DE2126769A1 - Maschine zur Verwendung bei der Herstellung von Schuhen - Google Patents

Maschine zur Verwendung bei der Herstellung von Schuhen

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DE2126769A1
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DE19712126769
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English (en)
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James Robert Salem; Gorini Robert Francis Beverly; Mass. Stewart (V.St.A.)
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USM Corp
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USM Corp
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D21/00Lasting machines
    • A43D21/16Lasting machines with lasting pincers and toe- or heel-embracing wipers

Landscapes

  • Tyre Moulding (AREA)
  • Automobile Manufacture Line, Endless Track Vehicle, Trailer (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Patentanwalt 8000 München 26, Postfach 4
Mein Zeichen: F 1228
Anmelder: USH Corporation
Flemington/New Jersey, V. St« A.
Zustelladresse: 140 Federal Street Bosten/Mass. 02107, V. St. A0
Maschine zur Verwendung bei der Herstellung von Schuhen
Die Erfindung besieht sich auf die Herstellung von Schuhen und insbesondere au? eine Maschine zur Ausführung verschiedener Operationen, einschließlich der sogenannten Aufleistung, bei der ein auf einem Leisten zusammengesetztes Schuhoberteil Über den betreffenden Leisten gespannt und auf diesem gehalten wird', wobei der Leistenrand dieses'Schuhoberteils nach innen über die Schuhunterseite gezogen und an dieser befestigt wird.
'"blicherweise wird die Herstellung von Schuhen in einer Keine von gesonderten Operationen vorgenommen, die in einer Anzahl verschiedener 3laschinen ausgeführt werden. Zu diesen Operationen gehört z.B. die t'berziehoperation, bei der das Schuhüb^rt^il über seinen Leisten gespannt und auf diesem festgehalten wird, woraufhin das betreffende Schuhoberteil durch t-BeFestigungselemente befestigt wird. Ferner gehört
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zu den betreffenden Operationen die Seiten-Aufleistungsoperation, bei der der Leistenrand des über den Leisten übergezogenen Schuhoberteils erneut gespannt, nach innen über den Schuhboden gezogen und an diesem längs gegenüberliegender Schuhseiten etwa von der Yorderlinie bis zur Kappen-J.inie befestigt wird. Schließlich gehört zu den betreffenden Operationen noch eine Kappen- bzw. Zehenteilaufleistungsoperation, bei der der Aufleistungsrand des Schuhoberteils an dem zehenseitigen Ende des Schuhes nach innen über den Schuhboden gezogen und an diesem befestigt wird. Im übrigen gehört zu den betreffenden Operationen noch eine Hackensitz-Aufleistungsoperation, bei der das Schuhoberteil an das hackenseitige Ende des Leistens entsprechend angeformt wird, und zwar mit Hilfe eines Haclcenbandes, und daß dann der Auf leistungsrand nach innen zu dem Schuhboden hin gezogen und an diesem befestigt wird. Zur Fertigstellung des Schuhes werden noch weitere Operationen ausgeführt, wie z.B. eine Sohlenaufbringungsoperation, bei der zusammenhängende Sohlen- und Hackenteile an dem jeweiligen Schuhboden dadurch angebracht werden, dafj Anbringungs- oder Kleboperationen entsprechend bekannten Verfahren ausgeführt werden. Es sind bereits, wie an sich bekannt sein dürfte, verschiedene Typen von Maschinen vorgeschlagen und in Gebrauch genommen worden. Darüber hinaus stehen Maschinen zur Verfugung und in einigen Fällen auch in Benutzung, bei denen zwei-oder sogar mehrere dieser gesonderten Operationen ausgeführt werden können. So gibt es z.B. Maschinen, die die überziehoperation mit der Zehenteilaufleistung kombinieren oder die Zehenteilaufleistung mit der Schuhvorderteilaufleistung oder die Zehenteilaufleistung, Vorderteilaufleistung und die Schaftaufleistung oder sogar die Zehenteilaufleistung, Vorderteilaufleistung, Schaftaufleistung und Hackensitzauf leistung kombinieren,, Bei einigen dieser Maschinen des zuletzt genannten Typs wird der Schuh in einer Lage neben den Schuhoberteil-Spann- und Einstell-
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geräten getragen, und dann wird der betreffende Schuh auf seinem Träger in eine andere Lage bewegt, und zwar neben anderen Aufleistungsgeräten, wie z.B. den Zehenteil- und/oder Hackenteil-Zieheinrichtungen oder den Seiten-AufTeistungseinrichtungen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zu Grunde, eine neue und verbesserte Vorrichtung zur Hersteilung von Schuhen zu schaffen, bei der die verschiedenen Operationen gesondert ausgeführt werden und bei der die anfängliche Schuhoberteil-Spann- und ^instelloperation unter der Steuerung und Leitung einer Bedienperson erfolgt, während die übrigen Operationen automatisch ausgeführt werden, ohne daß sie die Aufmerksamkeit der Bedienperson erfordern.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufg'abe durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung.
An Hand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einer Perspektivansicht eine Merkmale der Erfindung umfassende Haschine.
Fig. 2 zeigt in einer Seitenansicht und in vergrößertem Maßstab einen Teil der in Fig. 1 dargestellten llaschine, wobei in stark ausgezogenen Linien Arbeitselemente veranschaulicht sind, die einer von mehreren Arbeitsstationen der Maschine zugehörig sind, während in gestrichelten Linien ein Schuhträger veranschaulicht ist.
Fig. 3 zeigt in einer der Ansicht gemäß Fig. 2 entsprechenden Ansicht die in Fig. 1 dargestellte Maschine, bei der jedoch einige Arbeitselemente nur zum Teil dargestellt sind, während andere Arbeitselemente weggelassen sind, wobei die dem Schuhträger zugehörigen Schuhträger-Arbeitselemente in voll ausgezogenen Linien dargestellt sind.
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BAP OBiQtNAL
Fige 4 zeigt in einer Draufsicht in noch größerem Maßstab den Schuhträger und seine zugehörigen Arbeitselemente sowie Arbeitselemente, die der Arbeitsstation gemäß Figuren 2 und zugehörig sind.
Fig. 5 zeigt in einer Perspektivansicht einen einzelnen Teil des Schuhträgers und eines seiner zugehörigen Arbeits- bzw, Beddenungselemente.
Figuren 6 und 7 zeigen jeweils in perspektivischer Ansicht entsprechende Einzelheiten jeweils eines anderen Teils des Schuhträgers und der zugehörigen übrigen Arbeits- bzw. Bedienungselemente β
Figuren 8 und 9 zeigen in Perspektivansichten zum Teil schematisch die der Arbeitsstation und dem Schuhtrager zugehörigen Arbeits- bzw, Bedienungselemente„
Die in Fig. 1 dargestellte Maschine weist eine Vielzahl von Arbeitsstationen auf, die hier mit A, B, C, D, E und F bezeichnet sind. Diese verschiedenen Arbeitsstationen befinden sich auf einer entsprechend hergestellten bzw. zusammengesetzten Rahmenkonstruktion, die generellmit 30 bezeichnet ist. Die betreffenden Arbeitsstationen umfassen eine obere Einstellstation A, eine Zehenteil-Abstreifstation B, zwei Schaft-AbstreifStationen C und D, eine Hacken-Abstreifstation E und eine Abgabe- oder Schuhfreigabestation F. Der Rahmen 30 trägt ferner zwei parallel versetzte, elliptisch geformte endlose Schienen 40, längs der mittels Antireibräder 42 eine Vielza?il von Schuh trägern bewegbar ist,-deren jeder generell mit 50 bezeichnet ist.
Die verschiedenen Abstreifstationen B, 0, D und . E sind dabei lediglich generell dargestellt, um nämlich typische Operationen zu veranschaulichen, die in der Maschine ausgeführt werden körnten» Die betreffenden Stationen sind hier nicht näher beschrieben, da nämlich die speziellen Operationen, die an den betreffenden Stationen ausgeführt werden,
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BAD ORIGiNAL
für das Verständnis der Erfindung an sich nicht notAvendig ^sindo Es dürfte einzusehen sein, daß viele verschiedene bekannte Arten von Abstreifmechanismen in den verschiedenen Stationen verwendet werden könnten. Darüber hinaus können auch andere Stationen anstelle der vorgesehenen Stationen vorgesehen oder in der Maschine enthalten sein, wie z.B. eine Station für die Abgabe von Sohlen- und Haclceneinheiten an den Schuhboden, und zwar entweder durch direkte Aufbringung oder durch Ein- bzw. Aufspritzen eines Klebstoffs» Das bedeutende, zu betrachtende Merkmal besteht dabei darin, daß■irgendeine Anzahl oder irgendwelche Typen von Stationen . für eine große "Vielzahl von Operationen in der Maschine vorgesehen sein könntät Die Anzahl oder die Typen der Stationen hängen dabei von dem Typ der jeweils hergestellten Schuhe sowie von dem Ausmaß ab, das bezüglich der Fertigstellung der Schuhe ohne Abweichung vom Erfindungsgedanken erwünscht ist.
Die Schuhträger 50 sind alle von gleichem Aufbau; sie enthalten jeweils ein Oberteil 60 und ein Unterteil 62, wie dies aus Figuren 2 und 3 hervorgeht. Das Oberteil 60 ist an dem Unterteil 62 mit Hilfe von Schrauben 64 befestigt sowie mit Hilfe eines Querteils 66. Das Unterteil 62 trägt eine Platte für die Abstützung des Vorderteils der Unterseite eines Schuhes (siehe auch Fig.3). Die Platte 68 ist dabei so angebracht, daß sie eine begrenzte Längsbewegung in .einer Richtung auszuführen vermag, und zwar entgegen dem Widerstand einer Rückholfeder 69. Zur Ausführung einer bogenförmigen Bewegung auf dem Träger 50 , und zwar mit Hilfe von Führungsbahnen 70, die an aufrechtstehenden Schenkeln des unteren Trägerteils gebildet sind und mit Hilfe von Zungen bzw. Laschen 72 ist mit dem jeweiligen Träger zusammenhängend ein Querstück 74
gebildet. In diesem Querstück 74 ist ein Hackenband verschiebbar gelagert, welches ein Teil 80 trägt. Eine eine konstante
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Spannung ausübende Spannfeder 82 ist dabei so angeordnet, daß sie das Teil 80 federnd in einer zurückgezogenen Lage hält» Ein drehbar gelagertes Sperrteil 84 ist dabei imstande, an einem Zahn einer Reihe von Zähnen 86 anzuliegen, die auf dem Teil 80 gebildet sind. Auf diese Weise v/ird dieses Teil in einer Vorschublage gehalten. Auf dem Querteil 74 ist ein Sperrauslöseteil 88 gleitbar angebracht. Auf der Unterseite des Teiles 80 ist ein Querarm 90 schwenkbar gelagert, der an seinen äußeren Enden zwei Hackenband-Tragarme 92 trägt. Von diesen Armen sind die vorderen Enden einer Hackenbandanordnung 94 getragen. Diese Hackenbandanordnung ist ein universieller Bandtyp, der eine nachgebbare Arbeitsfläche aufweist, welche das Hackenende eines Schuhes zu umgeben vermag, und zwar entweder eines rechten oder eines linken Schuhes, und das Schuhoberteil fest an seinem Leisten festzuklemmen. An seinem hinteren Ende v/ird die Hackenbandanordnung von einem Ansatz getragen, der von dem Querstab nach unten absteht, sowie von einem Zapfen 98, der in einer in diesem Ansatz gebildeten Bohrung gleitbar aufgenommen ist. Eine Feder 100 versucht dabei den Querarm 90 in der dargestellten Mittellage festzuhalten.
An dem unteren Ende der einen Lasche bzw. Zunge' der beiden Zungen 72 ist ein Zapfen 110 befestigt, der nach unten durch die Führungsbahn 70 und durch einen bogenförmigen Schlitz hindurchverläuft, der in einer Sper3i_platte 114 gebildet ist. Diese Sperrplatte 114 ist dabei an dem unteren Trägerteil befestigt. An dem Zapfen 110 ist ein Sperrteil 120 schwenkbar angebracht, das mit Hilfe einer Feder 122 federnd in Anlage mit einer Reihe von Zähnen 124 gebracht wird, die auf der Sperrplatte 114 gebildet sind. Mit diesem Sperrteil sind ein Zapfen 126 und ein Betätigungsarm_1 28 zusammenhängend gebildet. Das Querstück bzw„ Querteil 74 ist ebenfalls an seinem anderen
Ende mit einem dem Zapfen 126 entsprechenden Zapfen 130 versehen, der durch einen in dem unteren Trägerteil 62 befindlichen
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Zwischenschlitz 132 hindurchragt,, wie dies aus Figuren 8 und 9 hervorgeht. Wie weiter unten noch näher ersichtlich werden wird, sind an der oberen Einstellstation angetriebene Einrichtungen vorgesehen, die mit diesen beiden Zapfen in Anlage gelangen und damit das Querstück 74 und die Hackenband-Tragteile 80 in eine Winkelposition anheben, die der
Ebene des Hackensitzteiles eines Schuhes S entspricht, der auf den Träger getragen ist, und zwar derart, daß die Unterseite seines Vorderteils an der Platte 68 festgehalten wird. Während einer derartigen Anhebebewegung gleitet das Sperrteil über die Zähne 124 hinweg und gelangt damit in Anlage mit diesen Zähnen. Auf diese Weise werden die entsprechenden Teile in der gehobenen Position gehalten. Neben der betrachteten angetriebenen Einrichtung ist noch eine Antriebs.einrichtung an der oberen Einstellstation vorgesehen, um an einem nach unten gezogenen Teil 140 an dem Teil 80 in Anlage zu gelangen und damit die Haclcenbandanordnung 94 aus ihrer zurückgezogenen Lage in ihre vorgeschobene Lage zu bewegen, in der die betreffende Anordnung durch das Sperrteil 84 gehalten wird.
An einem aufrecht stehenden Teil 154 der Rahmenanordnung sind zwei Arme 150, 152 schwenkbar angebracht. An diesen beiden Armen ist ein U-fcrmiges Teil 156 befestigt, das nach vorn sich erstreckende Teile 158, 160 aufweist, welche Blöcke 162, 164 tragen«, Diese Blöcke 162, 164 sind dabei so geformt, daß sie an den oben erwähnten Zapfen 126, 130 in Anlage gelangen. Mit jedem der nach vorn sich erstreckenden Teiiei58, 16C des U-förmigen Teiles 156 ist die Kolbenstange 170 eines Kolbens 172 verbunden, der in einem Zylinder 174 aufgenommen ist, wie dies aus Fig. 3 hervorgeht. Wie weiter unten noch näher ausgeführt werden wird, führt die Abgabe eines Arbeits-Fluidmitteldruckes , wie z.B. Druckluft, an den Zylinder 174 unterhalb des Kolbens dazu, daß die Arme 150, 152 in Uhrzeigerrichtung geschwenkt werden (Figuren 2 und 3), was zur Folge hat, dai? die Blöcke 162,164
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BADORiGlNAL
an den Zapfen 126P 130 zur Anlage kommen und damit das Querstück"74 und das Hackenband-Tragteil 80 anheben. An dem U-förmigen Teil 156 ist ein Steuerventil 180 angebracht, das einen Betätigungsstößel 182 aufweist, welcher mittels einer hier nicht näher dargestellten Feder in die aus Figur ersichtlichen Positionen federnd gedruckt wird. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß dann, wenn dieser Stößel an der Bodenseite des Hackensitzteiles eines Schuhes auf dem Träger anliegt und um eine kurze Strecke.abwärts bewegt wird, das Ventil 180 als Absperrteil wirkt, welches die Arbeitsfluidmittelströmung zu den Zylindern 174 hin unterbricht und diese Zylinder mit einer Entlüftungseinrichtung verbindet. Hierdurch wird die Schwenkbewegung der Arme 150, 152 beendet, und außerdem die aufwärts gerichtete Winkelbewegung der Hackenbandanordnung, Ferner wird hierdurch den Armen 150, 152 ermöglicht, unter der Wirkung der Er (!schwerkraft in ihre ursprünglichen Lagen zurückzukehren. Das Ventil 180 und sein Stößel 182 wirken somit als Fühleinrichtung, welche die Winkellage des Hackenbandes relativ zu der Ebene des Hackensitzteiles des jeweiligen Schuhes bestimmt. Wie aus Fig„ 4 hervorgehen dürfte, bewegen sich das Ventil 180 und dessen Stößel 182 durch eine Öffnung 184 nach oben, die in dem unteren Trägerteil 62 gebildet ist.
Auf beiden Seiten des aufrechtstehenden Teiles 154 des Rahmens 30 wird ein Arbeitszylinder 190 getragen, der einen hier nicht näher dargestellten Kolben enthält. Jeder dieser Kolben ist mit einer länglichen Arbeitsstange 192 verbunden, die in einem Lageransatz 194 geführt wird, welcher dem Lagerteil 154 gemäß Fig. 4 zugehörig ist. Diese Lagerstangen sind an ihren vorderen Enden mit Hilfe eines Querteiles 196 verbunden. Auf diesem Querteil ist. ein aufrechtstehender Anschlag 198 angebracht, wie dies Fig. 4 erkennen läßt. An dem betreffenden Querstück ist ferner ein Betätigungshebel gelenkig angebracht, dessen einer Arm mit einem hier nicht näher dargestellten Kolben verbunden ist, der von einem
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Zylinder 202 aufgenommen ist. Dieser Zylinder 202 wird von dem Querteil getragen, wie dies Fig. 2 erkennen läßt. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß dann, wenn ein Ärbeitsfluidmittel in den Zylinder 202 unterhalb des Kolbens eintritt, der Hebel 200 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird, wie dies Ficr. 2 erkennen läßt. Dadurch wird das Hackenband- Tragteil 80 in seine vorgerückte Lage bewegt, was bewirkt, daß das Hackenband 96 in Anlage an dem Endteil des Schuhes gelangt, und zwar unter einem relativ schwachen Druck (zufolge der relativ geringen Größe des in dem Zylinder 202 befindlichen Kolbens). Wenn danach, wie noch ersichtlich werden wird, das Ärbeitsfluidmittel an die Zylinder 190 abgegeben wird, wird das aufrechtstehende Anlage-"bzw. Anschlagteil 198 in Anlage mit dem nach unten gezogenen Teil 140 des Hackenband-Tragteils 80 bewegt. Auf diese Weise wird das Hackenband 96 veranlaßt, an dem hackenseitigen Snde des Schuhes unter einem relativ starken Druck anzuliegen und damit das Oberteil an das Hackenende des Leistens anzuformen und an dem Hackenende des Leistens festzuklemmen, nachdem das betreffende Oberteil mit Hilfe noch zu beschreibender Geräte über den Leisten gespannt und an diesem festgehalten ist. Die zuletzt erwähnten Einrichtungen bzw. Geräte sind dabei ebenfalls der oberen Einstellstation zugehörig«,
Um einen Schuh auf dem Träger derart festzuhalten, daß der Vorderteil des betreffenden Schuhs an der betreffenden Platte Festgeklemmt ist, ist ein generell mit 220 bezeichnetes Zehen- bzw. Spitzenpolster vorgesehen, wie dies Fig. 6 erkennen lä«?t. Zur Formung des Vorderteils des Schuhoberteils und zur P°stklemmung an dem Leisten ist schließlich ein flexibles Zehenbzv/. Spitzenband 222 vorgesehen. Das Zehenpolster und das Z°honband sind auf dem oberen Trägerteil 60 in folgender
1V^.iι-"- ancrebracht« Von in dem oberen Traaerteil 60 gebildeten iohrii'V-^n ?3ü r;im'i Zrvei stangen 232 gleitbar aufgenommen.
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Diese Stangen 232 erstrecken sich dabei von Ansätzteilen 234 eines Blockes 236 nach vorn. Sine Spulenfeder 238 hält dabei den Block 236 zusammen mit den übrigen von diesem Block getragenen Teilen in der zurückgezogenen Lage, in der die betreffenden Elemente gemäß Fig„ 6 sind. Zur Ausführung einer vertikalen Gleitbewegung auf in dem Block 236 gebildeten Führungsbahnen ist ein -Zehenband-Tragblock 240 vorgesehen.
Eine Schraubenfeder, die zwischen einer Oberseite des Blockes 236 und einem nach hinten sich erstreckenden Teil 244 des Blockes 240 vorgesehen ist, hält den zuletzt genannten Block federnd in einer angehobenen Lage, wie dies Fig. 6 erkennen läßt. Die Zehenbandkonstruktion ist an sich bekannt; sie umfaßt eine flexible, federnde Oberfläche 250, die auf einem flexiblen Rückenteil 252 aufgebracht ist, welches von zwei Armen 254 getragen wird. Diese Arme werden an dem unteren Teil des Blockes 240 schwenkbar getragen; sie werden mit Hilfe einer Spannfeder 256 federnd aufeinanderzu gedrückt. Das Zehenband ist vorzugsweise, wie es im übrigen auch hier dargestellt ist, etwas langer als gewöhnlich, und außerdem kann das betreffende Band sich längs der gegenüberliegenden Seiten des Vorderteils des Schuhes etwa zu der Ballenlinie hin erstrecken, wie dies Fig. 4 erkennen läßt. Das Zehenband 220 ist an dem unteren Teil eines Blockes 260 verstellbar befestigt,, Dieser Block 260 ist zur Ausführung einer vertikalen Gleitbewegung in einem nach vorn vorstehenden Teil 262 des Blockes 240 angebracht, wie dies Fig. 6 erkennen läßt. Der Block 260 weist einen zylindrischen Teil 264 auf, der sich nach oben über die Oberseite des Teiles 262 des "Blockes erstreckt. Von diesem zylindrischen Teil wird ein Querstück 266 getragen. Zwischen dem Querstück und dem Block 240 sind Schrauben- bzw. Spulenfedern 268 vorgesehen, die den Block in dem Zehenpolster 220 in der ancjehobenen lOsiti.cn federnd halten, in der die betrefFender! elemente aemäß r-'ia. 6 sind.
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."•/ie nunmehr ersichtlich werden dürfte, sind angetriebene Hinrichtungen an der oberen Einsteilstation
a) für die Bewegung des Blockes 236 von der aus Fig. 6 ersichtlichen zurückgezogenen Position in die in Fig. 7 gezeigte vorgeschobene Position und
b) für die Bewegung der Blöcke 240 und 260 von den angehobenen und unwirksamen Positionen gemäß Fig. 6 in die abgesenkten und wirksamen Positionen gemäß Fig. 7 vorgesehen.
Zum Festhalten des Blockes 236 in seiner vorgeschobenen Fosition, und zwar entgegen der Wirkung der Schraubenfedern 233, dient ein Yerriegelungs- bzw. Klinkenhebel, der an dem oberen Trägerteil 60 schwenkbar angebracht ist» 3ine Feder 272 ist dabei so angeordnet, daß sie diesen Sperr- bzw«, Verriegelungshebel in eine ringförmige Nut 274 drückt, die in einem Stift bzw. Zapfen 276 gebildet ist, der von dem Block 236 absteht und mit einem abgeschrägten Kopf 278 versehen ist. Ein Anschlagteil 280 dient dabei zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Sperrhebels 270 in einer Richtung.
Der Block 240, der das Zehenband trägt, wird mit Hilfe eines weiteren Sperrhebels in seiner abgesenkten und wirksamen Position gehalten. Dieser Hebel ist in einer Nut 292 schwenkbar angebracht, die' in dem Oberteil des Blockes 236 gebildet ist. Von dem nach rückwärts sich erstreckenden T^iI 244 des Blockes 240 ist ein mit einem Kopf versehener Zapfen 294 aufgenommen. An seinem unteren Ende ist dieser Zapfen abgeschrägt, wodurch eine Nockenfläche- 296 gebildet ist. Ferner ist der betreffende Zapfen mit einer ringförmigen Nut versehen. Wenn der Block 236 nach unten"in seine wirksame Position gemäß Fig. 7 bewegt wird, schwenkt der Sperrhebel in die betreffende Nut ein, und zwar unter der Wirkung einer Feder 300. Dadurch wird das Zehenband 222 in seiner wirksamen Lage verriegelt. In entsprechender Weise ist ein Sperrteil auf der Oberseite des nach vorn sich erstreckenden Teiles
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des Blockes 240 gleitbar angebracht. Eine dabei nicht näher dargestellte Feder drückt dieses Sperrteil in Anlage mit Sperrzähnen, die an einer Seite der zylindrischen Verlängerung 264 des Blockes 260 ausgebildet sind. Diese Sperrzähne sind dabei so geformt, daß der Block 260 und das Zehen- bzw« Spitzenpolster 220 nach unten in ihre jeweilige Arbeitslage bewegt werden können, daß aber eine Aufwärtsbewegung dieser Elemente verhindert ist, und zwar solange, bis das Sperrteil außer Eingriff mit diesen Zähnen gebracht wird.
Der Block 236 wird zusammen mit den übrigen von ihm getragenen Teilen von der zurückgezogenen Position gemäß Figuren 2, 6 und in die Arbeitsposition gemäß Fig. 4 bewegt, und zwar mit Hilfe eines Keilblockes 330, wie dies Fig. 9 erkennen läßt, Dieser Keilblock 330 ist mit einer schräg verlaufenden Nockennut 332 versehen. Auf dem aufrecht stehenden Teil 154 der Rahmenanordnung 30 ist ein Querkopf 334 gleitbar angebracht. Dieser Querkopf 334 trägt einen Stift bzw. Zapfen 336, der in der erwähnten Nut läuft. Der Quer- bzw.. Kreuzkopf 334 wird durch einen hier nicht näher dargestellten Kolben betätigt, der von einem Zylinder 338 aufgenommen ist. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß dann, wenn der Kolben· veranlaßt wird, sich in dem Zylinder 338 abwärts zu bewegen, der Keilblock, nach rechts bewegt wird. Dadurch wird der Block 236 in die aus Fig. 4 ersichtliche Arbeitslage bewegt, und zwar entgegen des Widerstands der Feder 238. Der Block 236 wird nunmehr in seiner Arbeitslage gehalten.
An dem oberen Ende des Rahmenteils 154 sind zwei Betätigungshebel 350, 352 schwenkbar angebracht, wie dies aus Figuren 2 und 3 hervorgeht. Das eine Ende des Hebels 350 ist mit einem · hier nicht näher dargestellten Kolben verbunden, der von einem Zylinder 354 aufgenommen ist. Dieser Zylinder 354 wird von dem Rahmenteil 154 getragen. Das andere Ende des betreffenden Hebels ist mit einer Anschlagplatte 360 ausgebildet. Wenn das
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Arbeitsfluidmittel in den Zylinder 354 unterhalb des Kolbens eintritt, wird- der Hebel 350 unter Zugrundelegung der Ansichten gemäß Figuren 2 und 3 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt, und das Ende 356 des Hebels 350 gelangt mit dem Kopf-Zapfen 294 in Anlage. Dadurch wird der Block.240 nach unten bewegt, wodurch das Zehenband 222 in seine aus Figuren und 9 ersichtliche Arbeitslage gelangt. Der Block 240 und das Zehen- bzw, Spitzenband 222 werden nunmehr in dieser Lage gehalten. In entsprechender Weise wird in dem Fall, daß das Arbeltsfluidmittel in den Zylinder 358 unterhalb des Kolbens eintreten kann, der Hebel 352 im Gegenuhrzeigersinn gemäß .Figuren 2 und 3 geschwenkt, und das Hebelende 360 dieses Hebels gelangt mit dem oberen Ende des zylindrischen Teils 264 des Blockes 260 in Anlage, Dadurch wird dieser Block abwärts bewegt, wodurch das Zehenpolster in seine aus Fig. 9 ersichtliche Arbeitslage gelangt. Der Block 260 und das Zehenpolster werden nunmehr in diesen Lagen gehalten.
Aus Vorstehendem dürfte ersichtlich sein, daß jeder der vorgesehenen Schuhträger mit einem Stützteil für das Vorderteil eines Schuhs (68), mit Einrichtungen zur Festklemmung des Schuhvorderteils an diesem Stützteil (Zehenpolster 222) und mit Einrichtungen zur Festklemmung des jeweils gespannten und festgehaltenen Oberteils an dem Leisten, an dessen Hackenende (Hackenband 94) und an dessen Vorderteil (Zehenband 222) versehen ist. Darüber hinaus sind der oberen Einstellstation A noch Einrichtungen zugehörig, die"das Hackenband (Hebel 200 und Anschlag 198) betätigen, ferner sind Einrichtungen vorgesehen,- die das Zehen- oder Vorderteilband betätigen (Hebel 350) und das Zehenpolster (Hebel 352), Schließlich sind noch Einrichtungen vorgesehen, die diese Teile lösbar in der Arbeitslage halten, wenn der Träger in der Weise bewegt wird, daß er den au£ ihm befindlichen Schuh der Wirkung der verschiedenen Aufleistungsgeräte an den übrigen Arbeits- bzw, Bearbeitungsstationen aussetzt»
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Der oberen Einstellstation sind ferner ein Zehen- bzw,'* Spitzengreif'er 400 und zwei Seitengreifer 402 zugehörig. Diese Greifer sind von gleichem Aufbau; sie werden von einem Mechanismus· her betätigt, der dem Mechanismus entspricht, der in clen sogenannten und an sich bekannten Überziehmaschinen vorgesehen ist.
Wie oben ausgeführt, weist die hier dargestellte Maschine sechs Arbeitsstationen auf, von denen nur eine Arbeitsstation, nämlich die obere Einstellstation, näher dargestellt ist. Die übrigen Stationen sind nur generell veranschaulicht, um ihre relative Position in Bezug auf die obere Einstellstation zu veranschaulichen. Ferner sind sechs Schuhträger 50 vorgesehen, bezüglich welcher in Betracht gezogen wird, daß dise Träger gleichmäßig voneinander beabstandet miteinander verbunden sein können, wie z.B. mittels einer nicht näher dargestellten Kette, Der Zweck dieser Maßnahme dient dazu, die betreffenden Träger nacheinander zuerst in die obere Einstellstation A und dann zu den übrigen fünft Stationen B, C, D, E und F hin zu bewegen,, Zur genauen Festlegung des jeweiligen Trägers in Bezug auf die Arbeitsgeräte an der jeweiligen Arbeitsstation ist in der jeweiligen Arbeitsstation ein Festlegmechanismus vorgesehen.
Aus Figuren 2 und 3 geht insbesondere hervor, daß zur Ausführung einer vertikalen Bewegung in einem Führungsteil 500, das Teil des Maschinenrahmens bildet, ein Stößel bzw. Kolben 502 mit einem konisch geformten oberen Ende 504 gleitbar in dieser Führung angebracht ist. Von diesem Stößel wird ein dreiarmiges Rahmenteil 510 getragen, dessen einer Arm an dem oberen Ende des betreffenden Stößels befestigt ist.. Jeder Arm der beiden'anderen Arme 512, 514 weist einen hochstehenden zylindrischen Teil auf, wobei die vorgesehenen zylindrischen Teile mit konischen Enden 516, 518 gebildet sind. An der Unterseite des jeweiligen unteren Trägerteils 62 sind drei konische
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Ausnehmungen 520 gebildet (Pig. 3). Der Stößel .502 ist mit einem hier nicht näher dargestellten Kolben, verbunden, welcher von einem Zylinder 530 aufgenommen ist. Nachdem die verschiedenen Träger 50 markiert bzw. eingestellt und der nächstfolgenden Bearbeitungsstation zugeführt worden sind, wird dem Arbeitsfluidmittel ermöglicht, in die verschiedenen Zylinder 530 einzutreten und damit die darin befindlichen Kolben zu veranlassen*; die verschiedenen Einstellrahmenteile 510 in eine bestimmte Höhenposition anzuheben. In ihren angehobenen Positionen treten die konisch ausgebildeten Enden 504t 516 und 518.des jeweiligen Teils 510 in konisch ausgebildete Ausnehmungen 520 ihres zugehörigen Schuhträgers ein, wodurch der betreffende Schuhträger etwas angehoben wird. Die Anhebung reicht dabei jedoch aus, das Gewicht des betreffenden Trägers von den Antireibscheiben 42 abzuheben. Zufolge der Wechselwirkung der konisch ausgebildeten Enden 504, 516 und 518 und der konisch ausgebildeten Ausnehmungen 520 ist ferner jeder Träger in Bezug auf die Bearbeitungsgeräte der jeweiligen Bearbeitungsstation, zu der er gerade bewegt worden ist, genau eingestellt bzw. ausgerichtet. Während des Betriebs der betreffenden Geräte an den verschiedenen Bear bei tungsstationeii werden die Träger somit von den Einstell-Rahmenteilen 510 abgestützt, wie dies aus Figuren 3, 8 und 9 hervorgeht. Am Ende dieser Operationen und unmittelbar vor den nächsten Binsteil- bzw. Markierungsbewegungen der Träger werden die Einstell-Rähmenteile 510 nach unten in ihre zurückgezogene, unwirksame Position bewegt, wie sie aus Fig. 2 hervorgeht.
An dem Einstell-Rahmenteil 510 ist ein Führungsblock 540 befestigt (Fig. 3), in welchem ein Zehen-Heßteil 542 und ein Zylinder 544 gleitbar angebracht sind. Das Zehen-Heßteil ist mit einem hier nicht näher dargestellten Kolben verbunden. Wenn ein Arbeitsfluidmittel in den Zylinder 444 eingegeben wird, und zwar unterhalb des Kolbens, wird das Zehen-Heßteil
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in die Arbeitslage angehoben, wie sie aus Fig. 3 hervorgeht. Demgegenüber bewirkt der Eintritt des ArbeitsflÜidmittels in den Zylinder oberhalb-dieses Kolbens, daß das Zehen-Meßteil in seine unwirksame Lage zurückgeführt bzw. gezogen wird.
Die Steuerung des Betriebs der verschiedenen aktiven Betätigungskolben (nicht dargestellt), die zuvor erwähnt worden sind, wird mit Hilfe eines herkömmlichen Fluidmitteldruck-Betätigungssystems bewirkt, welches verschiedene Steuerungsund Folgeventile (nicht gezeigt) sowie von einer Bedienperson betätigte Steuereinrichtungen aufweist, die in an sich bekannter T.7eise angeordnet und in, nachstehend näher beschriebener Weise betrieben sind. Die von einer Bedienperson betätigten Steuereinrichtungen umfassen vier Steuerdrucktasten 600, 602, 604 und 606. Diese Steuerdrucktasten sind in geeigneter Weise auf einem Steuerbedienfeld 608 untergebracht, das an der Vorderseite der Maschine getragen wird, wie dies Fig. 1 erkennen läßt. Ferner gehört zu den von einer Bedienperson betätigten Steuereinrichtungen noch ein Fußpedal 610.
Zu Beginn jedes Arbeitszyklus der Haschine werden die verschiedenen Schuhträger 50 neben ihre entsprechenden Bearbeitungsstationen eingestellt, wie dies Fig. 1 erkennen läßt. Bezugnehmend auf Fig. 8 sei bemerkt, daß die verschiedenen Verriegelungen und Sperrteile 84, 120, 270, 290 und 310, die dem Träger der betreffenden Bearbeitungsstation zugehörig sind (das ist die obere Einstellstation A), an der Entladestation F ausgelöst bzw« freigegeben werden "sind, so daß das Hackenband 94, das. Zehenpolster 220 und das Zehenband 222 in ihre jeweilige unwirksame Lage zurückgezogen sind. Auf die Betätigung der Steuerdrucktaste 600 hin wird das Einstell-Rahmenteil 510 angehoben. Dadurch erfolgt eine genaue Einstellung des Trägers 50 in Bezug auf die Bearbeitungsgeräte 400, 402 an dieser Station. An anderen Stationen
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würde eine entsprechende Einstellung relativ zu den anderen Bearbeitungsgeräten bzw. Geräten erfolgen, wie den Abstreifelementen. Außerdem wird das Zehen-Meßteil 542 nach oben in seine wirksame Lage bewegt, und die Zehen- und Seitengreifer 400, 402 werden in ihre wirksamen Lagen angehoben.
Die Bedienperson setzt nunmehr einen Schuh S, bestehend aus einem Oberteil U, das lose auf einem Leisten L aufgebracht ist (Fig. 8)j auf den Träger auf, und zwar derart, daß das Vorderteil der Unterseite des betreffenden Schuhs flach auf der Stütz- bzw. Tragplatte 68 aufliegt und daß das Zehenende des Leistens in Anlage mit dem Zehen-Meßteil 542 (Fig. 3) gelangt. Nach Einführen des Leistenrandes des Oberteils in die offenen Klauen der. Zehen- und Seitengreifer 400, 402 und weiterhin erfolgendem Festhalten des Schuhes in dieser Lage, in der die Längsachse des betreffenden Schuhs im wesentlichen parallel zu der Mittellinie des Trägers verläuft, wie dies Fig. 4 erkennen läßt, übt die betreffende Bedienperson einen Teildruck auf das Fußpedal 610 aus. Zufolge dieser zum Teil erfolgenden Herabdrückung des Fußpedals umschließen die Zehengreiferklauen den Leistenrand des Schuhoberteils bzw. Oberteils, Wenn die Bedienperson feststellt, daß das betreffende Oberteil in zufriedenstellender Weise in dem Zehengreifer richtig festgespannt ist, drückt sie das Pedal vollständig herab. Stellt die Bedienperson hingegen fest, daß das betreffende Oberteil durch den Zehengreifer nicht richtig erfaßt ist, so läßt sie das Pedal los, wodurch die G_reiferklauen öffnen. Dadurch ist dann der betreffenden Bedienperson ermöglicht, das Oberteil erneut entsprechend auszurichten.
Auf das vollständige Herabdrücken des Pedals treten folgende Wirkungen auf. Die Seitengreifer umschließen das Oberteil, und sodann werden sämtliche Greifer durch ihre zugehörigen
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Kolben nach unten bewegt. Dadurch wird das betreffende Oberteil bzw. Schuhoberteil U über den Leisten L gespannt und an diesen angeformtβ Die Anordnung ist dabei vorzugsweise so getroffen, daß der ausgeübte Zehengreifer-Zug ein wenig vor dem Seitengreiferzug erfolgt. Wenn das Oberteil über den Leisten gespannt ist, wird ein Arbeitsfluidmittel zunächst in die Zylinder 174 eingelassen, was zur Folge hat, daß die Arme ,150, 152 unter Zugrundelegung der Ansicht gemäß Figuren 2 und 3 im'Gegenuhrzeigersinn geschwenkt werden. Während dieser Schwenkbewegung der Arme kommen die Blöcke 158 an, den Zapfen 126, 130 zur Anlage, wodurch das Querteil 74 zusammen mit dem Hackenband-Tragteil 80 und der Hackenbandanordnung angehoben wird. Diese Schwenkbewegung der Arme 150, 152 und das Anheben der Hackenbandanordnung setzen sich dabei solange fort, bis der Stö£_el bzw, Kolben 182 an dem Hackensitzteil der Unterseite des Schuhes zur Anlage gelangt und das Steuerventil 180 betätigt. Das Hackenband-Tragteil.80 befindet sich dann in einer richtigen Lage, um das Hackenband relativ zu der Ebene des Hackensitzteiles des Schuhes auszurichten. Die betreffenden Teile werden in dieser Lage durch das Sperr— teil 120 festgehalten. Die »Betätigung des Steuerventils 180 bewirkt ferner, daß das Arbeitsfluidmittel in den Zylinder eintreten kann, wodurch der Hebel 200 in die in Fig. 3 gestrichelt angedeutete Lage geschwenkt wird. Dadurch wird das Hackenband-Tragteil 80 nach rechts in die in gestrichelten Linien angedeutete Lage bewegt. Die Hackenbandanordnung 94 liegt damit zunächst an dem hackenseitigen Ende des Schuhes unter einem relativ schwachen Druck an. Dieser Druck reicht dabei jedoch aus, um das hackenseitige Ende des Schuhes je nach Bedarf nach rechts oder links zu schwenken und damit eine Zentrierung relativ zu der Mittellinie des Trägers vorzunehmen.
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Die Bedienperson überwacht per Augenschein die Lage des auf dem Leisten gespannten Schuhoberteils und nimmt in dem Fall, daß eine Korrektur erforderlich ist, entsprechende Einstellungen an den Zehen- und/oder Seitengreifern mit Hilfe von Handhebeln 424, 462 in üblicher Weise vor, um nämlich das Schuhoberteil bzw. Oberteil auf dem Leisten in eine entsprechende Lage zu bringen. Wenn die von dem gespannten Oberteil eingenommene Lage zufriedenstellend ist, betätigt die Bedienperson die Steuerdrucktaste 604. Zufolge dieser Betätigung der Steuerdrucktaste 604 wird das Arbeitsfluidmittel zunächst in den Zylinder 838 eingeleitet. Dies hat zur Folge, daß der Keilblock 330 in die aus Fig. 4 ersichtliche Lage bewegt wird. Dadurch wird der Block 236 in die aus Fig. 4 ersichtliche Lage bewegt, und das Zehenband 222 wird direkt über den Vorderteil des Schuhs S gebracht. Im Anschluß daran wird das Arbeitsfluidmittel in den Zylinder 354 eingeleitet. Der Hebel 350 wird unter Zugrundelegung der Ansichten gemäß Figuren 2 und 3 damit im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt, so daß sein Ende 356 an dem einen Kopf aufweisenden Zapfen 294 anliegt und den Block 240 nach unten zieht« Dadurch wird das Zehenband 222 veranlaßt, das gespannte Schuhoberteil U fest an dem Vorderteil des Leistens L festzuklemmen bzw, festzuspannen.
Wenn das Zehenband in dieser Weise wirkt, wird das Zehen-Meßteil nach unten aus der Bahn herausgezogen, und die Zehen- und Seitengreifer werden freigegeben und in ihre unwirksamen Lagen nach unten bewegt. Unmittelbar darauf wird das Arbeitsfluidmittel in den Zylinder 358 eingeleitet, so daß der Hebel 352 unter Zugrundelegung, der Ansichten gemäß Figuren 2 und 3 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt wird. Dies hat zur Folge, daß das Ende 360 des betreffenden Hebels an dem oberen Ende des zylindrischen Teiles des Blockes 260 zur Anlage kommt und damit diesen Block nach unten zieht.
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Dies wiederum bewirket, daß das Zehenpolster 220 an dem Zehenende des Schuhes zur Anlage kommt und dieses Schuhende fest an der Trag- bzw. Stützplatte 68 festklemmt.
Schließlich wird das Arbeitsfluidmittel in die Zylinder 190 eingelassen. Zufolge dieser Maßnahme wird der vertikal verlaufende Anschlag 198 derart bewegt, daß er mit dem nach unten gezogenen Endteil 140 des Hackenbandanordnungs-Tragteils80 in Anlage gelangt, womit die Hackenbandanordnung weiter nach rechts in die in Fig. 3 durch eine stark ausgezogene Linie angedeutete Lage bewegt wird. Dies wiederum bewirkt, daß das Hackenband 96 das gespannte Oberteil fest an dem Hackenendteil des Leistens festklemmt. Der Schuh wird
nunmehr durch das Zehenpolster an der Trag- bzw. Stütz
platte 68 festgehalten; er ist zwischen dem Zehenband 222 und dem Hackenband 96 wirksam festgeklemmt.
Die Bedienperspn betätigt-sodann die Steuerdrucktaste 606, wodurch das Arbeitsfluidmittel in die den betrachteten Zylinderenden gegenüberliegenden Zylinderenden der vorstehend erwähnten verschiedenen Arbeitszylinder eintreten kann, während andere Arbeitszylinder mit der Außenatmosphäre verbunden werden. Hierdurch ergibt sich, daß der Block 330 zurückgezogen wird (Zylinder 338), daß die Hebel 350, 352 nach oben in ihre jeweilige aus Fig. 3 ersichtliche unwirksame Lage geschwenkt werden (Zylinder 354, 358), daß der Hebel 200 und der Anschlag 198 zurückgezogen werden (Zylinder 190, 192), daß die Arme 150, 152 nach unten geschwenkt werden (Zylinder 174) und daß das Trägereinstell-Rahmenteil 510 abgesenkt wird (530). Dadurch wird der betreffende Träger 50 zusammen mit dem auf ihm befindlichen Schuh zur Bewegung längs der Schienen 40 freigegeben. Die verschiedenen Verriegelungsteile und Sperrteile 84, 120, 270, 290 und 310 halten nunmehr das Zehenband, die Hackenbandanordnung 94 und
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das Zehenpolster 220 in der jeweiligen wirksamen Lage, wenn der Träger zu der nächsten Arbeits- bzw. Bearbeitungsstation hin gelangt, in der der betreffende Schuh mit anderen, dieser Station zugehörigen Arbeits- bzw*. Bearbeitungsgeräten behandelt wird« Wenn der Träger in der Abgabestation F ist, werden die verschiedenen Verriegelungs- und Sperrteile freigegeben, und zwar entweder durch die Bedienpersori oder automatisch. Dadurch ist es dann möglich, das Zehenband 222, das Zehenpolster 220 und die Hackenbandanordnung 94 in ihre jeweilige unwirksame Lage zurückzuziehen, wie dies Fig. 8 erkennen läßt. Dies geschieht mit Hilfe von den betreffenden Elementen zugehörigen Federn, Damit kann dann der aufgeleistete Schuh aus der betreffenden Abgabestation herausgenommen werden. Nach Herausnahme des aufgeleisteten Schuhs aus der Abgabestation werden die* Einstell- bzw. Registrierbewegungen der verschiedenen Schuhträger ausgeführt, so daß der gerade von einem Schuh befreite Träger in der oberen Einstellstation A ist. '
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Claims (3)

  1. P a t e η t a ns ρ r ü c h e
    Maschine zur Verwendung bei der Herstellung von Schuhen, enthaltend eine Vielzahl von Bearbeitungsstationen, deren jede mit Bearbeitungsgeräten zur Ausführung gesonderter Schuh-Bearbeitungsvorgänge versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Träger (50) vorgesehen ist, der einen Leisten (L) mit einem darauf aufgebrachten Schuhoberteil (S) an einer oberen Einstellstation (A) aufnimmt, daß Führungseinrichtungen (40;42)vorgesehen sind, die den jeweiligen Träger (50) von der oberen Sin-Stellstation (A) zu aufeinanderfolgenden Bearbeitungsstationen (b,C,d,e,F) hin bewegen, und daß der jeweilige Träger (50) eine Klemmeinrichtung (94;92,22) zum lösbaren Festklemmen des auf dem Leisten (L) jeweils aufgebrachten Schuhoberteils (S) und eine Einrichtung (220) zum lösbaren Festhalten des Leistens (.L) und des jeweiligen Schuhoberteils (S) während der Trägerbewegung und während der Wirkung der Bearbeitungsgeräte an den anderen Bearbeitungsstationen (B,C,D,E) enthält.
  2. 2. Maschine nach AnspruchM.,. dadurch gekennzeichnet, daß für den jeweiligen Träger (50) an jeder Bearbeitungsstation (A,B,C,D, E,F) eine Halteeinrichtung (530,502;; 504,516,518;520) vorgesehen ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Festklemmen des jeweiligen Schuhoberteils (S) an einem Leisten (L) ein-Zehenband (222), das auf dem jeweiligen Träger (50) zur Ausführung einer Bewegung in Längs- und Höhenrichtung in Bezug auf das Vorderteil des aufgeleisteten Schuhoberteils (sj angebracht ist, und ein Hackenband (94) enthält, das auf dem jeweiligen Träger (50) zur Ausführung einer bog-en-
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    linienförmigen Bewegung in Bezug auf den Hackenteil des.Schuhoberteils (S) auf dem Leisten (L) angebracht ist.
    Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum lösbaren Festhalten des Leistens (L) und des Schuhoberteils (s) auf dem jeweiligen Träger (50) ein Zehenpolster (220) enthält, das auf dem jeweiligen Träger (50) an das Vorderteil des jeweils aufgeleisteten Sehuhoberteils (S) nach Festklemmen des Oberteils (S) an dem Leisten (L) durch das Hackenband (94) und das Zehenband (222) anlegbar ist.
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DE19712126769 1970-05-28 1971-05-28 Maschine zur Verwendung bei der Herstellung von Schuhen Pending DE2126769A1 (de)

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