DE396378C - UEberhol- und Zwickmaschine - Google Patents

UEberhol- und Zwickmaschine

Info

Publication number
DE396378C
DE396378C DEU7625D DEU0007625D DE396378C DE 396378 C DE396378 C DE 396378C DE U7625 D DEU7625 D DE U7625D DE U0007625 D DEU0007625 D DE U0007625D DE 396378 C DE396378 C DE 396378C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
leather
overtaking
shoe
edge
shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEU7625D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
United Shoe Machinery Corp
Original Assignee
United Shoe Machinery Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by United Shoe Machinery Corp filed Critical United Shoe Machinery Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE396378C publication Critical patent/DE396378C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D21/00Lasting machines
    • A43D21/12Lasting machines with lasting clamps, shoe-shaped clamps, pincers, wipers, stretching straps or the like for forming the toe or heel parts of the last
    • A43D21/125Lasting machines with lasting clamps, shoe-shaped clamps, pincers, wipers, stretching straps or the like for forming the toe or heel parts of the last with a plurality of pincers

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Überhol und Zwickmaschine. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage- vom 2. Juni igi i die Priorität auf Grund " der Anmeldung in Großbritannien vom 22. Oktober ig2o beansprucht. Es ist bekannt, beim Aufzwicken von Schuhwerk den Schaftrand zwischen Klemmplatten einzuspannen, die beim Überschieben des Schaftrandes über die Sohlenfläche das Leder allmählich aus der Klemmung herausrutschen lassen, damit es unter Spannung über den Leistenboden gelegt wird. Wenn man diesen Arbeitsgang bei einer kombinierten Überhol-und Aufzwickmaschine anwenden will, so muß man Sorge tragen, daß der Klemmdruck beim Überholen stärker ist als beim Aufzwicken. Beim Überholen muß der Schaft schärfer angespannt werden, damit er sich dem Leisten gut anschmiegt, und braucht nur dann zwischen den Klemmorganen hindurchzurutschen, wenn andernfalls das Leder zerreißen würde. Beim Aufzwicken dagegen - muß das Leder sich leichter zwischen den Klemmorganen hindurchziehen, da hier der Schaftrand über den Leistenboden gelegt werden muß, so daß die Klemmvorrichtungen eine entsprechende Menge Leder abgeben müssen. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird daher der Klemmdruck einer den Schaftrand sowohl beim Überholen als auch beim Aufzwicken festhaltenden Klemmvorrichtung nach dem Überholen herabgesetzt, so daß während des Aufzwickens das Leder leichter aus der Klemmung herausgleiten kann. Zweckmäßig erfolgt diese Verminderung des Klemmdruckes selbsttätig. Die Breite des eingeklemmten Lederstückes muß natürlich so gewählt sein, daß auch bei der innersten Stellung der Aufzwickschieber noch so viel Leder von der Klemmvorrichtung erfaßt wird, daß der Halt nicht verlorengeht. Da nach dem Festklemmen des Oberleders die beim Überholvorgang notwendige Einstellung des Schaftes durch Zurechtrücken der Greifer schwer möglich ist, wird der Schaftrand an der Schuhspitze erst dann eingeklemmt, nachdem die Greifer den Schaft an den Seiten angezogen haben, so daß während des Zurechtrückens die Schuhspitze gänzlich frei ist.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht des Kopfes einer mit einem Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes versehenen Maschine; klarheitshalber sind gewisse Teile weggelassen.
  • Abb.2 ist eine Seitenansicht im Schnitt der Vorrichtungen zum Überschieben des Spitzenteiles des Oberleders.
  • Abb. 3 ist ein Grundriß ge«visser Teile der Abb. 2.
  • Abb. q. ist eine Einzelansicht, teilweise im Schnitt der Vorrichtungen zum Festklemmen des Oberleders und zum Herabdrücken des Leistens.
  • Abb. 5 ist ein von unten gesehener Grundriß der in- der Abb. .f dargestellten Klemm-und Druckglieder.
  • Abb. 6 zeigt die Wirkungsweise der Vorrichtung.
  • Die allgemeine Bauart und Wirkungsweise der dargestellten Überholmaschine kann im wesentlichen derjenigen des Patentes 19288o entsprechen. An jeder Seite der Schuhspitze sind zwei Seitengreifer i vorgesehen, die in üblicher Weise durch Hebel 3 bewegt werden, um das Oberleder nachgiebig anzuziehen und gespannt zu halten. Das gespannte Oberleder wird dann durch die mittels seitlicher Treiberstangen 7 eingetriebenen Befestigungsmittel in seiner Lage befestigt. An Stelle des üblichen Spitzengreifers ist eine Aufzwickvorrichtung vorgesehen, die das Oberleder an die Leistenspitze anarbeitet, den Oberlederrand über den Leistenboden schiebt und das über den Leisten gezwickte Oberleder in aufgezwickter Lage sichert. An dem vorderen Ende eines an dem Maschinengestell befestigten und durch einen Steg 6 gesicherten Gehäuses 2 ist eine Führung q. für einen Überschieberkopf 5 vorgesehen, der in der Längsrichtung des Schuhes gegen die Schuhspitze und hinweg von der letzteren verschoben werden kann.
  • Der Überschieberkopf 5 weist obere und untere Platten io, ii auf, die gleichlaufend zu der Führung q. sind. Zwischen diesen Platten können sich Glieder 22 in bogenförmigen Bahnen bewegen, welche die in Abb. 3 punktiert gezeichneten Nageltreiber und die ein Einbindemittel des Einschnittes 88 führenden Überschieber 24 tragen. Diese Glieder können Schwingbewegungen um einen gemeinsamen Mittelpunkt a ausführen, der im wesentlichen mit den inneren Ecken der wirksamen Kanten der Überschieber zusammentrifft. Durch bogenförmige Schlitze 8 der Enden der oberen Platte io ragen Stifte 12 hindurch, welche die Antriebsglieder der Überschieber bilden. Jeder der Stifte ist an einer zwischen den Platten io, ix geführten bogenförmigen Platte 14 angebracht. An der unteren Fläche der Platte 14 springt ein Stift 16 vor, um den sich ein Zahnrad 18 frei drehen kann. Das Zahnrad 18 greift in einen inneren festen Zahnbogen 2o ein. An jedem Glied 22 ist ein äußerer Zahnbogen vorgesehen, durch welchen der Überschieber und Nageltreiber gedreht wird. Die Überschieber 2¢ überragen die Glieder etwas, so- daß eine ebene Oberfläche geschaffen wird, auf der das ausgespreizte Spitzenende des Oberleders in noch zu beschreibender Weise festgeklemmt werden kann. Jeder Träger 22 weist auch eine rechteckige Führung 26 auf, die gleichlaufend zu dem Schuhboden ist und im wesentlichen in derjenigen Richtung des Endteiles der wirksamen Überschieberkante verläuft, die mit der Seite des Schuhes in Berührung tritt. Mittels dieser Führung und einer durch ein Loch 27 hindurchgezogenen Schraube sind die Nageltreiberführungen mit den Überschiebern verbunden.
  • Jeder der beiden Stifte 12 ist mit einem Lenkstück 28 verbunden, das auf einer gleichlaufend zu der Führung q. des Überschieberkopfes stehenden Fläche 30 geführt ist. Das Lenkstück 28 ist andrerseits mit dem kurvenförmigen Hebel 32 verbunden, dessen Drehzapfen 34. an der unteren Fläche einer Stange 36 befestigt ist. Die Stange 36 ist oben verzahnt und derart in dem Überschieberkopf geführt, daß sie Bewegungen in der Längsrichtung des Schuhes ausführen kann. Ein von der Stange 36 getragener, federbelasteter Kolben 38 weist ein zugeschärftes Ende auf, das in einer V-förmigen Kerbe ¢o des Hebels 32 Aufnahme findet und den letzteren in seiner Mittellage zu halten sucht, ohne Schwingbewegungen zu hindern.
  • Die besondere Ausbildung der Nagelvorrichtungen und der zum Einbinden der Schuhspitze vorgesehenen Vorrichtungen bildet keinen besonderen Gegenstand der Erfindung, @o daß sich eingehende Beschreibung dieser Teile erübrigt.
  • An senkrecht im Gehäuse 2 geführten Kolben go ist ein kurvenförmiger Fuß 92 (Abb. 4 und 5) ausgebildet, welcher den Randteil d@_s gespreizten Oberleders flach an die obere Fläche der Überschieber anklemmt (Abb. 6), wenn die letzteren vorgerückt und um die Schuhspitze herumgeschlossen sind. Der Leisten wird durch einen Kolben 94 herabgedrückt, an dem ein aus drei Teilen bestehender Fuß 96 ausgebildet ist, so daß die Sohle oder die Brandsohle in der Nähe des Spitzenendes mit diesem Fuß in Berührung tritt. Der Kolben go ist mit einem Querzapfen 98 versehen, durch den eine Stange ioo hindufchgeht. Die Stange ioo besitzt feste Bunde zog und 104 zu beiden Seiten des Zapfens 98, und zwischen dem Zapfen 98 und dem oberen Bund io2 befindet sich eine Feder xo6. Der den Leisten herabdrückende Kolben 94 besteht aus zwei zusammengeschraubten Teilen, so daß durch Verstellung des Fußes 96 die Größe des Herabdrückens des Leistens verändert werden kann. Das obere Ende der den Kolben go bewegenden Stange ioo ist an einer dreieckigen Platte io8 angelenkt, deren andere untere Ecke mit einer der unteren Ecken einer zweiten dreieckigen Platte i io verzapft ist. Die andere untere Ecke der Platte iio ist an dem oberen Teil des Kolbens 94 angelenkt. Die Platte iio ist gelenkig mit einem Winkelhebel 112 verbunden, der um einen festen Zapfen schwingt. Der andere Arm des Winkelhebels 112 ist durch ein Lenkstück 114 mit dem Hebel 116 verbunden, der in den bekannten Masghinen den Spitzengreifer hochzieht. Das rückwärtige Ende des Hebels 116 ist durch ein Lenkstück x18 zwangläufig mit seinem Antriebsschieber verbunden.
  • Wenn die Platte Iro durch die Aufwärtsbewegung des Hebels 116 herabgedrückt wird, so bewegen sich die Füße 96, 92 herab, wobei sie mit der Sohle bzw. dem Randteil des über die Überschieber gespreizten Oberleders in Berührung treten (Abb. 6). Durch fortgesetzte Bewegung der Füße wird das Oberleder gegen die Überschieber geklemmt, und der Leisten wird zwangläufig herabgedrückt, so daß das Oberleder angezogen und um die Schuhspitze herumgestreckt wird. Während des Anziehens des Oberleders wird der Oberlederrand nachgiebig festgeklemmt, indem die Feder io6 zusammengedrückt wird. Wenn der Leisten herabgedrückt wird, so kann das Oberleder zwischen den seinen Rand festklemmenden Gliedern an jeder Stelle hindurchschlüpfen, wenn die Spannung zu groß wird. Die dreieckige Platte io8 wird zu dieser Zeit durch einen Finger i,-,o von der Drehbewegung abgehalten. Das rückwärtige Ende des Fingers steht mit dem vorderen Ende einer Stange 122 in Berührung, die in bekannter Weise das Schließen und Auseinanderbewegen der Greifer und der Nagelvorrichtungen bewirkt. Wenn die Stange t22 in eine Lage zurückkehrt, um Einwärtsbewegungen der Seitengreifer und der Nagelvorrichtungen zuzulassen, so kann die Platte io8 um ihre Verbindung mit der Platte iio geschwungen werden, so daß der Bund ro4 mit dem Stift 98 zusammentrifft und den von der Feder io6 auf den Oberlederrand ausgeübten Druck aufhebt. Mit einem Arm des Fingers i2o ist eine Feder 124 verbunden, deren Spannung beträchtlich geringer ist als diejenige der Feder io6. Das vordere Ende der Feder 124 ist an einem Haken 126 angehängt, der durch einen Stift 128 des Gehäuses 6 hindurchgeht (Abb. i). Eine Mutter 130 ermöglicht das Einstellen des Hakens 126. Infolge der Verbindung des Fingers i2o mit der oberen Ecke der Platte io8 kann die Feder 124 die Stange ioo nachgiebig herabdrücken, so daß der Fuß 92 den Randteil des Oberleders weiterhin festhält, aber mit bedeutend geringerer Kraft, während der Oberlederrand über den Leistenboden geschoben wird.
  • Die Zahnstange 36. wird durch einen an dem Gehäuse 2 drehbaren Zahnbogen 132 bewegt. Der Zahnbogen 1322 wird durch ein Lenkstück 34 bewegt, welches mit einem festen Arm 136 einer Querwelle 138 verzapft ist. Auf der Welle 138 ist ein Zahn 14o befestigt, der mit dem oberen Ende einer senkrechten Zahnstange 142 in Eingriff steht. In das untere Ende der Zahnstange 142 greift ein zweiter Zahnbogen 144 ein, der an einem Arm eines Winkelhebels 146 ausgebildet ist. Der andere Arm des an dem Maschinengestell drehbaren Winkelhebels 146 trägt einen Stift 148. Durch den Stift 148 ragt eine Stange 15o hindurch, deren vorderes Ende bei 16o mit dem Schieber i61 zur Bewegung der Fersen stütze 28o verbunden ist. Zwischen dem Stift 148 und zwischen Bunden der Enden der Stange i5o befindet sich eine Druckfeder x62, so daß die dem Winkelhebel 146 erteilten Bewegungen nachgiebig sind. An der Welle 138 ist ferner ein Arm 164 befestigt, der einen Zahnbogen 166 aufweist. Ein um die Welle 138 bewegbarer Hebel 168 trägt federbelastete Klinken i7o, die zu von den relativen Lagen des Armes 164 und des Hebels 168 abhängigen Zeiten in die Zähne des Armes 164 einfallen können. Verzahnungen und Klinken sind so angeordnet, daß die Klinken die Welle 138 zwangläufig in einer Richtung drehen, in der die Stange 36 einwärts gegen den Schuh bewegt wird, wobei den Überschiebern die endgültige Überschiebbewegung über den Leistenboden erteilt wird. Die Klinken i7o besitzen Scbwanzstücke 172, die mit einem Stift 174 in Berührung treten können, wobei die Klinken aus den Zähnen herausgehoben werden. Der Hebel 168 besitzt einen zweiten kurzen Arm 176, an dein ein Zahnbogen ausgebildet ist. In diesen Zahnbogen greift ein Zahnbogen 178 eines Armes eines an dem Maschinengestell drehbaren Hebels 18o ein. Der andere Arm des Hebels 18o trägt eine Rolle 182, die an einem exzentrischen Stift r84 angebracht ist. Die Rolle z82 kann mit einer Kurvenfläche 186 einer an einem Schwinghebel 188 befestigten Platte in Berührung treten.
  • Wenn die Seitengreifer und die Nageltreiber in bekannter Weise durch die Bewegungen des Hebels 188 einwärts geschwungen werden, so erteilt der Hebel 168 durch Vermittlung der Klinken und der Schaltzähne 170, 166 den Überschiebern die endgültige wirksame Bewegung. An dem Ende des exzentrischen Stiftes 184 ist ein Arm zgo angebracht, der einen federbelasteten Kolben trägt. Dieser Kolben kann in eines einer Anzahl von Löchern 192 eines Gliedes 194 des Armes z8o einfallen, wobei die Rolle 182 in eingestellter Lage gesichert wird. Durch Zusammentreffen der Rolle mit der Kurvenfläche 186 wird die Ausgangslage des Hebels 68 und der Klinken 170 sowie die Lage der Schwanzstücke 172 mit Bezug auf den Stift 174 vorherbestimmt. Hierdurch wird der Punkt des Hubes des Hebels 178, an dem die Klinken 170 in wirksamen Eingriff mit den Schaltzähnen des Armes 164 treten, vorherbestimmt, und die wirksame Bewegung der Überschieber wird dementsprechend geregelt.
  • Der Arbeiter bietet den Schuh der Maschine so dar, daß die Sohle an dem Sohlendrücker 278 anliegt. Der vordere Teil der Sohle steht hierbei mit dem den Leisten herabdrückenden Glied 96 in Berührung, und das Spitzenende des Leistens liegt an der konkaven inneren Fläche des Fußes 92 an. Der Randteil des Oberleders wird dann in die Seitengreifer eingeführt, und der Überlederrand an der Schuhspitze wird unter dem Kolben go ausgespreizt. Die Überschieber sind zu dieser Zeit von dem Schuh zurückgezogen. Die Maschine wird dann angelassen, und nach einer teilweisen Umdrehung der Antriebswelle kommt die Maschine selbsttätig zum Stillstand. Zu dieser Zeit haben die Seitengreifer das Oberleder angezogen, und der Arbeiter kann etwa notwendige Einstellungen vornehmen. Die Überschieber werden nach erneutem Anlassen der Maschine gegen den Schuh vorgerückt und um die Schuhspitze herum geschlossen. Wenn die Überschieber ihre Schließbewegung ausführen, so bringen sie seitliche Nagelvorrichtungen in Lagen, in denen das mittels der Seitengreifer angespannte Oberleder an dem Leistenboden befestigt werden kann.
  • Nachdem die Maschine wieder angelassen worden ist, wird der auf den Überschieber aufliegende Randteil des Oberleders durch den Fuß 92 gegen die Überschieber geklemmt. Gleichzeitig wird das Spitzenende des Leistens durch das Glied 96 herangedrückt, und hierbei wird das Oberleder fest 'angezogen und dicht an den Leisten angeschmiegt. Wenn der Leisten herabgedrückt wird, so kann das Oberleder mit Rücksicht auf die nachgiebige Anordnung des Fußes 92 beim Auftreten übermäßiger Widerstände zurückschlüpfen. Wenn der Leisten so weit herabgedrückt worden ist; daß der Leistenboden sich unter den Überschiebern befindet, so bewegen sich die freigegebenen Überschieber einwärts zu über den Leistenboden. Das von dem Finger i2o beeinflußte Glied z22 führt dann eine Rückbewegung aus, so daß das Klemmglied 92 den auf den Oberlederrand ausgeübten Druck etwas aufhebt, und das Oberleder kann dann unter geringem Widerstand zurückrutschen, da die Spannung der Feder 124 beträchtlich geringer ist als diejenige der Feder 126. Das Vorrücken und die Schließbewegung der Greifer wird durch Vermittlung der Schaltvorrichtungen 170, 166 zwangläufig bewerkstelligt. Nachdem der Oberlederrand in der beabsichtigten Weise über den Leistenboden geschoben worden ist, wird die Schuhspitze beispielsweise durch einen Einbindedraht in aufgezwickter Lag,. gesichert.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: z. Überhol- und Zwickmaschine mit einer lösbaren Vorrichtung, welche den Lederrand nachgiebig einklemmt, gekennzeichnet durch eine selbsttätige Vorrichtung (122, z24), welche den Klemmdruck vor Beginn des Aufzwickvorganges vermindert, so daß das Überholen bei stärkerem Klemmdruck erfolgt als das Aufzwicken.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung für den Schaftrand erst nach dem Anziehen der Seiten der Schuhspitze durch die Greifer betätigt wird, so daß das Zurechtrücken des Schaftes geschehen kann, solange die Schuhspitze noch frei ist.
DEU7625D 1920-10-22 1921-10-21 UEberhol- und Zwickmaschine Expired DE396378C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB396378X 1920-10-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE396378C true DE396378C (de) 1924-06-02

Family

ID=10410643

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEU7625D Expired DE396378C (de) 1920-10-22 1921-10-21 UEberhol- und Zwickmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE396378C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE396378C (de) UEberhol- und Zwickmaschine
DE277691C (de)
DE2265250C3 (de) Vorrichtung zum Klebezwicken von fest eingespanntem Schuhwerk
DE269549C (de)
DE3787999T2 (de) Seiten- und Fersenzwickmaschine.
DE482235C (de) Maschine zum Formen des Fersenteiles eines an der Spitze vorgeformten Schuh-schaftesmit einer am Vorderteil des Schaftes angreifenden, den Schaft in der Laengsrichtung anziehenden Spannvorrichtung
DE595661C (de) UEberholmaschine mit Gelenkgreifern
DE504582C (de) Maschine zum UEberholen und Zwicken der Spitze von Schuhwerk
DE363237C (de) UEberholmaschine, besonders fuer Wendeschuhwerk
DE230429C (de)
DE267781C (de)
DE536416C (de) Maschine zum Aufzwicken von Schuhwerk mit einem Schuhtraeger und mit UEberschiebern
DE649988C (de) Maschine zum Formen des Oberleders ueber den Leisten
DE648388C (de) Verfahren und Maschine zum Formen von Sohlen
DE397307C (de) Verfahren und Maschine zum Einbinden des Oberleders beim Aufbringen auf die Spitze des Leistens
DE554537C (de) Maschine zum selbsttaetigen Aufzwicken von Schuhwerk
DE293626C (de)
DE2612690C3 (de) Schuhzwickmaschine
DE630941C (de) Zwick- und Naehmaschine fuer Schuhwerk
DE152189C (de)
DE231815C (de)
AT66620B (de) Überholmaschine.
DE388012C (de) Mehrzangenueberholmaschine fuer Schuhwerk mit nach aussen gewendetem Rand
DE393774C (de) Maschine zum Aufzwicken und Einbinden des Oberleders von Schuhwerk
DE239621C (de)