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Maschine zum selbsttätigen Aufzwicken von Schuhwerk Gegenstand vorliegender
Erfindung ist eine Schuhzwickmaschine,welche insbesondere dazu dient, die beiden
Seiten des Schuhwerks zwischen Ferse und Spitze in einem einzigen selbsttätig durchgeführten
Arbeitsgang überzuholen, aufzuzwicken und zu befestigen. Es sind selbsttätige Schuhwerkbearbeitungsmaschinen
bekannt, bei denen das auf einem Träger aufgesteckte Werkstück selbsttätig an den
Bearbeitungswerkzeugen vorübergeführt wird. Für die erwähnte Bearbeitung sind aber
bisher noch keine Maschinen bekannt geworden. Eine der Schwierigkeiten bei dieser
Aufgabe besteht darin, daß die Träger der Zwich werkzeuge gemäß der jeweils wechselnden
Größe und Form des Schuhwerks verschieden eingestellt werden müssen. Diese Aufgabe
wird bei der Erfindung durch Anwendung von umlaufenden Schablonen oder Kurvenscheiben
gelöst, die entsprechend dem Werkstück ausgewechselt werden. Auch der Vorschub des
Werkstückes gegenüber den Zwickwerkzeugen erfolgt nach Maßgabe einer auswechselbaren
Kurvenscheibe in einzelnen Schritten. Nach Vollendung der Arbeit tritt ein besonderes
Getriebe in Wirkung, welches das Werkstück von den Werkzeugen frei macht und den
Schuhträger in die Anfangsstellung zurückführt, damit ohneZeitverlust ein saubres
Werkstück aufgespannt werden kann. Gleichzeitig werden durch dieses Getriebe auch
die Kurvenscheiben in ihre normale Anfangsstellung zurückgebracht. Die Einrichtung
zur Steuerung des das Schuhwerk aufnehmenden Trägers kann auch bei Maschinen anderer
Art zweckmäßig benutzt werden.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der
Erfindung dargestellt.
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Abb. i ist eine Vorderansicht der Maschine unter Weglassung gewisser
Teile.
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Abb. 2 ist eine Seitenansicht von links gesehen.
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Abb. 3 ist ein waagerechter .Schnitt. Abb.3a zeigt in größerem Maßstab
Teile der Abb. 3.
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Abb. q. ist ein Grundriß gewisser Teile der Abb. 3.
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Abb. 5 ist eine Vorderansicht des oberen Teiles der Maschine, teilweise
im Schnitt. Abb. 5a ist eine Einzelheit.
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Abb. 6 ist ein Grundriß der in der Abb. 5 dargestellten Teile, teilweise
im Schnitt. Abb. 6a ist ein senkrechter Schnitt.
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Abb.7 ist eine Seitenansicht desjenigen Teiles des Maschinenkopfes,
an dem die Aufzwickvorrichtungen angebracht sind, teilweise im Schnitt.
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Abb. 8 ist eine ähnliche Ansicht wie Abb. 7, von der entgegengesetzten
Seite aus gesehen. Abb. 9 ist eine Einzelansicht der Aufzwickvorrichtung in vergrößertem
Maßstab.
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Abb. io ist ein Schnitt eines der Träger der Aufzwickvorrichtungen.
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Abb. i i ist ein Schnitt nach der Linie i i-i i der Abb. io.
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Abb. 1z ist eine Einzelansicht einer der Schleifennadeln:
Abb.
13 ist ein Schnitt nach der Linie 13 der Abb. io.
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Abb. 14 erläutert das Aufzwicken und Befestigen des Oberleders.
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Abb.15 ist ein Schnitt nach der Linie 15-15 der Abb. 14.
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Abb.16 ist ein Schnitt nach der Linie 16-16 der Abb. 14.
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Abb. 17 bis 22 erläutern schematisch den Arbeitsgang der Stichbildungsvorrichtungen.
Abb.23 ist eine Seitenansicht des den Schuhträger herabdrückenden und auswärts bewegenden
Getriebes, teilweise im Schnitt. Abb. 24 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung,
die den Schuhträger während desDurchschneidens der Fäden in herabgedrückterLage
sperrt.
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Abb. 25 ist eine Vorderansicht der in der Abb. 24 dargestellten Teile.
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Abb. 26 ist eine Seitenansicht eines Teiles der in der Abb. 5 durch
gestrichelte Linien angedeuteten Vorrichtung.
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Abb. 27 ist ein Schnitt der Verbindung der Schleifennadel und der
Schleifenhalter.
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Abb. 28 ist eine Einzelansicht der in der Abb. 24 dargestellten Teile,
von der entgegengesetzten Seite aus gesehen.
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Abb. z9 ist :ein Schnitt in vergrößertere Maßstabe eines Teiles einer
in der Abb.23 dargestellten Vorrichtung.
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Abb. 30 ist eine ähnliche Darstellung wie Abb. 29, die Teile
sind in einer anderen Lage gezeichnet.
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Abb.31 ist ein Schnitt nach der Linie 31-31 der Abb. 29.
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Abb. 32 und 33 sind Einzelansichten der Fadenabschneidevorrichtung.
Abb. 34 ist eine Einzelansicht der die Aufzwickelvorrichtungen steuernden Kurvenscheiben.
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Abb.35 ist ein Schnitt nach der Linie 35-35 der Abb. 34.
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Abb. 36 ist eine Vorderansicht der Vorrichtung, die gewisse Teile
der Maschine am Ende des Arbeitsganges in ihre Ausgangslage zurückführt.
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Abb. 37 ist ein Grundriß, teilweise im Schnitt der in der Abb. 36
dargestellten Teile. Abb. 38 ist eine Einzelansicht einer Kurvenscheibe und eines
Gelenkhebels.
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Abb.39 ist ein senkechter Schnitt gewisser Teile der Abb. 36 und 37.
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Abb.4o ist ein Schnitt nach der Linie q.0-40 der Abb. 39.
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Abb. 41 ist eine Einzelansicht einer abgeänderten Ausführungsform
der Aufzwickvorrichtung.
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Abb. 42 ist eine von links der Abb. 41 aus gesehene Einzelansicht.
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Die dargestellte Maschine besitzt aus Bakken 1, 2 (Abb. 9) bestehende
Zangen oder Greifer, die das Oberleder an den Längsseiten des Schuhes erfassen.
Jeder Greifer ist an einem Träger angebracht, der auch den Träger der Stichbildungsvorrichtungen
bildet. Die Stichbildungsvorrichtungen bestehen aus einer Nähnadel 3, einer Schleifennadel4
und aus einem Schleifenhalter 5. Jeder Träger weist einen zylindrischen Teil 6 (Abb.
i o) auf, an dessen unterem Ende nach unten ragende Flanschen ausgebildet sind.
An diesen Flanschen sind parallele Platten 7, 8 befestigt, deren eine, 7, unten
einen festen, zu einem Stoffdrücker ausgebildeten Block 9 trägt. Der Stoffdrücker
tritt mit der Sohle des der Maschine dargebotenen Schuhes in Berührung und liegt
an der inneren Fläche der Brandsohlenlippe an, so daß er einen Führer bildet. Die
Stoffdrücker bilden auch Anschläge, die mit der Sohlenfläche in der Nähe der Kanten
in Berührung treten und die Sohle während des Anziehens des Oberleders gegen den
Leistenboden halten. Wenn der Schuh längsweise bewegt wird, um den Bearbeitungspunkt
der Aufzwick- und Stichbildungsvorrichtungen den Seiten des Schuhes. entlang wandern
zu lassen, so werden die Rißführer nachgiebig gegen die inneren Seiten der Brandsohlenlippe
gehalten (Abb. 9), um die Greifer und die Stichbildungsvorrichtungen entsprechend
der wechselnden Breite der Schuhsohle einzustellen. Der zvlindrische Teil 6 jedes
Trägers ist in einem Block io gelagert, der an Lagerzapfen i i und 12 befestigt
ist. Die Lagerzapfen i i, 12 können sich in überhängenden Seitenwandungen des Maschinengestelles
drehen. Die Naben der Blöcke io, die die Lagerzapfen 11, 12 aufnehmen, sind mit
Armen 15 (Abb. 7) versehen. An den gegeneinandergerichteten Enden der Arme 15
sind miteinander in Eingriff stehende Zahnbogen 16 ausgebildet. Die Träger der Greifer
und der Stichbildungsvorrichtungen und der Rißführer sind somit gezwungen, sich
gemeinsam gegen den Schuh und hinweg von ihm zu bewegen, so daß die Rißführer nicht
nur die Greifer und die Stichbildungsvorrichtungen seitlich mit Bezug auf den Schuh
einstellen, sondern auch die seitliche Lage des Schuhes in der Maschine bestimmen.
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Damit die seitlich bewegbaren Rißführer nachgiebig an die inneren
Flächen der Sohlenlippe angepreßt werden, ist an einem der Lagerzapfen ii ein nach
unten ragender Arm 17 ausgebildet, der mit einem Ende einer Feder 18 verbunden ist
(Abb. 7). Das andere Ende der Feder i 8 ist mit dem senkrechten Arm eines Winkelhebels
i9 verbunden, dessen waagerechter Arm durch eine Stange 2o mit einem noch zu erwähnenden
Schablonenantrieb verbunden ist. Dieser Schablonenantrieb bewegt die Stange 20 und
den Winkelhebel 19
während des Aufzwickvorganges, um die Spännung
der Feder 18 zu verändern, so daß die Rißführer stets mit der gewünschten Liraft
an die inneren Seiten der Sohlenlippe angepreßt werden. Das untere Ende des Armes
17 ist mit einem Ende einer verstellbaren Stange 21 verbunden, deren anderes Ende
an den senkrechten Arm eines Winkelhebels 22 angelenkt ist. In einen Schlitz des
oberen Endes des Winkelhebels 22 tritt ein Stift ein, der an dem vorderen Ende einer
Stange 23 angebracht ist. Die Stange 23 kann in einer waagerechten Führung eines
an der Seitenwandung 13 des Gestells befestigten Blockes 24 Gleitbewegungen ausführen.
Mit der Stange 23 wirken zwei Sperrollen 25 zusammen, die durch Federbelastung gegeneinandergepreßt
werden (Abb.7) und an der unteren Seite der Stange 23 und an schrägen Flächen des
Blockes 24 anliegen. Das keilförmige obere Ende eines Kolbens 26 befindet
sich zwischen den Rollen 25. Der Kolben 26 wird durch eine auf einer Welle 28 sitzende
Kurvenscheibe 27 bewegt, und zwar werden die Rollen durch Aufwärtsbewegung des Kolbens
auseinanderbewegt, wobei sie die Stange 23 freigeben. Bei Abwärtsbewegung des Kolbens
sperren die Rollen die Stange 23, so daß die letztere keine Bewegung ausführen kann.
Auf diese Weise werden die Träger der Greifer und der Stichbildungsvorrichtungen
in der jeweiligen Lage gesperrt, wenn die 'Nadel die Sohlenlippe durchdringt.
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Mit Rücksicht auf die beschriebene Anordnung kann jeder Träger sich
im Block io um eine Achse drehen, die im wesentlichen senkrecht zu der Sohlenfläche
ist. Die Träger können sich, wenn der Arbeitspunkt der Aufzwick- und Stichbildungsvorrichtung
den Seiten des Schuhes entlang wandert, so einstellen, daß die Nadel 3 im wesentlichen
senkrecht ztt der Sohlenlippe in die letztere eindringt. Die Greifer werden durch
die Drehung ihrer Träger in eine Lage gebracht, in der die das Oberleder erfassenden
Flächen der Greiferbacken im wesentlichen parallel zu der Kante des Schuhes stehen.
Damit die Greifer und die Stichbildungsvorrichtungen sich während der beschriebenen
Drehung nicht als Ganzes von der Sohlenlippe entfernen, sind die Träger so angeordnet,
daß ihre Drehachsen durch die mit der Sohlenlippe in Berührung tretenden Flächen
der Rißführer hindurchgehen. In dem unteren Ende des zvlindrischen Teiles 6 jedes
Trägers ist ein Flansch ausgebildet, und an dem oberen Ende des Teiles 6 ist ein
Ring 29 festgeklemmt (Abb. io, 13). Jeder Ring 29 trägt einen Kugelzapfen 3o, der
durch eine Stange 31 (Abb.6) mit einem Arm eines Winkelhebels 32 verbunden ist.
Der andere Arm dieses Winkelhebels ist mit einem Lenkstück 33 verbunden, welches
durch den Schablonenantrieb (Abb. 5, 6 und 13) betätigt wird. Durch diese Verbindungen
werden die Träger der Greifer und der Stichbildungsvorrichtungen während der fortschreitenden
Bearbeitung der Seiten des Schuhes entsprechend der wechselnden Krümmung der Kante
der Schuhsohle gedreht.
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Abb. 9 bis i i lassen erkennen, daß die innere Backe i und die äußere
Backe 2 jedes Greifers durch einen Zapfen 34 (Abb. 14) miteinander verbunden sind.
Die Backe i besitzt einen plattenförmigen Teil, der den Zapfen 34 beträchtlich überragt.
An dem mittleren Teil dieser Platte ist ein seitlicher Stift 35 angebracht, und
ihr oberes Ende besitzt einen geneigten Schlitz 36. Der Stift 35 trifft gegen eine
geneigte Führungsfläche 37 einer der Platten 7 und 8, und in den Schlitz 36 tritt
ein Führungsstift 38 ein. Die Greiferbacke i befindet sich zwischen den parallelen
Platten 7 und 8 des Trägers und kann sich auf und ab und seitlich gegen den Schuh
und von demselben hinweg bewegen. Der Schlitz 36 und die Fläche 37 führen die Greiferbacke
derart, daß sie sich aufwärts und etwas einwärts über die Sohlenlippe bewegt. Jede
Backe :2 besitzt ebenfalls einen aufwärts ragenden, plattenförmigen Teil, und an
den plattenförmigen Teilen beider Greiferbacken 1, 2 sind Schlitze 39, 40 vorgesehen,
die einen Winkel miteinander bilden und einen Stift 41 umfassen. Wenn sich der Stift
41 aufwärts bewegt, so wird der seine Tieflage einnehmende, offene Greifer durch
Bewegung der Backe 2 gegen die Backe i zunächst geschlossen, und beide Greiferbacken
werden dann als Ganzes angehoben. Damit die Greiferbacken vor dem Anheben derselben
geschlossen werden, sind an dem Stift 38 zu beiden Seiten des oberen Endes der Backe
i Reibplatten42, 43 vorgesehen (Abb. io), und zwischen einer Mutter 45 am freien
Ende des Stiftes 38 und der Platte 42 befindet sich eine Feder 44. Der Stift 41
ist an dem freien Ende eines aus parallelen Stangen 46 bestehenden Hebels angebracht
(Abb. 14), der bei 47 mit einem Lenkstück 48 verbunden ist. Das Lenkstück 48 befindet
sich zwischen den Flanschen des zylindrischen Teiles 6. Der Hebel 46 und das Lenkstück
48 bilden ein Kniegelenk, welches den Greifer einwärts über den Schuhboden bewegt,
wenn die Aufwärtsbewegung des Stiftes 41 durch den von dem erfaßten Oberleder gebotenen
Widerstand beendet worden ist. Der Hebel 46 ist durch eine Stange 49 mit einem Kreuzkopf
So (Abb. io) verbunden, der in dem zylindrischen Teil 6 gleiten kann. Der Teil 6
ist hohl, so daß er den halbzylindrisch gestalteten
Kreuzkopf
50 aufnehmen kann. Die innere Seite des Kreuzkopfes 5o liegt an der inneren
Seite eines ähnlichen Kreuzkopfes 69
an, der einen Teil des Antriebs der Stichbildungsvorrichtungen
bildet.
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Damit die Greifer das Oberleder zu beiden Seiten des Schuhes gleichzeitig
anziehen, sind die Kreuzköpfe 5o durch Stangen 51 mit den gegenüberliegenden Schenkeln
eines Kreuzkopfes 52 (Abb. 8 bis i o) verbunden. Damit die Träger sich ohne Beeinträchtigung
der Verbindungen zwischen den Kreuzköpfen 5o, 52 drehen können, ist an dem Drehzapfen
des unteren Endes jeder Stange 51 ein segmentförmiger Block 53 ausgebildet, der
in einer entsprechend gestalteten Aussparung oder Führung des Kreuzkopfes 5o (Abb.
io und 13) untergebracht ist. Die Bewegung des Kreuzkopfes 52 wird von einer auf
der Welle 28 sitzenden Kurvenscheibe abgeleitet, die auf das rückwärtige Erde eines
Hebels 54 (Abb.8) einwirkt. Das vordere Ende des Hebels 54 ist durch einen Hebel
55 (Abb. g) mit dem Kreuzkopf 52 verbunden. Der Hebel 55 ist an das vordere Ende
des Hebels 54 angelenkt und drehbar mit dem Kreuzkopf 52 verbunden. Das rückwärtige
Ende des Hebels 55 ist mit einer senkrechten Stange 56 (Abb.8) verbunden, an deren
unteres Ende eine Feder 57 angehängt ist. Während der Aufwärtsbewegung des vorderen
Endes des Hebels 54 zieht der Hebel 55 den Kreuzkopf 52 nachgiebig aufwärts. Die
relative Bewegung zwischen den Hebeln 54 und 55 wird durch verstellbare, an dem
Hebel 55 angebrachte Anschlagschrauben 58 (Abb. g) begrenzt, die mit den gegenüberliegenden
Seiten eines Fortsatzes 59 der Nabe des Hebels 54 zusammentreffen. Die Kraft,
mit der die Greifer das Oberleder anziehen, hängt von der Spannung der Feder 57
(Abb. 8) ab. Die Greifer üben selbsttätig einen kräftigeren Zug auf dickes Oberzeug
aus als auf dünnes, da die Backen mit dickerem Oberzeug frühem in Berührung treten,
so daß ein größerer Teil der Bewegungen des Hebels 46 und des Stiftes 41 zur Verfügung
steht, um die Greiferbacken aufwärts und einwärts zu bewegen. Das obere Ende des
Kreuzkopfes 52 ist durch parallele Lenkstücke 6o mit einem an dem Maschinengestell
drehbaren Arm 61 verbunden, .dessen Länge gleich derjenigen des vorderen Endes des
Hebels 54 ist. Der Arm 61 und das vordere Ende des Hebels 54 sind durch ein Lenkstück
62 miteinander verbunden, so daß eine Parallelführung entsteht.
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Der Arbeitsgang der Stichbildungsvorrichtungen ist in den Abb. 17
bis 22 erläutert. 63 ist die Brandsohle, 64 die Brandsohlenlippe und 65 das Oberleder.
Bei ortsfester Lage des Schuhes werden die gebogenen Nadeln 3 gleichzeitig gegeneinanderbewegt,
so daß die Nadeln in das Oberleder und die Sohlenlippe eindringen (Abb. 17 bis ig).
Die Nadeln werden dann etwas zurückgezogen, so daß der Faden in der oberen Seite
der Nadeln zwischen Nadelöhr und der Sohlenlippe eine Bucht oder Schleife bildet.
Die Schleifennadeln 4 bewegen sich in Bahnen, die rechtwinklig zu den Bewegungsbahnen
der Nadeln 3 sind. Die Schleifennadeln treten an der inneren Seite der Sohlenlippe
in die Nähfadenschleifen (Abb.17 bis ig) ein, wobei eine Riegelfadenschleife in
die 'Nähfadenschleife eingelegt wird. In die Riegelfadenschleife tritt nunmehr der
Schleifenhalter 5 ein, der sich zwischen der Schleifennadel und dem der Sohlenlippe
angrenzenden Schleifenschenkel des Nähfadens herabbewegt. Diese Bewegung des Schleifenhalters
wird durch eine hinter dem Öhr an der Schleifennadel vorgesehene Aussparung (Abb.14)
zugelassen. Die Schleifenhalter 5 verbleiben während des Rückganges der Schleifennadeln
4 stehen, und die Nähnadeln 3 bewegen sich zurück, so daß die Nähfadenschleifen
mit den in diese eingelegten Riegelfadenschleifen an der inneren Seite der Sohlenlippe
verbleiben. Fadenaufnehmer wirken dann auf den Näh-
faden ein (Abb.22), um
die hergestellten Stiche festzuziehen, und schließlich werden die Schleifenhalter
aus den Riegelfadenschleifen herausgehoben. Der Schuh wird dann um eine Stichlänge
vorgeschoben, und der Stichbildungsvorgang wiederholt sich, so daß die in der Abb.
22 dargestellte Naht hergestellt wird. Der Rißführer g ist ausgeschnitten, um die
Schleifennadel aufzunehmen und oberhalb der Aussparung ausgeschnitten, damit der
Schleifenhalter in die Riegelfadenschleife eintreten kann (Abb. 18). Mit Rücksicht
auf die beschriebene Bauart und auf die Krümmung der Schleifennadel kann sich der
Rißführer unter die Bewegungsbahn der Schleifennadel zu einem Punkt erstrecken,
der in unmittelbarer Nachbarschaft des Eintrittspunktes der Nähnadel steht. Die
Nadeln 3 sind etwas zueinander versetzt, damit sie während des Nähvorganges, besonders
während der Bearbeitung des schmalen Gelenkteiles einander nicht im Wege stehen.
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Jede Nähnadel 3 (Abb. 14 und 16) ist an einem Bügel 66 angebracht,
der rittlings Greiferbacken 1, 2 umfaßt. Der Bügel 66 wird von Lagerzapfen 67 getragen,
die in den unteren Enden der Seitenplatten 7, 8 gelagert sind. Jeder Bügel 66 wird
durch ein Lenkstück 68 geschwungen, dessen unteres Ende mit dem Bügel verzapft ist.
Das obere Ende des Lenkstückes 68 wird von einem Kreuzkopf 69 (Abb. io) getragen,
der ebenso wie der Kreuzkopf 5o in dem zylindrischen Teil 6
untergebracht
ist. Jeder Kreuzkopf ist durch einen segmentförmigen Block 70 und durch ein
Lenkstück 71 mit einem Kreuzkopf 72 (Abb. g) verbunden, der neben dem Kreuzkopf
52 oberhalb der Träger der Greifer und der Stichbildungsvorrichtungen angeordnet
ist. Der Kreuzkopf 72 ist mit dem vorderen Ende eines Hebels 73 verbunden, dessen
rückwärtiges Ende durch eine auf der Hauptwelle sitzende Kurvenscheibe bewegt wird.
Während der Auf- und Abbewegung wird der Kreuzkopf 72 durch einen Lenker 74 parallel
geführt.
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Jede Schleifennadel (Abb. io, 12 und :27) ist an dem unteren Ende
einer segmentförmigen Stange 7q.o ausgebildet, die sich in einer Führung eines Flansches
7 5 der Platte 8 verschieben kann. Eine Platte 76 (Abb. cl) hält die Stange 740
in ihrer Führung. Ein Lenkstück 77 verbindet die Stange 740 mit einem segmentförmigen
Block 78 (Abb. io und i i), der in einer waagerechten Führung des unteren Endes
eines senkrechten Kolbens 79 untergebracht ist. Diese Bauart läßt Drehbewegungen
der Träger der Greifer und der Stichbildungsvorrichtungen zu, ohne die Verbindung
des Lenkstückes 77 und des an dem Block io angebrachten Kolbens 79 zu beeinträchtigen.
Jeder Kolben 79 wird durch einen an dem Block io drehbaren Winkelhebel So
bewegt, der einerseits in einen Schlitz des oberen Endes des Kolbens 7 9 und andererseits
in einen Ouerschlitz einer Kolbenstange 81 hineinragt. Die Kolbenstange 81 kann
sich axial in dem hohlen Zapfen 12 des Blockes io verschieben. Die äußeren Enden
der Kolbenstange 81 (Abb.6 und 8) sind mit den gegenüberliegenden Enden eines Kreuzkopfes
82 verbunden, dessen Bewegung durch Vermittlung eines Hebels 83 von einer auf der
Welle 28 sitzenden Kurvenscheibe abgeleitet wird. An dem vorderen Ende des Hebels
83 ist ein Block 84 angebracht, der in einen Schlitz des Kreuzkopfes 82 hineinragt.
Der Bloch 84 ist an einem exzentrischen Stift eines Zapfens 85 des Hebels 83 angebracht,
so daß Block 8q. einstellbar ist. Ein Klemmbolzen 86 sichert den Zapfen 85 in eingestellter
Lage.
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Jeder Schleifenhalter 5 (Abb. io und 27) ist an dem unteren Ende einer
Stange 87 ausgebildet, die sich in einer senkrechten Führung der Platte 8 verschieben
kann. An dem oberen Ende der Stange 87 ist ein rechteckiger Block 88 befestigt,
dessen Seiten an den inneren Flächen der Führung der Platte 8 anliegen und Drehbewegungen
der Stange 87 verhindern. In der Nähe des oberen Endes der Stange 87 ist an der
letzteren ein Schlitz vorgesehen, in den das innere Ende eines kurzen Hebels 8c)
hineinragt. Das äußere Ende des Hebels 89 ist in dem Flansch ; 5 und einem zweiten
Flansch go der Platte 8 drehbar gelagert (Abb.15). Der mittlere `heil des Hebels
89 lagert in einem Block g i , der mit Schultern g2, 93 des Lenkstückes
77 -2usammentrifft. Der Schleifenhalter wird durch das Zusammentreffen der Schultern
92, 93 mit dem Block g 1 bewegt, und zwar ist ein ausreichender Totgang eingeschaltet,
um den beabsichtigten Stillstand des Schleifenlialterswährend der Bewegung des Schleifenhalters
zu gewährleisten. An der Seite der Stange 87 liegt ein Reibungsblock an, der durch
eine Feder 94 gegen die Stange gehalten wird.
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Die Fadenaufnehmer für den Nähfaden bestehen aus Hebeln
95, die nebeneinander an einem Zapfen 96 angebracht sind. An den vorderen
Enden der Fadenaufnehmerhebel 95 sind Fadenrollen angebracht (Abb. 5, 6, 8 und 9).
Die Hebel 95 können sich ungehindert auf dem Zapfen 96 drehen und werden
durch einen gemeinschaftlichen, an dem Zapfen 96 angebrachten Antriebshebel 97 (Abb.
8) bewegt. Das rückwärtige Ende des Hebels 97 wird durch eine auf der Welle
28 sitzende Kurvenscheibe bewegt, und - das vordere Ende des Hebels 97 befindet
sich zwischen und oberhalb der vorderen Enden der Fadenaufnehmerhebel. Die vorderen
Enden der Fadenaufnehmerhebel sind durch Federn 99 mit dem Antriebshebel verbunden.
Die Federn 99 suchen die Fadenaufnehmerhebel 95 gewöhnlich in einer Lage
zu halten, in der ein Stift 97' des Antriebshebels 97 an dem oberen Ende
eines Schlitzes 95' der Fadenaufnehmerhebel 95 anliegt. Wenn die Fadenaufnehmerhebel
ihre obere Bewegungsgrenze erreichen, so können sie mit Bezug auf ihren Antriebshebel
unter Überwindung der Spannung der Federn 9g nachgeben.
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Der Nähfaden jeder Nähnadel 3 läuft von dem Nadelöhr über eine an
dem Block io angebrachte Führungsrolle ioo und von dort unter einer Führungsrolle
ioi hindurch zur Fadenaufnehmerrolle und unter eine Führungsrolle iö2, die an einer
an der Seitenwandung 13 des Maschinengestells befestigten Platte 103 angebracht
ist. Von der Rolle 102 läuft der Faden über eine Führungsrolle io.4 und durch eine
Führungsröhre io5 und um ein Spannrad i o6 herum -und von dort über Führungsrollen
i o7, i o8 zu einem Wachsbehälter iog und schließlich zu dem Fadenvorrat. Die Fadenspannräder
io6 (Abb.6) sind nebeneinander an einem Zapfen i i o angeordnet und können sich
auf dem letzteren drehen. Zwischen den Naben der Fadenspannräder befindet sich eine
Platte i i i (Abb. 6 und 8). In ein Loch eines Fortsatzes Gier Platte i i i greift
ein fester Stift 1 12 ein,
so daß die Platte i i i von Drehbewegungen
abgehalten wird. Zwischen dem Lager des Zapfens i i o und einer auf den Zapfen aufgeschraubten
Mutter 114 (Abb.6) befindet sich eine Feder 113, die einen an dem Ende des Zapfens
vorgesehenen Unterlagsring 115 gegen die Nabe eines der Spannräder zu pressen sucht,
so daß die Naben der Spannräder und die Platte i i t gegen das Lager des Zapfens
ilo gezogen werden. Durch die auf die Spannräder ausgeübte Bremsung wird der Faden
während des Festziehens des Stiches in der erforderlichen Weise gespannt. Die auf
den Faden ausgeübte Spannung wird am Ende des Arbeitsganges der Maschine selbsttätig
aufgehoben.
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Jeder Riegelfaden läuft von den Schleifennadeln zu Führungen 116,
die an der Seitenwandung des Maschinengestelles angebracht sind, und von dort durch
Führungen 117 (Abb. 2 und 8) zu dem Riegelfadenvorrat.
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In der in den Abb.44 42 dargestellten Ausführungsform sind die Greiferbacken
unter einem Winkel zueinander angeordnet. Der dem Stift 41 entsprechende Stift ist
jedoch nicht an einem Gelenkglied eines Kniegelenkes angeordnet, sondern er ist
unmittelbar an dem unteren Ende eines Lenkstückes 4o3 angebracht, dessen oberes
Ende mit dem Kreuzkopf 5o verbunden ist. Das obere Ende des plattenförmigen Fortsatzes
der inneren Greiferbacke weist einen senkrechten Schlitz auf, in den ein dem Stift
38 entsprechender Stift eintritt. Die Bauart ist derart, daß die Greiferbacken während
des ersten Teiles der Aufwärtsbewegung des Stiftes 41 geschlossen werden, worauf
sich die Backen als Ganzes aufwärts bewegen. Während des Anziehens des Oberleders
können die Greiferbacken eine Schwingbewegung um den Stift 38 ausführen, so daß
sie sich in die Anzugsrichtung einstellen.
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Mit jedem Greifer wirkt ein LYberschieber zusammen, der das Oberleder
dicht in den Winkel zwischen der Sohlenlippe und der abgesetzten Sohlenkante hineinzupressen
sucht. Jeder dieser Überschieber besteht aus einem imwesentlichenwaagerechten, plattenförmigen
Teil eines Hebels 404, der um einen in die Seitenplatte 7 eingesetzten Zapfen 405
bewegbar ist. Der Hebel 404 ist parallel zu der Platte 7 und nach links (Abb. 41)
abgebogen. Der Überschieber wird gegen die Mittellinie des Schuhes bewegt, wobei
er mit dem Oberleder zusammentrifft und es in den Winkel zwischen der Sohlenkante
und der Sohlenkippe hineinpreßt. Während der Bewegung des Überschiebers lassen die
sich öffnenden Greiferbacken Oberleder nach, so daß der Oberlederrand in den erwähnten
Winkel hineingepreßt werden kann. Der Überschieber vollendet seine wirksame Bewegung,
ehe die Nähnadel in das Oberleder eindringt. Der Überschieber verbleibt während
des Rückganges der Nadel 3 mit dem Oberleder in Berührung und hält das Oberleder
in den Winkel hineingepreßt, bis derFadenaufnehmer den Stich festgezogen hat. Damit
die Schuhsohle während der wirksamen Bewegung des Überschiebers nicht verschoben
wird, sind die mit der Sohle in Berührung tretenden Flächen der Stoffdrücker 9 zweckmäßig
gerauht.
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Jeder der Hebel 404 trägt eine Rolle 4o6, Sie an einer Kurvenfläche
des freien Endes eines Armes 408 anliegt. Der Drehzapfen 4o9 des Armes 408 ist in
der Platte 7 gelagert und trägt einen festen Arm 41o. An dem freien Ende des Armes
410 ist ein Schlitz angebracht, der an dem Verbindungspunkt des Nadelträgers 66
und seines Antriebslenkstückes 68 einen Stift 411 umfaßt. Es ist zu ersehen, daß
die wirksame Bewegung des Überschiebers von dem Nadelantrieb abgeleitet wird. Eine
auf den Hebel 404 einwixkende Feder 4i2 sucht die Rolle 4o6 gegen die Kurvenfläche
4o7 zu halten. An einer der Platten 7 und 8 ist eine Führungsfläche 414 angebracht,
an der der Stift 35 der inneren Greiferbacke anliegt, so daß der Greifer während
seiner. Abwärtsbewegung in der beabsichtigten Weise geführt wird.
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Der Schuhträger besteht aus einer hohlen Spindel 118, deren unteres
Ende durch ein Kreuzgelenk i2o mit einem Ring iig verbunden ist (Abb. i bis 3).
Der Ring 1i9 ist an dem äußeren Ende eines Armes 123 angebracht, der mit Bezug auf
seinen Träger 124 senkrechte Schwingbewegungen ausführen kann. Der Träger 124 kann
um einen im wesentlichen senkrechten Zapfen geschwungen werden, der in einen Rahmen
1=5 eingesetzt ist. Der Rahmen i25 kann Schwingbewegungen um waagerechte, in das
Maschinengestell eingesetzte Zapfen 125' ausführen. Die Anordnung ist derart, daß
sich das obere Ende der Spindel i 18 in einer quer zur Vorschublinie stehenden Richtung
einwärts und auswärts bewegen kann und auch Hin- und Herbewegungen in der Vorschublinie
ausführen kann. Ein mit dem äußeren Ende des Armes 123 verbundenes Seil 126 geht
über eine Seilscheibe 127, durch eine Führung 128 (Abb.2) zu einer zweiten Seilscheibe
129 (Abb. i) und zu einer Feder 13o. Der auf den Schuhträger aufgebrachte Schuh
wird auf diese Weise während des Arbeitsganges der Maschine durch den Arm 123 gegen
die Rißführer angehoben. Damit der Schuhträger ohne Rücksicht auf seine Schwingbewegungen
mit Bezug auf die Vorschublinie in einer konstanten Winkellage gehalten wird, ist
der
Ring 119 durch ein parallel zu 123 stehendes Lenkstück
131 (Abb. 23) mit einem Arm des Rahmens 125 verbunden.
-
Die Längsbewegung des Schuhträgers wird durch einen Vorschubhebel
132 (Abb. 3) herbeigeführt, der einen in das Grundgestell der Maschine eingesetzten
senkrechten Drehzapfen 132' besitzt. Das vordere Ende des Hebels 132 ist durch eine
Stange 133 mit dem Spitzenteil des Schuhträgers verbunden. Der Hebel 132 ist durch
Lenkstücke 135, 136 mit einem Arm eines Hebels 134 (Abb. 4) verbunden. Die Verbindungszapfen
der Lenkstücke 135, 136 sind mit dem freien Ende eines schwingbaren Führungsgliedes
137 verbunden. Das andere Ende des Hebels 134 liegt an einer Schablonenscheibe oder
Kurvenscheibe 138 (Abb. 35) an, die auf einer Welle 139 sitzt. Die Welle 139 beschreibt
während jedes Arbeitsganges der Maschine eine vollständige Umdrehung und führt den
Schuhträger mit dem Schuh nach dem letzten Zwickvorgang in die Ausgangslage zurück.
Die Welle 139 läuft beständig um, doch wird der Schuh mit Rücksicht auf die Gestalt
der Schablonenscheibe 138 (Abb.35) absetzend vorgeschoben. Das Führungsglied 137
ist an einen Hebel 14o angelenkt, der während der Bearbeitung des Schuhes in seiner
Lage gesperrt ist. Das vordere Ende des Hebels 14o ist an einem in das Grundgestell
eingesetzten Zapfen 141 angebracht und kann um den letzteren als Mittelpunkt herum
verstellt werden, wobei die Lage des Drehpunktes des Führungsgliedes 137 verlegt
wird. Abb. 3 läßt erkennen, daß durch Verstellung des Drehpunktes des Führungsgliedes
137 um den Zapfen 141 herum ,die Bewegungsbahn der drehbaren Verbindung der Lenkstücke
13 5, 136 verlegt wird, so daß die Länge der dem Schuhträger erteilten Vorschubbewegungen
eine entsprechende Veränderung erfährt, so daß Schuhe verschiedener Länge in gleicher
Weise aufgezwickt werden. Der Hebel 14o wird während der Bearbeitung des Schuhes
durch eine Stange 142 in eingestellter Lage verriegelt, die sich in einem an dem
Grundgestell der Maschine drehbaren Block 143 verschieben kann. Die Stange 142 liegt
an dem inneren, exzentrischen Ende kurzer Hebel 144 an, die an dem Block 143 angebracht
sind. Das äußere Ende der Hebel 144 besitzt eine Stift-und Schlitzverbindung mit
einer Querstange 145, die wiederum mit einer Stange 146 verbunden ist. Das vordere
Ende der Stange 146 ist an einen kurzen, waagerechten Arm 147 (Abb. 3) angelenkt,
der drehbar an dem Grundgestell der Maschine angebracht ist. Der Arm 147 ist durch
ein Lenkstück 148 mit einem Arm eines Hebels 149 verbunden, dessen Nabe mit einer
K1inkE 15o (Abb. 4) zusammentreffen kann. Wenn die Klinke 15o mit dem Hebel 149
in Eingriff steht, so wird der Hebel 140 in seiner Lage gesperrt und verbleibt während
der Bearbeitung eines Schuhes und bis der nächste Schuh auf den in seine Ausgangslage
zurückgeführten Schuhträger aufgebracht wird, in dieser Lage. Wenn sich die Maschine
im Ruhezustande befindet, so nimmt der Schuhträger eine Lage ein, in der der Schuh
auf denselben aufgebracht werden kann. Durch das Aufbringen des Schuhes auf den
Schuhträger wird der Hebel 140 freigegeben, so daß die Verbindung des Schuhträgers
mit der Vorschubvorrichtung gelöst wird, und die letztere wird durch das Aufbringen
des Schuhes entsprechend der Größe des Schuhes eingestellt. Der Spitzenteil des
Schuhträgers und das mit dem letzteren verbundene Ende der Stange 133 steht entsprechend
der jeweiligen Größe des Schuhes in verschiedenen Entfernungen von den Aufzwickvorrichtungen,
und die Ausgangslage des Vorschubhebels 132 erfährt eine dementsprechende Veränderung.
Abb.3 läßt erkennen, daß durch Veränderung der Lage des Vorschubhebels 132, wenn
Hebel 140 frei und Hebel 134 festgehalten ist, der Hebel 14o um seinen Zapfen 141
geschwungen wird und den Drehpunkt des Führungsgliedes 137 verlegt.
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Der Rahmen 125 wird durch eine auf der Welle 139 sitzende Kurvenscheibe
bewegt, um dem Schuhträger die beabsichtigten Querkippbewegungen zu erteilen. Ein
Ende eines an einer senkrechten Welle 15z (Abb.3) angebrachten Hebels 151 (Abb.
35) liegt an der Kurvenscheibe an, und das andere Ende ist durch ein Lenkstück 153
(Abb. 3) mit dem Rahmen 125 verbunden.
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Der Träger 12q. wird auf dem Rahmen 125 geschwungen, um den Schuhträger
die beabsichtigten Kippbewegungen in der Längsrichtung zu erteilen. Ein an der Welle
152 angebrachter Hebel 154 (Abb.2) ist durch ein Lenkstück 155 mit einem Arm 124'
des unteren Endes des Trägers 124 verbunden. Der Hebel 154 wird durch eine auf der
Hohlwelle 139 sitzende Kurvenscheibe bewegt.
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Die Drehbewegungen der Träger der Greifer und Stichbildungsvorrichtungen
werden ebenfalls durch auf der Welle 139 sitzende Kurvenscheiben herbeigeführt.
An der Welle 15a sind Hebel 156,157 (Abb. 34, 35) angebracht, deren Naben rohrförmig
übereinandergeschoben sind. Ein Arm dieser Hebel liegt an einer auf der Welle 139
sitzenden Kurvenscheibe an, und die anderen Hebelarme sind durch Lenkstücke 158,
159 mit Armen der unteren Enden senkrechter Schwingwellen 16o, 161 verbunden. An
dem oberen Ende jeder Schwingwelle sind seitliche Arme 162 angebracht, die mit entsprechenden
Armen
163 der unteren Enden zweier Wellen 164 zusammentreffen. Die Wellen 164 lagern
in demjenigen Teil des Maschinengestelles, an dem die Greifer und Stichbildungsvorriehtungen
angebracht sind, und die oberen Enden der Wellen 164 weisen waagerechte Arme auf,
die drehbar mit den rückwärtigen Enden der Lenkstücke 33 (Abb. 6) verbunden sind.
Mit den Lenkstücken 33 verbundene Federn 166 suchen die Lenkstücke in Lagen zu halten,
in denen die Arme 163 der Schwingwellen 164 an den Armen 162 der Schwingwellen 16o,
161 anliegen.
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Die Spannung der Federn 18 (Abb. 7), die die Träger der Greifer und
der Stichbildungsvorrichtungen während des Arbeitsganges der Maschine auseinanderzubewegen
suchen, und die Spannung der Feder 57 (Abb. 8), die die Kraft, mit der die Greifer
das Oberleder anziehen, bestimmt, werden, wie bereits erwähnt, während des fortschreitenden
Aufzwickvorganges selbsttätig verändert, und zwar wird dies durch Kurvenscheiben
167, 168 (Abb. 1, 36 bis 40) bewirkt. An der Kurvenscheibe 167 liegt ein
Hebel 169
an, der durch die Stange 2o mit dem Winkelhebel 1g (Abb. 7) verbunden
ist. Die Verbindung der Kurvenscheibe 168 und der Feder 57 wird durch eine Schwingwelle
17o hergestellt, deren unterer Arm 171 an der Kurvenscheibe 168 anliegt. Eine Stange
173 verbindet einen oberen Arm 172 der Schwingwelle 170 mit einem Winkelhebel 174
(Abb. i, ?-
und 5). Ein Arm des Winkelhebels 174 ist mit dem unteren Ende
der Feder 57 verbunden, und der andereArm desselben ist mit der Stange 173 verzapft.
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Auf einer beständig umlaufenden Welle 176 (Abb. 5) sitzt lose eine
Muffe 175 (Abb.6a), an deren oberem Ende ein Glied 177 einer Reibungskupplung angebracht
ist. Das Kupplungsglied 177 wirkt mit einem an der Welle 176 befestigten Kupplungsglied
178 zusammen. An der Muffe 175 ist ein Schraubenrad 179 befestigt, welches in ein
Schraubenrad 18o auf der Antriebswelle 28 der Aufzwickvorrichtung eingreift. Das
Schraubenrad 179 steht auch mit einem an dem oberen Ende einer senkrechten Welle
182 befestigten Schraubenrad 181 in Eingriff. An dem unteren Ende der Welle 182
ist ein Kupplungsblock 183 angebracht, dessen Mitnehmer 184 in einem Ouerschlitz
des verbreiterten, unteren Endes der Welle 182 Aufnahme findet. An der unteren Fläche
des Blockes 183 sind keilförmige Zähne ausgebildet, die mit entsprechend gestalteten
Zähnen des oberen, verbreiterten Endes einer kurzen Welle 185 (Abb. i) in Eingriff
stehen. Die Welle 185 kann durch denKupplungsblock von derWelle 182 gedreht werden,
und sie kann auch unabhängig von der Welle 182 bei sich hebendem Kupplungsblock
183 der letzteren in derselben Richtung gedreht werden. Der Schablonenantrieb kann
auf diese Weise unabhängig von seinem Arbeitsantrieb zur .Einwirkung gebracht werden,
um den am Ende des Aufzwickvorganges ausgeschwenkten Schuhträger in seine Ausgangslage
zurückzuführen. An dem unteren Ende der Welle 185 ist ein Zahnrad 186 vorgesehen,
welches mit einem an dem oberen Ende einer die Welle 152 umgebenden Muffe ausgebildeten
Zahnrad 187
(Abb. 6a) in Eingriff steht. Unter dem Zahnrad 187 ist eine Anzahl
von Zahnrädern i88 angebracht, die ein langes, mit einem Zahnrad 18,9 in Eingriff
stehendes Zahnrad bilden. Das Zahnrad 189 ist an der die Schablonen tragenden Hohlwelle
139 (Abb. 2 und 34) angebracht, die bei eingerückter Lage der Kupplung 177, 178
beständig gedreht wird. Die Übersetzung der Zahnräder ist so bemessen, daB der Welle
139 während des Aufzwickens und Befestigens der Seiten des Oberleders nahezu eine
vollständige Umdrehung erteilt wird. Auf der Welle 139 sitzt eine Anzahl vonSchablonen
oderKurvenscheiben(Abb.34), und zwar ist je eine Gruppe für eine besondere Gattung
des zu bearbeitenden Schuhwerks vorgesehen. Diese Kurvenscheiben werden durch Längseinstellung
der Welle 139 in Zusammenwirkung mit den Rollenhebeln 134, 156, 157 gebracht. Diese
Einstellung der Welle 139 wird durch eine axial durch die hohle Welle 139 hindurchgehende
Welle igo bewerkstelligt. Das untere Ende der Welle igo ist als Schraube ausgebildet
und greift in eine Muffe igi (Abb. 2) ein, so daB durch Drehen der Welle igo eine
senkrechte Einstellung der Muffe igi sowie .eine dementsprechende Einstellung der
Höhenlage der Welle 139 mit ihren Schablonen herbeigeführt wird. An dem oberen Ende
der Welle igo ist ein Arm 192 (Abb. 3) angebracht, durch den die Welle igo vdn Hand
aus gedreht werden kann. Durch eine vollständige Umdrehung der Welle igo wird die
Welle 139 ausreichend bewegt, um von einer der Gruppen oder Sätze der Kurvenscheiben
zu einer anderen Gruppe überzugehen. Damit die Rollen 156, 157 während des Einstellens
der Welle igo von den Kurvenscheiben hinweg gehalten werden, sind an der die Hebel
tragenden Welle 152 geschulterte Bunde 193 (Abb. 34) angebracht. Wenn die Welle
152 durch einen an ihrem oberen Ende angebrachten Arm 194 (Abb. 3) verschwenkt wird,
so treffen die Bunde 193 mit den Naben der Hebel zusammen und bewegen die Enden
der Hebel von den Kurvenscheiben hinweg. Der Hebel 134 (Abb.3 und 4) wird durch
ein Lenkstück 195 von seiner Kurvenscheibe hinweg bewegt. Das
Lenkstück
195 ist mit einem Arm des Hebels 134 verbunden und besitzt eine Stift- und Schlitzverbindung
mit dem äußeren Ende eines festen Armes 196 an der Welle 152. Ein Stift des äußeren
Endes des Armes 194 tritt in einen Schlitz des Armes iga (Abb. 3) ein, um den Arm
192 in seiner Lage zu halten, bis der Arm 194 bewegt worden ist, um die Hebel von
den Kurvenscheiben zu entfernen.
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Die obenerwähnten Kurvenscheiben 167 und 168 (Abb. 4, 36) werden durch
ein an der Welle 185 unter dem Zahnrad 186 befestigtes Zahnrad 197 gedreht. Das
Zahnrad 197 greift in ein an dem oberen Ende einer senkrechten Welle igg ausgebildetes
Zahnrad 198 ein. Ein an dem unteren Ende der Welle igg vorgesehenes kleines Zahnrad
200 (Abb. 36 und 40) steht mit einem großen Zahnrad toi in Eingriff, an dessen unterer
Fläche die Kurvenscheibe 168 (Abb. 36) befestigt ist. Die C'bersetzung der die Kurvenscheibe
168 treibenden Zahnräder ist so bemessen, daß die Kurvenscheibe 168 während einer
vollständigen Umdrehung der Welle 139 eine Drittelumdrehung beschreibt, und zwar
sind an dem Umfang der Kurvenscheibe 168 drei ähnliche Kurvenflächen (Abb.4o) ausgebildet.
Die Kurvenscheibe 167 wird von dem Rad toi aus in nicht näher zu beschreibender
Weise gedreht.
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Das Abstellgetriebe, welches die Verbindung der Bearbeitungsvoriichtungen
und des Schablonenantriebes mit dem Hauptantrieb am Ende des Aufzwickvorganges löst,
besteht unter anderem aus einem Winkelhebel 20:2 (Abb.5), dessen waagerechter Arm
in eine Kurv ennnut 203 der Muffe 175 eintritt. An dem unteren Ende des senkrechten
Armes des Winkelhebels 202 ist ein Loch vorgesehen, das zur Aufnahme eines Kuppelbolzens
-20q. (Abb. 5 und 6) dient. Während des Aufzwickvorganges wird die Muffe 175 durch
eine Feder 2o5 in ihrer Hochlage gehalten, wobei die Kupplung 177,178 eingerückt
ist. Die Feder 2o5 befindet sich zwischen dem unteren Ende der Muffe und dem Flansch
einer die Welle 176 umgebenden Muffe 2o6. Muffe 2o6 liegt auf einer Schulter des
Maschinengestelles auf (Abb.6a). Der Bolzen 2o4 wird während des Aufzwickvorganges
in zurückgezogener Lage gehalten, so daß der Winkelhebel 2o2 wirkungslose Bewegungen
ausführt. Der Bolzen 204 ist an einem Ende eines waagerecht bewegbaren Trägers 207
(Abb. 6) angebracht, auf dessen anderes, aus dem Maschinengestell vorragendes Ende
eine Feder 2o8 (Abb. 5) einwirkt. Die Feder 2o8 stützt sich gegen einen Bund des
Trägers 207 und sucht den letzteren nach links (Abb. 5) zu bewegen. Am Ende des
Aufzwickvorganges wird der Bolzen 204 freigegeben und durch seine Feder 2o9 (Abb.
6) gegen die Seite des Winkelhebels 202 geschnellt und fällt in das Loch des Winkelhebels
2o2 ein. Hierdurch wird das untere Ende des senkrechten Armes des Winkelhebels mit
dem Träger 207 gekuppelt. Durch fortgesetzte Drehung derWellen176 und28 und derMuffe
175 wird der Winkelhebel vermöge der Kurvennut 203 in einer Richtung bewegt,
in der er den Träger 2o7 unter Überwindung der Spannung der Feder 2o8 nach rechts-
(Abb. 5 ) schiebt. Der Träger 207 kann dann infolge der Gestalt der Nut
203 eine kleine Zurückbewegung nach links ausführen, und zwar wird dieser
Rückgang durch einen federbelasteten Klinkenhebel 2io (Abb.5) beendet. Ein Fortsatz
der oberen Seite des Klinkenhebels trifft mit einer Schulter des Kuppelbolzenträgers207
zusammen. Das untere Ende des senkrechten Armes des Winkelhebels 202 wird nunmehr
festgehalten, und bei der weiteren Drehung der Muffe 175 stützt sich der waagerechte
Arm des Winkelhebels 2o2 auf die untere Wand der Kurvennut 203 und senkt damit die
Muffe 175 unter Überwindung der Spannung der Feder2o5 herab. Hierbei wird die Kupplung
177, 178 ausgerückt und ein an dem unteren Ende der Muffe 175 ausgebildetes Bremsglied
212 tritt mit einem festen Bremsglied 213 in Eingriff. Hierdurch wird die Verbindung
der Aufzwickvorrichtung und des Schablonenantriebes mit dem Kraftantrieb der Maschine
gelöst und die Hauptnadeln, die Schleifennadeln und die Schleifenhalter kommen in
zurückgezogener Lage zum Stillstand.
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Der Bolzen 204 wird während des Arbeitsganges der Maschine durch einen
Hebel 214 (Abb. 5 und 6) in zurückgezogener Lage gehalten, dessen gegabelter Arm
an der inneren Fläche einer Scheibe 215 anliegt. Die Scheibe 215 ist an dem äußeren
Ende des Sperrbolzens 204 befestigt, und ein an dem Hebel 214 befestigter Zahnbogen
steht mit einem Zahnbogen des nach oben ragenden Armes eines Hebels 216 in Eingriff.
Der andere Arm des in einer senkrechten Ebene bewegbaren Hebels 216 ist an das obere
Ende einer Stange 217
angelenkt. Eine Feder 218 sucht die Stange 217 anzuheben,
und ein seitlicher Fortsatz 2i9 der Stange tritt während des Arbeitsganges der Maschine
unter eine federbelastete Klinke 220. Solange die Klinke 22o an der oberen Fläche
des Fortsatzes 21g anliegt, bleibt die Stange 217 in herabgedrückter Lage, wobei
der Bolzen 204 aus dem Loch des Hebels 2o2 herausgehalten wird. An dem Klinkenhebel
2io ist ein Schlitz angebracht, in dem ein Stift des Hebels 216 Aufnahme findet,
so daß der Klinkenhebel beim Herabdrücken der
Stange
217 von dem Kuppelbolzenträger zurückgezogen wird.
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Am Ende des Aufzwickvorganges wird die Klinke 220 selbsttätig von
der Welle 139 aus zurückgezogen, um das Abstellgetriebe zu-. Einwirkung zu bringen.
Die Klinke 22o kann sich waagerecht in Führungen 22ö des Maschinengestelles verschieben
und wird durch eine Feder 222 gegen die Stange 2z7 geschoben. An dem oberen Ende
der Klinke 22o ist eine V-förmige Kerbe (Abb. 5a) angebracht, in der ein Stift 223
des rechten Endes eines bei 224' drehbaren Hebels 224 (Abb. 5) Aufnahme findet.
Beim Schwingen des Hebels 224 um den Zapfen 224' nach rechts oder links zieht der
Stift 223 dieKlinke 22o soweit zurück, daß die Stange 217 freigegeben wird und das
Abstellgetriebe zur Einwirkung gebracht wird. Nachdem die Welle 138 nahezu eine
vollständige Umdrehung ausgeführt hat, wird das linke Ende des Hebels z24 nach der
Maschinenfront zu geschwungen, wobei ein fester Block 225 (Abb. 4) des auf der Welle
139 sitzenden Zahnrades 189 mit einem bei 227 drehbaren Hebel 226 zusammentrifft.
Der Hebel 226 ist mit einer Stange 228 verbunden, deren vorderes Ende sich in einem
an dem Maschinengestell drehbaren Führungshebel229 verschieben kann. Das vordere
Ende der Stange 228 kann mit einer an dem linken Ende des Hebels 224 vorgesehenen
Klaue 2,30 zusammentreffen, die in der Gestalt eines Winkelhebels ausgebildet
ist. Ein Arm dieses Winkelhebels bildet gewöhnlich einen Fortsatz der Stange 228.
Die Klaue 23o befindet sich zwischen der Stange 228 und dem Hebel 224 und läßt Zurückbewegung
des letzteren zu, wenn die Maschine durch Reißen eines der Nähfäden zum Stillstand
kommt. Wenn die Welle 139 sich dem Ende einer Umdrehung nähert, so wird der Hebel
226 durch den am Zahnrad 189 befestigten Block 225 um seinen Drehpunkt 227 geschwungen,
wobei die Stange 228 eine längsweise Bewegung gegen die Maschinenfront hin ausführt.
Der vorwärts schwingende Hebel 224 wirkt auf die Klinke 220 ein, um das Abstellgetriebe
einzurücken.
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Durch das Einrücken des Abstellgetriebes wird eine Vorrichtung zur
Einwirkung gebracht, die den Schuhträger herabdrückt, die Fäden zu beiden Seiten
abschneidet, den Schuhträger ausschwenkt und dem Schablonenantrieb die Schlußbewegung
erteilt. Unter der Welle 176 (Abb. 5, 6 und 62) und in axialer Flucht mit derselben
ist an dem Maschinengestell ein hohler Zapfen 232 angebracht, auf dem sich ein Exzenter
231 (Abb. 5 und 6) lose drehen kann: Unter dem Exzenter 231 befindet sich ein Kupplungsblock
233, der sich längsweise auf einer beständig umlaufenden Welle 234 verschieben kann
und an den Drehbewegungen der letzteren teilnimmt. In den Block 233 greift das gegabelte
Ende eines Hebels 239 ein, dessen anderes Ende einen seitlichen F ortsatz aufweist.
Dieser Fortsätz kann mit einem Fortsatz des unteren Endes einer Stange 24o (Abb.5,
6) zusammentreffen, deren oberes Ende mit einem Arm 241 an einem Ende einer Schwingwelle
400 verzapft ist. An dem anderen Ende der Schwingwelle 400 ist ein Arm 242 (Abb.
7) befestigt, dessen Ende zu einem Zahnbogen ausgebildet ist. Dieser Zahnbogen steht
mit einem Zahnbogen des waagerechten Armes eines Winkelhebels 243 in Eingriff, dessen.
senkrechter gegabelter Arm eine geflanschte, an dem linken Ende des Kuppelbolzenträgers
207 angebrachte Muffe umfaßt. Der Hebel 239 wird gewöhnlich durch einen federbelasteten,
mit einem kegelförmigen Ende versehenen Stift 244 (Abb. 5) in einer Lage gehalten,
in der der Kupplungsblock 233 nicht mit dem Exzenter in Eingriff steht, und die
Stange 240 nimmt gewöhnlich eine Lage ein, in der ihr Fortsatz sich neben dem Fortsatz
des Hebels 239 befindet. Das untere Ende der Stange 240 kann sich zwischen zwei
Stiften 245 (Abb. 3) eines kurzen Hebels 246 auf und ab bewegen, dessen Drehpunkt
konzentrisch zu dem Drehpunkt 224' des Hebels 224 ist. Auf den Hebel 246 wirken
zwei federbelastete Kolben 247 (Abb. 5) ein, die an dem Hebel 224 angebracht sind
und den Hebel 246 parallel zum Hebel 224 zu halten suchen. Wenn der Hebel 224 zwecks
Einrückens des Abstellgetriebes nach der Maschinenfront zu geschwungen wird, so
verbleibt der Hebel 246 infolge des Zusammentreffens der Stange 240 mit dem Fortsatz
des Hebels 239 in seiner ursprünglichen Lage. Durch Bewegung des Hebels 241, die
durch die Bewegung des Kuppelbolzenträgers 207 herbeigeführt wird, wird die
Stange 240 zunächst angehoben und, nachdem sich der Fortsatz der Stange 2.40 an
dem Fortsatz des Hebels 239 vorbeibewegt hat, durch den federnden Hebel 246 nach
der Maschinenfront zu verschoben. Beim darauffolgenden Niedergehen der Stange 240
wird dann der um eine horizontale Achse schwingbar gelagerte Hebel 239 nach unten
verschwenkt, wobei der hintere Teil des Hebels 239 den Kupplungsblock 233 anhebt
und mit dem Exzenter 231 kuppelt. Durch Zurückbewegung der Stange 240 wird der Hebel
239 freigegeben, so daß der Kupplungsblock von dem Exzenter 231 sich wieder hinwegbewegt,
und zwar findet dies am Ende einer vollständigen Umdrehung des Exzenters statt.
An dem Hebel 246 ist eine Verzahnung 248 (Abb. 31) ausgebildet, die
mit
Zähnen eines Armes eines Hebels 249 in Eingriff steht. An dem anderen Ende des Hebels
249 ist eine schwingbare Klaue 25o angebracht, die mit einer Klaue 251 eines Armes
252 einer Schwingwelle 253 (Abb. 4.) zusammentrifft. Die Welle 253 wird während
der Umdrehung des Exzenters 231 einmal hin und her geschwungen. Während der Vorwärtsbewegung
des Armes 252 bewegt sich die Klaue 251 an der Klaue 250 vorbei ohne den
Hebel 249 zu betätigen. Während des Rückganges des Armes 252 wird der Hebel 249
durch das Zusammentreffen der Klaue 250 mit der Klaue 251 bewegt, so daß
er den Hebel a46 in seine Ausgangslage zurückführt und die Stange 240 von dem Hebel
239 wegbewegt.
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Die durch das Exzenter 231 bewegte Schwingwelle 253 (Abb.6a) ist durch
Nut und Feder mit einer Schwingwelle 254 verbunden, so daß sich beide Wellen gemeinsam
drehen. An dem oberen Ende der Welle 25-I ist ein seitlicher Arm 255 (Abb. 5 und
6) angebracht, der durch einen Exzenterbügel a56 mit dem Exzenter 23 i verbunden
ist. A:. dem unteren Ende der Schwingwelle 253 ist . ein Arm 257 angebracht, dessen
Verzahnung in einen festen Zahnbogen 258 einer kurzen waagerechten Welle 259 eingreift
(Abb. 29). Auf der Welle 259 sitzt lose ein plattenförmiger Arm oder Hebel 26o,
dessen Rückseite während der Vorwärtsbewegung des Zahnbogens 258 mit einem Stift
261 des letzteren zusammentrifft. Durch Drehung des Exzenters 231 wird der Zahnbogen
258 vorwärts und dann zurück bewegt, und während der Vorwärtsbewegung wird der Hebel
26o aus waagerechter in senkrechte Lage bewegt, in der er durch eine, mit einer
Leiste 263 des Maschinengestelles zusammenwirkende Klinke 262 verriegelt wird.
-
Der Hebel 26o drückt den Schuhträger herab und schwenkt ihn auch aus.
In der Nähe des freien Endes des Hebels 26o ist an dem letzteren ein Querstift 264
angebracht, der während der Vorwärtsbewegung des Hebels (Abb. 23) mit der oberen
Fläche einer Stange 265 zusammentrifft und die letztere zunächst herabdrückt und
dann längsweise gegen die Maschinenfront bewegt. Das vordere Ende der Stange265
ist durch ein Kugelgelenk mit der Spindel des Schuhträgers verbunden. Das rückwärtige
Ende der Stange 265 besitzt eine gelenkige Verbindung mit dem unteren Ende eines
an einer Konsole 267 drehbaren Armes 266. Die obere mit der Querstange 264 in Berührung
tretende Fläche der Stange 265 ist so gestaltet, daß der herabgedrückte Schuhträger
vor dem Ausschwenken vorübergehend zum Stillstand kommt. Während des Stillstandes
des herabgedrückten Schuhträgers werden die Fäden zu beiden Seiten des Schuhes selbsttätig
durchschnitten, und zu dieser Zeit wird der Schuhträger in herabgedrückter Lage
gesperrt. An dem Arm 266 ist ein Bremsbogen 268 befestigt, der mit einem entsprechend
gestalteten Bremsschuh 269 (Abb.24 und 25) des waagerechten Armes eines Winkelhebels
2-0 zusammenwirkt. Eine auf den vorderen Arm des Winkelhebels 27o einwirkende Feder
271 sucht den Bremsschuh gegen den Bremsbogen zu bewegen. Auf den vorderen Winkelhebelarm
wirkt auch ein segmentförmiges Kurvenstück 272 ein, welches drehbar an der Konsole
267 angebracht ist. Eine Stange 273 verbindet das Kurvenstück 272 mit einem Arm
der Schwingwelle 259. Das Kurvenstück 272 ist so gestaltet, daß der Bremsschuh während
des Stillstandes des herabgedrückten Schuhträgers gegen den Bremsbogen gepreßt wird
und daß die Bremsung nach erfolgtem Durchschneiden der Fäden aufgehoben wird, so
daß der Hebel 26o den Schuhträger ausschwenken kann. Das Ausschwenken des Schuhträgers
wird durch Zusammentreffen des Querstiftes 264 mit dem oberen Ende eines an der
Stange 265 angebrachten federnden Kolbens 274 herbeigeführt. Ehe Querstift 264 mit
dem Kolben 2-74 zusammentrifft, bewegt er sich an einer Nase 275 der Stange 265
vorbei, so daß der seine ausgeschwenkte Lage einnehmende Schuhträger durch den zwischen
Nase 275 und Kolben 274 einfallenden Querstift sowohl von Einwärts- als auch von
Auswärtsbewegungen abgehalten wird..
-
Jede Fadenabschneidevorrichtung besteht aus zwei bei 277 miteinander
verzapften Schneidbacken 276 (Abb. 23 und 29 bis 33), die an dem vorderen Ende einer
in einer Muffe 279 geführten Stange 278 angebracht sind. Die Muffe 279 kann sich
in einer Führung 28o des Maschinengestelles längsweise in der Querrichtung des Schuhes
bewegen. An den Naben der Schneidbacken sind Zahnbogen vorgesehen, die mit an Armen
des vorderen Endes der Muffe 279 ausgebildeten Verzahnungen 281 in Eingriff stehen.
Das rückwärtige Ende der Stange 278 ist durch ein Lenkstück 282 mit dem oberen Ende
eines Armes 283 verbunden, dessen unteres Ende sich um einen Zapfen 284 bewegen
kann. Neben dem Arm 283 sitzt auf dem Zapfen284 ein Arm 285, der durch ein Lenkstück
286 mit einem Arm 287 der Schwingwelle 259 verbunden ist. Eine Feder 289 sucht eine
an dem freien Ende des Armes 285 angebrachte Klinke 288 gegen eine seitliche
Knagge 290 des Armes 283 zu halten. Wenn der Zahnbogen 258 und die Welle 259 geschwungen
werden, um den Schuhträger herabzudrücken, so wird der Arm -283 vorwärts geschwungen,
wobei
der Stange 278 eine Vorwärtsbewegung erteilt wird. Die Muffe 279 nimmt an dieser
Vorwärtsbewegung der Stange 278 teil, bis die Bewegung der Muffe durch einen in
einen Schlitz derselben hineinragenden Stift 29r beendet wird. Der Hub des Armes
283 ist genügend groß, um die Vorwärtsbewegung der Stange 278 in der nunmehr festgehaltenen
Muffe 279 fortzuaetzen, wobei die Schneidbacken die Fäden durchschneiden. Das Durchschneiden
der Fäden findet vor dem Ausschwenken des Schuhträgers statt. Um das Ausschwenken
zu ermöglichen, ohne daß die Schneidvorrichtung weiterbewegt wird, wird Klinke 288
vom Arm 283 gelöst. An einer ortsfesten Platte des Maschinengestelles ist zu diesem
Zwecke eine Kurvennut 292 (Abb.3i) ausgebildet, in die ein seitlicher Stift 293
der Klinke 288 hineinragt. Dadurch wird 288 nach bestimmter Bewegung abwärts geführt.
Während des Rückganges des Zahnbogens 258 und der Schwingwelle 259 trifft der Arm
285 mit dem Arm 283 zusammen und bewegt den letzteren mit der Fadenabschneidvorrichtung
in die Ausgangslage zurück.
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Die Schlußbewegung der Schablonenwellen erfolgt durch folgenden Mechanismus:
Das vordere Ende einer Stange 294 (Abb. 3 und q.) ist an den Arm 257 angelenkt und
ihr rückwärtiges Ende ist mit einem Arm eines Winkelhebels 295 verbunden. Der andere
Arm dieses Winkelhebels trägt den Zapfen 227 des Hebels 226. Der Hebel 226 wird,
wie bereits erwähnt, durch den Block 225 des Zahnrades 189 bewegt, um das Abstellgetriebe
am Ende des Arbeitsganges der Maschine einzurücken. Während der Vorwärtsbewegung
des Armes 257 wird der Winkelhebel 295 gedreht, wobei der als Ganzes bewegte Hebel
226 hinter den Block 225 fällt. Wenn der Arm 257 während des späteren Teiles der
Umdrehung des Exzenters 231 in seine Ausgangslage zurückschwingt, so bildet der
Hebel 2,:26 eine mit dem Block 225 zusammenwirkende Klinke, die die Welle 139 dreht
und ihre Umdrehung vollendet. Während des Vollendens der Umdrehung der Welle
139 wird der Schuhträger längsweise in der der Vorschubrichtung entgegengesetzten
Richtung bewegt und in diejenige Lage zurückgeführt, die er beim Aufbringen des
Schuhes eingenommen hat.
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Die auf die Nähfäden ausgeübte Spannung wird durch einen an der Schwingwelle
400 (Abb. 7 und 6) befestigten Arm 296 aufgehoben, dessen oberes Ende eine Kurvenfläche
trägt. An dieser Kurvenfläche liegt ein Arm 297 am unteren Ende einer kurzen senkrechten
Schwingwelle 298 an. Ein Arm 299 am oberen Ende der Schwingwelle 298 drückt gegen
das Ende des die Fadenspannräder tragenden Zapfens i io. Der Zapfen i io wird am
Ende des Aufzwickvorganges und vor dem Herabdrücken des Schuhträgers längsweise
bewegt, so daß die Fadenspannräder sich ungehindert drehen können und keine Spannung
auf die Fäden ausüben.
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Die Zwickvorrichtungen werden am Ende des Arbeitsganges zusammengedrückt,
und zwar auf folgende Weise: An dem oberen Ende des Armes 255 (Abb. 7) ist eine
Kurvenfläche ausgebildet, an der eine Rolle 22' des waagerechten Armes des Winkelhebels
22 anliegt. Wenn der Arm 255 während des ersten Teiles der Umdrehung der Exzenter
231 geschwungen wird, so bewegt sich der Winkelhebel 22 in einer Richtung, in der
er die Träger der Greifer und Stichbildungsvorrichtungen gegeneinanderbewegt. Wenn
der waagerechte Arm des Winkelhebels 22 seine Hochlage erreicht, so tritt eine an
demselben vorgesehene federbelastete Klinke 300 über einen Block 3oi des
Maschinengestelles. Die Klinke 300 sperrt auf diese Weise die Träger der
Greifer und Stichbildungsvorrichtungen, bis die Maschine wieder angelassen wird.
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Der Schuh wird zu Beginn der Arbeit in eine bestimmte Stellung gebracht.
An einer Konsole des Fersenteiles des Schuhträgers ist ein Stift 302 (Abb.
2 und 3) angebracht, der in einen senkrechten Führungsschlitz 304 einer Stange
303 eintritt. Der Stift 392 und die Stange 303 bilden Lehren,
die den Schuhträger mit Bezug auf die Bearbeitungsvorrichtungen einstellen, so daß
der Arbeitsgang an einem vorher bestimmten Punkt des Schuhes beginnt. Die Breite
des oberen Endes des Schlitzes 304 ist gleich dem Durchmesser des Stiftes
302, während der untere Teil des Schlitzes '/-förmig erweitert ist (vgl.
Abb. 5). Bei der Aufwärtsbewegung des Schuhträgers tritt der Stift 3o2 in den Schlitz
304 und wird durch diesen in der Längsrichtung des Schuhes eingestellt. Dann wird
die Stange 303 aus dem Wege gebracht, um die Vorschubbewegung des Schuhes
zu gestatten. Die Stange 303 kann sich in einer Führung des Maschinengestelles vorwärts
und zurück bewegen. An einem hochstehenden Arm 305 (Abb. 7 und 29) der Stange
303 ist ein Hebel 3o6 angebracht, dessen hakenförmiges Ende über einen seitlichen
Stift 3o7 des oberen Endes des Armes 283 faßt. Wenn der Schuhträger herabgedrückt
und ausgeschwenkt wird, so wird zugleich die Stange 303 in wirksame Lage
vorgeschoben. Im Maschinengestell ist an einer Seite der Stange 303 ein senkrecht
verschiebbarer Sperrstift 308 (Abb.7 und 26) vorgesehen, dessen seitlicher
Fortsatz 309
durch eine Feder 310 in einer Aussparung der Stange
303 gehalten wird und die letztere in der wirksamen Lage sichert.
Nachdem
der Schuh auf den Träger aufgebracht ist, läßt der Arbeiter durch Herabdrücken eines
Trethebels 311 (Abb. 1, 2) die Maschine an. Der Trethebel 311 ist durch eine Stange
312 mit einem Arm eines Winkelhebels 313 verzapft, dessen anderer Arm durch
ein Lenkstück 314 mit einer Stange 315
verbunden ist. Durch Herabdrücken des
Trethebels 311 wird die in dem Maschinengestell geführte Stange 315 nach rechts
(Abb. i und 5) bewegt, wobei ihr rechtes Ende mit einem Hebel 316 zusammentrifft.
Ein Arm des Hebels 3i6 greift über einen Flansch der Stange 217 des Abstellgetriebes,
so daß durch Betätigung des Hebels 316 während der fortgesetzten Bewegung der Stange
315 nach rechts die Stange 2i7 herabgedrückt wird, bis die Klinke 22o über den Fortsatz
Zig der Stange2i7 schnappt und die letztere in herabgedrückter Lage sperrt. Durch
die Abwärtsbewegung der Stange 2i7 wird der Kuppelbolzen 204 aus dem Loch des Winkelhebels
2o2 herausgezogen, so daß die Feder 205 die Muffe 175 auf der Welle 176 verschieben
kann, um die Kupplung 177, 178 einzurücken. An der oberen Seite der Stange 315 (Abb.
26) ist eine Aussparung vorgesehen, in die das untere Ende des Sperrstiftes 3o8
eintritt, wenn die Stange 303 ihre vorgerückte wirksame Lage einnimmt. Durch
die Bewegung der Stange 315 nach rechts beim Anlassen der Maschine wird der Sperrstift
308 von der Stange 303 hinwegbewegt, so daß eine Feder 317 (Abb. 7)
die Stange 303 in unwirksame Lage zurückziehen kann. Die Bewegung der Stange
315 nach rechts bewirkt auch Zusammentreffen eines in der Stange 315 eingesetzten
Stiftes 318 mit dem Hebel 149 (Abb. 3 und q.), wobei der letztere in eine Lage gebracht
wird, in der er durch die Klinke i 5o verriegelt wird.
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Durch Herabdrücken der Stange 217 (Abb. 5) wird auch der Klinkenhebel
2io von dem Kuppelbolzenträger 207 hinwegbewegt, so daß sich der letztere
etwas nach links (Abb. 5) bewegen kann. Diese Bewegung des Kuppelbolzenträgers führt
eine kleine Bewegung der Welle q.00 in dem dem Uhrzeiger entgegengesetzten Sinne
herbei (Abb. 7), wobei eine an der Nabe des Armes z96 angeordnete federbelastete
Klane 319 mit der Klinke 300 zusammentrifft und sie von dem Block 301 hinwegbewegt.
Die Träger der Greifer und der Stichbildungsvorrichtungen können sich -dann auseinanderbewegen,
bis die Rißführer zu beiden Seiten des Schuhes mit der Sohlenlippe zusammentreffen.
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Die Bauart des Schuhträgers und der Vorrichtung zum selbsttätigen
Einspannen und Freigeben des zu bearbeitenden Schuhes entspricht im wesentlichen
derjenigen des Patentes 377 172. An der hohlen Spindel 118 ist ein Spitzenauflager
320, 322 und ein mit einem üblichen Leistenzapfen versehenes Fersenauflager
32z angebracht.
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Die dargestellte Maschine ist auch mit Fadenwächtern ausgerüstet,
die bei Fehlbildung von Stichen die Maschine selbsttätig zum Stillstand bringen.
Diese Wächter sind nicht näher zu beschreiben. Es genügt zu sagen, daß sie auf den
Hebe1246 einwirken.