DE1685429A1 - Klebezwickmaschine - Google Patents
KlebezwickmaschineInfo
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- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D25/00—Devices for gluing shoe parts
- A43D25/18—Devices for applying adhesives to shoe parts
- A43D25/183—Devices for applying adhesives to shoe parts by nozzles
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Description
73 Esslingen (Neckar), Fabrikstraße 9, Postfach 348
12. Jan. 1967 Telefon
PA l6 rÜba Stuttgart (0711)356539
Telegramme Patentschutz Esslingennedcar
Klebezwickmaschine
Die Erfindung betrifft eine Klebezwickmaschine, bei der die ·
Ende aus einem Schuhleisten mit einem zumindest an einem/darüber-Cezogenen
Schuhschaft und einer am Leistenboden angeordneten Brandsohle bestehende Schuheinheit mit dem Schuhboden nach
oben weisend derart in die Γ-Iaschine einsetzbar ist, daß ein
bestimmter Zwickrandbereich des Schuhschaftes unter Ausbildung eines Winkelbereiches zwischen dem Schuhschaft und der
Brandsohle nach oben ragt, wobei in diesen V/inkelbereich von
einer zugeordneten Vorrichtung fließfähiger Schuhzement innerhalb eines bestimmten Flächenbereiches einbringbar ist.
Bei einer in der deutschen Patentanmeldung K 59 980 VIIa/71c vom B. August I966 der Anmelaerin beschriebenen Fersensitzaufleistmaschine
wird eine Schuheinheit, die aus einem Leisten mit einer am Leistenboden angeordneten Brandsohle
und einem über den Leisten gezogenen Schuhschaft besteht, mit dem Schuhboden nach oben weisend derart in die Maschine
eingesetzt, daß der Zwickrand in der obenerwähnten V/eise über die Brandsohle vorsteht und mit dieser einen Winkelbereich
einschließt.
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Ziel der Erfindung: ist es, eine Maschine dieser Art zu
schaffen, die über eine Vorrichtung verfügt, welche es in besonders einfacher und wirkungsvoller V/eise gestattet,
fließfähigen Schuhzement innerhalb eines vorbestimmten
Flächenbereiches oder -musters in diesen V/inkelbereich
einzubringen. Diese Vorrichtung soll insbesondere derart beschaffen sein, daß sie den Schuhzementauftrag ohne irgendwelche
Beschädigung oder sonstige Beeinträchtigung von Schuhteilen ablagert, während gleichzeitig gewährleistet
sein soll, daß auch bei nicht genau lagerichtiger Ausrichtung der Schuheinheit auf ihrer Auflage die Schuhzenentauftragsvorrichtung
in ordnungsgemäßer V/eise auf der Brandsohle aufsitzen und den Schuhzementauftrag ablagern kann.
Die Erfindung besteht bei einer Maschine der eingangs genannten Art darin, daß oberhalb der Brandsohle zumindest ein
von zugeordneten Antriebsmitteln der Höhe nach auf die Brandsohle zu oder von dieser weg bewegliches Trageelement
an der Maschine gelagert ist, das eine Kurvenbahn aufweist und an dessen auf die Brandsohle zuweisendem' Ende eine
Schuhzementauftragsvorrichtung mit einem einer Schuhzementzuführeinrichtung
nachgeordneten Schuhzementeinlaß und einem damit in Verbindung stehenden Schuhzementaustritt gehaltert
ist, die eine der Brandsohle zugewandte und auf diese aufsetzbare Fläche aufweist, der der Schuhzementaustritt derart
zugeordnet ist, daß Schuhzement in dem vorbestimmten Flächenbereich in den V/inkelbereich der Schuheinheit einbringbar
ist, und daß die Kurvenbahn im Zusammenwirken mit einem von Andrückmitteln mit ihr in Eingriff gehaltenen Anschlagelement
an der Maschine das Trageelement zwischen einer ersten
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Stellung, in der die Schuhzementa^ftragsvorrichtung von
der Schuheinheit entfernt ist, und einer zweiten Stellung, in der deren Fläche lagerichtig für das Einbringen von
Schuhzement aus dem Schuhzementaustritt in den V/inkelbereich der Schuheinheit auf der Brandsohle aufliegt, bewegen
kann, wobei der Beweg^ngsweg des Trageelementes und der Schuhzementauftragsvorrichtung bei Betätigung der Antriebsmittel
im Sinne der überführung des Trageelementes und der Schuhzementauftragsvorrichtung in die zweite Stellung durch
die Gestalt der Kurvenbahn bestimmt ist.
Um zu erreichen, daß die Schuhzementauftragsvorrichtung auf jeden Fall satt auf die Brandsohle aufzuliegen kommt,
ist es zweckmäßig, wenn die Schuhzementauftragsvorrichtung an dem Trageelement innerhalb bestimmter Grenzen allseitig
beweglich gehaltert ist, derart, daß die Fläche der Schuhzementauftragsvorrichtung
satt aufsitzen kann.
Die Erfindung betrifft daneben noch eine spezielle Ausführung solcher Maschinen, die über einen Führungsmechanismus
verfügen, um die Schuhzementauftragsvorrichtung auf einer vorbestimmten Bewegungsbahn in den Winkelbereich einführen
zu können, sowie eine andere Ausführungsform, die
sich durch eine spezielle Merkmalskombination der Lagerung
der Schuhzementauftragsvorrichtung an der Maschine auszeichnet.
Alle diese Ausführungsformen sind im nachfolgenden beschrieben
und Gegenstand des Schutzbegehrens.
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BAD ORIGINAL
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Maschine gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht,
Fig. 2 die Maschine nach Fig. 1 geschnitten längs der
Linie 2/2 in einer Teildarstellung zur Veranschaulichung der Spitzenauflage und ihrer Verbindungen,
Fig. 3 eine mit der Maschine nach Fig. 1 zu bearbeitende
Schuheinheit nach dem Aufbringen eines Klebstoffauftrages auf die Brandsohle, aber vor dem überschieben,
in perspektivischer Darstellung,
Fig. k den Kopfteil der Maschine nach Fig. 1 in einer
• Einzeldarstellung und einer Vordersicht,
• Einzeldarstellung und einer Vordersicht,
Fig. 5 den Kopfteil der Maschine nach Fig. 1 unter Veranschaulichung
des Niederhalters sowie des Klebstoff-(Schuhzement-)auftragsmechanismus
in einer Draufsicht,
Fig. 6 die Fersenklemmvorrichtung, den Niederhalter, den
überschieber- und den Klebstoff-(Schuhzement-)auftragsmechanismus der Maschine nach Fig. 1 in einer Seitenansicht in einem anderen Maßstab,
überschieber- und den Klebstoff-(Schuhzement-)auftragsmechanismus der Maschine nach Fig. 1 in einer Seitenansicht in einem anderen Maßstab,
Fig. 7 den Niederhalter und den Klebstoff-(Schuhzement-)-
austreibmechanismus der Maschine nach Fig. 1
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in einer Seitenansicht mit einzelnen Teilen geschnitten längs der Linie 7/7 der Fig. 5,
Fi£. 8 den Klebstoff-CSchuhzement-)auftrager der Maschine
nach Fig. 1 in einer Teilansicht geschnitten längs der Linie 8/8 der Fig. 11,
Fig. 9 die Klebstoffauftragsplatte der Vorrichtung nach
Fig. 7 in einer Ansicht längs der Linie 9/9 der Fig. 7,
Fig. 10 eine Untersicht der Klebstoffauftragsplatte der Vorrichtung
nach Fig. 7 in einer Ansicht längs der Linie 10/10 der Fig. 7,
Fig. 11 den Klebstoffauftrager der Maschine nach Fig. 1 vor der überführung in die Arbeitsstellung unter
Veranschaulichung des Bewegungsweges in einer Seitenansicht und einer Teildarstellung in einem
anderen Maßstab,
Fig. 12 die Anordnung nach Fig. 11 bei in normaler Arbeits-• stellung stehendem Klebstoffauftrager in einer
Seitenansicht, teilweise im Ausschnitt,
Fig. 13 den Klebstoffauftrager der Maschine nach Fig. 1 vor der überführung in seine Arbeitsstellung unter
Veranschaulichung seines Bewegungsweges bei Berührung des oberen Zwickrandes vor dem Erreichen
der Arbeit s st el lung j, in einer Seitenansicht, im
Ausschnitt, - 6 -
den Kleb st off auf trager der Has chine nach FIg.
in einer Darstellung entsprechend FiK. 13 vor
der überführung in seine Arbeitsstellung unter Veranschaulichung seines Bevregungsweges bei Verwendung
des Anschlagbolzens,
Fig. 15 den Klebstoffauftrager der Maschine nach Fig. 1
in einer Darstellung entsprechend Fig. 13 in der Arbeitsstellung, in die er von den Anschlagbolzen
überführt worden ist,
Fig. 16 das Fersenklemmkissen der Maschine nach Fig. 1
in schematischer Darstellung in dem Augenblick der Berührung des Fersenendes der Schuheinheit in
einer Untersicht und
Fig. 17 die Anordnung nach Fig. 16 nach den Einwärtspressen
der Schenkel des Fersenkissens und deren Anlage an der Schuheinheit,
In Fig. 1 ist die Maschine dargestellt, in der die Erfindung verkörpert ist. Sie weist ein Gestell 10 auf, an
dem eine Grundplatte 12 befestigt ist, die zusammen mit
den darauf angeordneten Elementen zur Erleichterung der Zugänglichkeit der Maschine für die Bedienungsperson um
etwa 30° gegenüber der Horizontalen geneigt ist. Von der Grundplatte 12 erstreckt sich ein Gehäuse 1*1 nach unten.
Zur Vereinfachung der nachfolgenden Erklärung wird die Richtung der Grundplatte 12 als die "horizontale" und
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die Richtung des Gehäuses lh als die "vertikale" Richtung
bezeichnet. Im Betrieb der Maschine steht die Bedienungsperson - bezogen auf Fig. 1 - rechts von der Maschine, so
daß eine auf die Bedienungsperson zu gerichtete Bewegung (in Pip·. 1 von links nach rechts) als "Vorwärtsbewegung"
und eine von der Bedienungsperson weg gerichtete Bewegung (in Fig. 1 von rechts nach links) als "Rückwärtsbewegung"
bezeichnet wird,
Wie bereits in der eingangs genannten älteren Patentanmeldung der Anmelderin im einzelnen erläutert, ist an dem
unteren Ende des Gehäuses 14 ein luftbetätigter Hubkolbenmotor
- kurz Luftmotor - 16 befestigt, dessen Kolbenstange 18 nach oben in das Innere des Gehäuses Ik ragt (vgl. Fig.2).
Das obere Ende der Kolbenstange 18 ist an der Unterseite einer Säule 20 befestigt, die in dem Gehäuse 14 derart gelagert
ist, daß sie bezüglich ihrer Längsachse sowohl eine axiale wie auch eine Drehbewegung ausführen kann. Das obere
Ende der Säule 20 ragt über die obere Begrenzung des Gehäuses lh vor. Die Kolbenstange 18 ist mit der Säule 20
derart verbunden, daß die Säule ohne Behinderung um ihre Längsachse verdreht werden kann. Der Säule 20 sind im
übrigen Bremseinrichtungen 22, die in Fig. 1 teilweise dargestellt und im übrigen in der deutschen Patentanmeldung
K 55 605 VIIa/71c vom 20. März I965 der Anmelderin näher
erläutert sind, zugeordnet, die eine weitere Verdrehung der Säule verhindern, sowie diese in eine gewünschte Winkellage
überführt worden ist.
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An dem vorstehenden oberen Ende der Säule 20 ist eine längliche Plattform 2k befestigt, die gemeinsam mit der
Säule 20 beweglich und derart ausgebildet ist, daß sie eine längliche Platte 26 nach vorwärts und rückwärts beweglich
führt, so daß die Platte 26 sowohl eine von der Plattform 2k unabhängige wie auch eine mit dieser gemeinsame
Bewegung ausführen kann. Am rückwärtigen Teil der Plattform 2k ist ein Antriebsmechanismus 28 angeordnet,
der mit der länglichen Platte 26 derart gekuppelt ist, daß er diese bezüglich der Plattform 2k verschieben kann.
In Fig. 3 ist eine Schuheinheit dargestellt, die einen
Leisten L aufweist, auf dessen Boden eine Brandsohle I angeordnet ist und über den ein Schuhschaft U gestülpt ist.
Die Schuheinheit ist ihrerseits auf einer im einzelnen noch zu beschreibenden Einrichtung gelagert, die auf der Plattform
2k angeordnet ist. Die Schuheinheit wird von dieser Trageinrichtung am Fersen- und am Spitzenende unterstützt,
wobei sie mit dem Schuhboden nach oben weisend in einer mit der Spitze nach vorwärts sich erstreckenden Richtung ausgerichtet
ist.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist auf der Plattform 2k ein Sockel 30 angeordnet, der einen nach oben vorragenden
Leistenstift 32 aufweist und dazu dient, das fersenseitige Ende der Schuheinheit zu unterstützen, wie es im einzelnen
in der erwähnten Patentanmeldung K 59 980 VTIa/71c der Anmelderin erläutert ist. Vor dem Sockel 30 und vor dem
vorderen Ende der beweglichen länglichen Platte 26 ist eine
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Spitzenaufiage sowie eine Schuhschaft streckvorrichtung 2k
angeordnet, die zunächst den Zwickrand des Schuhschaftes an dessen Spitzenende mit Hilfe von Zangen 36 ergreifen
und sodann das erfaßte Spitzenende des Sehuhschaftzwickrandes horizontal nach vorwärts und anschließend vertikal
nach aufwärts ziehen kann, .um damit den Schuhschaft U um das Persenende des Leisten L zu straffen, so daß der
fertige Schuh genau entsprechend der Form des Leisten geformt ist.
Wenn die Maschine diese Funktionen ausgeführt hat, nimmt die Schuheinheit die in Fig. 3 dargestellte Gestalt ein,
wobei das Fersenende des Schuhschaftes straff am Leisten anliegt, während der Zwickrand M von der Ebene der Brandsohle
I nach oben ragt.
Am Oberteil des Rahmens 10 ist oberhalb und hinter dem Sockel 30 sowie der Schuhschaftstreckvorrichtung 3*1 ein
Kopfteil 38 angeordnet, dem Einrichtungen zugeordnet sind, um den Leisten L fest auf den Sockel 30 niederzudrücken und
den Leisten während der nachfolgenden Vorgänge starr festzuhalten sowie den Fersenteil des Schuhschaftes gegen den
Leisten festzuklemmen, um damit den Fersenteil des Schuhschaftes gegen den Leisten zu pressen, so daß sichergestellt
ist, daß der fertige Schuh der Gestalt des Leisten entspricht. Der Kopfteil verfügt daneben über Einrichtungen
zum Aufbringen von Schuhzement in einem vorbestimmten Flächenbereich auf die Brandsohle sowie zum überschieben oder
Einscheren des Zwickrandes gegen den mit Schuhzement überzogenen Teil der Brandsohle. Da die Schuhzementförder- und
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-auftragseinrichtung an sich den Gegenstand der vorliegenden
Erfindung bildet, werden die anderen Einrichtungen nur in dem Maße beschrieben, das zum Verständnis der Erfindung erforderlich
ist, wobei wegen der Einzelheiten auf die erwähnte Patentanmeldung K 59 980 VIIa/71c der Anmelderin verwiesen
werden darf.
Aus Pig. 4 ist zu ersehen, daß in dem Kopfteil 38 Führungsbahnen 40 ausgebildet sind, in denen eine Hauptschlittenplatte 42 verschieblich geführt ist. In einigem Abstand
oberhalb der Hauptschlittenplatte 42 ist eine Kopfteilabdeekung 44 vorgesehen, die mit dem Kopfteil 38 verschraubt
ist. Die Führungsbahnen 40 sind derart ausgebildet, daß sie eine Bewegung der Hauptschlittenplatte 42 in einer
horizontalen Ebene zwischen einer rückwärtigen, abseitigen Ruhestellung und einer vorderen Arbeitsstellung gestatten.
Mit der Hauptschlittenplatte 42 ist ein mediumsbetätiger Motor 46 gekuppelt, der ihr diese Bewegung erteilen kann.
Die erwähnten Einrichtungen zum überschieben des Zwickrandes gegen die Brandsohle sowie zum Festklemmen des Schuhschaftes
gegen das Fersenende des Leisten sind an der Hauptschlittenplatte 42 derart befestigt, daß sie mit dieser gemeinsam
beweglich sind. Die Hauptaufgabe der Hauptschlittenplatte 42 besteht darin, die auf ihr angeordneten Einrichtungen
aus einer rückwärtigen, abseitigen Ruhestellung in eine vordere Arbeitsstellung zu überführen.
Um sicherzustellen, daß die Schuheinheit während der vertikal nach aufwärt sjgericht et en Straffung des Schuh-
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schaftes sowie der nachfolgenden Vorgänge starr festgehalten ist, 1st ein Niederhaltemechanismus ^8 vorgesehen,
der an der Kopfteilabdeckung Uh befestigt ist. Der Niederhaltemechanismus
weist einen Niederhaltefuß 50 auf, der in seiner Arbeitsstellung im wesentlichen in Fluchtrichtung
zu dem Sockel 30 und oberhalb von diesem angeordnet ist,
auf dem der Fersenteil der Schuheinheit unterstützt ist. Bei in die Haschine eingesetzter Schuheinheit ist der
Spitzenteil des Schuhschaftes U von den Zangen 36 ergriffen und in horizontaler Richtung nach vorwärts gezogen.
Unmittelbar darauffolgend wird der Motor 16 betätigt, wodurch die Säule 20 und die darauf angeordnete Schuhtrageeinrichtung
angehoben werden, so daß der Fersenteil der Brandsohle U nach oben gegen die Unterseite des Niederhalterfusses
50 angedrückt wird, womit der Leisten L und die Brandsohle I zwischen dem Sockel 50 und dem Niederhaltefuß
50 starr eingeklemmt werden. Sowie dieses starre Festklemmen erfolgt ist, können die nachfolgenden Vorgänge des vertikalen
Straffens des Schuhschaftes,des Festklemmens des
Fersenendes des Schuhschaftes U gegen das Fersenende des Leisten L etc. ausgeführt werden, wobei sichergestellt ist,
daß die Schuheinheit unverrückbar feststeht.
Der Niederhaltemechanismus 48 ist derart ausgebildet, daß
er in horizontaler Richtung in eine rückwärtige, abseitige Stellung überführt werden kann, so daß er bei dem eingangs
erfolgenden Einsetzen der Schuheinheit in die Maschine nicht im Wege steht. Der Niederhaltefuß 50 kann zu einem
noch zu beschreibenden Zwecke angehoben werden, wodurch
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seine Punktion des lagerichtigen Festhaitens der Schuheinheit beendet wird. Wie aus den Fig. 4, 5 und 7 zu ersehen,
verfügt der Niederhaltemechanismus 48 über einen Niederhalteschieber
52, der in einer an der Oberseite der Kopfstückabdeckung 44 ausgebildeten Führung 54 nach vorwärts
und rückwärts verschieblieh ist und der in der Führung 54
durch Führungsleisten 56 gehalten wird. An dem Niederhalteschieber
52 sind einstückig ein vorderes Gabelstück 58,
ein mittleres Gabelstück 60 und ein rückwärtiges Gabelstück 62 angeordnet, von denen das rückwärtige Gabelstück 62 mit
der Kolbenstange 64 eines Luftmotors 66 verstiftet ist. Der Luftmotor 66 ist starr an einem Halter 68 befestigt,
der seinerseits auf der Kopfstückabdeckung 44 sitzt, von der er nach hinten vorragt. Bei Betätigung des Motors 66
erteilt dessen Kolbenstange 64 dem Niederhalteschieber 52 und den darauf angeordneten Elementen eine vorwärts- oder
rückwärts gerichtete Bewegung. In dem vorderen Gabelstück 58 ist mittels eines Stiftes 70 ein Niederhalteblöckchen
72 in einer vertikalen Ebene verschwenkbar gelagert, das an seinem vorderen Ende eine vertikale Bohrung 74 aufweist.
Darüber hinaus verfügt das Niederhalteblöckchen 72 über einen horizontalen Schlitz 76, der die vertikale Bohrung
74 durchdringt. In der Bohrung 74 ist eine Stange 78 verschieblich
geführt, deren oberer Teil mit einem Gewinde versehen ist und die an ihrem unteren Teil den Niederhaltefuß
50 trägt. Der Gewindeteil der Stange 78 steht mit einer Rändelmutter 80 in Eingriff, die in dem horizontalen
Schlitz 76 untergebracht ist. Durch Verdrehen der Rändelmutter 80 kann somit das Maß verändert werden, um das die
Stange 78 und der Niederhaltefuß 50 unten von dem Nieder-109832/0387
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haltet-löckcfcen 72 vorstehen« Gegen die untere Seite der
Rands!mutter 80 drückt eine federbelastete Kugel 82, die
als Raste wirkt und der an der Unterfläche der Rändelmutter 80 ausgebildete zugeordnete radiale Rillen Bk zugeordnet
sind, so daß die Rändelmutter 80 und demgemäß auch die Stange 78 in der jeweils gewünschten Stellung gehalten werden.
Der Niederhaltemechanismus ist derart ausgebildet, daß bei Betätigung des Motors 66 zur überführung des Miederhalteschiebers
52 in dessen vordere Arbeitsstellung der Niederhaltefuß 50 oberhalb des Sockels 30 zu stehen kommt.
An dem hinteren Gabelstück 62 ist ein Luftmotor 86 verschwenkbar
befestigt, dessen nach vorwärts weisende Kolbenstange 88 mit einem Gabelstück 90 verbunden ist. Das Gabelstück
90 bildet einen Teil eines Kniehebelmechanismus 92, der das Niederhalteblöckchen 72 um den Stift 70 nach hinten
schwenken und damit den Niederhaltefuß 50 anheben kann. Der Kniehebelmechanismus 92 '/erfügt über zwei obere Hebel
9k und einen unteren Hebel 96, von denen die oberen Hebel
9^ an einem Ende an einer an dem Niederhalteblöekchen 72
einstückig ausgebildeten, nach hinten vorragenden Nase 98 angelenkt sind, während sie an ihren anderen Enden mittels
eines Stiftes 100 mit dem Gabelstück 90 gelenkig verbunden sind. Der untere Hebel ist an seinem einen Ende an das
mittlere Gabelstück 60 des Niederhalteschiebers 52 angelenkt, während er an seinem anderen Ende mittels des Stiftes
100 mit dem Gabelstück 90 und den oberen Hebeln 91J gelenkig
verbunden ist. Eine Betätigung des Motors 86 in dem Sinne, daß die Kolbenstange 88 nach rückwärts bewegt wird, erteilt
somit dem Niederhalteblöckchen 72 eine nach rückwärts
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gerichtete Drehbewegung (bezogen auf Fig. 6 im Uhrzeigersinn), durch die der Niederhaltefuß 50 angehoben wird.
Um das Maß, um das das Niederhalteblöckchen 72 nach vorwärts
gedreht werden kann, zu begrenzen und einstellen zu können, ist in den unteren Hebel 96 vorn ein Anschlagbolzen
102 eingeschraubt, derart, daß die im Gegenuhrzeigersinn erfolgende Drehbewegung (Fig. 6) des unteren Hebels 96 beendet
ist,sowie der untere Hebel 96 an dem Anschlagbolzen 102 zur Anlage kommt. Wird der Motor 66 im Sinne des Vorschiebens
des Niederhalteschiebers 52 in eine vordere Arbeitsstellung betätigt, so hält der Motor 86 seine Kolbenstange
88 in einer vorderen Stellung, so daß der Niederhaltefuß 50 in seiner unteren Stellung steht, wenn er auf
den Sockel 30 vertikal ausgerichtet ist.
Ist die Schuheinheit starr zwischen dem Sockel 30 und dem Miederhaltefuß 50 eingespannt, und ist der Schuhschaft U
straff um den Fersenteil des Leisten sowohl nach vorwärts wie auch nach aufwärts gestreckt, so wird der Luftmotor 46
betätigt, der die Hauptschlittenplatte 42 zusammen mit den darauf angeordneten Einrichtungen in eine vordere Arbeitsstellung
überführt. Wie aus den Fig. 1, 4 und 6 zu ersehen, hängt von der Hauptschlittenplatte 42 ein von dieser aus
nach vorwärts weisendes Fersenklemmkissen 104 nach unten, das an sich von einem eigenen Antriebsmechanismus betätigbar
ist, der im einzelnen nicht dargestellt, aber in der erwähnten Patentanmeldung K 59 980 VIIa/71c der Anmelderin im
Detail beschrieben ist. Das Fersenklemmkissen 104 weist eine
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im wesentlichen U-förmige Gestalt auf, die es ihm gestattet, das Fersenende der Schuheinheit zu umgreifen. Es ist an der
Hauptschlittenplatte 42 derart aufgehängt, daß nach dem Anheben der Säule 20 zum Pestklemmen der Schuheinheit zwischen
dem Sockel 30 und dem Niederhaltefuß 50 es auf der
gleichen Höhe wie die Schuheinheit steht, so daß es, wenn die Hauptschlittenplatte 42 von dem Motor 46 nach vorwärts
bewegt wird, gleichzeitig nach vorn kommt, bis die Ausbuchtung 106 des Persenklemmkissens 104 an dem Fersenende
der Schuheinheit (vgl. Fig. 16) zur Anlage kommt, während die Schenkel 108 des Fersenklemmkissens 104 die Seiten der
Schuliz.Ir.heit umgreifen. Sowie die Ausbuchtung 106 des
Fersenklemmkissens 104 an dem Fersenende der Schuheinheit zur Anlage kommt, wird der Antriebsmechanismus des Fersenklemmkissens
104 betätigt, der die Schenkel 108 des Fersenklemmkissens nach einwärts auf die Seiten der Schuheinheit
su bewegt, wodurch das Fersenende des Schuhschaftes U stramm gegen den Leisten L gedrückt wird (vgl. Fig. 17).
Aus den Fig. 4 und 6 ist zu entnehmen, daß auf der Hauptschlittenplatte
42 oben zwei überschieber 110 beweglich angeordnet sind, die durch einen zugeordneten Antriebsmechanismus
in dem Sinne betätigt werden können, daß sie den nach oben ragenden Zwickrand M des Schuhschaftes U
gegen das Fersenende der Brandsohle I einfalten und überschieben. Die überschieber 110 sind im wesentlichen flache
Platten, die lediglich eine Bewegung in einer horizontalen Ebene ausführen können. Unter der Wirkung ihres Antriebsmechanismus
werden sie über das Fersenende der Schuheinheit unter Ausführung einer zusammengesetzten Bewegung ge-109832/0387
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führt, die im einzelnen in der erwähnten Patentanmeldung K 59 980 VIIa/71c der Anmelderin erläutert ist.
Damit die überschieber 110 den Zwickrand M gut gegen die Brandsohle I überschieben können, muß die Schuheinheit
bezüglich der Unterseite der überschieber 110 auf einer solchen Höhe stehen, daß der Boden der Brandsohle I um
einen Betrag sich unterhalb der Höhe der Unterseite der überschieber 110 befindet, der der Stärke des Zwickrandes
M entspricht. Die Maschine verfügt über keine Einrichtungen, um die überschieber 110 der Höhe nach verstellen zu können.
Deshalb muß die ordentliche höhenmäßige Einstellung der Schuheinheit bezüglich der überschieber 110 durch Anheben
oder Absenken des lliederhaltefußes 50 mittels der Rändelmutter 80 geschehen, die es gestattet, die Höhe zu verändern,
auf die die Schuheinheit bei Betätigung des Motors 16 angehoben wird.
Die Maschine verfügt über eine Schuhzementaustreib- bzw.
-auftragseinrichtung 111, die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet und die die Aufgabe hat, auf den Teil
der Brandsohle, gegen den der Zwickrand M anschließend übergeschoben wird, einen Schuhzementauftrag B aufzubringen,
so daß bei dem nachfolgenden überschieben des Zwickrandes M
gegen die Brandsohle I diese beiden Teile dauerhaft miteinander verbunden werden (vgl. Fig. 3). Es ist jedoch zu betonen,
daß die Einrichtung auch in dem Sinne abgeändert werden könnte, daß sie ihren Klebstoffauftrag B (Schuhzementauftrag)
auf den Schuhschaftzwickrand M oder einen
anderen Teil der Schuheinheit aufbringt, der in dem von
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der Brandsohle I und dem Zwickrand M begrenzten Winkelbereich liegt. Eine derartige Abwandlung wird als im Rahmen
der Erfindung liegend betrachtet.
Die Schuhzementauftragseinrichtung 111 ist mit dem Niederhaltemechanismus
48 beweglich verbunden, und zwar derart, daß sie sowohl eine mit dem Miederhaltemechanismus gemeinsame
wie auch eine von diesem unabhängige Bewegung in der unten beschriebenen Weise ausführen kann.
Aus den Pig. 4, 5, 6 und 7 geht hervor, daß an dem Niederhalteblöckchen
72 mittels Schrauben 114 oben ein Halter befestigt ist, dessen hinteres Ende als Gabelstück 116 ausgebildet
ist, das über zwei nach oben sich erstreckende Schenkel 118 verfügt. An dem oberen Ende der Schenkel 118
ist ein die beiden Schenkel überbrückender Luftmotor 120 befestigt, dessen Kolbenstange 122 zwischen den Schenkeln
118 nach unten ragt. Die Kolbenstange 122 des Motors 120 trägt ein weiteres Gabelstück 124, dessen Schenkel ebenfalls
nach unten ragen und an dem mittels eines Stiftes 128 in dem Bereich vor den Schenkeln 118 ein Hebel 126 irgendwo
zwischen dessen beiden Enden verschwenkbar gelagert ist, dessen rückwärtiges Ende mittels eines Stiftes 130 mit dem
Gabelstück 124 gelenkig verbunden ist. Durch Betätigung des Motors 120 kann somit der Hebel 126 im Uhrzeigersinn
(bezogen auf Fig. 6, 7) verdreht werden, wodurch sein vorderes Ende im Gegenuhrzeigersinne angehoben wird,
während bei einer Verdrehung im Gegenuhrzeigersinn das vordere Ende des Hebels 126 abgesenkt wird. Mit dem vorderen
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Ende des Hebels 126 sind über einen Stift 134 zwei parallele
Trageteile 132 gelenkig derart verbunden, daß sie von dem Stift 13*f aus nach unten ragen und zu beiden Seiten des
Niederhalteblöckchens 72 sich erstrecken. An den unteren Enden der Trageteile 132 ist.eine Schuhzementauftragsvorrichtung
I36 in einer unten beschriebenen V/eise aufgehängt.
Durch Betätigung des Motors 120 können somit die Trageteile 132 und damit auch die Schuhzementauftragsvorrichtung I36
angehoben oder abgesenkt werden.
Aus den Fig. 6, 7 und 8 geht hervor, daß ein Halter 138 vorgesehen ist, der über einen Basisteil 139 verfügt, an
dessen Seiten zwei nach aufwärts ragende Arme 1*10 und zwei
nach unten sich erstreckende Beine 142 vorgesehen sind. Die nach aufwärts ragenden Arme 140 sind hierbei über Schrauben
144 mit aß den unteren Enden der Trageteile verbunden. Da
der Basisteil 139 die beiden unteren Enden der Trageteile
132 miteinander verbindet und den Zwischenraum zwischen
diesen Enden überbrückt und somit in dem Bereich der-Stange
78 angeordnet ist, ist in dem Basisteil 139 eine Ausnehmung l4l vorgesehen, die den Durchgang der Stange 78 gestattet,
so daß keine mechanische Behinderung zwischen dem Basisteil 139 und der Schuhzementauftragsvorrichtung I36 eintritt.
Der Halter I38 erfüllt die Aufgabe, die Schuhzementauftragsvorrichtung
I36 zu tragen und gleichzeitig die Trageteile
132 gegeneinander zu versteifen.
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Die Schuhzement auf tragsvorricitung I36 besteht im wesentlichen
aus einer oberen Trageplatte 146, einer dazwischenliegenden
Dichtungsplatte 148 und einer unteren Auftragsplatte
150. Die untere Auftragsplatte I50 ist dazu eingerichtet,
gleichzeitig gegen den Boden der Brandsohle und den nach oben ragenden Zwickrand des Schuhschaftes anzuliegen;
sie weist eine Umfangsberandung auf, die im wesentlichen jener des Fersenendes des Zwickrandes M entspricht,
nachdem der Schuhschaft U über das Fersenende des Leisten L gestrafft worden ist, so daß die Auftragsplatte 150 vollständig
an dem Zwickrand zur Anlage gebracht werden kann. Die Unterseite 152 der Auftragsplatte 150 ist in ähnlicher
V/eise dazu eingerichtet, gegen den Brandsohlenboden anzuliegen; in ihr ist eine untere nach unten sich öffnende
Wanne 154 ausgebildet, deren Gestalt im wesentlichen
parallel zur Umfangsberandung des Fersenendes der Brandsohle verläuft.
Aus Fig. 9 geht hervor, daß die Oberseite 156 der Auftragsplatte
150 mit einer in ihr ausgebildeten oberen Wanne 158 versehen ist, die im wesentlichen parallel zu der unteren
Wanne 151J verläuft. In der Auftragsplatte 150 sind eine
Anzahl Kanäle I60 ausgebildet, die eine Verbindung zwischen der oberen Wanne 158 und der unteren Wanne. I60 herstellen.
Die dazwischenliegende Dichtungsplatte 148 deckt die Oberseite 156 der Auftragsplatte 150 ab, wodurch die obere
V/anne 158 abgeschlossen wird. An der Dichtungsplatte 148
ist eine Büchse 162 befestigt, beispielsweise angelötet, die einen Durchgangskanal 164 aufweist und von der Dichtungs-
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platte 148 aus nach oben weist.
Der Durchgangskanal 164 der Büchse 162 steht mit der oberen
Wanne 158 in Verbindung. Die Auftragsplatte 150, die dazwischenliegende Dichtungsplatte 148 und die Büchse 162
sind gemeinsam als eigene Einheit von der Trageplatte 146 der Schuhzementauftragsvorrichtung I36 abnehmbar.
Die obere Trageplatte 146, die die aus Trageplatte 150, Dichtungsplatte 148 und Büchse 162 bestehende Einheit in
einer noch zu beschreibenden V/eise aufnimmt, ist mit zwei zeitlich aufeinander ausgerichteten Löchern I66 versehen,
in denen Stifte I67 sitzen, die seitlich in vertikale Schlitze 168 ragen, welche in den nach unten sich erstreckenden
Beinen 142 des Halters I38 ausgebildet sind,
so daß die Trageplatte 146 zwischen den nach unten sich
erstreckenden Beinen 142 angeordnet und an diesen aufgehängt
ist. Die Schlitze I68 sind derart gestaltet, daß sie
eine in vertikaler Richtung zwischen dem Halter I38 und der Trageplatte 146 ein Spiel aufweisende Bewegung gestattende
Verbindung bilden. Die Stifte I67 sind mit ihren Längsachsen seitlich in einer horizontalen Ebene aufeinander
ausgerichtet, so daß die obere Trageplatte 146 keine Drehbewegung in einer horizontalen Ebene ausführen kann, es
auf der anderen Seite ihr aber möglich ist, eine vertikale Bewegung sowie eine nach vorwärts oder rückwärts weisende
Kippbewegung um die Achse der Stifte I67 auszuführen. Die nach unten ragenden Beine 142 des Halters 138 erstrecken
sich in einem Abstand, der der Breite der Schuhzementauf-
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tragsvorrichtung 136 entspricht, derart, daß ein minimaler Spielraum zwischen den Beinen 142 und der Zementauftragsvorrichtung
136 verbleibt, während ein seitliches Kippen
der Schuhzementauftragsvorrichtung I36 nicht möglich ist.
Die Trageplatte 146 wird zu einem noch zu beschreibenden Zwecke elastisch nach unten gedrückt, so daß in der Ruhestellung
die Stifte I67 am Boden der Schlitze I68 aufliegen. Wie aus den Fig, 4, 7 und 8 zu entnehmen, sind an der Trageplatte 146 drei nach oben ragende Stehbolzen 170 vorgesehen,
deren obere Enden durch öffnungen 172 ragen, welche im Basisteil 139 des Halters 138 ausgebildet sind und jeinen
größeren Durchmesser als die Stehbolzen 170 aufweisen, so daß die erwähnten Kippbewegungen der Trageplatte 146 nicht
behindert werden.
Auf die oben vorstehenden Enden der Stehbolzen 170 sind Beilagscheiben 174 lose aufgesetzt, während Stifte 175 an
den Stehbolzen 170 befestigt sind, die den nach unten gerichteten Bewegungsweg der Stehbolzen.170 begrenzen und
damit verhindern, daß die Stehbolzen I70 mit dem Halter außer Eingriff kommen. Auf den Stehbolzen 170 sitzen jeweils
Schraubenfedern I76, die zwischen der Oberseite der Trageplatte 146 und der Unterseite des Basisteiles 139 des
Halters 138 eingespannt sind und die Trageplatte 146 elastisch in ihrer untersten Stellung vorspannen.
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Die Trageplatte l46 weist an ihrem vorderen Ende ein
einstückig angeformtes Fitting 178 auf, dem von einer nicht dargestellten Versorgungsquelle aus Schuhzement
zugeführt werden kann. Eine derartige Versorgunrrsquelle ist beispielsweise in der deutschen Patentanmeldung
K 59 792 VIIa/71c der Anmelderin vom 16. Juli 1966 in einzelnen beschrieben. In den Fitting 178 ist ein Kanal
lBO ausgebildet, der in eine vertikale Bohrung 182 mündet.
In die Bohrung 182 ist die Büchse 162 eingefügt, die an der dazwischenliegenden Dichtungsplatte 148 derart befestigt
ist, daß der Durchgangskanal 164 der Büchse 162 mit dem Kanal 180 des Fittings 178 in Verbindung steht. Die Abdichtung
zwischen der Büchse 162 und dem Fitting 178 geschieht durch einen geeigneten O-Ring 184. Die Auftragsplatte
150, die Dichtungsplatte 148 und die Büchse 162 sind mittels eines Schraubenbolzens 186 lösbar an der
Trageplatte 146 befestigt, der nach oben durch die Auftrags-
hindurch platte 150 und die Dichtungsplatte l48/in die Trageplatte
146 eingeschraubt ist.
Zufolge dieses Aufbaues der Zementauftragsvorrichtung können unterschiedliche Vorrichtungen verschiedener Größe
mühelos gegeneinander ausgewechselt werden, wenn Schuhe unterschiedlicher Größe in der Maschine bearbeitet werden
sollen.
Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß die gesamte Schuhzement auftragsvorrichtung 136 gemeinsam mit den Trageteilen
132 auf die Schuheinheit zu und von dieser weg beweglich ist und darüber hinaus, wie vorstehend beschrieben, bezüg-
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lieh der Trageteile 132 über die federvorgespanntes ein
Spiel aufweisende Verbindung eine begrenzte allseitige Belegung ausführen kann. In der Schuhzementauftragsvorrichtung
136 ist eine Ausnehmung I88 für den Durchgang der Stange
vorgesehen, so daß zwischen diesen Elementen keine mechanische Behinderung auftreten kann.
Der Zementauftragsmechanismus ist noch mit einigen unten
beschriebenen Feinheiten ausgestattet, die zur überführung der Zementauftragsvorrichtung 136 aus der in Pig. Il dargestellten
abseitigen Ruhestellung in die Arbeitsstellung nach Fig. 12 bei Betätigung des Luftmotors 120 dienen.
Aus den Fig. 6 und 7 ist zu ersehen, daß an der Stange 78 zwei im vertikalen Abstand übereinander angeordnete Stifte
190 vorgesehen sind, die beidseits der Stange 78 seitlich
vorragen, während in dem lliederhalteblöckchen 72 beidseitig
vertikale Schlitze 192 vorgesehen sind, die den Durchtritt der Stifte 190 gestatten. Die äußeren Enden der Stifte
ragen seitlich über das IJiederhalteblöckchen 72 vor und tragen jeweils zu beiden Seiten des Niederhalteblöckchens
einen an ihnen befestigten gleichgestalteten, nach rückwärts sich erstreckenden Arm 19*1. Am hinteren Ende der Arme
19** ist jeweils ein Zapfen 196 befestigt, der durch einen
in dem IJiederhalteblöckchen 72 zu diesem Zwecke ausgebildeten vertikalen Schlitz I98 verläuft. Der Zapfen I96
weist eine solche Länge auf, daß seine Enden seitlich über die Arme 191J vorstehen, wobei eine Rolle 200 an jedem der
vorstehenden Enden des Zapfens I96 drehbar befestigt ist«
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Die Rollen 200 sind auf dem Zapfen 196 in einem solchen Abstand angeordnet, daß sie im wesentlichen in der gleichen
vertikalen Ebene wie die zugeordneten Trageteile 132 liegen, so daß die Trageteile 132 um den Stift 131I verdreht
werden können, bis sie an den Rollen 200 zur Anlage kommen. Die Abmessungen der Schlitze 192, 198 sind derart gewählt,
daß eine zweckmäßige vertikale Höheneinstellung der Stange 78 und deren zugeordneten Niederhaltefuß 50 nicht durch die
Anlage der Stifte bzw. Zapfen 190, 196 an den zugeordneten Schlitzen 192,198 behindert ist. Durch Verdrehen der Rändelmutter
80 zum Zwecke der Einstellung der Höhenlage der Stange 78 wird gleichzeitig und in gleichem Maße die Höhe
der Arme 191I und der Rollen 200 zu einem noch zu beschreibenden
Zwecke verstellt.
Wie aus Fig. 5 und 6 zu ersehen, ist zu beiden Seiten des Niederhalteblöckchens 72 jeweils eine Zugfeder 202 vorge-
em
sehen, die zwischen ein/an dem zugeordneten Trageteil 132 befestigten Stift 204 und dem Stift 95 eingespannt ist, so daß die Trageteile 132 dauernd bezüglich des Stiftes 131I nach hinten gedrückt (bezogen auf Fig. 6 im Gegenuhrzeigersinn) werden und die hintere Kante 206 jedes der Trageteile 132 stets mit der zugeordneten Rolle 200 in Eingriff steht.
sehen, die zwischen ein/an dem zugeordneten Trageteil 132 befestigten Stift 204 und dem Stift 95 eingespannt ist, so daß die Trageteile 132 dauernd bezüglich des Stiftes 131I nach hinten gedrückt (bezogen auf Fig. 6 im Gegenuhrzeigersinn) werden und die hintere Kante 206 jedes der Trageteile 132 stets mit der zugeordneten Rolle 200 in Eingriff steht.
An der hinteren Kante 206 der beiden Trageteile 132 ist jeweils ein Teil als Kurvenbahn 208 ausgebildet, so daß bei
betätigung des Motors 120 im Sinne der nach unten gerichteten Bewegung der Trageteile 132 durch das Zusammenwirken
zwischen den Kurvenbahnen 208, die von der Feder 202 dauernd nach hinten gegen die Rollen 200 gedrückt werden, und den
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Rollen 200 die Trageteile 132 nach rückwärts bewegt werden können, derart, daß der Bewegungsweg der Trageteile 132
und demgemäß auch der Schuhzementauftragsvorrichtung 136
aus den erwähnten nach unten und rückwärts gerichteten Teilbewegungen zusammengesetzt ist. Die Gestalt der Kurvenbahnen
208 kann geändert werden, um unterschiedliche Bewegungswege zu erzielen, falls dies erwünscht sein sollte.
Aus den Fig. 11 und 12 geht hervor, daß der Bewegungsweg
der Schuhzementauftragsvorrichtung 136 bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel der Erfindung.sieh
zwischen einer vorderen oberen abseitigen Ruhestellung (Fig. 11) und einer hinteren unteren Arbeitsstellung
(Fig. 12) erstreckt, in der die Zementauftragsvorrichtung an der Schuheinheit anliegt. Die Kurvenbahnen 208 sind derart
gestaltet, daß bei überführung der Schuhzementauftragsvorrichtung 136 aus der abseitigen Ruhestellung in die
Arbeitsstellung diese die Brandsohle I solange nicht berührt, bis sie tatsächlich in die Arbeitsstellung nach
Fig. 12 gelangt ist, wodurch die Möglichkeit des Auftretens einer Kollision oder eines Schabens zwischen der Brandsohle
I und der Schuhzementauftragsvorrichtung 136 ausgeschlossen wird. Unter Idealbedingungen verläuft der Bewegungsweg der
Schuhzementauftragsvorrichtung I36 so, wie es in Fig. 11 durch die gestrichelten Pfeile 210 angedeutet ist. Dieser
Bewegungsweg hängt von der Gestalt der Kurvenbahn 208 und deren Zusammenwirken mit der zugeordneten Rolle 200 ab.
Falls jedoch beim Ausrichten und Straffen des Schuhschaftes U um den Fersenteil des Leisten L der nach oben ragende
Zwickrandteil M des Schuhschaftes U unbeabsichtigter Weise
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mehr nach vorn geneigt werden sollte,als es in Fig. 11
dargestellt ist, oder falls das Leistenstiftloch K derart
liegen sollte, daß die ganze Schuheinheit und demgemäß auch der Zwickrand M weiter vorn als in Fig. 11 gezeigt
zu liegen kommen sollte, kann die Schuhzementauftragsvorrichtung 136 vor dem Erreichen ihrer Arbeitsstellung schon
gegen den Zwickrand M zur Anlage kommen. Sollte dieser Fall eintreten, so wird die von den Federn 202 herrührende
elastische Widerstandskraft gegen eine Rückwärtsbewegung der Trageteile 132 und der Schuhzementauftragsvorrichtung
136 von den Rollen 200 auf die Innenfläche des Zwickrandes
übertragen, auf die die Schuhzementauftragsvorrichtung 136
einwirkt. Demgemäß hängt der Bewegungsweg der Zementauftragsvorrichtung 136 von der Neigung ab, die der Teil des Zwickrandes
M aufweist, an dem die Schuhzementauftragsvorrichtung
136 zur Anlage kommt. Diese Wirkungsweise der Vorrichtung
ist in Fig. 13 veranschaulicht, in der der Bewegungsweg durch die gestrichelten Pfeile 212 angedeutet ist, wobei
der Knoten 213 in den Pfeilen 212 die Änderung des Bewegungsweges andeutet, die eintritt, wenn die Schuhzementauf
tragsvorrichtung gegen den Zwickrand M zur Anlage kommt.
Bei der Verwendung der Maschine kann es gelegentlich vorkommen, daß der Schuhschaft aus einem verhältnismäßig
dünnen und schwachen Material besteht, so daß der Zwickrand M nicht über die erforderliche Festigkeit verfügt,
um der nach rückwärts gerichteten Bewegung der Schuhzementauftragsvorrichtung
I36 den nötigen Widerstand entgegenzusetzen und diese in die Arbeitsstellung zu überführen. Es
kann auch sein, daß der Zwickrand M faltig ist oder eine
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Neigung nach hinten aufweist, wie es in den Fig. lh und
15 veranschaulicht ist, was zur Folge hat, daß dieser
Zwickrand ebenfalls der rückwärts gerichteten Bewegung der Schuhzementauftragsvorrichtung I36 keinen ausreichenden
Widerstand entgegensetzen kann. Bei Verwendung eines solchen Schuhmaterials sowie wenn normal gestaltete Kurvenbahnen
208 an den Trageteilen 132 verwendet werden, die die Schuhzementauftragsvorrichtung bezüglich der zu bearbeitenden
Schuheinheit zu weit nach hinten führen würden, oder falls lediglich die Kurvenbahnen 208 allein zur Führung
der Schuhzementauftragsvorrichtung I36 verwendet werden,
wird eine zusätzliche Einrichtung vorgesehen, die dazu dient, die rückwärts gerichtete Bewegung der Schuhzementauf
tragsvorricHung 136 unabhängig von der Stellung des
Zwickrandes II oder der Gestalt der Kurvenbahnen 208 zu beenden. Diese Einrichtung besteht einfach aus einem Anschlagbolzen
21*1, der in den Niederhaltefuß 50 eingeschraubt ist
und von diesem aus nach vorn ragt, so daß durch Verdrehen des Schraubenbolzens 212I das Maß verändert werden kann, um
das der Bolzen sich nach vorn erstreckt. Wie aus Fig. I1I
hervorgeht, ragt dort der Bolzen 21*1 weiter von dem Niederhaltefuß
50 vor, als dies in den Fig. 11, J.2 und 13 der
Fall ist. Bei Betätigung des Motors 120 beginnt die Schuhzementauftragsvorrichtung
136 ihre Bewegung in einer rückwärts und nach unten weisenden Richtung, wobei ihr Bewegungsweg durch das Zusammenwirken der Kurvenbahnen 208 und der
Rollen 200 bestimmt ist, bis der vordere Teil 216 der inneren Umfangsfläche der Schuhzementauftragsvorrichtung an dem
vorderen Ende des Bolzens 214 zur Anlage kommt.
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Daraufhin wird der von den Federn 202 ausgeübte Widerstand gegen die Rückbewegung der Trageteile 132 und der Schuhzementauftragsvorrichtung
136 von den Rollen 200 auf den Bolzen 214 übertragen, an dem die Innenfläche der Schuhzementauftragsvorrichtung
dann anliegt. Demgemäß wird die Rückwärtsbewegung der Schuhzementauftragsvorrichtung I36
beendet werden, sowie die Vorrichtung an dem Bolzen 21*1 zur Anlage kommt; der Motor 120 wird die Schuhzementauftragsvorrichtung
I36 sodann lediglich in einer nach unten weisenden Richtung bewegen können, wobei der vordere Teil 216 der
inneren ümfangsflache der Schuhzementauftragsvorrichtung
an der vorderen Stirnseite des Bolzens 214 entlanggleitet.
Diese Wirkungsweise der Vorrichtung ist in den Fig. 1*1 und
15 veranschaulicht, in denen der Bewegungsweg durch die gestrichelten Pfeile 218 angedeutet ist, während der Knoten
220 in den Pfeilen 218 die Änderung des Bewegungsweges andeutet, die sich einstellt, wenn die Schuhzementauftragsvorrichtung
136 an dem Bolzen 214 zur Anlage kommt.
Nach dem Einsetzen und Bearbeiten der Schuheinheit in der Maschine kann es gelegentlich vorkommen, daß die Schuheinheit
einschließlich der Brandsohle nach hinten oder vorn gekippt ist, so daß wenn die Schuhzementauftragsvorrichtung
von den erwähnten Mechanismen gegen die Brandsohle zur Anlage gebracht wird, deren Bodenfläche 152 nicht vollständig eben
mit dem Brandsohlenboden sein und auch nicht vollständig an diesem anliegen kann. In einem solchen Falle gestattet es
die früher beschriebene, eine begrenzte allseitige Beweglichkeit gestattende Halterung der Schuhzementauftragsvorrichtung
I36, daß die Schuhzementauftragsvorrichtung bei
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stetiger Abwärtsbewegung der Trageteile 132 durch den Motor-120
sich eben auf den Boden der Brandsohle aufsetzt. Sowie die Schuhzementauftragsvorrichtung 136 richtig aufgesetzt
ist, wirken die Federn 176 in dem Sinne, daß die Schuhzementauftragsvorrichtung
136 lagerichtig festgehalten wird.
Der Steuerkreis der Maschine ist derart ausgelegt, daß bei auf der Brandsohle I eben aufliegender Schuhzementauftragsvorrichtung
136 Schuhzement aus einer nicht dargestellten Versorgungsquelle der Maschine in das Fitting 1?8 · ^
der Schuhzementauftragsvorrichtung 136 gedrückt wird. Der Schuhzement strömt sodann durch den Kanal I80 und den Durchgangskanal
164 in die in der Auftragsplatte I50 ausgebildete
obere Wanne I58. Von der oberen Wanne 158 gelangt der Schuhzement durch die Leitung I60 in die untere Wanne 151I, die
wegen der gegenseitigen Anlage der Unterfläche 152 der Schuhzementauftragsvorrichtung I36 und des Brandsohlenbodens
zwischen diesen beiden Teilen eingeschlossen ist, so daß bei der Einführung von Schuhzement in die untere Wanne 151I der
Schuhzement diese anfüllt und gleichzeitig an der Brandsohle ti in einem Flächenbereich festhaftet, der durch die Gestaltung
der unteren Wanne 154 bestimmt ist.
Nach Ausführung ihrer Funktion wird die Schuhzementauftragsvorrichtung
136 in ihre Ruhestellung zurückgebracht, wobei sie in dem vorbestimmten Flächenbereich den abgelagerten
Schuhzement auf dem Brandsohlenboden zurückläßt (vgl. Fig. 3).
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Wie bereits früher beschrieben, ist der niederhalter mit
einem Mechanismus versehen» der eine höhenmäßige Verstellung des Niederhaltefusses 50 gestattet, so daß die Schuheinheit
und insbesondere die Brandsohle bei Betätigung des ilotors
16 bezüglich der überschieber 120 auf die richtige Höhe gebracht vierden können. Da für die Schuhzementauftragsvorrichtung
136 keine entsprechende Höhenverstellung vorhanden ist,
ergibt die Anhebung des Brandsohlenniveaus eine Abnahme des Abstandes zwischen der Schuhzementauftragsvorrichtung 136
und der Brandsohle I, die an sich dazu führen kann, daß die Schuhzementauftragsvorrichtung 136 bei Betätigung des
Motors 120 an der Brandsohle zur Anlage kommt, bevor sie die gewünschte rückwärtige Stellung erreicht hat. In ähnlicher
V/eise ergibt das Absenken des Brandsohlenniveaus durch Tieferstellen des Niederhaltefusses 50 eine Vergrößerung
des Abstandes zwischen der Schuhzementauftragsvorrichtung und der Brandsohle I, was an sich dazu führen kann, daß die
Schuhzementauftragsvorrichtung 136 um einen größeren Betrag
als erwünscht sich nach hinten bewegt, bevor sie an der Brandsohle zur Anlage kommt, mit dem Ergebnis, daß in beiden
Fällen die Schuhzementauftragsvorrichtung 136 nicht ordentlich auf die Schuheinheit aufgesetzt wird. Um sicherzustellen,
daß die Rückwärtsbewegung der Schuhzementauftragsvorrichtung 136 zum richtigen Zeitpunkt beginnt, ist die Vorrichtung
derart konstruiert, daß die Kurvenbahnen 208 der Trageteile 132 mit den Rollen 200 in Eingriff kommen und
damit die rückwärts gerichtete Komponente der Bewegung der Schuhzementauftragsvorrichtung einleiten, wenn die Schuhzementauftragsvorrichtung
136 in einem vorbestimmten Ab-
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-si- 168542S
stand von der Brandsohle sich befindet, und zwar unabhängig von der Höhenlage des Kiederhaltefusses 50 und der Brandsohle
I. Diese Wirkung wird durch die bereits beschriebene Lageranordnung der Rollen 200 erzielt, d. h. dadurch, daß
die Rollen an den Armen 191J sitzen, die ihrerseits über die
Stifte 190 an der Stange 78 befestigt sind, so daß bei Verstellung der Höhenlage der Stange 7^ und des Niederhaltefusses
50 die Höhenlage der Rollen 200 gleichzeitig um einen entsprechenden Betrag mit verstellt wird. Demgemäß bleiben
die Rollen 200 unabhängig von der Höhenlage, auf der sich die Brandsohle befindet, immer in einem vorbestimmten gleichbleibenden
Abstand von der Brandsohle. Wird so der IJiederhaltefuß 50 auf eine größere Höhe eingestellt, so werden
die Rollen 200 nach oben auf die Kurvenbahnen 208 der nichtverstellbaren Tragearme 132 zu bewegt, so daß die
Rollen 200,trotzdem daß die Sehuhzementauftragsvorrlchtung 136 näher an der Brandsohle I steht und an sich die Neigung
hat, an dieser schon zu einem früheren Zeitpunkt anzustoßen, in gleicher Weise näher an den Kurvenbahnen 208 der Trageteile
132 stehen, was bedeutet, daß die Kurvenbahnen 208 mit den Rollen 200 zu einer entsprechend früheren Zeit in
Eingriff kommen können. In entsprechender Weise werden die Rollen 200, wenn der Niederhaltefuß 50 auf eine niedrigere
Höhenlage eingestellt wird, von den Kurvenbahnen 208 nach unten bewegt, so daß trotz des größeren Abstandes der
Schuhzementauftragsvorrichtung 136 von der Brandsohle I und der an sich vorhandenen Neigung an der Brandsohle zu
einem späteren Zeitpunkt erst zur Anlage zu kommen.die Rollen 200 in entsprechend größerem Abstand zu den Kurvenbahnen
208 sich befinden und die Kurvenbahnen 208 mit den
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Rollen 200 entsprechend später in Eingriff kommen können.
Nach der Ablagerung des Schuhzementauftrages B auf der Brandsohle I in der vorbeschriebenen Weise veranlaßt der
Steuerkreis in der Maschine die Betätigung des Motors 120 in dem Sinne, daß die Schuhzementauftragsvorrichtung 136 in
ihre abseitige Ruhestellung zurückgezogen wird, worauf die Betätigung des uberschiebemechanismus erfolgt, der den
Zwickrand M einschert und gegen die Brandsohle I preßt. Die untere Wanne 154 weist, wie aus Fig. 10 ersichtlich,
eine Umfangsberandung auf, die im wesentlichen parallel zu der Umfangsberandung des Fersenendes der Brandsohle verläuft,
so daß die von der Wanne aufgebrachte Klebstoffablagerung B
in dem Bereich der Brandsohle zu liegen kommt, auf den der Zwickrand M von den Überschiebern 110 nachfolgend eingeschert
und angepreßt wird, um eine feste Verbindung zwischen dem Zwickrand M und der Brandsohle I zu erzielen.
Der weitere Verlauf des Arbeitsspieles der Maschine ist identisch mit jenem der in der erwähnten Patentanmeldung
K 59 980 VIIa/71c vom 8. August 1966 der Anmelderin beschriebenen Maschine. Während der Wirksamkeit des uberschiebemechanismus
veranlaßt der Steuerkreis die Zangen 36, den Schuhschaft U freizugeben. Gegen Ende des überschiebe-
hubes, wenn die überschieber 110 den Zwickrand M gegen die Brandsohle I eingeschert haben, wird der Zwickrand M sodann
zwischen der Unterseite der überschieber 110 und der Brandsohle I eingepreßt. Der Steuerkreis der Maschine veranlaßt
sodann den Motor 86, das Niederhalteblöckchen 72
nach hinten zu schwenken, wodurch der Niederhaltefuß 50
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von der Schuheinheit abgehoben wird, so daß der gesarate
Widerstand gegen eine Aufwärtsbewegung der Schuheinheit, der gegen die stetige nach aufwärts gerichtete Kraft des
Motors 16 wirkt, von der Unterfläche der überschieber ausgeht. Die nach oben gerichtete Kraft des Motors 16 wird
hierauf auf ein entsprechendes Signal des Steuerkreises hin vergrößert, um den Zwickrand M noch fester zwischen der
Brandsohle I und der Unterseite der überschieber 110 einzupressen und damit sicherzustellen, daß eine dauerhafte Verbindung
zwischen dem Zwickrand M und der Brandsohle I zu- ' M standekommt. Die Zeitspanne, über die diese erhöhte, nach
oben gerichtete Druckkraft, der sog. "Bettungsdruck11, zur
Wirkung gebracht wird, hängt von den Abbindeeigenschaften des verwendeten Schuhzementes sowie von den Materialien der
Schuheinheit ab. Zu erwähnen ist, daß, wenn der Motor 86 betätigt wird, um das Anheben des Niederhaltefusses 50
zu bewirken, der gesamte Schuhzementauftragsmechanismus, der an dem Niederhalteblöckchen 72 befestigt ist, gemeinsam
mit diesem nach hinten geschwenkt wird. Dies hat jedoch keine weitere Bedeutung, weil der Schuhzementauftragsmechanismus ™
bereits seine Aufgabe erfüllt hat und schon vorher in eine abseitige Ruhestellung überführt worden war.
Nachdem der erwähnte Bettungsdruck während einer ausreichenden Zeitspanne aufrechterhalten worden war, werden
die verschiedenen Elemente der Maschine von dem Steuerkreis aus in ihre jeweiligen Ruhe- oder LeerlaufStellungen gesteuert,
während die fersensitzaufgeleistete Schuheinheit aus der Maschine entnommen werden kann*
109832/0387 ._ _
Um ein Arbeitsspiel der Maschine zusammenfassend darzustellen, wird die Schuheinheit zunächst in die Maschine
eingesetzt, v/obei ihr Persenteil auf dem Sockel 30 und ihr Spitzenteil in dem Spitzenauflage- und Schuhschaftstreckmechanismus
32I unterstützt wird, während der Spitzenteil des Schuhschaftes ü zwischen die offenen Zangenbacken der Zangen
36 eingefügt ist. Hierauf werden die Zangen 36 betätigt, die
den Schuhschaft U ergreifen. Es folgt die Betätigung des SchuhschaftStreckmechanismus 3**, der die Zangen 36 horizontal
nach vorwärts bewegt, wodurch der Schuhschaft U über den Leisten L gestrafft wird, während der Leisten L dadurch in
seiner Ausgangsstellung gehalten wird, daß der Leistenstift 32 in das Leistenstiftloch H des Leisten L eingreift. Der
Steuerkreis der Maschine ist derart ausgelegt, daß die Bedienungsperson nunmehr den Arbeitsablauf der Maschine
unterbrechen und die Schuheinheit überprüfen kann, nachdem die Zangen 36 den Schuhschaft U ergriffen haben. In gleicher
Weise kann sie die Schuheinheit auch dann überprüfen, wenn der Schuhschaftstreckmechanismus 3^ das horizontale Strecken
des Schuhschaftes U bewirkt hat, so daß, falls einer dieser Vorgänge nicht ordnungsgemäß ausgeführt worden sein sollte,
die Maschine wieder in ihre Ausgangsleerlaufstellung zurückgeführt und das Arbeitsspiel von neuem in Gang gesetzt werden
können. Hat sich die Bedienungsperson davon überzeugt, daß sowohl das Ergreifen wie auch das horizontale Strecken
des Schuhschaftes ordnungsgemäß durchgeführt wurden, so kann sie die Maschine weiter arbeiten lassen. Hierzu veranlaßt
der Steuerkreis die Betätigung des Motors 66, der den Niederhalteschieber 52 und den darauf angeordneten Niederhaltemechanismus
48 in eine vordere Arbeitsstellung über-
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führt, so daß der Hiederhaltefuß 50 direkt über den Gockel 30 und der Ferse der Brandsohle I steht. Nach der
überführung des Niederhaltenechanismus 48 in die vordere Arbeitsstellung veranlaßt der Steuerkreis die Betätigung
des Ilotors 16, wodurch die dem Spitzenteil zugeordnete Säule 2G und die darauf sitzende Schuheinheit soweit angehoben
werden, bis der Fersenteil des Brandsohlenbodens an der Unterseite des Niederhaltefusses 50 zur Anlage kommt.
Die Höhenlage des lliederhaltefusses 50 war vorher so eingestellt worden, daß die Brandsohle I bezüglich der Überschieber
HC in die richtige Höhenlage gelangt. Beim Anheben der Säule 2G veranlaßt der Steuerkreis die Betätigung des Ilotors
46, der die Hauptschlittenplatte 42 und damit die darauf angeordneten Fersenklemm- und überschiebenechanismen in eine
vordere Arbeitsstellung überführt, wobei der Steuerkreis derart abgestimmt ist, daß sichergestellt ist, daß die
Säule 20 angehoben ist und die Brandsohle I zur Anlage an dem niederhaltefuß 50 gebracht hat, bevor die Ausbuchtung
des Fersenklemmkissens an dem Fersenende der Schuheinheit zur Anlage kommt. Sowie die Ausbuchtung des Fersenklemmkissens
104 an dem Fersenende der Schuheinheit anliegt, betätigt der Steuerkreis den Fersenklemmechanismus, der die
Schenkel 103 des Fersenklemmkissens 104 nach innen auf die Schuheinheit zu bewegt, wodurch der Schuhschaft U fester
an den Fersenteil des Leisten L angepreßt wird.
Nachdem die Schuheinheit an dem IJiederhaltefuß 50 zur Anlage
gebracht wurde, Jedoch bevor der Fersenklemmechanismus
die Schenkel 108 des Fersenklemmkissens 104 nach innen auf
die Schuheinheit zu geschwenkt hat, veranlaßt der Steuer-109 832/03 8 7
- 36 -
kreis den SchuhschaftStreckmechanismus 34, die Zangen 36
vertikal anzuheben und damit den Schuhschaft U vertikal um den Leisten L zu straffen.
Zu diesem Zeitpunkt des Arbeitsablaufes der Maschine ist die Schuheinheit starr unterstützt, wobei der Schuhschaft U
stramm um den Leisten L gestreckt ist und von dem Persenklemmkissen
104 fest gegen das Persenende des Leisten L
angedrückt ist. In diesem Zustand ist die Schuheinheit bereit zum Aufbringen des Schuhzementaufträges B. Der Steuerkreis
veranlaßt, nachdem die Fersenklemme 104 den Schuhschaft an dem Leisten L angepreßt hat, den Motor 120, den
Trageteilen 132 und der daran angeordneten Schuhzementauftragsvorrichtung
I36 eine im wesentlichen nach unten gerichtete Bewegung zu erteilen. Die Trageteile 132 führen unter
dem Einfluß des Motors 120 diese im wesentlichen nach unten gerichtete Bewegung solange aus, bis die Führungsbahnen 208
der Trageteile 132 mit den zugeordneten Rollen 200 in Eingriff kommen, woraufhin der Bewegung der Schuhzementauftragsvorrichtung
I36 eine im wesentlichen nach rückwärt slgerichtete Bewegungskomponente zufolge der Gestalt der Führungsbähnen
208 hinzuaddiert wird. Wie bereits beschrieben, kann diese nach rückwärts gerichtete Bewegung der Schuhzementauftragsvorrichtung
136 in einigen Fällen dadurch gesteuert sein, daß die Schuhzementauftragsvorrichtung an dem Zwickrand
M oder dem Anschlagbolzen 214 - je nach der Gestalt
und Anordnung der Schuheinheit - zur Anlage kommt. In allen Fällen tritt jedoch keine translatorische Bewegung der
Schuhzementauftragsvorrichtung 136 in einer nach vorwärts
oder rückwärts weisenden Richtung auf, wenn die Schuhzement-10983270387
- 37 -
auftragsvorrichtung I36 einmal am Brandsohlenboden zur Anlage
gekommen ist. Die Schuhzementauftragsvorrichtung 136 ist nunmehr in Arbeitsstellung und bereit, Schuhzement auf
die Schuheinheit aufzutragen, sowie sie auf der Brandsohle aufsitzt.
Sobald die Schuhzementauftragsvorrichtung I36 satt auf
den Boden der Brandsohle I aufsitzt, bewirkt der Steuerkreis, daß Schuhzement aus einer Versorgungsquelle in das Fitting
178 eingedrückt wird, von wo er durch die Leitung I80, den Durchgangskanal 164, die obere Wanne I58 und die Leitungen
160 in die untere Wanne 152J gelangt. Die untere Wanne 151J
kann von dem Schuhzement angefüllt werden, der an der Brandsohle I in einem Flächenbereich haften bleibt, welcher durch
die Gestaltung der unteren Wanne 154 bestimmt ist. Wie bereits
früher erwähnt, kann die Schuhzementversorgungsquelle an sich beliebiger Art sein. Ein Beispiel ist etwa in der
Patentanmeldung K 59 792 VIIa/71c vom 16. Juli I966 der Anmelderin
beschrieben.
Nach der Ablagerung des Schuhzementauftrages B auf der Brandsohle I betätigt der Steuerkreis den Motor 120, der
die Trageteile 132 und die Schuhzementauftragsvorrichtung 136 in die Ruhestellung anhebt. Der Steuerkreis veranlaßt
hierauf die Betätigung des überschiebemechanismus, so daß die überschieber 110 sich auf die Schuheinheit zu bewegen
und mit dem Zwickrand M in Eingriff kommen, den sie gegen die Brandsohle I einscheren, wobei der Schuhzementauftrag B
zwisohen den aufeinanderzuliegen kommenden Teilen sich befindet, Während des letzten Teiles des Arbeitshubes der
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on
überschieber 110 lassen die Zangen 36 unter der !/irkung
des Steuerkreises den Schuhschaft U los. Der Grund hierfür ist im einzelnen in der Patentanmeldung K 53 ^l VIIa/71c
vom 11. Juli 1964 der Anmelderin beschrieben.
Am Ende oder nahe des Endes des überschiebhubes veranlaßt
der Steuerkreis die Betätigung des Motors 86, der das Abheben des Niederhaltefusses 50 -vom Brandsohlenboden bewirkt,
wodurch die nach oben gerichtete Kraft des Ilotors l6 von dem Niederhalter auf die Bodenfläche der überschieber 110 übertragen
wird. Ungefähr gleichzeitig mit dem Anheben des Niederhaltefusses 50 wird dem Motor 16 Druckluft mit erhöhtem
Druck zugeführt, so daß der Zwickrand IT zwischen der Brandsohle I und der Unterfläche der überschieber 110 eingepreßt
wird und eine dauerhaftere Verbindung zwischen der Brandsohle I und dem Zwickrand M zustandekommt. Nachdem dieser
erhöhte Bettungsdruck genügend lang zur V/irkung gebracht worden ist, läßt der Steuerkreis alle Mechanismen, die noch
nicht in ihre Leerlauf- oder Ruhestellung zurückführt waren, in die entsprechenden Stellungen überführen, während die
nunmehr fersensitzaufgeleistete Schuheinheit aus der Maschine entnommen werden kann.
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Claims (13)
1. Klebezwickmaschine, bei der die aus einem Schuh-Ende
leisten mit einem zumindest an einem/darübergezogenen Schuhschaft und einer am Leistenboden angeordneten Brandsohle
bestehende Schuheinheit mit dem Schuhboden nach oben weisend derart in die Maschine einsetzbar ist, daß
ein bestimmter Zwickrandbereich des Schuhschaftes unter Ausbildung eines Winkelbereiches zwischen dem Schuhschaft und
der Brandsohle nach oben ragt, wobei in diesen Winkelbereich /jjj
von einer zugeordneten Vorrichtung fließfähiger Schuhzement innerhalb eines bestimmten Flächenbereiches einbringbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Brandsohle (I) zumindest ein von zugeordneten Antriebsmitteln (120,
126) der Höhe nach auf die Brandsohle zu oder von dieser weg bewegliches Trageelement (132) an der Maschine gelagert
ist, das eine Kurvenbahn (208) aufweist und an-dessen auf die Brandsohle (I) zuweisendem Ende eine Schuhzementauftragsvorrichtung
(I36) mit einem einer Schuhzementzuführeinrichtung (178) nachgeordneten Schuhzementeinlaß (I80) ™
und einem damit in Verbindung stehenden Schuhzementaustritt
(151O gehaltert ist, die eine der Brandsohle (I) zugewandte
und auf diese aufsetzbare Fläche (152) aufweist, der der Schuhzementaustritt (151O derart.zugeordnet ist, daß Schuhzement
in dem vorbestimmten Flächenbereich in den Winkelbereich der Schuheinheit einbringbar ist, und daß die Kurvenbahn
(208) im Zusammenwirken mit einem von Andrückmitteln (202) mit ihr in Eingriff gehaltenen Anschlagelement (200)
an der Maschine das Tragelement (132) zwischen einer ersten
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Stellung, in der die Schuhzementauftragsvorrichtung (136)
von der Schuheinheit entfernt ist, und einer zweiten Stellung, in der deren Fläche (152) lagerichtig für das
Einbringen von Schuhzement aus dem Schuhzementaustritt (154) in den Winkelbereich der Schuheinheit auf der Brandsohle
(I) aufliegt, bewegen kann, wobei der Bewegungsweg des Trageelementes (132) und der Schuhzementauftragsvorrichtung
(136) bei Betätigung der Antriebsmittel (120, 126) im Sinne der überführung des Tragelementes (132) und der
Schuhzementauftragsvorrichtung (I36) in die zweite Stellung durch die Gestalt der Kurvenbahn (208) bestimmt ist,
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kurvenbahn (208) im Bereiche einer Seitenkante (206) des laschenartigen Tragelementes (132) ausgebildet ist,
die von den Andrückmitteln (202) in dauernder Berührung mit dem Anschlagelement (200) gehalten ist.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schuhzementauftragsvorrichtung (I36) an dem Tragelement
(132) innerhalb bestimmter Grenzen allseitig beweglich gehaltert ist, derart, daß die Fläche (152) der Schuhzementauftragsvorrichtung
(136) satt aufsitzen kann.
4. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schuhzementauftragsvorrichtung (136) an dem Trageelement
(132) mittels eines bügelartigen Halters (I38) gehaltert
ist, der zwei von einem Basisteil (139) nach unten ragende Beine (142) aufweist, zwischen denen die Schuhzementauftragsvorrichtung
(136) seitlich unverkippbar
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- 41 -
gehalten ist und die nach oben ausgerichtete Schlitze (168) aufweisen, in die von der Schuhzementauftragsvorrichtung
(136) seitlich abgehende Stifte (I66) eingreifen, die die Schuhzementauftragsvorrichtung (136) in den Schlitzen
höhenbeweglich sowie um die Stiftachse schwenkbar haltern, und daß zwischen dem mit dem Trageelement (132) starr verbundenen
Basisteil (139) und der Schuhzementauftragsvorrichtung
(I36) Federmittel (I76) eingefügt sind, die die Schuhzementauftragsvorrichtung (136) elastisch von dem Basisteil
(139) abdrücken und die Stifte (I66) gegen den Boden ' ,Jj
der zugeordneten Schlitze (I68) andrücken können.
5. Maschine nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet, daß
die Schuhzementauftragsvorrichtung (I36) auf ihrer Oberseite
zumindest zwei Stehbolzen (170) trägt, die durch zugeordnete, einen größeren Durchmesser aufweisende
öffnungen in dem Basisteil (139) ragen und eine aufgeschobene Schraubenfeder (176) tragen, die zwischen den Basisteil
(139) und die Schuhzementauftragsvorrichtung (136) A
eingefügt ist.
6. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der oberhalb der unterstützten Schuheinheit ein Niederhalter
mit einem unten ausgebildeten Niederhaltefuß angeordnet ist, gegen den die Brandsohle der Schuheinheit von der höhenbeweglichen
Auflage der Schuheinheit unter gleichzeitiger Festlegung der Höhenlage der Schuheinheit festklemmbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das der Kurvenbahn (208) des Trageelementes (132) zugeordnete Anschlagelement (200)
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an dem Niederhalter (48) gelagert ist,
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Höhenlage des Niederhalters zur Veränderung der Höhenlage der Brandsohle (I) veränderlich ist und das Anschlagelement
(200) an dem Niederhalter (48) über einen an diesem befestigten und auf das Trageelement (132) zuweisenden
Arm (194) gelagert ist, derart, daß das Anschlagelement
unter Beibehaltung eines stets gleichen Höhenabstandes
φ zwischen dem Niederhaltefuß (50) und dem Anschlagelement
(200) gemeinsam mit dem Niederhalter (48) höhenverstellbar ist und die an dem Trageelement (132) angeordnete Schuhzementauftragsvorrichtung
(136) unabhängig von der jeweiliger. Höhenlage des Niederhalters (48) bezüglich des iliederhaltefusses
(50) immer den gleichen Bewegungsweg ausführt.
8. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Trageelement (132) an einem
»oberhalb der Brandsohle (I) der eingesetzten Schuheinheit angeordneten Drehpunkt (134) angelenkt ist, der von zugeordneten
Antriebsmitteln (120, 126) auf die Brandsohle zu und von dieser weg beweglich ist.
9. Klebezwickmaschine, bei der die aus einem Schuhleisten
Ende
mit einem zumindest an einem/darübergezogenen Schuhschaft
mit einem zumindest an einem/darübergezogenen Schuhschaft
und einer am Leistenboden angeordneten Brandsohle bestehende Schuheinheit mit dem Schuhboden nach oben weisend derart
in die Maschine einsetzbar ist, daß ein bestimmter Zwickrandbereich des Schuhschaftes unter Ausbildung eines Winkelbereiches
zwischen dem Schuhschaft und der Brandsohle nach 109832/0387
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oben ragt, wobei in diesen Winkelbereich von einer zugeordneten Vorrichtung fließfähiger Schuhzement innerhalb
eines bestimmten Flächenbereiches einbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Brandsohle (I) der
in die Maschine eingesetzten Schuheinheit ein von zugeordneten Antriebsmitteln (120, 126) auf die Brandsohle zu
und von dieser weg beweglicher Drehpunkt (13*0 angeordnet ist, an dem zumindest ein frageteil (132) in einer Vertikalebene verschwenkbar angelenkt ist, an dessen unterem auf
die Brandsohle (I) zuweisendem Ende eine Schuhzementauf- m
tragsvorrichtung (136) mit einem einer Schuhzementzuführeinrichtung
(178) nachgeordneten Schuhzementeinlaß (l80) und einem damit in Verbindung stehenden Schuhzementaustritt
(15*0 gehaltert ist, die eine der Brandsohle (I) zugewandte
und auf diese aufsetzbare Fläche (152) aufweist, der der Schuhzementaustritt (151I) derart zugeordnet ist, daß Schuhzement
in dem vorbestimmten Flächenbereich in den Winkelbereich der Schuheinheit einbringbar ist, und daß dem Trageelement
(132) Führungsmittel (200, 208, 202) zugeordnet ^ sind, unter deren Wirkung die Beweglichkeit des Trageelementes
(132) auf eine Bewegung zwischen einer ersten Stellung, in der die Schuhzementauftragsvorrichtung (136)
von der Schuheinheit entfernt ist, und einer zweiten Stellung beschränkt ist, in der die Fläche (152) der Schuhzement
auftragsvorrichtung (136) lagerichtig für das Einbringen von Schuhzement aus dem Schuhzementaustritt (151I)
in den Winkelbereich der Schuheinheit auf der Brandsohle (I) aufsitzt.
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10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmittel ein im Bewegungsweg des Trageelementes
(132) an der Maschine angeordnetes Anschlagelement (200) umfassen, gegen das unter der Wirkung von
dem Trageelement (132) zugeordneten Andrückmitteln (202) eine Fläche (206) des im Sinne der Anlage der Fläche (206)
an dem Anschlagelement (200) um den Drehpunkt (131O vorgespannten
Trageelementes angedrückt ist, die als Kurvenbahn (208) ausgebildet ist, deren Gestalt den Bewegungsweg der
Schuhzementauftragsvorrichtung (136) bei Betätigung der Antriebsmittel
(120, 126) von der ersten in die zweite Stellung bestimmt.
11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schuhzementauftragsvorrichtung (136) an dem Trageelement
(132) innerhalb bestimmter Grenzen allseitig beweglich gehaltert ist, derart, daß die Fläche (152) der Schuhzementauftragsvorrichtung
(136) satt aufsitzen kann.
12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schuhzementauftragsvorrichtung (136) an dem Trageelement
(132) mittels eines bügelartigen Halters (138) gehaltert ist, der zwei von einem Basisteil (139) nach unten
ragende Beine (142) aufweist, zwischen denen die Schuhzementauftragsvorrichtung (136) seitlich unverkippbar gehalten
ist und die nach oben ausgerichtete Schlitze (I68) aufweisen, in die von der Schuhzementauftragsvorrichtung
(136) seitlich abgehende Stifte (I66) eingreifen, die die Schuhzementauftragsvorrichtung (136) in den Schlitzen
höhenbeweglich sowie um die Stiftachse schwenkbar haltern, 109832/0387
und daß arischen dem mit dem Trageelement (132) starr
verbundenen Basisteil (139) und der Schuhzementauftragsvorrichtung (136) Federmittel (I76) eingefügt sind, die die
Schuhzementauftragsvorrichtung (I36) elastisch von dem Basisteil (139) abdrücken und die Stifte (I66) gegen den Boden
der zugeordneten Schlitze (I68) andrücken können.
13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schuhzementauftragsvorrichtung (136) auf ihrer Ober- · ^
seite zumindest zwei Stehbolzen (170) trägt, die durch ~
zugeordnete, einen größeren Durchmesser aufweisende öffnungen in dem Basisteil (139) ragen und eine aufgeschobene
. Schraubenfeder (176) tragen, die zwischen den Basisteil (139) und die Schuhzementauftragsvorrichtung (I36)
eingefügt' ist.
1*1. Klebezwickmaschine, bei der die aus einem Schuh-Ende
leisten mit einem zumindest an einem /Üarübergezogenen Schuhschaft
und einer am Leistenboden angeordneten Brandsohle ρ bestehende Schuheinheit mit dem Schuhboden nach oben weisend
derart in die Maschine einsetzbar ist, daß ein bestimmter Zwickrandbereich des Schuhschaftes unter Ausbildung eines
Winkelbereiches zwischen dem Schuhschaft und der Brandsohle nach oben ragt, wobei in diesen Winkelbereich von einer zugeordneten
Vorrichtung fließfähiger Schuhzement innerhalb eines bestimmten Flächenbereiches einbringbar ist und oberhalb
der unterstützten Schuheinheit ein Niederhalter mit einem unten ausgebildeten Niederhaltefuß angeordnet ist,
gegen den die Brandsohle der Schuheinheit von der höhenbe-
109832/0387
- HO —
weglichen Auflage der Schuheinheit unter gleichzeitiger Festlegung der Höhenlage der Schuheinheit festklemmbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Schuhzementauftragsvorrichtung (136) aufweist, die über eine den Niederhalter (50,
78) umschließende durchgehende öffnung (I88) verfügt, mit
einem einer Schuhzementzuführeinrichtung (178) nachgeordneten
Schuhzementeinlaß (I80) und einem damit in Verbindung stehenden Schuhzementaustrieb (154) versehen ist,
an der Maschine beweglich gehaltert ist und eine der Brandsohle (I) zugewandte und auf diese aufsetzbare Fläche (152)
aufweist, der der Schuhzementaustritt (154) derart zugeordnet ist, daß Schuhzement in dem vorbestimmten Flächenbereich
in den Winkelbereich der Schuheinheit einbringbar ist,und der weiterhin Führungsmittel (200, 206, 208) zugeordnet sind,
unter deren Wirkung die Beweglichkeit der von,zugeordneten
Antriebsmitteln (132, 126, 120) bewegbaren Schuhzementauftragsvorrichtung (136) auf eine Bewegung zwischen einer
ersten Stellung, in der die Schuhzementauftragsvorrichtung (136) von der Schuheinheit entfernt ist, und einer zweiten
Stellung beschränkt ist, in der die Fläche (152) der Schuhzementauftragsvorrichtung
(136) lagerichtig für das Einbringen von Schuhzement aus dem Schuhzementaustritt (154)
in den Winkelbereich der Schuheinheit auf der Brandsohle (I) aufsitzt, und daß an dem Niederhalter (50) ein im
wesentlichen nach vorwärts weisendes Anschlagelement (214) angeordnet ist, das bei der überführung der Schuhzementauftragsvorrichtung
(136) von der ersten in die zweite Stellung am vorderen Teil der Innenfläche (216) der öffnung (188)
der Schuhzementauftragsvorrichtung (136) an seiner Vorderseite
zur Anlage kommen und damit die Rückwärtsbewegung 109832/0387 ,
der Schuhzementauftragsvorrichtung (136) unabhängig von
deren nach unten gerichteten Bewegung oder dem nach unten zurückgelegten Weg beenden kann, worauf die Antriebsmittel
(132, 126, 120) mit den Führungsmitteln (206, 208, 200) in dem Sinne zusammenwirken können, daß die Schuhzementauftragsvorrichtung
um den zu ihrer überführung in die zweite Stellung erforderlichen Weg nach unten bewegt wird.
109832/0387
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