DE2402626A1 - Verfahren und vorrichtung zum auftragen von schuhzement auf vorbestimmte teile einer schuheinheit - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum auftragen von schuhzement auf vorbestimmte teile einer schuheinheit

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Description

Patentanwälte Dipi.- Ing. iV. Sehen mann Dr.- Ing. R. Rüger
7300 Esslingen (Neckar), Fabrikstraße 24, Postfach 348
18. Januar 1974 I ϋΐβ IUI)
Stuttgart (0711)356539
PA 48 rüha 359619
Te'egramme Patentschutz
Esslingenneckar
Mrs. Bessie Alexander Kenis, 64 Chelmsford Street,
Dorchester, Harold Michael Mass. 021 1, USA 231 Coolidge Drive, Natick,
Mr. Mass. 01760 Vahrim Daniels, 6 Arcuer
Mr. , USA Avenue, Watertown,
M. Becka,
Mass. 02172, USA I
als testamentarisch ernannte Treuhander (" tes tamentr.ry trustees") des beweglichen Nachlasses von Jacob Simon Kambcrian.
Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen von Schuhzement auf vorbestimmte Teile einer Schuheinheit
Die Erfindung betrifft ei:ie Vorrichtung zum Auftragen von Schuhzement auf vorbestimmta Teile einer Schuheinheit,bei der eine Schuheinheit aus einem Leisten mit darübergezogenem Schuhschaft und auf dem Leistenboden anaeordneter Brandsohle sowie mit an zumindest einem Endbereich aufgezwickten Zwickrand und hinter dem aufgezwickten Bereich in einem ungezwickten Teil nach oben über den entsprechenden Bereich der Brandsohle vorragenden Zwickrand mit dem Schuhboden nach oben weisend auf einem Schuhträger aufsetzbar ist und oberhalb der aufgesetzten Schuheinheit eine durch eine Stellvorrichtung in Vorwärts-Rückwärtsrichtung bewegbare Schuhzementdüse angeordnet ist, aus der während der Bewegung der Düse geschmolzener Schuhzemenet austreibbar ist, sowie ein Verfahren zum Auftragen von Schuhzeme.nt in den Winkelbereich zwischen zumindest einem ersten ungezwickten Teil des Schaftzwickrandes
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und dem benachbarten Bereich der Brandsohle einer solchen Schuheinheit. *
In der DT-OS 1 785 554 ist eine Vorrichtung beschrieben, die es gestattet, Scho.hzement in den Winkelbereich zwischen einem Teil des Schaftzwickrandes eines auf den Leisten angeordneten Schaftes und dem zugehörigen benachbarten ümfangsbereich einer auf dem Leistenboden angeordneten Brandsohle vor dem Einscheren des Zwickrandes gegen die Brandsohle einzubringen. Der Schuhzament wird mittels Düsen aufgebracht, die längs des ftinkelbereiches bewegt werden, wobei die Düsen während ihrer Bewegung unter der Einwirkung einer nachgiebigen, die Düsen von oben her gegen die Brandsohle andrückenden sowie einer ebenfalls nachgiebigen und die Düsai nach auswärts drückenden Kraft stehen, po daß die Düsen während ihrer Bewegung in dem Winkelbereich gehalten werden.
Der Erfindung liegt dxe Aufgabe zugrunde, eine solche Vorrichtung in dem Sinne zu verbessern, daß sie für eine Schuheinheit brauchbar ist, bei der zumindest ein Endbereich der Fersen-oder Spitzenbereich - bereits vorher aufgezwickt worden war,, so aaß lediglich noch ein dazwischenliegender Bereich aufzuzwicken ist. Hierbei soll der Schuhzementauftrag selbsttätig erfolgen, wobei gewährleistet sein muß, daß eine einwandfreie Einbringung des Schuhzementes in den Winkell;ereich über den ganzen Bewegungsweg der Schuhzementdüsen gewährleistet ist.
Zar Lösung dieser Aufgabe ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer ersten Ausführungsform durch den kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gekennzeichnet.
Im einzelnen geht die Erfindung hierbei von einer Schuheinheit aus, bei der zumindest ein Endteil des Schaftzwickrandes bereits gegen die Brandsohle eingeschert worden war. Die
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Schuheinheit wird mit dem Schuhboden nach oben weiserd unterstützt; eine oberhalb der Schuheinheit angeordnete Schuhzementdüse wird unter der Einwirkung einer nachgiebigen nach unten und auswärts gerichteten Kraft in den Winkelbereich zwischen einem ungezwickten Teil des Schaftzwickrandes und dem entsprechenden Randbereich der Brandsohle an einer Stelle eingeführt, die hinter der Grenze zwischen dem ungezwickten Schaftzwickrandbereich und dem bereits gt·.-zwickten Endbereich des Schaftzwickrandes liegt. Hierairf wird die Schuhzementdüse auf diese Grenze zu bewegt, wobei die nach unten und auswärts gerichteten Kräfte aufrechterhalten werden. Die Bewegung wird solange fortgesetzt, bis die Echuhzementdüse an der Grenze ankommt. Anschließen«! wird die Düse von der Grenze aus nach rückwärts bewegt, wobei ebenfalls die nach unten und auswärts gerichteten Kräfte aufrechterhalten bleiben und Schuhzement aus der Schuhzementdüse in den Winkelbereich ausgetrieben wird, b.vs die Schuhzementdüse an einer vorbestimmten Stelle ankommt. Die Schuhzementdüse wird dann von dem Winkelbereich aus nach innen bewegt und von der Brandsohle abgehoben.
Durch diese Anordnung ist gewährleistet, daß Schuhzement über die gesamte Länge des ungezwickten Bereiches des Schaftzwickrande's zwischen der erwähnten Grenze zwischen den beiden Bereichen und der vorbestimmten Stelle unabhängig von der Länge und der Gestaltung des ungezwickten Bereiches aufgetragen wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren, das zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe dient, ist Gegenstand des kennzeichnenden Teiles des Patentanspruches 16.
Bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, die ebenfalls zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe dient, wird auch von einem Schuhschaft ausgegangen, bei dem zumindest ein Endteil des Schaftzwickrandes bereits auf die Brandsohle
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aufgezwickt worden ist und bei dar es darum geht, in den Winkelbereich zwischen dem ungezwickten Teil des Schaftzwickrandes/ welcher hinter dem bereits aufgezwickten Endbereich zu beiden Seiten der Schuheinheit und der Brandsohle sich erstreckt, Schuhzement ordnungsgemäß einzubringen. Dies wird durch eine Vorrichtung erreicht, die Gegenstand des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs ist.
Im einzelnen sind hierbei zwei Schuhzementdüsen vorgesehen, von denen jede längs des Winkelbereiches in dem ungezwickten Teil des Schaftzwickrandes auf die Grenze zwischen dem ungezwickten und dem bereits gezwickten Bereich soweit bewegbar sind, bis die Schuhzementdüsen an einer Grenze zwischen diesen Bereichen angelangt sind. Hierauf werden die Düsen unter Schuhzementaustrieb von der Grenze weg bewegt. Die Düsen sind derart angeordnet, da3 sie gemeinsam bewegbar sind; ausserdem sind sie mit einer Kompensationseinrichtung versehen, die eine Relativbewegung der Düsen zueinander in der Längsrichtung der Schuheinheit gestattet. Die Komper.sationseinrichtung gewährleistet, c?aß beide Düsen nach Abschluß der auf eine Grenze zwischen einem ungezwickten und einem bereits aufgezwickten. Bereich, des Schuhschaftes tatsächlich auch gemeinsam an dieser Grenze eintreffen.
Weitere vorteilhafte Merkmale und Eigenschaften des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles der neuen Vorrichtung sowie aus den anschließenden Patentansprüchen.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Schuhzementauftragsvorrichtung gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht,
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Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 in der Draufsicht unter Weglcissung des in Fig. 1 dargestellten Schuhzementtopfes,
Fig. 2A eine Zwickmaschine zur Verwendung mit der Vorrichtung nach Fig. 1 in einer Draufsicht,
Fig. 3 die Vorrichtung nach Fig. 1 geschnitten längs der Linie 3-3 der Fig. 1 in einer Draufsicht,
Fig. 4 dia Vorrichtung nach Fig. 2 geschnitten längs der Linie 4-4 der Fig. 2 in einer Seitenansicht,
Fig. 5 die Vorrichtung nach Fig. 1 in einer Seitenansicht entsprechend der Linie 5-5 der Fig. 2 unter Weglassung inzelner Teil,
Fig. 6 die Anordnung nach Fig. 5 geschnitten längs der Linie 6--6 der Fig .5 in einer Seitenansicht und in einer1' Teildarstellung,
Fig. 7 die Vorrichtung nach Fig. 2 geschnitten längs der Linie 7-7 eier Fig. 2 in einer Seitenansicht im Ausschnitt,
Fig. 8 die Anordnung nach Fig. 7 geschnitten längs der Linie 8-8 der Fig. 7 in einer Seitenansicht und im Ausschnitt,
Fig. 9 die Anordnung nach Fig. 8 geschnitten längs der Linie 9-9 der Fig. 8 in einer Seitenansicht,
Fig. 10 die Anordnung nach Fig. 8 geschnitten längs der Linie 10-10 der Fig. in einer Seitenansicht,
Fig. 11 die Anordnung nach Fig. 7 geschnitten längs der Linie 11-11 der Fig. 7 in einer Seitenansicht,
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Fig. 12 die Anordnung nach Fig. 5 geschnitten längs der Linie 12-12 der Fig. 5 in" einer Seitenansicht,
Fig. 13 die Anordnung nach Fig. 3 geschnitten längs der Linie 13-13 der Fig. 3 in einer Seitenansicht,
Fig. 14 das hydraulische Steuersystem der Vorrichtung nach Fig. 1 in schemr. ei scher Darstellung,
Fig. 15 eine in die Vorrichtung nach Fig. 1 eingesetzte Schuheinheit vor der Einwirkung der Vorrichtung in einer Seitenansicht,
Fig. 15A die Schuheinheit nach Fig. 15 in einer Ansicht entsprechend der Linie 15A-'(5A der Fig. 15 und
Fig. 16 die Schuhzementdüsen der Vorrichtung nach Fig. beim Schuhzementauftrag in den Winkelbereich zwischen den Seitenteilen des Schaftzwickrandes und den entsprechenden Randbereichen der Brandsohle in einer Querschnittsdarste.llung der Schuheinheit unter Veranschaulichung der zugeordneten Teile der Zwickmaschine nach Fig. 2A.
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mm "7 —
In dar folgenden Beschreibung wird das linke Ende der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung als die Vorderseite der Vorrichtung bezeichnet, während das rechte Ende der in diesen Figuren veranschaulichten Vorrichtung als dieRü^kseite der Vorrichtung gilt. Zur Vorderseite der Vorrichtung (in den Fig. 1 und 2 von rechts nach links) weisende Richtungen werden deshalb luit "Vorwärts" bezeichnet, während zur Rückseite der Vorrichtung (in den Fig. 1 und 2 von links nach rechts) weisende Richtungen mit "rückwärts" gekennzeichnet werden.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Zementauftragsvorrichtung weist einen ortsfesten Sockel 10 auf, an dem zwei vordere Ständer 12 und zwei hintere Ständer 14 jeweils aufrecht stehend angeordnet sind. .)ie Ständer 12,14 sind auf gegenüberliegenden Seiten des Sockels 10 angeordnet; zwischen jedem Satz einander zugeordneter Ständer 12,14 verläuft jeweils eine an den Ständern befestigte Führungsstange 16, wobei die Anordnung derart getroffen ist, daß die beiden Führungsstangen 16 auf beiden Seiten des Sockels 10 in Vorwärt-Rückwärtsrichtung verlaufen. Auf jeder Führungsstange 16 i st ein Lager 18 in der Vorwärts-Rückwärtsrichtung verschieblich gelagert. Zwischen den beiden Lagern 18 "erstreckt sich eine Sohlittenplatte 20, die an Lagerblöcken 19 befestigt ist, in welchen die Lager sitzen.
An der Rückseite des Sockels 10 ist eine aufrecht stehende Säule 24 angeordnet, en der ein druckluftbetätigter Schubkolbennotor 22 gelenkig befestigt ist, der von der Säule 24 aus nach vorne ragt und dessen nach vorne weisende. Kolbenstange 26 mittels eines Zapfens 28 (Fig. 3) gelenkig mit einer Lasche 30 verbunden ist, wobei die Verbindungsstelle in dem Bereich zwischen den beiden Enden der Lasche liegt. Ein Ende der lasche 30 ist mittels eines Stiftes dem vorderen Ende einer weiteren Lasche 34 gelenkig
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verbunden, deren hinteres Ende an einem Zapfen 36 angelenkt ist, der in dem Bereich vor der Säule 24 von dem Sockel 10 aus nach oben ragt.*Die Lasche 30 verläuft von dem Stift 32 aus nach hinten und auf eine Seite das Sockeln hin zu, während das von dem Stift 32 entfernt liegendo Ende der Lasche 30 gelenkig an einem Zapfen 36 befestigt ist, der von der Lasche 30 aus nach oben ragt und an einem Lagerblock 19 befestigt ist.
Wie aas den Fig. 3 und 5 zu entnehmen, ragt von einem Lagerblock 19 aus ein Arm 44 nach unten, von dessen Unterseite aus ein Vorsprung 42 nach innen weist, auf dem ein Ventil 4f sitzt. Das Ventil 46 weist eine nach vorne weisende Ventilspindel 48 auf, die durch eine übliche in dem Ventil angeordnete Feder elastisch nach vorn gedrückt ist, so daß die Ventilspindel 48 gegen eine Ventilbetätigungsstange angedrückt wird, die auf dem Vorsprung 42 um die Achse eines Zapfens 52 in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung verschwenkbar gelagert ist. Die Ventiltpindel 48 drückt die' Ventilbetätigungsstange 50 um die Achse des Zapfens 52 in eine Stellung, in der die Ventilbetätigungsstange 50 mit ihrer Vorderseite an einem Anschlagsstift 54 anliegt, der auf den. Vorsprung 4 2 nach oben ragend angeordnet ist.
Die Fig, 5,6 zeigen, daß an dem Sockel 10 ein Führungsstück 56 mittels Schrauben 58 befestigt ist, in dem eine Schiene 60 in der Vorwärts-Rückwärtsrichtung verschieblich gelagert ist. Die Schiene 60 weist auf ihrer Oberseite eine Anzahl von Nuten 62 auf, in die wahlweise eine von einem Hebel 66 aus nach unten ragende Klinke 64 eingreifen kann. Der Hebel 66 ist seinerseits mittels eines Zapfens an zwei von dem Führungsstück 56 seitlich vorragenden Gabelstücken 68 gelenkig befestigt; er wird durch eine zwischen dem Führungsstück 56 und einem nach unten weisenden Finger des Hebels 66 angeordnete Druckfeder jeweils in Eingriff mit einer ausgewählten Nut 62 gehalten. In die Schiene ist eine Spindel 73 eingeschraubt, die eine Verstellung
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der Schiene 60 und der darauf angeordneten Teile in Vorwärts-Rückwärtsrichtung durch Ausübung einer Schuboder Zugkraft auf die Spindel* 73 gestattet.
Von der Schiene 60 ragt vorne ein Ständer 74 nach oben, von dem aus ein Träger 76 nach hinten weist. Ln dem Träger ist ein Gabelstück 80 befestigt, in dem ein druckluftbetätigter Schubkolbenmotor 78 schwenkbar gelagert ist, dessen Kolbenstange 82 von dem Schubkolbenmotor aus nach hinten ragt. Die Kolbenstange 82 trägt auf ihrem nach hinten weisenden Ende ein Gabelstück 86,ir. dem eine Lasche 84 endseitig drehbar gelagert ist. Die Lasche 84 ist an ihrem anderen Ende an dem Hinterteil des Trägers 76 angelenkt, und zwar derart, daß ein Anschlagfinger 88 über den Träger 76 unten vorragt, wobei dieser Anschlagfinge:»: 88 auf das dem Zapfen 52 entfernt liegende Ende der Ventilbetätigungsstange 50 ausgerichtet ist.
Aus den Fig. 1 und 7 ist zu entnehmen, daß auf der Schlitten platte 20 ein Schuhzementtopf 90 gemeinsam mit der Schieberplatte in der Vorwärts-RückwärtKrichtung beweglich angeordnet ist. Der Schuhzementtopf enthält einen Trichter in den festes Granulat eines thermoplastischen Schuhzementes eingegebene wird und dem eine Vorratskammer 9 4 nachgeordnet ist, in die der feste Schuhzemenc unter Schwerkraftwirkung aus dem Trichter 92 gelangt und in der der Schuhzenent von nicht dargestellten Heizmittel^ geschmolzen wird. Der geschmolzene Schuhzement gelangt unter Schwerkraftwirkung aus der Vorratskammer 94 durch einen Kanal 96 und eine Düsenöffnung 98 eines Hohlzylinders 100 in eine den Innenraum des Zylinders 100 bildende Bohrung 102. Der Zylinder 100 ist an dem Schuhzement topf 90 befestigt, v/elcher ausserdem einen druckluftbetätigten Schubkolbenmotor 102 trägt, dessen nach uuten ragende Kolbenstange 104 einen nach unten v/eisenden Kolben 106 trägt, der in der Bohrung verschieblich geführt ist, An einer im Boden des Zylinders
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ausgebildeten Düsenbohrung 108 ist ein Ventilsitz 110 ausgebildet, der mit einer Ventilkugel 112 zusammenwirkt, die die Düsenbohrung 108 in Abhängigkeit von einer Aufwärtsbewegung des Kolbens -106 in noch zu beschreibender Weise verschließen kann. Die Ventilkugel 112 des so gobildeten Kugelventiles liegt normalerweise auf einem Auflageteil 114 auf, der an dem Schuhzementtcpf 90 derart befestagt ist, daß zwischen der Düsenbohrung 108 und einem unterhalb der Düsenbohrung 108 verlaufenden Kanal 1Ί6 eine Verbindung besteht.
Aub den Fig. 7 und 8 ge.it hervor, daß an dem Hchuhzementtopf 90 ein nach unten und voxne ragender Arm 119 befestigt ist, von dessen Vorderseite aus ein Zapfen 122 nach oben ragt, an welchem ein Block 120 um die Vertikalachse des Zapfens 122 verscnwenkbar gelagert ist. An beiden Seiten des Blockes 120 ιagt jeweils ein Fortsatz 124 (Fig. 2) vor, der eine Stabilisierungsspindel 126 trägt. Die beiden Stabilisierungsspindeln 126 sind jeweils an den Fortf.ätzen 124 derart eingeordnet, daß ein Kopf 128 der Spindeln 126 von dem zugeordneten Fortsatz 124 aus nach hinten ragt. Wie insbesondere aus den Fig. 2 und 4 zu entnehmen, sind an der Schlittenplatte 20 zwei einfach wirkende mit einer Rückholfeder versehene druckluftbetätigte Schubkolbenmotoren 130 derart befestigt, daß ihre nach vorne weisenden Kolbenstangen 132 auf die Spindelköpfe 128 ausgerichtet sind.
An Ansätzen 136 des Blockes 120 sind in der aus Fig. ß ersichtlichen Weise zwei aufeinander ausgerichtete Zapfen 134 um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert. Die Zapfen 134 weisen Verlängerungen 138 auf, die von dem Block 120 aus nach aussen ragen. In jeder der Verlängerungen 138 ist (vgl. Fig. 8,9) ein nach oben weisender Zapfen 140 drehbar gelagert, welcher einen Fortsatz 144 trägt, an dem ein Düsenträger 142 nach vorne weisend befestigt
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ist. An jedem Düsenträger 142 ist vorne ein Düsenhalter 146 befestigt, während an jedem Düsenhalter 146 eine nach unten ragende Düse 148 sitzt. Miteinander in Verbindung stehende Kanäle 152 in dem Schuhzementtopf 90, dem Arm 118, dem Block 120, dem Zapfen 122, den Zapfen 134, den Zapfenverlängerungen I38, den Zapfen 140, den Düsentragern 142 r den Düsenhalter 146 und den Düsen 148 ergeben einen Durchflußweg des geschmolzenen Schuhseruants zwischen dem KanaS 116 und Kanälen 154 (Fig. 10), die in jeder der Düsen 148 vorgesehen sind. In zweckentsprechender Weise angeordnete Heizpatronen, wie etwa die in denFig. 9, 10 bei 161 dargestellten Heizpatronen, dienen dazu, der. Schuhzemerit in den Kanälen 152 und 154 im geschmolzenen Zustand zu halten. In jedem Düsenhalter 146 ist ein Rückschlagventil 163 vorgesehen (Fig. 10), das den Schuhzement durchfluß durch die Kanäle 152 nachgiebig absperren kann.
An jedem der Zapfenfortsätze 144 ist eine Schiene 162 (Fig. 7 bis 9) nach hinten ragend angeordnet, an der wiederum eine von dei.i hinteren Teil aus nach unten hängende Stange.164 vorgesehen ist. Die Stangen 164 sind jeweils in einer öse 166 gehaitert. Eine der ösen 166 ist an dem Zylinder 168 (Fig. 11) eines druckluftbetätigten Schub-
kolbenmotors 170 befestigt, während die andere Öse 166 mit der Kolbenstange 172 dieses Schubkolbenmotors verbunden ist. Wie im folgenden noch beschrieben, dient der Schubkclbenmotor 170-dazu, die Düsenträger 142 und die Schienen 162 um die Achse der Zapfen 140 zu verschwenken. Das Maß der Auswärtsbewegung der Stangen 162 sowie das Maß der Einwärtsbewegung der Düsonträger 142 ist dadurch bestimmt, daß die Stangen 162 jeweils mit Anschlagbolzen 174 in Eingriff kommen, die ausserhalb der Stangen 162 angeordnet und an Laschen 176 befestigt sind, welche ihrerseits an der jeweils zugeordneten Zapfenverlängerung 138 befestigt sind.
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Von den Ansätzen 124 des Blockes 120 ragen jeweil.? daran befestigte Stangen 178 (Fig. 4) nach hinten, an denen an der Rückseite jeweils ein nach unten hängender Halter befestigt ist, der unten einen gelenkig angekoppelten druckluftbetätigten Schubkolbenmotor 182 trägt. An der Kolbenstange 188 der Schubkolbenmotoren 182 sitzt jeweilf ein Gabelstück 186, mit dem ein von jeder Zapfenverlängerung Ί38 aus nach unten ragender Arm 184 gelenkig ve3— bunden ist. Die Kolbenstangen 188 der Schubkolbenmotoren 182sind derart angeordnet, daß sie von den Schubkolbenmotoren 1C2 aus nach vorne ragen.
Aus den Fig. 5 und 12 geht heivor, daß oben an einem der vorderen Ständer 12 ein Gehäuse 192 angeordnet ist, in dem eine Stange 190 drehbar gelagert ist. Die Stange trägt vorne einen Knopf 194; sie ist mit einer Anzahl von Ausnehmungen 196 ausgebildet, die auf eine federbelastete Raste 198 in dem Gehäuse 192 ausrichtbar sind, so daß die Stange 190 mittels des Knopfes 194 verdreht und in der jeweils gewünschten Stellung dadurch fixiert v/erden kann, daß die Raste 198 in die jeweils gewünschte Ausnehmung 196 eingreift. Auf der Stange 190 sind eine Hülse 200 und ein darin angeordneter Kernteil, der mittels eines Stiftes 204 mit der Hülse verbunden ist, in der Vorwärts- Rückwärtsrichtung verschieblich gelagert. In den Kernteil 20.·* ist eine Spindel 206 eingeschraubt, die mittels eines Handgriffes 208 verdrehbar.ist, um damit die Vorwärts-Rückwärtsstellung der Hülse 200 zu verstellen. An der Hülse sind eine Anzahl von Anschlagknöpfen 210 angeordnet, die in einer spiraligen Anordnung von der Hülse radial vorstehen.
Aus den Fig. 2 und 5 geht hervor, daß die Schlittenplatte 200 ein Ventil 212 mit einer nach vorne ragenden Ventilspindel 214 trägt, deren Ventilspindel 214 durch ein<e übliche, in dem Ventil 212 angeordnete Feder elastisch soweit vorgedrückt ist, daß die Ventilspindel 214 an einer Ventilbe-
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tätigungsschiene 216 anliegt, die mittels ejnes Stiftes 218 an dem Ventil 212 schwenkbar gelagert ist. Dap äussere Ende der Ventilbetätigungsschiene 216 ist jeweils auf einen ausgewählten Knopf 210 ausgerichtet.
Den Fig. 1,2,3 und 13 ist zu entnehmen, daß in einem vorderen Ständer 12 und in einem hinteren Ständer 14 eine sich dazwischen erstreckende Stange 220 drehbar gelagert ist, die in dem Bereich vor dem zugeordneten vorderen Ständer 12 und hinter dem zugeordneten hinteren Ständer 1 ■! einen Betätxgungsknopf 222 trägt. Die Stange 220 ist über Kettenräder 224,226 und eine Kette 228 mit einer Gewindespindel 230 gekuppelt, die in dem der Stange "20 zugeordneten hinteren Ständer 14 unterhalb der Stange 220 von dem Ständer 14 aus nach vorne ragend drehbar gelagert ist. Die Gewindespindel 230 ist" vorne in einem Sockelteil drehbar gelagert, der an dem Sockel 10 nach oben ragend befestigt ist.Zwischen dem Sockelteil 232 und dem der Gewindespindel 230 zugeordneten hinteren Stäader 14 erstreckt eine mit diesen Teilen verbundene Stange 234, die; unterhalb der Gewindespindel 230 liegt. Auf die Gewindespindel 230 ist eine Spindelmutter 236 aufgeschraubt, die zv/ei nach unten ragende Finger 238 aufweist, welche die Stange 234 umgreifen, derart, daß die jeweilige Stellung in der Vorwärts-Rückwärtsrichtung der Spindelmutter 236 durch entsprechende Verdrehung des Bedienungsknopfes und der Gewindespindel 230 eingestellt werden kann. In einer Ausnehmung 242 der Spindelmutter 236 ist ein drucklaftbetätigter Arbeitszylinder'240 angeordnet, der eine Hubbewegung erzeugen kann und durch Druckfedern 244 elastisch auf die Spindelmutter niedergedrückt ist, welche zwischen an dem Arbeitszylinder 240 angeordneten Stiften 246 und an der Spindelmutter 236· befestigten Stiften 248 angeordnet sind. Die Ausnehmung 242 steht unten mit einem Anschlußnippel 250 in Verbindung, der über weiter unten noch zu beschreibende Leitungen an eine Druckluftquelle angeschlossen ist. Der Arbeitszylinder 240 trägt oben einen Flansch 254, an dem ein Ventil 252 angeordnet ist, das bezüglich des
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Arbeitszylinders 240 seitlich versetzt ist. Der Flansch 254 verfügt über einen nach vorne weisenden oberen Teil 256, der eine nach vorne v/eisende Anschlagfläche 257 (Fig. 2) trägt, die etwa auf der Höhe der Oberseite des Arbeitszylinders 240 angeordnet ist; ausserdem ist an dem Flansch 254 ein unterer Flächenteil 258 vorgesehen, auf dem das Ventil 252 angeordnet ist und durch den die nach oben v/eisende Ventilspindel 260 des Ventilen 252 ragt. Die Ventilspindel 260 wird hierbei durch eine übliche in dem Ventil 252 untergebrachte Feder nach oben gedrückt, so daß sie an einer Ventilbetätigungstange 262 anliegt, die mittels eines Zapfens der Höhe nach verschwenkbar gelagert ist. Der Zapfen 264 sitzt in einem Halter 266 der seinerseits an dem Flanschteil258 befestigt ist. An dem Lagerblock 19, der dem hinteren Ständer 14 in dem die Gewindespindel 230 und die Stange 234 gelagert sind, zugeordnet ist, ist ein Nocken 268 gelagert, der in unten beschriebener Weise auf die Anschlagfläche 257 und die Ventilbetätigungsstange 262 bei in der oberen Stellung stehendem Arbeitszylinder 240 ausgerichtet ist.
Im Leer lauf zustand der Haschine c.ilt folgendes: Die Kolbenstange 26 ist in den Schubkolbenmotor 22 zurückgeschoben, so daß die Schlittenplatte 20 und die drauf angeordneten Teile einschließlich der Schuhzementdüsen 148 in einer hinteren Stellung stehen, in der der Nocken 268 hinter dem Ventil 252 und dem Flansch 254 steht; die Kolbenstange 82 ist in den Schubkolbenmotor. 78 eingeschoben, womit die Anschlagschiene. 88 auf die Ventilbetätigungsstange 50 ausgerichtet ist; auch die Kolbenstange 104 ist in c.en Schubkolbenraotor 102 eingeschoben, so daß die Unterseite des Kolbens 106 oberhalb der Düsenbohrung steht; die Kolbenstangen 132 sind aus den Schubkolbenmotoren 130 vorgeschoben; sie liegen an den Spindelköpfen 128 an, so daß der Elock 120 bezüglich der Vertikalachse des Zapfens 122 bewejungsfest verriegelt ist; der Zylinder 168 und die Kolbenstange 172 des Schubkolbenraotors 170 sind auseinanderbewegt,womit die Schuhzementdüsen 148 um die
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Achsen der Zapfen 140 in Stellungen verschweißL sind, die verhältnismässig nahe beieinander liegen und dadurch bestimmt sind, daß die Schienten 162 an den Ans ::h lagbolz en 174 anliegen; die Kolbenstansen 188 sind aus den Schubkolbenmotoren 182 vorgeschoben, womit die Schuhzementdüsen 148 um die Achsen der Zapfen 134 jeweils in eine angehobene Stellung geschwenkt sind; schließlich ist der Arbeitszylinder durch die Federn 244 in einer abgesenkten Stellung bezüglich der Spindelmutter 236 gehalten, so daß die untere Anschlagfläche 257 und die Venci!betätigungsstange 262' ausser Eingriff mit dem Nocken 268 stehen.
In den Trichter 92 des Schuhzementtopfes 90 eingefüllter thermoplastischer Schuhzement gelangt beim Schmelzen unter Schwerkraftwirkung in die Vorratskammer 94, von dec aus er über den Kanal 96, die Düsenbohrung 98, den Kanal 116 und die Kanäle 152 bis zu den Ventilen 163 in den Düsenhaltern 146 strömt.
Der neue Schuhzementauftragsmechanismus kann mit einer Zwickmaschine 270 (Fig. 2A) Verwendung finden wie sie in der DT-OS 2 307 934 beschrieben ist. Die Zwisckmaschine 270, die vor der Schuhzementauftragsvorrichtung angeordnet ist, weist einen Schuhträger 272 auf, der über eine Spitzenauflaga 274 und einen Leistenstift 276 verfügt. Auf beiden Seiten des Schuhträgers 272 sind eine Anzahl von Zwickorganen 277 angeordnet. -
Eine Schuheinheit 278 (Fig. 15, 15A), die aus einem Leisten 280 mit einer auf dem Leistenboden angeordneten Brandsohle 282 und einem über den Leisten gezogenen Schuhschaft 284 besteht, wird, mit dem Schuhboden nach oben weisend auf den Schuhträger 272 derart aufgesetzt, daß der Vorfußteil der Schuheinheit auf der Spitzenauflage 274 aufliect, während der Leistenstift 276 in das Leistenstiftloch im Fersenteil des Leisten ragt, wobei die Anordnung derart getroffen ist, daß die Spitze der Schuheinneit nach yorne weist. Vor dem Einsetzen in die Zwickmaschine war die
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&chuheinheit 278 an der Spitze und der Ferse aufgezwickt worden.
Aus Fig. 16 ist zu entnehmen, daß jedes Zwickorgan 277 aus drei Schichten bestaht, von denen die äussere Schicht durch einen äusseren Preßstreifen 286, die mittlere Schicht durch einen inneren . PreGstreifen 288 und die innere Schicht durch einen Zwickstreifen 290 gebildet ist. Die Zwickorgane 277 werden in der in der DT-OS 2 307 beschriebenen Weise in die Stellung nach Fig. 1F. überführt, in der sie an der Seite der Schuheinheit zwischen den bereits vorher aufgezwickten Spitzen- und Feröenteilen anliegen. In dieser Stellung ragt der Zwickiand 292 der nicht aufgezwickten Seitenteile des Schuhschaftes von der Brandsohle 282 nach oben, wobei die einzelnen Schichten 286, 288, 290 der Zwickorgane 277 die Seiteateile des Schuhschaftes 284 gegen den Leisten 280 anpressen, während die oberen Segmente der Zwickstreifen 290, die über die Brandsohle 282 oben vorragen,nach innen gedrückt werden, um damit eine nach innen gerichtete Gegenhaltekraft zu erzeugen, unter deren Wirkung die oberen Segmente der Zwickstreifen nach unten und über den Brandsohlenumriß nach innen eingefaltet werden, so daß der Schaftzwickrand seinerseits über den Brandsohlenumriß auf die Brandsohle zu soweit nach innen gefaltet wird, daß er einen spitzen Winkel mit der Brandsohle einschließt. In dieser Stellung kann ein Niederhalter 293 (Fig. 4), der durch einen druckbetätigten Schubkolbenrrotor 295 angetrieben ist, auf die Brandsohle 292 drücken, um die Schuheinheit lagefest zu halten.
Die in Fig. 14 teilweise schematisch dargestellte hydraulische Steuerschaltung der Vorrichtung lässt erkennen, daß der Schubkolbenmotor 22 durch Druckluft in seiner Ruhestellung gehalten wird, die e.us einer Verteil.erleitung 294 über eine Leitung 296, ein Ventil 298 und eine Leitung 300 das kolbenstangenseitige Ende dieses Schubkolbenmotors beauf-
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schlagt. Zu Beginn des Arbeitszyklus der Schuh^omentauftragsvorrichtung wird ein handbetätigbares Ventil 303 kurzzeitig verstellt, so daß Druckluft aus der Verteilerleitung 294 durch das Ventil 303 und eine Steuerleitung 302 zu einem Ventil 248 strömen kann, das dadurch verstell!: wird. Die Verstellung des Ventiles 348 gestattet es der Druckluft von dem Ventil 303 durch das Ventil 348 und eine Steuer leitung 302 zu dein Ventil 298 zu strömen und dieses zu verstellen. Die Verstellung des Ventiles hat ihrerseits zur Folge, daß Druckluft von dem Ventil über eine Leitung 304 in den blinden Endteil des Schubkolbenmotors 22 einströmt, während die in der Leitung befindliche Luft über das Ventil 298 in die Atmosphäre abbläst. Damit werden die Schlittenplatte 20 und die darauf angeordneten Teile einschließlich der Schuhzementdüsen 148 soweit vorbewegt, bis die Ventilbetätigungsstange an dem Anschlagfinger 88 in einer Stellung zur Anlage kommt, die durch die jeweiligen Nute 72 bestimmt ist, in die die Klinke 64 eingreift, womit die Schuhzementdüsen 148 über den breitesten Teil der Schuheinheit bewegt werden, wie dies bei 305 in Fig. 15A angedeutet ist.
Zufolge der Eingriffnahme der Ventilbetätigungsstange auf den Anschlagfinger 88 wird das Ventil 46 geöffnet. Die Schubkblbenmotoren 182 werden von Druckluft in ihrem Ruhezustand gehalten, die aus der Verteilerleitung 294 über eine Leitung 306,ein Ventil 308 und eine Leitung zu den blinden Enden dieser Motoren strömt. Das öffnen des Ventiles 46 hat zur Folge, daß Druckluft aus der Leitung durch eine Leitung 311 das Ventil 46 und eine Steuerleitung 312 zu dem Ventil 308 gelangt und dieses umschaltet, womit Druckluft von dem Ventil 308 durch eine Leitung zu dem kolbenstangenseitigen Ende der Schubkolbenmotoren 182 strömt, während die Leitung 310 über das Ventil entlüftet wird. Zufolge dieser Betätigung der Schubkolbenmotoren 182 werden die Schuhzementdüsen 248 unter der Einwirkung der von der die Schubkolbenmotoren 182 beaufschlagenden Druckluft herrührenden nachgiebigen Kraft soweit
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abgesenkt, bis sie auf der Brandsohle 282 in d°m in Fig. 15Λ allgemein mit 305 bezeichneten Bereich zur Anlage kommen, in dem die Düse*n Lm Abstand von dem Schaftzwickrand 292 und dem Brandsohlenumriß neben den Seitenteilen des Schaf tzwickrandes und des entsprechenden Brandsohlenumrisses stehen, die zwischen den bereits aufgezwickten Spitzen-und Fersenteilen des Schaftzwickrandes liegen.
Der Schubkolbenmotor 170 wird durch Druckluft in seiner Ruhestellung gehalten, die aus der Verteilerleitung 294 über ein Ventil 316 und eine Leitung 318 zu de.n Schubkolbenmotor 170 strömt. Die Verstellung des Ventiles 308 hat zur Folge, daß Druckluft aus der Leitung 314 und einer Steuerleitung 320 zu dem Ventil 316 gelangt und dieses umschaltet, womit die Druckluftströmung durch die Leitung 318 abgesperrt wird und Druckluft von dem Ventil 316 und einer Leitung 322 zu dem Schubkolbenmotor 17C strömt, der in dem Sinne betätigt wird, daß die Ösen 166 unter der elastischen Kraft der Druckluftbeaufschlagung aufeinander zu bewegt v/erden, womit auch die Schuhzementdüsen 148 nach aussen längs der Brandsohle 282 in den Winkelbereich zwischen der Brandsohle und dem Schaftzwickrand 292 soweit,, eingeführt werden, bis sie in der aus Fig. ersichtlichen Weise an dem Schaftzwickrand zur Anlage kommen.
Die Schubkolbenmotoren 130 werden durch Druckluft in ihrer Ruhestellung gehalten, die aus der Leitung 318 über eine Leitung 324 die blinden Enden dieser Schubkolbenmotoren beaufschlagt. Zufolge der Verstellung des Ventiles 316 wird die Druckluftströmung zu den Schubkolbenmotoren 130 über die Leitung 324 unterbrochen, so daß die Rückholfedei-n 326 die Kolbenstangen 132 dieser Schubkolbenmotoren nach hinten zu ausser Eingriff mit den Spindelköpfen 128 bewegen, womit der Block 120 zusammen mit den Schuhzementdüsen 148 aus den unten angeführten Gründen eine Schwenkbewegung um die vertikale Achse des Zapfens 122 ausführen kann. Bis zu diesem Zeitpunkt des Arbeits-
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zyklus ist es zweckmässig, den Block 120 und damit die Schuhzementdüsen 148 gegen eine Schwenkbewegung um die Achse des Zapfens 122 zu verriegeln, um damit sicherzustellen, daß die Schuhzementdüsenjoberhalb der Schuheinheit innerhalb des Schaftzwickrandes 292 lieg-ind zentriert sind, wenn sie von ä'^rn. Schubkolbcnmotor 182 auf die Brandsohle 282 abgesenkt werden. Damit ist gewährleistet, daß die Schuhzementdüsen bei ihrer durch den Schubkolbenmotor 17Ofolgenden Auswärtsbevegung einwandfrei in den Winkelbereich zwischen dem Schaftzwickrand 292 und der Brandsohle 282 hineinbewegt werden.
Der Schubkolbenmotor 78 wird von Druckluft in seinem Ruhezustand gehalten, die aus der Verteilerleitung 294 über ein Ventil 328 und eine Leitung 330 zu dem kolbenstangenseitigen Ende des Schubkolbenmotors 78 gelangt. Die Verstellung des Ventiles 316 gestattet es uer Druckluft, aus der Leitung 322 über eine Steuerleitung 332 und ein Strömungsregelventil 334 zu dem Ventil 328 zu gelangen und dieses nach Ablauf einer bestimmten Zeitverzögerung umzustellen'. Die Umstellung des Ventiles 328 bewirkt die Absperrung dar über die Leitung 330 strömenden Druckluft, während Druckluft von dem Ventil 328 und einer Leitung 336 zu dem blinden Ende des Schubkolbenmotors 78 gelangen kann, so daß der Schubkolbenmotor 78 den Anschlagfinger 88 anhebt und diesen ausser Eingriff mit der Ventilbetätigungsstange 50 bringt. Damit schließt das Ventil 46,während der Schubkolbenkotor 22 die Schieberplatte 20 und die Schuhzementdüsen 148 weiter vorbewegt. Die Absperrung des Ventiles 46 hat zur Folge, daß der Druckluftzustrom zu den nach dem Öffnen des Ventiles 46 umgeschalteten Ventilen unterbrochen wird; die Ventile, die umgeschaltet worden waren, verbleiben aber wegen ihrerTrägheit in der umgeschalteten Stellung.Die Vorbewegung der Schieberplatte 20 und der Schuhzementdüsen 148 hält solange an, bis die Ven\rilbetätigungsstange
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an dem auf sie ausgerichteten Anschlagknopf 210 zur Anlage kommt. Während dieser fortgesetzten Vorwärtsbewegung der Schuhzementdüsen 148 werden diese von den Schubkolbenmotoren 182 elastiscn nach unten auf die Brandsohle 282 und von dem Schubkolbenmotor 170 elastisch nach aussen gegen den Schaftzwickrand 292 angedrückt, so daß sie bei Beendigung, ihrer Vorbewegung ordnungsgemäß an der Brandsohle und dem Schaftzwickrand anliegen. Der auf die Ventilbetätxgungsstange 216 ausgerichtete Anschlagknopf 210 war entsprechend der Länge der jeweiligen Schuheinheit und dem aufgezwickten Spitzenbereich der Schuheinhfsit so ausgesucht worden, dcß bei Beendigung der Vorbewegung der Schuhzementdüsen 148 die Schuhzementdüsen gerade an der Grenze zwischen dem autgezwickten Spitzenbereich des Schaftzwickrandes und den ungezwickten Seitenteilen des Schaftzwickrandes stehen. Da der Block 120 zusammen mit den Schuhzementdüsen 148 frei um die Achse des Zapfens 122 schwenkbar ist, kann der Block zusammen mit den Schuhzementdüsen in der einen oder der anderen Richtung eine Schwenkbewegung um diese Achse ausführen, wenn die erwähnte Grenze mehr auf der einen oder auf der anderen Seite c'er Schuheinheit liegt oder wenn eine Schuhzementdüse wegen Veränderungen des Abstandes der Brandsohlenumrisses auf gegenüberliegenden Seiten der Schuheinheit von d^r Längsmittellinie der Schuheinheit vor der anderen Schuhzementdüse an dieser Grenze ankommen sollte.
Der Schubkolbenmotor 102 wird von Druckluft in seiner Ruhestellung gehalten, die aus der Verteilerleitung 294 über ein Ventil 336 und eine Leitung 338 zu dem kolbenstangenseitigen Ende des Motors gelangt. Zufolge der Eingriffnähme der Ventilbetätigungsstange 216 auf den Anschlagblock wird das Ventil 211 geöffnet, so daß Druckluft aus der Verteilerleitung 294 über das Ventil 212 und eine Steuerleitung 240 zu dem Ventil 336 gelangen und dieses umschalten kann. Die Umschaltung des Ventiles 336 hat eine Absperrung der Druckluftströmung in der Leitung ?38 zur Folge; es kann ausserdem Druckluft von dem Ventil 336
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über eine Leitung 342 und einen Druckregler 344 zu dem blincen Ende des Schubkolbenmotors 102 gelangen und diesen mit einer durch die jeweilige Einstellung des Druckreglers 244 bestimmten Geschwindigkeit betätigen, womit der Kolben 106 nach unten über die Düsenöffnungon hinweg bewegt und Schuhzement durch die Kanäle 192, die Rückschlagventile 163 und die Kanäle 154 in den Schuhzementdüsen 148 in den Winkelbereich zwischen dem Schaftzwickrand und der Brandsohle 282 ausgetrieben wird.
Zufolge des öffnens des Ventiles 212 kann Druckluft aus.·, der Leitung 340 durch eine Steuerleitung 350 zur linken Seite des Ventiles 298 strömen und damit das Ventil 298 in den Ruhezustand zurückbringen, so daß Druckluft wiederum in das kolbenstangenseitige Ende des Schubkolbenmotors einströmt und diesen in dem Sinne betätigt, dass die Schieberplatte 20 und die Schuhzementdüsen 148 nach hinten bewegt werden. Gleichzeitig gelangt Druckluft aus der Steuerleitung 350 über eine Steuerleitung 352 zur linken Seite des Ventiles 248, das dadurch in seine Ruhestellung zurückgebracht wird. Zufolge der Rückbewegung der Schieberplatte 20 wird das Ventil 212 geschlossen, weil die Ventilbetätigungsstange 216 von dem Anschlagknopf 210, mit dem sife in Eingriff gestanden hatte, wegbewegt wird. Die Venuile jedoch, die nach dem öffnen des Ventiles 212 umgeschaltet worden waren, verbleiben wegen ihrer Trägheit in dem umgeschalteten Zustand.
Die erwähnte Umschaltung des Ventiles 308, die nach dem öffnen des Ventiles 46 durch Eingriffnahme des Anschlagfingers 88 auf die Venti!betätigungsstange geschah, hatte eine Einströmung von Druckluft aus der Leitung 314 durch eine Leitung 354, durch die Spindelmutter 236 in den Bodenteil der Ausnehmung 242 über die Kupplung 250 zur Folge, wodurch der Arbeitszylinder 240 soweit angehoben wurde, daß die Anschlagfläche 257 und die Ventilbetätigungsstange 262 in den Betätigungsweg des Nockens 268 gelangt sind.
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au diesem Zeitpunkt steht der Nocken 268 vor der Anschlagfläche 257 und der Venti!betätigungsstange 262, so daß er diese während der Vorbewegung der Schieberplatte 20 nicht betätigt. Die Schieberplatte 20 setzt gemeinsam mit den Schuhzementdüsen 148 ihre Rückwärtsbewegung solange fore, bis der Nocken 268 an der Anschlagfläche 57 anläuft und die Venti!betätigungsstange 262 verstellt, womit das Ventil 252 geöffnet wird. Die Anschlagfläche 247 war durch den Betätigungsknopf 222 entsprechend den Abmessungen der Schuheinheit und des bereits früher gegen die Brandsohle aufgezwickten Bereiches des Fersenteiles des Schaftzwickrandes so eingestellt worden, daß wenn die Schuhzementdüsen 148 wegen dsr Eingriffnahme des Nockens 268 auf die Anschlagfläche 257 ihre Rückbewegung unterbrechen, sie etwa an der Grenze zwischen dem nicht gezwickten Seitenteil des Schaftzwickrandes 29 2 und dem vorher gezwickten Fersenteil des Schaftzwickrandes stehen.
Während der Rückbewegung der Schuhzementdüsen 148 von der Grenze zwischen dem nicht gezwickten Seitenbareich des Schaftzwickrandes 29?. und dem vorher auf gezwickten Spitzenbereich des Schaftzwickrandes zu der Grenze zwischen dem nicht gezwickten Seitenbereich des Schaftzwick.tandes und dem vorher aufgezwickten Fersenbereich des Schaftzwickrandes wird kontinuierlich Schuhzement aus den Düsenkanälen 154 in den Winkelbereich zwischen dem Schaftzwickrand und der Brandsohle 282 eingespritzc, wobei die Schuhzementdüsen-148 durch die Schubkolbenmotoren 182 dauernd elastisch nach unten gegen die Brandsohle 282 angedrückt werden und außerdem durch den Schubkolbenmotor 170 ei.ne dauernde elastische nach aussen zu gerichtete Andrückung der Schuhzementdüsen 148 gegen den Schaftzwickrand 292 erfolgt. Die Schuhzementdüsen 148können deshalb während der unter Austreibung des Schuhzementes erfolgenden Rückbewegung in dem Winkelbereich zwischen der Brandsohle 282 und dem Schaftzwickrand 292 in der für die Austreibung des Schuhzementes jeweils günstigen Stellung unabhängig vom Umriß des Bodens der Brandsohle und unabhängig vom Umriß der Brandsohle selbst
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verbleiben. Während der unter Austreibung des Schuhzeir.entes erfolgenden Rückbewegung der S,chuhzementdüsen 148 können der Block 120 und die Schuhzementdüsen 148 sich immer noch frei um die Achse des Zapfens 122 in dem einen oder anderen Sinne drehen, um damit einen Ausgleich dafür zu schaffen, wenn eine Schuhzementdüse an der Grenze zwischen dem nicht gezwickten Seitenbereich des Schaltzwic'crandes und dem schon aufgezwickten Fersenbereich des Schaftzwickrandes vor der anderen Düse ankommt/ so daß sich die im Zusammenhang mit der Vorbewegung der Schuhzementdüi:en auf die Grenze zwischen dem nicht gezwicKten Seitenbereich des Schaftzwickrandes und dem scnon aufgezwickten Spitzenbereich des Schaftzwickrandes erläuterten Vorteile ergeben.
Zufolge des Öffnens des Ventiles 252 kann Druckluft aus der Verteilerleitung 294 durch das Ventil 25? und eine Steuerleitung 356 zu dem Ventil 336 gelangen und dieses .. in den Ruhezustand zurück verstellen, womit der Schubkolbenmotor 102 die nach unten gerichtete Bewegung des Kolbens 106 beendet und den Kolben in den Ruhezustand anhebt, so daß die Austreibung des Schuhzementes durch dJ e Schuhzementdüsen 148 beendet wird.
Die Öffnung des Ventiles 252 gestattet es auch der Druckluft, von dem Ventil 252 durch eine Steuerleitung 358 zur linken Seite des Ventiles 316 zu strömen und dieses in den Ruhezustand zurückzustellen, so daß der Schubkoltenmotor 170 ebenfalls in seine Ruhestellung zurückgeht und die Schuhzementdüsen 148 von dem Schaftzwickrand 292 aus nach innen in die Ruhestellung verschwenkt. Zufolge der Verstellung des Ventiles 316 schieben die Schubkolbenmotoren 130 ihre Kolbenstangen 132 gegen die Spindelköpfe 128 vor, womit der 31ock 120 und die Schuhzementdüsen 148 gegen eine Bewegung um die Achse des Zapfens 122 verriegelt werden. Die Verstellung des Ventiles 316 hat ausserdem zur Fo.lge, daß
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Druckluft aus der Leimung 318 über eine Steuerleitung 359 zur linken Seite des Ventiles 328 gelangt und dieses Ventil in die Ruhestellung zurückbringt, womit der Schubkolbenmotor 78 den Anschlagfinger 88 in die Ruhestellung absenkt.
Das öffnen des Venti3es 252 gestattet es der Druckluft, aus der Leitung 358 über eine Steuerleitung 360 und ein Strömungsregelventil 362 zur linken Seite des Ventiles zu strömen,und dieses Ventil nach Ablauf einer durch das Strömungsregelventil 362 gegebenen Zeitverzögerung in die Ruhestellung zurückzustellen, womit die Schubkolbenmotoren 182 die Schuhzementdüsen 148 in die Ruhestellung anheben. Wegen der Umschaltung des Ventiles 308 wird der Druckluftzustrom zu dem Arbeitszylinder 240 über die Leitung 354 abgesperrt, womit die Federn244 äen Arbeitszylinder 240 in seine Ruhestellung absenken kennen. Mit der Absenkung des Arbeitszylinder 240 in die Ruhestellung werden auch der Flansch 254 und rlessen Anschlagfläche 257 aus dem Betätigungsweg des Nocken 268 abgeseni-t, wobei auch das Ventil 252 und die Ventilbetätigungsstange 262 nach unten bewegt werden, so daß die Venti!betätigungsstange 262 nicht mehr langer an dem Nocken 268 anliegt und das Ventil 252 geschlossen wird. Das Schließen des VentiJ.es 252 hat zur Folge, daß der Druckluftzustrom von diesem Ventil zu den Ventilen unterbrochen wird, die in Abhängigkeit vom öffnen des Ventiles 252 umgestellt worden waren; die Ventile, die in Abhängigkeit von dem öffnen des Ventiles 252 umgestellt worden waren, verbleiben aber wegen ihrer Trägheit in der umgestellten Stellung. Die Absenkung der Anschlagfläche 257 aus dem Betätigungsweg des Nockens 252 gestattet es dem Schubkolbenmotor 252 die Rückbewegung der Schieberplatte 20 und der Schuhzementdüsen 14 8 wieder aufzunehmen und solange fortzusetzen, bis diese Teile ihre Ruhestellung erreichen, in der die Schunzementdüsen in einer Stellung hinter der Schuheinheit stehen, in der sie der nachfolgenden Abnahme der Schuheinheit von dem
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Schuhträger 272 nicht im Wege stehen und in d^r gewährleistet ist, daß von den Schuhzementdüsen etwa abtropfender Schuhzement nicht auf die Schuheinheit fallen kann.
Nunmehr werden die oberen Segmente der Zw.ickstreifen 290 aus ihrer Stellung nach Fig. 16 nach unten und innen gedrückt wie dies in der DT-OS 2 307 934 im einzelnen erläutert ist, wobei die Seitenbereiche des Schaftzwickrandes 292 gegen die Brandsohle 282 eingeschert und mit dieser mittels des Schuhzenientes verbunden werden, der in den Winkelbereich zwischen dem Schaftzwickrand und der Brandsohle eingebracht worden war. Die Zwickorgane 270 werden sodann nach aussen zu von der Schuheinheit wegbewegt, während der Niederhalter 293 durch den Schubkolbenmotor 295 von der Schuheinheit entfernt und der aufgezwickte Schuh von dem Schuhträger 272 abgenommen werden.
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Claims (21)

  1. Patentansprüche
    Vorrichtung zum Auftragen von Schuhzement auf vorbestimmte Teile einer Schuheinheit, bei der eine aus einem Leisten mit darübergezogene^a Schuhschaft und auf dem Leistenboden angeordneter Brandsohle sowie mi t an zumindest einem Endbereich aufgezwicktem Zwickrand und hinter dem aufgezwickten Bereich in einem ungezwickten Teil nach oben über den entsprechenden Bereich der Brandsohle vorragendem Zwickrand mit dem Schuhboden nach oben weisend auf einen Schuhträger aufcetzbar ist und oberhalb der aufgesetzten Schuheinheit eine durch eine Stellvorrichtung in Vorwärts-, Rückwärtsrichtung bewegbare Schuhzementdüse angeordnet ist/ aus der während de:; Bewegung der Düse geschmolzener Schuhzement aastreibbar ist/ dadurch gekennzeichnet, daß die Schuhzementdüse (148) durch Andrückmittel (182, 170) mit einer nachgiebigen nach unten gerichteten Kraft und einer nachgiebigen nach auswärts gerichteten Kraft in dem Winkelbereich zwischen dem nicht gezwickten Schaftzwickrand und der zugeordneten Brandsohlenberandung hinter der Grenze zwischen dem bereits aufgezwickten und dem noch aufzuzwickenden Berei.ch auf die Brandsohle aufdrückbar ist und daß sodann die Schuhzementdüse .(148) durch die Stellvorrichtung (22) unter Aufrechterhaltung der nach unten und auswärts gerichteten Krafteinwirkung bis k.u der Grenze zwischen dem nicht gezwickten und dem bereits aufgezwickten Bereich vorbewegbar ist und anschließend die Schuhzementdüse (148) unter Aufrechterhaltung der nach unten und auswärts gerichteten Krafteinwirkung sowie unter gleichzeitigem Schuhzementaustrieb durch die Schuhzementdüse (148) soweit nach hinten bewegbar ist/ bis die Schuhzementdüse (148) unter Einbringung von Schuhzement in den Winke!bereich zwischen dem ungezwickten Schaftzuickrand und der Brandsohle über die
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    \ gesäte Länge ihres Bewegungsweges von der Grenze zwischen den beiden Bereichen» bis zu einer vorbestimmten Stelle bewegbar ist und daß die Schuhzementdüse (148) schließlich durch die Andrückmittel (170,182) aus dem Winkelbereich nach innen und sodann von der Brandsohle nach oben bewegbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine in der Vorwärts-, Rtickwärtsrichtung verschiebbar gelagerte Schieberplatte (20) aufweist, auf der ein gemeinsam mit ihr bewegbarer Block (120) angeordnet ist, in welchem ein erster Zapfen (134) um eine bezüglich des Blockes (120) geneigte und quer zu der Vorwärts-, Rückwärtsrichtung verlaufende Achse schwenkbar gelagert ist, mit dem erste nachgiebige Antriebsmittel (182) verbunden sind, die zwischen dem ersten Zapfen (134) und dem Block (120) liegen und durch die die nach unten gerichtete Kraft erzeugbar und das Anheben der Schuhzementdüse (141) bewirkbar ist und daß an dem ersten Zapfen (134) ein zweiter Zapfen (140) um eine aufrechtstehende Schwenkachse schwenkbar gelagert ist, an dem ein Düsenhalter (146) gemeinsam mit ihm verschwenkbar befestigt ist, mit dem zweite nachgiebige Antriebsnittel (170) verbunden sind, durch die die nach aussen gerichtete Kraft und die einwärts gerichtete Bewegung der Schuhzementdüse (184) erzeugbar sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schieberplatte (20) ein Schuhzementaufbereitungsund Fördermfcchanismus (90) angeordnet ist und in dem Block (120), in den Zapfen (134,140) und in dem Düsenhalter
    (146) Kanäle (152) ausgebildet sind, durch die eine Verbindung zwischen dem Mechanismus (90) und der Schuhzementdüse (148) hergestellt ist.
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  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schuhzementdüse (148) zunächst in einer hinter der Stellung,in der die nach unten und auswärts gerichteten nachgiebigen Kräfte zur Wirkung gebracht werden,liegenden Ruhestellung haltbar ist und mit der Schuhzementdüse (148) ein gemeinsam mit dieser vorbewegbares Betätigungsglied (50) verbunden ist, dem ein bei in der Ausgangsstellung stehender Schuhzementdüse (148) vor dem Betätigungsglied (50) befindliches Anschlagelement (88) zugeordnet ist, das durch eine zugeordnete Stelleinrichtung (84) zwischen einer ersten Stellung,in der es auf das Betätigungsglied (50) ausgerichtet ist und einer zweiten Stellung, in der es ausserhalb des Betätigungs weges des Betätigungsgliedes (50) liegt, verstellbar ist und daß die Schuhzementdüse (148) mit einem ihr die Vorwärtsbewegung erteilenden Schubkolbenmotor (22) verbunden ist und das Anschlagelement (88) zunächst in seiner ersten Stellung haltbar und durch den Schubkolbenmotor (22) unter der Einwirkung von zugeordneten Steuermitteln (303) die Schuhzementdüse (148) sodann bis zur Eingriffnähme des Betätigungsgliedes (50) auf das Anschlagelement (88) vorbewegbar und abhängig von der Eingriffnahme zwischen dem Betätigungsglied (50) und dem Anschlagelement (88) die nach uhten gerichtete und die nach auswärts gerichtete nachgiebige Kraft auf die Schuhzementdüse (148) zur Einwirkung bringbar, sind und anschließend daran das Anschlagelement (88) in die zweite Stellung überführbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Stellung des Anschlagelementes (88) durch Stellmittel (73) in der Vorwärts-, Rückwärtsrichtung wahlweise einstellbar ist.
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  6. 6. Vorrichtung nach einera der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine gleichzeitig mit dem Eintreffen der Schuhzementdüse (148) an der Grenze zwischen dem ungezwickten und den bereits aufgezwickten Schaftzwickrandbereich wirksam,werdende Steuereinrichtungen (212) aufweist, durch die die Rückbewegung der Schubzementdüse (148) und der Schuhzementaustrieb durch die Schuhzementdüse (148) auslösbar sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung ein mit der Schuhzementdüse (148) gemeinsam vorbewegbares Betätigungsorgan (216) aufweist, vor d^nwbei in der Stellung, in der die nach unten und auswärts gerichtete Kraft auf die Schuhzementdüse (i48)wirkt stehender Schuhzementdüse (148). ,vor dem Betätigungsorgan (216) darauf ausgerichtete Anschlagmittel (210) angeordnet sind und daß eine auf das Zusammenwirken des Betätigungsorganes (216) mit den Anschlagmitteln (210) ansprechende Steuereinrichtung (212) vorgesehen ist, durch die die Rückbewegung der Schuhzementdüse (148) und der Scnuhzementaustrieb durch die Sohuhzementdüse (148) auslösbar sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Stellung der Anschlagmittel (210) :ln der Vorwärts-, Rückwärtsrichtung durch Stellmittel (208) einstellbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2, 4, und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (216) auf der Schlittenplatte (20) gemeinsam mit dieser bewegbar angeordnet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der vorhergehendein Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie gleichzeitig mit dem Eintreffen der Schuhzementdüse (148) in der vorbestimmten Stellung wirksam werdende Steuermittel (252) aufweist, durch die der Schuhzementaustrieb durch die Schuhzementdüse (148)
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    unterbrechbar und die Einwärtsbewegung sowie die Hubbe-"vegung der Schuhzementdüse (148) einleitbar sind.
  11. 11. Vorrichtung nc.ch Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel einen mit der Schuhzementdüse (148) rückbewegbaren Nocker (268) aufweisen, dem ein Anschlagelement (257) und ein bei Beginn der Rückbewegung der Schuhzementdüse (148) hinter dem Nocken (268) befindliches und auf den Nocken (268) ausgerichtetes Betätigungsglied (262) zugeordnet sind und daß in Abhängigkeit von der Eingriffnähme des Nockens (268) auf das Anschlagelement (257) die Rückbewegung der Schuhzen.entdüse (148) bei in der vorbestimmten Stellung stehender Schuhzementdüse (148) beendbar ist und abhängig von der Eingriffnähme des Nockens (268) auf das Betätigungsglied (262) der Schuhzementaustrieb unterbrechbar und die Einwärts- und Hubbewegung der Schuhzementdüse (148) auslösbar sind.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Stellung des Anschlageleraentes (257) und des Betätigungsgliedes (262) durch Stellmittel (222) in der Vorwärts-, Rückwärtsrichtung einstellbar ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12 , dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (268) mit der Schuhzementdüse (148) gemeinsam mit dieser sowohl vor als auch rückbewegbar verbunden ist und die Schuhzementdüse (148) zunächst in einer Ausgangsstellung haltbar ist, in der der Nocken (268) hinter dem Anschlagelement (257) und dem Betätigungsglied (262) steht und daß das Anschlagelement (25n) und das Betätigungsglied (262) aus einer ersten Stellung, in der sie ausserhalb des Eingriffsweges des Nockens (268) liegen und einer zweiten Stellung, in der sie im 3etätigungsweg des Nockens (268) sich befinden, verstellbar angeordnet sind und das Anschlagelement (257) und das Betätigungsglied (262) zunächst in der ersten Stellung haltbar sind und daß ausserdem nach der Vorbewegung der Schuhzementdüse (148) und des Nockens (268) in eine Stellung, in der der Nocken vor dem Anschlagelement (257)
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    und dem Betätigungsglied (262) steht, das Anschlagelement (257) und das Betätigüngsglied (262) unter der Einwirkung von Steuermitteln (46) in die zweite Stellung überführbar sind und in Abhängigkeit von dem Zusammenwirken des Nockens (268) mit dem Betätigungsglied (262) das Anschlagelement (257) und das Betdtigur.gsglied (262) in ihre erste Stellung bewegbar sind,
  14. 14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 11 , dadurch gekennzeichnet, daß dar Nocken (268> mit der Schlittenplatte (20) gemeinsam rückbeweglich mit dieser verbunden ist.
  15. 15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 11 , dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (268) mit der Schlittenplatte (20) gemeinsam mit dieser sowohl vor als auch rückbeweglich verbunden ist.
  16. 16. Verfahren zum Auftragen von Schuhzement in den Winkelbereich zwischen zumindest einem ersten ungezwickten Teil des Schaftzwickrandes und dem benachbarten Bereich der Brandsohle einer Schuheinheit,bei dem die Schuheinheit mit einem
    Leisten mit darübergezogenem Schuhschaft und auf dem Leistenboden angeordneter Brandsohle sowie mit an zumindest einem Er.dbereich aufgezwicktem Zwickrand und hinter dem aufgezwickten Bereich in einem ungezwickten Teil nach oben über den entsprechenden Bereich der Brandsohle vorragendem Zwickrand mit dem Schuhboden nach oben weisend auf einen Schuhträger aufgesetzt wird und oberhalb der aufgesetzten Schuheinheit eine Schuhzementdüse bewegt wird, aus der während der Bewegung geschmolzener Schuhzement ausgetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Schuhzementdüse eine nachgiebige nach unten gerichtete Kraft und eine nachgiebige nach auswärts gerichtete Kraft ausgeübt werden und die Schuhzementdüse unter der Wirkung dieser Kräfte hinter der Grenze zwischen dem bereits aufgezwickten Bereich und dem ungezwickten Bereich in dem Winkelbereich gegen die Brandsohle angedrückt wird und daß sodann die
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    Schuhzementdüse unter Aufrechterhaltung der nach unten und auswärts gerichteten Kraftejnwirkung bis zu der Grenze zwischen dem nicht gezwickten und dem bereits aufgezwickten Bereich vorbewegt wird und anschließend die Schuhzementdüse unter Aufrechterhaltung der nach unten und auswärts gerichteten Krafteinwirkung sowid unter gleichzeitigem Schuhzementaustrieb soweit nach hinten bewegt wird, bis die Schuhzementdüse unter Einbringung des Schuhzementes in den Winkelbereich zwischen dem ungezwickteii Schaftzwickrand und der Brandsohle übor die gesamte Länge ihres Bewogungsweges von der Grenze zwischen den beiden Bereichen bis zu einer vorbestimmten Stelle bewegt wird und daß schließlich die Schuhzemencdüse aus dem Winkelbereich nach innen und sodann von der Brandsohle nach oben bewegt wird.
  17. 17. Vorrichtung zum Auftragen von Schuhzemert auf vorbestimmte Teile einer Schuheinheit, bei der eine/ßi-t einem-Leisten mit darübergezogenem Schuhschaft und auf dem Leistenboden angeordneter Brandsohle sowie mit an zumindest einem Endbereich aufgezwicktem Zwickrand und hinter dem aufgezwickten Bereich in einem ungezwickten Teil nach oben über den entsprechenden Bereich der Brandsohle vorragendem Zwickrand mit dem Schuhboden nach oben weisend auf einen Schuhträger aufsetzbar ist und oberhalb der aufgesetzten Schuheinheit zwei durch eine Stellvorrichtung gemeinsam in Vorwärts-,Rückwärtsrichtung bewegbare Schuhzementdüsen angeordnet sind, aus denen während der Bewegung der Düsen geschmolzener Schuhzement austreibbar ist und denen sowohl eine Hubbewegung als auch eine Einwärts- Auswärtsbewegung erteilbar ist, wobei mit den Schuhzementdüsen ein Schubkolbenmotor verbunden ist, durch den sie gemeinsam vor- und zurückbewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß den Schuhzementdüsen (148) eine Kompensationseinrichtung (120,122) zugeordnet ist, durch die ihnen eine gegenseitige Relativbewegung in der Vorwärts-Rückwärtsrichtung erteilb&r
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    ist und daß die Schuh^omentdüsen (148) nach dem Absenken auf die Brandsohle durch den Schubkolbenruotor U2) geraeinsam bis zu der Grenze zwischen dem nicht gezwickten und dem bereits aufgezwickten Bereich bei in dem Winkelbereich zwischen dem ungezwickten Schaftzwickrand und der Brandsohle befindlichen Schuhzementdüsen (148) vorbewegbar sind und anschließend die in dem Winkelbereich befindlichen Schuhzementdüsen (148) durch den Schubkolbenmotor (22) unter Schuhzementaustrieb bis zum Erreichen vorbestimmter Stellungen vorbewegbar sind, wobei die Kompensationseinrichtung (120,122) den Schuhzementdüsen (148) beim Eintreffen an der Grenze zwischen dem unjezwickten und dem bereits aufgezwickten Bereich eine Längsbewegung relatxv zueinander gestattet.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17 mit einer In der Vorwärts-, Rückwärtsrichtung verschiebbaren Schl.lttenplatte mit der der Schubkolbenmotor verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schlittenplatte (20) ein querverlaufender Block (120) gemeinsam mit der Schlittenplatte (20) vor- und rückbewegbar und um eine zwischen den seitlichen Enden des Blockes (1^0) befindliche aufrechte Achse schwenkbar gelagert ist und daß die Schu'izementdüsen
    (148) an dem Block (120) zu beiden Seiten der Achse bezüglich dös Blockes (120) der Höhe nach sowie ein- und auswärtsbeweglich gelagert sind und die Kompensationseinrichtung durch die Lagerung (122) des Blockes (120) gebildet ist.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Stabilisierungseinrichtung (128,132) aufweist, durch der der Block (12o) vor dem Absenken der Schuhzementdüsen (148) auf dia Brandsohle gegen eine Bewegung um die aufrechtstehende Achse verriegelbar ist.
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  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisierungseinrichtung zwei auf der Schlittenplatte (20) gelagerte Spindeln (126) aufweist, deren Bewegungsweg den Block (120) auf beiden Seiten der aufrachtstehenden Achse schneidet und daß die Spindeln (126) durch eine Stellvorrichtung (130) in Anlage an dem Block (120) haltbar und durch Antriebsmittel (326) ausser Eingriff mit dem Block (120) bringbar sind.
  21. 21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig der aufrechtstehenden Achse an dem Block (120) um eir.e bezüglich des Blockes (120) geneigte und quer zu der Vorwärts-,Rückwärtsrichtung verlaufende Achse schwenkbare ersta Zapfen (134) gelagert sind, 'an denen um eine aufrechtstehende Schwenkachse schwenkbar zweite Zapfen (140) gelagert sind, von denen jeder einen gemeinsam mit ihm verschwenkbaren Düsenhalter (146)" mit einer Schuhzemen\:düse (148) trägt, daß zwischen den . ersten Zapfen (134) und dem Block (120) erste nachgiebige Antriebsmittel (182) liegen, durch die den Schuhzementdüsen (148] ihre Hubbe^egung erteilbar ist und mit den Düsenhaltern (146) zweite nachgiebige Antriebsmittel (170)
    verbunden sind, durch die den Düsen die Einwärts-Auswärtsbewegung erteilbar ist, daß die Stabilisierungseinrichtung (128,132) zunächst in dem betätigten Zustand haltbar und durch die ersten und zweiten Antriebsmittel (182,170) auf die Schuhzementdüsen (148) die nach unten und nach auswärts gerichteten Kräfte zur Einwirkung bringbar sind, unter deren Wirkung die Schuhzementdüsen (148) in den Winkelbereich zwischen dem ungezwickten Schaftzwickrand und der Brandsohle au einer zwischen den Grenzen zu dem bereits aufgezwickten Bereich liegenden Stelle einführbar sind, daß durch Steuermittel (316) bei Aufrechterhaitaagüer nach unten und auswärts gerichteten Kräfte sodann die Stabilisierungseinrichtung (128,132) lösbar und anschließend
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    der Schubkolbenmotor (22) im Sinne der Vorbewegung der Schieberplatte (20) mit den darauf angeordneten Schuhzementdüsen (148) bei Aufrechterhaltung der nach unten und auswärts gerichteten Kräfte betätigbar ist, bis die Schuhzementdüsen (148) an einar ersten Grenze zwischen dem ungezwickten und einem ersten bereits auigezwickten Beraich ankommen, wobei durch dio Lagerung des Blockes (120) eine relative bzw. Rückbewegung der beiden Schuhzementdüsen (148) an der ersten Grenze ermöglicht ist, daß anschließend die Schlittenplatte (20) zusammen mit den Schuhzementdüsen (14G) durch den Schubkolbenmotor (20) unter Aufrechterhaltung der nach unten und auswärts gerichteten Kräfte und Schuhzementaustrieb durch die Schuhzementdüsen soweit zurückbewegbar ist, bis die Schuhzementdtisen (148) an einer zweiten Grenze zwischen dem ungezwickten Bereich und einem zweiten bereits aufgezwickten Bereich anlangen, wobei durch die Lagerung des Blockes (120) eine relative Vor- bzw. Rückbewegung der Schuhzementdüsen (148) an der zweiten Grenze ermöglicht ist und
    daß schließlich durch Steuermittel (252) die zweiten Antriebsmittel (170) im Sinne der Einwärtsbewegung der
    Schuhzementdüsen (148) aus dem Winkelbereich und die
    ersten Antriebsmittel (182) im Sinne des Abhebens der
    Schuhzementdüsen (148) von der Brandsohle betätigbar sind, worauf bei in der innenliegenden und angehobenen Stellung stehenden Schuhzementdüsen (148) die Stabilisierungseinrichtung (128,132) wiederum betätigbar ist.
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    , 3fc.
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DE19742402626 1973-01-22 1974-01-21 Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen von Schuhzement auf vorbestimmte Teile einer Schuheinheit Expired DE2402626C3 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2803307A1 (de) * 1977-01-26 1978-07-27 Int Shoe Machine Corp Seiten- und fersenzwickmaschine

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