DE1685430C3 - Fersenzwickmaschine - Google Patents

Fersenzwickmaschine

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DE1685430C3
DE1685430C3 DE19671685430 DE1685430A DE1685430C3 DE 1685430 C3 DE1685430 C3 DE 1685430C3 DE 19671685430 DE19671685430 DE 19671685430 DE 1685430 A DE1685430 A DE 1685430A DE 1685430 C3 DE1685430 C3 DE 1685430C3
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DE19671685430
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Jacob Simon West Newton Kamborian (verstorben); Harriman, Allen Clarence, Brockton; Jones, Geoffrey Thruston, Walpole; Vornberger, Karl Fritjof, Tewksbury; Mass. (V.St.A.)
Original Assignee
Kenis, Bessie Alexander, Dorchester; Daniels, Harold Vahram, Natick; Becka, Michael M., als Treuhänder des Jacob S. Kamborian Family Trust, Watertown; Mass. (V.St.A.)
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Application filed by Kenis, Bessie Alexander, Dorchester; Daniels, Harold Vahram, Natick; Becka, Michael M., als Treuhänder des Jacob S. Kamborian Family Trust, Watertown; Mass. (V.St.A.) filed Critical Kenis, Bessie Alexander, Dorchester; Daniels, Harold Vahram, Natick; Becka, Michael M., als Treuhänder des Jacob S. Kamborian Family Trust, Watertown; Mass. (V.St.A.)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Fersenzwickmaschine, bei dor eine aus einem Leisten mit darübergezogenem
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Schuhschaft und am Leistenboden angeordneter Brandsohle bestehende Schuheinheit, deren Zwickrand zumindest im Fersenbereich nach unten über die Brandsohle vorragt, mit dem Schuhboden nach unten weisend auf eine Auflage aufsetzbar ist, ia deren Bereich eine bewegliche Oberschieber aufweisende Überschiebeeinrichtung angeordnet ist, die aus einer zurückgezogenen Ausgangsstellung in eine Arbeitsstellung in Eingriff mit dem Fersenteil der Schuheinheit überf'ihrbar ist, in der die Überschieber in einer im wesentlichen ebenen und parallel zur Ebene des Fersenteils des Schuhbodens liegenden Ebene angeordnet sind, in der sie unter Einscheren des Zwickrands gegen die Brandsohle in eine vordere Stellung überführbar sind.
Eine Fersenzwickmaschine mit diesen Merkmalen ist aus der US-PS 31 89 924 bekannt. Die Überführung der Überschiebeeinrichtung aus der zurückgezogenen Ausgangsstellung in die Arbeitsstellung geschieht hierbei in einer einfachen ebenen Bewegung. Daneben ist aus der US-PS 3099 846 eine Maschine zum Aufzwicken des Vorfuß- und Ballenbereichs eines Schuhschafts auf eine Brandsohle bekanntgeworden, bei der eine Fersenklemmeinrichtung vorhanden ist, die entsprechend der Lage des freistehenden Fersenteils des in die Maschine eingesetzten Leistens nach vorne und nach oben bzw. nach unten von Hand verstellbar ist.
Beim Fersenzwicken einer Schuheinheit wird der 39-39 Vorfußteil der Schuheinheit in einer vorbestimmten F i g. 5, Stellung festgehalten. Der Fersenteil der Schuheinheit ragt von dieser Halterungsstelle nach vorn, wobei F i g. 10, genaue Lage des Fersenteils der Schuheinheit von der Größe und Machart des Schuhs sowie davon F i g. 2, ob es sich um einen linken odei rechten Schuh handelt Da andererseits zur Erzielung einwandfreier Arbeitser Fig. 12, gebnisse die Überschieber bei der Durchführung ihres Arbeitshubs möglichst genau parallel zur Ebene der F i g. 13, Brandsohle im Fersensitzbereich geführt werden sollen, sind bei den bekannten Maschinen, 19, von der Fi g. 14, Form und Größe des jeweils benutzten Leistens, zeitraubende Einstellarbeiten notwendig.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, Fig. 13, eine Fersenzwickmaschine der eingangs genannten Art in dem Sinne zu verbessern, daß der Fersenüberschie Fig. 12, beeinrichtung unabhängig von der Größe und Machart der gerade in die Maschine eingesetzten und Fig. 13, Vorfußteil dort festgehaltenen Schuheinheit selbsttätig in der richtigen Arbeitsstellung für den Arbeitshub Fig. 14, Überschieber steht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Fersenzwickmaschine gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Überschiebeeinrichtung aus der Ausgangsstellung durch zugeordnete Antriebsmittel in einer zusammengesetzten Bewegung, die eine erste rückwärts gerichtete und eine zweite aufwärts gerichtete Bewegungskomponente aufweist, in die durch die jeweilige Lage des Fersenteils der Schuheinheit bestimmte Arbeitsstellung überführbar ist, in der die Überschieber auf den Fersenteil des Schuhbodens ausgerichtet in der Nähe des Fersenteils der Schuheinheit in der im wesentlichen parallel zur Ebene des Fersenteils des Schuhbodens verlaufenden Ebene liegen und daß die Überschiebeeinrichtung Fühleinrichtungen trägt, die im Verlaufe der zusammengesetzten Bewegung der Überschiebeeinrichtung mit dem Fersenteil der Schuheinheit in Eingriff bringbar sind und denen Steuereinrichtun-€Jpn 7npeordnet sind, unter deren Einwirkung in Abhängigkeit von der Betätigung der Fühleinrichtungen die zusammengesetzte Bewegung der Überschiebeeinrichtung bei in. der zurückgezogenen Stellung stehenden Überschiebern in der Arbeitsstellung unterbrechbar ist, und die folgegesteuerten Überschieber sodann in ihrem ArLeitshub aus der zurückgezogenen Stellung in die vordere Stellung unter Einscheren des Zwickrands im Fersenbereich gegen die Brandsohle durch ihre Antriebsmittel vorbewegbar sind.
Bei der neuen Maschine wird die Fersenübersehiebeeinrichtung in einer zusammengesetzten Bewegung in die Arbeitsstellung überführt, wobei das Maß dieser zusammengesetzten Bewegung abhängig von der Größe und Mlachart des jeweiligen Schuhs unterschiedlich ist, ohne daß es dazu besonderer Handgriffe bedürfte.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von Ünteransprüchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 eine Fersenzwickmaschine in einer Seitenansicht,
Fig.2 den der Leistenferse zugeordneten Teil der Maschine nach F i g. 1 im vertikalen Querschnitt, in einer Teildarstellung,
F i g. 3 bis 6 die Vorrichtung nach F i g. 2 geschnitten längs det Linie 33-33 bzw. 34-34 bzw35-35 bzw. 36-36 der F i g. 2,
F i g. 7 bis 9 die Vorrichtung nach F i g. 6 geschnitten längs der Linie 37-37 bzw. 38-38 bzw. 39-39 der F i g. 6,
Fig. 10 die Vorrichtung nach Fig. 5, geschnitten längs der Linie 43-43 der F i g. 5,
Fig. 11 die Vorrichtung nach Fig. 10, geschnitten längs der Linie 44-44 der F i g. 10,
F i g. 12 die Vorrichtung nach Fig. 2, geschnitten längs der Linie 45-45 der F i g. 2,
Fιg. 13 die Vorrichtung nach Fig. 12, geschnitten läng!» der Linie 46-46 der F i g. 12,
F ig. 14. die Vorrichtung nach Fig. 13, geschnitten längs der Linie 47-47 der F i g. 13,
Fig. 15 bis 19 die Vorrichtung nach Fig. 14, geschnitten längs der Linie 48-48 bzw. 49-49 bzw. 50-50 bzw. 51-5! bzw. 52-52 der F i g. 14,
F i g. 20 die Vorrichtung nach Fig. 13, geschnitten längs der Linie 53-53 der F i g. 13,
Fig.21 und 22 die Vorrichtung n-ch Fig. 12, geschnitten längs der Linie 54-54 bzw. 55-55 der F1 g. 12,
F i g. 23 die Vorrichtung nach Fig. 13, geschnitten längs der Linie 56-56 der F i g. 13,
F i g. ?4 die Vorrichtung nach F i g. 14, geschnitten längs der Linie 57-57 der F i g. 14,
F i g. 25 die Schuheinheit in dem Zustand bei der Einfügung in die Maschine zu Beginn des Arbeitsspiels im axialen Schnitt, in einer Seitenansicht,
F i g. 25A und 25B die Schuheinheit nach F i g. 25 bzw. 25A, geschnitten längs der Linie 68A-68A bzw. 68A-68B der F i g. 25 bzw. 25A,
F i g. 26 die Schuheinheil entsprechend F i g. 25 in dem Zustand nach der Straffung des Schaftes über den Leisten durch die Spitzen- und Seitenzangen in einer Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
Fig.27A und 27B die Schuheinheit nach Fig.26 bzw. 27A geschnitten längs der Linie 69A-69A bzw 69B-69B der F i g. 26 bzw. 27 A,
F i g. 28 die Schuheinheit entsprechend F i g. 25 ir dem Zustand beim Niederpressen des Schuhformbügel; bzw. Schuhformjochs auf die Schuheinheit in einei Draufsicht, im Ausschnitt,
F i g. 29 die Schuheinheit entsprechend F i g. 25 ir
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dem Zustand unmittelbar vor dem Auftrag des zernents auf die Brandsohle, im ax-ialen Schnitt, in einer Seitenansicht
F i g. 3OA tind 3öB die Schutoeinheu nach Fig 29 geschnitten längs der Linie 73A-71A br». 7JB-71B der F ig. 29.
Fig. 31 bis 33 Schahdiagramme von Teilen des Steuerkreislaufs der Maschine nach F i g.. 5 in schematischer Darstellung,
F i g. 34 dk Schubemhen entsprechend F ι g. 25 beim Auftrag vwj Schuhzemem auf den Fersen- und Ristieil der Brandsohle in einer Untersidht
F j g- 34A und 34B die Schubeinhen nach F ϊ g. 34 bzw. 34A geschnitten längs der linie 76A-76A bzw. 76B-76B der Ψ \g.M bzw. 34 A.
F a g. 35 und 36 Schaltdiagramme von Teilen des Steuerkretslauf s der Maschine nach Fig.! und
F i g. 37 bis 39 die Schuheinbeit entsprechend F i g. 25 im Zustand während verschiedener Zeitpunkte des Oberschiebens jeweib in einer Untersicht
Wie aus F1 g. I zu ersehen, verfügt die Maschine über einen Rahmen !0. in dem ein Spitzenteil 12 angeordnet ist der zum Oberziehen des Schafts über den Leisten und zum Überschieben des Spitzen-. Ballen und vorderen Fußteils des Zwickrands gegen die Brandsohle dient Der Rahmen 10 verfugt über eine Konsole 16, von der eine Hülse 18 nach unten ragt Zur Erleichterung der Bedienung ist die Maschine in einer von dem Sphzenteil 12 auf einen Fersenteil 14 zu weisenden Richtung nach unten geneigt Es werden jedoch » in der weiteren Beschreibung solche Teile, die steh in der Richtung der Konsole 16 erstrecken, als horizontal verlaufende Teile und Teile, die in der Richtung der Hülse 18 verlaufen, als vertikal sich erstreckende Teile bezeichnet werden. Die Bedienungsperson steht — bezogen auf die in F i g. 1 gewählte Ansicht der Maschine — links von der Maschine; eine auf die Bedienungsperson zu weisende Richtung (von rechts nach !inks in Fig. 1) wird als »vorwärts« oder »vorn« bezeichne! werden, während eine von der Bedienungsperson weg weisende Richtung (von links nach rechts in F i g. 1) als »rückwärts« oder »hinten« bezeichnet wird.
Der Fersenteil 14 ist in den Fig.? bis 24 veranschaulicht Wird auf die F i g. 2,3 und 5 Bezug genommea so ist vor dem Spitzenteil 12 ein vertikales hohles Gehäuse 516 an dem Rahmen 10 befestigt Das Gehäuse 516 trägt an seinem Boden eine angeschraubte Gabelauflagerung 520. an der ein nach oben ragender Luftmotor 518 angelenkt ist In dem Gehäuse 516 ist eine Hülse 522 vertikal beweglich geführt und zwar mit Hilfe einer Anzahl in der Hülse ausgebildeter Führungsbahnen 524. in die Rollen 526 eingreifen, welche an dem Gehäuse 516 nach innen weisend befestigt sind. Die Kolbenstange 528 des Motors 518 ist mit einer Platte 530 verbunden, mit der das Fersenkopfstück 532 verschraubt ist
In dem Fersenkopfstück 532 ist zwischen angeschraubten Führungsleisten 536 und Platten 537 (F i g. 5 und 19) eine Schlitten- oder Grundplatte 534 nach vorwärts und rückwärts verschieblich gelagert Zwei mediumsbetätigte Motoren 538 sind ihrerseits, wie aus den Fig.2, 5, 16 bis 18 hervorgeht, an dem Fersenkopfstück 532 befestigt Die Kolbenstangen 540 dieser Molaren sind mit einem von der Schlittenplatte 534 unten vorstehenden Konstruktionsteil 542 verbunden, so daß die Platte 534 durch Betätigung der Motoren 538 nach vorwärts oder rückwärts verschoben werden kann. Wie in F i g. 23 dargestellt sind in der Schlittenplatte
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<>s 534 zwei gekrümmte kurvenförmige durchgehende seitliche Schlitze 544 ausgebildet zu denen ein kurvenförmiger vorderer Schlitz 546 kommt und deren aller Krömmungsmittelpunki ein gemeinsamer Punkt ist. der durch die Bezugsziffer 548 angedeutet ist und hinter der Schlittenplatte liegt.
In jeden der Schlitze 544 (F i g. 19. 20, 23) greift eine Führungsrolle 550 ein, die jeweils von einem Vorsprung 552, 553. die unmittelbar oberhalb der Schlittenplatte 534 angeordnet sind, nach unten ragen. Jeder der Vorsprünge 553 trägt einen nach innen weisenden Stift 554. Zwischen den Stiften 554 erstreckt sich das hintere Ende einer Einstellplatte 556, das auf den Stiften 554 verdrehbar gelagert ist. In den Schlitz 546 greift eine Führungsrolle 558 (F i g. 13) ein, deren unterer unterhalb der Schlittenplatte 534 liegender Teil in einem Kopf 560 ausgebildet ist In die Rolle 558 ist ein Bolzen 562 eingeschraubt, der an seinem oberen Ende eine Kappe 564 trägt, an der ein Stift 566 befestigt ist, der in seitlicher Richtung vorragt. Die Enden des Stiftes 566 sind in Längsschlitzen 568 im Vorderteil der Einstellplatten 556 verschieblich geführt Die Kappe 564 ragt in einen Ausschnitt 570 der EinMcllplattc 556, wobei die Seitenflächen der Kappe an den Wandflachen des Ausschnitts anliegen, so daß eine Verdrehung der Kappe und des Bolzens 552 um die Bolzenaehsc ausgeschlossen ist Durch Verdrehen des Knopfes 560 werden deshalb der Bolzen 562 und die Kappe 1564 in vertikaler Richtung bewegt wodurch über die Zapfcn-Schlitzverbindung 566. 568 die Einstcllplattc 556 um die Achse der Stifte 554 verschwenkt wird.
Die Grund- oder Schlittenplatte 534 und die Einstellplatte 556 bilden eine Schiebereinrichtung bzw. eine Grundeinheit
Wie aus den F i g. 14 und 16 zu entnehmen, ist an der Schlittenplatte 534 ein Gabelkopf 574 angeschraubt, an dem ein Luftmotor 572 angelenkt ist der sich vor dem Vorsprung 553 erstreckt an dem die Kolbenstange 576 des Motors mittels eines Drehzapfens 578 befestigt ist. Vor dem Vorsprung 552 ist an der Schlittenplatte 534 ein Bock 580 (Fig. 14, 15) festgc- ' -«übt an dem ein Luftmotor 582 angelenkt ist dessen Kolbenstange 584 mittels eines Drehzapfens 586 an dem Vorsprung 552 angelenkt ist Hinter dem Bock 580 (F ig. 14. 15. 17) ist auf der Schlittenpiatte 534 ein Gehäuse 588 aufge schraubt das innen hohl ist und ein hinteres Anschlag element 590 aufnimmt dem ein vorderes Anschlagele ment 592 zugeordnet ist Die beiden Anschlagelemente sind in dem Gehäuse nach vorwärts und rückwärts verschieblich gelagert; sie greifen mit ihren unteren Teilen in eine in der Schlittenplatte 534 ausgebildete Führungsbahn 592a ein. in der eine Spindel 594 angeordnet ist die mittels eines Stifts 597 unverdrehbar mit einer Achse 596 verbunden ist welche ihrerseits in der Schlittenplatte 534 gelagert und an ihrem vorderen Ende mit einem Knopf 598 versehen ist Die Spindel 594 trägt rechts- und linksgängige Gewindegänge, von denen das eine Gewinde in das Anschlagelement 590 und das andere Gewinde in das Anschlagelement 592 eingeschraubt ist so daB die beiden Anschlagelemente durch Verdrehen des Knopfs 598 gleichzeitig aufeinander zu oder voneinander weg bewegt werden können. In dem Gehäuse 588 ist zwischen den Anschlagelementen und 592 ein Schieber 600 verschieblich, in dem eine Stange 602 eingeschraubt ist die hinten durch eine öffnung in dem Anschlagelement 592 vorragt und mittels eines Stifts 604 an dem Vorsprung 552 angelenkt ist. In den F i g. 2,12 bis 14 und 20 ist dargestellt daß am
hinteren Teil der Einstellplatte 556 ein Fersenauflagegehäuse 606 in Führungsleisten 608 der Höhe nach verschieblich gelagert ist. In dem Gehäuse 606 ist eine Fersenauflage 610 der Höhe nach verschieblich angeordnet, die gegen die Verdrehung in dem Gehäuse durch eine Schraube 612 gesichert ist, die in das Gehäuse eingeschraubt ist und in einen Längsschlitz 614 der Fersenauflage eingreift. In das Gehäuse 606 ist daneben noch eine Schraube 616 eingeschraubt, die an einer an der Fersenauflage 610 ausgebildeten Schulter 618 anliegt und an deren Unterteil ein Knopf 620 ausgebildet ist. Durch Verdrehen dieses Knopfs kann die Fersenauflage 610 zusammen mit den auf ihr ruhenden Teilen angehoben und abgesenkt werden. Am Unterteil der Fersenauflage 610 ist eine U-förmige Schiene 622 mittels einer Schraube 623 befestigt, die auf die Fersenauflage aufgeschraubt ist und den oberen Flanschen der Schiene 622 gegen den Knopf 620 klemmt. In der Fersenauflage 610 ist ein höhenbeweglicher Höhenfühlstift 624 verschieblich gelagert, an dem radial ein Zapfen 626 befestigt ist, der in einen in der Fersenauflage 610 ausgebildeten Schlitz 628 eingreift und damit dem Fühlstift eine begrenzte unverdrehliche Bewegung in der Fersenauflage gestattet. An dem unteren Flanschen der Schiene 622 ist ein Ventil 630 befestigt, dessen Ventilspindel 632 nach oben ragt und eine Druckfeder 634 trägt, die sich gegen einen an der unteren Stirnfläche des Fühlstifts 624 befestigten Federteller 636 abstützt. Unterhalb der Mutter 623 ist auf dem Fühlstift 624 eine zweite Mutter 638 aufgeschraubt, die an der ersten Mutter 623 anliegt und damit das Maß begrenzt, um das der Fühlstift in der Fersenauflage 610 unter dem Einfluß der Feder 634 angehoben werden kann. Durch Verstellen der Lage der Mutter 638 auf dem Fühlstift 624 kann die Höhenlage, bis zu der der Fühlstift von der Feder 634 angehoben wird, verstellt werden.
Wie aus den F i g. 13 und 22 hervorgeht, ist an der Einsteiipiaue 556 ein Lufimotor 640 angelenkt, dessen Kolbenstange 642 mittels eines Drehzapfens 644 am Unterteil eines Kniehebelgelenkteils 646 und am Oberteil eines Kniehebelgelenkteils 648 angelenkt ist. Das Oberteil des Kniehebelgelenkteils 646 ist gelenkig mit dem Fersenauflagegehäuse 606 verounden, während das Unterteil des Kniehebelgelenkteils 648 an der Einstellplatte 556 angelenkt ist. Durch Betätigung des Motors 640 können somit die Fersenauflage 610 und der Fühlstift 624 bezüglich der Einstellplatte 556 angehoben und abgesenkt werden.
Aus den F i g. 12,13,20.21 ist zu entnehmen, daß auf der Einstellplatte 556 oberhalb der Stifte 554 zwei auf- so rechtstehende Warzen 650 ausgebildet sind, von denen jeweils ein Zapfen 552 nach innen vorragt Zwischen den Zapfen 652 ist ein Bügel 654 gelenkig gelagert von dessen Mittelteil aus ein Stift 656 vorragt an dem das hintere Teil einer Widerlagerplatte 658 angelenkt ist Das Vorderteil der Widerlagerplatte 658 ist an einem Stift 660 gelenkig gelagert der von einem Verbindungsstück 662 aus nach vorn ragt und der eine Öffnung aufweist, in die eine an dem vorderen Teil der Einstellplatte 556 ausgebildete Nase 664 ragt Zwischen der Nase 664 und dem Oberteil des Verbindungsstücks 662 ist eine Druckfeder 666 eingefügt während ebenfalls eine Druckfeder 668 zwischen der Nase 664 und dem Unterteil des Verbindungsstücks 662 sich erstreckt Zwischen der Einstellplatte 556 und der Widerlageplatte 658 sind zu beiden Seiten des Stifts 656 zwei Druckfedern 670 eingefügt. Damit ist die Widerlagerplatte mit Hilfe der Federn 666, 668 und 670 schwimmend gelagert. Da die Widerlagerplatte 658 um die Querachsen der Zapfen 652 und die Längsachsen der Stifte 656, 660 verschwenkbar ist, kann sie auf ihrer schwimmenden Lagerung eine beliebig gerichtete Bewegung ausführen.
Die Einstellplatte 556 und die Widerlagerplatte 658 bilden zusammen ein Widerlager.
Bezug nehmend auf die F i g. 2, 10 und 14 ist in einigem Abstand oberhalb der Widerlagerplatte 658 eine Deckplatte 672 angeordnet, die mit dieser mittels der in F i g. 43 dargestellten Böckchen 674 und Schraubenbolzen 676 verschraubt ist. Zwischen der Widerlagerplatte 658 und der Deckplatte 672 sind zwei symmetrisch angeordnete Fersenüberschieberkurvenstücke 678 verschieblich gelagert, an denen Fersenüberschieber 680 befestigt sind, welche nach hinten divergierende Flächen 681 aufweisen, die von einem Scheitel 683 aus nach hinten divergieren. Von der Deckplatte 672 ragen unten Zapfen 682 vor, die in Schlitze oder Kurvenbahnen 684, 686 eingreifen, welche in den Überschieberkurvenstücken 678 ausgebildet sind. Vor den Überschieberkurvenstücken 678 ist zwischen der Widerlagerplatte 658 und der Deckplatte 672 ein Kurvenschieber 688 auf an der Deckplatte 672 unten vorstehenden Führungsleisten 690 (F i g. 5) vorwärts und rückwärts verschieblich gelagert. An dem Kurvenschieber 688 sind zwei nach hinten divergierende Laschen angelenkt, deren rückwärtige Enden jeweils an einem Überschieberkurvenstück 678 angelenkt sind. Zu beiden Seiten der Maschine ist eine Haltekammer 694 vorgesehen, die die Widerlagerplatte 658 und die Deckplatte 672 miteinander verbindet. An jeder dieser Klammern 694 ist ein Luftmotor 696 befestigt, dessen Kolbenstange 698 mittels eines Drehzapfens 702 an einem Vorsprung 700 angelenkt ist, der von dem Kurvenschieber 688 vorsteht. Damit können die Motoren 6% eine Bewegung des Kurvenschiebers 688 auf den Führungsleisten 690 bewirken.
Aus den F i g. 2 und 6 bis 9 ist zu entnehmen, daß an der Deckplatte 672 ein Haltebügel 754 angeschraubt ist in den ein Bolzen 756 eingedreht ist der hinter dem Haltebügel 754 verdrehbar in einer Fersenklemmplatte 758 mit Hilfe zweier Ringe 759 gelagert ist die eine axiale Bewegung des Bolzens in der Klemmplatte verhindern. Die Klemmplatte 758 und der noch zu beschreibende auf ihr angeordnete Klemmechanismus können durch Betätigung des Bolzens 756 auf in der Deckplatte 762 ausgebildeten Führungsleisten 760 nach vorwärts oder rückwärts verstellt werden. Am vorderen Teil der Klemmplatte 758 ist eine Quertraverse 762 angeschraubt, an deren beiden Enden über Drehzapfen 766 Luftmotoren 764 angelenkt sind. Am hinteren Teil der Klemmplatte 758 sind Stifte 770 vorgesehen, an denen zwei Arme 768 angelenkt sind. Vor den Stiften 770 ist an der Klemmplatte 758 eine Schulter 772 ausgebildet die das Maß, um das die Arme 768 nach vorwärts verschwenkbar sind, begrenzen kann. In der Ruhestellung werden die Arme 768 durch Zugfedern 774 an der Schulter 772 in Anlage gehalten, wobei die Federn 774 an einem Ende an der Quertraverse 762 und am anderen Ende an Haltelaschen 776 befestigt sind, die ihrerseits mittels Schrauben 778 an den äußeren Enden der Arme 768 starr befestigt sind. Zwei Gleitstücke 780, in deren Mittelteilen Längsschlitze 782 ausgebildet sind und die seitliche Flanschen 784 aufweisen, welche mittels Zapfen gelenkig mit Gabelstücken 786 verbunden sind, die ihrerseits auf den Kolbenstangen 790 der Motoren 764 sitzen, sind mit den Armen 768 dadurch ver-
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bunden, daß die Schlitze 782 und die Schrauben 778 miteinander in Eingriff stehen, derart, daß bei einer Betätigung der Motoren 764 im Sinne des Zurückziehens der Kolbenstangen 790 die Gleitstücke 780 eine im wesentlichen lineare Rückwärtsbewegung ausführen, bei der durch die Schrauben 778 eine Führung zustande kommt. Während der Rückwärtsbewegung der Gleitstücke 780 werden die Schrauben 771S und demgemäß auch die Arme 768 von den Zugfedern 774 starr in ihrer vorderen Stellung gehalten. An jedem der Arme 768 ist über einen Stift 794 eine Lasche 792 gelenkig angeschlossen. Die Stifte 794 sind hierbei im Bereich der Mittelteile der Arme 768 angeordnet; die jeweils entgegengesetzten Enden der Laschen 792 sind über einen Zapfen 7% mit dem vorderen Teil eines Gleitstücks 780 gelenkig verbunden, so daß, wenn der Motor 764 dem zugeordneten Gleitstück 780 eine im wesentlichen lineare Rückwärtsbewegung erteilt, der zugeordneten Lasche 792 gleichzeitig eine Rotationsbewegung um den Stift 794 mitgeteilt wird. In einen Vorsprung 800 jedes der Arme 768 ist ein Bolzen 798 eingeschraubt, und zwar derart, daß er mit der Rotationsebene der Laschen 792 fluchtet, so daß bei der infolge einer Betätigung der Motoren 764 zustande kommenden Verdrehung der Laschen 792 diese an den vorderen Enden der Bolzen 798 zur Anlage kommen, womit die im wesentlichen lineare Rückwärtsbewegung der Gleitstücke 780 beendet und gleichzeitig eine starre gegenseitige Verbindung zwischen dem Arm 768, dem Gleitstück 780 und der Lasche 792 zustande kommt. Ist diese starre gegenseitige Zuordnung erreicht, so hat eine weitere Rückwärtsbewegung der Kolbenstangen 790 der Motoren 764 zur Folge, daß die Arme 768, die Gleitstücke 780 und die Laschen 792 jeweils als starre Einheiten um die Zapfen 770 verdreht werden, und zwar gegen die Wirkung der Federn 774, während die Motoren 764 um die Achsen der Stifte 766 verschwenkt werden.
Am hinteren Ende des Fersenklemmechantsmus ist in der unten beschriebenen Weise ein aus nachgiebigem Material, beispielsweise Gummi, bestehendes Fersen klemmkissen 806 befestigt Dieses Klemmkissen weist eine im wesentlichen U-förmige Gestalt auf; es verfügt über eine Ausbuchtung 808 und zwei von dieser nach rückwärts vorragende Schenkel 810.
An jedem der Gleitstücke 780 sind zwei vertikal im Abstand übereinanderliegende, nach rückwärts weisende Platten 81Z 814 befestigt die mit Nasen 816 zusammenwirken, welche zwischen den Platten 812. 814 liegend von den Kissenschenkeln 810 nach außen ragen. An jedem der Kissenschenkel 810 sind an der Außenseite zwei vertikal übereinanderliegende Stiftschrauben 818 befestigt An der Außenseite der Schenkel 810 sind daneben jeweils eine äußere Platte 820 und eine innere Platte 822 vorgesehen, deren rückwärtige Enden stumpf aneinanderstoßend miteinander verbunden sind, während ihre vorderen Enden, die in horizontaler Richtung im Abstand angeordnet sind. An den hinteren aneinander anstoßenden Enden sind horizontale Schlitze 824 zur Aufnahme der Stiftschrauben 818 ausgebildet Die Nasen 816 sind jeweils mit den äußeren Platten 820 verbunden, während die Platten 820, 822 gegen die Stiftschrauiben 818 von einer Feder 826 nach hinten gedruckt werden, die jeweils an den Stiftschrauben 818 befestigt und um die Nase 816 herumgebogen ist In dem zwischen den vorderen Teilen der Platten 820,822 freigelassenen Raum ist ein aus einem verhältnismäßig unelastischen Material bestehendes Band 828 mit seinen Enden an den Platten befestigt Dieses Band 828
■5
30
35
45
SO
55
65 erstreckt sich längs des äußeren Umfangs des Klemmkissens 806.
Zwischen dem Klemmkissen 806 und dem Band 828 sind zu beiden Seiten der Kissenausbuchtung 808 zwei Lappen 830 angeordnet, von denen jeder einen das Kissen 806 übergreifenden abgewinkelten Teil 832 aufweist. Am hinteren Ende der Klemmplatte 758 ist ein Bock 834 (F i g. 2 und 7) zwischen zwei Haltern 836 (F i g.9) nach vorwärts und rückwärts beweglich gelagert. Der Bock 834 erstreckt sich zwischen den Fersenüberschiebern 686 und einem zwischen den Haltern 836 eingeschraubten Bolzen 838. Er weist Gabelschenkel 840 (F i g. 6) auf, die außerhalb des Bandes 828 liegen und mit Nieten 842 mit dem Band 828 und den Lappen 830 vernietet sind. An die inneren Platten 822 sind jeweils Winkelstücke 844 angebracht, die einen Kissenschenkel 810 nach innen übergreifen. Das Kissen 806 ist damit zwischen den Fersenüberschiebern 680 und den von den Teilen 832,844 gebildeten Borden in der Höhe unverschieblich gehalten. Die Kissenschenkel 810 sind mit den Gleitstücken 780 über Stifte 846 verbunden, die sich durch Löcher in den Platten 812,814 und den Nasen 816 erstrecken.
Das Fersenkissen 806 ist innen hohl (F i g. 2); es ist mit einem Anschlußstück 848 verbunden, über das zusammen mit einer Luftleitung 850 das Kisseninnere mit einer Druckluftquelle in Verbindung steht.
Aus den F i g. 2, 6, 7 und 9 ist zu entnehmen, daß an den Haltern 836 über Zapfen 854 ein Bügel 852 gelenkig befestigt ist. der von dem Klemmkissen 806 nach oben ragt und in dessen Scheitelbereich ein nach hinten ragender Längenfühlstift 856 eingefügt ist. Von dem Bügel 852 erstreckt sich ein Ventilbetätigungsstift 858. der mit dem Bügel verbunden ist, nach vorn. Mit einem der Halter 836 ist ein Lagerteil 862 verbunden, der ein Ventil 860 trägt Die Teile sind derart angeordnet, daß die Ventilspindel 864 des Ventils 860 in Fluchtringung zu dem Stift 858 liegt Zufolge der in F i g. 1 veranschaulichten Neigung der Maschine schwingt der Bügel 856 im Gegenuhrzeigersinn (F i g. 7) um die Achse der Zapfen 854 nach vorn, bis der Stift 858 mit der Ventilspindel 864 in Eingriff kommt, wobei die Ventilspindel 8M unter der Wirkung der üblichen in dem Ventil 864 angeordneten Feder nach hinten gedrückt wird.
Aus den F i g. 1, 2, 4. 5, 14 und 24 ist zu ersehen, daß zu beiden Seiten des Fersenkopfteils 532 eine Ausnehmung 866 angeordnet ist die zur Aufnahme eines Vorsprungs 668 dient der auf jeder Seite der Schlittenplatte 534 seitlich vorragend vorgesehen ist derart, daß jeweils ein Vorsprung 868 in einem Ausschnitt 866 verschieokch ist Mit jedem der Vorsprünge 868 ist über ^schrauben J72 ein Bügel 870 verbunden. An den Bügeln 870 sind Zapfen 874 befestigt die innerhalb der Ougel hegende Rollen 876 tragen, welche in Führungsbannen 878 beweglich sind, die seitlich an dem Fersenkopfstück 532 ausgebildet sind, so daß die Bügel 870 und die daran befestigten Teile gemeinsam mit der Schlittenplatte 543 bezüglich des Fersenkopfstücks 532 nach vorwärts und rückwärts beweglich sind. An den öugein 870 ist jeweils ein Winkelhebel 882 an seinem uüiÜr ^"chwenkbar gelagert, an dessen unterem Hebelarm die Kolbenstange 882 eines mediumsbetätig-"«otors 880 angelenkt ist der mit nach aufwärts weisender Kolbenstange gelenkig an dem Bügel 870 h iSd|i *?"An den oberen Armen der ^iden Winkel-Iu ΓΓ ? eine Q^rsctaene 886 starr befestigt an tieren Mittelteil eine Niederhalterlagerung 888 sitzt die sich nach hinten erstreckt Ein Teil der Lagerung 888 ist
al: 8S Vv M in 8< 8f
Si d C
ü k s d η
als Gabelstück 892 ausgebildet, in dem ein Niederhalter
890 mittels eines Stifts 89t verschwenkbar gelagert ist. Wegen der in F i g. 1 veranschaulichten Neigung der Maschine wird der Niederhalter von der Schwerkraft im Uhrzeigersinn, bezogen auf F i g. 32, um den Stift
891 verschwenkt, so daß er gegen ein an der Lagerung 888 befestigtes Federblatt 894 anliegt.
Zu beiden Seiten der Maschine (F i g. 1) sind Kabel 896 vorgesehen, die jeweils zu einem von einem Bügel 870 (F i g. 5) unten vorragenden Widerlager 898 verlaufen. Die Kabel 8% erstrecken sich von den Widerlagern 898 zunächst nach hinten und sodann nach der Umleitung über eine Rolle 900, die an der Konsole 16 verdrehbar gelagert is:, nach unten. An ihren dem Widerlager 898 entgegengesetzten Enden sind die Kabel sodann an einer an dem Rahmen 10 verankerten Zugfeder 902.
Arbeitsablauf
In der Leerlaufstellung der Maschine nehmen die einzelnen Teile folgende gegenseitige Zuordnung ein: Die in den Motor 518 zurückgeschobene Kolbenstange 528 hält der Fersenkopfteil 532 und die darauf angeordneten Teile in einer abgesenkten Stellung; die Kolbenstangen 576 sind in den Motoren 572 eingeschoben, so daß die Schlittenplatte 534 und die darauf angeordneten Teile in einer vorderen Stellung stehen; die Kolbenstange 642 ist aus dem Motor 640 vorgeschoben, so daß die Fersenauflage 610 und der Fühlstift 624 bezüglich der Einstellplatte 556 in einer oberen Stellung stehen; da die Kolbenstangen 698 in die Motoren 6% eingeschoben sind, steht der Nockenschieber 688 bezüglich der Widerlagerplatte 658 und der Deckplatte 672 in einer vorderen Stellung, während die Fersenüberschieber 680 in ihre vordere offene Stellung zurückgeführt sind; durch die in die Motoren 764 eingeschobenen Kolbenstangen 790 werden die Fersenklemmkissenschenkel 810 in der voll geöffneten Stellung gehalten; über die Luftleitung 850 tritt keine Luft in das Fersenklemmkissen 806 ein, so daß dieses im entlüfteten Zustand sich befindet und die Kolbenstangen 882 sind in die Motoren 880 zurückgeschoben, so daß der Fersenniederhalter 890 in einer angehobenen Stellung steht.
Wie aus den F i g. 25, 25A und 25B zu entnehmen, wird in die Maschine eine Schuheinheit mit nach unten weisendem Schuhboden eingesetzt Diese Schuheinheit weist eine am Boden eines Leistens 1058 befestigte Brandsohle 1048 auf, die vorzugsweise an dem Leisten »ngetäckst ist während ein Schuhschaft 1052 lose über den Leisten gestülpt ist
Die Brandsohle wird an dem Oberteil eines Schuhzementauftragsträgers 112 aufgelegt der zu diesem Zeitpunkt nachgiebig Ober das Niveau von Bandsohlenauflagen 56. 62 hochgedrückt wird, so daß er an dem Zwickrand im Spitzenbereich der Brandsohle anliegt und diesen unterstützt Die äußere Umfangsfläche des Spitzenteils des Leisten wird an einem Spitzenhemmschuh 210 sowie an Seitenhemmschuhen 234 zur Anlage gebracht so daß die Hemmschuhe als Justiermittel dienen, um die Schuheinheit lagerichtig in die Maschine einfügen zu können. Das Spitzenende des Zwickrands wird zwischen die offenen Backen einer Spitzenzange 176 eingefügt während die Teile des Vorfußes des Zwickrands zwischen die offenen Backen von Seitenzangen 324 eingefügt werden. Der Schuhschaft wird in der Weise über den Leisten gezogen, daß sein Rand um den Betrag der Breite des gegen die Brandsohle überzuschiebenden Zwickrands unterhalb des Leisten vorsteht.
Nunmehr betätigt die Bedienungsperson das Steuersystem der Maschine, und zwar dadurch, daß sie auf eine Plattform 1054 tritl (Fig. 1). Das Steuersystem veranlaßt, daß die Backen der Zange 176 um das Spitzenende des Zwickrands geschlossen werden und die Seitenzangen 324 die Vorfußteile des Zwickrands ergreifen.
ίο Hierauf wird die Spitzenzange 176 nach unten und — bezogen auf den Leisten — nach hinten bewegt, während die Seitenzangen 324 bezüglich des Leistens nach unten bewegt werden, wobei sie den Schaft um den Spitzenhemmschuh 210 zerren und der Träger 112 nach unten gedrückt wird, bis die Brandsohle 1048 auf den Brandsohlenauflagen 56, 62 aufliegt. Die von den Zangen 176, 324 ausgeübte Streckwirkung ergibt ein strammes Anschmiegen des Schuhschafts an den Leisten in einer von der Ferse zur Spitze weisenden Richtung, wobei die Spitzen- und Vorfußteile des Zwickrands um den Spitzen- und Vorfußteil des Leisten nach unten gestrafft werden, während die Schaftberandung 1056 (F i g. 26) straff auf den Leisten gezogen, der Fersenteil des Schafts stramm über das Fersenende des Leisten gestrafft sind und die dem Fußgewölbe entsprechenden Schaftteile straff zwischen dem Fersen- und dem Vorfußteil des Leisten sich erstrecken.
Die von den Zangen 176, 324 ausgeübte Streckung bewirkt außerdem, daß am Vorfußteil des Zwickrands Zipfel 1058 (F i g. 27A) ausgebreitet werden. Die mit der Schuheinheit in Eingriff stehenden Teile nehmen nun die in den F 1 g. 26, 27 A und 27 B dargestellten Stellungen ein.
Nunmehr wird ein Spitzenniederhalter 356 nach unten mit verhältnismäßig leichter Druckkraft gegen die Spitze des Vorfußteils der Schuheinheit niedergedrückt, um die Schuheinheit auf dem Sehuhzementauftragsträger 112 und die Brandsohle auf den Brandsohlenauflagen 56, 62 zu halten. Daran schließt sich eine Vorbewegung von Spitzenüberschiebern 414, Fußgewölbeüberschiebern 500, einem elastischen Bügel oder Joch 426 und Puffern 466 jeweils aus einer abseitigen Stellung in eine Arbeitsstellung an, wie sie in Fig. 26 gestrichelt dargestellt ist. Die Spitzenüberschieber 414, die Fußgewölbeüberschieber 500, das joch 426 und Puffer 466 werden sodann in die in den F i g. 29 und 3OA dargestellte Stellung abgesenkt wodurch die Oberseite der Spitzenüberschieber auf eine Höhe kommt die geringfügig unterhalb der Unterseite der Spitzen- und
so Vorfußteile der Brandsohle liegt Während dieser Abwärtsbewegung wird das Spitzen- oder Zehenende der Schuheinheit durch das Joch 426 (vgl. F i g. 28) durchgedrückt, während der Spitzenteil des Schaftzwickrande; durch den Spitzenhemmschuh 210 gegen die Unterseiu
der Spitzenüberschieber angedrückt und die Zipfe 1058 von den Seitenhemmschuhen 234 gegen die Un terseite der Spitzenüberschieber angedrückt werden Gegen Ende dieser Abwärtsbewegung gibt die Spit zenzange 176 den Schaftzwickrand frei, wobei sie siel von den Spitzenüberschiebern weg nach unten beweg· so daß der Spitzenteil des Schaftzwickrands lediglic dadurch in seinem gestrafften Zustand gehalten win daß er von dem Spitzenhemmschuh 210 gegen die Ur terseite der Spitzenüberschieber gedrückt ist Außei
6$ dem wird das joch 426 mit größerer Druckkraft als zt vor gegen die Schuheinheit angedrückt, während di Puffer 466 hinter dem Joch 426 gegen den Vorfußte des Schafts angepreßt werden und die Seitenhemn
IO
schuhe 234 die Zipfel 1058 mit größerer Druckkraft als zuvor gegen die Unterseite der Spitzenüberschieber angedrückt werden. Die Seitenzangen 324 schließlich geben den Zwickrand frei; sie werden von der Schuheinheit weg nach unten bewegt
Beim Aufleisten des Fersenteils der Schuheinheit ist es erwünscht, daß die Fersenüberschieber 680 in einer Ebene angeordnet sind, die im wesentlichen parallel zur Ebene des Bodens des Fersenteils 1068 (F i g. 29) der Brandsohle 1048 verläuft während die Ferse der Schuheinheit symmetrisch zu der Mittellinie der Fersenüberschieber 680 der Fußgewölbeüberschieber 748 und des Fersenklemmkissens 806 angeordnet ist Die Fußgewölbeüberschieber 746 sind an beiden Seiten der Maschine zwischen der Widerlagerplatte 758 und der Deckplatte 672 angeordnet
Um die Fersenüberschieber 680 in die gewünschte Ebene entsprechend der Gestalt und Machart des auf dem Schuhzementauftragsträger 112 und den Brandsohlenauflagen 56. 62 in F i g. 29 aufgesetzten Schuhs vor dem Beginn des Arbeitsspiels der Maschine einstellen zu können, wurde der Kopf 560 so verdreht, daß die Einstellplatte 556 zusammen mit den Fersenüberschiebern 680, den Fußgewölbeüberschiebern 746 und dem Fersenklemmkissen 806 um die Achse der Zapfen 554 so weit verschwenkt wurde, daß die Fersenüberschieber in der gewünschten Arbeitsebene zu liegen kamen.
Steuerung
30
In Fig.32 ist die Steuerung der Motoren 572, 582 schematisch veranschaulicht Den Motoren kann Druckluft von einer Druckluftquelle 5 über eine Leitung 1070 und ein von Hand zu betätigendes Ventil 1072 zugeführt werden. In einer ersten Stellung des Ventils 1072 strömt die Luft durch das Ventil und eine Leitung 1074 zu den Motoren 572,582, so daß die Kolbenstange 576 nach hinten aus dem Motor 572 vorgeschoben wird, während die Kolbenstange 584 nach vorwärts in den Motor 582 eingeschoben wird (vgl. F ig. 14).
Durch Umschalten des Ventils 1072 von Hand in eine zweite Stellung wird erreicht daß die Druckluft von diesem Ventil über eine Leitung 1076 zu den Motoren 572,582 gelangt, die Kolbenstange 584 nach hinten ausgeschoben und die Kolbenstange 576 nach vorn eingezogen wird. Eine Umschaltung des Ventils 1072 in die erste und zweite Stellung hat jeweils zur Folge, daß die Einstellplatte 556 zusammen mit den Fersenüberschiebern 680, den Fußgewölbeüberschiebern 756 und dem Fersenklemmkissen 806 um den Punkt 548 (entsprechend den F i g. 14 und 23) im Uhrzeiger- bzw. Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird, wobei die Rollen 550 in den Schlitzen 544 geführt sind und die Rolle 558 in dem Schlitz 546 gleitet Durch das Zusammenwirken des Plungerkolbens 600 mit den Anschlagelementen 590,592 (F i g. 13) wird die Schwenkbewegung der Einstellplatte 556, die von den Motoren 572,582 hervorgerufen wurde, begrenzt. Vor Beginn des Maschinenarbeitsspiels war der Knopf 398 derart eingestellt worden, daß die Anschläge 590, 592 so weit aufeinanderzu- bzw. voneinander weg bewegt worden waren, daß die Begrenzung der Schwenkbewegung der Einstellplatte 556 der Machart und Gestalt der aufzuleistenden Schuheinheit entsprechen; das Ventil 1072 wurde so verstellt, daß die Einstellplatte 556 zusammen mit den Fersenüberschiebern 680, den Fußgewölbeüberschiebern 746 und dem Fersenklemmkissen 806 in der einen oder der anderen Schwenkrichtung — abhängig davon, kan ob ein rechter oder linker Schuh aufgeleistet werden Leu soll — um den Punkt 548 verschwenkt worden ist. 111
Mit Bezugnahme auf Fig.32 werden die Motoren ten 538 zunächst in einer Stellung gehalten, in der ihre KoI- Ste benstange 540 in der zurückgezogenen Stellung stehen. leit Dies geschieht durch Druckluft, die von der Druckluft- Atr quelle S, eine Leitung 1078, ein Ventil 1080 und eine nor Leitung 1082 zu den kolbenstangenseitigen Enden 1084 mit dieser Motoren gelangt Das Steuersystem enthält das einen Luft-Öltank 1086 üblicher Bauart, der ein Abteil, hat das mit Luft gefüllt ist, aufweist, und über ein Abteil lOt verfügt das im wesentlichen imkompressibles öl ent- die hält wobei die beiden Abteilungen durch eine flexible 53^ Membran 1088 voneinander abgeteilt sind. Das Ventil ist, 1080 ist über eine Luftleitung 1090 mit dem Luftabteil gei des Tanks 1086 verbundea wobei in die Leitung 1090 ink ein normalerweise geschlossenes Ventil 1092 eingefügt IN
ist Das Ventil 1092 wird anfangs von Druckluft, die von tor
der Leitung 1078 über eine Leitung 1094, ein doppelt- Kc
wirkendes Steuerventil 1096 und eine Steuerleitung rü>
1098 zu dem Ventil 1092 gelangt, offengehalten. Das du
ölabteil des Tanks 1086 ist über eine Ölleitung 1100 mit in
den kopfendigen Teilen 1102 der Motoren 538 verbun- sir
den. während in die Ölleitung 1100 zwischen dem ölab- Sc
teil des Tanks 1086 und den beiden Enden 1102 ein wl
gesteuertes Rückschlagventil 1104 angeordnet ist, das 68
derart konstruiert ist daß es den Durchfluß von öl von F£
dem Tank 1086 zu den Motoren 538 stets ermöglicht, nc
aber eine ölströmung von den Motoren 538 zu dem de
Tank 1086 verhindert, wenn das Ventil geschlossen ist. pl
Im Ruhezustand der Maschine wird das Rückschlag- rü
ventil 1104 durch Druckluft offengehalten, die ihm von öl
der Leitung 1082 über eine Steuerleitung 1106 züge- M
führt wird, so daß die unter der Wirkung der Druckluft b<
in der Leitung 1106 erfolgende vorwärts gerichtete Be- g<
wegung der Kolbenstangen 540 (in F i g. 32 nach links) w
es dem in den kopfseitigen Enden 1102 der Motoren π
538 eingeschlossenen öl gestattet über die Ölleitung
1100 und das Rückschlagventil 1104 in den Tank 1086 ü
zu gelangen. e
Sowie die erwähnten Vorgänge am Spitzen- und 1
Vorfußteil der Schuheinheit abgeschlossen sind, wird 1
das Ventil 1080 von der Bedienungsperson umgeschal- l·
tet, so daß die in den kolbenstangenseitigen Enden 1084 t
der Motoren 538 enthaltene Luft über die Leitung 1082 t
und das Ventil 1080 in die Atmosphäre entlüftet wer- I
den kann, während Druckluft von dem Ventil 1080 über 1
die Leitung 1090 über das Ventil 1092 in das Luftabteil '
des Tanks 1086 eintreten kann. Die über die Leitung i
1090 in den Tank 1086 eintretende Druckluft drückt die i
Membran 1088 nach unten und preßt öl aus dem Tank
über die Leitungen 1100 und die kopfseitigen Enden
1102 der Motoren 538, womit die Kolbenstangen 540
nach hinten bewegt werden. Dies hat eine Vorwärtsbewegung der Schlittenplatte 534 zusammen mit den Fersenüberschiebern 680, dem Fersenklemmkissen 806,
den Fußgewölbeüberschiebern 748, der Fersenauflage
610 und dem Fersenniederhalter 890 zur Folge. Zu dieser Zeit bewegt sich die Fersenauflage unter den Boden
der Schuheinheit. Diese rückwärts gerichtete Bewegung dauert an, bis der Längenfühlstift 856 auf den Fersenteil der Schuheinheit zum Eingriff kommt, wie es in
F i g. 29 gestrichelt angedeutet ist und eine Schwenkbewegung (F i g. 7) im Gegenuhrzeigersinn um die
Achse der Zapfen 854 ausführt wodurch das normalerweise verschlossene Ventil 860 in die geöffnete Stellung überführt wird. Infolge des öffnens des Ventils 860
»von, kann Druckluft von der Druckluftquelle S über eine
•rden Leitung 1108. das Ventil 860 und eine Steuerleitung 1110 zu dtm Ventil 1096 gelangen und dieses umschal-
oren ten. Dadurch wird die Druckluftströmung über die
KoI- Steuerleitung 1098 abgesperrt und die in dieser Steuer-
ihen. leitung enthaltene Druckluft über das Ventil 10% in die
'luft- Atmosphäre entlüftet, so daß das Ventil 1092 in seine
eine normalerweise geschlossene Stellung übergeht und da-
1084 mit den Zustrom von Druckluft aus der Leitung 1090 in
thält das Luftabteil des Tanks 1086 absperrt, was zur Folge
bteil, hat daß die ölströmung aus dem ölabteil des Tanks
bteil 1086 zu den Motoren 538 unterbrochen wird und damit
ent- die rückwärts gerichtete Bewegung der Schlittenplatte
xible 534 beendet wird. Wenn das Ventil 1092 geschlossen
entil ist, sind die Kolbenstangen 1112 der Motoren 538 ge-
bteil gen eine nach vorwärts gerichtete Bewegung durch das
1090 inkompressible öl in den kopfseiligen Motorseilen
:fügt 1102 und in dem Leitungsteil 1100 zwischen diesen Mo-
von torteilen 1102 und dem Ventil 1104 abgefedert. Die
pell- Kolbenstangen 1112 bewegen sich nicht mehr nach
tung rückwärts, wenn das Ventil 1092 geschlossen ist, weil
Das die Motoren 538, wie aus F i g. 1 zu ersehen, nach oben
1 mit in ihrer rückwärtigen Richtung geneigt angeordnet
3un- sind. Die Teile sind derart konstruiert, daß wenn die
'lab- Schlittenplatte 534 in ihrer rückwärts gerichteten Be-
ein wegung zum Anhalten kommt, die Fersenüberschieber
das 680 und das Fersenklemmikissen 806 in der Nähe des
von Fersenteils der Schuheinheit stehen, jedoch auf dieses
!cht, noch nicht eingreifen. Die mit den Kabeln 8% verbun-
iem denen Federn 902, die über die Kabel mit der Schlitten-
1 ist. platte 534 verbunden sind, üben eine elastische nach
lag- rückwärts gerichtete Kraft auf die nach hinten und
von oben geneigte Platte 534 aus, unter deren Wirkung die
ige- Motoren 538 die Schlittenplatte leichter nach hinten
:luft bewegen können, obwohl die von den Federn 902 aus-
Be- geübte Kraft nicht ausreicht, die Schlittenplatte zu be-
iks) wegen, wenn den kopfseitigen Enden 1102 der Moto-
iren ren 538 über die Leitung 1 l(X) kein öl zugeführt wird, ung Wie aus F i g. 32 zu erseihen, verfügt der Motor 518
086 über einen Tandemzylinder, der ein ölabteil 1114 und
ein Luftabteil 1116 umfaßt, die durch eine Wandung und 1118 voneinander getrennt sind. In den Abteilen 1114, /ird 1116 sind Kolben 1120, 1122 verschieblich, die auf der hai- Kolbenstange 528 des Motors 518 befestigt sind. Die 084 Kolbenstange 528 ist in der Wandung 1118 und in der 082 kolbenstangenseitigen Stirnwandung 1124 oben am er- Motor 518 gelagert. Das Ober- und Unterteil des ölabber teils 1114 sind durch eine Leitung 1126 miteinander teil verbunden, die, ebenso wie das ölabteil 1114, mit einem mg im wesentlichen inkompressiblen Öl gefüllt ist, während so die in den Wandungen 1118 und 1120 um die Kolbenstange tnk 1128 herum übliche Dichtungen vorgesehen sind, die len einen Leckölaustritt aus dem Abteil 1114 verhüten.
»40 In die Leitung 1126 ist ein normalerweise offenes, "«;- gesteuertes Ventil 1128 eingefügt, von dem eine er- Steuerleitung 1132 zu einem Ventil 630 führt, das 06, seinerseits über eine Luftleitung 1130 mit einer Druck ge luftquelle S verbunden und im übrigen normalerweise ie- geschlossen ist. Sowie die Schlittenpiatte 534 ihre en Rückwärtsbewegung beendet hat, wird ein Ventil 1134 'e- umgeschaltet, das Druckluft aus der Quelle S über die ;r- Leitung 1130, eine Leitung 1136, einen Niederdruckregin ler 1138, ein selbsttätiges Umschaltventil 1146, eine Leitetung 1142, das Ventil 1134 und eine Leitung 1144 zum 'ie Bodenteil des Luftabteils 1116 gelangen läßt, so daß die :r- Kolbenstange 528 angehoben wird. Das selbsttätige ;l- Umschaltventil 1140 ist von üblicher Bauart; es verfügt "» iihpr zwei Einlasse und einen Auslaß und ist derart aufgebaut, daß die aus dem Auslaß austretende Luft einen Druck aufweist, der dem höheren der Drücke der den beiden Einlassen zugeführten Druckluftströme entspricht Vor dem Umstellen des Ventils 1134 war die Kolbenstange 528 in ihrer abgesenkten Stellung von Druckluft gehalten worden, die von dem Ventil 1134 über eine Leitung 1146 zum Oberteil des Luftabteils 1116 gelangt war. Während des Anhebens der Kolbenstange 528 tritt das oberhalb des Kolbens 1120 befindliche öl aus dem Unterteil des ölabteils 1114 über die Leitung 1126 und das offene Ventil 1128 aus. Die sich nach oben bewegende Kolbenstange 528 nimmt das Fersenkopfteil 538, die Fersenauflage 610, den Höhenfühlstift 628, die Fersenüberschieber 680, das Fersenklemmkissen 806, die Fußgewölbeüberschieber 746 und den Fersenniederhalter 890 mit sich, bis die Fersenauflage 610 an dem Fersenteil der Brandsohle 1038 zur Anlage kommt, wie es in den F i g. 29,3OA veranschaulicht ist, worauf die Brandsohle den Höhenfühlstift 624 gegen die Wirkung der Feder 634 (F i g. 13) nach unten drückt, so daß das Ventil 630 (F i g. 2) geöffnet wird. Die öffnung des Ventils 630 hat zur Folge, daß Druckluft aus der Leitung 1130 über das Ventil 630 und die Steuerleitung 1132 das Ventil 1128 schließen kann. Damit wird die Leitung 1126 abgesperrt, so daß das oberhalb des Kolbens 1120 in dem ölabteil 1114 eingeschlossene inkompressible öl nicht mehr länger von dem Oberteil in den Unterteil des ölabteils überströmen kann. Demgemäß verhindert das oberhalb des Kolbens 1120 befindliche inkompressible öl ein weiteres Anheben des Kolbens 528 und der von diesem getragenen Teile, und zwar in einer Stellung, die durch die Eingriffnahme des Höhenfühlstifts 624 auf die Brandsohle bestimmt ist. Während des Anhebens der Kolbenstange 528 tritt keine gegenseitige Behinderung der Fersenüberschieber 680 und des Fersenklemmkissens 806 mit dem Fersenteil der Schuheinheit ein, weil die Fersenüberschieber und das Fersenklemmkissen bei Beendigung der Rückwärtsbewegung der Schlittenplatte 534 mit dem Fersenteil der Schuheinheit nicht in Eingriff stehen. Der Längenfühlstift 856 bewegt sich während des Anhebens der Kolbenstange 528 über die Schuheinheit, so daß das Ventil 860 schließt. Dadurch wird jedoch nicht die Bewegung der Schlittenplatte 534 aus ihrer rückwärtigen Stellung bewirkt, weil das Ventil 10% in der Stellung bleibt, in die es von der über die Leitung 1110 zugeführten Luft übergeführt worden war, und zwar so lange, bis Luft über die andere Steuerlinie 1148 zu einem nachfolgenden Zeitpunkt in dem Maschinenarbeitsspiel durch kurzzeitiges Umschalten eines Ventils 1149 zugeführt wird. Die Teile sind so aufgebaut, daß, wenn die Kolbenstange 528 ihre nach aufwärts gerichtete Bewegung beendet, die Oberseite der Fersenüberschieber 680 etwa eben mit dem Boden der Fersenteile 1068 der Brandsohle 1048 ist, wobei sie mit Vorzug um ein Maß unterhalb der Brandsohle steht, das der Stärke des Zwickrands des Fersenteils des Schafts 1052 entspricht.
Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß durch das Zusammenwirken des Längenfühlstifts 856 und des Höhenfühlstifts 624 mit der Schuheinheit der Fersenmaschinenteil 14 lagerichtig für das unten beschriebene Fersen- und Fußgewölbeaufleisten steht, und zwar unabhängig von der Größe und Machart der Schuheinheit. Zu diesem Zeitpunkt nehmen die Fersenauflage 610, die Fersenüberschieber 680 und das Fersenklemm stück 806 bezüglich der Schuheinheit die in F i g. 29 unc 30A dargestellten Stellungen ein, wobei die Fußgewöl
609 619/7;
beüberschieber 748 außerhalb der in diesen Figuren veranschaulichten Stellungen stehen.
NuaTiehr werden die Motoren 764 betätigt, die ihre Kolbenstangen 790 nach rückwärts bewegen. Dadurch führen die Gleitstücke 780 zunächst eine im wesentlichen lineare nach rückwärts gerichtete Bewegung und sodann eine Rotationsbewegung um die Achse der Stifte oder Zapfen 770 aus, wie es bereits beschrieben wurde. Zufolge der schon erläuterten Verbindung zwischen den Gleitstücken 780 und den Kissenschenkeln 810 sowie der verschieblichen Lagerung des Bocks 834 zwischen den Haltern 836 wird bei der linearen Bewegung der Gleitstücke 780 die Ausbuchtung 808 des Kissens 806 nach rückwärts bewegt, bis sie mit dem Fersenende der Schuheinheit in Eingriff kommt, während die Schenkel 810 des Kissens 806 auf den Schaft entlang der Schaftseiten eingreifen und d'e mit ihnen in Eingriff stehenden Schaftteile von dem Fersenende der Schuheinheii aus in Richtung auf das Spitzenende der Schuheinheit vorschieben. Während der Rotationsbewegung der Gleitstücke 780 werden die Kissenschenkel 810 nach innen bewegt, wodurch das Kissen 806 an dem Schaft zum Angriff kommt und diesen stramm gegen den Fersenteil des Leistens preßt Hierauf wird Druckluft über die Leitung 850 in das hohle Innere des Fersenkissens 806 geleitet, die ein Ausdehnen der inneren Umfangswandung des Kissens nach innen gegen die Schuheinheit bewirkt, wodurch die Halte- und Klemmwirkung, die von dem Kissen 806 bezüglich des über den Leisten gezogenen Schafts ausgeübt wird, vergrößert wird.
Nunmehr werden die Motoren 880 betätigt, die die Kolbenstangen 882 anheben bnd damit den Fersenniederhalter gegen die Oberseite des kegelstumpfförmigen Teils 1150 (F i g. 29) des Leisten absenken, wobei der Niederhalter 890 im Uhrzeigersinn (F i g. 2) gegen die Wirkung der Feder 894 um den Zapfen 891 verschwenkt wird, bis er satt auf dem kegelstumpfförmigen Teil 1150 aufliegt.
Nunmehr werden die Fußgewölbeüberschieber 746 mit verhältnismäßig kleiner Druckkraft nach innen bewegt, wobei sie an den Fußgewölbeteilen der Schuheinheit anliegen und den Schaftzwickrand in diesem Bereich gegen die Fußgewölbeteile des Leisten drücken, womit die Maschinenteile in die Stellung nach den Fig.29, 3OA, 3OB übergehen. Zu diesem Zeitpunkt wird durch den Schuhzementauftragsträger 112 ein Schuhzementband 1170 (F i g. 34) auf dem Spitzen- und Vorfußteil der Brandsohle 1048 aufgetragen. Etwa zu dem Zeitpunkt des Auftrags des Schuhzementbands 1170 werden Düsen 928 (F i g. 34A, 34B) unter Austrieb und Ablage eines Schuhzementbands 1172 auf der Brandsohle längs des zwischen dem fersenseitigen Ende der Brandsohle bis zu dem Schuhzementauftragsträger 112 erstreckenden Brandsohienteils bewegt. Nachdem die Düsen 928 das Schuhzementband 1172 aufgetragen haben, werden sie von der Schuheinheit weg in ihre Ausgangsruhestellungen abgesenkt.
Während des Rückgangs der Düsen 928 in ihre ursprüngliche Ausgangsstellung kommt ein Nocken mit einem Ventil 1176 in Eingriff, welches auf dem Maschinenrahmen 10 angeordnet ist und dadurch kurzzeitig geöffnet wird. Bezug nehmend auf F i g. 77 gestattet es die öffnung des Ventils 1176, daß Druckluft von der Quelle 5 über eine Leitung 1178, das Ventil 1176 und eine Steuerleitung 1180 strömt, die das Ventil 1182 verstellt. Das so verstellte Ventil 1182 läßt Druckluft von der Druckluftquelle 5 über eine Leitung 1184, das Ven
til 1182 und eine Leitung 1186 zu den Motoren 6% gelangen, die betätigt werden und den Kurvenschieber 688 nzch hinten bewegen. Vor dem Umstellen des Ventils 1182 waren die Motoren 696 von Druckluft in ihren Ausgangsstellungen gehalten worden, die ihnen von dem Ventil 1182 durch eine Leitung 1188 zugeführt worden war. Die Rückwärtsbewegung des Kurvenschiebers 688 hat zur Folge, daß die Fersenüberschieber 680 ihren Überschieberhub nach hinten und innen ausführen und damit den Zwickrand im Fersenbereich der Schuheinheit gegen die Brandsohle überschieben oder einscheren. Die Kurvenbahnen 686, 688 sind so ausgebildet, daß sie bei der Rückwärtsbewegung des Kurvenschiebers 688 die Bewegung der Fersenüberschieber bewirken. Die Überschieber 680 führen beide anfangs eine nach hinten gerichtete translatorische Bewegung und eine nach innen gerichtete Schwenkbewegung bezüglich des Scheitels 683 aus. Mit fortschreitendem Überschieben wird die rückwärts gerichtete translatorische Bewegung immer mehr verringert, bis sie schließlich zum Abschluß kommt, während die Einwärtsschwenkbewegung der Überschieber 680 nach der Beendigung der rückwärts gerichteten translatorischen Bewegung anhält
Die Bewegungskomponenten der Überschieber sind derart, daß bei der anfänglichen translatorischen Bewegung die Überschieberflächen 681 unter den Leisten in Riciitungen eintreten, die im wesentlichen rechtwinklig zu der Umfangsberandung des Leistens stehen.
Teilweise während des Überschieberhubs der Ferse und nachdem die Fersenüberschieber 680 unter die Brandsohle 1048 eingetreten sind, kommt ein an dem Kurvenschieber 688 befestigter Nocken 1190 mit einem Ventil 1192 in Eingriff, das verstellbar an der Widerlagerplatte 658 (F i g. 10) befestigt ist und öffnet dieses. Aus F i g. 36 ist zu verstehen, daß durch das öffnen des Ventils 1192 Druckluft von der Druckluftquelle 5 über eine Leitung 1194, das Ventil 1192 und der Steuerleitung 11% strömen kann, die das Ventil 1198 verstellt. Durch das Verstellen des Ventils 1198 kann Druckluft von der Druckluftquelle S über eine Leitung 1200, das Ventil 1198 und eine Leitung 1202 zu dem Motor 640 gelangen, so daß die Kolbenstange (42 in den Motor 640 zurückgeschoben wird und die Kniegelenkhebeltei-Ie 646, 648 in der Weise bewegt werden, daß sie die Fersenauflage 610 und den Höhenfühllstift 620 vom dem Fersenbrandsohlenteil 1068 absenken. Die Wegbewegung des Fühlstifts 624 von der Brandsohle 1048 ermöglicht es der Feder 634, den Fühlstift in seine ursprüngliche Ausgangslage anzuheben, so daß das Ventil 630 wieder schließen kann. Mit dem Schließen des Ventils 630 kann die in der Steuerleitung 1132 (Fig.32) enthaltene Luft durch dieses Ventil in die Atmosphäre entlüften, so daß das Ventil 1128 wieder aufmachen kann und das in dem ölabteil 1114 enthaltene öl wieder durch die Leitung 1126 strömen kann.
Damit kann die in der Leitung 1144 enthaltene Druckluft wiederum eine nach oben gerichtete Kraft auf die Kolbenstange 528 ausüben. Zu dem Zeitpunkt, zu dem der Fersenüberschieberhub beendet ist, ist des-. halb die Fersenauflage 610 aus dem Bewegungsweg der eintretenden Fersenüberschieber 680 nach unten abgesenkt, der Fersenteil der Schuheinheit wird auf seinem Boden lediglich von den Fersenüberschiebern unterstützt, und die Fersenüberschieber üben eine nach oben gerichtete Druckkraft auf den Fersenteil der Schuheinheit aus, so daß diese zwischen den Fersenüberschiebern und dem Fersenniederhalter 890 gehalten ist. Mit
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Beendigung des Fersenüberschieberhubs ist der Feirsenleil des Zwickrands 1052 gegen die Brandsohle 104* in dem Bereich des Fersensitzes der Schuheinheit übergeschoben und mit dieser durch das in F i g. 37 bei 1 angedeutete Schuhzementband verklebt.
Zufolge der schwimmenden Lagerung der Widerlagerplatte 658 über die Feder 668, 666 und 670. die es der Widerlagerplatte gestattet, elastisch nach oben gedruckt zu werden und eine begrenzte aiiseitige Beweglichkeit auf der Einstellplatte 556 einzunehmen, können die versehieblich auf der Widerlagerpiatte gelagerten Fersenüberschieber nachgeben, wenn sie unter den Boden des Fersensitzteils der Schuheinheit hineinbewegt werden. Falls somit die Oberfläche der Fersenüberschieber mit der Bodenfläche des Fersensitzteils der Sehuheinheit nicht fluchtet, werden die Fersenüberschieber während des Überschieberhubs gegen die Wirkung der Federn 666,668 und 670 so weit verschoben, bis sie die fluchtende Zuordnung e-reicht haben.
Nunmehr werden die Fußgewölbeüberschieber 746 unter verhältnismäßig großer Druckkraft nach innen bewegt, um die Fußgewölbeteile des Zwickrands nach unten und einwärts gegen die Brandsohle einzuscheren und die eingescherten Zwickrandteile mittels des Schuhzementbands 1172 an der Brandsohle zu befestigen. Anschließend werden die Fußgewölbeüberschieber 746 von der Sehuheinheit weg nach außen bewegt, um alle Teile in die Stellung nach F i g. 38 zu bringen. Hieran anschließend erfolgt der Arbeitshub der Spitzenüberschieber 414, in dessen Verlauf der Spitzen- und Vorfußleil des Schuhschafts gegen die Brandsohle eingeschert und mittels des vorher auf der Brandsohle abgelagerten Schuhzements mit dieser verbunden wird. Während des Spitzenüberschieber-Arbeitshubs wird der Schuhzementauftragsträger 112 aus dem Bewegungsweg der Spitzenüberschieber abgesenkt, die von den Hemmschuhen 210, 234 ausgeübte, den Schaftzwickrand gegen die Unterseite der Überschieber andrückende Druckkraft kommt in Wegfall, während die Brandsohlenauflagen 56, 62 aus dem Bewegungsweg der Spitzenüberschieber ebenfalls abgesenkt werden, so daß das Spitzenende der Sehuheinheit unten lediglich durch die Spitzenüberschieber abgestützt ist, während der Spitzenniederhaiter 356 das Spitzenende der Sehuheinheit nach unten unmittelbar auf die Spitzenüberschieber aufpreßt, um so einen Einschergegendruck zu erzeugen. Am Ende des Spitzenüberschieber-Arbeitshubs wird der Spitzenniederhalter 356 mit verhältnismäßig großer Kraft nach unten gedrückt, um die von den Spiizenüberschiebern gegen die Brandsohle eingescherten Zwickrandteile gegen die Brandsohle anzubügeln und sie mittels der Schuhzementbänder mit der Brandsohle zu verbinden. Zusätzlich wird am Ende des Spitzenüberschieber-Arbeitshubs ein bisher geschlossenes Ventil 1224 (F i g. 32) geöffnet, so daß Druckluft aus der Druckluftquelle über eine Leitung 1226, einen Hochdruckregler 1228, das Ventil 1224, das Umschaltventil 1140, die Leitung 1142, das Ventil 1134 und die Leitung 1144 zu dem Motor 518 gelangen kann, dessen Kolbenstange 528 zusammen mit den Fersenüberschiebern 680 mit größerer Kraft, als bisher von der durch den Niederdruckregler 1138 strömenden Luft erzeugt worden war, nach oben gedrückt wird, womit der eingescherte Fersenteil des Zwickrands gegen die Elrandsohle angebündelt und mittels des Schuhzementbands 1172 mit dieser verbunden wird. Nach Abschluß des Spitzenüberschieber-Arbeitshubs wird der Zwickrar.d im Ballenbereich des Schuhs zwischen den bereits eingescherten Vorfuß- und Fußgewölbeteilen nach innen gegen die Brandsohle eingeschert, wobei die eingescherten Zwickrandteile mittels des Schuhzementbands '1172 mit der Brandsohle verbunden werden. Anschließend werden die Maschinenteile in ihre Leerlauf- oder Ausgangsstellungen zurückgeführt, während der Schuh aus der Maschine entnommen wird.
Hierzu 17 Blatt Zeichnungen
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Claims (4)

, Patentansprüche:
1. Fersenzwickmaschine, bei der eine aus einem Leisten mit darübergezogenem Schuhschaft und am Leistenboden angeordneter Brandsohle bestehende Schuheinheit, deren Zwickrand zumindest im Fersenbereich nach unten über die Brandsohle vorragt, mit dem Schuhboden nach unten weisend auf eine Auflage aufsetzbar ist, in deren Bereich eine bewegliehe Überschieber aufweisende Überschiebeeinrichtung angeordnet ist, die aus einer zurückgezogenen Ausgangsstellung in eine Arbeitsstellung in Eingriff mit dem Fersenteil der Schuheinheit überführbar ist, in der die Überschieber in einer im we- sentlichen ebenen und parallel zur Ebene des Fersenteils des Schuhbodens liegenden Ebene angeordnet sind, in der sie unter Einscheren des Zwickrands gegen die Brandsohle in eine vordere Stellung überführbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Überschiebeeinrichtung (14, F i g. 1) aus der Ausgangsstellung durch zugeordnete Antriebsmittel (518, 538, F i g. 32) in einer zusammengesetzten Bewegung, die eine erste rückwärts gerichtete und eine zweite aufwärts gerichtete Bewegungskomponente aufweist, in die durch die jeweilige Lage des Fersenteils der Schuheinheit bestimmte Arbeitsstellung überführbar ist, in der die Überschieber (680) auf den Fersentei! des Schuhbodens ausgerichtet in der Nähe des Fersenteils der Schuheinheit in der im wesentlichen parallel zur Ebene des Fersenteils des Schuhbodens verlaufenden Ebene liegen und daß die Überschiebeeinrichtung (14) Fühleinrichtungen (624, 856) trägt, die im Verlaufe der zusammengesetzten Bewegung der Überschiebeeinrichtung (14) mit dem Fersenteil der Schuheinheit in Eingriff bringbar sind und denen Steuereinrichtungen (F i g. 73, 74) zugeordnet sind, unter deren Einwirkung in Abhängigkeit von der Betätigung der Fühleinrichtungen die zusammengesetzte Bewegung der Überschiebeeinrichtung (14) bei in der zurückgezogenen Stellung stehenden Überschiebern (680) in der Arbeitsstellung unterbrechbar ist, und die folgegesteuerten Überschieber (680) sodann in ihrem Arbeitshub aus der zurückgezogenen Stellung in die vordere Stellung unter Einscheren des Zwickrands im Fersenbereich gegen die Brandsohle durch ihre Antriebsmittel vorbewegbar sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überschiebeeinrichtung (14) ein höhenbewegliches Fersenkopfstück (523, F i g. 33, 35) aufweist, in dem eine die beweglich gelagerten Überschieber (680) tragende Schlittenplatte (534) nach vorwärts und rückwärts beweglich gelagert ist, auf der oberhalb der Überschieber (680) ein nach hinten gerichtetes Längenfühlgiied (856) sowie hinter dem Längenfühlgiied (856) ein nach oben gerichtetes Höhenfühlglied (624) angeordnet sind und das Fersenkopfstück (532) von seinen Antriebsmitteln (1082, 1146) zunächst bei in einer vorderen abseitigen Ruhestellung stehender Schlittenplatte (534) in einer abgesenkten Ausgangsstellung haltbar ist, in der die Überschieber (680) vor und unter dem Fersenteil der Brandsohle stehen, hierauf die Schlittenplatte (534) durch einen ersten Antriebsmechanis- mus (538) gemeinsam mit den Überschiebern (680) unter gleichzeitiger Einführung des Höhenfühlgliedes (6241 unter den Fersenteil der Schuheinheii so weit nach hinten bewegbar ist, bis durch auf die Eingriffnahme des Längenfühlglieds (856) mit der Schuheinheit ansprechende erste Steuermittel (860) die Vorschubbewegung der Antriebsmittel (538) der Schlittenplatte unterbrochen wird und nach Beendigung dieser Vorschubbewegung der Schlittenplatts (534) durch zweite Steuermittel (1134) folgegesteuert der Antriebsmechanismus (518) des Fersenkopfstücks (532) betätigbar ist. durch den das Fersenkopfstück (532) mit den Überschiebern (680) aus der abgesenkten Stellung so weit anhebbar ist, bis in Abhängigkeit von der Eingriffnahme des Höhenfühlgliedes (624) auf den Boden der Schuheinheit durch dritte Steuermittel (630) der Antriebsmechanismus (518) des Fersenkopfstücks (532) bei dem Fersenteil der Schuheinheit lagerichtig zugeordneten Überschiebern (680) stillsetzbar ist
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Höhenfühlglied aus einem höherbeweglich gelagerten Fühlstift (624) besteht, der in einer mit der Schlittenplatte (534) gemeinsam beweglichen und mit dieser verbundenen Fersenauflage (610) gelagert ist und der von zugeordneten Federmitteln (634; F i g. 46) bezüglich der Fersenauflage (610) elastisch in eine obere Stellung drückbar ist, in der sein oberes Ende über die Fersenauflage (610) vorragt und daß der Fühlstift (624) bei der Anlage an der Brandsohle während der Hubbewegung des Fersenkopfstücks (532) gegen die Wirkung der Federmittel (634) bezüglich der Fersenauflage (610) nach unten verschieblich und mit den auf diese Verschiebebewegung ansprechenden zugeordneten zweiten Steuermitteln gekoppelt ist und die Fersenauflage (610) zur Unterstützung des Fersenteils des Schuhbodens während des Überschieberhubs eingerichtet ist.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Schuheinheit ein mit der Oberseite des Fersenteils der Schuheinheit vor Beginn des Überschieberhubs in Eingriff bringbarer Niederhalter (890) angeordnet und die Fersenauflage (610) mit dem Höhenfühlstift (624) bezüglich der Schlittenplatte (534) höhenbeweglich gelagert und von zugeordneten Antriebseinrichtungen (640 bis 648; F i g. 46) zunächst in einer oberen Stellung bezüglich der Schlittenplatte (534) haltbar ist, in der der Höhenfühlstift und die Fersenauflage mit der Brandsohle in Eingriff gebracht werden, und daß nach Beginn des Überschieberhubs und nach dem Eintreten der Fersenüberschiebermittel (680) unter die Brandsohle die Fersenauflage (610) mit dem Höhenfühlstift (624) durch die Antriebseinrichtungen folgegesteuert bezüglich der Brandsohle so weit absenkbar ist, daß der Höhenfühlstift (624) durch die Federmittel (634) bezüglich der Fersenauflage (610) wieder nach oben vorschiebbar ist, wodurch Steuermittel (F i g. 74) auslösbar sind, die die dem Fersenkopfstück (532) zugeordneten Antriebsmittel (518) im Sinne der Erzeugung einer nach oben gerichteten Kraft betätigen können, unter deren Wirkung der Fersenteil der Schuheinheit zwischen dem Niederhalter (890) und den Fersenüberschiebermitteln (80) einklemmbar ist.
DE19671685430 1966-02-18 1967-02-18 Fersenzwickmaschine Expired DE1685430C3 (de)

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