DE2354411A1 - Aufleisteinheit und -vorrichtung zur bearbeitung einer schuheinheit - Google Patents

Aufleisteinheit und -vorrichtung zur bearbeitung einer schuheinheit

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DE2354411A1
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DANIELS HAROLD VAHRIM
KENIS BESSIE ALEXANDER
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DANIELS HAROLD VAHRIM
KENIS BESSIE ALEXANDER
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Pending legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D21/00Lasting machines
    • A43D21/003Lasting machines with lasting strings, stretching straps or the like, for forming the shank portions of shoes

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Patentanwälte D-pI.-Iiy- W. Schcrrmann Dr.-ing. R. Roger
7300 Esslingen (Neckar), Fabrikstraße 24, Postfach 348
Telegramme Patentschutz Esslingen
Tft-4411
Mrs. Bessie Alexander Kenis, 64 Chelmsford Street, Dorchester, Mass. 0211, USA
Mr. Harold Vahrim Daniels, 6 Archer Drive, Hatick, Mass. 01760, USA . " - -
Mr. Michael M. Becka, 231 Coolidge Avenue, Watertown, Mass. 02172, USA
als testamentarisch ernannte Treuhänder ("testamentary trustees") des beweglichen Nachlasses von Jacob Simon Kamborian
Aufleisteinheit und - Vorrichtung zur Bearbeitung einer Schuheinheit
Die Erfindung betrifft eine Aufleisteinheit zur Bearbeitung einer aus einem Leisten mit einem darübergezogenen Schuhschaft und einem auf dem Leistenboden angeordneten Brandsohle bestehenden Schuheinheit, bei der im Verlaufe des Bearbeitungsvorganges eine Eingriffnahme auf die Schuheinheit und ein Einscheren des Schaftzwickrandes eines vorbestimmten Bereiches des Schuhschaftes gegen den entsprechenden Teil der Brandsohle erfolgt und die einen Sockel auf v/eist, auf dem ein Aufleistorgan einwärts-auswärtsbeweglich gelagert ist, durch das bei seiner Einwärtsbewegung von einer äusseren Stellung auf den Sockel aus die Bearbeitungsvorgänge an der Schuheinheit durchführbar sind. Außerdem bezieht sich die Erfindung auf eine Aufleistvorrichtung zur Bearbeitung einer aus einem Leisten mit einem darübergezogenen Schuhschaft und einem auf dem Leistenboden angeordneten Brandsohle bestehenden Schuheinheit, bei der im Verlaufe des Bearbeitungsvorganges eine Eingriffnahme auf die Schuheinheit
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und ein Einscheren des Schaftzwickrandes eines vorbestimmten Bereiches des Schuhschaftes gegen den entsprechenden Teil der Brandsohle erfolgt und die einen Schuhträger aufweist, auf den die Schuheinheit mit dem Schuhboden nach oben weisend und mit über die Brandsohle vorragendem Schaftzwickrand aufsetzbar ist, wobei neben der Schuhauflage ein einv/ärts-auswärtsbeweglicher Träger angeordnet ist, auf dem ein gemeinsam mit dem Träger bewegbarer Sockel angeordnet ist, der ein einwärts-auswärtsfoeweglicii gelagertes Aufleistorgan trägt, durch das bei der Einwärtsbewegung von einer äusseren Stellung des Sockels aus der Schaftzwickrand gegen den zugehörigen Teil der Brandsohle einscherbar ist.
Eine solche Äufleistvorrichtung ist aus der OS-PS 2 655 bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde t eine entsprechende Äufleisteinheit bzw. - vorrichtung in dem Sinne zu verbessern, daß bei geringem konstruktivem Aufwand die Bedienung erleichtert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs genannte Äufleisteinheit gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Sockel außerhalb des Aufleistorganes ein Schlitten gelagert ist, an dem mit dem Aufleistorgan verbundene Antriebsmittel verankert sind, durch die das Aufleistorgan bezüglich des Sockels bewegbar ist.
Die gleiche Aufgabe wird bei der eingangs erwähnten Äufleistvorrichtung dadurch gelöst, daß auf dem Sockel außerhalb des Aufleistorganes.ein Schlitten gelagert ist, der über Antriebsmittel mit dem Aufleistorgan gekuppelt ist, durch die das Aufleistorgan bezüglich des Sockels bewegbar ist und daß der Träger durch die AntriebsiRittel zunächst in einer äusseren Stellung bezüglich des Trägers und das Aufleistorgan ebenfalls in einer äusseren Stellung bezüglich des
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Sockels haltbar sind, daß die Schuheinheit auf den Schuhträger unbehindert aufsetzbar ist und daß anschließend der Träger in eine innere Stellung überführt ist, in der das Aufleistorgan in der Nähe aber außer Eingriff mit der Schuheinheit steht, worauf das Aufleistorgan aus seiner äusseren Stellung bezüglich des Sockels unter Einscherung des Zwickrandes gegen die Brandsohle nach innen bewegbar ist. .
In der Zeichnung ist- ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Zv/ickmaschine gemäß der Erfindung in der Draufsicht,
Fig. 2 die Zwickmaschine nach Fig. 1 geschnitten längs der Linie U-IX der Fig. 1 in einer Seitenansicht,
Fig. 3 die Zv/ickraaschine nach Fig., 1 geschnitten längs der Linie HI-III der Fig. 1 in einer Seitenansicht,
Fig. 4 die Zwickmaschine nach Fig. 1 geschnitten längs der Linie IV-IV der Fig. 1 im Ausschnitt,
Fig. 5 ein Äufleistorgan der Zwickmaschine nach Fig. 1, teilweise in Schnitt in einer Seitenansicht in einem anderen Maßstab,
Fig. 6 ein Schaltbild eines Teiles des pneumatischen Steuerkreises der Zwickmaschine nach Fig. 1.,
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Fig. 7 eine in die Zwickmaschine nach Fig. 1 eingesetzte Schuheinheit zu Beginn des Arbeitsspieles der Maschine in einer Seitenansicht,
Fig. 7A die Schuheinheit nach Fig. 7 in einer Ansicht entsprechend den Teilen 7Ät7A der Fig. 7,
Fig.. 8 die Schuheinheit nach Fig. 7 in dem Zustand nach dem Festklemmen und Anpreßen des Schuhschaftes an den Leisten im. Querschnitt unter teilx«;eiser Veranschaulichung von Teilen der Zwickmaschine,
Fig. 8ä die Schuheinheit nach Fig. 8 in einer Ansicht längs der Teile 8A - 8A der Fig. 8,
Fig. 9 die Schuheinheit nach Fig. 7 nach dem teilweisen Einfalten des Schuhzwickrandes auf die Brandsohle zu und bei der Einbringung des Schuhzements durch . Schuhzementdüsen im Querschnitt in einer Seitenansicht,
Fig. 1O die Schuheinheit nach Fig. 7 in dem Zustand nach der Straffüng des Schuhschaftes über den Leisten und dem Einscheren des Schaftzv/ickrandes gegen die Brandsohle in einer Darstellung entsprechend Fig.
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Es wird davon ausgegangen, daß die Bedienungsperson rechts von der in Fig. 1 dargestellten Maschine steht; eine auf die Bedienungsperson zuweisende Richtung wird deshalb als "Vorwärts" - Richtung bezeichnet, während eine von der Bedienungsperson wegweisende Richtung "Rückwärts" - Richtung genannt wird. Die Vorderseite der Maschine steht nahe der Bedienungsperson, während die Rückseite der Maschine von der Bedienüngsperons entfernt liegt.
Die Maschine weist zwei feststehende auf einer Seite der Maschine angeordnete Blöcke 10,12 und zwei auf der anderen Seite der Maschine befindliche, ebenfalls feststehende Blocke 14, 16 auf. Zwischen den Blöcken 10, 14 und 12, erstreckt sich jeweils eine vordere bzw. hintere Führungsschiene 18 bzw. 20, die mit.den Blöcken verbunden sind. Auf den Führungsschienen "18, 20 ist in der Mitte der Maschine ein Schuhträger 22 angeordnet, der eine Schuhauflage 24 und einen Leistenstift 26 aufweist.
Zu beiden Seiten des Schuhträgers 22 ist jeweils ein Träger 28 vorgesehen, der quer zu den Führungsschienen 18, 20 verläuft und auf den Führungsschienen 18, 20 nach innen und außen beweglich gelagert ist. Das Maß der Auswärtsbewegung der Träger 28 auf den Führungsschienen 18, 20 ist jeweils durch 'Anschlagbüchsen 30 begrenzt, die in dem ,Bereich außerhalb der Träger 28 auf den Führungsschienen 18, 20 derart befestigt sind, daß sie bei der Auswärtsbewegung der Träger 28 mit diesen in Eingriff kommen. Auf der Innenseite der Träger 28 sind Ringflansche 32 auf der Führungsschiene 18 befestigt, die eingeschraubte Anschlagschrauben 34 tragen, deren Köpfe 36 von den jeweils zugeordneten Ringflansch 32 nach außen ragen, derart, daß sie
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mit den sich einwärts bewegenden Trägern 28 in Eingriff kommen und deren Einwärtsbewegungsweg einstellbar begrenzen können.
Wie" aus Fig. 4 zu ersehen, werden die Träger 28 von einem druckluftbetätigenden Schubkolbenmotor 38 nach innen und außen bewegt, der einen Zylinder 40 und eine Kolbenstange 42 aufweist und unterhalb der Führungsschiene 20 angeordnet ist. Der Zylinder 40 und die Kolbenstange 42 sind in Abhängigkeit von der Beaufschlagung des einen oder des anderen Zylinderendes mit Druckluft relativ aufeinander zu oder voneinander weg beweglich. An der Unterseite der Führungsschiene 20 sind zu beiden Seiten des Schuhträgers 22 auf der Innenseite der beiden Anschlagbuchsen 30, zwei Klinkenverzahnungen 44 vorgesehen* Jeder der Träger 28 trägt eine auf einem Stift 48 auf die zugeordnete Klinkenverzahnung 44 zu und von dieser weg schwenkbar gelagerte Klinke 46. Die Klinken 46 sind durch Druck- . federn 50, welche zwischen jeweils einer Klinke 46 und einem auf dem zugeordneten Träger 28 angeordneten Flansch 52 verankert sind, elastisch in die jeweils zugeordnete Klinkenverzahnung 44 eingedrückt. Auf den Flanschen 52 sind mittels Stiften 56 Nocken 54 schwenkbar gelagert, deren Nockenflachen 58 jeweils mit einem nach unten weisenden Vorsprung 60 einer Klinke 46 derart zusammenwirken können, daß die Klinken 46 nm. die Achsen der Stifte 48 in einer solchen Richtung verschwenkt werden, daß die Klinke 46 aus den Klinkenverzahnungen 44 ausgehoben werden. Die Kolbenstange 42 ist mittels eines Stiftes 62 mit dem einen Nocken 54 gelenkig \Terbunden, während eine an dem Zylinder 4O befestigte Stange 64 mittels eines Stiftes 46 an den anderen Nocken 54 gelenkig angekuppelt ist.
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Zu beiden Seiten des Schuhträgers 22 sind eine Anzahl in Vorwärtsrichtung nebeneinander liegender Sockel 68 angeordnet, von denen jeder auf der Unterseite eine jeweils ' angelenkte innere Lasche 70 und äußere Lasche 72 trägt, die von dem Sockel aus nach unten und außen ragt. Die Laschen 70, 72 sind unten jeweils an Zapfen 7 4, 76 drehbar gelagert, welche an einen der Träger 28 befestigt sind. Eine in einen Flansch 80 jedes der Träger 28 eingeschraubte Schraube 78 kann an einer von dem zugeordneten Zapfen 76 aus nach oben sich erstreckenden Fläche der entsprechenden Lasche 72 zur Anlage kommen. In die Flanschen 80 unterhalb der Schrauben 78 eingeschraubte Schrauben 82 können mit von dem jeweils zugeordneten Zapfen 76 aus nach unten ragenden Flächen der Laschen 72 in Einerriff kommen,,
Auf jedem Sockel 78 ist ein nach oben ragender Flansch 84 befestigt, in den eine Spindel 86 eingeschraubt ist. Die Spindeln 86 verlaufen jeweils durch einen außen liegenden, auf dem zugeordneten Sockel 78 nach innen und außen verschieblich gelagerten Schlitten 88, der einen Teil der noch zu beschreibenden Aufleisteinheit 90 bildet.
Die Aufleisteinheiten 90 verfügen jeweils über innere Schlitten 92, die ebenfalls auf den zugeordneten Sockeln nach innen und außen beweglich gelagert sind. Mit dem äußeren Ende 96 jeder der Spindeln 86 ist ein Bedienungsknopf 94 verstiftet, wobei diese äußeren Enden 96 einen kleineren Durchmesser a3 <= der Gewindeteil der Spindeln 86 auft'/eisen. Die äußeren Schlitten88 liegen jeweils zwischen Schultern, x^elche am übergang von dem größeren zum kleineren Durchmesserbereich der einzelnen Spindeln 86 und an der Innenseite der Bedienungsknöpfe 94 ausgebildet sind. Zufolge der noch zu beschreibenden Verbindung zwischen den einzelnen äußeren Schlitten 88 und den inneren Schlitten bewirkt die Verdrehung der Bedienungsknöpfe-.9 4 in der einen oder der anderen Richtung eine Einwärts- oder Auswärtsbewegung der Schlitten 88, 92 längs der Sockel 68 und damit
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eine entsprechende Einwärts- oder Ausv/ärtsbewegung der Aufleisteinheiten 90.
An jeden der äußeren Schlitten 88 ist ein nach innen ragender druckluftbetätigter Schubkolbenmotor 98 angelenkt/ dessen Kolbenstange 100 mittels eines Stiftes 1O1 (Fig. 5) mit dem Mittelteil eines Hebels 102 gelenkig verbunden ist. Jeder Hebel 102 weist einen Oberen= Arm 104 und einen unteren Arm 106 auf, wobei die beiden Arme von dem Stift 101 aus nach innen weisen.Jeder Arm 106 ist mittels eines Stiftes 108 gelenkig mit einem Hebel.110 verbunden, welcher unten mittels eines Stiftes 112 um die Achse dieses Stiftes nach innen und außen schwenkbar verbunden ist. Die Blöcke 114 sind auf den inneren Schlitten 92 unter Verwendung von Führungsstiften 116 höhenbeweglich gelagert, welche auf den inneren Schlitten 92 befestigt sind und nach oben in Bohrungen 1J8 der Blöcke 114 ragen. Von den Führungsstiften 116 radial nach außen ragende Stifte 120 sind in Schlitzen 122 verschieblich geführt (Fig. 2 ), welche in den einzelnen Blöcken 114 ausgebildet sind.
An jedem der Blöcke 114 ist ein Aufleistorgan 124 in der Weise befestigt, daß es mittels Schrauben 126 an einem Blockteil 128 befestigt ist, welcher seinerseits mit dem zugeordneten Block 114 verbunden ist. Die Blockteile 114 und die Blöcke 128 bilden jeweils gemeinsam einen Bock ♦ Jedes Aufleistorgan 124 besteht aus drei Schichten von denen die äußere Schicht ein äußerer Preßstreifen 130, die mittlere Schicht ein innerer Preßstreifen 132 und die innere Schicht ein Aufleiststreifen 134 sind. Die Streifen 130, 132, 134 bestehen jeweils aus einem elastischen, flexiblen und deformierbaren Material wie einem Urethan.
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Sie weisen jeweils untere Teile 13Oa, 132a, 134a auf, die deshalb steif sind, v/eil sie mittels der Schrauben 126 an dem zugeordneten Blockteil 128 befestigt sind. Jeder Aufleiststreifen 134 ist oben,zu einem verdickten, verhältnismäßig steifen Oberteil 134b ausgebildet. Der Mittelteil 134c des Aufleiststreifens 134, der sich zx«rischen dem Unterteil 134a und dem Oberteil 134b erstreckt, ist flexibel, verformbar und dehnbar.
Die inneren Preßstreifen 132 sind jeweils oben zu einem verdickten verhältnismäßig steifen Oberteil 132 ausgebildet, das unterhalb dem Oberteil 134b des zugeordneten Aufleiststreifens liegt. Der Mittelteil 132c des inneren Preßstreifens 132, der zwischen dam Unterteil 132a und dem Oberteil 132b sich befindet,' ist flexibel, verformbar und dehnbar*,
Die äußeren Preßstreifen 130 sind jeweils zu einem verdickten verhältnismäßig steifen Oberteil 130b ausgebildet, das unterhalb des Oberteiles 132 des jeweils zugeordneten inneren Preßstreifens iiegto Der zwischen dem Unterteil 130a und dem Oberteil .13Ob liegende Mittelteil 130c jedes der äußeren Preßstreifen 130 liegende Mittelteil 130c ist flexibel, verformbar und dehnbar.
In dem Oberteil 130b jedes der äußeren Preßstreifen 130 ist ein Ansatz 135 eingebettet, der einen Zapfen 136 trägt, welcher in einem oben an dem jeweils zugeordneten Hebel 110 ausgebildeten Schlitz 138 verschieblich geführt ist«
Ein in dem Oberteil 132b jedes der inneren Preßstreifen 132 eingebetteter Ansatz 139 ist mittels eines Zapfens 140 um eine aufrecht stehende Achse schwenkbar gelenkig mit einem Gabelstück 142 verbunden. Jedes der Gabelstückes 142 ist mittels eines Zapfens 144 an eine Lasche 146 angelenkt, die ihrerseits mittels eines Zapfens 148 gelenkig mit dem End-
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teil eines zugeordneten Armes 104 verbunden ist.
Jedem Aufleistorgan 124 ist ein druckluftbetätigter Schubkolbeniaotor 150 zugeordnet, der an einem Halter =152 gelenkig gelagert istf welcher auf einem zugeordneten äußeren Schlitten 88 befestigt ist. Die Schubkolbenraotoren 150 ragen von den Haltern 152 aus nach innen. In jeden der Oberteile 134b der Aufleiststreifen 134 ist eine Kugelpfanne 154 eingebettet, die eine drehbar gelagerte Kugel 156 aufnimmt, welche an dem innen liegenden Ende der Kolbenstange 158 des jeweils zugeordneten Schubkolbenmotors befestigt ist, so daß sich eine flexible Verbindung zwischen der jeweiligen Kolbenstange 158 und dem entsprechenden Oberteil 134b des zugeordneten Aufleiststreifens 134 ergibt.
Im Leerlaufzustand der Maschine gilt folgendes? Der Schubkglbenmotor 38 ist mit Druckluft beaufschlagt, so daß der Kolbenstange 42 und der Stange 64 jeweils eine nach. außen gerichtete Bewegung erteilt wird, durch die die Träger 28 in ihre äußeren Stellungen gedrückt werden, in denen sie an den Änschlagbuchsen 30 anliegen,, während die Klinken aus den Klinkenverzahnungen 44 ausgehoben sind und die Aufleisteinheiten 90 in äußeren Stellungen stehen, in denen sie dem Aufsetzen einer Schuheinheit auf den Schuhträger 22 in der unten beschriebenen Weise nicht im Wege stehen. Die Kolbenstangen 100 sind in die Schubkolbenmotoren 98 und die Kolbenstangen 158 in die Schubkolbenmotoren 150 zurückgeschoben, so daß die Aufleistorgane 124 auf den Sockeln in äußeren Stellungen stehen.
Sine aus einem Leisten 162 mit einer auf dem Leistenboden angeordneten Brandsohle 164 und einem darüber gezogenen Schuhschaft 66 bestehende Schuheinheit 160 (Fig. 7, 7A) wird mit dem Schuhboden nach unten weisend auf den Schuhträger 22 derart aufgesetzt, daß das Blatt der Schuheinheit
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auf der Schuhauflage 24 aufliegt und der Leistenstift 26 in das Leistenstiftloch auf der Rückseite des Leisten ragt. .Vor dem Einsetzen in die Maschine war die Schuheinheit 160 an der Spitze und der Ferse aufgezwickt worden,, Außerdem waren vor dem Aufsetzen der Schuheinheit 160 auf den Schuhträger 22 die Spitzenauflage 24 und der Leistenstift 26 mittels nicht dargestellter Stellorgane entsprechend der jeweiligen Größe und Machart der Schuheinheit eingestellt worden. Darüber hinaus wurden zur Anpassung an die Größe ■und Machart der jeweiligen Schuheinheit folgende Einstellungen vorgenommen.;
a) Die Schrauben 3 4 in den Anschlagflanschen 32 waren so eingestellt worden, daß sich nach der Binwärtsbewegung der Träger 28 die unten beschriebene innere Stellung der Träger ergibtο
b) Die Schrauben 78, 82 wurden in dem zugeordneten Flansch" jeweils derart eingestellt? daß die Laschen 70, 72 die Höhenlage der zugeordneten Aufleisteinheit 90 richtig einstellen ο
c) Die Bedienungsknöpfe 94 waren derart verdreht worden, daß die Innen-Außenstellung der. einzelnen Aufleisteinheiten 90 bezüglich der zugeordneten Sockel 68 richtig, eingestellt ' ist.
Nunmehr wird der Schubkolbenmotor 38 derart betätigt, daß die Kolbenstange 42 und die Stange 64 nach innen aufeinander zu bewegt werden, bis die Träger 28 auf die Schraubenköpfe 36 auflaufen, so daß die Aufleistorgane 124 in der Nähe aber nicht in Eingriff mit der Schuheinheit stehen« Bei der Einwärtsbewegung der Kolbenstange 4.2 und der Stange 6 4 werden ■die Nocken 5 4 um die Stifte 56 von den VorSprüngen 60 wegbewegt, so daß die Klinken 46 von den Federn 50 in die
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Klinkenverzahnungen 44 eingedrückt werden können. Die Klinken 46 gleiten solange über die Klinkenverzahnungen 44 hinweg, bis die Träger 28 ihre durch die Anlage an den Schraubenköpfen 36 bestimmten inneren Stellungen erreichen, worauf die Träger 28 durch die in die Klinkenverzahnungen 44 eingreifenden Klinken gegen eine nach außen gerichtete Bewegung verriegelt werden. Die Klinkenverzahnungen 44 sind derart ausgebildet, daß sie eine Einwärtsbewegung der Klinken 46 gestatten, aber eine Auswärtsbewegung der Klinken 46 verhindern, solange die Federn 50 die Klinken 46 gegen die Klinkenverzahnungen 44 andrücken.
Wie aus dem Schaltbild in Fig. 6 zu ersehen, werden die Schubkolbenmotoren 98, 1 5O durch Druckluft in ihrer Ruhestellung gehalten, welche von einer Druckluftquelle 168 durch eine Leitung 170, in Ventil 172 und eine Leitung 174 zu dem kolbenstangenseitigen Ende dieser Schubkolbenmotoren strömt. Zu diesem Zeitpunkt verstellt die Bedienungsperson von Hand kurzzeitig ein Ventil 176, so daß Druckluft von der Druckluftquelle 168 durch eine Leitung 178, das Ventil 176 und eine Steuerleitung 180 zu der linken Seite des Ventiles 172 gelangen und dieses umschalten kann. Durch das Umschalten des Ventiles 172 wird der Druckluftzustrom zu den kolbenstangenseitigen Enden der Schubkolbenmotoren 98, 150 über die Leitung 174 abgesperrt, während die in der Leitung 174 enthaltene Luft durch das Ventil 172 in die Atmosphäre abbläst. Zufolge der Verstellung des Ventiles 172 kann auch Druckluft von dem Ventil 172 über eine Leitung 181 zu dem blinden Ende der Schubkolbenmotoren 98 gelangen. Nach einer von einem Strömungssteuerventil 182 hervorgerufenen Zeitverzögerung strömt Druckluft von der Leitung 181 durch eine Leitung 184, das Strömungssteuerventil 182, einen auf einen verhältnismäßig niederen Druck eingestellten Druckregler 186, eine Leitung 188, ein Umschaltventil 190 und eine Leitung zu dem blinden Ende der einzelnen Schubkolbenmotoren 150.
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Die Beaufschlagung der blinden Enden der Schubkolbenmotoren 98 mit Druckluft hat zur Folge, daß die Kolbenstangen 100 ihre zugeordneten Aufleistorgane 124 bezüglich der Sockel 68 nach innen bewegen, wobei die inneren Schlitten 92 auf den Sockeln 68 soweit verschoben werden, bis die Unterteile 134a der Aufleiststreifen 134 mit der Schuheinheit 160 in Eingriff- kommen, die der Weiterbewegung einen Widerstand entgegensetzt. Zu diesem Zeitpunkt werden die Kolbenstangen 158 bei der Einwärtsbewegung der Aufleistorgane 124 in den Schubkolbenmotoren 150 mitgenommen, weil diese nicht mit Druckluft beaufschlagt sind. Die Unterteile 134a der Aufleiststreifen 134 kommen zwischen den vorher bereits aufgeleisteten bzw. aufgezwickten Spitzen-und Fersenbereichen an den seitlichen Gelenkbereichen der Schuheinheit 16O zur Anlage, in denen der Zwickrand 194 des Schuhschaftes 196 von der Brandsohle absteht, wie dies in Fig. 8 dargestellt ist. Die steifen Unterteile 134 greifen über die Berandungslinie 195 des Schuhschaftes„ so daß der Berandungsbereich gegen den Leisten 164 angeklemmt wird„ Bei der Eingriffnahme eines Unterteiles 134a auf die Schuheinheit 160 wird im weiteren Verlauf durch die von der Kolbenstange 100 über den Hebelarm 106 ausgeübte Kraft der Hebel 110 bezüglich seines Drehstiftes 112 nach innen geschwenkt. Diese Einwärtsschwenkbewegung des Hebels 110 bewirkt über die Stift-Schlitzverbindung 136, 138, daß das Oberteil 130b des äußeren Preßstreifens 130 nach innen gedrückt wird, wodurch der Mittelteil 130c des äußeren Preßstreifens 130 nach innen gebogen wird» Hierauf erfolgt ein Einwärtsschwenken des Hebels 102 . um dessen Drehstift 108, wodurch über den Hebelarm 104 und die Lasche 146 der Ober·= ■ teil 132b des inneren Preßstreifens 132 nach innen gedrückt und der Mittelteil 132c des inneren Preßstreifens nach innen gebogen werden»
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Es ist erwünscht, daß während des jvufleistens des Schuhes die Berandungslinie 195 des Schuhschaftes 196 an den Leisten 162 angeklemmt wird und fest an dem Leisten verbleibt, v/ährend in den von der Schaftoberseite zum Leistenboden und der Brandsohle 164 hin sich erstreckenden Bereichen etwa vorhandene ungespannte Stellen oder Falten entfernt und diese Bereiche sodann straff an den Leisten angepreßt v/erden. Dies wird dadurch erreicht, daß das Unterteil 134a zunächst die Berandungslinie 195 des Schuhschaftes fest an den Leisten anklemmt und hieran anschließend das Oberteil 130b des äußeren Preßstreifens 130 gegen die Schuheinheit 160 vorbewegt wird, worauf eine Vorbewegung des Oberteiles 132b des inneren Preßstreifens 132 gegen die Schuheinheit 160 erfolgt. Bei dieser Bex^egüng der Preßstreifen auf die Schuheinheit 160 zu wird das Mittelteil 134c der Aufleiststreifen 134 verbogen^ derart, daß der Schuhschaft Ewischen der Berandungslinie und den Brandsohlenboden gegen den Leisten angepreßt und entsprechend der Leistengestalt geformt wird. Da das Oberteil 130b der äußeren Preßstreifeü 130 tiefer liegt, als das Oberteil 132b der inneren Pfeßstreifen 130 beginnt die von den Mittelteil 134c der Aufleiststreifen auf den Schuhschaft ausgeübte Kraft ihre Wirkung am Boden in der unmittelbaren Nähe des steifen Unterteiles 134 von wo ans sie nach oben zu fortschreitet. Damit wird der Schuhschaft, beiir Anpreßen an den Leisten von der Berandungslinie aus zunehmend nach oben gedrückt,- v/odurc-h ein faltenfreies Anpreßen des Schuhschaftes an den Leisten erreicht wird. Beim Abschluß des Anpreßens des Schuhschaftes an den Leisten durch die Mittelteile 134b der Aufleiststreifen ragen die Oberteile 134b der Aufleiststreifen von der Brandsohle 164 aus nach oben und von dem Schaftzwickrand 194 aus nach außen, wie dies in Fig» 8 dargestellt ist. Die Ansätze 135 können sich während der Einwärtsbewegung der inneren Preßstreifen 132 um die Achsen der Zapfen 140 verschwenken, wodurch den inneren Preßstreifen 132 und den mit diesen in Eingriff stehenden Teilen der Aufleiststreifen
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134 eine Verdrehung um die Achsen der Zapfen 140 ermöglicht wird, die es ihnen gestattet, in der in Fig. 8A angedeuteten Weise sich der Längs-oder Fersen-Spitzenkrümmung an der Seite der Schuheinheit anzupassen.
Nachdem die äußeren Preßstreifen 130 und die inneren Preßstreifen 132 nach innen gebogen worden waren, um den Schuhschaft 166 satt an die Form des Leisten.162 anzuschmiegen und den Schuhschaft an den Leisten anzupreßen, gestattet es ein Strömungssteuerventil 182 den einzelnen Schubkolbenmot>oren 150 deren zugeordnete Oberteile 134b der Auf leiststreifen 134 mit dem verhältnismäßig geringen Druck des Druckreglers 186 nach innen zu drücken, um dadurch eine nach innen gerichtete Stützkr'aft zu erzeugen, welche das steife Aufleiststreifenoberteil 134b um dessen Verbindungsstelle mit dem Aufleiststreifenmittelteil 134c so nach unten biegt, daß das Aufleiststreifenoberteil 134 einen spitzen Winkel mit der .Brandsohle 194 einschließt, was wegen der flexiblen Verbindung, die durch die Kugelpfanne 154 und die Kugel 156 gebildet wird, möglich ist. Dadurch wird der Schaftzwickrand über die Umfarlgsberandung der Brandsohle nach unten teilweise auf die Brandsohle zu gefaltet, wie dies in Fig. 9 angedeutet ist; so daß er einen spitzen Winkel mit der Brandsohle einschließt.
Es werden unmehr zwei Düsen 196 (Fig. 9) über die Länge der Schuheinheit längs der Brandsohlenumfangsberandung bewegt, die hierbei gleichzeitig nach außen gegen den Schaftzwickrand angedrückt werden. Aus den Düsen 196 wird während der Bewegung längs der Brandsohlenumfangsberandung thermoplastischer Schuhzement ausgetrieben, der in den Winkelbereich zwischen dem Schaftzwickrand 194 und· der Brandsohle 16.4 eingebracht wird. Die verhältnismäßig kleine von
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den Aufleiststreifenoberteilen 134b auf den Schaftzwickrand 194 ausgeübte Stützkraft drückt den Schaftzwickrand 194 gegen die ümfangsberandung der Brandsohle164, so daß eine Abdichtung zwischen dem Schaftzwickrand und der Brandsohle erzeugt wird, die ein Eindringen dds Schuhzementes zwischen den Schaftzwickrand und die Brandsohle sowie von dort aus zwischen den Schuhschaft 166 und die Seiten des Leisten 162 verhütet. Dadurch, daß der Schaftzwickrand von den Aufleiststreifenoberteilen 134b mit verhältnismäßig kleiner Druckkraft in die in Fig. 9 dargestellte Lage gedrückt wird, können die Aufleiststreifenoberteile 134b als Stützglieder dienen, die die Auswärtsbewegung der Düsen während deren Bewegung längs der Brandsohlenumfangsbarandung begrenzen.
Nachdem der Schuhzement durch die Düsen 196 in den Winkelbereich zwischen dem Schaftzwickrand 194 und der Brandsohle 164 eingebracht worden ist, wird ein handbedienbares Ventil 198 kürzzeitig verstellt, was zur Folge hat, daß ein Druckluftimpuls von der Druckluftquelle 168 über eine Leitung 2OO, das Ventil 198 und eine Steuerleitung 202 zur linken Seite eines Ventils 204 gelangt, das dadurch umgeschaltet wird. Zur Folge der Umschaltung des Ventiles 204 kann Druckluft aus der Druckluftquelle 168 über eine Leitung 206, das Ventil 204, eine Leitung 207, eine Leitung 208, einen auf einen höheren Druck als der Druckregler 186 eingestellten Druckregler 210, ein Umschaltventil 190 und die Leitung zu dem blinden Ende der einzelnen Schubkolbenmotoren 150 strömen, so daß diese ihre Kolbenstangen 158 unter verhältnismäßig großer Druckkraft nach innen drücken und dadurch die AufleiststreifenoberteiIe 134b ebenfalls mit verhältnismäßig großer Druckkraft nach innen über"die Brandsohlenuinfangsberandung preßen. Das hat zur Folge, daß die einzelnen Aufleiststreifenoberteile 13 4b nach innen und. unten gedrückt werden und damit in der in Fig. 10 darge-
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stellten Weise den Schaftzwickrand 194 gegen die Brand- . sohle 164 anpressen« Zu diesem Zeitpunkt klemmen die steifen Aufleiststreifenunterteile 134a die Berandungslinie 195 des Schuhschaftes noch an den Leisten an, während die nach innen und unten gerichteten von den Äufleiststreifenoberteilen 134b ausgehenden Kräfte eine Dehnung der AufleiststreifenmittelteiIe 134c bewirken und die inneren und äußeren Preßstreifen 132, 130 ihre auf die Schuheinheit 160 ausgeübte Preßkraft aufrechterhalten, so daß der von der Berandungslmic 155 aus nach oben sich erstreckende Teil des Schuhschaftes 156 nach oben gedrückt und der Schuhschaft unter gleichzeitiger Anschmiegung an die Gestalt des Leisten nach oben gedehnt und satt an den Leisten angelegt wird. Die von den Preßstreifen 130, 132 ausgeübte Druckkraft ist so klein, daß diese Dehnung der AufleiststreifenmittelteiIe 134c stattfinden kann. Dadurch, daß die einzelnen Aufleiststreifenoberteile 134b auf die Brandsohle niedergedrückt werden,, scheren oder falten sie den Schaftzwickrand 194 gegen die Brandsohle 164 ein, wobei der Schaftzwickrand mittels des vorher aufgetragenen thermoplastischen Schuhzementes mit der Brandsohle' verbunden wird. Die von den einzelnen Äufleiststreifenoberteilen 134b ausgeübte nach unten wirkende Druckkraft hat außerdem die Wirkung* daß der Schaftzwickrand 194 : flach auf die Brandsohle 164 ■· aufgebügelt oder aufgepreßt wird» Diese Einscher·- und Bügelwirkung der AufleiststreifenoberteiIe 134b wird durch ihre verhältnismäßig steife Ausbildung unterstützt*'
Infolge der Umschaltung des Ventiles 204 kann auch Druckluft aus der Leitung 207 durch eine Steuerleitung 214 zu einem Zeitgeber 216 gelangen, der derart eingestellt ist, daß Druckluft nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne durchströmen kann. Mach dem.Ablauf dieser Zeitspanne strömt Druckluft von
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dem Zeitgeber 216 durch Steuerleitungen 218? 220 zu der rechten Seite der Ventile 172, 204, die umgeschaltet werden. Infolge dieser Umschaltung des Ventiles 172 wird die Druckluftbeaufschlagung des blinden Endes des Motors 98 über die Leitung 181 abgesperrt und der Druckluftzustrom über den Niederdruckregler 186 zu den blinden Enden der Schubkolbenmotoren 150 unterbunden wird» Die Umschaltung des Ventiles 204 hat zur Folge, daß der Druckluftzustrom zu den blinden Enden der Schubkolbenmotoren 150 über den Hochdruckregler 210 abgesperrt wird» Wegen der Umschaltung des Ventiles 172 kann auch Druckluft über die Leitung in die kolbenstangenseitigen Enden der Schubkolbenmotoren 98, 150 einströmen^ wodurch diese Schubkolbenmotoren in ihre Ruhestellungen zurückgeführt werden« Die Umschaltung des Ventiles 204 bewirkt außerdem die Absperrung
des Druckluftzustromes über die Steuerleitungen 218, 22O zu den rechten Seiten der Ventile 172, 204.
Hunmehr wird der Schubkolbenmotor 38 betätigt, der seine Kolbenstange 42 und die Welle 74 nach außen bewegt, wodurch die Träger 28 in ihre äußere Stellung überführt werden, in der sie an den Anschlägbuchsen 30 anliegen» Dadurch werden auch die Aufleisteinheiten 90 nach außen bewegt, so daß die aufgezwickte Schuheinheit 16O aus der Maschine entnommen i'jerden kann. Zu Beginn der Auswärtsbewegung der Kolbenstange 42 und der Stange 64 werden die Nocken 54 um die Achsen der Stifte 56 verschwenkt, so daß sie mit den Fortsätzen 6O in Singriff kommen und die Klinken 46 um die Achsen der Stifte 48 in einer solchen Richtung drehen, daß die Klinken 46 aus den KIinkenverζahnungen 44 ausgehoben werden.
Der oben beschriebene Bewegungsablauf der Maschine ging von der Voraussetzung aus, daß die nach innen und unten verlaufenden Achsen der Kolbenstangen 153 während der Einwirkung der die Teile in die Lage nach Fig. 9 bringenden verhältnismäßig kleinen Stützkräfte und während der Einwirkung der die
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Teile in die Lage nach Fig« 10 überführenden verhältnismäßig großen Einscherkräfte die Brandsohle 164 innerhalb der Brandsohlenumfangsberandung schneiden. Falls zur Folge eines Fehlers bei der Einstellung der Höhenlage einer Aufleisteinheit 90 die Achse einer Kolbenstange die Schuheinheit in einer niedrigeren Höhenlage als der Umfangsberandung de'r Brandsohle entspricht bei der Einwirkung der Stützkraft schneiden sollte, wird das entsprechende Aufleistorgan 124 unter der Einwirkung der Sfcützkraft von seinem zugeordneten Schlitten 92 abgehoben, wobei die Bohrung 118 auf dem Führungsstift 116 soweit nach oben geleitet,bis die Achse der Kolbenstange 158 den Boden der Brandsohle 164 innerhalb der Brandsohlenumfangsberandung schneidet, worauf der Aufleiststreifenoberteil 134b in der bereits ,beschriebenen Weise nach innen gedrückt wird ο
Wie aus Fig» 1 zu ersehen, ist der vordere Schubkolbenmotor 150 auf beiden Seiten der Maschine nach innen und hingen geneigt, während der hintere Schubkolbenmotor 150 ebenfalls auf beiden Seiten der Maschine nach innen und vorne geneigt ""angeordnet ist. Diese Neigung gestattet eine Verdrehung der randseitigen Aufleiststreifen 134 auf die zurückspringenden Teile 220, 222 (Fig. 7A) des Umfanges des Bodens des Leistens 162 zu, wenn diese Aufleiststreifen von "ihren Schubkolbenmotoren 150 nach innen gebogen werden«,
Bei dein oben beschriebenen Betriebsablauf der Maschine sind die Aufleiststreifenunterteile 134 in der Weise beschxieben, daß sie die Berandungslinie des Schuhschaftes an den-Leisten anklemmen„ Falls bei dem aufzuzwickenden Schuh die Berandungslinie des Schuhschaftes nicht in einer Stellung steht in der sie mit den Aufleiststreifenunterteilen 134 a in Eingriff kommen kann, v/erden durch diese Unterteile Teile des Schuhschaftes an den Leisten angekleinmtr
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die von der Brandsohle entfernt liegen. Die Preß-? und Dehnkräfte werden sodann auf den Bereich des Schuhschaftes ausgeübt, der zwischen dem festgeklemmten Teil und der Brandsohle sich erstreckt, wodurch der Schuhschaft während des Einscherens an die Gestalt des Leisten angeschmiegt und um den Leisten gestrafft wird.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1.) Aufleisteinheit zur Bearbeitung einer aus einem —/
    Leisten mit einem darübergezogenen Schuhschaft und einem auf dem Leistenboden angeordneten Brandsohle bestehenden Schuheinheit, bei der im Verlaufe des Bearbeitungsvorganges eine Eingriffnahme auf die Schuheinheit und ein Einscheren des Schaftzwickrandes eines vorbestimmten Bereiches des Schuhschaftes gegen den entsprechenden Teil der Brandsohle erfolgt und die einen Sockel aufweist, auf dem ein Aufleistorgan einwärts-auswärtsbeweglich gelagert ist, durch das bei seiner Einwärtsbewegung von einer äusseren Stellung auf den Sockel aus die Bearbeitungsvorgänge an der Schuheinheit durchführbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Sockel (68) außerhalb des Aufleistorganes (124} ein Schlitten (88) gelagert ist, an deffi, mit dem Aufleistorgan (124) verbundene Antriebsmittel (98) verankert sind, durch die das Aufleistorgan (124) bezüglich des Sockels (68) bewegbar ist.
    2. Aufleisteinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (88) auf dem Sockel (68) einwärtsauswärtsbeweglich gelagert ist und daß die jeweilige Einwärts-Auswärtsstellung des Schlittens (88) bezüglich des Sockels (68) durch Stellmittel (94) unter gleichzeitiger Einstellung der Einwärts-Auswärtsstellung der Antriebsmittel (98) .und des Aufleistorgans (124) bezüglich des Sockels (68) einstellbar ist.
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    3. Aufleistvorrichtung zur Bearbeitung einer aus einem Leisten mit einem darübergezogenen Schuhschaft und eineirf auf dem Leisteboden angeordneten Brandsohle bestehenden Schuheinheit, bei der im Verlaufe des Bearbeitungsvorganges eine Eingriffnahme auf die Schuheinheit und ein Einscheren des Schaftzwickrandes eines vorbestimmten Bereiches des Schuhschaftes gegen den entsprechenden Teil der Brandsohle erfolgt und die einen Schuhträger aufweist, auf den die " Schuheinheit mit dem Schuhboden nach oben weisend und mit über die Brandsohle vorragendem Schaftzwickrand aufsetzbar ist, wobei neben der Schuhauflage ein einwärts-auswärtsbeweglieher Träger angeordnet ist, auf dem ein gemeinsam mit dem Träger bewegbarer Sockel angeordnet ist, der ein einwärts-auswärtsbeweglich gelagertes Aufleistorgan trägt, durch das bei der Einwärtsbewegung von.einer äusseren Stellung des Sockels aus der Schaftzwickrand gegen den zugehörigen Teil der Brandsohle einscherbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Sockel (68) außerhalb des Aufleistorganes (124) ein Schlitten (88) gelagert ist, der über Antriebsmittel (98) mit dem Aufleistorgan (124) gekuppelt ist, durch die das Aufleistorgan (124) bezüglich des Sockels bewegbar ist und daß der Träger (28) durch die Antriebsmittel (38,114) zunächst in einer äusseren Stellung bezüglich des Trägers (28) und das Aufleistorgan (124) ebenfalls in einer äusseren Stellung bezüglich des Sockels (68) haltbar sind, derart, daß die Schuheinheit auf den Schuhträger unbehindert aufsetzbar ist und daß anschließend der Träger (28) in eine innere Stellung überführt ist, in der das Aufleistorgan (124) in der Nähe aber außer Eingriff mit der Schuheinheit steht, worauf das Äufleistorgan (124) aus seiner äusseren Stellung bezüglich des Sockels (68) unter Einscherung des Zwickrandes gegen die Brandsohle nach innen bewegbar ist.
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    4ο Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, ■ daß der Träger (28) gegen eine Bewegung in die innere Stellung verriegelbar ist»
    5 ο Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger auf einer Führungsschiene (20) einwärts-auswärtsbeweglich gelagert ist und seine äussere und innere Stellung jeweils durch einen Anschlag (30,34) bestimmt sind und die Antriebs- und Verriegelungsini ttel des Trägers (28) eine an der Führungsschiene (20) ausgebildete Klinkenverzahnung (44) aufweisen, in die eine an dem Träger (28) zwischen einer Eingriffs- und einer Ruhestellung beweglich gelagerte Klinke (46) eingreifen kann, die mit einem einwärts-auswärtsbeweglichen Antriebselement (42,64) gekuppelt ist, durch die die Klinke (46) in.Abhängigkeit von einer nach außen oder nach innen gerichteten Antriebskraft in die Ruhe- bzw« Eingriffsstellung überführbar ist und daß der Träger (28) zunächst bei in der Ruhestellung stehender Klinke (46) in der äusseren Stellung haltbar· und sodann bei in der Eingriffsstellung stehender Klinke (46) in die innere Stellung überführbar und in dieser verriegelbar ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (46) an dem Träger (28) drehbar gelagert und durch eine Feder (50) elastisch auf die Eingriffsstellung zukrorgespannt ist und daß an dem Träger (28) ein mit dem Antriebselement (42,64) gekuppelter Nocken (54)· drehbar gelagert ist, der gegen die Vorspannung der Feder (50) in Abhängigkeit von der Einwirkung einer nach außen gerichteten Antriebskraft des Antriebselementes (42,64) im Sinne der Überführung der Klinke (46) in die Ruhestellung verschwenkbar- ist.
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    7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (68) bezüglich des Trägers (28) unter Verstellung der Höhenlage des Aufleistorganes (124) höhenverstellbar ausgebildet ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die äussere Stellung des Aufleistorganes (124) bezüglich des Sockels (68) verstellbar ist.
    9 * Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (88) bezüglich des Sockels (68) einwärts-auswärtsbeweglich gelagert ist und daß die jev/eilige Einwärts-Auswärtsstellung des Schlittens (88) bezüglich des Sockels (68) durch Stellmittel (94) unter gleichzeitiger Einstellung der Einwärts-Ausv/ärtsstellung der Antriebsmittel (98) und des Aufleistorganes (124) bezüglich des Sockels (68) einstellbar ist.
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    L e e r s <e ι γ e
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