DE1785554C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen von Schuhzement in den zwischen einem Schuhschaft und einer Brandsohle bestehenden Winkelraum einer Schuheinheit - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen von Schuhzement in den zwischen einem Schuhschaft und einer Brandsohle bestehenden Winkelraum einer SchuheinheitInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auftragen von Schuhzement in den zwischen einem Schuhschaft
und einer Brandsohle bestehenden Winkelraum einer Schuheinheit, die aus einem mit dem Leistenboden nach
unten weisend unterstützten Leisten mit darübergezogenem Schuhschaft und am Leistenboden angeordneter
Brandsohle besteht und deren Schaftzwickrand in einem vorbestimmten Bereich, in dem der Schuhschaft an dem
Leisten anliegt, nach unten über die Brandsohle vorragt, als Vorbereitungsschritt für das Klebezwicken, wobei
wenigstens eine unterhalb der Schuheinheit vorgesehene Düse unter gleichzeitiger Ausstoßung von Schuhzement
von einem ersten Ende des vorbestimmten Brandsohlenbereiches zu dem jeweils anderen Ende
dieses Bereiches längs der Brandsohle bewegt wird. Außerdem betrifit die Erfindung eine Vorrichtung zur
Durchführung dieses Verfahrens mit einer Auflage, auf die die Schuheinheit mit dem Schuhboden nach unten
weisend aufsetzbar ist und unter der wenigstens eine längs der Brandsohle unter Ausstoßung von Schuhzement
über einen vorbestimmten Bereich von dessen erstem Ende zu dessen zweitem Ende bewegbare Düse
angeordnet ist, mit der eine Schuhzementausstoßeinrichtung verbunden ist, durch die während der
Bewegung der Düse Schuhzement aus der Düse ausstoßbar ist.
Aus der GB-PS 9 04 108 ist es bekannt, in den Winkelbereich zwischen der Brandsohle und dem
aufrecht stehenden Zwickrand einer Schuheinheit Schuhzement vor dem Einscheren des Zwickrandes
einzubringen. Das Einbringen des Schuhzementes geschieht hierbei mit einer von Hand geführten
Schuhzementdüse, die in einem Abstand von der Brandsohle und dem Schaftzwickrand bewegt wird. Die
Schuheinheit ist hierbei mit dem Schuhboden nach oben weisend auf eine Auflage einer Vorrichtung aufsetzbar,
die mit Überschiebern ausgerüstet ist. welche die Aufgabe haben, das Schaftmaterial über dem Leisten zu
straffen und sodann den Schuhschaft wahrend des Aufbringens des Schuhzementbandes im gestrafften
Zustand zu halten. Hierbei liegen die Überschieber unterhalb des Bodens der Brandsohle an dem
Schuhschaft in einer Zwischenstellung an, wodurch der Schuhschaft gegen den Leisten linienweise angepreßt
wird. Dadurch wird aber keine einwandfreie Abdichtung des zwischen der Brandsohle und dem Zwickrand
vorhandenen Winkelbereiches gegen das Eindringen von Schuhzement erreicht; auch erfolgt keine Aussteifung
des Zwickrandes, der nach außen hin nicht abgestützt ist. Dies bedeutet, daß einerseits die Gefahr
des Eindringens von Schuhzement in den Bereich zwischen dem Schaftmatei ial und dem Leisten besteht
und andererseits das Auftragen des Schuhzementes auf den Zwickrand erschwert ist.
Daneben ist aus der US-PS 22 94 472 eine Vorrichtung zum Auftragen von Schuhzement auf eine relativ
zu der Vorrichtung bewegte Laufsohle bekannt. Hierbei wird die auf die Laufsohle angedrückte Schuhzementauftragsdüse
durch einen eigenen Fühler längs des Außenumrisses der Laufsohle geführt. Diese Vorrichtung
ist nicht dazu bestimmt und eingerichtet, Schuhzement in den Winkelbereich zwischen dem
Zwickrand und der Brandsohle einer Schuheinheit einzuführen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu weisen,
der es gestattet, auf einfache wirkungsvolle Weise in den Winkelbereich zwischen dem Zwickrand und der
Brandsohle einer Schuheinheit Schuhzement derart einzubringen, daß einerseits ein Eindringen des
Schuhzementes in den Raum zwischen dem Leisten und dem Schaftmaterial ausgeschlossen und andererseits ein
exakter Auftrag eines Schuhzementbandes längs des aufrecht stehenden Zwickrandes gewährleistet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Verfahren erfindungsgemäß derart vorgegangen,
daß auf jede Düse außer einer an sich bekannten nach oben gerichteten Kraft, eine elastisch
nach auswärts gerichtete Kraft ausgeübt wird und unter der Wirkung dieser Kräfte die Düse an dem ersten Ende
des vorbestimmten Bereiches gegen die Brandsohle und gegen den entsprechenden Zwickrandbereich gedruckt
wird, während der Schuhschaft von außen gegen den Leisten dicht angepreßt ist und daß sodann die Düse,
gemeinsam geführt von dem Zwick rand und der Brandsohle, von dem ersten zu dem zweiten Ende des
verbestimmten Bereiches bewegt wird.
Bei diesem Verfahren .wird die Schuhzementdüse
gleichzeitig durch den Zwickrand und die Brandsohle geführt, womit sich ein einwandfreies Schuhzementauftragsband
ergibt, während andererseits der Winkelbereich selbst gegen den Leisten durch das Anpressen des
Schaftmaterials wirksam abgedichtet ist.
Eine zur Durchführung dieses Verfahrens eingerichtete Vorrichtung ist gemäß weiterer Erfindung dadurch
gekennzeichnet, daß sie Antriebsmittel aufweist, durch die auf jede Düse eine nach oben ger.chtete und eine
elastisch nach auswärts gerichtete Kraft ausübbar ist, daß jede Düse mit einer Bewegungseinrichtung
gekuppelt ist, durch die sie von dem ersten Ende des vorbestimmten Bereiches aus unter Aufrechterhaltung
der nach oben und auswärts gerichteten Kräfte zu dem anderen Ende dieses Bereiches bewegbar ist und daß
jede Düse bei ihrer Bewegung gleichzeitig durch die Brandsohle und den Zwickrand geführt ist.
Bei dieser Vorrichtung kann der an rich sonst instabile
Zwickrand die für die seitliche Führung der Düse erforderlichen Kräfte aufnehmen, während andererseits
der Schuhschaf1 dicht anliegend an den Leisten angepreßt ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt:
F i g. 1 eine Maschine gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht,
F i g. 2 eine Düsenanordnung der Vorrichtung bzw. Maschine nach Fig. 1 in einer Draufsicht und einer
Einzeldarstellung.
F i g. 3 die Vorrichtung nach F i g. 2, geschnitten längs der Linie 59/59 der F i g. 2 in einer Teildarstellung.
F i g. 4 die Vorrichtung nach F i g. 3, geschnitien längs
derünie60/60derFig.3,
F i g. 5 und 6 die Vorrichtung nach F i g. 4, geschnitten längs der Linie 61/61 bzw. 62/62 der F i g. 4,
Fig. 7 einen Schuhzementbehälter der Maschine nach F i g. 1 in einer Draufsicht.
F i g. 8 bis 11 die Vorrichtung nach F i g. 7, geschnitten
längs der Linie 64/64 bzw. 65/65 bzw. 66/66 bzw. 67/67 der Fig. 7,
Fig. 12 eine in die Maschine nach Fig. 1 eingesetzte
Schuheinheit in dem Zustand unmittelbar vor dem Auftrag des Schuhzementes auf die Brandsohle, im
axialen Schnitt, in einer Seitenansicht,
F i g. 12A und 12B die Schuheinheit F i g. 12, geschnitten
längs der Linie 71 A/71 A bzw. 71 B/71 B der F i g. 12,
Fig. 13 die Schuheinheit entsprechend Fig. 12 beim
Auftrag von Schuhzement auf den Fersen- und Ristteil der Brandsohle in einer Untersicht,
Fig. 13A und 13B die Schuheinheit nach Fig. 13 bzw.
13A, geschnitten längs der Linie 76Λ/76Α bzw. 76B/76B
der F ig. 13 bzw. 13A,
F i g. 14 bis 16 die Schuheinheit entsprechend F i g. 13 im Zustand während verschiedener Zeitpunkte des
Überschiebens jeweils in einer Untersicht.
Wie aus F i g. 1 zu ersehen, verfügt die Maschine über einen Rahmen 10, in dem ein Spitzenteil 12 angeordnet
ist, der zum Überziehen des Schaftes über den Leisten und zum Überschieben des Spitzen-, Ballen- und
vorderen Fußteiles des Zwickrandes gegen die Brandsohle dient. Der Rahmen 10 verfügt über eine Konsole
16, von der eine Hülse 18 nach unten ragt. Zur Erleichterung der Bedienung ist die Maschine in einer
von dem Spitzenteil 12 auf den Fersenteil 14 zuweisenden Richtung nach unten geneigt. Es werden
jedoch in der weiteren Beschreibung solche Teile, die sich in der Richtung der Konsole 16 erstrecken, als
horizontal verlaufende Teile und Teile, die in der Richtung der Hülse 18 verlaufen, als vertikal sich
erstreckende Teile bezeichnet werden.
Die Bedienungsperson steht — bezogen auf die in Fig. 1 gewählte Ansicht der Maschine — links von der
Maschine: eine auf die Bedienungsperson zu weisende Richtung (von rechts nach links in Fig. 1) wird als
»vorwärts« oder » vorn« bezeichnet werden, während eine von der Bedienungsperson weg weisende Richtung
(von links nach rechts in Fig. 1) als »rückwärts« oder
»hinten« bezeichnet wird.
Aus F i g. 1 bis 6 ist zu ersehen, daß die Maschine über einen U-förmigcn Rahmenteil 906 verfügt, dem ein
Querstück 908 und zwei Schenkel 905 zugeordnet sind, die von den Enden des Querstückes aus nach vorwärts
divergierend sich erstrecken. Der Rahmenteil 906 ist an dem Oberteil eines Gehäuses 516 mit Hilfe von
Schrauben 907 starr befestigt, die Flanschen 904. welche an den vorderen Enden der Schenkel 905 ausgebildet
sind, gleichzeitig an dem Gehäuse befestigen.
In einem verbreiterten Bereich 912 in der Mitte des Querstückes 908 ist eine Zwinge 910 vorgesehen, an der
eine flexible Leitung 914 befestigt ist, durch die ein elektrischer Widerstandsdraht 916, der an eine elektrische Stromquelle angeschlossen ist, verlauf L Seitlich der
Flanschen 904 sind Naben 920 vorhanden, auf denen eine Strebe 918 jeweils gelagert ist die sich von der
Nabe 920 aus nach hinten erstreckt und an deren rückwärtigen Teil eine Büchse 922 angeschweißt ist in
der eine querverlaufende Stange 924 verdrehbar gelagert ist An dem inneren Endteil jeder der Stangen
924 ist eine nach vorwärts weisende Verlängerung 926 ausgebildet die als Düsenlagerung wirkt wobei eine
Düse 928 auf jeder dieser Stangenverlängerungen 926 nach innen und außen schwenkbar drehbar gelagert ist
so daß die Düse die erwähnte Schwenkbewegung ausführen kann.
Mit den Stangen 924 ist jeweils mittels eines Keiles 932 ein Hebelarm 930 verkeilt, wählend ein weiterer
Arm 934 auf den Stangen verdrehbar gelagert ist. Die Arme 930,934 bilden jeweils die vorderen und hinteren
Teile eines Hebelgestänges; sie sind einstellbar und starr miteinander, mittels einer nicht weiter dargestellten, in
jedem der Arme 934 vorgesehenen Raste verbunden, die jeweils in eines der in den Armen 930 ausgebildeten
Löcher 936 eingreifen kann. Die Stangen 924, die Verlängerungen 926 und die Arme 930, 934 sind somit
ίο gemeinsam beweglich. Am oberen Ende jedes der Arme
930 ist ein mit einer Rückholfeder versehener Lufimotor 938 angeordnet, dessen nach innen gerichtete Kolbenstange
940 auf eine Düse 928 ausgerichtet ist. Zwischen den Düsen 928 und den Armen 930 erstrecken sich zwei
Zugfedern 942. die die Düsen elastisch um die Achsen der Verlängerungen 926 gegen die Kolbenstangen
drücken. Das untere hintere Ende jedes der Hebelarme 934 ist auf einem Zapfen 944 verschwenkbar gelagert,
auf dem jeweils zwei Gabelstücke 946, 948 zusätzlich gelagert sind. Die Gabelstücke 946 weisen von dem
Zapfen 944 aus nach vorwärts und sind jeweils mit der Kolbenstange 950 eines Luftmotors 952 verbunden, der
seinerseits an einem Halter 954 angelenkt ist, welcher von einer Strebe 918 nach unten ragend getragen ist.
Die Gabelstücke 948 erstrecken sich von dem Zapfen 944 nach hinten und sind jeweils mit der Kolbenstange
956 eines Luftmotors 958 verbunden, der an dem Gehäuse 516 angelenkt is» Durch den Rahmenteil 906,
die Streben 918, die Stangen 924, die Verlängerungen
926 und die Düsen 928 verläuft ein Leistungssystem 960, das eine Verbindung zwischen der Leitung 914 und den
Düsen 928 herstellt.
An einer Seite des Maschinengestelles ist ein Schuhzementbehälter 968 angeordnet, wie es in Fig. I
dargestellt ist. Der Schuhzementbehälter kann den Düsen 928 geschmolzenen thermoplastischen Schuhzement
zuführen.
Aus den F i g. 7 bis 9 geht hervor, daß der Behälter aufrechtstehende Wandungen 970 aufweist, die eine
napfförmige Vertiefung 972 begrenzen, über die sich quer eine Welle 974 erstreckt, die in zwei nach unten
hangende Lagerböcken 976 verdrehbar gelagert ist, die an den Wandungen 970 befestigt sind. An der Welle 974
sind zwei Deckplatten 978,980 verschwenkbar gelagert.
weiche die napfförmige Vertiefung 972 überdecken.
Daneben trägt die Welle 974 einen Hebel 98Z der außerhalb des Schuhzementbehälters nach unten ragt
und mittels eines Stiftes 986 an einem Lagerauge 984 angelenkt ist. das an der Kolbenstange 988 eines
Luftmotors 990 befestigt ist der seinerseits gelenkig an einem an dem Schuhzementbehälter 968 sitzenden
Manschen 992 gelenkig befestigt ist In der Fluchtrich- u I^ ■ ^eräuge 984 ist eine Anschlagstiftschrau-De 994 in eine Warze 996 des Schuhzementbehälters
eingeschraubt Von dem Lagerauge 984 aus erstreckt sich ein Handgriff 998. der an dem Stift 986 gelagert und
an dem Hebel 982 über eine Schraube 1000 befestigt ist ™5 unten- Mit der Welle 974 ist daneben ein Hebel
1002 verstiftet der nach unten durch einen Schlitz 1004 lm a ,," der Vertiefung 972 in diese hineinragt
Am Unterteil des Hebels 1002 ist ein Kugelkopf 1006
ausgebildet der in eine in einem Plungerkölben 1010 ausgebildete Gabel 1008 ragt Der Plungerkölben 1010
ist seinerseits in einer Bohrung 1012 verschieben, die in
dem Schuhzementbehälter unterhalb der Vertiefung 872
angeordnet ist Vor dem Hebel 1002 ist eine Hülse 1014 "i eine im Boden der Vertiefung 972 vorgesehene
uttnung eingeschraubt Diese Hülse ist mit radialen
Durchgängen 1016 versehen, die in einen mittig
ungeordneten Durchgangskanal 1018 von kleinem Durchmesser münden, der seinerseits in einen Kanal
1020 größeren Durchmessers übergeht, der in die
Bohrung 1012 einmündet. Auf einem quer durch den Kanal 1020 verlaufenden Stift 1024 liegt cmc Kugel
1022 die zusammen mit dem Durchgangskanal 1018 in der unten beschriebenen Weise ein Ventil bildet. Am
vorderen Ende der Bohrung 1012 ist ein Anschlußsiuck
1026 in den Schuhzementbehälter eingeschraubt, durch
das ein Kanal 1028 verläuft, der normalerweise von einem federbelasteten Kugelventil 1030 verschlossen ist
und an den eine Kupplung 1032 angeschlossen ist. An dem Zementbehälter 968 sind elektrische Heizelemente
1034, 1036 angeordnet, die von einem Thermostaten
1038 (F i g. 7) gesteuert sind, der in die Vertiefung 972 ragt bzw sich unterhalb von dieser erstreckt.
Das von den Düsen 928 abliegende F.nde der Leitung
914 ist an die Kupplung 932 des Schuhzementbehalters
968 angefügt. , ,.
In der Leerlaufstcllung der Maschine nehmen die
einzelnen Teile folgende gegenseitige Zuordnung ein:
Die Kolbenstangen 940 sind aus den Motoren 938
vorgeschoben, die Kolbenstangen 950 sind in die
Motoren 952 zurückgezogen, während die Kolbenstangen 956 in die Motoren 958 eingeschoben sind, so dall
die Düser, 928 in einer abgesenkten rückwärtigen
Stellung stehen und elastisch nachgiebig gegen im Abstand angeordnete hintere Auflage- oder Haltertcile
%2;f und 962i> einer hinteren Düsenauflagc 962 durch
die Wirkung der Kolbenstangen 940 angedruckt werden, wie es in F i g. 2 angedeutet ist. Die hintere
Düsenauflage 962 (I ig. 1) sitzt andern Spiizenteil 12. ^
Vor Ingangsetzung der Maschine wira m üic
napfartigen Vertiefungen 972 des Schuhzementbehalters 968 fester thermoplastischer Schuhzement eingebracht,
der darin zum Schmelzen kommt und über die Kanüle 1016, 1018 und 1020 in die Bohrung 1012
zwischen dem Plungerkolbcn 1010 und dem Anpassungsstück 1026 sowie in den Kanal 1028 bis zu dem
Kugelventil 1030 gelangt. Hierauf wird der Handgnti
998 von Hand hin- und herbewegt, wodurch der Plngerkolben 1010 von der in F: g. 8 dargestellten
Stellung und einer durch die Stellung der Stellschraube 994 bestimmten vorderen Stellung hin- und herbewegt
wird. Dadurch wird der geschmolzene Schuhzement in dem Schuhzementbehälter 968 durch den entsprechenden
Kanal 1028. die Leitung 914 und die Leitungseinrichtung
960 gepreßt, bis er an den Düsen 928 austritt. Hierbei wird der Zement in dem Leitungssystem
zwischen den Düsen 928 und dem Zementbehalter durch geeignet angeordnete Heizelemente in g«™™'-zenem Zustand gehalten, die den Widerstandsdraht
Heizelemente 104Z den Rahmenteil 906 l»"'*·*»·
Heizelemente 1044 in den Streben 918 (Fig.3) und
Heizelemente 1046 in den Düsen 928 (F ι g. 6) umfassen.
Wie aus den Fi g. IZ 12A. 12B zu entnehmen, wird in
die Maschine eine Schuheinheit mit nach unten weisendem Schuhboden eingesetzt. Diese ^huhe.nheu
weist eine am Boden eines Leisten 1058 befestigte Brandsohle 1048 auf. die vorzugsweise an dem Leisten
angetäckst ist. während ein Schuhschaft 1052 lose über den Leisten gestülpt ist. nnÄ
Die Maschinenteile werden in die in den F ig. \i ι **·
12B dargestellte Stellung überführt. In dieser -ellung*
der Spitzenteil der Brandsohle 1048 auf einem Schuhzementauftragsträger 112 sowie auf Hrai.dsonienauflasen 56.62 unterstützt, während ein Spit/enn.eaer
halter 356 oben auf dem Vorfußteil der Schuheinheit
aufliegt und Hemmschuhe 210, 234 den Spitzenbereich des Zwickrandes des Schuhschaftes 1052 gegen die
Unterseite von Spitzenübcrschiebern 414 anpressen. Ein Schuhformbügel 426 wird gegen den Spitzen- und
Vorfußteil der Schuheinheil angepreßt, wobei hinter dem Schuhformbügel 426 Puffer 466 gegen den
Vorfußleil des Schuhschaftes angedrückt sind. Der Fersensitzteil 1068 der Brandsohle 1048 ist durch eine
ίο Fcrsenauflage 610 unterstützt, wahrend ein Fersenkissen
806 den Fersensitzteil des .Schuhschaftes Ϊ052 satt
an den Leisten 1050 anpreßt. Ein Fersenniederhalter 890 drückt gegen den konischen Teil 1150 des Leisten 1050,
wahrend Gelenküberschicbcr 746 die Gelenkbereiche
is des Schaftz.wickrandes in die nach innen gekrümmten
zurückspringenden Bereiche 1166, 1168 des Leisten eindrücken, so daß der Schuhschaft in den zurückspringenden
Bereichen sich an den Leisten anschmiegt, während der Schaftzwickrand in unmittelbarer Nähe
des Außenumrisses der Brandsohle in der in Fig. 12B veranschaulichten Weise von der Brandsohle 1048 aus
nach unten ragt.
Zu diesem Zeitpunkt nehmen die Teile die in F ig. 12.
12A und 12B veranschaulichte Stellung ein. wobei der 2s Teil des Zwickrandes, der zwischen dem Schuhzementauftragsträger
112 und dem ferscnseitigcn F.nde der Schuhcmheii sich erstreckt, gegen den Boden der
Leistenseiten unmittelbar neben der Außenumlangsberandung der Brandsohle 1048 anliegt und sich von der
Brandsohle aus. nach unten erstreckt. Dies kommt durch die Straffung des Schaftes um den Leisten in einer von
der Ferse zur Spitze weisenden Richtung zustande, die von dem Spitzenniaschinenteil 12 zustande gebracht
worden wnr. sowie durch das Anpressen des Fersenteiles
des Schaftes gegen den Leisten durch das Fcrsenkleinmkissen 806 und das Findrücken des
Schaftes in die zurückspringenden Leistenteile 1166, 1168, das die Fußgewölbcüherschiebcr 746 bewirken.
Während die Teile in dieser Stellung stehen, wird praktisch der gesamten Umfangsfläche des Zwickrandes
der Brandsohle 1048 in der unten beschriebenen Weise Schuhzemeni zugeführt, bevor der gesamte
Zwiekrand des Schaftes gegen die Brandsohle iibergeschobcn
uird und die Befestigung des übergeschobenen Zwickrundes an der Brandsohle durch den Schuh/emem
erfolgt.
Zum Auftrag des Schiihzementes auf den Spitzen-
und Vorfußteil der Berandung der Brandsohle 1048 >.\ ird
Sehuhzemem durch den Sehuhzementauftragsiräget
112 auf den Rand des Spitzen- und Vorfußbereiches dei
Brandsohle 1048 in Gestalt eines Bandes 117C aufgebracht, wie dies in F i g. 13 veranschaulicht ist.
Etwa zur gleichen Zeit, zu der das Schuhzementbanc
1170 auf die Brandsohle 1048 aufgetragen wird, werder
die Düsen 928 in der Weise gehandhabt, daß sie an
Randbereich der Brandsohle in dem bezüglich de: Schuhzementbandes 1170 fersenwärts gelegenen Be
reich zur Anlage kommen und dort geschmolzenei Schuhzement auftragen. Dies geschieht dadurch, dal
gleichzeitig die Motoren 952 und 958 betätigt werder so daß deren Kolbenstangen 950, 956 vorgeschobei
werden, wodurch die Düsen 928 nach vorwärts um aufwärts bewegt werden, wobei die Kolbenstangen
der Motoren 938 die Düsen nach innen drücker
f"· Während dieser Bewegung heben sich die Düsen voi
der hinteren Düsenauflage 962 ab und kommen mi vorderen Auflageelementen 964a. 9646 (Fig. 13A um
13B) einer vorderen Düsenauflage 964 in Eingriff, wobc
sie unter einem spit/en Winkel zu der Ebene des Bodens
der Brandsohle, wie er in I" ig. UA gestrichelt und ausgezogen unter Veranschaulichung der Düsen dargestellt
ist. in den Winkel zwischen dem Zwickrand des Schaftes 1052 und dem Brandsohlenbereich 1068 am
Fersenende der Schuheinheit hincinbewegt werden. Die vordere Düscnauflnge 964 besteht aus einem an dem
Ferscnieil 14 befestigten U-förmig gebogenen Draht. Die von den Motoren 952, 958 ausgeübte, durch die
darin enthaltene Druckluft bedingte elastische Kraft ermöglicht es den Düsen, ihre Aufwiirisbewegung zu
beenden, sowie sie mit der Brandsohle 1048 in Eingriff
kommen, während in der gleichen Weise ihre Vorwärtsbewegung
aulhört, sowie sie nut dem fersenseitigen
Ende des Zwickrandes in Eingriff kommen. Die vordere Düsenauflage 964 ist so konstruiert, daß bei Beendigung
der Düsenbewegung diese gegen die vordere Düsenauflage unter der elastischen Kraft der Kolbenstangen 940
anliegen, wobei die Düsenoberseiten aneinander anstoßen, sich jedoch nicht gegenseitig überkreuzen und in
den Ecken des Zwickrandes und der Brandsohle am lerser^eiiigen Ende der Schuheinheit anliegen, wie es in
den F i g. 13,1 3A, 13B veranschaulicht ist
Nunmehr werden die Motoren 952 betätigt, die die
Kolbenstangen 950 zurückziehen, während die Kolbenstangen 956 weiterhin jus den Motoren 958 nach oben
vorgedrückt werden. Gleichzeitig wird die Druckluft von den Motoren 958 entlüftet, die ihre Kolbenstangen
940 zurückziehen und die Federn 942 in die Lage versetzen, die Düsen 928 um die Stangenverlängerungen
92ö nach außen zu drücken. Zur gleichen Zeit wird der Motor 990 des Schuhzementbehälters 968 betätigt,
der den Plungerkolben 1010 um einen Betr.ig vorwärts bewegt, der durch die Stellung der Amchlagstiftschraube
994 bezüglich der Warze 996 bestimmt ist. Dadurch wird eine vorbestimmte Menge geschmolzenen Schuhzemen'.s
ausgetrieben, die durch den Plungerkolben 1010 während seiner Vorwärtsbewegung verdrängt
wird. Der bei der Vorwärtsbewegung des Plungerkolbens 1010 erzeugte Druck hebt das Kugelventil 1030
von seinem Sitz ab. so daß der Schuhzement aus der Bohrung 1012 über das Anschlußstück 1026 zu den
Düsen 928 strömen kann, wobei er die Kugel 5022 von dem Stift 1024 aus nach oben gegen die Hülse 1014
andrückt, so daß der Durchgangskanal 1018 versperrt und damit der Schuhzementstrom aus der Vertiefung
972 in die Bohrung 1012 unterbrochen wird. Dies hat zur
Folge, daß die Düsen 928 längs der Berandung der
Brandsohle von dem fersenscitigen Ende der Schuheinheit nach rückwärts bewegi werden, wobei die Federn
942 die Düsen gegen den Schafl/wickrand in Anlage halten, der im Bereich der Umlangsberandung der
Brandsohle sich nach unten erstreckt, und zwar wegen der bereits beschriebenen, von dem Fersenklemmkissen
806 und den Fußgewölbeschiebern 748 erzeugten Wirkungea Während dieser rückwärts gerichteten
Bewegung wird geschmolzener Schuhzement aus den Düsen auf die Umfangsberandung ausgepreßt.
Die rückwärts gerichtete Bewegung der Düsen ist beendet sowie diese mit dem Schuhzementauftragsträger 112 in Eingriff kommen. Das Steuersystem der
Maschine ist so abgestimmt, daß zu diesem Zeitpunkt das Lagerauge 984 des Schuhzementbehälters 968 mit
seinem entsprechenden Anschlagbolzen 994 in Eingriff kommt wodurch der Schuhzementausstoß aus den
Düsen beendet wird; die Motoren 958 werden betätigt, sie ziehen die Kolbenstangen 956 zurück, wodurch die
Düsen abgesenkt werden, während Druckluft wiederum den Motoren 938 zugeführt wird, deren Kolbenstange!
940 damit die Düsen wicderu·11 gegen die von dei
Federn 942 ausgeübte Kraft nach innen drücken. Dahe kehren die Düsen wieder in ihre ursprünglich!
Ausgangsstellung zurück, in der sie an der vorderei Düscnauflagc 962 aufliegen. Zu einem spiiterei
Zeitpunkt im Maschinenarbeitsspiel wird der Plunger kolben 1010 des Schuhzementbehälters 968 von scinon
Motor 990 in die Ausgangsstellung zurückgeführt.
Das Ergebnis dieser Bewegungen der Düsen 92} sowie der Schuhzementabgabe durch diese Düsen is
der Auftrag eines Schuhzementbandes 1172 (Fig. 13
auf den Umfangsbereich der Brandsohle 1048, das vor
dem fcrsenseitigcn Ende der Schuheinheii ausgeht unc
sich zu beiden Seiten der Brandsohle erstreckt, bis es mi
dem Schuhzementband 1170 zusammentrifft und sich ar
dieses anschließt.
Nach der Rückkehr der Düsen 928 in ihn.
Ausgangsstellung werden Fersenüberschieber 680 ir einem nach hinten und einwärts gerichteten Überschieberhub
bewegt, in dessen Verlauf sie in den Schaftzwickrand am Fersensitzteil der Schuheinheit gegen die
Brandsohle 1048 einscheren. Während des Fersenüberschieberhubes
wird, nachdem die Fersenüberschieber 680 unter die Brandsohle 1048 eingetreten sind, die
Fersenauflage 610 von dem Fersensitzteil 1068 der Brandsohle abgesenkt, so daß bei Abschluß des
Fersenüberschieberhubes der Fersensitzteil der Scliuheinheit
am Boden lediglich durch die Fersenüberschieber 680 unterstützt ist. Außerdem üben nach Beendigung
des Fersenüberschieberhubes die Fersenüberschieber 680 auf den Fersensitzteil der Schuheinheit
eine nach oben gerichtete Kraft aus. so daß diese zwischen den Fersenüberschiebern 680 und dem
Fersenniederhalter 890 gehalten ist. Beim Abschluß des Fersenüberschieberhubes ist der Fersensitzteil des
Schaftzwickrandes 1052 gegen den Fersensitzteil 1068 der Brandsohle eingeschert, wobei er durch das
Schuhzementband 1172 an der Brandsohle befestigt ist. wie dies in F i g. '4 veranschaulicht ist.
Nunmehr werden die Gelenküberschiebcr 746 aus der Stellung nach Fig. 12 jeweils in einem Gelenküberschieberhub
nach innen unter die Brandsohle 1048 eingedrückt, wobei die Gelenkteile des Schaftzwickrandes
gegen die Brandsohle eingeschert und mittels des Schuhzementbandes 1172 an der Brandsohle befestigt
werden. Nachdem die Gelenküberschiebcr 746 genügend lange in ihrer inneren Stellung verblieben sind, um
eine sichere Verbindung der mit ihnen in Eingriff siehenden Bereiche des Schaftzwickrandes mit der
Brandsohle zu gewährleisten, werden die Gelenküberschieber 746 wieder in ihre äußeren Ausgangsstellungen
zurückgeführt in denen sie außer Eingriff mit der Schuheinheit stehen. Zu diesem Zeitpunkt nehmen die
Teile,die in F i g. 15 dargestellte Stellung ein.
Anschließend werden die Spitzenüberschieber 414 in einem Spitzenüberschieberhub nach vorwärts und
einwärts bewegt wobei sie mit den Spitzen- und Vorfußteilen des Schaftzwickrandes in Eingriff kommen
und diese Bereiche des Schaftzwickrandes gegen die Brandsohle 1048 einscheren, womit diese Schaftzwickrandbereiche mittels des Schuhzementbandes 1170 mit
der Brandsohle verbunden werdea Während des Spitzenüberschieberhubes wird der Schuhzementauftragsträger 112 aus dem Bewegungsweg der sich
nähernden Spitzenüberschieber 414 abgesenkt Die von den vorderen Hemmschuhen 210 und den seitlichen
Hemmschuhen 234 ausgeübten Druckkräfte, die in den
Schaft/wickrand gegen die Unterseite der Spit/enüberschieber
414 andrücken, kommen in Wegfall, während die Brandsohlenauflagcn 56,62 aus dem Bewegungsweg
der sich nähernden Spit/enüberschieber 414 abgesenkt werden. Damit ist das Spitzenende der Schuheinheit auf
der Unterseite lediglich durch die Spit/enüberschieber 414 unterstützt, was es dem Spilzcnniederhalter 356
gestattet, die Schuheinheit nach unten gegen die Spitzenüberschiebcr 414 anzupressen und damit einen
zusätzlichen Überschicbdruck zu erzeugen. Gegen linde des Spitzenübcrschiebcrhubcs wird der Spit/enniederhalter
356 unter Erzeugung eines verhältnismäßig großen Bettungsdruckes nach unten gedruckt. Außerdem
werdentWährend des Spilzenübersehiebei hubcs die
Ferscnüber^cliiebcr 680 mit verhältnismäßig großem
Bettungsdruck nach oben gegen den von dem Fersenniederhalter 890 ausgeübten Widerstand gedrückt.
Die Wirkung dieser Bettungsdrücke besteht
darin, daß die Schaftzwickrandbereiche gegen die Brandsohle eingebügelt werden und die Schuhzementbänder
1170, 1172 den eingescherten Schaftzwickrand fest mit der Brandsohle verbinden. Nachdem die
Spit/enüberschieber 414 ihre Einscherbewegung beendet haben, werden Gclcnküberschieber 500 (Fig. 15, Ib]
nach innen geschwenkt, so daß sie den Schaftzwickranc im Bereich des Ballens 230, 232 zwischen den bereits
von den Spitzenüberschiebern 414 und den Gclenküber
ίο Schiebern 746 eingescherten Bereiche gegen die
Brandsohle einscheren. Damit ist das Zwicken dei ganzen Schuheinheit abgeschlossen; die Teile nehmer
die in Fig. Ib dargestellte Stellung ein. Nach Verstrei
chen einer Zeitspanne, die ausreicht, daß das Anbiigeh
is durch die Spitzen- und Fersenüberschieber ausreiche™
wirksam ist. werden die Maschinenteile wieder in ihn Ausgangsstellungen zurückgeführt, während die Schuh
einheit aus der Maschine entnommen wird.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Verfahren zum Auftragen von Schuhzement in den zwischen einem Schuhschaft und einer Brandsohle
bestehenden Winkelraum einer Schuheinheit, die aus einem mit dem Leistenboden nach unten
weisend unterstützten Leisten mit darübergezogenem Schuhschaft und am Leistenboden angeordneter
Brandsohle besteht und deren Schaftzwickrand '° in einem vorbestimmten Bereich, in dem der
Schuhschaft an dem Leisten anliegt, nach unten über die Brandsohle vorragt, als Vorbereitungsschritt für
das Klebezwicken, wobei wenigstens eine unterhalb der Schuheinheit vorgesehene Düse unter gleichzei- >5
tiger Ausstoßung von Schuhzement von einem ersten Ende des vorbestimmten Brandsohlenbereichs
zu dem jeweils anderen Ende dieses Bereiches längs der Brandsohle bewegt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß auf jede Düse außer einer an sich bekannten nach oben gerichteten Kraft,
eine elastisch nach auswärts gerichtete Kraft ausgeübt wird und unter der Wirkung dieser Kräfte
die Düse an dem ersten Ende des vorbestimmten Bereiches gegen die Brandsohle und gegen den *5
entsprechenden Zwickrandbereich gedrückt wird, während der Schuhschaft von außen gegen den
Leisten dicht angepreßt ist und daß sodann die Düse, gemeinsam geführt von dem Zwickrand und der
Brandsohle, von dem ersten zu dem zweiten Ende des vorbestimmten Bereiches bewegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Düse zunächst in einem Abstand unterhalb des Bodens der Schuheinheit gehalten und
auf sie die nach auswärts gerichtete sowie eine nach einwärts gerichtete, die nach auswärts gerichtete
elastische Kraft überwindende Kraft ausgeübt wird, hierauf die Düse unter Einwirkung der nach oben
gerichteten Kraft von ihrer Ausgangsstellung in Berührung mit der Brandsohle gebracht wird und
anschließend un'er Aufrechterhaltung der nach oben gerichteten Kraft die nach einwärts gerichtete Kraft
in Wegfall gebracht wird, so daß die elastische nach auswärts gerichtete Kraft auf die Düse zur Wirkung
kommen kann, worauf die Bewegung der Düse längs der Brandsohle ausgelöst wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2. mit einer Auflage, auf die
die Schuheinheit mit dem Schuhboden nach unten weisend aufsetzbar ist und unter der wenigstens eine,
längs der Brandsohle unter Ausstoßung von Schuhzement über einen vorbestimmten Bereich
von dessen erstem Ende zu dessen zweitem Ende bewegbare Düse angeordnet ist, mit der eine
Schuhzementausstoßeinrichtung verbunden ist, durch die während der Bewegung der Düse
Schuhzement au: der Düse ausstoßbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß sie Antriebsmittel (958, 942) aufweist, durch die auf jede Düse (928) eine nach
oben gerichtete und eine elastisch nach auswärts gerichtete Kraft ausübbar ist, daß jede Düse (928)
mit einer Bewegungseinrichtung (952) gekuppelt ist, durch die sie von dem ersten Ende des vorbestimmten
Bereiches aus unter Aufrechterhaltung der nach oben und auswärts gerichteten Kräfte zu dem
anderen Ende dieses Bereiches bewegbar ist und daß jede Düse (928) bei ihrer Bewegung gleichzeitig
durch die Brandsohle und den Zwickrand geführt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3 mit einer unterhalb der Schuheinheit angeordneten Düsenhalterung
für jede Düse, an der die jeweilige Düse nach einwärts und auswärts beweglich gelagert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Düse (928) durch eine Feder (942) nach außen gedrückt ist
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, mit einer unterhalb der Schuheinheit angeordneten Düsenhalterung
für jede Düse, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Düsenhalterung (926; F i g. 4) eine Stange
(924) befestigt ist, welche an einer an einem Gehäuse (516; F ig.2, 3) angelenkten Strebe (918) drehbar
gelagert und mit einem sich in der entgegengesetzten Richtung wie die zugeordnete Strebe (918) sich
erstreckenden Hebelgestänge (930, 934) verbunden ist, mit dem eine trste an dem Gehäuse befestigte
Kraftquelle (958) gelenkig gekuppelt ist, der eine zweite an der Strebe (918) angeordnete und an der
Gelenkverbindung (944) an der gleichen Stelle wie
die erste Kraftquelle (958) angelenkte Kraftquelle (952) zugeordnet ist und daß außerdem unter der
Einwirkung zugeordneter Steuermittel die erste Kraftquelle (958) auf ihren zugeordneten Gelenkpunkt
an dem Hebelgestänge (930, 934) zur Ausübung der aufwärts gerichteten Kraft auf die
Düse ',928) eine nach aufwärts gerichtete Kraft ausüben kann, worauf die zweite Kraftquelle (952)
unter Aufrechterhaltung der von der ersten Kraftquelle (958) ausgeübten nach aufwärts gerichteten
Kraft auf ihren zugeordneten Gelenkpunkt an dem Hebelgestänge (930, 934) eine nach vorwärts
gerichtete Kraft ausüben kann, um die Düse (928) längs der Brandsohle zu bew egen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß jede Düse (928)
zunächst bei auf die Düse (928) einwirkender, nach auswärts gerichteter Kraft, in einer Ausgangsstellung
unterhalb des Bodens der Schuheinheit haltbar ist und die Düse (928) mit einer Kraftquelle (938)
gekuppelt ist, durch die auf die Düse eine die nach auswärts gerichtete Kraft überwindende, nach
einwärts gerichtete Kraft ausübbar ist und daß die Düse (928) aus ihrer Ausgangsstellung in Berührung
mit der Brandsohle überführbar Eusgebildet ist und sodann von den Kraftquellen (958, 938, 952) unter
Aufrechterhaltung der Einwirkung der nach oben gerichteten Kraft, die nach einwärts gerichtete Kraft
in Wegfall bringbir ist. derart, daß die nach auswärts
wirkende Kraft zur Wirkung kommen kann und die Bewegung der Düse (928) auslösbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß neben jeder Düse (928) eine auf diese ausgerichtete Stange (940) angeordnet ist. die
zwischen einer inneren und einer äußeren Stellung beweglich gelagert ist und gegen die die Düse von
mit ihr verbundenen redermitteln (942) nach außen andrückbar ist und daß die Stange (940) unter
Erzeugung der an der Düse (928) angreifenden, nach einwärts gerichteten Kraft zunächst in ihrer inneren
Ausgangsstellung haltbar ist und gleichzeitig mit dem Bewegungsbeginn der Düse (928) die Stange
unter Aufhebung der nach einwärts gerichteten Kraft in ihre äußere Stellung überführbar ausgebildet
ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß sie wenigstens ein unterhalb der Schuheinheit angeordnetes vorderes Auflageelement
(964a, 964b) aufweist, durch das die zugeordne-
■/
te Düse (928) in der die Brandsohle berührenden
Stellung haltbar ist
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens ein hinteres Auflageelement
(962a, 962b) aufweist, durch das die in der Ausgangsstellung stehende Düse (928) gegen die
nach einwärts gerichtete Kraft abstützbar ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US52843066A | 1966-02-18 | 1966-02-18 | |
US52843066 | 1966-02-18 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1785554A1 DE1785554A1 (de) | 1972-01-20 |
DE1785554B2 DE1785554B2 (de) | 1976-08-19 |
DE1785554C3 true DE1785554C3 (de) | 1977-04-07 |
Family
ID=
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