DE3526331A1 - Vorrichtung zur aufnahme eines aufgeleisteten schuhes in der ladeposition einer fersenzwickmaschine - Google Patents

Vorrichtung zur aufnahme eines aufgeleisteten schuhes in der ladeposition einer fersenzwickmaschine

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Gerhard Giebel
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Aufnahme eines aufgeleisteten Schuhes auf dem in der Lade­ position befindlichen, in die Zwickposition verschwenk­ baren Leistenständer einer Fersenzwickmaschine mit einer verriegelbaren Spitzenauflage, einem dem Leistenständer in der Ladeposition gegenübergestellten, den Schuh durch Anliegen seines Fersenbodens in seiner Höhenlage be­ stimmenden Stempel sowie einer Zwickschere und einem die Schuhferse beim Zwicken aufnehmenden Fersenband.
Eine derartige Fersenzwickmaschine, allerdings ohne den den Schuh in seiner Höhenlage bestimmenden Stempel, ist in der DE-PS 31 04 475 beschrieben. Es ist darüber­ hinaus eine Fersenzwickmaschine bekannt, die der Ma­ schine gemäß der DE-PS 31 04 475 entspricht und die durch den Stempel ergänzt ist. Dieser Stempel endet stiftartig in einem am Fersenboden anliegenden Schrau­ benkopf. In der DE-PS 31 04 475 ist weiterer Stand der Technik angegeben, insbesondere die GB-OS 20 52 950, in der die gesamte Fersenzwickmaschine mit ihren kon­ struktiven Einzelheiten beschrieben und abgebildet ist.
Bei der aus der DE-PS 31 04 475 bekannten Fersenzwick­ maschine erfolgt die endgültige Einstellung der Höhen­ lage des aufgeleisteten Schuhes nach dem Verschwenken des Leistenständers aus der Ladeposition in die Zwick­ position, und zwar durch Heranführen des Schuhes an die Zwickschere, die in der betreffenden Betriebsphase in eine Zwischenlage geführt ist, in der die Zwickschere den Brandsohlenrand gerade überschritten hat, so daß ein vom Leistenständer auf den aufgeleisteten Schuh ausge­ übter axialer Druck den Schuh an die in der Zwischen­ lage befindliche Zwickschere heranführt und auf diese Weise die Höhenlage des Schuhes für den Zwickvorgang be­ stimmt. Damit der Schuh bei seiner Überführung von der Ladeposition in die Zwickposition eine für das erwähnte Andrücken an die Zwickschere geeignete Ausgangshöhen­ lage einnimmt, muß der Leistenständer vor dem Aufsetzen des aufgeleisteten Schuhes von der Bedienungsperson in eine Höhenlage gebracht werden, aus der heraus das Ein­ schwenken und das Andrücken möglich ist. Dieser von Hand vorzunehmende Einstellvorgang entfällt bei der bekannten Fersenzwickmaschine mit dem den Schuh in seiner Höhenlage bestimmenden stiftartigen Stempel, da nämlich nach dem Aufsetzen des aufgeleisteten Schuhes auf den Leisten­ ständer dieser automatisch soweit ausfährt, bis der Schuh den Stempel erreicht, womit der Schuh automatisch die erforderliche Höhenlage eingenommen hat.
Bei den bekannten Fersenzwickmaschinen besteht ein wei­ teres Einstellerfordernis darin, daß einerseits die Spitzenauflage sowohl in Schuhlängsrichtung als auch in ihrer Höhenlage von Hand eingestellt werden muß, damit sie beim Zwickvorgang in der richtigen Lage unter der Schuhspitze liegt. Andererseits muß in Abhängigkeit von der jeweiligen Schuhgröße auch die Zwickschere eine entsprechende Einstellung erfahren, da die Zwickschere bei kleineren Schuhen weiter schließen muß als bei grös­ seren Schuhen. Darüberhinaus muß auch das Fersenband dann entsprechend der jeweiligen Schuhgröße eine be­ stimmte Verstellung erfahren, wenn beim Schließen die Zwickschere gleichzeitig eine in der Längsrichtung des Schuhes verlaufende Bewegung ausführt. In diesem Falle muß nämlich das Fersenband die Ferse des betreffenden Schuhes in einer solchen Lage halten, daß je nach Größe des Schuhes am Ende der Schließbewegung die Schere in ausreichender Weise den Schuhrand überfahren hat.
Bei den vorstehend behandelten bekannten Fersenzwick­ maschinen werden diese Einstellungen in der Ladeposition von Hand vorgenommen.
Es ist darüberhinaus aus der veröffentlichten europäi­ schen Patentanmeldung 58 471 eine Fersenzwickmaschine bekannt, bei der die Einstellung des Weges der Zwick­ schere und der Lage des Fersenbandes vor dem Verschwen­ ken des Leistenständers aus der Ladeposition in die Zwickposition vorgenommen wird, und zwar dadurch, daß die jeweilige Zwickscherenposition von der Bedienungs­ person von Hand eingestellt wird, womit sich Ver­ stellungen von Potentiometern ergeben, die dann den Lauf eines Stellmotors entsprechend beeinflussen, der die Lage des Fersenbandes einstellt. Im übrigen muß bei dieser bekannten Maschine weiterhin die Einstellung der Spitzenauflage von Hand erfolgen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs erwähnte Maschine so zu gestalten, daß diese Einstell­ vorgänge selbsttätig ablaufen können. Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß sich der Stempel über einen wesentlichen Bereich des Fersenbodens derart erstreckt, daß der Fersenboden in einer durch den Stempel definier­ ten Ebene ausgerichtet wird, die beim Verschwenken des Leistenständers in die Zwickposition in die Ebene der Zwickscherenbewegung übergeht, daß die Spitzenauflage zunächst in Schuhlängsrichtung unter die Schuhspitze bis in eine durch Abtastung der Schuhspitze bestimmte Lage gefahren und anschließend durch Anheben in die Stützposition gebracht wird und daß zur Messung der Breite des Schuhes und zur Ausrichtung der Fersen­ partie-Längsachse auf die Zwickscherenmittellinie Seitentaster angeordnet sind, die bei anliegendem Stempel an die Brandsohlenkante der Fersenpartie herangeführt werden.
Aufgrund der Gestaltung des Stempels in Zusammenwirken mit den Seitentastern wird zunächst automatisch der Fersenboden in die für das spätere Zwicken erforder­ liche Ebene gebracht und damit auch die Schuhspitze sowohl seitlich als auch in ihrer Höhenlage ausge­ richtet, womit die Möglichkeit geschaffen wird, daß die Spitzenauflage automatisch unter die Schuhspitze gefahren wird, indem diese zunächst in Schuhlängsrich­ tung an den Schuh bis zu einer Abtaststellung in bezug auf die Schuhspitze herangefahren und anschließend darin durch Anheben in die Stützposition gebracht wird. Es kann dann also der Schuh in der eingenommenen Lage, in der die Spitzenauflage verriegelt ist, mit dem Leistenständer in die Maschine eingeschwenkt werden, wo er in richtiger Lage der Zwickschere zum Zwicken gegenübersteht. Die genaue Ausrichtung des Schuhs in seiner Gesamtheit auf dem noch in der Ladeposition be­ findlichen Leistenständer ermöglicht darüberhinaus die sichere automatische Messung der Breite des Schuhs, da für diesen Meßvorgang der Schuh in ausgerichteter Lage zur Verfügung steht. Mit dieser automatischen Mes­ sung in der Ladeposition wird zu einem Zeitpunkt das Meßergebnis zur Verfügung gestellt, in dem sowohl die Zwickschere als auch das Fersenband noch in Anpassung an die Schuhgröße eingestellt werden können, ohne daß dabei der Ablauf der Funktion von Zwickschere und Fersenband beeinträchtigt werden kann.
Dabei werden die zur Messung benutzten Seitentaster auch zur Ausrichtung der Fersenpartie-Längsachse auf die Zwickscherenmittellinie herangezogen, so daß es für diesen Vorgang keiner besonderen Organe bedarf.
Es sei in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, daß es aus der veröffentlichten europäischen Patentanmeldung 57 516 bekannt ist, in einer Fersenzwickmaschine den vom Leistenständer getragenen Schuh durch Seitenstempel mittig auszurichten. Ein Meßvorgang ist jedoch mit diesem Ausrichten nicht verbunden.
Den die Ausrichtung bestimmenden Stempel gestaltet man zweckmäßig so, daß er mehrere, vorzugsweise drei Vor­ sprünge aufweist, durch die die Ausrichtebene des Schuhes bestimmt wird. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß auch andere Gestaltungen des Stempels möglich sind, beispielsweise eine U-Form, sofern hierdurch das ge­ wünschte Ergebnis erzielt wird, nämlich die Ausricht­ ebene des Schuhes bestimmen zu können.
Die Seitentaster ordnet man zweckmäßig an dem Stempel an. Da nämlich der Stempel die Höhenlage des Schuhes bestimmt, läßt sich diese Wirkung durch Anbringung der Seitentaster am Stempel für die Seitentaster mit ausnutzen, da hierdurch automatisch die Seitentaster die für ihre Funktion erforderliche richtige Höhenlage erhalten.
Da die Seitentaster außer ihrer Meßfunktion auch die Ausrichtung der Fersenpartie-Längsachse auf die Zwick­ scherenmittellinie bewirken und die automatisch unter die schuhspitze gefahrene Spitzenauflage daher eine außermittige Belastung erfährt, die davon abhängt, ob es sich um einen rechten oder linken Schuh handelt, läßt sich diese Kombination von Seitentastern und au­ tomatisch herangeführter Spitzenauflage zweckmäßig zur Rechts-/Links-Erkennung ausnutzen. Zu diesem Zweck wird die Spitzenauflage um eine in Richtung der Längs­ achse des Schuhes verlaufende Achse derart schwenkbar gelagert, daß die zur Längsachse der Fersenpartie seitlich versetzte Schuhspitze die Spitzenauflage je nach rechtem oder linkem Schuh verschwenkt und ein entsprechendes Signal erzeugt. Das Rechts-/Links- Signal läßt sich z. B. vorteilhaft dazu verwenden, im Rahmen einer weiteren automatischen Bearbeitung des Schuhes einer folgenden Station anzukündigen, ob es sich um einen rechten oder linken Schuh handelt. Die Verschwenkung der Spitzenauflage hat darüberhinaus den Vorteil, daß sich damit die Spitzenauflage besser an die Schuhform anpaßt, die in der Regel auf der Innenseite des Schuhes neben der Schuhmitte eine etwas größere Höhe aufweist als auf der Außenseite des Schuhes.
Zwecks Ausnutzung der Messung der Breite des Schuhes durch die Seitentaster verbindet man diese zweckmäßig mit einer Verschiebeeinrichtung, die das Fersenband je nach Abtastergebnis der Seitentaster längs der Mittel­ linie der Zwickschere in eine der schuhgrößenabhängigen Einscher-Endstellung der Zwickschere angepaßte Schuh­ aufnahmeposition verschiebt.
Die somit erzielte Einstellung des Fersenbandes läßt sich dann vorteilhaft auch für die Einstellung der Zwickschere benutzen, und zwar indem man mit dem Fer­ senband sowohl eine Steuereinrichtung für die Fest­ legung einer mittleren Lage der Zwickschere als auch eine Verschiebeeinrichtung für die Bewegung der Zwick­ schere begrenzende Anschläge verbindet. Es ergibt sich damit eine Kopplung zwischen Seitentastern, Fersenband und Zwickschere, womit der durch die Seitentaster be­ werkstelligte Meßvorgang optimal ausgenutzt ist.
In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der Er­ findung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 die Vorrichtung in Seitenansicht, wobei sich der Leistenständer in Ladeposition befindet,
Fig. 2 die Vorrichtung in der gleichen Position mit in den Bereich der Schuhspitze herangefahrener Spitzenauflage,
Fig. 3 die gleiche Vorrichtung in gleicher Position mit an der Schuhspitze anliegender Spitzen­ auflage,
Fig. 4 die Spitzenauflage in prinzipieller Darstellung allein, und zwar in Längsrichtung des Schuhes gesehen,
Fig. 5 eine Ansicht des Stempels und der an einen aufgeleisteten Schuh herangefahrenen Seiten­ taster, in Längsrichtung des Schuhes gesehen,
Fig. 6 die Zusammenstellung von Zwickschere, Fersen­ band und Verschiebeeinrichtungen für diese Organe mit ihrer Kopplung an die Seitentaster.
In Fig. 1 ist die Vorrichtung in Seitenansicht dar­ gestellt, wobei nur die in diesem Zusammenhang in­ teressierenden Bauteile gezeichnet sind. Ihre Anord­ nung an einem Maschinengestell und die mit dem Maschi­ nengestell weiterhin verbundenen Einzelteile gehen aus der DE-PS 31 04 475 und der in dieser Patentschrift erwähnten GB-OS 20 59 950 hervor.
Fig. 1 zeigt den Leisten 1 und den aufgeleisteten Schuh 2. Der Leisten 1 ist auf den Leistenständer 3 aufgesetzt, der längsverschiebbar in der Leistenständerführung 4 gelagert ist. Der Leistenständer 3 befindet sich hier in der Ladeposition, in der der Leistenständer 3 aus der betreffenden Fersenzwickmaschine nach außen heraus­ geschwenkt ist. Aus dem Leistenständer 3 ragt der ge­ strichelt gezeichnete Leistenstift 27 hinaus, der in bekannter Weise in ein entsprechendes Loch im Leisten 1 hineinragt, wodurch der Leisten 1 auf dem Leisten­ ständer 3 gehalten wird. Hierbei ergibt sich jedoch keine ausreichende Ausrichtung des Leistens 1 gegen­ über dem Leistenständer 3, da der Leistenstift 27 zu großes Spiel in dem betreffenden Loch des Leistens 1 hat. Dem Leistenständer 3 ist der Stempel 5 gegenüber­ gestellt, der am Ende der Stempelstange 6 befestigt ist, die in die Stempelführung 7 ein- und ausfahrbar hinein­ ragt. Beim Aufsetzen des Leistens 1 auf den Leisten­ ständer 3 ist die Stempelstange 6 in die Stempelführung 7 eingezogen, sie wird mit dem Stempel 5 nach Aufsetzen des Leistens 1 auf den Leistenständer 3 in die in Fig. 1 dargestellte Lage ausgefahren, in der sie arretiert ist. Der Leistenständer 3 wird dann, nachdem der Stempel 5 seine Endlage erreicht hat, in Richtung auf den Stempel 5 ausgefahren, bis der Fersenboden 28 des aufgeleisteten Schuhes 2 gegen den Stempel 5 drückt. Auf diese Weise wird durch den Stempel 5 die Endlage des aufgeleisteten Schuhes 2 definiert. Der Stempel 5 ist mit den drei Vorsprüngen 8, 9 und 10 (Fig. 5) versehen, die dreieck­ förmig zueinander angeordnet sind und damit eine Ebene definieren. Diese Ebene 11 ist in Fig. 1 strichpunktiert angedeutet. Durch das Andrücken des Leistens 3 mit dem aufgeleisteten Schuh 2 gegen den Stempel 5 wird erreicht, daß der Fersenboden 28 des Schuhes 2 sich entsprechend der Ebene 11 aurichtet, die aufgrund der Anordnung der Vorsprünge 8, 9 und 10 so gelegt ist, daß beim Ver­ schwenken des Leistenständers 3 aus der dargestellten Ladeposition in die strichpunktiert dargestellte Zwickpo­ sition (siehe auch Fig. 1 der DE-PS 31 04 475) der Fersen­ boden 28 des aufgeleisteten Schuhes 2 in der Ebene der Zwickscherenbewegung der betreffenden Fersenzwickmaschine liegt. Diese Ebene ist durch die strichpunktierte Linie 12 in Fig. 1 angedeutet. Der aufgeleistete Schuh nimmt da­ mit eine definierte Lage ein, insbesondere auch seine Schuhspitze 13, so daß jetzt nach der Schuhspitze 13 die Lage der Spitzenauflage 14 ausgerichtet werden kann.
Die Spitzenauflage 14 befindet sich zunächst in der in Fig. 1 dargestellten Stellung, also entfernt von der Schuhspitze 13. Um nun die Spitzenauflage 14 in die richtige Position unterhalb der Schuhspitze 13 auto­ matisch zu bringen, wird in einem ersten Schritt die Spitzenauflage in Richtung auf den Leistenständer 3 verfahren, bis die Anlaufplatte 15 gegen das vordere Ende der Schuhspitze 13 auftrifft. Diese Lage ist in Fig. 2 dargestellt. Die Spitzenauflage 14 ist auf dem Stößel 16 gelagert, der in die Kolbenzylindereinheit 17 hineinragt und aus dieser ein- und ausfahrbar ist. Die Kolben-Zylindereinheit 17 ist an dem Arm 18 in Längsrichtung des Arms 18 verschiebbar angebracht. Der Arm 18 ist am Leistenständer 3 befestigt, so daß die Kolbenzylindereinheit 17 mit der Spitzenauflage 14 die Schwenkbewegung des Leistenständers 3 in die Zwickposition mitausführt. Um nun die Spitzenauflage 14 in die in Fig. 2 dargestellte Lage zu verschieben, ist die Kolbenzylindereinheit 19 vorgesehen, die am Arm 18 befestigt ist und mittels ihrer Kolbenstange 20, die an der Kolbenzylindereinheit 17 angelenkt ist, diese verschiebt. Mit Anlaufen der Anlaufplatte 15 gegen das vordere Ende der Schuhspitze 13 ergibt sich ein auf die Anlaufplatte 15 wirkendes Drehmoment, das diese um die Achse 21 geringfügig verschwenkt. Der die Anlaufplatte 15 tragende Halter 22 drückt dabei auf den Kontakt 23, der in bekannter Weise den weiteren Vorschub der Kolbenstange 20 stillsetzt, so daß die Spitzenauflage 14 in der erreichten Lage, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, stehen bleibt. Es wird dann durch eine im Rahmen der Erfindung unwesentliche, an sich bekannte Ablaufsteuerung die Kolbenzylinder­ einheit 17 auf Hub gesteuert, womit der Stößel 16 ausgefahren wird, bis die Spitzenauflage 14 an der Schuhspitze 13 zur Anlage kommt. Diese Position ist in Fig. 3 dargestellt. Die Spitzenauflage 14 ist in ihrer Mitte auf der Achse 24 gelagert, die parallel zur Längsrichtung des aufgeleisteten Schuhs 2 verläuft.
Diese Lagerung der Spitzenauflage 14 ist in Fig. 4 in prinzipieller Darstellungsweise gezeigt, wobei die Spitzenauflage 14 in Längsrichtung des aufgeleisteten Schuhs 2 betrachtet ist. Gemäß Fig. 4 kann die Spitzen­ auflage 14 in zwei extreme Kipplagen gebracht werden, von denen die eine durch ununterbrochene Linienführung und die andere durch strichpunktierte Linienführung dargestellt ist. Diese beiden Kipplagen der Spitzen­ auflage 14 ergeben sich beim Andrücken der Spitzenauf­ lage 14 gegen die Schuhspitze 13, je nachdem ob auf den Leistenständer 3 ein rechter oder linker Schuh aufge­ setzt ist. Vorausgesetzt ist hierbei, daß die Fersen­ partielängsachse auf die Zwickscherenmittellinie (siehe strichpunktierte Linie 101 in Fig. 6) ausgerichtet ist, was weiter unten erläutert wird. In beiden Kipplagen wird jeweils ein Kontakt 25 bzw. 26 betätigt, der ein Signal auslöst, das das Vorhandensein entweder eines linken oder rechten Schuhs anzeigt. Darüberhinaus wird die Betätigung eines der Kontakte 25 und 26 dazu aus­ genutzt, um in bekannter Weise den Vorschub des Stößels 16 zu beenden und dessen erreichte Endlage zu arretieren. Die Spitzenauflage 14 hat damit ihre in der Fig. 3 dar­ gestellte Endlage eingenommen, in der sie in bekannter Weise verriegelt wird, wobei sich diese Endlage auto­ matisch unter Anpassung an die Lage der Schuhspitze 13 ergibt.
Um die Schuhbreite zu messen und das weiter unten be­ schriebene Ausrichten der Fersenpartielängsachse auf die Zwickscherenmittellinie 101 zu bewerkstelligen, sind die in Fig. 2 und 5 dargestellten Seitentaster 29 und 30 vor­ gesehen (sie sind in den Fig. 1 und 3 aus Gründen der Über­ sichtlichkeit weggelassen), die über die Kniehebel 31 und 32 an der mit dem Stempel 5 fest verbundenen Schiene 102 derart angelenkt sind, daß bei einer axialen Verschiebung des Führungsstücks 33 gegenüber der Schiene 102 die Seiten­ taster 29 und 30 von der Seite her an den Fersenboden 28 her­ angeführt bzw. von ihm weggeführt werden. Die Bewegung der Seitentaster 29 und 30 wird dabei zusätzlich durch die drehbeweglich ge­ lagerten Achsen 34 und 35 bestimmt (Lasche 34 endet in den Achsen 103, 104), die zusammen mit den betreffenden Tei­ len der Kniehebel 31 und 32 ein Parallelogramm bilden und dafür sorgen, daß die Verschiebung der Seitentaster 29 und 30 stets in einer Richtung etwa parallel zum Fersenboden 28 erfolgt. Das Führungsstück 33 ist mit einer Ringnut 36 versehen, in die die betreffenden Enden der Kniehebel 31 und 32 eingreifen, wobei diese Enden Rollen 37 und 38 tragen, so daß sich für die Enden der Kniehebel 31 und 32 eine leichte Beweglichkeit in der Nut 36 ergibt. Das Führungsstück 33 ist an der Kolben­ stange 39 befestigt, die in der Kolben-Zylindereinheit 40 endet. Bei Einziehen der Kolbenstange 39 in die Kolben-Zylindereinheit 40 wird das Führungsstück 33 an die Kolben-Zylindereinheit 40 herangezogen, womit die beiden Seitentaster 29 und 30 von der Seite her an den Fersenboden 28 gedrückt werden. Durch die somit einge­ nommene Lage der Seitentaster 29 und 30 wird also die jeweilige Breite des aufgeleisteten Schuhes 2 erfaßt. Die auf diese Weise erfolgte Messung der Schuhbreite wird nun über den mit der Lasche 35 verbundenen Hebel­ arm 41 auf den Bowdenzug 42 mit der Seele 43 übertragen, die über das Gelenk 44 mit dem Hebelarm 41 verbunden ist. Das durch die Seitentaster 29 und 30 ermittelte Meßergebnis wird auf diese Weise über den Bowdenzug weitergeleitet.
Die Darstellung in Fig. 2 zeigt eine Lage der Rollen 37, 38 und der Kniehebel 31, 32, die sich auf einen relativ schma­ len Schuh 2 bezieht, in der die Rollen 37 und 38 höher liegen als in Fig. 5 gezeigt. Die Schiene 102 bewirkt eine Verdreh­ sicherung der Stempel 5 und damit auch der Seitentaster 29, 30. Das dem Stempel 5 abgewandte Ende der Schien 102 ist in nicht dargestellter Weise an der Stempelführung 7 gegen Ver­ drehung gesichert.
Die Ausnutzung des vorstehend beschriebenen Meßergeb­ nisses sei nunmehr anhand der Fig. 6 beschrieben, in der die Verschiebeeinrichtungen für das Fersenband 45 und die Zwickschere 46 dargestellt sind, die von der jeweiligen Lage der Seitentaster 29 und 30 über den Bowdenzug 42 gesteuert werden.
Am Ende der Seele 43 ist der Nocken 47 befestigt, der entlang der Längsführung 48 längsverschiebbar gelagert ist. Der Nocken 47 besitzt an seinen beiden Enden die Schrägen 49 und 50, die von den Kontaktfühlern 51 und 52 abgetastet werden. Die Kontaktfühler 51 und 52 be­ tätigen die Schaltkontakte 53 und 54, die den Stell­ motor 55 steuern, und zwar jeweils in entgegengesetzter Drehrichtung in Abhängigkeit von der alleinigen Betä­ tigung des Schaltkontaktes 53 oder 54. Diese Betätigung der Schaltkontakte 53 und 54 wird dadurch bewirkt, daß der Nocken 47 durch Verschiebung der Seele 43 so ver­ stellt wird, daß der betreffende Kontaktfühler 51 bzw. 52 gegen den Schaltkontakt 53 bzw. 54 gedrückt wird.
Mit dem Einschalten des Stellmotors 55 setzt dieser die Gewindespindel 56 in Drehung, die in das Mutterstück 57 hineinragt, das sich je nach Drehrichtung der Gewinde­ spindel 56 entweder auf den Stellmotor 55 zu oder von diesem wegbewegt. Das Mutterstück 57 nimmt damit über den Arm 58 den Schlitten 59 mit, der an seinen gegen­ überliegenden Seiten in den Schlittenführungen 60 und 61 gelagert ist. An dem Schlitten 59 ist das Fersenband 45 befestigt, das sich also bei Verschiebung des Schlit­ tens 59 entsprechend mitbewegt.
An dem Schlitten 59 ist das Verbindungsstück 62 be­ festigt, das bei der Bewegung des Schlittens 59 als Mitnehmer sowohl für die Stange 63 (auf deren Funktion weiter unten eingegangen wird) als auch für den Träger 64 dient, an dem die beiden Schaltkontakte 53 und 54 angebracht sind. Aufgrund dieser Kopplung wird bei In­ gangsetzung des Stellmotors 55 der Schlitten 59 und damit der Träger 64 so lange verschoben, bis die beiden Kontaktfühler 51 und 52 wieder die in Fig. 6 dargestellte Normallage einnehmen, in der der Stellmotor 55 abge­ schaltet ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß je nach Einstellung des Nockens 47 der Schlitten 59 und damit das Fersenband 45 eine Lage einnehmen, die der betref­ fenden Lage des Nockens 47 entspricht, womit die Lage des Fersenbandes 45 an das von den Seitentastern 29 und 30 ermittelte Meßergebnis angepaßt ist (Schuhaufnahme­ position).
Die oben erwähnte Stange 63 dient dazu, die sich auf­ grund der Steuerung des Stellmotors 55 ergebende Ein­ stellung des Trägers 64, also die Einstellung des Fer­ senbandes 45, auf die Zwickschere 46 zu übertragen. Zu diesem Zweck greift die Stange 63 über das Gelenk 65 an den Hebel 66 an, der mit seiner einen Seite drehbar im Gelenk 67 gelagert ist, das fest an der stationären Stütze 68 angebracht ist. Der Hebel 66 greift mit sei­ nem dem Gelenk 67 abgewandten Ende mittels der Gabel 69 in die Verschiebeplatte 70 ein, wozu der in die Gabel 69 eingreifende, an der Verschiebeplatte 70 befestigte Stift 71 dient. An der Verschiebeplatte 70 sind die beiden Schaltkontakte 72 und 73 angebracht, die mit dem Nocken 74 zusammenwirken. Der Nocken 74 besitzt die beiden Abschrägungen 75 und 76, durch die die beiden Schaltkontakte 72 und 73 betätigt werden. Der Nocken 74 ist über den Arm 77 mit der Kolbenstange 78 der Kolben-Zylindereinheit 79 fest verbunden und wird daher bei Bewegung der Kolbenstange 78 entsprechend mitgenommen. Die Kolbenstange 78 geht auf der Seite der Zwickschere 46 in den Stößel 80 über, der in be­ kannter Weise (siehe DE-OS 29 28 686) die Zwickschere 46 betätigt.
Dieser Anordnung liegt folgende Wirkungsweise zugrunde:
Mit der Verschiebung der Stange 63 wird über den Hebel 66 die Verschiebeplatte 70 entsprechend verschoben, wo­ durch der eine der beiden Schaltkontakte 72 bzw. 73 betätigt und damit eine entsprechende Zuführung von Druckmittel zu der Kolben-Zylindereinheit 79 bewirkt wird, die daraufhin ihre Kolbenstange 78 in der durch den entsprechenden Schaltkontakt 72 bzw. 73 definier­ ten Richtung verschiebt. Diese Verschiebung erfolgt so lange, bis die beiden Schaltkontakte 72 und 73 wieder die in Fig. 6 dargestellte Lage in bezug auf den Nocken 74 einnehmen, womit die Verschiebung der Kolbenstange 78 beendet ist. Hierdurch wird erreicht, daß die Zwickschere 46 ihre Zwischenlage einnimmt, die oben im Zusammenhang mit der Erläuterung der DE-PS 31 04 475 angegeben ist. Diese Zwischenlage dient dazu, beim Einschwenken des Leistenständers 3 von der Lade­ position in die Zwickposition ein durch die Zwickschere 46 selbst gebildetes Widerlager zu geben, an das der Schuh vor dem eigentlichen Zwickvorgang angedrückt werden kann, um seine endgültige Position für den Zwickvorgang zu er­ halten. Diese Zwischenlage wird also in der vorstehend beschriebenen Weise jeweils in Abhängigkeit von der ge­ messenen Schuhbreite automatisch eingestellt, wobei die gemessene Schuhbreite ein direktes Maß für die Schuhgröße ist.
Auf eine ausführliche Darstellung des Betätigungsmecha­ nismusses für die Zwickschere 46 kann in diesem Zusammen­ hang verzichtet werden, da dieser Betätigungsmechanismus in der DE-OS 29 28 686 ausführlich beschrieben ist.
Neben der vorstehend erläuterten Einstellung der von der Zwickschere 46 eingenommenen Zwischenlage ist auch der Hub der Zwickschere 46 von Bedeutung, da nämlich die Zwickschere 46 zur Ausführung des Zwickvorganges zunächst in eine voll geöffnete Stellung und danach in eine Schließstellung übergehen muß, in der abhängig von der jeweiligen Schuhbreite die Zwickschere 46 den Zwickrand ausreichend überschritten haben muß. Dieser Hub wird durch das Begrenzungsstück 81 mit seinen Hubbegrenzern 82 und 83 bestimmt. Diese Bauteile sind ebenfalls in der vorstehend erwähnten DE-OS 29 28 686 näher erläutert. In der Fig. 6 ist nun dargestellt, wie das Begrenzungsstück 81 in Abhängigkeit von der gemessenen Schuhbreite jeweils individuell eingestellt wird. Zu diesem Zweck ist der Bowdenzug 84 vorgesehen, der mit seiner Seele 85 an den Schlitten 59 angekoppelt ist und daher dessen Verschiebe­ bewegung mit ausführt. Der Bowdenzug 85 endet in dem glatten runden Bolzen 86, der mit seiner Stirnseite 87 einen Anschlag für den Stift 88 bildet, der auf dem zweiseitigen Hebel 89 befestigt ist. Der Hebel 89 ist drehbar auf der stationären Stütze 90 gelagert und greift mit seiner einen Seite über die Gabel 91 in das Begren­ zungsstück 81 ein, wozu dieses mit dem Stift 92 versehen ist, der von der Gabel 91 umfaßt wird. Mit seinem ande­ ren Ende ist der Hebel 89 an dem Stößel 93 der Kolben- Zylindereinheit 94 angelenkt, die an der stationären Stütze 95 befestigt ist.
Dieser Anordnung liegt folgende Funktion zugrunde:
Wenn beispielsweise von einem größeren Schuh zu einem kleineren Schuh übergegangen wird, dann führt in der oben beschriebenen Weise der Schlitten 59 eine Vorschubbewe­ gung in der Zeichenebene nach unten aus, womit die Seele 85 des Bowdenzuges 84 entsprechend mitgenommen wird und den Bolzen 86 in der Zeichenebene nach oben hin ver­ schiebt. In dieser Lage wird dann durch eine in diesem Zusammenhang nicht interessierende bekannte Ablaufsteuerung der Bolzen 86 arretiert, und zwar durch den Klemmarm 96, der mit einem Rundloch versehen ist, durch das der Bolzen 86 hindurchragt. Der Klemmarm 96 ist einseitig an der Stütze 95 drehbar angelenkt, mit seiner anderen Seite hängt er am Stößel 97 der Kolben-Zylindereinheit 98, die durch die erwähnte Ablaufsteuerung ihren Stößel 97 einzieht und damit in bekannter Weise den Bolzen 86 im Loch des Klemmarms 96 einklemmt, womit der Bolzen 86 in seiner Lage arretiert ist. Der Bolzen 86 ist in dem Rundloch 99 axial beweglich geführt. Nach Arretierung der erreichten Lage des Bolzens 86 wird der Stößel 93 der Kolben-Zylindereinheit 94 eingezogen, bis der Stift 88 gegen die Stirnfläche 87 des Bolzens 86 anschlägt. Bei dieser Bewegung des zweiarmigen Hebels 89 wird der Stift 92 und damit das Begrenzungsstück 81 in der Zeichenebene nach unten verschoben, womit nunmehr das Begrenzungsstück 81 mit seinen Hubbegrenzern 82 und 83 eine den Hub der Zwickschere 46 bestimmende Lage ein­ genommen hat, die der gemessenen Schuhbreite angepaßt ist. Dieser Hub wird hier durch das Anschlagstück 100 bestimmt, das an der Kolbenstange 78 befestigt ist, wo­ durch der Hub der Kolbenstange 78 zwischen den Hubbegren­ zern 82 und 83 begrenzt ist, wie dies im einzelnen in der DE-OS 29 28 686 beschrieben ist. Die insbesondere im Zu­ sammenhang mit der Fig. 5 beschriebenen Seitentaster 29 und 30 haben nicht nur die Aufgabe, die Breitenmessung des Schuhs 2 vorzunehmen, sie dienen auch dazu, wie oben bereits erwähnt, die Fersenpartie-Längsachse auf die Zwickscherenmittellinie (siehe strichpunktierte Linie 101 in Fig. 6) auszurichten. Aufgrund dieser Ausrichtung er­ gibt sich eine Lage der Schuhspitze 13, die davon abhängt, ob ein rechter oder ein linker Schuh auf den Leisten­ ständer 3 aufgesetzt ist, was dann, wie oben erläutert, zur Auslösung eines entsprechenden Signals ausgenutzt wird (siehe Erläuterungen zu Fig. 4). Diese Ausrichtung erfolgt mittels der Seitentaster 29 und 30, mit denen, wie oben im Zusammenhang mit der Fig. 5 dargestellt, die jeweilige Schuhbreite gemessen wird. Bei dem Heranführen der Seiten­ taster 29 und 30 an den Fersenboden 28 wird automatisch diese Ausrichtung herbeigeführt. Schuhbreitenmessung und Ausrichtung fallen also zu einer einzigen Funktion zu­ sammen. Insofern kann bezüglich der Betätigung der Seiten­ taster auf die obigen Darlegungen im Zusammenhang mit der Fig. 5 verwiesen werden.
Darüberhinaus kann es erforderlich sein, dem Fersenboden 28 eine Ausrichtung zu geben, bei der die durch den Fer­ senboden 28 bestimmte Ebene um die Längsachse des Schuhes 2 geschwenkt wird. Dieses Erfordernis geht auf folgende Gegebenheiten zurück: Wegen der vor allem in Querrichtung des aufgeleisteten Schuhes 2 verlaufenden Krümmung des Fersenbodens 28 besteht die Möglichkeit, daß bei unsymmetri­ schem Aufeinandertreffen von Fersenboden 28 und Stempel 5 diese unsymmetrische Lage erhalten bleibt (in Fig. 5 ist demgegenüber die symmetrische Lage dargestellt), wodurch die Ebene des Fersenbodens 28 dann nicht mit der Ebene der Zwickschere zusammenfallen würde, und zwar in Längs­ richtung des aufgeleisteten Schuhes 2 gesehen. Um nun da­ für zu sorgen, daß der aufgeleistete Schuh 2 dem Stempel 5 automatisch symmetrisch gegenübergestellt wird, werden die zur Messung der Breite des aufgeleisteten Schuhes vorgesehenen Seitentaster 29 und 30 dazu mitbenutzt, einen unsymmetrisch aufgesetzten Schuh 2 in die in Fig. 5 dargestellte symmetrische Lage zu bringen. Bei dem im Zusammenhang mit der Fig. 5 beschriebenen Heranführen der Seitentaster 29 und 30 zum Messen der Breite des aufgeleisteten Schuhes wird nämlich automatisch der auf­ geleistete Schuh 2 in eine Lage gebracht, in der der Fersenboden 28 symmetrisch dem Stempel 5 gegenübergestellt ist.

Claims (6)

1. Vorrichtung zur Aufnahme eines aufgeleisteten Schuhes auf dem in der Ladeposition befindlichen, in die Zwick­ position verschwenkbaren Leistenständer einer Fersen­ zwickmaschine mit einer verriegelbaren Spitzenauflage, einem dem Leistenständer in der Ladeposition gegenüber­ gestellten, den Schuh durch Anliegen seines Fersenbodens in seiner Höhenlage bestimmenden Stempel sowie einer Zwickschere und einem die Schuhferse beim Zwicken auf­ nehmenden Fersenband, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich der Stempel (5) über einen wesentlichen Bereich des Fersenbodens derart erstreckt, daß der Fersenboden (28) in einer durch den Stempel (5) definierten Ebene ausgerichtet wird, die beim Verschwen­ ken des Leistenständers (3) in die Zwickposition in die Ebene der Zwickscherenbewegung übergeht, daß die Spitzen­ auflage (14) zunächst in Schuhlängsrichtung unter die Schuhspitze (13) bis in eine durch Abtastung der Schuh­ spitze (13) bestimmte Lage gefahren und anschließend durch Anheben in die Stützposition gebracht wird und daß zur Messung der Breite des Schuhes (2) und zur Ausrich­ tung der Fersenpartie-Längsachse auf die Zwickscheren­ mittellinie (101) Seitentaster (29, 30) angeordnet sind, die bei anliegendem Stempel (5) an die Brandsohlenkante der Fersenpartie herangeführt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (5) mehrere, vorzugsweise drei, die Ausrichtebene des Schuhes bestimmende Vorsprünge (8, 9, 10) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Seitentaster (29, 30) an dem Stempel ( 5) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Spitzenauflage (14) um eine in Richtung der Längsachse des Schuhs (2) verlaufende Achse (24) derart schwenkbar gelagert ist, daß die zur Längsachse der Fersenpartie seit­ lich versetzte Schuhspitze (13) die Spitzenauflage (14) je nach rechtem oder linkem Schuh verschwenkt und ein entsprechendes Signal erzeugt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die Seitentaster (29, 30) mit einer Verschiebeeinrichtung (42) verbunden sind, die das Fersenband (45) je nach Abtastergebnis der Seitentaster (29, 30) längs der Mittellinie der Zwickschere (101) in eine der schuhgrößenabhängigen Einscher-Endstellung der Zwickschere (46) angepaßte Schuhaufnahmeposition verschiebt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Fersenband (45) sowohl eine Steuerein­ richtung (63, 66, 70, 79) für die Festlegung einer mittleren Lage der Zwickschere (46) als auch eine Verschiebeeinrichtung (84, 86, 88, 81) für die Be­ wegung der Zwickschere (46) begrenzende Anschläge (82, 83) verbunden ist.
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