DE2437561C3 - Zwick vorrichtung Ausscheidung in: 24 62 160 International Shoe Machine Corp., Nashua, N.H. (V.StA.) - Google Patents
Zwick vorrichtung Ausscheidung in: 24 62 160 International Shoe Machine Corp., Nashua, N.H. (V.StA.)Info
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zwickvorrichtung zur Jearbeitung einer aus einem Leisten mit einem daribergfzogenen
Schuhschaft und einer auf dem Leiitenboden angeordneten Brandsohle bestehenden Jchuheinheit, bei der im Verlaufe des auf gegenüberliegenden
Seiten der Schuheinheit erfolgeivien Bearbeitungsvorganges
eine Eingriff nähme auf die Schuheinheit und ein Einscheren des Schaftzwickrandes
vorbestimmter gegenüberliegender Bereiche des Schuhschaftes gegen die entsprechenden Teile der
Brandsohle erfolgt und die einen Schuhträger aufweist, auf den die Schuheinheit mit dem Schuhboden
nach oben und der Spitze nach vorne weisend sowie mit über die Brandsohle nach oben vorragendem
Schaftzwickrand aufsetzbar ist und bei der neben dem Schuhträger auf beiden Seiten jeweils ein einwärtsauswärts
beweglicher Sockelteil angeordnet ist, der ein einwärts-auswärts beweglich gelagertes Zwickwerkzeug
trägt, durch das bei der Einwärtsbe.(regung
von einer äußeren Stellung auf dem Sockelteil aus der Bearbeitungsvorgang an dem jeweils zugeordneten
Seitenteil der Schuheinheit durchführbar ist, wobei die Sockelteile durch Antriebsmittel zunächst in einer äußeren
Stellung bezüglich des Schuhträgers und die Zwickwerkzeuge in ihrer äußeren Stellung bezüglich
des zugeordneten Sockelteiles unter Ermöglichung des Aufsetzens der Schuheinheit auf den Schuhträger
haltbar sind und anschließend jeder Sockelteil in eine innere Stellung überführbar ist, in der sein zugeordnetes
Zwickwerkzeug nahe an der Schuheinheit jedoch nicht in Eingriff mit dieser steht, worauf anschließend
die einzelnen Zwickwerkzeuge aus ihrer äußeren Stellung bezüglich ihres zugeordneten Sockelteiles unter
Durchführung des Bearbeitungsvorganges an der Schuheinheit nach innen bewegbar sind.
Eine Zwickmaschine mit diesen Merkmalen ist in dem DT-Patent 2307934 bzw. in der DT-OS
2402626 vorgeschlagen. Bei diesen älteren Maschinen stehen die Zwickwerkzeuge nach dem Abschluß
der Einwärtsbewegung des jeweils zugeordneten Sokkelteiles bei der Verarbeitung von rechten oder linken
Schuheinheiten in einem unterschiedlichen Abstand von der Schuheinheit; diese können sogar mit der
Schuheinheit in Eingriff stehen. Dies rührt von den Unterschieden in dem asymmetrischen Aufbau der
Schuheinheiten für den rechten und den linken Fuß her. Es müssen deshalb von Hand Justierungen vorgenommen
werden, um sicherzustellen, daß die Zwickwerkzeuge nach der Einwärtsbewegung der Sockelteile
in einem bestimmten gewünschten Abstand von den Seiten der Schuheinheit stehen.
Daneben ist in der US-PS 1022299 eine Spitzenauflage
für eine Schuheinheit beschrieben, die in zwei entgegengesetzten Richtungen, von Hand verstellbar
ist. Auch ist aus der DT-OS 2126492 eine Fersenzwickmaschine bekannt, bei der die Anordnung derart
getroffen ist, daß die Spitzenauflage für die Schuheinheit ebenfalls in zwei entgegengesetzten Richtungen
verstellbar ist. Auch hierbei erfolgt aber die Verstellung der Spitzenauflage von Hand, indem die aufge- fto
legte Schuheinheit so lange verschwenkt wird, bis sie mit Fühlorganen in Eingriff kommt. Diese Eingriffnahme
löst dann eine seitliche Verschiebung des Leistenstiftes aus, um den Ferseniitzbereich der Schuheinheit
auf die Fersenüberschieber auszurichten.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Zwickvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der
ohne ieelichen Handeingriff auf die Schuheinheit wahlweise rechte oder linke Schuheinheiten bearbeitet
werden können, indem stets selbsttätig sichergestellt ist, daß die die Zwickwerkzeuge tragenden Sokkelteile
in die innere Bereitschaftsstcllung in dem jeweils richtigen Abstand zu der Schuheinheit überführt
werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Zwickvorrichtung gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß der Schuhträger eine in zwei entgegengesetzten seitlichen Richtungen bewegliche Lagerung für den
Spitzenbereich der Schuheinheit aufweist und dieser selbsttätig wirkende Stellmittel zugeordnet sind und
daß die Lagerung durch die Stellmittel zeitlich vor der Überführung der Sockelteile in ihre innere Stellung,
abhängig davon, ob eine rechte oder eine linke Schuheinheit aufgesetzt ist, selbsttätig in der einen oder der
anderen Richtung in eine vorbestimmte Stellung überführbar ist.
Bei der neuen Zwickvorrichtung wird der Spitzenbereich der aufgesetzten Schuheinheit selbsttätig in
der einen oder der anderen Richtung automatisch derart bewegt, daß die Schuheinheit zeitlich vor der
Hereinbewegung der seitlich angeordneten, die Zwickwerkzeuge tragenden Sockelteile in die innere
Bereitschaftsstellung lagerichtig gehalten ist. Dadurch wird eine wesentliche Vereinfachung und Beschleunigung
des Arbeitsablaufes erzielt, während gleichzeitig die Gefahr von fehlerhaft bearbeiteten Schuheinheiten
entfällt.
Weitere vorteilhafte Merkmale sind Gegenstand von Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Klebezwickmaschine gemäß der Erfindung in perspektivischer Ansicht von vorne,
Fig. 2 die Aufleistwerkzeuge der Maschine nach
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung,
Fig. 3 den Schuhzementauftragsmechanismus der
Maschine nach Fig. 1 in perspektivischer Darstellung in einer Ansicht von einer Seite der Maschine,
Fig. 4 die Schuhträgereinrichtung der Maschine nach Fig. 1 in einer auseinandergenommenen perspektivischen
Darstellung,
Fig. 5 einen Teil der Schuhträgereinrichtung der Maschine nach Fig. 1 in perspektivischer Darstellung,
Fig. 6 die Anordnung nach Fig. 4 in einer Ansicht
längs der Linie 6-6 der Fig. 4,
Fig. 7 ein Aufleistwerkzeug der Maschine nach Fig. 1 teilweise im Schnitt in einer Seitenansicht,
Fig. 8 den Schuhzementauftragsmechanismus der Maschine nach Fig. 1 in der Draufsicht,
Fig. 9 den Antriebsmechanismus des Schuhzementauftragsmechanismus
nach Fi g. 8 zur Erzeugung der Vorwärts-Rückwärtsbewegung der Schuhzementdüsen in einer Draufsicht,
Fig. 10 die Anordnung nach Fig. 8 in einer Ansicht längs der Linie 10-10 der Fig. 8,
Fig. 11 die Anordnung nach Fig. 8 in einer Ansicht
gemäß der Linie 11-11 der Fig. 8,
Fi^. 12 die Anordnung nach Fig. 8 geschnitten
längs der Linie 12-12 der Fi g. 8 in einer Seitenansicht, Fig. 13 die Anordnung nach Fig. 12, geschnitten
längs der Linie 13-13 der Fig. 12,
Fig. 14 und 15 die Anordnung nach Fig. 13, geschnitten längs der Linie 14-14 bzw. 15-15 der
Fig. 13,
Fig. 16 die Anordnung nach Fig. 12, geschnitten längs der Linie 16-16 der Fig. 12,
Fig. 17 die Anordnung nach Fig. 9, geschnitten längs der Linie 17-17 der Fig. 9,
Fig. 18 die Maschine nach F ig. !,geschnitten längs
der Linie 18-18 der Fig. 1 in einer Teildarstellung,
Fig. 19 und 19 A Teile der pneumatischen Zentralsteuerung
der Maschine nach Fig. 1 jeweils in Blockschaltbilddarstellung,
Fig. 20 eine in der Maschine nach Fig. 1 bearbeitete Schuheinheit zu Beginn eines Maschinenarbeitsspieles in einer Seitenansicht,
Fig. 2OA die Schuheinheit nach Fig. 20 in einer Ansicht von unten längs der Linie 20A-20A der
Fig. 20 und
Fig. 21 einen Querschnitt durch die in die Maschine
nach Fig. 1 eingesetzte Schuheinheit unter Veranschaulichung der Schuhzementdüsen in deren
Stellung beim Auftragen von Schuhzement in den Winkelbereich zwischen den Seitenteilen des Schaftzwickrandes
und den entsprechenden Umrißbereichen der Brandsohle.
Die Bedienungsperson steht vor der in Fig. 1 dargestellten Maschine und links von der Maschine, wie
sie in Fig. 3 veranschaulicht ist. Auf die Bedienungsperson zuweisende Richtungen (von rechts nach links
in Fig. 3) werden im weiteren mit »vorwärts« bezeichnet, während Richtungen, die von der Bedienungsperson
wegweisen (von links nach rechts in Fig. 3) mit »rückwärts« bezeichnet werden. Die Vorderseite
der Maschine steht der Bedienungsperson am nächsten, während die Rückseite der Maschine von
der Bedienungsperson am weitesten entfernt ist.
Wie aus den Fig. 1 und 4 zu ersehen, weist die Maschine
eine Büchse 10 auf, die starr an einem ortsfesten Halter 12 befestigt ist. In der Büchse 10 ist eine
Stange 14höhenverschieblich geführt. An dem Halter
12 ist ein druckluftbetätigter Schubkolbenmotor 16 angebracht, dessen nach oben ragende Kolbenstange
18 mit dem unteren Ende der Stange 14 verbunden ist, so daß der Schubkolbenmotor 16 die Stange 14
in der Höhe verstellen kann. Oben trägt die Stange 14 einen Leistenstift 20.
Wie die Fig. 1 und 4 bis 6 zeigen, ;st vorne an der
Stange 14 ein Haltebügel 22 befestigt, der eine Platte 24 trägt, welche in eine an der Rückseite eines Halterungsteiles
26 ausgebildete Gabel ragt. Der Halterungsteil 26 ist an der Platte 24 durch einen Stift 28
um die Vertikalachse des Stiftes 28 seitlich verschwenkbar gelagert. An dem Halterungsteil 26 ist
ein nach oben ragendef Ständer 30 befestigt, der oben eine Spitzenaufläge 32 trägt. Der Halterungsteil 26,
der Ständer 30 und die Spitzenauflage 32 bilden gemeinsam eine Spitzenauflageeinrichtung. Die Spitzenauflage 32 ist vor dem Leistenstift 20 angeordnet.
Seitlich an der Platte 24 sind zwei beidseitig des Halterungsteiles 26 nach vorne ragende Leisten 34 befestigt. An dem Halterungsteil 26 ist eine Spindel 38
drehbar gelagert, die ein Kurvenelement 36 trägt, das damit durch entsprechendes Verdrehen eines vorne
an der Spindel 38 befestigten Drehknopfes 39 in der Vorwärts-Rückwärts-Richtungverstelltwerdenkann.
Das Kurvenelement 36 kann seitlich mit den Leisten 34 im Sinne der Begrenzung der auf die Achse
des Stiftes 28 bezogenen Schwenkbewegung des Halterungsteiles 26 und der Spitzenauflage 32 zusammenwirken. An jeder Leiste 34 ist ein druckluftbetätigter Schubkolbenmotor 40 angeordnet, der eine auf
den Halterungsteil 26 zuweisende Kolbenstange 42 Der Leistenstift 20 und die Spitzenauflage 32 bilden
einen Schuhträger 43.
Aus den Fig. 1 und 3 ist zu ersehen, daß hinter dem Leistenstift 20 ein Tisch 44 angeordnet ist, auf
dem eine Führung 46 befestigt ist, in der ein Schlitten 48 in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung verschieblich
geführt ist. An dem Schlitten 48 ist ein Lagerteil 50 befestigt, der einen nach vorne ragenden Niederhalter
52 trägt. Auf dem Tisch 44 ist außerdem ein druckluftbetätigter Schubkolbenmotor 54 befestigt, dessen
Kolbenstange 55 mit dem Schlitten 48 verbunden ist, so daß der Schubkolbenmotor 54 den Niederhalter
52 in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung verstellen kann.
>s Zu beiden Seiten des Schuhträgers 43 sind zwei
Sätze 56 von Aufleisteinheite.n angeordnet, von denen
in Fig. 1 lediglich der linke Satz eingezeichnet, während von dem rechten Satz nur die Umrißlinie gestrichelt
angedeutet ist.
ίο Die Fig. 1 und 2 zeigen, daß jeder Aufleisteinheitensatz
56 auf einem Tisch 58 einwärts-auswärts beweglich gelagert ist. An jedem Tisch 58 ist ein druckluftbetätigter
Schubkolbenmotor 60 befestigt, dessen Kolbenstange 62 an einem Sockelteil 64 eines Aufleisteinheitensatzes
56 befestigt ist, so daß die Schubkolbenmotoren 60 die Einwärts-Auswärts-Bewegung
der Aufleisteinheitensätze 56 bewerkstelligen können. An jedem Sockelteil 64 ist eine Spindel 66 gelagert,
die auf einen an dem jeweiligen Tisch 58 angeordneten Flansch 68 ausgerichtet ist und mit einem
in jedem Flansch 68 angeordneten Ventil 70 fluchtet.
Die Fig. 2 und 7 zeigen, daß jeder Aufleisteinhei-
tensatz 56 aus einer Anzahl einzelner, nebeneinander angeordneter Aufleisteinheiten 72 besteht, die jeweils
auf einem Träger 74 angeordnet sind, der auf einem Sockelteil 64 sitzt. An den einzelnen Trägern 74 ist
für jede Aufleisteinheit 72 ein nach oben ragender Flansch 76 befestigt, in den eine Spindel 78 eingeschraubt
ist, welche sich durch einen außenliegenden Schieber 80 erstreckt, der jeweils einen Teil einer
Aufleisteinheit 72 bildet, die auf dem zugeordneten Träger einwärts-auswärts verschieblich gelagert ist.
Jede Aufleisteinheit 72 weist außerdem einen inneren Schieber 82 auf, der auf dem zugeordneten Träger
einwärts-auswärts beweglich gelagert ist. Mit dem außenliegenden Ende 86 der einzelnen Spindeln 78
ist jeweils ein Drehknopf 84 verstiftet, wobei die außenliegenden Enden 86 jeweils einen kleineren
Durchmesser als die Gewindeteile der Spindeln 78 aufweisen. Die äußeren Schieber 80 liegen jeweils
zwischen den am Übergang der Bereiche kleineren Durchmessers zu den Bereichen größeren Durchmessers
ausgebildeten Schultern und den auf der Innenseite der Drehknöpfe 84 gebildeten Schultern. Wegen
der noch zu beschreibenden Verbindung zwischen den äußeren Schiebern 80 und den inneren Schiebern 82
bewirkt eine Verdrehung der Drehknöpfe 84 in dem einen oder dem anderen Sinne eine Einwärts- oder
Auswärtsbewegung der Schieber 80,82 längs der Trä-
ger 74, womit auch eine Einwärts- oder Auswärtsbewegung der Aufleisteinheiten 72 erzeugt wird.
An jedem äußeren Schieber 80 ist ein nach innen ragender druckluftbetätigter Schubkolbenmotor 88
angelenkt, dessen Kolbenstange 90 mittels eines Safes tes 92 mittig an einen Hebel 94 gelenkig angeschlossen
ist (Fig. 7). Jeder Hebel 94 weist einen oberen Hebelarm 96 und einen unteren Hebelarm 98 auf, wobei
die beiden Hebelarme von dem Stift 92 aus nach innen
ragen. Die Hebelarme 98 sind jeweils mittels eines Stiftes 100 gelenkig mit einem Hebel 102 verbunden,
der an der Unterseite mittels eines Stiftes 104 an einem Block 106 angelenkt ist, so daß er um die Achse
des Stiftes 104 nach innen oder außen vcrscliwenkbar
ist. Die Blöcke 106 sind ihrerseits jeweils mittels eines Zapfens 108 an einem zugeordneten inneren Schieber
82 auf- und abverschwenkbar angelenkt. Jeder Schieber 82 trägt in einem einwärts von dem Zapfen 108
gelegenen Bereich einen durch den zugeordneten Block 106 ragenden Stehbolzen 110. Auf die Stehbolzen
110 sind Druckfedern 112 aufgeschoben, die sich jeweils gegen den zugeordneten Block 106 und einen
Kopf 114 des Stehbolzens 110 abstützen. Die Druckfedern 112 drücken die Blöcke 106 um die Achse der '5
Stifte 108 elastisch nach unten in eine Stellung, in der die Blöcke 106 mit ihrer Unterseite jeweils auf einer
Ringschulter 116 aufliegen, die unterhalb des jeweiligen Blockes 106 an dem jeweiligen Stehbolzen 110
vorgesehen ist.
An jedem Block 106 ist mittels Schrauben 120 ein Aufleistwerkzeug 118 verankert, welches aus drei
Schichten besteht, von denen die äußere Schicht aus einem äußeren Anpreßband 122, die mittlere Schicht
aus einem inneren Anpreßband 124 und die innere Schicht aus einem Aufleistband 126 besteht. Die Bänder
122, 124, 126 sind aus einem elastischen, biegsamen und verformbaren Material, wie Urethan-Kautschuk
hergestellt. An den Bändern 122,124,126 sind untere Abschnitte 122a, 124a, 126a vorgesehen, die
dadurch versteift sind, daß sie mittels der Schirauben 120 an dem jeweiligen Block 106 befestigt sind. Der
obere Endteil des Aufleistbandes 126 ist als verstärkter, verhältnismäßig steifer Endabschnitt 126b ausgebildet.
Der zwischen dem unteren Abschnitt 126a und dem oberen Endabschnitt 126b liegende mittlere Abschnitt
126c des Aufleistbandes 126 ist flexibel verformbar und dehnbar.
Jedes innere Anpreßband 124 ist oben mit einem verstärkten, verhältnismäßig steifen End.abschnitt
124b ausgebildet, der unterhalb des Endabschnittes 126b des zugeordneten Aufleistbandes liegt. Der zwischen
dem unteren Abschnitt 124a und dem oberen Endabschnitt 124b des inneren Anpreßbandes 124
liegende Mittelabschnitt 124cist biegsam, verformbar
und dehnbar.
Jedes äußere Anpreßband 122 ist oben mit einem verstärkten, verhältnismäßig steifen Endabschnitt
122b ausgebildet, der unterhalb des Endabschnittes
1246 des zugeordneten inneren Anpreßbandes liegt. Der zwischen dem unteren Abschnitt 122a und dem
oberen Endabschnitt 1226 des äußeren Anpreßbandes 122 liegende Mittelabschnitt i22e ist biegsam,
verformbar und dehnbar.
In den oberen Endabschnitt 1226 des äußeren Anpreßbandes 122 ist eine Nase 128 eingebettet, in der
ein Stift 130 gehaltert ist, der in einem an der Ober seite des zugeordneten Hebels 102 ausgebildeten
Schlitz 134 verschieblich geführt ist.
Eine ähnliche Nase 134, die in dem oberen Endab- So
schnitt 1246 des inneren Anpreßbandes 124 eingebettet ist, ist mittels eines Stiftes 136 an eine Lasche
138 angelenkt, die ihrerseits mittels eines Zapfens 140 gelenkig mit dem oberen Endteil ihres zugeordneten
Hebelarmes 96 verbunden ist.
Jedem Aufleistwerkzeug 118 ist ein druckluftbetä
tigter Schubkolbenmotor 142 zugeordnet, der an einem Halter 144 angelenkt ist, welcher seinerseits oben
an dem jeweils zugeordneten äußeren Schieber 80 befestigt ist. Die Schubkolbenmotoren 142 ragen von
den Haltern 144 aus nach innen, während in den oberen Endabschnitt 126b jedes Aufleistbandes 126 eine
Kugelpfanne 146 eingebettet ist, die eine Kugel 148 aufnimmt, welche an dem inneren Ende der Kolbenstange
150 des zugeordneten Schubkolbenmotors 142 befestigt ist. Auf diese Weise ergibt sich eine biegsame
Verbindung zwischen den Kolbenstangen 150 und den oberen Endabschnitten 126b der einzelnen Aufleistbänder
126.
Wie aus Fig. 2 zu entnehmen, sind die Aufleistbändcr
126 jedes Satzes 56 von Aufleisteinheiten von unten aus bis jeweils zu einem Punkt 152 voneinander
getrennt, wobei die Punkte 152 etwa eben mit der Unterseite der oberen Endabschnitte 124b der inneren
Anpreßbänder 124 liegen und die Aufleistbänder 126 oberhalb der Punkte 152 in dem Bereich 153
durchgehend zusammenhängend ausgebildet sind.
Die Fig. 3 und 8 zeigen, daß auf dem Tisch 44 zwei
vordere Ständer 154 und zwei hintere Ständer 156 nach oben ragend angeordnet sind. Die Ständer 154,
156 sind auf beiden Seiten des Tisches 44 vorgesehen, wobei zwischen jedem Satz Ständer 154, 156 jeweils
eine Führungsstange 158 verläuft, die an ihren Ständern 154,156 befestigt ist, derart, daß zu beiden Seiten
des Tisches 44 in Vorwärts-Rückwärts-Richtung verlaufende Führungsstangen 158 vorhanden sind.
Auf jeder Führungsstange 158 ist ein Lager 160 in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung verschieblich geführt;
zwischen den Lagern 160 erstreckt sich eine Schlittenplatte 162, die an Lagerböcken 164 befestigt
ist, welche ihrerseits die Lager 160 aufnehmen.
An der Rückseite des Tisches 44 ragt eine Säule 168 (Fig. 10) nach oben, an der ein nach vorne weisender
druckluftbetätigter Schubkolenmotor 166 verankert ist, dessen nach vorne weisende Kolbenstange
170 mittels eines Stiftes 172 (Fig. 9) an einer Lasche 174 in dem Bereich zwischen deren beiden Enden angelenkt
ist. Die Lasche 174 ist an einem Ende mittels eines Stiftes 176 gelenkig mit einer anderen Lasche
176 verbunden, welche an ihrem anderen Ende an einer in dem Bereich vor der Säule 168 von dem Tisch
44 aus nach oben ragenden Säule 180 angelenkt ist. Die Lasche 174 erstreckt sich von dem Stift 176 aus
nach hinten und auf eine Seite des Tisches 44 zu, wobei das von dem Stift 176 entfernt liegende Ende der Lasche
174 an einer Säule 182 angelenkt ist, die an einem Lagerbock 164 von der Lasche 174 aus nach oben
ragend befestigt ist.
Die Fig. 9 und 11 zeigen, daß von dem Lagerbock 164 ein innenliegender Ansatz 184 nach unten ragt,
in dem ein Ventil 188 gehaltert ist, das eine nach vorne
gerichtete Ventilspindel 190 aufweist, die durch eine übliche, in dem Ventil enthaltene Feder nach vorne
gedrückt ist, so daß die Ventilspindel 190 elastisch gegen eine Ventilbetätigungsstange 192 angedrückt
wird, die an dem Ansatz 184 um die Achse eines Stif tes 194 in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung verschwenkbar gelagert ist. Die Ventilspindel 190 drückt
die Ventilbetätigungsstange 192 um die Achse des Stiftes 194 nach vorne in eine Stellung, in der die Vcn-
tilbctätigungsstangc 192 mit ihrer Vorderseite an einem Anschlagstift 1% anliegt, der von dem Ansatz
184 aus nach oben ragt.
Aus Fig. 11 geht hervor, daß in der Maschine in
der Nähe der vorderen Ständer 154 ein Ständer 198 angeordnet ist, der durch eine nicht weiter dargestellte
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Stellvorrichtung in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung verstellbar ist. Von dem Ständer 198 aus ragt
ein Träger 200 nach hinten. Er trägt eine Gabel 204, an der ein druckluftbetätigter Schubkolbenmotor 202
gelenkig befestigt ist, dessen Kolbenstange 206 nach hinten ragt. Die Kolbenstange 206 trägt ein Gabelstück
210, das gelenkig mit einer Schiene 208 verbunden ist, die an ihrem unteren Ende an der Rückseite
des Trägers 200 derart angelenkt ist, daß unterhalb des Trägers 200 ein Anschlag 212 vorragt, der mit
dem von dem Stift 1974 entfernten Ende der Ventilbetätigungsstange 192 fluchtet.
Aus Fig. 12 ist zu ersehen, daß an der Schlittenplatte
162 ein gemeinsam mit dieser in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung bewegbarer Schuhzementbehälter
214 angeordnet ist. Der Schuhzementbehälter 214 weist einen Trichter 216 auf, in den festes Granulat
eines thermoplastischen Schuhzementes eingefüllt werden kann, das unter Schwerkraftwirkung aus dem
Trichter 216 in eine Vorratskammer 218 gelangt, in der der Schuhzement durch nicht weiter dargestellte
Heizeinrichtungen geschmolzen wird. Der geschmolzene Schuhzement gelangt unter der Einwirkung der
Schwerkraft aus der Vorratskammer 218 durch einen Kanal 220 und eine kalibrierte Bohrung 222 eines Zylinders
224 in eine Bohrung 226, die den Innenraum des Zylinders 224 bildet. Der Zylinder 224 ist an dem
Schuhzementbehälter 214 befestigt. An dem Schuhzementbehälter 214 ist außerdem ein druckluftbetätigter
Schubkolbenmotor 228 verankert, dessen nach unten ragende Kolbenstange 230 mit einem nach unten
ragend angeordneten Kolben 232 verbunden is'.,
der in der Bohrung 226 verschieblich geführt ist.
Im Boden des Zylinders 224 ist ein kalibrierter Durchlaß 234 vorhanden, an dem ein Ventilsitz 236
ausgebildet ist, der mit einer Ventilkugel 238 zusammenarbeitet, so daß der Durchlaß 234 in weiter unten
beschriebener Weise bei einer Aufwärtsbewegung des Kolbens 232 abgesperrt wird. Die Ventilkugel 238
liegt normalerweise auf einem Stützglied 240 auf, das an dem Schuhzementbehälter 214 befestigt ist, so daß
zwischen dem Durchlaß 234 und einem unterhalb des Durchlasses 234 angeordneten Kanal 242 eine Verbindung
besteht.
Die Fig. 12 und 13 zeigen, daß an dem Schuhzementbehälter 214 ein nach unten und vorne ragender
Fortsatz 244 befestigt ist. An dem Fortsatz 244 ragt vorne ein Zapfen 248 nach oben, an dem ein Block
246 um die Vertikalachse des Zapfens 248 verschwenkbar gelagert ist. Zu beiden Seiten des Blockes
246 ist jeweils ein Ansatz 250 seitlich vorragend vorgesehen, der eine Stabilisierungsschraube 252 trägt,
deren Kopf 254 von dem zugeordneten Ansatz 250 nach hinten ragt. Wie insbesondere aus den Fig. 8
und 10 ersichtlich, sind auf der Schlittenplatte 162 zwei einsinnig wirkende, jeweils eine Rückholfeder
aufweisende druckluftbetätigte Schubkolbenmotoren 256 gehaltert, deren nach vorne ragende Kolbenstangen 258 mit den Schraubenköpfen 254 fluchten.
In Augen 262 des Blockes 246 sind zwei aufeinander ausgerichtete Spindeln 260 (Fig. 13) um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert, wobei die Spindeln 260 jeweils mit einer Verlängerung 264 aus dem
Block 246 vorragen. In jeder Spindelverlängerung 264 ist eine Spindel 266 (vgl. Fig. 13, 14) drehbar
gelagert, die einen Verlängerungsteil 270 aufweist, an dem ein Düsenträger 268 sitzt, der von der Spindel
266 aus nach vorne ragt. Jeder Düsenträger 268 trägt vorne einen Düsenhalter 272, an welchem seinerseits
eine nach unten ragende Düse 274 (Fig. 15) befestigt ist.
Miteinander in Verbindung stehende Kanäle 276 in dem Schuhzementbehälter 214, dem Fortsatz 244,
dem Block 246, dem Zapfen 248, den Spindeln 260, den Spindclverlängerungen 264, den Spindeln 266,
den Düsenträgern 268, den Düsenhaltern 272 und den Düsen 274 ergeben für den geschmolzenen Schuhzement
eine Verbindung zwischen dem Kanal 242 und den Kanälen 278 (Fig. 15) in den einzelnen Düsen
274. Zweckmäßig angeordnete elektrische Heizpatronen, wie etwa die in den Fig. 14 und 15 bei 280
dargestellten Heizelemente, dienen dazu, den Schuhzement in den Kanälen 276 und 278 in geschmolzenem
Zustand zu halten. In jedem Düsenhalter 272 ist ein Rückschlagventil 282 (Fig. 15) vorgesehen,
durch das der Schuhzementdurchfluß durch den Kanal 276 elastisch absperrbar ist.
Jeder Spindel verlängerungsteil 270 trägt eine nach
hinten ragende Schiene 284 (Fig. 12 bis 14), an der hinten ein nach unten ragender Zapfen 286 angeordnet
ist, der ein Lagerauge 288 trägt. Eines der Lageraugen 288 ist an dem Zylinder 290 (Fig. 16) eines
druckluftbetätigten Schubkolbenmotors 292 befestigt, während das andere Lagerauge 288 mit der Kolbenstange
294 dieses Schubkolbenmotors verbunden ist. Wie im folgenden noch beschrieben werden wird,
dient der Schubkolbenmotor 292 dazu, die Düsenträger 268 und die Schienen 284 um die Achse der Spindeln
266 zu verschwenken. Das Maß der Auswärtsschwenkbewcgungder
Schienen 284 und das Maß der Einwärtsbewegung der Düsenträger 268 ist dadurch
bestimmt, daß die Schienen 284 mit Anschlagsschrauben 286 in Eingriff kommen, die außerhalb der Schienen
284 an Laschen 298 befestigt sind, die ihrerseits an ihrer jeweils zugeordneten Verlängerung 264 sitzen.
Fig. 10 zeigt, daß an den Ansätzen 250 des Blockes
246 jeweils eine Stange 300 befestigt ist, die an der P.ückseite eine nach unten ragende Stütze 302 trägt,
an der unten ein druckluftbetätigter Schubkolbenmotor 304 gelenkig befestigt ist. Die Kolbenstange 310
jedes dieser Schubkolbenmotoren ist über ein Gabelstück 308 gelenkig mit einem Lagerteil 306 verbunden,
der an der entsprechenden Spindclverlängerung 264 nach unten hängend angeordnet ist.
Aus den Fig. 3, 8, 9 und 17 ist zu entnehmen, daß auf eine Spindel 314 eine Spindelmutter 312 aufge-
schraubt ist, während die Spindel 314 in einem der
hinteren Ständer 156 und in einem auf dem Tisch 44 angeordneten Bock 316 drehbar gelagert ist. Von der
Spindelmutter 312 nach unten ragende Finger 318 übergreifen eine Stange 320, die an dem Bock 316 und dem der Spindel 314 zugeordneten hinteren Ständer 156 befestigt ist und unterhalb der Spindel 314
verläuft. Eine Verdrehung der Spindel 314 durch nicht dargestellte Stellmittel dient zur Einstellung der Vorwärts-Rückwärts-Stellung der Spindelmutter 312. In
einer Ausnehmung 324 der Spindelmutter 312 ist ein druckluftbetätigter Kolben 322 höhenbeweglich gelagert; er wird durch Zugfedern 326, die zwischen an
dem Kolben 322 sitzenden Stiften 328 und an der Spindelmutter 312 vorgesehenen Stiften 330 sich er-
strecken, elastisch nach unten auf die Spindelmutter zu gezogen. Der Boden der Ausnehmung 324 steht
mit einer Kupplung 332 in Verbindung, die über unten beschriebene Leitungen an eine Druckluftquelle an-
geschlossen ist. Auf dem Kolben 322 ist oben ein Flansch 338 befestigt, an dem eine Ventileinrichtung
337 sitzt, die gegenüber dem Kolben 322 seitlich versetzt ist. Der Flansch 338 weist einen nach vorne weisenden
oberen Teil 339 auf, der mit einer nach vorne gerichteten Anschlagflächc: 340 (Fig. 8) ausgebildet
ist, die etwa in der Höhe der Oberseite des Kolbens 322 sich befindet. Außerdem ist die Ventileinrichtung
337 an einer tiefer liegenden Fläche 342 befestigt. An dem dem hinteren Ständer 156, an welchem die Spindel
314 und die Stange 320 gehaltert sind, zugeordneten Lagerbock 164 ist ein Kurvenstück 35?. angeordnet.
Das Kurvenstück 352 ist, wie noch beschrieben werden wird, auf die Anschlagfläche 340 und die Ventileinrichtungen
337 ausgerichtet, wenn der Kolben >5 322 in eine obere Stellung überführt worden ist.
Wie aus den Fig. 1 und 2 zu ersehen, sind an der Vorderseite der Maschine zu beiden Seiten des
Schuhträgers 43 nach oben ragende hohle Stangen 354 angeordnet. Fig. 18 zeigt, daß oben in jeder der
Stangen 354 ein Ventil 356 untergebracht ist. Die Ventilspindel 358 jedes der Ventile 356 wird durch
einen dem jeweiligen Ventil 356 zugeordneten üblichen Federmechanismus elastisch nach oben gedruckt.
Die Ventilspindel 358 drückt oben gegen die *5
Unterseite eines Stempels 360, der in einer Büchse 362 höhenverschieblich geführt ist, die ihrerseits oben
an der zugeordneten Stange 354 befestigt ist. Jeder Stempel 360 trägt oben einen Bedienungsknopf 364.
Im Leerlaufzustand der Maschine gilt folgendes: Die Kolbenstange 18 ist in den Schubkolbenmotor
16 zurückgeschoben, so daß der Schuhträger 43 in einer abgesenkten Stellung gehalten ist. Die Schubkolbenmotoren
40 sind nicht mit Druckluft beaufschlagt, so daß die Kolbenstangen 42 nicht in die Motoren
vorgeschoben sind und die Spitzenauflage 32 um die Achse des Stiftes 28 - bezogen auf Fig. 1 frei
so weit nach rechts oder links verschwenkt werden kann, bis die jeweils entsprechende Seite des Kurvenelementes
36 mit der zugeordneten Leiste 34 in Eingriff kommt. Die Kolbenstange 55 ist in den Schubkolbenmotor
54 zurückgeschoben, wodurch der Niederhalter 52 in einer hinteren Stellung gehalten
wird. Die Kolbenstangen 62 sind in die Schubkolbenmotoren 60 eingeschoben, wodurch die Sockelteile 64
in einer äußeren Stellung gehalten sind, was bedeutet, daß die Sätze 56 der Aufleisteinheiten ebenfalls in
äußeren Stellungen sind, in denen die dem Aufsetzen einer Schuheinheit in der unten beschriebenen Weise
auf den Schuhträger 43 nicht hinderlich im Wege stehen. Die Kolbenstangen 90 sind in die Schubkolbenmotoren 88 eingeschoben, während die Kolbenstangen 150 von den Schubkolbenmotoren 142 zurückgezogen sind, so daß die Aufleistwerkzeuge 118 auf den
Trägern 74 in einer äußeren Stellung stehen. Die KoI-benstange 170 ist in den Schubkolbenmotor 166 eingeschoben, wodurch die Schlittenplatte 162 und die
darauf angeordneten Teile einschließlich der Schuhzementdüsen 274 in einer hinteren Stellung gehalten
sind, in der das Kurvenstück 352 hinter der Ventileinrichtung 337 und dem Flansch 338 steht. Die Kolbenstange 206 ist in den Schubkolbenmotor 202 eingeschoben, womit der Anschlag 212 auf die Ventilbetätigungsstange 192 ausgerichtet ist. Die Kolbenstange
230 ist in den Schubkolbenmotor 228 eingeschoben,, womit die untere Stirnfläche des Kolbens 232 oberhalb der Bohrung 222 steht. Die Kolbenstangen 258
den Schubkolbenmotoren 256 mit verhältnismäßig kleiner Druckkraft vorgeschoben; sie liegen
an den Schraubenköpfen 254 an, so daß der Block 256 zusammen mit den Schuhzementdüsen 274 gegen
eine Bewegung um die Vertikalachse des Zapfens 248 gesichert ist. Der Zylinder 290 und die Kolbenstange
294 des Schubkolbenmotors 292 sind auseinander bewegt, so daß die Schuhzementdüsen 274 oberhalb der
Achse der Spindeln 266 in verhältnismäßig nahe beieinanderliegende Stellungen verschwenkt sind, die
dadurch bestimmt sind, daß die Schienen 284 an den Anschlagbolzen 296 zur Anlage kommen. Die Kolbenstangen
310 sind aus den Schubkolbcnmotoren 304 vorgeschoben, um die Schuhzementdüsen 274 um
die Achse der Spindeln 260 in angehobene Stellungen ?u überführen. Der Kolben 322 wird von den Federn
326 in der Spindelmutter 312 in einer abgesenkten Stellung gehalten, wodurch die Anschlagfläche 340
und die Ventileinrichtung 337 aus dem Bewegungsweg des Kurvenstückes 352 herausgebracht sind. Die
Ventile 356 sind geschlossen, wobei die Ventilspindeln 358 die Stempel 360 in die in F i g. 18 dargestellte
anhobene Stellung drücken.
In den Trichter 216 des Schuhzementbehälters 214
wird thermoplastischer Schuhzement eingefüllt, der unter der Wirkung der Schwerkraft in die Kammer
218 gelangt, wo er geschmobcn wird. Der geschmolzene
Schuhzement strömt aus der Kammer 218 durch den Kanal 220, die Bohrung 222, den Kanal 242 und
den Kanal 276 bis zu den Ventilen 282 in den Düsenhaltern 272.
Eine Schuheinheit 366 (Fig. 20, 20A), die aus einem Leisten 368 mit einer am Leistenbodeu angeordneten
Brandsohle 370 und einem über den Leisten gezogenen Schuhschaft 372 besteht, wird mit dem
Schuhboden nach unten weisend auf den Schuhträger 43 derart aufgesetzt, daß der Vorfußteil der Schuheinheit
auf der Spitzenauflage 32 zwischen nach oben ragenden Spitzenauflageflanschen 371 aufliegt
(Fig. 1), wobei der Leistenstift 20 in das Leistenstiftloch im hinteren Teil des Leisten eingefügt ist. so daß
die Spitze der Schuheinheit nach vorne weist. Vor dem Einsetzen in die Maschine war die Schuheinheit 366
spitzen- und fersengezwickt worden. In den Fig. 20, 20 A ist die Schuheinheit 366 für den linken Fuß dargestellt
; der Betriebsablauf der Maschine wird deshalb im folgenden im Zusammenhang mit einer für einen
linken Fuß bestimmten Schuheinheit beschrieben.
In dem Blockschaltbild nach Fig. 19 ist das auf der linken Stange 354 (Fig. 1) angeordnete Ventil 356
mit 356 L bezeichnet, während das der rechten Stange 354 zugeordnete Ventil 356 (Fig. 1) mit 356R bezeichnet ist. In entsprechender Weise ist der Motor
40 links des Schuhträgers 43 (bezogen auf Fig. 1) in Fig. 19 mit 4OL bezeichnet, während der rechts des
Schuhträgers 43 angeordnete Motor (bezogen auf Fig. 1) in Fig. 19 die Bezeichnung 40 J? trägt. Außerdem ist der bei Betrachtung der Maschine von vorne
iinks des Schuhträgers 43 befindliche Motor 256 (in Fig. 8 der obere Motor 256) in Fig. 19 mit 256L bezeichnet, während der Motor 256, der bei Betrachtung
der Maschine von vorne rechts des Schuhträgers 53 sich befindet (in Fig. 8 der untere Motor 256) bei
256/? in Fig. 19 angedeutet ist.
Um das Arbeitsspiel der Maschine auszulösen, wird der linke Bedienungsknopf 364 (Fig. 1) von der Bedienungsperson kurzzeitig niedergedrückt, um das
Ventil 356L kurzzeitig zu öffnen. Wie aus Fig. 19 zu entnehmen, kann dadurch Druckluft aus einer
Sammelleitung 374 über Leitungen 376, 378, das Ventil 356L und eine Steuerleitung 380 zu der linken
Seite des Ventils 382 gelangen, das dadurch in die geöffnete Stellung überführt wird. Das öffnen des
Ventils 382 gestattet es der Druckluft, aus der Leitung
376 über Leitungen 384,386 das Ventil 382 und eine Leitung 388 zu dem Motor 40 L zu strömen und diesen
zu beaufschlagen. Die Betätigung des Motors 4OL hat zur Folge, daß die Kolbenstange 42 - bezogen auf
Fig. 1 - nach rechts vorgeschoben wird und mit dem Halterungsteil 26 in Eingriff kommt, der zusammen
mit der Spitzenauflage 32 um die Achse des Stiftes 28 so weit nach rechts verschwenkt wird, daß das Kurvenelement
36 mit der rechten Leiste 34 in Eingriff kommt. Zufolge der rechts gerichteten Verschwen- »5
kung der Spitzenauflage 32 wird die Spitze der Schuheinheit 366 um die Vertikalachse des Stiftes 28 nach
rechts geschwenkt.
Im Leerlaufzustand der Maschine strömt Druckluft aus der Leitung 376 über eine Leitung 390, ein Ventil
392, eine Leitung 394 zu einem auf einen verhältnismäßig niedrigen Druck eingestellten Druckregler 396.
Von dem Druckregler 396 aus gelangt die Druckluft über die Leitung 398, ein Umschaltventil 400 und eine
Leitung 402 in das blinde Ende des Schubkolbenmotors 256L, während andererseits Druckluft durch eine
Leitung404, ein Umschaltventil 406 und eine Leitung 408 in das blinde Ende des Schubkolbenmotors 256 R
einströmt. Die in die Schubkolbenmotoren 256L, 2S6R über die Leitung 402 bzw. 408 mit verhältnismäßig
niedrigem durch den Druckregler 396 eingestellten Druck einströmende Luft hält diese Motoren
in ihrem Leerlaufzustand.
Dadurch, daß die Bedienungsperson, wie erwähnt, das Ventii 356L kurzzeitig öffnet, kann Druckluft aus
der Leitung 360 durch eine Steuerleitung 410 zur linken Seite eines Ventils 412 gelangen, das in die geöffnete
Stellung umgeschaltet wird. Das öffnen des Ventils 412 ermöglicht es, daß Druckluft mit höherem
Druck, als durch den Druckregler 396 eingestellt ist, aus der Leitung 390 durch eine Leitung 414, das Ventil
412, eine Leitung 416, das Umschaltventil 400 und die Leitung 402 zu dem blinden Ende des Schubkolbenmotors
256L strömt, wodurch die Kolbenstange 258 des Schubkolbenmotors 256L mit einem Druck
vorgeschoben wird, der größer ist als der Druck, unter dessen Wirkung die Kolbenstange 258 des Schubkolbenmotors
256R vorgeschoben wird. Dies hat zur Folge, daß der Block 246 um die Achse des Zapfens
248 - bezogen auf Fig. 8 - im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird, so daß die Schuhzementdüsen 274
- von der Vorderseite der Maschine aus gesehen nach rechts verschwenkt werden (in Fig. 8 nach unten).
Über eine nicht dargestellte Einrichtung veranlaßt das öffnen des Ventils 382 auch die Betätigung des
Schubkolbenmotors 54 in dem Sinne, daß dieser seine Kolbenstange 55 vorschiebt und damit den Niederhalter
52 über den Boden der Schuheinheit vorbewegt. Daran schließt sich eine Betätigung des Schubkolbenmotor
16 an, der seine Kolbenstange 18 nach oben schiebt und damit den Schuhträger 43 zusammen
mit der Schuheinheit so weit anhebt, bis der Fersenteil der Brandsohle 370 an dem Niederhalter 52 anliegt,
womit die Schuheinheit lagefest in der Maschine verklemmt ist.
Nunmehr werden die Schubkolbenmotoren 60 so betätigt, daß sic ihre Kolbenstangen 62 nach innen
schieben, wodurch die Träger 64 zusammen irat den Sätzen 56 der Aufleisteinheiten nach innen in Stellungen
überführt werden, in denen die Spindeln 66 auf die Flanschen 68 auflaufen und die normalerweise geschlossenen
Ventile 70 öffnen. Dies hat zur Folge, daß die Aufleistwerkzeuge 118 in unmittelbarer Nähe der
Schuheinheit, aber nicht mit dieser in Eingriff gebracht werden.
Das Öffnen der Ventile 70 durch eine nicht dargestellte Einrichtung bewirkt die Betätigung der Schubkolbenmotoren
88, so daß Druckluft von den kolbenseitigen Enden dieser Schubkolbenmotoren entlüftet
und andererseits Druckluft unter verhältnismäßig hohem Druck in die blinden Enden dieser
Schubkolbenmotoren einströmen lassen wird.
Die Beaufschlagung der blinden Enden der Schubkolbenmotoren 88 mit Druckluft bewirkt, daß die einzelnen
Kolbenstangen 90 jeweils ihre Aufleistwerkzeuge bezüglich ihres Trägers 74 nach innen bewegen,
wobei der innere Schieber 82 auf dem Träger so weit gleitet, bis der untere Abschnitt 126a des Aufleistbandes
an der Schuheinheit 366 anläuft und einen Widerstand findet. Da zu diesem Zeitpunkt die Motoren
142 nicht mit lJruckluft beaufschlagt sind, werden die
Kolbenstangen 150 während der Einwärtsbewegung der Aufleistwerkzeuge 118 in die Schubkolbenmotoren
142 eingeschoben. Die unteren Abschnitte 126a der Aufleistbänder kommen an den Seitenteilen der
Schuheinheit 366 in dem Bereich zwischen den bereits gezwickten Fersen- und Spitzenteilen zur Anlage, wobei
in diesem Bereich der Zwickrand 418 des Schuhschaftes 372 von der Brandsohle in der Fig. 21 dargestellten
Weise absteht. Der steife untere Abschnitt 126 α übergreift die Randkante 420 des Schuhschaftes,
so daß der Schaftrand entgegen den Leisten 368 angepreßt wird. Bei der Eingriffnahme eines unteren
Abschnittes 126a auf die Schuheinheit 366 bewirkt die von der Kolbenstange 90 über den Hebelarm 98
fortgesetzt ausgeübte Kraft, daß der Hebel 102 um seinen Schwenkstift 104 nach innen geschwenkt wird.
Die Einwärts-Verschwenkung des Hebels 102 bewirkt ihrerseits über die Schlitz-/Stiftverbindung 130, 132,
daß der obere Endabschnitt 1226 des äußeren Anpreßbandes 122 nach innen gepreßt wird, wodurch
der Mittelabschnitt 122c des äußeren Anpreßbandes 122 nach innen gebogen wird. Hieran schließt sich
ein Einwärtsschwenken des Hebels 94 um dessen Schwenkstift 100 an, wodurch über den Hebelarm 96
und die Lasche 138 der obere Endabschnitt 124fc des inneren Anpreßbandes 124 nach innen gedrückt wird,
was zur Folge hat, daß der Mittelabschnitt 124c des inneren Anpießbandes nach innen gebogen wird.
Es ist notwendig, daß beim Aufleisten des Schuhs die Randkante 420 des Schuhschaftes 372 an den Leisten
368 angeklemmt wird und lagefest auf dem Leisten bleibt, während aus den Teilen des Schuhschaftes,
die von der Randkante aus zum Leistenboden und zu der Brandsohle 370 sich erstrecken, etwaige Falten
entfernt und schlaffe Teile ausgestrafft werden, worauf auch dieser Bereich satt gegen den Leisten angepreßt
wird.
Dies wird dadurch erreicht, daß zunächst der untere Abschnitt 126a die Randkante 420 starr mit dem Leisten
verklemmt, worauf der obere Endabschnitt 122 des äußeren Anpreßbandes 122 gegen die Schuheinheit
vorbewegt wird, was wiederum von einer Vorbewegung des oberen Endabschnittes 1246 des inneren
Anpreßstreifens 124 gegen die Schuheinheit gefolgt
«den ist. Diese Bewegung der Anpreßbänder auf die
ellun- Schuheinheit zu hat zur Folge, daß der Mittelabschnitt
»6 auf 126c des Aufleistbandes verbogen wird und den
se ge- Schuhschaft zwischen der oberen Randkante 420 und
e.daß dem Brandsohlenboden unter Anschmiegung des
ie der Schuhschaftes an die Gestalt des Leistens an diesen
ft ge- anpreßt. Da der obere Endabschnitt 122 des äußeren
Anpreßbandes unterhalb des Endabschnittes 124 b
'arge- des inneren Anpreßbandes liegt, beginnt die von dem
chub- Mittelabschnitt 126c des Aufleistbandes auf den
I kol- Schuhschaft ausgeübte Druckkraft unten in der Nähe
> ent- des steifen unteren Abschnittes 126a, von wo aus sie ismä- nach oben fortschreitet. Es wird deshalb der Schuhiieser
schaft beim Anpressen gegen den Leisten fortschreitend von der oberen Randkante 420 aus nach oben
chub- gestrafft, wodurch erreicht wird, daß der Schuhschaft
ε ein- faltenfrei an den Leisten angepreßt wird. Am Ende
*erk- des Anpressens des Schuhschaftes gegen den Leisten
egen, durch den Mittelabschnitt 126c des Aufleistbandes
> weit üegtder obere Endabschnitt 1266 des Aufleistbandes
!eist- oberhalb der Brandsohle 370 und außerhalb des
II Wi- Schaftzwickrandes 418, wie es in Fig. 21 angedeutet
toren ist.
π die Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß zu dem
gung Zeitpunkt, zu dem die Schubkolbenmotoren 88 im
noto- Sinne der Einwärtsbewegung ihrer Kolbenstange 90
126a betätigt werden, die Aufleistwerkzeuge auf beiden
τ der Seiten der Schuheinheit 366 in Stellungen stehen
;reits müssen, in denen sie zwar in unmittelbarer Nähe der
. wo- Schuheinheit, aber nicht mit dieser in Eingriff sich be-
:huh- finden; diese Stellungen sind durch die Eingriffnahme
arge- der Spindeln 66 auf die Flanschen 68 bestimmt,
linitt Bei der Bearbeitung einer Schuheinheit für einen
linitt Bei der Bearbeitung einer Schuheinheit für einen
chaf- linken Fuß ragt die linke Seite der Schuheinheit (die
1 368 obere Seite in Fig. 20 A) bei auf der Längsmittellinie
leren der Maschine liegenden Spitzenauflage 32 weiter von
■virkt der Längsmittellinie der Maschine ab als die rechte
η 98 Seiteder Schuheinheit (die untere Seite in Fig. 20 A).
' um Daraus folgt, daß bei einer linken Schuheinheit und
vird. bei auf der Längsmittellinie der Maschine angeordne-
virkt ter Spitzenauflage 32, die Aufleistwerkzeuge 118 auf
132, der linken Seite (Fig. 1 der Maschine) näher an deren
An- zugeordneten Seite der Schuheinheit 366 stehen als
urch die Aufleistwerkzeuge 118 auf der rechten Seite der
ndes Schuheinheit, nachdem die Motoren 60 die Einwärts-
sich bewegung der Aufleistwerkzeuge 118 wegen des Auf-
ssen laufens der Spindeln 66 auf die Flanschen 68 beendet
<i 96 haben. In einigen Fällen können die Aufleistwerk-
1 des zeuge 118 auf der linken Seite der Maschine tatsäch-
H'ird, lieh mit der Schuheinheit schon in Eingriff stehen. Um
des diesen unerwünschten Zustand zu vermeiden, wurde
d. die Spitze der Schuheinheit 266 durch den Motor 40 L
iuhs um die Achse des Leislenstiftes 20 nach rechts ge-
Lei- schwenkt.
Lei- Wie aus Fig. 2OA zu entnehmen, weist die rechte ftes, Seite des Leisten 368 der linken Schuheinheit 266 (die
und Bodenseite in der Darstellung nach Füg. 20 A) einen Iten zurückspringenden Bereich 422 auf, der zwischen dem
vor- Spitzen- und Fersenteil der Seite des Leisten nach inigenen
gewölbt ist. Die andere Seite des Leisten ist mit einem wesentlich weniger ausgeprägten einspringentere
den Bereich ausgebildet.
Lei- In Fig. 19 sind die Schubkolbenmotorcn 142. die
122 auf der rechten Seite der Maschine (bezogen auf
sin- Fig. 1) angeordnet sind, mit 142R bezeichnet, wäh-
be- rend die auf der linken Seite der Maschine (bezoger,
ren auf Fig. 1) angeordneten Schubkolbenmotoren 142
3lfit die Bezeichnung 142L tragen.
Das bei der Einwärtsbewegung der Träger 74 zusätzlich zu der Betätigung der Motoren 88 erfolgende
Öffnen der Ventile 70 gestattet es der Druckluft, aus der Leitung 376 über eine Leitung 424, die Ventile
70 und eine Steuerleitung 426 zur linken Seite von Ventilen 428, 430 zu strömen und diese Ventile in
die geöffnete Stellung zu überführen. Zufolge der Öffnung des Ventils 428 kann Druckluft von dem
Ventil 382 über eine Leitung 432, das Ventil 428,
die Leitung 434, einen auf einen verhältnismäßig niederen
Druck eingestellten Druckregler 436, ein Umschaltventil 438 und eine Leitung 440 zu dem blinden
Ende der Motoren 142/7 strömen, wodurch die Kolbenstangen 150 der Motoren 142 Λ mit einer geringe-
1S ren Druckkraft nach innen geschoben werden als die
Druckkraft, mit der die Motoren 88 beaufschlagt waren. Die Druckluft wird zum gleichen Zeitpunkt in
die blinden Enden der Motoren 142R einströmen gelassen,
wie sie in die blinden Enden der Motoren 88 einströmen kann. Weil aber der Druck der die Motoren
142R beaufschlagenden Luft kleiner ist als der der in die Motoren 88 einströmenden Luft, wird die
dem Einwärtsdrücken ihrer Kolbenstangen 150 dienende Betätigung der Motoren 142R so lange verzö-
a5 gert, bis die äußeren Anpreßbänder 122 so weit nach
innen gebogen worden sind, daß der Schuhschaft 372 satt an die Gestalt des Leisten 368 angeschmiegt wird
und der Schuhschaft selbst gegen den Leisten angepreßt ist.
Durch die Betätigung des Motoren 142Λ werden die zugeordneten oberen Endabschnitte 126b der
Aufleistbänder auf der rechten Seite der Maschine (bezogen auf Fig. 1 und 21) unter der Einwirkung
der verhältnismäßig niederen Druckluft des Druckreglers 426 nach innen gedrückt, wodurch eine nach
innen gerichtete Stützkraft erzeugt wird, die die einzelnen oberen Endabschnitte 126b der Aufleistbänder
um den jeweiligen Verbindungsteil mit dem Mittelbereich 126c so weit nach unten biegt, daß die
oberen Endabschnitte 126b mit der Brandsohle 370 einen spitzen Winkel einschließen. Dies ist wegen der
von den Kugelgelenkkupplungen 146,148 bewirkten biegsamen Verbindung möglich. Auf diese Weise wird
der Schaftzwickrand 418 auf der den einspringenden Bereich 422 aufweisenden Seite der Schuheinheit um
den Umriß der Brandsohle nach unten teilweise über die Brandsohle gefaltet, wie diesinFig. 21 angedeutet
ist, derart, daß der Schaftzwickrand einen spitzen Winkel mit der Brandsohle einschließt.
Nunmehr wird das blinde Ende des Motors 166 mit Druckluft beaufschlagt, so daß der Motor 166 seine
Kolbenstange 170 vorschiebt und die Schlittenplatte 162 sowie die darauf angeordneten Teile einschließlich
der Schuhzementdüsen 274 so weit vorbewegt.
bis die Düsenbetätigungsstange 192 an dem Anschlag 212 zur Anlage kommt. Der Anschlag 212 ist derart
angeordnet, daß er mit der Ventilbetätigungsstange 192 dann in Eingriff kommt, wenn die Schuhzementdüsen
274 in dem breitesten Teil der Schuheinheit stehen, der mit 440 in Fig. 20A angedeutet ist.
Beim liingriff des Anschlages 212 auf die Ventilbetätigungsr.tange
192 wird das Ventil 188 geöffnet. Das Öffnen des Ventils 188 hat zur Folge, daß Druckluft
zu dem kolbenstangenseitigen Ende der Schubkolbcn
304 gelangt, so daß die Kolbenstangen 310 in die Motoren 304 zurückgezogen und die Schuhzementdüsen
274 unter der elastisch nachgiebigen, von der Druckluftbcaufschlagung der Motoren 304 herrührenden
18
Kraft so weit abgesenkt werden, bis sie auf der Brandsohle
317 in dem mit 440 in Fig. 2OA allgemein bezeichneten
Bereich aufliegen, wobei die Düsen im Abstand von dem Schaftzwickrand 418 und dem neben
dem Schaftzwickrand verlaufenden seitlichen Brandsohlenumriß sowie von den Brandsohlenumrißbereichen
stehen, die zwischen den schon aufgezwickten Spitzen- und Fersenteilen des Schaftzwickrandes
liegen.
Wie oben beschrieben, war die Spitze der Schuheinheit 366 von dem Motor 4OL um die Achse des
Leistenstiftes 20 nach rechts verschwenkt worden.
Um nun sicherzustellen, daß die Schuhzementdüsen mit der Brandsohle 370 innerhalb des Schaftzwickrandes
418 liegend in Eingriff kommen, waren die Schuhzementdüsen in der beschriebenem Weise
auch nech rechts geschwenkt worden, was durch Beaufschlagung des Motors 256 L mit Druckluft mit verhältnismäßig
hohem Druck geschehen war.
Nachdem die Schuhzementdüsen 274 durch die Motoren 304 auf die Brandsohle 370 abgesenkt worden
sind, wird der Motor 292 von Druckluft derart betätigt, daß die Lageraugen 288 unter der Wirkung
der von der Druckluftbeaufschlagung herrührenden elastischen Kraft nach innen und damit die Schuhzementdüsen
274 längs der Brandsohle 370 nach außen in den Winkelbereich zwischen der Brandsohle und
dem Schaftzwickrand 418 so weit vorbewegt werden, daß die Schuhzementdüsen an dem Schaftcwickrand
anliegen, wie dies in Fig. 21 dargestellt ist. Gleichzeitig wird die die Motoren 256 L und 256/7 über den
Niederdruckregler 356 beaufschlagende Niederdruckluft abgesperrt, während das Ventil 412 derart
verstell» wird, daß die den Motor 256L über die Leitung
416 beaufschlagende Hochdruckluft abgesperrt wird. Dies hat zur Folge, daß die Rückholfedern 442
(Fig. 10, 19) der Motoren 256L, 256Λ dit: Kolbenstangen
258 der Motoren nach hinten außer Eingriff mit den Schraubenköpfen 254 bringen, womit der
Motor 292 die Schuhzementdüsen 274 nach außen bewegen kann.
Der Motor 166 (vgl. Fig. 19 A) wird von Druckluft in seinem Ruhezustand gehalten, die aus der Verteilerleitung
374 über eine Leitung 444, ein Ventil 446
und eine Leitung 448 zu dem kolbenseitigem Ende des Motors 166 strömt. Der Motor 166 war durch
Verstellung eines nicht dargestellten Ventils im Sinne der Vorbewegung der Schlittenplatte 162 betätigt
worden, wobei durch die Ventilverstellung Druckluft über eine Steuerleitunj; 449, ein Ventil 450 und eine
Steuerleitung 452 zur rechten Seite des Ventils 446 gelangen und dieses Ventil umschalten konnte, womit
Druckluft von dem Ventil 446 durch eine Leitung 453 zu dem blinden Ende des Motors 166 strömen konnte.
Der Motor 202 wird von Druckluft in seinem Ruhezustand gehalten, die aus der Verteilerleitung 374
über eine Leitung 454, ein Ventil 456 und eine Leitung
458 zu dem kolbenstangenseitigen Ende dieses Motors gelangt war. Nach der Betätigung des Motors
292 im Sinne des Auswärtsdrückens der Schuhzementdüsen
274 gegen den Schaftzwickrand 418 tritt Druckluft in die rechte Seite des Ventils 456 über eine
Steuerleitung460 von einem nicht dargestellten Ventil
aus ein, wodurch das Ventil 456 umgeschai let wird. Das Umschalten des Ventils 456 gestattei; es der
Druckluft, von diesem Ventil über eine Leitung 462 zu dem blinden Ende des Motors 202 zu strömen und
den Motor 202 in dem Sinne zu betätigen, daß der Anschlag 212 angehoben und außer Eingriff mit der
Ventilbetätigungsstange 192 gebracht wird. Dadurch wird das Ventil 188 geschlossen, während der Motor
die Schlittenplatte 162 und die Schuhzementdüsee 274 weiter vorbewegen kann. Bei dieser wieder
aufgenommenen Vorbewegung der Schuhzementdüsen 274 werden diese von den Motoren 304 elastisch
nach unten gegen die Brandsohle 370 und von dem Motor 292 elastisch nach außen gegen den Schaftzwickrand
418 angedrückt, so daß die Schuhzementdüsen sowohl an der Brandsohle als auch an dem
Schaftzwickrand anliegen, wenn sie in der unten beschriebenen Weise ihre Vorwärtsbewegung beenden.
Die Verstellung des Ventils 456 gestattet es auch
»5 der Druckluft, aus der Leitung 462 durch eine Steuerleitung
464 zur linken Seite des Ventils 466 zu gelangen und dieses umzuschalten. Das Umschalten des
Ventils 466 ermöglicht es der Druckluft, von einem nicht dargestellten Ventil über eine Steuerleitung 468,
ao das Ventil 466 und eine Steuerleitung 469 zur linken
Seite des Ventils 446 zu gelangen. Dadurch wird das Ventil 446 aber noch nicht beeinflußt, weil die rechte
Seite des Ventils immer noch über die Steuerleitung mit Luft beaufschlagt ist. Nach Ablauf einer von
as einem Strömungsregelventil 470 hervorgerufenen
Zeitverzögerung gelangt Druckluft aus der Leitung über die das Störmungsregelventil 470 enthaltende
Leitung 472 zur linken Seite des Ventils 450, das mit einer Rückstellfeder ausgerüstet ist. Dieses
Ventil wird in die geschlossene Stellung überführt, wodurch die Druckluftbeaufschlagung der rechten
Seite des Ventils 446 über die Steuerleitung 452 abgesperrt wird. Sowie die Druckluft in der Steuerleitung
abgesperrt ist, verstellt über die Steuerleitung 469
zugeführte Druckluft das Ventil 446 zurück in den Ruhezustand, womit wiederum Druckluft zu dem kolbenstangenseitigen
Ende des Motors 166 gelangen kann und die Druckluftversorgung des blinden Endes
des Motors 166 unterbrochen wird, so daß der Motor 166 den Schlitten 162 und die Schuhzementdüsen 174
nach hinten bewegen kann.
Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß in Abhängigkeit von der Betätigung der zum Anheben des Anschlages
212 dienenden Mittel, durch die es der Schlittenplatte 162 und den Schuhzementdüsen 274
ermöglicht wird, ihre Vorbewegung wieder aufzunehmen, der Motor 166 umgesteuert wird und die Schlittenplatte
162 sowie die Schuhzementdüsen 274 nach dem Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne nach der
Wiederaufnahme der Vorbewegung der Schlittenplatte 162 und der Schuhzementdüsen 274 nach hinten
bewegt. Der Anschlag 212 ist so angeordnet und das Strömungsregelventil 470 ist derart eingestellt,
daß die Schuhzementdüsen 274 bei Abschluß ihrer Vorbewegung an der Grenze zwischen dem aufgezwickten
Spitzenbereich des Schaftzwickrandes und den ungezwickten Seitenteilen des Schaftzwickrandes
stehen. Da der Block 246 zusammen mit den Schuhzementdüsen 274 um die Achse des Zapfens 248 verschwenkbar
ist, kann sich der Block zusammen mit den Schuhzementdüsen um diese Achse in der einen
oder der anderen Richtung verschwenken, wenn eine Schuhzementdüse zeitlich vor der anderen an dieser
Grenze ankommen sollte. Der Längs- oder Vorwärts-Rückwärts-Abstand
zwischen dem Anschlag und dieser Grenze hängt von der Länge der Schuheinheit ab. Das Strömungsregelventil 470 ist im
Verhältnis zu der Geschwindigkeit der durch die
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Druckluftbeaufschlagung des Motors 166 hervorgerufenen Vorbewegung der Schuhzementdüsen 274
derart eingestellt, daß die Schuhzementdüsen bei einer Schuheinheit mit dem größten Abstand zwischen
dem Anschlag 212 und der Grenze, an der Grenze etwa zum gleichen Zeitpunkt eintreffen, zu dem der
Motor 166 die Schuhzementdüsenbewegung umsteuert.
Bei Schuheinheiten, die einen kleineren Abstand zwischen dem Anschlag 212 und der Grenzt*, aufweisen,
bietet die Grenze der unter der elastischen nachgiebigen, den Schuhzementdüsen von dem Motor 166
erteilten Kraft erfolgenden fortgesetzten Vorbewegung der Schuhzementdüsen 274 während der verhältnismäßig
kurzen Zeitspanne zwischen dem Eintreffen der Schuhzementdüsen an der Grenze und dem
Beginn der Rückbewegung der Schuhzementdüsen einen Widerstand. Die Anordnung gewährleistet deshalb,
daß ohne irgendeine Einstellung die Schuhzementdüsen an der Grenze sind, wenn sie üire Rückwärtsbewegung
beginnen, und zwar in gewissem Maße unabhängig von dem Längsabstand zwischen der Ausgangsstellung,
an der der Anschlag 212 sich befindet, und der jeweiligen Grenze.
Zum gleichen Zeitpunkt, zu dem die Schlittenplatte 162 und die Schuhzementdüsen 274 ihre Rückbewegung
beginnen, strömt Druckluft in das blinde Ende des Motors 228 ein, wodurch der Kolben 232 mit geregelter
Geschwindigkeit an der Bohrung 222 vorbei nach unten bewegt wird und damit Schuhzement
durch den Kanal 276, über die Rückschlagventile 282 und die Kanäle 278 in den Schuhzementdüsen 274
in den Winkelbereich zwischen dem Schaftzwickrand 418 und der Brandsohle 370 einführt.
Das erwähnte öffnen des Ventils 188 hat zur Folge,
daß Druckluft in den Boden der Ausnehmung 324 über die Kupplung 323 einströmt, wodurch der Kolben
322 angehoben wird und seine Anschlagfläche 340 sowie die Ventileinrichtung 337 in den Bewegungsweg
des Kurvenstückes 352 bringt. Zu diesem Zeitpunkt steht das Kurvenstück 352 vor der An
schlagfläche 340 und vor der Ventileinrichtung 337, so daß sie diese während der Vorbewegung der Schlittenplatte
162 nicht beeinflußt. Die Schlittenplatte 162 setzt zusammen mit den Schuhzementdüsen 274 die
Rückbewegung so lange fort, bis das Kurvenstück 352 an der Anschlagfläche 340 aufläuft und mit der Ventileinrichtung
237 in Eingriff kommt, wodurch die Ventileinrichtung 337 geöffnet wird. Die Anschlagfläche
340 war durch entsprechende Verdrehung der Spindel 314 entsprechend den Abmessungen der bearbeiteten
Schuheinheit 366 und der Größe des bereits gegen die Brandsohle eingescherten Fersenteiles
des Schaftzwickrandes so eingestellt worden, daß, wenn die Schuhzementdüsen 274 wegen der Eingriffnahme
des Kurvenstückes 352 auf die Anschlagfläche 340 ihre Rückbewegung beenden, die Schuhzementdüsen
274 etwa an der Grenze zwischen den ungezwickten Seitenteilen des Schaftzwickrandes 418 und
dem bereits aufgezwickten Fersenbereich des Schaftzwickrandes stehen.
Während der Rückbewegung der Schuhzementdüsen von der Grenze zwischen den ungezwicktcn Seitenteilen
des Schaftzwickrandes 418 und dem vorher bereits gezwickten Spitzenbereich des Schaftzwick
randeszu der Grenze zwischen den ungezwicktcn Sei
tenteilen des Schaftzwickrandes und dem vorher bereits gezwickten Fersenbereich des Schaftzwickrandes
«Mrri Crhiihzement kontinuierlich aus den Düsenkanälen
278 in den Winkelbereich zwischen dem Schaf izwickrand 418 und der Brandsohle 370 eingebracht,
wobei die Schuhzementdüsen 274 dauernd elastisch durch die Motoren 304 nach unten gegen die Brand-
S sohle 370 und durch den Motor 292 nach außen gegen den Schaftzwickrand 418 angedrückt werden, wie dies
in Fig. 21 veranschaulicht ist. Während der unter Schuhzementaustrieb erfolgenden Rückbewegung der
Schuhzementdüsen 274 können diese deshalb in dem Winkelbereich zwischen der Brandsohle 370 und dem
Schaftzwickrand 418 in jeweils geeigneter Lage für den Schuhzementaustrieb bleiben, und zwar unabhängig
von der Gestalt des Bodens der Brandsohle und unabhängig von dem Umriß der Brandsohle.
'5 Während der unter Schuhzementaustrieb erfolgenden
Rückbewegung der Schuhzementdüsen 274 können der Block 246 und die Schuhzementdüsen 274 sich
immer noch frei um die Achse des Zapfens 248 in der einen oder anderen Richtung verschwenken, um
ao damit einen Ausgleich dafür zu erzielen, daß eine
Düse früher als die andere an der Grenze zwischen einem ungezwickten Seitenteil des Schaftzwickrandes
und dem gezwickten Fersenbereich des Schaftzwickrandes ankommt. Damit werden die bereits im Zusammenhang
mit der Vorbewegung der Schuhzementdüsen auf die Grenze zwischen den ungezwickten
Seitenteilen des Schaftzwickrandes und dem bereits gezwickten Spitzenbereich erläuterten Vorteile auch
hier erzielt.
Die verhältnismäßig kleine Stützkraft, die gegen den einspringenden Bereich 422 auf der rechten Seite
der Schuheinheit ausgeübt wird, um die oberen Endabschnitte 126b der Aufleistbänder auf die Brandsohle
zuzudrücken, preßt den teilweise eingefalteten Schaftzwickrand 418 auf der rechten Seite der Schuheinheit
gegen den Umriß der Brandsohle 370, wodurch eine Sperre zwischen dem Schaftzwickrand und
der Brandsohle gebildet wird, die das Einkriechen von Schuhzement zwischen den Schaftzwickrand 418 und
- 40 die Brandsohle und sodann zwischen den Schuhschaft
372 und die Seiten des Leisten 378 verhütet. Wie in F i g. 1 vermerkt, ist der zwischen der Leistenseite und
dem Leistenboden auf der rechten, den einspringenden Bereich 422 aufweisenden Seite der Schuheinheit
ein spitzer Winkel, der kleiner ist als der Winkel der nahe einem rechten Winkel ist -, welcher zwischen
der linken Seite den Leisten und dem Leistenboden vorhanden ist. Die Notwendigkeit, die oberen Endabschnitte
126b der Aufleiststreifen auf der rechten Seite des Leisten teilweise auf die Brandsohle zuzufalten,
besteht daher nicht für die oberen Endabschnitte 126b auf der linken Leistenseite.
Dadurch, daß der Schaftzwickrand 418 auf der Seite der Schuheinheit 366, welche keinen zurückspringenden
Bereich 422 aufweist, nicht eingefaltet wird, kann die auf dieser Seite der Schuheinheit sich
bewegende Schuhzementdüse 274 sich unter der ihr von dem Motor 292 erteilten Kraft weiter nach außen
bewegen, bis sie durch den Schaftzwickrand 418 einen
Widerstand erfährt, womit gewährleistet ist, daß sie nahe des Umrisses der Brandsohle 270 steht und dort
Schuhzement austreibt. Hierdurch wird die Qualität der Verbindung zwischen dem Schaft/wickrand und
der Brandsohle, die durch das unten beschriebene
- 85 Einscheren dann erzeugt wird, verbessert. Aus diesen
Gründen wurden auch die Motoren 142 L im Gegensatz zu den Motoren 142/? bisher noch nicht betätigt,
um ihre Kolbenstangen 150 mit verhältnismäßig klei-
ner Druckkraft nach innen zu drücken.
Während der unter Schuhzementaustrieb erfolgenden Rückbewegung der Schuhzementdüsen 274 werden
die Aufleistbänder 126 so gegen die Schuheinheit 366 angepreßt, daß die Punkte 152 unterhalb des Bodens der Brandsohle 370 stehen, während die zusammenhängenden
Bereiche 153 sich oberhalb des Bodens der Brandsohle erstrecken. Diese Anordnung
gestattet es den Aufleistbändern 156, sich individuell an die Gestalt der Seiten der Schuheinheit 366 anzuschmiegen,
während sie den Schuhschaft 372 in der Stellung nach Fig. 21 gegen den Leisten 368 anpressen,
während gleichzeitig verhütet wird, daß die Schuhzementdüsen unterhalb der Punkte 152 in die
Trennstellen zwischen den Aufleistbändern 126 während der unter Schuhzementaustrieb erfolgenden
Rückbewegung wie auch während der Vorbewegung eindringen. Es hat sich nämlich gezeigt, daß ein Verhaken
der Schuhzementdüsen 274 zwischen den Aufleistbändern 126 während der unter Schuhzementaustrieb
erfolgenden Bewegung der Schuhzementdüsen der glatten Bewegung der Schuhzementdüsen
abträglich ist.
Das öffnen der Ventileinrichtung 337 hat zur Folge:
a) die Rückkehr des Motors 248 in die Ruhestellung, womit der Motor 228 die Abwärtsbewegung
des Kolbens 232 beendet und den Kolben in die Ausgangsstellung zurückführt, so daß der
Schuhzementaustrieb durch die Schuhzementdüsen 274 beendet wird;
b) die Rückkehr des Motors 292 in seinen Ruhezustand, wodurch die Schuhzementdüsen 274 von
dem Schaftzwickrand 418 aus nach innen weggeschwenkt werden;
c) die Rückkehr des Motors 202 in seine Ruhestellung, wodurch der Anschlag 212 in seine Ruhestellung
abgesenkt wird;
d) die Rückkehr der Motoren 304 in ihre Ruhestellung, wodurch die Schuhzementdüsen 274 in ihre
Ruhestellung angehoben werden; und
e) die Absperrung der Druckluftbeaufschlagung des Kolbens 322, so daß die Federn 326 den Kolben
322 in seine Ruhestellung absenken können, wodurch die Anschlagfläche 240 aus dem Bewegungsweg
des Kurvenstückes 352 nach unten herausbewegt und die Ventileinrichtung 337 von
dem Kurvenstück 352 wegbewegt werden, so daß sich die Ventileinheit 337 öffnen kann.
Mit dem Absenken der Anschlagfläche 340 aus dem Bewegungsweg des Kurvenstückes 352 kann der
Motor 166 die Rückbewegung der Schlittenplatte 162 und der Schuhzementdüsen 274 wieder aufnehmen
und so lange fortsetzen, bis diese Teile ihre Ruhestellung erreichen, in der die Schuhzementdusen in einer
Stellung hinter der Schuheinheit stehen, in der sie der nachfolgenden Abnahme der Schuheinheit von dem
Schuhträger 43 nicht im Wege stehen und in der ausgeschlossen ist, daß von den Schuhzementdüsen etwa
abtropfender Schuhzement auf die Schuheinhert fällt.
Nunmehr strömt Druckluft unter höherem Druck, als er durch den Druckregler 436 eingestellt worden
war, von einem nicht dargestellten Ventil aus über eine Leitung 474 (Fig. 19), eine Leitung 476, das
Umschaltventil 438 und die Leitung 440 zu den blinden Enden der Motoren 142 R. Gleichzeitig strömt
Druckluft von der Leitung 474 über eine Leitung 478, ein Umschaltventil 480 und eine Leitung 482 zu den
blinden Enden der Motoren 142L. Dies hat zur Folge, daß die Motoren 142 ihre Kolbenstangen 150 mit verhältnismäßig
großer Druckkraft nach innen drücken, wodurch der obere Endabschnitt 126b der Aufleistbänder
mit verhältnismäßig großer Druckkraft nach innen über den Brandsohlenumriß gepreßt wird. Dadurch,
daß jeder obere Endabschnitt 126b der Aufleiststreifen 126 nach innen und unten gedrückt wird,
wird der Schaftzwkkrand 418 gegen die Brandsohle
i* 370 angepreßt. Zu diesem Zeitpunkt klemmen die
steifen unteren Abschnitte 126a der Aufleistbänder 126 immer noch die obere Randkante 420 an den Leisten
an, während die den oberen Endabschnitten 126fc der Aufleiststreifen 126 erteilte nach innen und unten
gerichtete Kraft eine Streckung der Mittelabschnitte 126 c der Aufleistbänder zur Folge hat und die inneren
und äußeren Anpreßbänder 124,122 ihre Druckkraft gegen die Schuheinheit 266 aufrechterhalten, so daß
die von der oberen Randkante 420 aus nach oben sich
so erstreckenden Bereiche des Schuhschaftes 372 nach
oben gezerrt und der Schuhschaft unter sattem Anschmiegen an die Gestalt des Leisten straff nach oben
und um den Leisten gezogen wird. Die von den Anpreßbändern 122,124 ausgeübte Druckkraft ist gering
»5 genug, um dieses Strecken der Mittelabschnitte 126c
der Auf leistbände r 126 geschehen zu lassen. Durch das Niederdrücken der oberen Endabschnitte 1266
der einzelnen Autleistbänder 126 gegen die Brandsohle wird bewirkt, daß die oberen Endabschnitte
126fc der Aufleistbänder 126 den Schaftzwickrand 418 gegen die Brandsohle 370 einscheren oder einfalten
und den Schaftzwickrand mittels des vorher aufgetragenen Schuhzementes an der Brandsohle befestigen·
Damit ist der Maschinenzyklus abgeschlossen; die einzelnen Elemente der Maschine werden nunmehr
in ihre Ruhestellung zurückgeführt, so daß die aufgezwickte Schuheinheit aus der Maschine entnommen
werden kann.
Der oben beschriebene Funktionsablauf ging davon
aus, daß die nach innen und unten weisenden Achsen der Kolbenstangen 150 die Brandsohle 370 während
der Einwirkung der verhältnismäßig niederen von den Motoren 142Ä herrührenden Stützkräfte und/oder
während der Einwirkung der von den Motoren 142 L und \42R ausgeübten verhältnismäßig hohen Einscherkräfte
innerhalb des Brandsohlenumrisses schneiden.
Wenn die Achse einer Kolbenstange 150 die
Schuheinheit 366 bei der Einwirkung der Stützkraft
und/oder der Einscherkraft auf einem niedrigeren Niveau als dem Umriß der Brandsohle 370 schneidet,
hat die Einwirkung der Stützkraft und/oder der Einscherkraft zur Folge, daß das Aufleistwerkzeug 118
um die Achse seines Stiftes 108 gegen die Kraft der
zugeordneten Feder 112 bezüglich seines inneren Schiebers 82 so weit nach oben bewegt wird, bis die
Achse der Kolbenstange 150 den Boden der Brandsohle 370 innerhalb des Brandsohlenumrisses schnei-
det, worauf der obere Endabschnitt 126& des entsprechenden Aufleistbandes 126 in der bereits beschriebenen Weise nach innen gedrückt -wird.
Bei der Bearbeitung einer für einen rechten Fuß bestimmten Schuheinheit löst die Bedienungsperson
das Maschinenarbeitsspiel durch kurzzeitige Betätigung des rechten Bedienungsknopfes 364 (Fig-1)
aus, wodurch kurzzeitig das Ventil 356Ä geöffnet
wird. Damit kann Durckluf t aus der Leitung 376 durch
eine L· tung das in > des V( Lcitun
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r- cine Leitung484, das Ventil 356/? und eine Steuerlei-
n, tung 486 zur linken Seite eines Ventils 488 strömen,
t- das in die offene Stellung umgestellt wird. Das Öffnen
:h des Ventils 488 gestattet es der Druckluft, aus der
a- Leitung 384 durch eine Leitung 490, das Ventil 488
f- und eine Leitung 492 zu dem Motor 40,R zu strömen
i, und diesen zu betätigen. Die Betätigung des Motors
Ic 40/? hat zur Folge, daß dessen Kolbenstange 42, be-
:e zogen auf Fig. l,»nach links bewegt wird, wobei sie
:r mit dem Halterungsteil 26 in Eingriff kommt und die-
i- sen zusammen mit der Spitzenauflage 32 um die Achse
b des Stiftes 28 so weit nach links schwenkt, bis das Kur-
n venelement 36 an der linken Leiste 34 anliegt. Die
e linksgerichtete Verschwenkung der Spitzenauflage 32
η hat eine nach links gerichtete Verschwenkung der J5
:t Spitze der Schuheinheit um die Achse des Stiftes 28
S zur Folge.
h Zufolge der erwähnten von der Bedienungsperson
,Ί bewirkten kurzzeitigen Öffnung des Ventils 356 R
kann Druckluft aus der Leitung 486 durch eine Sleu-η
erleitung 494 zur linken Seite eines Ventils 496 strömen und dieses in die offene Stellung überführen. Das
I Öffnen des Ventils 496 gestattet es. Druckluft unter
c höhcrem Druck, als der Einstellung des Druckreglers
l 396 entspricht, aus der Leitung 390 über eine Leitung
J 498, das Ventil 496, eine Leitung 500, das Umschaltventil
406 und die Leitung 408 zu dem blinden Ende : des Motors 256/? zu gelangen, womit die Kolbcn-
I stange 258 des Motors 256/? unter der Einwirkung
einer Druckkraft vorgeschoben wird, die höher ist, als die Druckkraft, mit derdie Kolbenstange 258 des Motors
256L vorgedruckt wird. Dies hat zur Folge, daß
der Block 256 im Uhrzeigersinn (bezogen auf Fig. 8) um die Achse des Zapfens 248 verschwenkt wird, so
daß die Schuhzcmcntdüscn 274, von der Vorderseite
der Maschine her gesehen (in Fig. N nach oben) nach links verschwenkt werden.
Gleichzeitig mit der der Auswärtsbewegung der ι Schuhzementdüsen 274 und deren Überführung in die
Eingriffsstcllung mit dem Schaftzwickrand 418 dienenden
Betätigung des Motors 292 wird das Ventil ι 496 umgestellt, wodurch die über die Leitung 500 erfolgende
Beaufschlagung des Motors 256/? mit Druckluft und verhältnismäßig hohem Druck abgesperrt
wird.
Bei einer rechten Schuheinheit weist die linke Seite
des Leisten den zurückspringenden Bereich 422 auf.
Bei Bearbeitung der rechten Schuheinheit gestattet
> I es die in Abhängigkeit von der Öffnung der Ventile
. I 70 nach der Einwärtsbewegung der Träger 64 erfol-
J gende öffnung des Ventils 430 der Druckluft, von
nismäßig niederen Druck wie der Druckregler 436 eingestellten Druckregler 506, das Umschaltventil
480 und die Leitung 482 zu den blinden Enden der Motoren 142 L zu gelangen und deren Kolbenstangen
150 mit einer geringeren Druckbeaufschlagung nach innen zu drücken, als die Druckbeaufschlagung der
Motoren 88 gewesen ist. Die Betätigung der Motoren 142 L hat zur Folge, daß die zugeordneten oberen
Endabschnitte 126 b der Aufleistbänder auf der linken Seile der Maschine (in der Darstellung nach den
Fig. 1 und 21) unter der der Einstellung des Druckreglers 506 entsprechenden verhältnismäßig geringen
Druckeinwirkung nach innen gedruckt werden, wodurch die nach innen gerichtete, bereits im Zusammenhang
mit der linken Schuheinheit beschriebene Sttitzkraft erzeugt wird und der Schaftzwickrand 418
auf der Seite der rechten Schuheinheit, auf der der zurückspringende Bereich 422 vorhanden ist, teilweise
nach unten auf die Brandsohle zu gefaltet wird.
Bei einer rechten Schuheinheit ragt die rechte Seite der Schuheinheit (die untere Seite in Fig. 20A) bei
auf der Längsmittellinic der Maschine liegender Spitzenauflagc
32 weiter über die Längsmittellinie der Maschine vor als die linke Seite der Schuheinheit (die
obere Seite in Fig. 20A). Wenn deshalb bei einer rechten Schuheinheit und bei auf der Längsmittellinie
der Maschine liegender Spitzenauflagc 32 die Motoren 60 die Einwärtsbewegung der Aufleistwerkzcuge
118 wegen des Auflaufens der Spindeln 66 auf die Flanschen 68 beendet haben, stehen die Aufleistwcrkzeuge
118 auf der rechten Seite der Maschine (Fig. 1) näher an der zugeordneten Seite der Schuheinheit
366 als die Aufleistwerkzeugc 118 auf der linken Seite der Schuheinheit. Die nach links gerichtete
Verschwenkung der Spitzenauflage 32 und der Schuhzementdüsen 274 bei der Bearbeitung einer
rechten Schuheinheit ermöglicht es deshalb zu erreichen, daß die Seiten der Schuheinheit in dem richtigen
Abstand innerhalb der Aufleistwerkzeugc 118 stehen, wenn die Aufleistwerkzcuge ihre Einwärtsbewegung
nach dem Wirksamwerden der Motoren 60 beendet haben. Die nach links gerichtete Bewegung der
Schuhzementdüsen 274 gewährleistet bei der Bearbeitungeiner
rechten Schuheinheit. daß die Schuhzemcntdüscn die Brandsohle 370 innerhalb des Schaftzwickrandes
418 erreichen, wenn die Schuhzementdüsen von den Motoren 304 auf die Brandsohle 370
abgesenkt werden.
Im übrigen ist der Funktionsablauf bei der Bearbeitung einer rechten Schuheinheit identisch mit jenem,
wie er oben im Zusammenhang mit der Bearbeitung einer linken Schuheinheit bereits beschrieben worden
ist.
Claims (5)
1. Zwickvorrichtung zur Bearbeitung einer aus einem Leisten mit einem darübergezogenen
Schuhschaft und einer auf dem Leistenboden angeordneten
Brandsohle bestehenden Schuheinheit, bei der im Verlaufe des auf gegenüberliegenden
Seiten der Schuheinheit erfolgenden Bearbeitungsvorganges eine Eingriffnahme auf die
Schuheinheit und ein Einscheren des Schaftzwickrandes vorbestimmter gegenüberliegender Bereiche
des Schuhschaftes gegen die entsprechenden Teile der Brandsohle erfolgt und die einen
Schuhträger aufweist, auf den die Schuheinheit mit dem Schuhboden nach oben und der Spitze nach 1S
vorne weisend sowie mit über die Brandsohle nach
oben vorragendem Schaftzwickrand aufsetzbar ist und bei der neben dem Schuhträger auf beiden
Seiten jeweils ein einwärts-auswärts beweglicher Sockelteil angeordnet ist, der ein einwärts-auswärts
beweglich gelagertes Zwickwerkzeug trägt, durch das bei der Einwärtsbewegung von einer äußeren
Stellung auf dem Sockelteil aus der Bearbeitungsvorgang an dem jeweils zugeordneten
Seitenteil der Schuheinheit durchführbar ist, wobei die Sockelteile durch Antriebsmittel zunächst
in einer äußeren Stellung bezüglich des Schuhträgers und die Zwickwerkzeuge in ihrer äußeren
Stellung bezüglich des zugeordneten Sockelteiles unter Ermöglichung des Aufsetzens der Schuheinheit
auf den Schuhträger haltbar sind und anschließend jeder Sockelteil in eine innere Stellung
überführbar ist, in der sein zugeordnetes Zwickwerkzeug nahe an der Schuheinheit jedoch nicht
in Eingriff mit dieser steht, worauf anschließend die einzelnen Zwickwerkzeuge aus ihrer äußeren
Stellung bezüglich ihres zugeordneten Sockelteils unter Durchführung des Bearbeitungsvorganges
an der Schuheinheit nach innen bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuhträger
(43) eine in zwei entgegengesetzten seitlichen Richtungen bewegliche Lagerung (28) für den
Spitzenbereich der Schuheinheit aufweist und dieser selbsttätig wirkende Stellmittel (40,42) zugeordnet
sind und daß die Lagerung (28) durch die Stellmittel (40, 42) zeitlich vor der Überführung
der Sockelteile (64) in ihre innere Stellung, abhängig davon, ob eine rechte oder eine linke
Schuheinheit aufgesetzt ist, selbsttätig in der einen oder der anderen Richtung in eine vorbestimmte
Stellung überführbar isl.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Leisten der Schuheinheit um einen in den hinteren
Teil des Leisten eingreifenden Leistenstift seitlich
verschwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bereich voi dem Leistenstift (26)
eine den Vorfußteil der Schuheinheit unterstützende Spitzenauflage (26, 30, 32) der Lagerung
(28) seitlich beweglich angeordnet ist, daß die Stellmittel zur wahlweis.en seitlichen Bewegung
des Spitzenbereiches der Schuheinheit auf jeder Seite des Spitzenbereiches der Schuheinheit eine
seitlich bewegbare Stange (42) aufweisen und daß wahlweise eine der beiden Stangen (42) durch
Antriebsmittel (40) mit der Spitzenauflage (26, 30, 32) in Eingriff bringbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bereich vor dem Leistenstift
(20) eine Platte (24) angeordnet ist, an der ein nach vorne ragender Halterungsteil (26)
angelenkt ist, von dem aus ein Ständer (30) nach oben ragt, der endseitig oben die Spitzenauflage
(32) trägt, daß an der Platte (24) zu beiden Seiten eines Halterungsteiles (26) zwei nach vorne ra
gende Leisten (34) angeordnet sind, von denen jede einen Schubkolbenmotor (40) trägt, dessen
Antriebselement eine der Stangen (42) ist und daß an dem Halterungsteil (26) ein Kurvenelement
(36) befestigt ist, das durch Eingriffnahme auf die Leisten (34) die Schwenkbewegung des Halterungsteiles
(26) bezüglich der Platte (24) bei einer Einwärtsbewegung einer der Stangen (42) begrenzt,
wobei die Schubkolbenmotoren (40) durch zugeordnete Steuermittel (356) wahlweise im
Sinne der Einwärtsbewegung ihrer jeweils zugeordneten Stange (42) in eine Eingriffsstellung mit
der Schuheinheit betätigbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der in dem Bereich oberhalb der
Brandsohle ein in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung beweglicher und in zwei entgegengesetzten
Richtungen schwenkbarer Block angeordnet ist, der zwei in der Höhe und seitlich einwärts-auswärts
verstellbare Schuhzementdüsen trägt, die durch Haltemittel zunächst in einer oberen inneren
Stellung bezüglich des Blockes haltbar sind, während der Block zunächst derart gehalten ist,
daß die Schuhzementdüsen in einer vorbestimmten Längsstellung stehen und anschließend nach
der Eingriffnahme der Zwickwerkzeuge auf den Schaftzwickrand, jedoch vor dem Einscheren des
Schaftzwickrandes durch die Zwickwerkzeuge, die Schuhzementdüsen bezüglich des Blockes auf die
Brandsohle absenkbar und bezüglich des Blockes nach außen in die Winkelbereiche zwischen dem
Schaftzwickrand und den entsprechenden Umrißbereichen der Brandsohle einführbar sind, worauf
der Block gemeinsam mit den Schuhzementdüsen bei in den Winkelbcreichen gehaltenen Schuhzementdüsen
und bei gleichzeitigem Austrieb von Schuhzement aus den Schuhzementdüsen in die Winkelbereiche, um einen vorbestimmten Weg
vor oder zurück bewegbar sind und anschließend die Schuhzementdüsen bezüglich des Blockes von
den Winkelbereichen aus nach innen und von der Brandsohle aus nach oben bewegbar sind, worauf
die Zwickrandteile durch die Zwickwerkzeuge gegen die Brandsohle einscherbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß zeitlich vor der Absenk- und Auswärtsbewegung der Schuhzementdüsen (274),
bei bezüglich des Blockes (246) in ihrer jeweils inneren Stellung gehaltenen Schuhzementdüsen
(274), der Block (246) durch Steuermittel (356) zusammen mit den Schuhzementdüsen (274)
wahlweise seitich in der gleichen Seitenrichtung verstellbar ist, in der die Lagerung (28) seitlich
bewegt worden war.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung
bewegbare Schlittenplatte (162) aufweist, auf der der Block (246) um eine zwischen
den Seitenwänden des Blockes (246) verlaufende Vertikalachse verschwenkbar gelagert ist und daß
der Block (246) durch die Steuermittel (356) wahlweise in der einen oder der anderen Richtung
um diese Drehachse verdrehbar ist.
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