DE2418404A1 - Maschine zur herstellung eines leistengerechten schuhschaftes - Google Patents

Maschine zur herstellung eines leistengerechten schuhschaftes

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DE2418404A1 DE19742418404 DE2418404A DE2418404A1 DE 2418404 A1 DE2418404 A1 DE 2418404A1 DE 19742418404 DE19742418404 DE 19742418404 DE 2418404 A DE2418404 A DE 2418404A DE 2418404 A1 DE2418404 A1 DE 2418404A1
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    • A43D21/00Lasting machines
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Description

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Iteba 22.KSKiUSJeI. 29HSI
Postanschrift München 26, Postfach 4
München, den 16. April 1974
Mein Zeichen: P 1929
Anmelder : USM Corporation, Fleraington/New Jersey
Zustelladresse: 140 Federal Street
Boston, Mass. 02107
USA
Maschine zur Herstellung eines leistengerechten Schuhschaftes
Die Erfindung betrifft Verbesserungen an Klebstoffauftragvorrichtungen für Maschinen zur Herstellung eines leistengerechten Schuhschaftes durch gleichzeitiges Aufzwicken gegenüberliegender Seitenteile von Schuhen. Der Ausdruck "Schuh" wird hierbei allgemein zur Bezeichnung fertiggestellten oder in der Herstellung befindlichen äußeren Schuhwerks verwendet.
Bei der Herstellung von Schuhen ist es bekannt, einen Seitenteilaufzwickvorgang an einem Schuh durchzuführen, der durch eine Überhol- und Spitzenaufzwickmaschine und eine Fersenaufzwickmaschine durch die Verwendung von Heftseitenteilaufzwickmaschinen oder Klebstoffseitenteilauf zwickmaschinen bekannter Konstruktion bearbeitet wurde. Bei der Verwendung dieser Seitenteilauf zwickmaschinen ist es üblich, daß eine Bedienungsperson von Hand einen Schuh in die Maschine einbringt, und ihn während des Seitenteilaufzwickvorgangs hält
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und führt. Der vollständige AufzwickVorgang eines Schuhs erfordert die Verwendung von drei Maschinen, von denen jede eine andere Bedienungsperson benötigt.
Es wurde bereits vorgeschlagen, eine kombinierte Maschine zum Oberholen, Spitzenaufzwicken und Seitenteilaufzwicken von Schuhen zu verwenden, bei der der Seitenteilaufzwickvorgang durch zwei unabhängig angeordnete, angetriebene und geführte Aufzwickrollen durchgeführt wird, wie z.B. in der Deutschen Patentanmeldung P 18 12 461.3 beschrieben ist. Diese Maschine ist jedoch teuer und kompliziert.
Außerdem wurde bereits eine relativ einfache Maschine zur automatischen gleichzeitigen Durchführung von Aufzwickvorgängen längs Seitenteilen von in die Maschine eingebrachten Schuhen vorgeschlagen, die zur Verwendung mit -üblichen Überhol- und Spitzenaufzwickmaschinen und Fersenauf zwickmaschinen zur Durchführung des gesamten Auf— zwickvorgangs geeignet ist. Diese Maschine besteht aus einer Stützeinrichtung für einen Schuh mit einem Schuhschaft und einer auf einem Leisten in dem Schaft angeordneten Brandsohle, einer Einrichtung, um die Stützein— richtung zu veranlassen, einen darauf angeordneten Schuh in eine Stellung zu bringen, in der er von Aufzwickeinrichtungen der Maschine bearbeitet wird, die aus zwei drehbaren Aufzwickrollen bestehen, von denen jede einen Oberschieber aufweist, der spiralförmig um einen IMfangsteil hiervon angeordnet ist, und die gleichzeitig Randteile des Schaftes an gegenüberliegende Seiten des Schuhs bezüglich der Brandsohle nach innen schieben, so daß die Randteile des Schaftes und der Brandsohle durch dazwischen aufgebrachten Klebstoff verbunden werden können und einer Einrichtung zur relativen Bewegung der Aufzwickrollen und der Schuhstützeinrichtung in Längsrichtung des Schuhs, damit die Rollen fortschreitend längs der Seitenteile des Schuhs arbeiten.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine zur Herstellung eines leistengerechten Schuhschafts zu schaffen, bestehend aus einer Schuhstützeinrichtung, um einen Schuh mit einem Schuhschaft und einer auf einem Leisten in dem Schaft angeordneten Brandsohle in einer Stellung zu halten, in der er von Aufzwickeinrichtungen bearbeitet wird, die Randteile des Schaftes des Schuhs nach innen schieben, einer verbesserten Einrichtung zum Aufbringen von Klebstoff zwischen die Aufzwickrandteile des Schaftes und der Brandsohle vor dem Nachinnenschieben, so daß die Aufzwickrandteile des Schaftes beim Nachinnenschieben über die entsprechenden Aufzwickrandteile der Brandsohle mit diesen durch Klebstoff verbunden werden, wobei die Klebstoffauftrageinrichturig automatisch ohne Beobachtung durch eine Bedienungsperson, der Maschine aufeinanderfolgend zugeführte Schuhe bearbeitet.
Die Erfindung schafft eine Maschine zur Herstellung eines leistengerechten Schuhschaftes durch gleichzeitiges Aufzwicken gegenüberliegender Seitenteile von Schuhen wenigstens in deren Gelenkbereich, bestehend aus einer Schuh- ■ Stützeinrichtung für einen aus einem Schuhschaft und einer auf einem Leisten in dem Schaft angeordneten Brandsohle, einer Einrichtung, um die Schuhstützeinrichtung zu veranlassen, einen darauf angeordneten Schuh in eine Stellung zubringen, in derervon Auf zwickeinr ich tungen der Maschine bearbeitet wird, die zugleich Randteile des Schaftes an gegenüberliegenden Seiten des Schuhs bezüglich der Brandsohle nach innen schieben, so daß die Randteile des Schaftes und der Brandsohle durch dazwischen aufgebrachten Klebstoff verbunden werden können, einer Klebstoffauftrageinrichtung mit zwei Düsen, die an gegenüberliegenden Seitenteilen des Schuhs wirken? und einer Einrichtung zur relativen Bewegung der Düsen und der Schuhstützeinrichtung in Längsrichtung des Schuhs die Düsen längs der Seitenteile des Schuhs klebstoff
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aufbringen, die sich dadurch auszeichnet, daß die Maschine mit Einrichtungen versehen ist, um am Anfang die Düsen in die Nähe des mittleren Teils der Brandsohle und sie dann nach außen gegen die gegenüberliegenden Seiten der Brandsohle in vorbestimmte Stellungen zu bewegen, die von einer Führungsplatteneinrichtung bestimmt werden, so daß bei einer relativen Bewegung zwischen der Schuhstützeinrichtung und den Düsen in Längsrichtung des Schuhs die Düsen in Querrichtung des Schuhs in der verwünschten Weise verstellt werden können, um zwischen die Randteile des Schaftes und der Brandsohle Klebstoff aufzubringen.
Zweckmäßigerweise hat die Maschine eine Einrichtung zur relativen Bewegung in Längsrichtung des Schuhs zwischen der Führungsplatteneinrichtung und den Düsen entsprechend der relativen Bewegung in dieser Richtung zwischen der Schuhstützeinrichtung und den Düsen. Zweckmäßigerweise wird weiterhin vorgeschlagen, daß die Führungsplatteneinrichtung auf der Schuhstützeinrichtung angeordnet ist, und daß eine Führungsplattenabtasteinrichtung mit den Düsen durch flexible Verbindungen wie Bowden-Züge verbunden ist.
Wenn die Maschine gemäß der Erfindung nur den relativ geraden Schaftbereich bearbeitet, kann ein angemessener Klebstoffauftrag ohne seitliche Verstellung der Düse erreicht werden, die den äußeren Steg.bereich bearbeitet, wenn der Klebevorgang fortschreitet, so daß der Klebstoff an dieser Seite in einer geraden Linie längs der Randteile der Brandsohle aufgebracht wird, wie durch die Verwendung einer geradseitigen Führungsplatte bestimmt wird. Wenn jedoch der Seitenteilaufzwickvorgang sich über den Gelenkbereich hinaus erstreckt, ist infolge der stärkeren Krümmung der Außenform der Brandsohle insbesondere an der Innenseite des
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Gelenkbereichs des Schuhs eine seitliche Verstelluna wenigstens der Düse an dieser Seite des Schuhs erforderlich, um sicherzustellen, daß der Klebstoff auf einer gekrümmten Bahn ausreichend nahe dem Rand der Brandsohle aufgebracht wird, um eine ausreichende Haftung der Aufzwickrandteile des Schaftes und der Brandsohle über die gesamte Strecke des Aufzwickvorgangs zu erreichen, wobei die gekrümmte Bahn von einer in geeigneter Weise gekrümmten Führungsplatte bestimmt wird.
Es wurde festgestellt, daß es möglich ist, für einen gesamten Größenbereich von Schuhen wenigstens eines bestimmten Stils eine einzige Führungsplatteneinrichtung geeigneter Form entsprechend der Außenform des Seitenteils der Brandsohle an der Innenseite des Schuhs einer Modellgröße zu verwenden und die Führungsplatteneinrichtung auf der Schuhstützeinrichtung derart anzuordnen, daß sie in Längsrichtung des Schuhs bezüglich der Schuhstützeinrichtung verschiebbar ist, um die Führungsplatteneinrichtung entsprechend der Schuhgröße anzuordnen, die durch eine an der Spitze des Schuhs angreifende Spitzenklemmplatte bestimmt wird, und daß sie seitlich zugleich mit der Längseinstellung zur Anpassung in Übereinstimmung mit den entsprechenden Änderungen der Schuhbreite verstellt werden kann.
Weiterhin wird vorgeschlagen, daß die Führungsplatteneinrichtung zwei gleichgeformte Führungsplatten aufweist, von denen eine jeder Seite der Schuhstützeinrichtung zugeordnet ist, daß die Maschine mit einer Einrichtung versehen ist, die an dem in die Maschine eingebrachten Schuh angreift und feststellt, ob dieser ein linker oder ein rechter Schuh ist, und die mit einer Einrichtung zum automatischen Abdecken der Führungsplatte an derjenigen Seite der Maschine versehen ist, die der Außenseite des jeweiligen Schuhs entspricht, der bearbeitet wird, so daß die Düse an dieser Seite des Schuhs nicht an der seitlichen Verstellung teilnimmt, wobei die Abdeckeinrichtung eine geradseitige Führungsplatte ist.
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Wenn die Maschine gemäß der Erfindung dazu verwendet wird, Seitenteile einschließlich des .Gelenkbereichs von Schuhen bestimmter Stilarten aufzuzwicken, die einen beträchtlichen Krümmungsgrad in dem Gelenkbereich haben, wurde festgestellt, daß es notwendig ist, damit der Klebstoff auf die Randteile der Brandsohle mit ausreichender Genauigkeit aufgebracht wird, die Maschine mit einer abgewandelten Form der Führungsplatteneinrichtung zu versehen, die sich dadurch auszeichnet, daß die Führungsplatteneinrichtung an jeder Seite der Maschine zwei übereinander angeordnete Führungsplatten aufweist, von denen eine eine Form hat, die der mehr gekrümmten Innenseite eines Schuhs angepaßt ist, und die andere eine Form hat, die der weniger gekrümmten Außenseite des gleichen Schuhs angepaßt ist, sowie eine Führungsplattenabtasteinrichtung, bestehend für zwei übereinander angeordnete Führungsplatten aus einem Führungsplattenabtaster in Form einer Rolle, die in vertikaler Richtung der beiden Führungsplatten verschiebbar ist, so daß sie der Außenform der unteren oder der oberen Führungsplatte folgen kann. Zweckmäßigerweise wird außerdem vorgeschlagen, daß eine Einrichtung zum automatischen Heben oder Senken der Führungsplattenabtastrollen gleichzeitig an gegenüberliegenden Seiten der Maschine vorgesehen ist, und daß, wenn die Rolle an einer Seite der Maschine der Führungsplatte entsprechend der Innenseite eines Schuhs folgt, die Rolle an der anderen Seite der Führungsplatte entsprechend der Außenseite des Schuhs folgt, und, wenn die Maschine einen Schuh für den anderen Fuß bearbeitet, die Höhenlaae der Rollen automatisch geändert wird, so daß die als erste erwähnte Rolle an der Führungsplatte angreift und diese abtastet, die der Außenseite des Schuhs entspricht, und die als zweite erwähnte Rolle an der Führungsplatte angreift und diese abtastet, die der Innenseite des Schuhs entspricht.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren 1 bis 6 beispielsweise erläutert. Es zeigt:
Figur 1 eine Ansicht von rechts der teilweise geschnittenen Maschine, aus der eine auf der Schutzstützeinrichtung der Maschine angeordneter Schuh bereit für den Beginn eines Sei teh-tei Lauf zwLckVorgangs hervorgeht,
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Figur 2 eine Vorderansicht der teilweise geschnittenen Klebstoffauftragvorrichtung der Maschine,
Figur 3 eine teilweise Vorderansicht einer Düseneinrichtung und der zugehörigen Führungsplatten— einrichtung der Maschine,
Figur 4 eine Aufsicht der Führungsplatteneinrichtung in Fig. 3,
Figur 5 eine abgewandelte Führungsplatteneinrichtung, die einer der beiden Düsen der Maschine zugeordnet ist, und
Figur 6 eine Aufsicht der Führungsplatteneinrichtuner in Fig. 5.
Die dargestellte Maschine ist eine Maschine zur Herstellung eines leistengerechten Schuhschaftes durch gleichzeitiges Aufzwicken gegenüberliegender Seitenteile von Schuhen in deren Gelenkteil. Die Maschine besteht aus einer Schuhstützeinrichtung, die in Fig. 1 allgemein mit 2 bezeichnet ist, und einer Einrichtung, um die Schuhstützeinrichtung zu veranlassen, einen aufgeleisteten Schuh (bestehend aus einem Schuhschaft und einer Brandsohle, die auf einem Leisten angeordnet sind) auf der Schuhstützeinrichtung so anzuordnen, daß er von den Aufzwickeinrichtungen der Maschine bearbeitet wird. Die Aufzwickeinrichtungen bestehen aus zwei AufzwickroIlen 4, die gleichzeitig Randteile des Schaftes an gegenüberliegenden Seiten des Schuhs bezüglich der Brandsohle nach innen schieben, so daß die Randteile des Schaftes und der Brandsohle durch Klebstoff verbunden werden, der von einer Klebstoffauftrageinrichtung aufgebracht wird, die zwei Düsen 270 aufweist. Die Rollen 4 arbeiten fortschreitend längs gegenüberliegender Seitenteile des
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Schuhs,wenn eine relative Bewegung in Längsrichtung des Schuhs zwischen den Rollen 4 und dem Schuh durchgeführt wird. Bei der dargestellten Maschine wird diese Bewegung als Folge der Bewegung der Schuhstützeinrichtung in dieser Richtung durch eine später beschriebene Einrichtung durchgeführt.
Die Schuhstützeinrichtung 2 hat einen Leistenstift 8, der an einem Block 9 vorsteht, der in Querrichtung in der Maschine (d.h. in Querrichtung eines auf der Schuh,-stützeinrichtung angeordneten Schuhs) in einem Kopf 11 einer Stütze 10 verschiebbar gelagert ist, die in vertikaler Richtungeines Schuhs, der auf dem Leistenstift 8 angeordnet ist, in einer Hülse 12 verschiebbar ist, die an dem unteren Ende zwischen einem Paar zweiarmiger Platten teile 14 befestigt ist, die parallel zueinander verlaufen und an einem Paar fluchtender Querstifte 16 schwenkbar befestigt sind, die sich von den Seitenplatten 18 eines Schlittens 20 in Fig. 1 aus erstrecken. Die Seitenplatten 18 sind an ihrem oberen Ende mit einer Ouerplatte einstückig ausgebildet, die sich zwischen den Seitenplatten erstreckt, und jede Seitenplatte ist mit zwei Rollen 24 versehen (die an Stiften drehbar sind, die in die Platten geschraubt sind). Die Rollen 24 laufen in Führungen in Schienen 26 (wobei die Führungen horizontal verlaufen), die auf horizontalen Rahmenteilen 2 8 getragen werden, die an vertikalen Rahmenteilen (nicht cre— zeigt) einer Grundplatte des Maschinenrahmens getragen werden. Der Schlitten 20 ist somit in Längsrichtung eines auf der Schuhstützeinrichtung angeordneten Schuhs relativ zu den Aufzwickrollen 4 verschiebbar.
Eine Fersenbandanordnung 30 und zwei Seitenklemmanordnungen (nicht gezeigt; eine arbeitet an jeder Seite eines Schuhs) sind auf einem Arm 34 angeordnet, der an der Puerplatte des Schlitzes 20 befestigt ist.
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Zum Heben und Senken der Stütze 10 relativ zu der Hülse ist eine Kolben- und Zylindervorrichtung 36 vorgesehen, die einen Zylinder hat, der zwischen den Plattenteilen 14 und einem Kolben (nicht gezeigt) angeordnet ist, dessen Kolbenstange mit dem unteren Ende der Stütze verbunden ist.
Um die Stütze 12 um den Querstift 16 zu schwenken und die Stütze aus einer nach vorne geneigten Aufnahmestellung in eine Stellung zu bringen (in der sie wenigstens im wesentlichen vertikal verläuft; siehe Fig. 1), wobei der Fersenteil eines Schuhs (der von dem Leistenstift 8 getragen wird) unter einem Niederhalter 40 liegt, ist eine Kolben- und Zylindervorrichtung 42 vorgesehen. Der Zylinder der vorrichtung 42 ist an einem Querstift schwenkbar befestigt, der sich zwischen den Seitenplatten 18 des Schlittens erstreckt, während die Kolbenstange der Kolben- und Zylindervorrichtung 42 einen Kopf hat, der durch einen Stift an Ansätzen schwenkbar befestigt ist, die sich von den Platten 14 aus, die die Hülse 12 tragen, nach hinten erstrecken.
Die Schuhstützeinrichtung weist auch ein Spitzenpolster 72 auf, das an einer Kolbenstange einer Kolben- und Zvlindervorrichtung 74 (Fig. 1) befestigt ist, deren Zylinder in dem Schlitten 20 gelagert ist, wie im folgenden beschrieben wird. Wenn in die Kolben- und Zylindervorrichtung 74 Druckluft eingeleitet wird, wird das Spitzenpolster 72 gehoben und stützt den Vorderteil des Schuhs.
Um den Schlitten 20 längs der Führungen in den Schienen
26 zu bewegen, ist eine Kolben- und Zylindervorrichtung vorgesehen, die einen Zylinder 82 aufweist, der an einem Arm schwenkbar befestigt ist, der auf den Rahmenteilen
27 angeordnet ist. Die Kolbenstange 86 der Kolben- und Zylindervorrichtung 80 ist an den Seitenplatten_18 des Schlittens schwenkbar befestigt.
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Anfangs wird der Schlitten durch Druckluft, die dem rechten Ende des Zylinders 82 (gesehen in Fig. 1) zugeführt wird, die die Kolbenstange 86 ganz nach links drückt, in einer •Schuhaufnahmestellung gehalten.
Wenn der Schlitten 20 in der soeben beschriebenen Stellung ist und die Stütze 10 eine nach vorne geneigte Stellung einnimmt, kann ein Schuh auf der Stütze angeordnet werden, wobei"der Leisten auf dem Leistenstift 8 getragen wird und die Oberseite des Leistens an der Oberseite des Blocks 9 angreift. Es kann dann ein Arbeitszyklus der Maschine dadurch eingeleitet werden, daß ein Pedal gedrückt wird, das ein Ventil in einem Steuerkreis der Maschine betätigt, der zuerst den Zylindern der Kolben- und Zylindervorrichtungen 42 und 36 Druckluft zuführt, um die Hülse 12 und die Stütze 10 darin in der Maschine nach hinten zu schwenken und gleichzeitig die Stütze 10 zu heben und den Schuh nach hinten und oben zu bewegen, bis das Fersenende des Schuhs in einem Fersenband 110 der Fersenbandanordnung 3O angeordnet ist und der Fersenteil der Brandsohle an dem Niederhalter 4O angelegt wird.
Nachdem die Stütze gehoben wurde, um den Fersenteil des Schuhs an dem Niederhalter anzulegen, wird eine Zahnsperrenvorrichtung (nicht gezeigt) wirksam, um das Zurückziehen der Stütze zu verhindern, so daß die Druckluft aus dem unteren Endteil der Kolben- und Zylindervorrichtung 36 abgelassen werden kann, der Schuh jedoch nicht gesenkt wird.
Das Fersenband 110 schließt sich dann um den Fersenendteil des Schuhs und Seitenklammern einer Seitenklemmanordnung greifen an den gegenüberliegenden Seiten des Schuhs an, um den Schuh zu zentrieren, je nach dem, ob der Schuh für einen linken oder einen rechten Fuß bestimmt ist. Die Fersenbandanordnung 30istim wesentlichen die gleiche wie
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diejenige einer Fersenaufzwickmaschine und wird daher nicht beschrieben. -
Wie Fig. 1 zeigt, ist das Spitzenpolster 72 an einer Kolben- und Zylindervorrichtung 74 befestigt, deren Zylinder 78 an einem nach oben verlaufenden Arm 52 eines Hebels befestigt ist, der einen zweiten (nach unten verlaufenden) Arm' 54 hat. Der Hebel 52, 54 ist bei 56 zwischen Armen 58 schwenkbar gelagert, die sich von den Plattenteilen 14, die die Hülse 12 tragen, nach vorne erstrecken. Der Arm 54 ist mit einer Kolbenstange verbunden, die sich von einem Kolben (nicht gezeigt) aus erstreckt, der in einem Zylinder 62 verschiebbar ist, der zwischen nach unten verlaufenden Armen der Plattenteile 14 getragen wird. Wenn dem Zylinder 62 hinter dem Kolben darin Druckluft zugeführt wird, wird der zweiarmige Hebel 52, 54 im Uhrzeicrersinn geschwenkt, damit eine Spitzenklemmplatte 6 8 an der Spitze des Schuhs angreift, der auf dem Leistenstift 8 getragen wird, um dadurch eine Messung der Länge des Schuhs für einen später erläuterten Zweck durchzuführen und das Spitzenpolster 72 unter dem Vorderteil des Schuhs bereit zum Angreifen an dem Schuh anzuordnen. Das Spitzenpolster 72 kann dann unter den Vorderteil des Schuhs gehoben werden, so daß es an dem Vorderteil des Schuhs angreift, worauf eine Zahnsperrenanordnung (nicht aezeigt) das Zurückziehen des Spitzenpolsters verhindert und die Druckluft aus dem Spitzenpolsterhebezylinder abgelassen werden kann. Die Schuh anordnung ist nun festgeklemmt und auf der Schuhstützeinrichtung für den SeitenaufzwickVorgang bereit angeordnet.
Der Schlitten 20 wird dann nach rechts (gesehen in Fig.l) durch die Wirkung der Kolben-und Zylindervorrichtuner 80 in eine Stellung bewegt, in der der Schuh bezüglich der Düsen 270 und der Aufzwickeinrichtungen für den Beginn des Seitenauf zwickvorgangs nahe dem Ballen -Gelenkbereich des
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Schuhs in Längsrichtung richtig angeordnet. Diese Stelluna wird von einer Anschlageinrichtung automatisch bestimmt, wobei das hintere· Ende einer Anschlagstange 112, die von dem Schlitten 20 getragen wird, an einer Anschlagschraube 114 angreift, die von einem Arm 9 4 getragen wird, der an dem Maschinenrahmen befestigt ist. Die Anschlagstange wird automatisch entsprechend der Größe des zu bearbeitenden Schuhs angeordnet, die dadurch gemessen wird, daß die Spitzenklemmplatte 6 8 an der Spitze des Schuhs angreift.
Die Bewegung der Spitzenklemmplatte 68 in die Schuhklemmstellung bewirkt, daß ein Anschlag 117 an dem Arm 52 an dem vorderen Ende der Anschlagstange 112 angreift und die Anschlagstange bezüglich eines Lagerteils 118, das an einer Seite des Arms 34 des Schlittens 20 befestigt ist, um eine Strecke nach hinten schiebt, die von der Länge des Schuhs abhängt. Die Anschlagstange 112 wird dann in dem Lagerteil 118 verriegelt.
Die Aufzwickrollen 4 sind kegelstumpfförmig und mit überschiebern in Form spiralförmiger, entgegengesetzt gerichteter Rippen um die Umfangsteile der Rollen versehen, so daß, wenn die Rollen gedreht werden, die spiralförmigen Rippen die Randteile des Schaftes bezüglich der entsprechenden Randteile der Brandsohle nach innen schieben. Die Rollen werden von einer Rollentrageinrichtung derart getragen, daß die Achsen der Rollen sich wenigstens im wesentlichen in Richtung der Breite eines zu bearbeitenden Schuhs erstrecken.
Die Geschwindigkeit der Durchlaufbewegung des Schuhs vorbei an den Düsen 270 und den Rollen 4 wird von einer Dämpfungsvorrichtung 320 (Fig. 1) gesteuert, deren Kolbenstange 321 mit dem Schlitten 20 verbunden ist. Der Zylinder der Dämpfungsvorrichtung 320 ist an einem Arm
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322 befestigt, der sich von dem Zylinder 82 aus erstreckt, und ein einstellbares Ventil 323 steuert die Geschwindigkeit des ölstroms in der Dämpfungsvorrichtung und damit die Geschwindigkeit der Bewegung des Schlittens 2O unter der Wirkung der Druckluft in dem Zylinder 82 der Kolben- und Zylindervorrichtung·80.
Der Aufzwickvorgang wird automatisch beendet, wenn die Bearbeitung durch die Rollen 4 bis zu der Persenkrümmungssteile durchgeführt wurde. Der Rückzug der Rollen (durch umkehr der Druckluft, die der Kolben- und Zylindervorrichtung 258 zugeführt wird), kann durch einen Schalter oder ein Ventil signalisiert werden, die durch die Bewegung des Schlittens 20 betätigt werden. Am Ende des AufzwickVorgangs wird die Schuhstützeinrichtung gesenkt (durch Lösen der das Spitzenpolster 72 und die Stütze 10 tragenden Sperrklinken) und die Stütze wird durch Umkehr der Zugluftzufuhr zu der Kolben- und Zylindervorrichtung 44 nach vorne geschwenkt.
Die aufgezwickten Randteile des Schaftes und der Brandsohle können dadurch verbunden werden, daß auf die Randteile der Brandsohle vor der Einwirkung der Rollen 4 durch eine Klebstoffauftragvorrichtung Klebstoff aufgebracht wird, die zwei Düsen 270 aufweist (eine für jede Seite des Schuhs), durch die thermoplastischer Klebstoff in ge-' schmolzenem Zustand auf die Randteile der Brandsohle extrudiert werden kann, wenn diese an den Düsen vorbeiläuft.
Die Düsen 270 (siehe teilweise in Fig. 2) erstrecken sich von den Düsenkörpern 272 aus nach unten, deren obere End-'teile 2 73 durch Stifte 275 an den inneren Endteilen von Stangen 2 74 angelenkt sind, die an ihren äußeren Endteilen an Stiften 276 (die sich in Längsrichtung eines zu bearbeitenden Schuhs erstrecken) einer Querstange 278 angelenkt sind, die sich über zwei Stangen 280 erstrecken,
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die von einem Tragblock 2 82 nach oben verlaufen. Der Tranblock 282 erstreckt sich in Querrichtung der Maschine und ist an einer Kolbenstange 283 befestigt, die sich von einem Kolben (nicht gezeigt) aus nach unten erstreckt, der in der Höhe in einem Zylinder 2 85 verschiebbar ist, der an einer Verbindungsstange 288 befestigt ist, die an dem Rahmen der Maschine befestigt ist. Der Tragblock 282 ist mit Rollen 284 versehen, die auf den Vorder- und Rückseiten von Führungsteilen 2 86 laufen, die sich von der Verbindungsstange 2 88 nach unten erstrecken. Die Zufuhr von Druckluft zu dem unteren Ende des Zylinders 2 85 hebt den Tragblock 2 82, um die Klebstoffauftragvorrichtung von dem Schuh entfernt zu halten, wenn dieser in die Maschine eingebracht wird und in die Arbeitsstellung gebracht wird, wie oben beschrieben wurde. Durch Entlüften des unteren Endes des Zylinders 2 85 kann die Klebstoff- -auftragvorrichtung in die Arbeitsstellung gesenkt werden, wobei die Abwärtsbewegung des Tragblocks 2 82 durch einen geeigneten Anschlag (nicht gezeigt) begrenzt wird. Die Düsenkörper 272 und die zugehörigen Düsen 27O können relativ zu der Querstange 278 (aufgrund der Stifte 275, 276 und der Stangen 274) gehoben und gesenkt werden, so daß die Düsen in Vertikalrichtung der Form der Brandsohle des Schuhs folgen können, wenn dieser an den Düsen vorbeibewegt wird. Federn 290, die die Stangen 274 und eine Querstange 289 (die durch Teile 291 an der Querstange 278 getragen wird) verbinden, dienen als Oegenaewicht für den Hauptteil des Gewichts der Düsenkörper 272 und der daran befestigten Teile, so daß die Düsen 27O leicht gegen die Brandsohle gedrückt werden, wenn dies der Fall sein darf, wie später beschrieben wird. Um jede der Stangen 2 74 um die Stifte 276 zu schwenken und so die Düsenkörper und die Düsen relativ zu der Querstange 278 zu heben, ist an jedem Teil 291 ein Zylinder 293 vorgesehen, von dem sich eine Kolbenstange 295 nach unten erstreckt, dessen Kopf 29 7 einen sich in Längsrichtung er-
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streckenden Schlitz 299 hat, der einen Stift 301 aufnimmt, der sich von der zugehörigen Stange 2 74 aus erstreckt. Die Düsen 27O können sich in Querrichtung des Schuhs, der in der Maschine angeordnet ist, durch Bewegung der Düsenkörper 272 um die Schwenkstifte 275 bewegen. L-förmiae Arme 303 sind mit den oberen Endteilen 273 der Düsenkörper verbunden, und eine Kolben und Zylindervorrichtung mit einem Zylinder 302 und einem Kolben (nicht gezeigt), von dem sich aus eine Kolbenstange 309 erstreckt, verbindet die nach oben gerichteten Arme 303. Wenn einem Ende des Zylinders 307 Druckluft zugeführt wird, wird die Kolbenstancre 309 nach außen gedrückt, um die Düsen 27O nach innen in Stellungen zu schwenken, in denen sie über dem mittleren Teil der Brandsohle dicht beieinander liegen, wobei einstellbare Anschlagschrauben 310, die von den Teilen 2 73 aetragen werden, an festen Anschiagteilen 311 angreifen.
An jeder Düse 27O ist ein Fuß 312 befestigt, der sich etwas unter das untere Ende der Düse erstreckt und durch Annreifen an der Brandsohle die Düse so tragt, daß sie die Brandsohle nicht berührt, wenn sie in der Arbeitsstellung ist.
Die unabhängige Befestigung der beiden oben beschriebenen Düsen ermöglicht es jeder Düse, Änderungen der Höhenform des Schuhs zu folgen.
Die Düsenkörper 272 werden von geeigneten, thermostatisch gesteuerten elektrischen Heizeinrichtunqen (nicht qezeigt) elektrisch erhitzt und haben Einlasse 292, durch die Klebstoff in bekannter Weise in Stangenform zugeführt werden kann, so daß er in Kanälen (nicht gezeigt) in den Düsenkörpern 272 geschmolzen und durch die Düsen gedrückt wird, wenn weiter Klebstoff in Stangenform durch die Finlässe 292 zugeführt wird.
Jede Düse 270 hat ein Nadelventil, das von einer Feder (nicht gezeigt) in die geschlossene Stellung geqen einen
Sitz in der Düse gedrückt wird, um den Klebstoffstrom durch die Düse zu unterbrechen. Ein Stößel 314 des Nadelventils ist mit einer Solenoidvorrichtung 316 verbunden, die, wenn sie erregt wird, das Nadelventil öffnet, damit Klebstoff durch die Düse gefördert werden kann. Das Nadelventil dient dazu, wenn es geschlossen wird, jedes Austreten von Klebstoff aus der Düse zwischen aufeinanderfolgenden Arbeitszyklen der Maschine auf ein Minimum zu bringen.
Damit die Düsen während wenigstens eines Teils der Durchlaufbewegung des Schuhs seitlich verstellt werden können, um der Außenform der gekrümmten Teile des Schuhbodens folgen zu können, hat die Maschine eine Führungseinrichtung (die nun beschrieben wird), um die Querbewegung der Diteen während der Durchlaufbeweguna des Schuhs zu steuern. Wie Fig. 3 zeigt, ist ein Ende eines Bowden-Zugs 330 mit einem kleinen Block 332 verbunden, der mit der zugehörigen Düse 270 verbunden ist und den zugehörigen Fuß 312 trägt. Jeder Bowden-Zug erstreckt sich durch eine Kabelhülle 334, deren eines Ende mit einem Arm 336 verbunden ist, der mit dem Tragblock 282 verbunden ist. Das andere Ende der PTabelhülle 334 ist mit einem Ansatz 337 versehen, der sich von einem Arm 33 8 aus erstreckt, der mit einem Ende der Rahmenteile 107 verbunden ist. Das zugehörige Ende des Kabels 330 ist mit einer Stange 340 verbunden, die (in Querrichtung der Maschine) in einem Lagerteil 342 des Arms 338 verschiebbar ist. Jede Stange 340 hat einen Kopf 344, der ein Lager für eine Rolle 346 bildet, die eine Führungsrolle bildet. Die Führungseinrichtung hat zwei Führunasplatten 348, eine für jede Düse, die, wie später beschrieben wird, auf Armen 350 getragen werden, die sich seitlich von gegenüberliegenden Seitenteilen des Arms 34 des Schlittens 20 aus erstrecken. Die Führungsplatten 34 8 sind so ausgebildet, daß sie an der Durchlaufbewegung des Schlittens in Längsrichtung des darauf angeordneten Schuhs teilnehmen.
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Um jede Rolle 346 an der Randfläche 352 der zugehörigen Führungsplatte 348 angreifen zu lassen, ist an. jedem Arm 338 ein Zylinder 354 befestigt, dessen Kolbenstanae 356 mit einem Block 35 8 verbunden ist, der sich von dem Kopf 344 der zugehörigen Stange nach ynten erstreckt. Die Düsen 270 werden nach innen (in von den Anschlagschrauben 310 bestimmte Stellungen) durch Druckluft gedrückt, die dem Zylinder 307 zugeführt wird. Die Zufuhr von Druckluft zu dem äußeren Ende der Zylinder 354 drückt die zugehörigen Rollen 346 gegen die Pandflachen 352 der Führungsplatten 348. Wie Fig. 3 zeigt, wirkt sich die Beweguna einer Rolle 346 gegen ihre zugehörige Führungsplatte über das zugehörige Kabel 330 aus, um die Düse 270, die damit verbunden ist, nach außen (entgegen der Wirkung von Druckluft in dem Zylinder 307, die das Kabel gespannt hält) gegen den Rand der Brandsohle des zu bearbeitenden Schuhs zu drücken.
Die Außenform der Randfläche 352 (Fig. 4) der Führunasplatte 348 ist entgegengesetzt zu der entsprechenden Außenform der entsprechenden Teile einer Brandsohle (an deren innerem Rand) für einen Schuh einer Modellgröße. Jeder Führungsplatte 348 ist eine Abdeckblende zugeordnet, die aus einer geraden Stange besteht (die in der Wirkung eine gerade Führungsplatte ist), die in Längsrichtung der Führungsplatte 348 verschiebbar ist und die Randfläche 352 abdeckt,wenn die Blende 360 in ihrer herausgeschobenen Stellung ist, so daß die zugehörige Rolle 346 an dem äußeren, geraden Rand der Blende und nicht an der Randfläche 352 der Führungsplatte 348 angreift. Die Blenden 360 sind mit pneumatischen Kolben- und Zylindervorrichtungen 362 verbunden, die in Fig. 4 schematisch gezeigt sind, um die Blenden relativ zu den Führungsplatten 348 vorzurücken und zurückzuziehen.
Es wurde "festgestellt, daß eine einzige Führungsplatte 348 mit einer Außenform entsprechend (umgekehrt) zu der-
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jenigen des gekrümmten Teils der Brandsohle, der sich von dem Übergang des relativ geraden Stegteils eines Schuhs einer Modellgröße aus erstreckt, verwendet v/erden kann, •um die Düse zu führen und Klebstoff auf den inneren, gekrümmten Teil von Brandsohlen von Schuhen innerhalb des gesamten Größenbereichs aufzubringen, vorausgesetzt, daß die Führungsplatte in Längsrichtung entsprechend der Schuhgröße {Länge) richtig angeordnet und in Querrichtung "abgestuft" ist, um die Änderung der Schuhbreite mit der Größe zu berücksichtigen. Jede Platte 348 ist daher auf ihrem Tragarm 350 so angeordnet, daß sie in Längs- und Querrichtung verschiebbar ist, wobei sie durch Rollen und Schlitze 351 geführt wird. Federn 353 drücken normalerweise die Führungsplatten in Richtung der Schuhspitze, wie Fig. 10 zeigt, so daß die vorderen Endteile der Führungsplatten von Ansätzen 355 erfaßt werden, die sich von dem Arm 52 aus, der die Spitzenklemmplatte 68, die oben erwähnt wurde, in Querrichtung erstrecken'. Wenn der Arm im Uhrzeigersinn (Fig. 1) geschwenkt wird, um die Spitzenklemmplatte 68 zu veranlassen, an der Spitze des Schuhs anzugreifen, der von der Schuhstützeinrichtung getragen wird, werden die Führungsplatten 348 (in Richtung der Ferse) proportional (zweckmäßigerweise in einem Verhältnis von 7 : 16) längs der geneigten Schlitze 351 um eine geeignete Strecke bewegt, um sie gegenüber dem zu bearbeitenden Schuh richtig und in der gewünschten Stellung in Querrichtung anzuordnen. Diese Anordnung der Führungsplatten tritt gleichzeitig mit der Anordnung in Längsrichtung der Anschlagstange 112 auf, die, wie oben erwähnt wurde, die relative Lage des Schuhs, der Aufzwickrollen 4 und der Düsen 270 für den Beginn eines AufzwickVorgangs bestimmt.
Wenn ein Schuh für einen rechten Fuß auf der Schuhstützeinrichtung getragen wird, liegt der stärker gekrümmte innere Gelenkbereich auf der linken Seite der Maschine,
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gesehen von vorne. Der Steuerkreis ist derart, daß, wenn das Fersenband um das Fersenende des Schuhs geschlossen wird, um den Schuh gegenüber der Bewegungsrichtung des Schlittens 20 richtig auszurichten und den Schuh in Querrichtung in Stellung zu bringen, die Sr>itze des Schuhs etwas zu einer Seite versetzt wird, damit die Maschine feststellen kann, daß ein Schuh für einen rechten Fuß in der Maschine ist, und die Zufuhr von Druckluft zu den Kolben- und Zylindervorrichtungen 362 signalisieren kann, so daß die Abdeckblende 360 an der rechten Seite der Maschine in ihre Abdeckstellung bewegt wird, in der sie die Randfläche 352 der Führungsplatte 34 8 an dieser Seite der Maschine abdeckt, während die Blende 360 an der linken Seite der Maschine zurückgezogen wird und die Randfläche 352 dieser Abdeckplatte freigibt. Nachdem die Düsen in die Arbeitsstellung gesenkt wurden, wie oben beschrieben wurde, wird den Zylindern 354 Druckluft zugeführt, damit sie an der Randfläche der Führungsplatte 348 an der linken Seite der Maschine und an der geraden Randfläche der Abdeckblende 360 an der rechten Seite der Maschine angreifen, um die Düsen 270 nach außen um geeignete Strecken aegen die Randteile der Brandsohle zu bewegen. Wenn sich der Schuh an den Düsen vorbeibewegt, folgt diejenicre an der linken Seite der Maschine dem schärfer gekrümmten Teil des Brandsohlenrandes, während die an der rechten Seite der Maschine (in Querrichtung) stationär bleibt, so daß der Klebstoff an dieser Seite auf einer geradlinigen Bahn aufgebracht v/ird. Wenn ein Schuh für einen linken Fuß bearbeitet wird, werden die Stellungen umgekehrt, d.h. die Führungsplatte an der linken Seite der Maschine wird abgedeckt und die an der rechten Seite wird freigelegt.
Beim Betrieb der Maschine wird, nachdem ein Schuh angeordnet wurde, wie zuvor beschrieben wurde, und für den Beginn des Aufzwickvorgangs bereit ist, das untere Ende des Zylinders 285 entlüftet (während das untere Ende der Zylinder 29 3 mit Druckluft versorgt wird, um die Düsen-
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körper 272 gegenüber der Querstange 278 in der aehobenen Stellung zu halten, und während die Düsen von der Druckluft in ihren dicht beieinander liegenden Stellungen gehalten werden, die dem Zylinder 307 zugeführt wird, um die Kolbenstange 309 herauszuschieben), so daß die Klebstoffauftragvorrichtung in die Arbeitsstellung gesenkt wird, in der die Düsen und die Düse 312 unmittelbar über der Oberfläche der Brandsohle angeordnet sind. Die Luftzufuhr zu den Zylindern 293 wird dann umgekehrt, um die Kolbenstangen 295 zu senken und es den Düsen zu ermöglichen, gesenkt zu werden, bis die Füße 312 an der Brandsohle angreifen, und die Druckluft, die dem äußeren Ende der Zylinder 354 zugeführt wird,, bewegt dann die Führungsplattenabtastrollen 346 gegen die Führungsplatten 348, um die Düsen (während die Füße 312 mit der Brandsohle in Berührung bleiben) nach außen bis zu Grenzen zu drücken, die von dem Angriff der Rollen 346 an einer Führungsplatte 348 und einer Abdeckblende 360 an gegenüberliegenden Seiten der Maschine bestimmt werden, um die Düsenauslässe unmittelbar über den Randteilen der Brandsohle an aegenüberliegenden Seiten der Gelenkteile der Brandsohle anzuordnen. Die Bewegung der Düsen in der oben beschriebenen Weise in die Arbeitsstellung stellt sicher, daß die Düsenauslässe bei der Auswärtsbewegung nicht über die Aufzwickrandteile des Schaftes laufen. Wenn der Schlitten 20 der Schuhstützeinrichtung dann durch die Wirkunq- der Kolben- und Zylindervorrichtung 80 in Längsrichtung bewegt wird, wird der Schuh unter den Düsen 270 und den Aufzwickroiien 4 durchgeführt (die von der dem rechten Ende des Zylinders 25Stf Figo !,sugeführten Druckluft abgesenkt wurden und an dsm Schuh angreifen). Während der Durch lauf bewegung des Schuhs vorbei an den Düsen, können sich die Düsen heben und senken, um der Höhenform der Teile des Schuhbodens zu folgen* an denen die Füße 312 angreifen, da sich die Stifte 301 bezüglich der Schlitze 299 in den Köpfen der Kolbenstangen 295, Fig. 2, in vertikaler Richtung bewegen.
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Die Führungsplatten 348 (und die Abdeckblenden 360) werden zusammen mit dem Schlitten 20 relativ zu den Abtastrollen 346 in Längsrichtung bewegt, wobei eine Rolle an der Blende 360 an einer Seite der Maschine und die andere an der Führungsplatte 348 an der anderen Seite der Maschine angreift, wie-oben beschrieben wurde.
Bestimmte Schuhstilarten sind derart, daß es notwendig ist, Führungsplatten zu verwenden, die gekrümmte Führungsflächen zur Steuerung der Querverstellung der Düsen 2 während des Klebstoffauftragvorgangs an beiden Seiten des Gelenkbereichs haben. Für diesen Zweck kann die Maschine mit einer abgewandelten Führungsplattenanordnung versehen sein, die in den Fig. 5 und 6 gezeigt ist.
Bei der abgewandelten Form der Führungsplatteneinrichtung ist das von der zugehörigen Düsen entfernte Ende der Kabelhülle 334 mit einem Flansch 437 eines Arms 438 verbunden, der an zwei Platten 439 befestigt ist, die an einem der Rahmenteile 107 befestigt sind. Das zugehörige Ende des Kabels 330 ist mit einer Verbindungsvorrichtung 440 einstellbar !verbunden, die sich zwischen zwei Hebelarmen 441 erstreckt, die übereinander angeordnet sind. Die Hebelarme 441 erstrecken sich in der Maschine nach vorne und hinten und die hinteren Enden sind an einem sich vertikal erstreckenden Schwenkzapfen 443 schwenkbar befestigt, der von einem Teil 445 getragen wird, das an einem Arm 447 befestigt ist, der ebenfalls an den Platten 439 befestigt ist. Die vorderen Endender Hebelarme 441 sind mit einem Kopf 449 einer Kolbenstange 451 schwenkbar verbunden, die sich von einem Zylinder 453 aus erstreckt, der von einem Arm 438 getragen wird. Es sind zwei Hebelarme 441 an jeder Seite der Maschine vorhanden, wobei jeweils zwei einer der Düsen zugeordnet sind.
Unter dem unteren der Hebelarme 441 ist ein Zylinder angeordnet, in dem ein Kolben 457 verschiebbar ist, dessen
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Kolbenstange 459 sich nach oben durch eine Bohrung in dem unteren der Hebelarme 441 erstreckt und eine Führuncrs— plattenabtastrolle 461 drehbar trägt, die an einem Abschnitt 463 mit verringertem Durchmesser der Kolbenstange drehbar ist. Eine Hülse 465 ist an dem Abschnitt 463 der Kolbenstange an einer Stelle über der Rolle -461 befestigt und in einer Bohrung in dem oberen Ende der Hebelarme 441 aufgenommen. Ein Bund 467 ist an dem-Abschnitt 463 der Kolbenstange an einer Stelle über der Hülse 465 befestigt. Eine Blattfeder 469 ist an dem oberen Ende der Hebelarme 441 befestigt und greift an dem oberen Ende des Abschnitts 463 der Kolbenstange an und drückt sie nach unten. Druckluft, die dem Zylinder 455 unter dem Kolben 457 zugeführt wird, hebt die Kolbenstange 459 und deren Rolle 461 bis zu einer Grenze, die von dem Angriff der Nabe de.r Rolle 461 an der Unterseite des oberen Hebelarms 441 bestimmt wird.
Den Zylindern 453 an einer Seite der Maschine zucreführte Druckluft drückt die zugehörigen Hebelarme 441 nach innen um die Schwenkzapfen 443, um die Rollen 461 zu veranlassen, an dem einen oder anderen der nun zu beschreibenden oberen und unteren Führungsplatten anzugreifen, wobei durch die vertikale Lage der Rollen 461 bestimmt wird, welche der Führungsplatten erfaßt wird.
Die Führungsplatteneinrichtüng besteht an jeder Seite der Maschine aus einer unteren Führungsplatte 471 und einer oberen Führungsplatte 473, die übereinander angeordnet sind. Das hintere Ende der oberen Führungsplatte 473 ist mittels eines Zapfens 475 auf der unteren Führungsplatte 471 schwenkbar, wobei die Achse des Schwenkzapfens 475 in der Maschine vertikal verläuft. Eine Kolben- und Zylindervorrichtung mit einem Zylinder 489 ist an der Fiihrungs-
* platte 471 befestigt und hat eine Kolbenstange 487, die mit dem Kniegelenkt 485 eines Kniehebels verbunden ist, der aus zwei Hebeln 477, 479 besteht, die durch Schwenk-
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zapfen 481, 483 mit der unteren und oberen Führungsplatte 471/ 473 verbunden sind. Die Kolben- und Zylindervorrichtung 489 ist doppelt wirkend und derart ausgebildet, daß, wenn dem hinteren Ende des Zylinders Druckluft zugeführt wird, der zugehörige Kniehebel gestreckt wird, um die obere Führungsplatte in die Arbeitsstellung zu schwenken, während, wenn dem vorderen Ende des Zylinders Druckluft zugeführt wird, der Kniehebel geknickt wird (wie in Fig. 6) und die obere Führungsplatte in ihre unwirksame Stellung bewegt wird.
Die Führungsplatten 471 und 473 sind mit gekrümmten Teilen 472 und 474 versehen. Die Außenform des Teils 472 ist von der Außenform der Innenseite des Schuhs abgeleitet, während die Außenform des Teils 474 von der Außenform der Außenseite des Schuhs abgeleitet ist.
Die unteren Führungsplatten 471 sind auf Platten 491 (eine an jeder Seite der Maschine) verschiebbar angeordnet, die an Seitenteilen des Arms 34 des Schlittens 20 befestigt sind und in einer horizontalen Ebene liegen. Zu diesem Zweck erstrecken sich von den unteren Führungsplatten 471 ausgehende Stifte 493 in schräg angeordnete Schlitze 495 in den Platten 471. Da die Führungsplatten an dem Schlitten 20 befestigt sind, bewegen sie sich zusammen mit der Schuhstützeinrichtung in der Maschine vor- und rückwärts und die Außenformen der Teile 472 und 474 der Führungsplatten sind derart, daß, wenn eine Führungsplattenabtastrolle 461 an einer Seite der Maschine an dem Teil 474 der oberen Führungsplatte 473 angreift und die Führungsplatte zusammen mit dem Schuhschlitten bewegt wird, die Düse an dieser Seite der Maschine der Außenform des Seitenteils eines Schuhs an dessen Außenseite folgt, während, wenn die Rolle dem Teil 472 der unteren Führungsplatte 471 folgt, die Düse der Außenform des Seitenteils des Schuhs an dessen Innenseite folgt.
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Bei der oben anhand der Fig. 3 und 4 beschriebenen Führungsplattenanordnung sind die Führungsplatten auf den Platten 491 durch Stifte 49 3 und Schlitze 495 verschiebbar angeordnet. Die Neigung der Schlitze ist derart, daß die richtige Querverstellung der Führungsplatten entsprechend der Längsverstellung erreicht wird, wie durch die Schuhgröße bestimmt wird.
Um die Führungsplatten 471 und 473 relativ zu den Platten 491 zu bewegen, ist an jeder Seite der Maschine ein Zylinder 49 7 vorgesehen, der bei 499 auf der entsprechenden Platte 491 schwenkbar befestigt ist. Eine Kolbenstange 501, die sich von dem Kolben in dem Zylinder 497 aus erstreckt, ist mit einem Block 503 mit der unteren Führungsplatte 471 an dieser Seite der Maschine verbunden. Die Zylinder 49 7 sind doppelt wirkend und wenn ein Schuh in die Maschine eingebracht wird, wird Druckluft dem vorderen Ende der Zylinder zugeführt, um die Führungsplatten in den hinteren Stellungen zu halten. Nachdem der Schuh gegen den Niederhalter angelegt wurde·und die Spitzenklemmplatte 68 in Eingriff mit der Spitze des Schuhs geschwenkt wurde, wie oben erläutert wurde, wird die Druckluftzufuhr zu den Zylindern 49 7 auf das hintere Ende der Zylinder umgeschaltet, so daß die Kolben vorwärtsbewegt werden, um die Führungsplatten 471 und 473 nach vorne zu schieben, bis diese Bewegung durch das Angreifen des vorderen Endes der Führungsplatten 471 an einstellbar an dem Arm 52 befestigten Anschlägen beendet wird. Die Führungsplatten werden so entsprechend der Längsabmessung des Schuhs angeordnet, und wegen der Anordnung der Stifte 492 und Schlitze 495 werden sie zugleich in der gewünschten Stellung in Querrichtung entsprechend der Schuhbreite angeordnet. Die Führungsplatten werden in diesen Stellungen relativ zu dem Schuhschlitten 20 gehalten, während der Aufzwickvorgang fortschreitet.
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Wenn ein Schuh für den rechten Fuß zu bearbeiten ist, wird die Führungsplatte 473 an der linken Seite der Faschine in der unwirksamen Stellung gehalten und die Rolle 461 an dieser Seite der Maschine nimmt ihre untere Stellung ein, damit die Rolle dem gekrümmten Teil 472 der unteren Führungsplatte 471 und damit die zugehörige Düse der Außenkrümmung des Schuhbodens an dessen Innenseite folgen kann. An der rechten Seite der Maschine wird die Führungsplatte 473 in ihrer Arbeitsstellung gehalten und die Rolle 461 an dieser Seite der Maschine ist in ihrer aehobenen Stellung, damit sie dem gekrümmten Teil 474 der oberen Führungsplatte 473 folgen kann, so daß die Düse an dieser Seite der Maschine der Außenform des Schuhbodens an dessen Außenseite folgt. Die Anordnung der soeben beschriebenen verschiedenen Teile wird durch Druckluftzufuhr zu dem vorderen Ende des Zylinders 489 an der linken Seite der Maschine und dem hinteren Ende des entsprechenden Zylinders an der rechten Seite der Maschine und gleichzeitig durch Druckluftzufuhr zu dem unteren Ende des Zylinders 455 an der rechten Seite der Maschine bewirkt, wobei die Feder 469 an der linken Seite der Maschine die Rolle 461 an dieser Seite in ihrer unteren Stellung hält.
Wenn ein Schuh für einen linken Fuß bearbeitet werden soll, wird die Druckluftzufuhr zu den Zylindern 489 umgekehrt, um die obere Führungsplatte 473 an der linken Seite der Maschine in ihre Arbeitsstellung und diejenige an der rechten Seite der Maschine in ihre unwirksame Stellung zu bringen, während die Rolle 461 an der linken Seite der Maschine gehoben und diejenige an der rechten Seite der Maschine gesenkt wird.
Die Druckluftzufuhr zu den verschiedenen Kolben- und Zylindervorrichtungen 489 und 455 kann zweckmäßigerweise automatisch gesteuert werden, wobei die Maschine fest-
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stellt, ob der Schuh ein Schuh für einen rechten Fuß oder für einen linken Fuß ist, wie oben erwähnt wurde. Alternativ oder zusätzlich kann eine Handschaltereinrichtuna vorgesehen werden, so daß die Bedienungsperson wählen kann, welche der Führungsplatten wirksam sein soll.
Nachdem die Führungsplatten in Längs- und Querrichtung angeordnet wurden, wie oben beschrieben wurde, wird dem äußeren Ende der Zylinder 453 Druckluft zugeführt, um die Hebelarme 441 nach innen um die Schwenkzapfen 443 zu schwenken und die Rollen 461 zu veranlassen, an den entsprechenden Führungsplatten anzugreifen -und so die Düsen (entgegen der Druckluft in dem oben erwähnten Zylinder 307) von ihren inneren Stellungen in Stellungen nahe den Außenseiten der Brandsohle in Bereitschaft für den Beginn des Klebstoffauftragvorgangs zu bringen. Wenn danach der Schuhschlitten bewegt wird, folgen die Rollen 461 den gekrümmten Teilen der entsprechenden Führungeplatten, um die richtige Querverstellunq der Düsen zu bewirken, damit diese der Krümmung des Schuhbodens an dessen Innen- und Außenseitenteilen folgen. Durch Rollen 461 mit einer Dicke entsprechend der Dicke der Führungsplatten 471 und 473 und durch vertikale Bewegung der Rollen, wie oben erwähnt wurde, damit die Rollen an der einen oder anderen Führungsplatte angreifen, wird die Möglichkeit vermieden, daß eine Rolle einem Teil einer Führungsplatte und dann einem Teil der anderen folgt, wenn die obere Führungsplatte in der wirksamen Stellung ist und ihre Außenform sich mit der Außenform der unteren Führungsplatte kreuzt.
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Claims (7)

  1. Ansprüche
    Maschine zur Herstellung eines leistengerechten Schuhschaftes durch gleichzeitiges Aufzwicken gegenüberliegender Seitenteile von Schuhen wenigstens in deren Gelenkbereich, bestehend aus einer Schuhstützeinrichtüng für einen aus einem Schuhschaft und einer auf einem Leisten in dem Schaft angeordneten Brandsohle, einer Einrichtung, um die Schuhstützeinrichtung zu veranlassen, einen darauf angeordneten Schuh in eine Stellung zubringen, in der er von Auf zwickeinrichtungen der Maschine bearbeitet wird, die zugleich Randteile des Schaftes an gegenüberliegenden Seiten des Schuhs bezüglich der Brandsohle nach innen schieben, so daß die Randteile des Schaftes und der Brandsohle durch dazwischen aufgebrachten Klebstoff verbunden werden können, einer Klebstoffauftrageinrichtung mit zwei Düsen, die an gegenüberliegenden Seitenteilen des Schuhs wirken, und einer Einrichtung zur relativen Bewegung der Düsen und der Schuhstützeinrichtung in Längsrichtung des Schuhs, damit die Düsen längs der Seitenteile des Schuhs Klebstoff aufbringen, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine mit Einrichtungen (285, 280, 278,· 275, 307, 303, 272) versehen ist, um am Anfang die Düsen (270) in die Nähe des mittleren Teils der Brandsohle und sie dann nach außen gegen die gegenüberliegenden Seiten der Brandsohle in vorbestimmte Stellungen zu bewegen, die von einer Führungsplatteneinrichtung (348) bestimmt werden, so daß bei einer relativen Bewegung zwischen der Schuhstützeinrichtung (2, 20) und den Düsen (270) in Längsrichtung des Schuhs die Düsen (270) in Querrichtung des Schuhs in der gewünschten Weise verstellt werden können, um zwischen die Randteile des Schaftes und der Brandsohle Klebstoff auf ζ üb ringen.
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  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur relativen Bewegung in Längsrichtung des Schuhs zwischen der Führungsplatteneinrichtung (348) und den Düsen (270) entsprechend der relativen Bewegung in dieser Richtung zwischen der Schuhstützeinrichtung (2, 20) und den Düsen (270) vorgesehen ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatteneinrichtung (348) auf der Schuhstützeinrichtung (20) angeordnet ist, und daß eine Führungsplattenabtasteinrichtung (348, 340) mit den Düsen (270) durch flexible Verbindungen wie Bowdenzüge (330) verbunden ist.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatteneinrichtung (348) durch Stifte und schräge Schlitze (351) auf der Schuhstützeinrichtuna (2,20) derart angeordnet ist, daß sie in Längsrichtung des Schuhs bezüglich der Schuhstützeinrichtung verschiebbar ist, um die Führungsplatteneinrichtung entsprechend der Schuhgröße anzuordnen, die durch eine an der Spitze des Schuhs angreifende Spitzenklemmplatte (68) bestimmt wird, und daß sie seitlich zugleich mit der Längseinstellung zur Anpassung in Übereinstimmung mit den entsprechenden Änderungen der Schuhbreite verstellt werden kann.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatteneinrichtung zwei gleichgeformte ^1Uhrungsplatten (348) aufweist, von denen eine jeder Seite der Schuhstützeinrichtung zugeordnet ist, daß die Maschine mit einer Einrichtung versehen ist, die an dem in die Maschine eingebrachten Schuh angreift und feststellt, ob dieser ein linker oder ein rechter Schuh ist, und die mit einer Einrichtung (360) zum automatischen Abdecken der Führungsplatte an derjenigen Seite der
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    Maschine versehen ist, die der Außenseite des jeweiligen Schuhs entspricht/ der bearbeitet wird, so daß die Düse an dieser Seite des Schuhs nicht an der seitlichen Verstellung teilnimmt, wobei die Abdeckeinrichtung eine geradseitige Führungsplatte ist.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatteneinrichtung an jeder Seite der Maschine zwei übereinander angeordnete Führungsplatten (417, 473) aufweist, von denen eine (471) eine Form hat, die der mehr gekrümmten Innenseite eines Schuhs angepaßt ist, und die andere (473) eine Form hat, die der weniger gekrümmten Außenseite des gleichen Schuhs angepaßt ist, sowie eine Führungsplattenabtasteinrichtung, bestehend für je zwei übereinander angeordnete Führungsplatten aus einem Führungsplattenabtaster in Form einer Rolle (461) , die in vertikaler Richtung der beiden Führungsplatten verschiebbar ist, so daß sie der Außenform der unteren oder der oberen Führungsplatte folgen kann.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (455, 457) zum automatischen Heben oder Senken der Führungsplattenabtastrollen (461) gleichzeitig an gegenüberliegenden Seiten der Maschine vorgesehen ist, und daß, wenn die Rolle (461) an einer Seite der Maschine der Führungsplatte (471) entsprechend der Innenseite eines Schuhs folgt, die Rolle an der anderen Seite der Führungsplatte (473) entsprechend der Außenseite des Schuhs folgt, und, wenn die Maschine einen Schuh für den anderen Fuß bearbeitet, die Höhenlage der Rollen (461) automatisch geändert wird, so daß die als erste erwähnte Rolle an der Führungsplatte (473) angreift und diese abtastet, die der Außenseite des Schuhs entspricht, und die als zweite erwähnte Rolle an. der Führungsplatte (471) angreift und diese abtastet, die der Innenseite des Schuhs entspricht.
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DE19742418404 1973-04-13 1974-04-16 Verfahren zum Aufzwicken der Seitenteile von Schuhen Expired DE2418404C2 (de)

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