werden kann, um die Düse 270 zu führen und Klebstoff auf den inneren, gekrümmten Teil von Brandsohlen von Schuhen innerhalb des gesamten Größenbereichs aufzubringen, vorausgesetzt, daß die Führungsplatte 348 in Längsrichtung entsprechend der Schuhgröße (Länge) richtig angeordnet und in Querrichtung »abgestuft« ist, um die Änderung der Schuhbrciic mit der Größe zu berücksichtigen. Jede Platte 348 ist daher auf ihrem Tragarm 350 so angeordnet, daß sie in Längs- und Querrichtung verschiebbar ist, wobei sie durch Rollen und Schlitze geführt wird. Federn drücken normalerweise die Führungsplatten 348 in Richtung der Schuhspitze, so daß die vorderen Endteile der Führungsplatten 348 von Ansätzen erfaßt werden, die sich von dem Arm 52 aus, der die Spitzenklemmplatte 68. die obenerwähnt -'urde, in Querrichtung erstrecken. Wenn der Arm 52 im Uhrzeigersinn (Fig. 1)geschwenkt wird, um die Spitzenklemmplatte 68 zu veranlassen, an der Spitze des Schuhs anzugreifen, der von der Schuhstützeinrichtung getragen wird, werden die Führungsplatten 348 (in Richtung der Ferse) proportional (zweckmäßigerweise in einem Verhältnis von 7 :16) längs der geneigten Schlitze um eine geeignete Strecke bewegt, um sie gegenüber dem zu bearbeitenden Schuh richtig und in der gewünschten Stellung in Querrichtung anzuordnen. Diese Anordnung der Führungsplatten 348 tritt gleichzeitig mit der Anordnung in Längsrichtung der Anschlagstange 112 auf, die, die relative Lage des Schuhs, der Aufzwickrolle 4 und der Düsen 270 für den Beginn eines Aufzwickvorgangs bestimmt.
Wenn ein Schuh für einen rechten Fuß auf der Schuhstützeinrichtung getragen wird, liegt der stärker gekrümmte innere Gelenkbereich auf der linken Seite der Maschine, gesehen von vorne. Der Steuerkreis ist derart, daß, wenn das Fersenband um das Fersenende des Schuhs geschlossen wird, um den Schuh gegenüber der Bewegungsrichtung des Schlittens 20 richtig auszurichten und den Schuh in Querrichtung in Stellung zu bringen, die Spitze des Schuhs etwas zu einer Seite versetzt wird, damit die Maschine feststellen kann, daß ein Schuh für einen rechten Fuß in der Maschine ist, und die Zufuhr von Druckluft zu Kolben- und Zylindervorrichtungen signalisieren kann, so daß die Abdeckblende 360 an der rechten Seite der Maschine in ihre Abdeckstellung bewegt wird, in der sie die Randfläche der Führungsplatte 348 an dieser Seite der Maschine abdeckt, während die Blende 360 an der linken Seite der Maschine zurückgezogen wird und die Randfläche dieser Abdeckplatte freigibt. Nachdem die Düsen 270 in die Arbeitsstellung gesenkt wurden, wie oben beschrieben wurde, wird den Zylindern 354 Druckluft zugeführt, damit sie an der Randfläche der Führungsplatte 348 an der linken Seite der Maschine und an der geraden Randfläche der Abdeckblende 360 an der rechten Seite der Maschine angreifen, um die Düsen 270 nach außen um geeignete Strecken gegen die Randteile der Brandsohle zu bewegen. Wenn sich der Schuh an den Düsen 270 vorbeibe-
wegl. folgt die Düse 270 an der linken Seite der Maschine dem schärfer gekrümmten Teil des Brandsohlenrandes, während die Düse 270 an der rechten Seite der Maschine (in Querrichtung) stationär bleibt, so daß der Klebstoff an dieser Seite auf einer geradlinigen Bahn aufgebracht wird. Wenn ein Schuh für einen linken Fuß bearf-sitet wird, werden die Stellungen umgekehrt, d. h., die Führungsplatte 348 an der linken Seite der Maschine wird abgedeckt und die an der rechten Seite wird freigelegt.
Beim Betrieb der Maschine wird, nachdem ein Schuh angeordnet wurde, wie zuvor beschrieben wurde, und für den Beginn des Aufzwickvorgangs bereit ist, das untere Ende des Zylinders 285 entlüftet (während das untere Ende der Zylinder 293 mit Druckluft versorgt wird, um die Düsenkörper 272 gegenüber der Querstange in der gehobenen Stellung zu halten, und während die Düsen 270 von der Druckluft in ihren dicht beieinander liegenden Stellungen gehalten werden, die dem Zylinder 307 zugeführt wird, um die Kolbenstange 309 herauszuschieben), so daß die Klebstoffauftragvorrichtung in die Arbeitsstellung gesenkt wird, in der die Düsen 270 mit ihren Füßen 312 unmittelbar über der Oberfläche der Brandsohle angeordnet sind. Die Luftzufuhr zu den Zylindern 293 wird dann umgekehrt, um die Kolbenstangen 295 zu senken und es den Düsen 270 zu ermöglichen, gesenkt zu werden, bis die Füße 312 an der Brandsohle angreifen, und die Druckluft, die dem äußeren Ende der Zylinder 354 zugeführt wird, bewegt dann die Fürrungsplattenabtastrollen 346 fegen die Führungsplatten 348, um die Düsen 270 (während die Füße 312 mit der Brandsohle in Berührung bleiben) nach außen bis zu Grenzen zu drücken, die von dem Angriff der Rollen 346 an einer Führungsplatte 348 und einer Abdeckblende 360 an gegenüberliegenden Seiten der Maschine bestimmt werden, um die DUsenauslässe unmittelbar über den Randteiien der Brandsohle an gegenüberliegenden Seiten der Gelenkteile der Brandsohle anzuordnen. Die Bewegung dor Düsen 270 in der oben beschriebenen Weise in die Arbeitsstellung stellt sicher, daß die Düsenauslässe bei der Auswärtsbewegung nicht über die Aufzwickrandteile des Schaftes laufen. Wenn der Schlitten 20 der Schuhstützeinrichtung dann durch die Wirkung der Kolben- und Zylindervorrichtung 80 in Längsrichtung bewegt wird, wird der Schuh unter den Düsen 270 und den Aufzwickrollen 4 durchgeführt (die von der dem rechten Ende des Zylinders 258, Fig. 1, zugeführten Druckluft abgesenkt wurden und an dem Schuh angreifen). Während der Durchlaufbewegung des Schuhs vorbei an den Düsen 270, können sich die Düsen 270 heben und senken, um der Höhenform der Teile des Schuhbodens zu folgen, an denen die Fü3e 312 angreifen, da sich die Stifte 301 bezüglich der Schlitze 299 in den Köpfen der Kolbenstangen 295, F i g. 2, in vertikaler Richtung bewegen.
Die Führungsplatten 348 (und die Abdeckblenden 360) werden zusammen mit dem Schlitten 20 relativ zu den Abtastrollen 346 in Längsrichtung bewegt, wobei eine Rolle 346 an der Blende 360 an einer Seite der Maschine und die andere an der Führungsplatte 348 an der anderen Seite der Maschine angreift, wie oben beschrieben wurde.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Aufzwicken der Seitenteile von Schuhen mit einer Schuhzwickmaschine bestehend aus
einem Schuhträger, der mit der Unerseite nach oben zeigend einen Schuh trägt, welcher ein Oberteil auf einem Leisten und eine Brandsohle auf dem Leistenboden umfaßt,
zwei Aufzwickeinrichtungen, die zu beiden Seiten des Schuhträgers angeordnet sind,
einer Klebestoffabgabeeinrichtur.g, die zwei röhrenförmige Düsen umfaßt, welche beidseitig des Schuhträgers angeordnet sind,
einer Einrichtung, die eine Relativbewegung zwischen dem Schuhträger und der Klebstoffabgabeeinrichtung längs des Schuhbodens des von dem Schuhträger getragenen Schuhs bewirkt,
und einer Steuereinrichtung, die eine Schablone umfaßt und die bei Ausführung der zuvor genannten relativen Längsbewegung die Düsen veranlaßt, sich in Richtung der Breite des Schuhbodens zu bewegen, wobei die Düsen veranlaßt werden, einer durch die Schablone festgelegten gewünschten Bahn iängs der Aufzwickbereiche des Scnuhbodens zu folgen, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die Steuereinrichtung unwirksam bleibt und die Düsen im Ruhezustand nach innen in einander benachbarte Lagen gedruckt sind, wobei zu Beginn eines Maschinenzyklus die noch in der benachbarten Lage befindlichen Düsen in dk: Nähe jines mittleren Bereiches des Schuhbodens Levregt werden, daß danach die Steuereinrichtung derart b tätigt wird, daß die Düsen nach außen voneinander weg in durch die Schablone der Steuereinrichtung bestimmte Positionen bewegt werden, und daß sodann die Bewegung der Klebstoffabgabeeinrichtung entlang der durch die Schalbone vorgegebenen Bahn eingeleitet wird.
2. Verfahren zum Aufzwicken der Seitenteile von Schuhen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Düsen eine nach innen gerichtete nachgiebige Kraft konstant ausgeübt wird,
und daß die Steuereinrichtung auf ihre Betätigung hin eine derartige nach innen gerichtete Kraft überwindet.
3. Schuhaufzwickmaschine zur Durchführung eines Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadufch gekennzeichnet, daß jeder Düse (270) ein durch einen Fluiddruck betätigbarer Motor (354) zugeordnet ist, durch den ein Schablonenfolger (346) in Anlage an die Schablone (348) gedrückt wird, wobei der Schablonenfolger (346) mittels eines Bowdenseils (330) mit seiner zugehörigen Düse (270) wirksam verbunden is·.
DE19742418404 1973-04-13 1974-04-16 Verfahren zum Aufzwicken der Seitenteile von Schuhen Expired DE2418404C2 (de)

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DE2418404A1 (de) 1974-10-31
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