DE895260C - Hydraulisch betaetigte Schuhzwickmaschine - Google Patents

Hydraulisch betaetigte Schuhzwickmaschine

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DE895260C
DE895260C DEP1022A DE895260DA DE895260C DE 895260 C DE895260 C DE 895260C DE P1022 A DEP1022 A DE P1022A DE 895260D A DE895260D A DE 895260DA DE 895260 C DE895260 C DE 895260C
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DE
Germany
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valve
lever
control
shaft
movement
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Application number
DEP1022A
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English (en)
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Bernhardt Jorgensen
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United Shoe Machinery Corp
Original Assignee
United Shoe Machinery Corp
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Description

  • Hydraulisch betätigte Schuhzwickmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Schuhzwickmaschine, bei welcher die Zwickwerkzeuge, die Schuhträger bzw. Schuhstützen und andere Hilfswerkzeuge oder Hilfsvorrichtungen durch hydratilische Getriebe betätigt werden, die von einer Kraftquelle gespeist werden. Es ist bekannt, für die Steuerung der hydraulischen Getriebe einen Schieber zu verwenden, der aber für Zwickmaschinen von verwickelter Bauart, die wie beispielsweise Spitzenzwickmaschinen mit einzelnen hydraulischen Getrieben für Spitzenzange, Spitzenformer, tIerschieber, Spitzen-, Spann- und Fersenauflager, Vorrichtung zum Beschnei#den der Schuhschaftspitze, Klebstoffauftragvorrichtung usiw. versehen sind, ungeeignet ist. Demgegenüber geht die Erfindung von solchen Zwickmaschinen aus, bei denendieBetätigung der hydraulischen Getriebe mittels einer gemeinsamen, in einer Richtung drehharen Steuervorrichtung durchgeführt wird. Während bei bekannten Maschinen dieser Art,dieDrehung-der Steuervorrichtung mechanisch erfolgt, wird gemäß der Erfindung die Tätigkeit der hydraulisch gedrehten Steuervorrichtung vondem Arbeiter durch ein Ventil eingeleitet, welches bis zur Beendigung des Arbeitskreislaufs inwirksamerStellunggesperrtgeh-alten undzur Beendigung, dieses Kreislaufs durch die. Steuervorrichtung selbst für seine selbsttätig erfolgende Rückbewegung in die unwirksame Stellung freigegeben wird. Die Maschine arbeitet also in. einfach zu bedienender und zuverlässiger Weise voll hydraulisch und gewährleistet in ebenso einfacher und zuverlässiger Weise die selbsttätige Beendigung des Arbeitskreislaufs.
  • Die Einleitung der Drehbewegung der beispielsweise, wie an sich bekannt, als Ventilsteuerwelle ausgebildeten Steuervorrichtung kann erfindungsgemäß erst bei einer zweiten bzw. dritten B--tiitigung des Trethebels erfolgen. Die erste Betätigung des Trethebels dient der Ausführung gewisser Vorarbeiten, wie im Erfindungsbeispiel dem Schließen der Zwickzangen. Sollte das Erfassen des Schuhschaftes durch die Zwickzangen nicht wunschgemäß ausfallen, sc> können diese durch eine besondere, von dem Arbeiter betätigte Auslösung wieder geöffnet werden. In diesem Falle werden bei dem abermaligen Betätigen des Trethebels die Zwickzangen wieder geschlossen, ohne daß die Maschine selbst eingeschaltet wird. Züm Einschalten der Maschine ist dann eine dritte Trethebelbetätigung erforderlich.
  • Beim Einschalten der Maschine durch die entsprechende Trethebelbetätigung wird ein Ventil geöffnet, wodurch Idas hydraulieche Getriebe zuin Drehen der Ventilsteuerwelle eingeschaltet wird und der gesamte Arbeitsgang der Maschine sich nun selbsttiätig fortsetzt.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i ist eine Vorderansicht der Spitzeniwickmaschine; Fig. 2 ist eine linke Seitenansicht der Maschine; Fig. 3 ist ein Grundriß der Beschneidvorrichtung und der Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff auf den Schuh; Fig. 4 ist eine Schnittansicht nach Linie IV-IV der Fig. 3; Fig. 5 ist einGrundriß der Vorrichtung zum Betätigen der Zwickzangen; Fig. 6 ist eine Schnittansicht nach Linie VI-VI der Fig. 5; Fig. 1 ist eine Schnittansicht nach Linie VII-VII der Fig. 5; Fig. 8 ist eine linke Seitenansicht einer Einstellvorrichtung für die Seitenzangen; Fig. 9 ist ein Grundriß der überschieiber und ihres Gretriebes; Fig. io ist eine Schnittansicht nach Linie X-X der Fig. 9; Fi 1-. 11 ist ein (Grundriß, teilweise im Schnitt, der Steuervorrichtung für den hydraulischen Antrieb der Maschine; Fig. ig- ist eine Schnittansicht nach Linie XN-NII der Fi-. ii; Fig. 13 ist eine linke Seitenansicht eines Teils der in Fig. ii -dargestellten Vorrichtung; Fig. 14 ist eine Schnittansicht nach Linie XIV-XIV der Fig. i i ; Fig. 115 ist eiine Ansicht eines- Getriebes einschließlich einer Kupplung der in Ftig. ii und 14 dargestellten Vorrichtung; Fig. 16 ist eine Schnittansicht nach Linie XVI X -XVI der Fig. ii; Fig- r7 ist eine linkc Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer Fersenstütze für den Schuh und ihres Getriebes; Fig. r8 ist eine senkrechte Schnittansicht eines Teils der in Fig. 17 dargestellten Vorrichtung; Fig. ig ist eine Schnittansicht nach Linie XIX-XIX der Fig. 1,3; F lcr 2-o ist eine Schnittansicht nach Linie XX_XX der Fig. ii: Fig.:2i ist ein Grundriß, teilweise im Schnitt, der auf dem Unterteil der Fig. 1:2 dargestellten Trethebelsteuerung; Fig. 2:2 ist eine Perspektivansicht von zwei Ventilsteuerungen; Fig. 23 ist eine Schnittansicht einer weiteren Ventilsteuerung; Fig. 24 ist eine. schematische Darstellung des hydraulischen Getriebes der Maschine; Fig. 25 ist eine schematische Darstellung der Arbeitsweise der verschiedenen Werkzeuge. Die-dargestellte hydraulisch betätigte Maschine ist eine Spitzenzwickmaschine, die beispielsweise die'Erfindung verkörpert. Wie bereits erwähnt, hat die Maschine eine Anzahl getrennter hydraulischer Getriebe, die sämtlich von einer Kraftquelle gespeist werden und unter dem Einfluß einer gemeinsamen Steuerung die venschiedenen Werkzeuge und Hilf svorr-ichtungen der Maschine in einer bestimmten Reihenfolge betätigen.
  • So hat die Maschine zum Tragen und Abstützen des Schuhes ein Spitzenauflager, eine Spannstütze und eine Fersenstütze, die sämtlich hydraulisch betätigt werden. Als hydraulisch betätigte Zwickwerkzeuge, wirken 2wickvarigen, Überschieber und ein Spitzenformer. Schließlich hat die Maschine, insbesondere zum Zwicken mit Klebstoff, eine hydraulisch betätigte Vorrichtung zum Ausschneiden des Futterrandes und Steifkappenrandes an der Schaftspitze und eine nach dem Ausschneiden wirksame, hydraulisch betätigte Vorri#litung zum Auftragen von Klebstoff auf den Spitzenteil der Brandsohle, wobei durch den Klebstoff der Schaftran,d nachdem Überwalken über die Brandsohle in Zwicklage festgehalten wird.
  • Indem Gestell io (Fig. i und 2) der dargestellten Schuhzwickmaschine ist ein senkrecht verstellbarer Schlitten 14 angeordnet, der mittels einer Platte iß den zu bearbeitenden Schuh höhenweise eins'tellt und der i.n. eingestellter Lage in beliebiger Weise festgelegt wird. Der indie Maschine eingesetzte Schuh wird gegen -die Platte r8- durch ein Spitzenauflager 48, und eine an dem Spann des Leistens bzw. Schuhes angreifende Stütze 5o (Fig. io) geklemmt.
  • Das Spitzenauflager 48 sitzt auf einem Schaft 54 (Fig. io)" dessen Unterteil in einen an dem Maschinen-gestell befestigten Zylinder 56 einpaßt. Der Schaft 54 ist mit einem in dem Zylinder 56 serikrecht beweglichen Kolben 6o durch einen Querbolzen 62, verbunden der sich in zwei Schlitzen 64 der oberen Zylinder,#andung führt. Die Länge der Ailfundabbewegungen des Sp#i#tzeniaufl#2J9,er's 48 und des Kolbens 6o bestimmt sich somit nach der Länge der Schlitzt 64. Die Aufivärtsbewegung des Spitzenauflagers in Klemrnl.age erfolgt durch das Einströmen einer DruckflüssigIkeit, z. B. Öl, in den Zylinder 56 durch eine Röhre- 66, wobei zwei an dem Querbolzen 62 angreifende Federn 70 (Fig. io) sich dieser Aufwärtsbewegung widersetzen. Beim Ausfluß des Öls aus dem Zylinder 56 ziehen somit die Federn :das Spitzenauflager wieder in seine Ausgangslage zurück.
  • Die Spannstütze 5o wird ebenfalls durch die von der Röhre 66 gelieferte Druckflüssigl-,eit betätigt. Die Spannstütze hat ebenfalls einen stangenartigen Schaft 74, der als Kolben wirkt und in einem Zylinder 76 senkrecht beweglich ist. Der Zylinder 76 steht durch Leitung 78 mit dem Zylinder 56 in Verbindung. D.,-r Schaft 74 -hat einen bedeutend kleineren Durchmesser als der Kolben 6o. Folglich ist der Druck der Spannstützt So gegen den Schuh oder den Leisten kleiner als, der Druck des Spitzenauflagers 48 gegen die Schuhspitze, so daß der Schuh nicht durch die Spannstütze in eine ungewünschte Stellung gekippt werden kann. Der Fluß des Öls durch die Röhre 66 wird von einem Ventil 86 (Fig.:24) gesteuert. Das Ventil wird so geschaltet, daß das Öl in den Zylindern 56 und 76 während eines Teils des Maschinenkreislaufs abgesperrt ist und folglich das Spitzenauflager 48 und die SpannstÜtze 50 in ihren Klemm- oder Arbeitslagen gesperrt werden. Die Spannstütze wird nach dem Ausfluß des Öls durch zwei Federn 87 (Fig. 9 und io) wieder in -ihre durch eine Platte 84 bestimmte Ausgangslagge zurückbewegt.
  • Die Spitzenzange 88 besteht aus zwei Backen 1-24 und 126 (Fig. 6), zwischen die der Randteil des Schuhschaftes beim Einsetzen des Schuhes in die Maschine eingelegt wird. Die untere Backe 124 ist auf einem Schlitten 1128 befestigt, der in Führungen 130 (Fig. 5) des Trägers 92 in der Längsrichtung des Schuhes beweglich ist. Die obere Backe 126 ist auf einem von dem Schlitten 128 getragenen Bolzen 136 drehbar. Ein Hebelarm 138, der auf der Backe 1:26 ausgebildet ist, ist durch eine Stange 140 mit einem Kolben 142 verbunden, der in einem Zylinder 144 beweglich ist. Der Zylinder ist auf dem Schlitten 128 befestigt. Die Backe 126 wird in der in Fig. 6 dargestellten Lage, in der die Zange offen ist, durch zwei Federn i5o gehalten. Bei geöffneter Zange ist der Kolben 142 an dem inneren oder hinteren Ende des Zylinders 144 eingestellt. Der Kolben wird vorgeschoben, wenn Drucköl -,durch eine Röhre 156 (Fig. 5) in das Hinterende des Zylinders 144 einfließt. Die Röhre 156 ist durch einen Schlauch 16o mit einer Querleitung 162 verbunden, wobei die Querleitung von einer Leitung 164 aus gespeist wird, in die ein Ventil 165 (Fig. 24) eingebaut ist.
  • Die beiden Seitenzangen go sind der Spitzenzange 88 ähnlich. Die untere Backe 166 (Fig. 5) Jeder Seitenzungge ist an ein-cm Schlitten 168 beefestigt, der in einer Führung i7o des Trägers 92 hin und 'her bewegt wird. Zum Schwingen der oberen Backe 172, d. h. zum Öffnen oder Schließen der Zange, ist diese Backe durch eine Stange 174 mit einem Kolben 176 verbunden, -der in einem Zylinder 178 beweglich ist. Der Zylinder 178 ist auf dem Schlitten 168 befestigt. Federn 18,4 halten die Seitenzange offen. jede Seitenzange wird durch das Einfließen von Drudköl in den Zylinder 178 durch einen mit der Querleitung 16:2 in Verbindung stehenden Schlaujh 186 betätigt. Somit werden sämtliche Zangen von dem die Leitung 164 durchfließenden Drucköl geschlossen.
  • Zum Anziehen des Schuhschaftes nach dem Schließen der Zangen, durch das der Schaftrand erfaßt wurde, werden die Schlitten 128 und 168 parallel zum Boden des Leistenvorderteils von dem Schuh hin-w-,gbewegt, wobei die Bewegung der Seitenzanggen go in der Ouerrichtung des Leistens ungefähr in einem reciten Winkel zu der Bewegung der Spitzenzange in der Längsrichtung des Leisten.s steht. Die Schaftanzugsbewegung d-.r Spitzenzange wird von deinem Hebel igo gesteuert, der auf einem in den Zangenträger 92 eingesetzten Drehbolzen 188 (Fig. 5) drehbar ist. Der Hebel igo trägt einen Bolzen ig:2, der durch eine Führungsn-ut 194 (Fig. 6) eines Lenkers 196 gesteckt ist. Der Lenker ist an seinem Vorderen-de durch einen Bolzen 198 mit dem Schlitten 1:28 verbunden. Der Bolzen ig:2 sitzt ebenfalls in einem Schlitz 2oo, der in einem Schlitten 2o2, ausgebildet ist. Der Schlitten 2-o2 sitzt auf dem Lenker 196 auf und wird bei seiner Längsbewegung durch einen BoI-zen 204 geführt. Der Bolzen 204 ist in den Lenker 196 eingesetzt. Der Bolzen 192 liegt mit seinem Kopf in Rillen in dem Schlitten 202 und hält den' Schlitten im Ein-griff mit dem Lenker 196. Der Schlitten 202 hat weiterhin einen senkrechten Flansch 2o6, durch den eine Stange 2o8 gesteckt ist. Die Stange ?-o8 trägt eine Mutter 2io, die als Anschlag für das Vorderende einer Feder 2a2 dient, wobei das Hinteren-de der Feder sich an einem Flansch 214 des Lenkers 196 abstützt. Bei der Schwingbewegung des Hebels igo in dem dem Uhrzeiger entgegengesetzten Sinn (Fig. 5) wird -der Schlitten 128 über Schlitten 202, Feder 212 und Lenker 196 längs seiner Führung von dem Schuh himvegbewegt, wobei die Spitzeuzange den Schuhschaft anzieht. Durch die Feder 212 kann sich der Schlitten 202 in bezug auf den Lenker 196 bewegen, wenn der Widerstand des Schuhschaftes gegen die den Schaft anziehende Kraft zu groß wird. Die Spannkraft der Zange kann somit durch Verstellung der Mutter zio längs der Stange 208, wodurch die Vorspannung der Feder :212 verändert wird, entsprechend eingestellt werden. Bei der Bewegung der Spitzenzange zum Anziehen des Schuhschaftes bewegt sich die Röhre 156 mit. Eine ,auf der Röhre 156 auf-geschobene Feder :218, die mit ihrem einen Ende gegen einen Flansch des Zangenträgers 92 und mit ihrem anderen Ende gegen einen Kragen 22o auf der Röhre 156 liegt, bewegt die Zange in ihre Ausgangslage zurück.
  • Der Hebel igo wird durch die Eigenbewegung eines Zylinders. 222 betätigt, der bei 224 mit dem Hebel verzapft ist und der durch einen Schlauch 226 von einer Röhre 228 aus mit Drucköl gespeist V wird. D-ie Bewegung dies Hebels igo. -ist durch eine Schraube 23o begrenzt, die gegen das Maschinengestell ranschlägt. Die umgekehrte Bewegung des Hebels und der Spitzenzange, die, wie bereits erwähnt, von der Feder -118 erzeugt wird, wird durch das Anschlagen des Zylinders 222 gegen eine Stange 232 begrenzt, die in einem An#guß --36 des Zangenträgers 92- verstellbar eingesetzt ist. Beti Verstellung der Stange 232 wird somit die Anfangslage der Spitzenzange in der Längsrichtung des Schuhes verstellt.
  • Dm auf den Zylinder 222 einwirkende Drucköl erzeugt ebenfalls die den Schuhschaft anziehende Bewegung der linken Seitenzange go. Zu diesem Zweck istder Kolben 242 in dem Zylinder 222 mit einem Hebel 244 verzapft, der in seiner Mitte auf einem in &en Zangenträger 92 eingesetzten Bolzen 246 drehbar ist. Auf demselben Bolzen 246 ist ein Arm 248 ein-es dreiarmigen Hebels, 25o drehbar, dessen zweiter Arm 252 mittels eines Bolzens 254 (Fig. 7) in einen Querschlitz 2,56 des Schlittens 168 eingreift. Das ein-, Ende des Hebels 244 ist durch eine Feder 2-58 mit,dem Arm 252 verbunden, und -die Feder hält gewöhnlich dieses Ende des Hebels :244 gegen einen Absatz :262 des dreiarmigen Hebels 25o. Bei der Auswärtsbewegung des Kolbens 242 in dem Zylinder 2-2,:2 werden somit Hebel 2-44 und 25o, als Ganzes um den Bolzen 246 gedreht, wobei der Schlitten 168 zum Betätigen der linken Seitenzjange entsprechend bewegt wird. Bei steigendem Widerstand des Schuhs&haftes gegen die Anzugskraft der Zange kannder Hebel 244 gegen den Zug ür Feder 2,58 in bezug auf,den dreiarmigen Hebel 25o ausschwingen. Die Vorspannung,der Feder 2,58 ist einstellbar. Ein auf dem S-pitzenträger 92 hefestigtes Blöckchen 266 begrenzt die Auswärtsbewegung des Kolbens 242.
  • Die linke Seitenzange wird durch eine Feder :268 in ihre Ausgangslage bewegt. Die Zange wird durch den dritten Arm :27o des Hebels 25o eingestellt, der gegen eine Stange z72 anliegt. Die Stange 272 ist durch einen an dem Zangenträger 92 befestigten Block 274 gesteckt und kann in ihrer Längsrichtung verstellt werden. Zu idiesem Zweck ist die Stange durch einen Lenker :276 mit einem Kurbelarm :278 auf einer Welle 28o (Figg. 8) verbunden. Auf der Welle ist ebenfalls ein Handhebel 22-2 befestigt, durch den die Welle zum Verstellen der Stange 272, und somit der Anfangsliage der linken Seitenzange gedreht wird. Der Hebel 282 kann in verschiedenen Lagen eingestellt und festgelegt werden.
  • Zum Betätigen und Einstellen der rechten Seitenzanggre go ist ein ähnliches Getriebe vorgesehen, was in den Zeichnungen durch Beibehaltung der gleichen Bezugszeichen für die entsprechenden Maschinenteile zum Ausdruck gebracht ist. Der Hebel 244, der die rechte Seitenzange #betätigt, ist mit einem Kolben 294 verbunden, der in einem Zylinder 2-96 beweglich ist. Der Zylinder 296 ist durch ein-en Bolzen 298 mitdem Zangenträger 92 drehbar verbunden und wird durch eine Leitung 300 von der Leitung 228 aus gespeist. Somit betätigt das Drucköl in der Leitung 228 sämtliche Zangen. Der Zu- und Abfluß dieses Drucköls wird von einem Ventil 301 (Fig. 24) gesteuert. Die Auswärtsbewegung des Kolbens 294 wird durch ein auf dem Zangenträger 9:2 befestigtes Blöckchen 302 begrenzt.
  • Damit gegebenenfalls die Zangen den Schuhschaft auch höhenweise des Leistens anziehen, sind sämtliche Zangen in der Höhenrichtung des Leistens beweglich. Zu diesem Zweck sind zwei Zylinder 304 (Fig. i) an demMaschinengestell befestigt, in denen je ein Kolben 3o6 beweglich ist. Die Bewegung jedes Kolbens 3o6 ist dufch einen Bolzen 3o8 begrenzt, der durch einen Schlitz 310 in dem Kolben gesteckt ist. Auf jedem Kolben ist "eine nach oben zeigende Stange 312 befestigt, die aui ihrem Oberende eine Schraube 314 trägt. Die Schraube stößt beim Hochbewegen des, entsprechenden Kolbens gegen iden Zangenträger 9:2 und hebt bei fortgesetzter Aufwärtsbewegung der Kolben unter Drehung des Zangenträgers 92 um die Bolzen 94 die Zangen hoch, die dabei den Schuhschaft inder Höhenrichtung des Leistens anziehen. Die beiden Zylinder 304 werden durch Röhren 316 (Fig.:24) gespeist"die mit der Leitung 22-8 in Verbindung stehen. Die Leitung z:2,8 speist, wie bereits erwähnt, die Zylinder 2-2?, und :296, die die Zangen nach außen, d. h. quer zu der Höhenrichtungdes Leistens bewegen. Zum Ausschalten einer höhenweisen Bewegung der Zangen beim Anziehen des Schuhschaftes dient ein Ventil 318, durch das die Röhren 316 von der Leitung 2:28 abgeschlosisen werden (s. Fig.:24). Die Kolben 3o6 fallen nach ihrer Betätigung durch ihr Eigengewicht wieder in ihre Ausgangslage zurück.
  • Zum Hochstreichen des Schuhschaftes am Spitzenende des Leistens und zum Festklemmen des Schuhschaftes nach seinem Hochstreichen dient ein Spitzenformer 32o (F1,g. 9 und io). Zum Überwalken oder Überschieben des Randteils des Schuhschaftes über den Spitzenteil der Brandsohle dienen Überschieber oder Walkscheren 32,2. Der Spitzenforiner 320 und -die Überschieber 322 werden von einem Gußstück 3:24 getragen, d-as selbst von einem Parallelgestänge 326 und 328 (Fig. I) getragen -wird. Das Parallelgestänge ist am Hinterende an dem Maschinengestell angelenkt. Folglich kann,das GußstÜck 324 in einer senkrechten Ebene bewegt werden. Das Gußstück wird zum Hochstreichen des Schuhschaftes mittels des Spitzenformers 320 durch zwei Kolben. 330 (FinG. 1 und 2) hochbewegt, die in ortsfest-en Zylindern 332 senkrecht beweglich sind. Die beiden Kolben sind durch Laschen 334 mit dem Guß#stück verbunden. Die Hochbewegung des Gußstückes - wird durch Stellschrauben 338 begrenzt. Die Zylinder 332 weriden durch Rühren 340 (Fig. i und 24) mit Druckbl gespeist. Die Röhren 340 stehen in Verbindung mit einer Leitung 342, in die ein Ventil 344 eingebaut ist.
  • Auf dem GußstÜck 324 ist in der Längsrichtung z21 des Schuhes ein überschieberträger 346 (Fig. 9 und io) beweglich, der durcheine Kolbenstange 3-48 direkt mit einem Kolben 350 verbunden ist. Der Kolben 35o bewegt sich -waagerecht in einem Zylinder 352, der in dein Gußstück 324 befestigt ist. Der Zylinder liegt,dem Spitzenende des Schuhes gegenüber, und seine Längsachse fällt ungefähr mit der Längismittellinie ;dies, Sehu#woridierteils zusammen, wenn #die Überschieher den Rantdteil des Schuhschaftes ein;##"iirts über die Brandsohle walken. Mit dem Zylinder, d. h. mit seinem Vorderende bzw. Hinterenide, stehen: zwei Röhren 36o bz-,v. 362 (Fi--. 2 und io) in Verbindung. Die Röhren selbst stehen in Verbindung mit Leitungen 364 und 366 (Fig. 24). Der Fluß des Öls in der Leitung 364 wird durch ein Ventil 368 -und in der Röhre 366 durch ein Ventil 370 geregelt. Wie ersichtlich, werden beim Einströmen des Drucköls in das Hinterende des Zylinders 352 die Überschieber in der Läin#gsririhtunig des Schulhes vorbewegt, und, umgekehrt, beim Einströmen d#'E;s Druc1,ölls in das Vorderende des ZylinderS 352 werden die Überschieber wieder in der Längsrichtung des Schuhes zurückgezogen.
  • Die Schließbewegung der Überschieber in der Querrichtung des Schuhes erfolgt auf Grund der Vorwärtsbewegung,des Überschieberträgers 346 in der Längsrichtung des Schuhes.
  • Die Maschine hat weiterhin eine Fersenstütze 620 (Fig. 2, 17 und 18), die an dem Fersen-ende des Schuhes angreift und diesen so abstützt, daß er nicht nach seinem Fersenende hin verschoben werden kann. Die Fersenstütze 62o besteht aus zwei Blöcken 622, die auf Bolzen 624 sitzen. Die Bolzen sind in den beiden Arrnen. eines U-för-rnigen Trägers 626 (Fig. ig) drehbar. Auf dem Bolzen ist eine Lederdecke 63o befestigt, die -gegen den Fersenteil des Schuhschaftes angelenkt wird. Der Träger 626 ist auf Bolzen 632 drehbar, die in den Armen 634 eines Bügels 636 sitzen. Die Bolzen 63:2 greifen zwischen die beiden Blöcke 622 ein und begrenzen deren Drehbewegung. Beim Anlegen der Fersenstütze gegen den Schuhkann sichder Träger 626 drehen, und ebenfalls können sich die Blöcke 622 um die Achsen ihrer Bolzen 624 drehen, wodurch ein glattes Anlegen der Lederdecke gegen das Fersenende des Schuhes. ermöglicht wird. Der Bügel 636 ist auf einer Stange 638 (Fig. 18) befestigt, die in einem Lager 64o sitzt. Das Lager 64o ist auf einer Welle 642# (Fi#g,(17) befestigt, die selbst in dern Maschinengestell gelagert ist. Die Stange 638 kann in dem Lager längs verstellt werden in Anpassung an Schuhe verschiedener Größen und wird in eingestellter Lage durch einen Riegel 646 (Fig. v8) festgehalten. Die Sehwingbewegung des Lagers 640 um die Achse der Welle 642 zum Anlegen des Fersenlagers gegen den Schuh erfolgt durch zwei Kolben 654, die in waagerechten Zylindern 656 beweglich tund an, d-,n. Unterenden der bereits erwähnten Zylinder 332 befestigt sind. Die Kolben 654 sind durch Stangen 658 mit Armen 66o des Lagers 64o verbunden. Die Zylinder werden durch eine Leitung 664 mit Drucköl gespeist, und in die Leitung ist ein Ventil 666 eingebaut. Die Schwing-bewegung des Lagers 64o wird durch das Anschlagen eines Absatzes 668 gegen das Maschinengestell io begrenzt. Beim Entleeren der Zylinder 656 kehrt die Fersenstütze unter ihrem Eigengewicht in ihre Ausgangslage zurück.
  • Nach d-,m Hochstreichen des Spitzenendes des Schuhschaftes und vor dem Überwalken des Randteils des Schuhschaftes über die Brandsohle wird der Randteil einer Schicht bzw. mehrerer Schichten des mchrschichtigen Schuhschaftes am Spitzenen,de ausgeschnitten, und weiterhin wird Klebstoff auf den Schuh aufgetragen, der den übergewalkten oder übergeschobenen Randteil des Schuhschaftes in der Zwicklage auf der Brandsohle festhält. Für diese beiden Arbeiten ist die dargestellte Maschine mit einer die Schuhschaftspitze beschneidenden Vorrichtung 670 (Fig. 2- und 3) und weiterhin. mit einer Klebstoff' auftragenden Vorrichtung 672 (Fig. 3) ausgerüstet, Beide Vorrichtungen sitzen auf einem Träger 674, der auf einer senkrechten Hohlwelle 676 aufgeklemmt ist. Die Hohlwelle ist in einem ortsfesten Zylinder 678 (Fig. 4) senkrecht beweglich und weiterhin um ihre Längsachse (drehbar. Durch die senkrechten Bewegungen der Hohlwelle, 676 wird zunächst die Schneidvorrichtung und dann die den Klebstoff auftragende Vorrichtung abwärts in Arbeitslage gebracht. Durch die Drehbewegung des Trägers 674 werden -die beiden Vorrichtungen nacheinander über das Spitz-enende des Schuhes bewegt. Die Anfangslage des Trägers 674 ist in Fig. 9, und 3 dargestellt, in der die Beschneidvorrichtung 670 über dem Spitzenende des Schuhes eingestellt ist. Diese Einstellung des Trägers 674 wird durch einen Puffer 684 bestimmt, dür zu dieser Zeit gegeneinen Absatz 686 des Maschinengestellfs io# anliegt. Wenn Jie Klebstoffvorrichtung über dem Spitzenende -des Schuhes eingestdIlt Ist, wird die EInsteltung des, Trägers 674 dur,ch das, Anliegen eines Puffers. 688 gegen einen Teil 69o (Fig. 2) des Maschinengestells bestimmt. Die Schwingbewegung des Trägers 674 in die zuletzt erwähnte Lage, in der die Klebstoffvorrichtung über dem Spitzenende des Schuhes eingestellt ist, erfolgt durch einen Kolben 692 (Fig. 3),der in einem ortsfesten Zylinder 694 waagerecht beweg lich und duTch eine Stange 696 und' Bolzen 6,98 mit einem auf der Hohlwelle 676 befestigten Arm 700 verbunden ist. Ein Keil 702 (Fig. 2) des Armes greift in eine Nut 7o4 der Hohlwelle ein, so daß die Hohlwelle durch den Arm 700 jeweils gedreht wird, aber sich bezüglich des Armes senkrecht bewegen kann. Mit dem Zylinder 654 #steht eine Röhr,- 7o8 (Fig. 3) in Verbindung, durch die der Zylinder unter Steuerung eines, Ventils 710 -gespeist wird (Fig. 24). Die Stange 696 ist über den Bolzen 698 hinaus verlängert, und dieses verlängerte Ende der Stange ist mit dem Zylinder 694 durch eine Felder 712 verbunden, die dzn Träger 674 wieder in seine Ausgangslage zurüdkschwingt, sobald der Zylinder 694 entleert wird.
  • Das Oberende der Hohlwelle 676 ist,durch eine Kappe 714 (Fig- 4) verschlossen. Die Hohlwelle wirIkt somit als ein Kolben in dem Zylinder 678, wobei durch. das Einlassen von Drucköl in das Oberendedes Zylinders 678 durch eine Leitung 720 die Hohlwelle nach unten geschoben wird und dabei entweder die Deschneidvorrichtung oder. die Klebstoffauftraggvorrichtung nach (dein Schuh hin bewegt. Der Fluß des Drucköls durch die Leitung 720 wird durch ein Ventil gesteuert (Fig. 24). Die Abwärtsbewegung der Hohlwelle 676 erfolgt ge&n den Widerstand einer Feder 724.
  • Der die Messer 756, 758 der Beschneidvorrichtung betätigende Schlitten 780 wird selbst von einem Kolben 794 (Fig. 3 und 4) betätigt, der in einem auf d.-Im Träger 674 ausgebildeten Zylinder 7#6 auf und ab bewegt wird und durch eine Stange 798 mit dem einen Arm Soo eines dr'eiarmigen Hebels 8o2 verbunden ist. Der Hebel 8o2 schwingt um einen Bolzen 804, der in den Träger- 674 eingesetzt, ist. Ein zwefter Arm 8o6 des Hebels ist durch einen, Lenker go!g mit &in Schlitten, 780 durch Bolzen 8io drehbar verbunden. Bei der Hochbewegung des Kolbens 754 wird somit der Schlitten 78o rückwärts bewegt, wobei diese Bewegung durch das Anstoßen eines Absatzes 812 des Armes; 8o6 gegen eine Anschlagfläche 814 des Zylinders 796 begrenzt wird. Die Bewegung des Schlittens 780 in seine Ausgangslage erfolgte durch Federn 816, die zwischen de -in Träger 674 und dem Hebel 8o2 ausgespannt sind. Diese Bewegung des Schlittens wird durch dast Anschlagen der Querstang-e 792 gegen die Rollen 788 begrenzt, die mit den Kurvenflächen 786 des Schlittens im Eingriff stehen. Der Zylinder 796 wird,durch eine-Le'itung 82o (Fig.:2 und 3) gespeist, die ieilweis't biegsam ist, um die Drehbewegung des Trägers 674 mitmachen zu können. Der Fluß des Drucköls -durch die Leitung 820 wirid . von einem Ventil- 822. (Fig. :24) gesteuert.
  • Die Abwäxtsbewegung des Pumpenkolbens 978 erfolgt bei der Abwärtsbewegung de# Trägers 674 zum Einstellen der Klebstoffvorrichtung in ihrer Arbeitslager Der Hauptbehälter 1070 (Fig. 12 und 24) für das Drucköl steht mit den bereits erwähnten Leitungen und Ventil-en in diesen Leitungen in Lei-, tungsverbindung. Der Behälter ist auf der Unter#--seite einer Platte 1074 befestigt,---die selbst am Maschinengestell befestigt ist und tden Behälter damit verschließt. Auf der Unterseite der' Platte 1074 ist weiterhin ein kastenförmi s- Gußstück 1076 beige festigt, das den Behälter 1070 umschließt und als ein ölsumpf dient. In diesem- Sumpf befindet sich das Öl unter atmospl#ärischein Druck. Eine dauernd angetriebene Pumpe 1078 Wii - I) sauigt das. , Öl aus dem Sumpf 1076 durch eine Leitung io82. und pumpt das Öl durch eine Leituiig'i'084 in iden Druckbehälter -1070 ein, -Wenn die Maschine leer läuft, wird das Öl durch ein Ventil 1068 (Fig. 12, 13 und 24) hindurch im Leerlauf umgewälzt. Das hülsenförmige Ventil i-o88 ist -auf -einer zwischen dem Druckölbehälter 1070 und dem Ausfluß 1094 eingeklemmten Röhre io92 hin undher beweglich, wobei das eine Ende der Röhre mit dem Druckb.-hälter io7o und das andere En-de mit dem Sumpf durch den Ausfluß 1094 in Verbindung- steht. Die Rühre i-o9:2 hat quer durch ihre Mitte eine Scheidewand io98 - und auf beiden Seiten dieser Wand Löcher i-ioo und -iio:2. Das Ventil io88 selbst hat eine -Ringkammer i io4, durch die die beiden g#-trennten Abteilungen. der Röhre io92 in Leitungsverbindung miteinander gebracht werden, und zwar in der normalen Lage des Ventils, in der dieses gegen die Außenseite des Druckbehälters, 1070 unliegt. In dieser Einstellung des Ventils fließt das in den Behälter eingepumpte Öl wieder nach dem Sump,f zurück. Durch Unterbrechung,dieses freien Ölflusses wird das. Öl unter Druck in dem Behält-er i#a7ci unfgespeichert, undt zwar wenn das Ventil 1088. in seine Schließlage bewegt wird, in der es die, Löcher iioo verschließt. Das Ventil i.o,88 wird von einem Arm #vio6 gesteuert, der um einen Bolzen iio8 drehbar ist. Der Bolzen ii,o8 sitzt in einem Träger umo, der auf der Platte 1074 befestigt ist. Der Arm i io6 greift mittels eines Stiftes ri 12 an seinem Unterende -(Fig. 12 und 23) in eine Ringnut rD14 des Ventils io88 ein,. so daß das Ventil bei Schwingung des Armes längs, der Röhre iog:2 verschoben wird. Eine afl.,dem Arm iio6 angreifende Feder n 116 hält das Ventil lio88 in seiner norinalen offenen Lage. Um den Bolzen i i o8 ist weiterhin ein Hebel iiiS drehbar, dessen Hinterarm aus. z*ei durch einen Bolzen ir2,o drehbar miteinander verbundenen Teilen besteht. Die, beiden Hebelteile werden von einer Feder 1-12:2 normalerweisie so zusammengehalten, daß dieser Hinterann des Hebels 1118 -als ein Stück wirkt. Zwischen dem Vorderarm des Hebels 1(118 und einem Anguß i. i:26,des, Armes. i io6 sitzt eine Feder n28, die gegen eine Schraube 11,29 des Hebels lagert. Mittels dieser Feder 11:28 wird der Arm i--jo6 betätigt und schließt das Ventil io88, und zwar erfolgt dies durch Bewegung des Hebels i i 18 im Uhrzeigersinn (Fig. 1:2 und 23). Diese Steuerbewegung des Arines iuo6 wird durch Anstoßen gegen eine in die Platte 1074 eingeschraubte Stange ir,3o begrenzt. Die Feder i.i2,#8 ist stärker als die Feder 1116 und gibt nur beim Anschlagen des Armesiio6 gegen die Stange1130 nach.
  • - Nach der Betätigung des Hebels - i i 18 wird dieser an --einer Rückwärtsbewegung durch eine Klinke 113?- verhindert, so daß das. Ventil iio88 in seiner Schließlage 'verbleibt. Die Klieke 1132 liegt gewöhnlich gegen eine senkrechte Fläche des. Trägers ino an. und wird bei der Bewegung des Hebels im8 über einen Absatz 1134 (Fig. 23) des Trägers .irro bewegt. Eine den nach oben zeigenden Arm 1138 der Klinke mit dem Hebel 1118 verbindende Feder 1136 schwingt die Klinke in diese Sperrlage und hält die Klinke in dieser Lage, bis, der Arm 11138 -selbsttätig -durch eine noch zu beschreibende Vorrichtung ausgeschwungen wird. Beim Auslösen des Hebels mi18 durdh das Ausschwingen der Klinke i132# bewegt die Feder 1116 das Ventil io88 in seine Au#gangslüge zurück, wobei der Öldr Ück in dem Behälter i o7o aufgehoben wird. Der Öldruck in -.dem Behälter 107o bei geschlossenem Ventil io88 bestimmt sich gemäß der Einstellung eines Überströmventils 1140 (Fig. ri und .24), das von einer F-,der P142 belastet ist, wobei das ge- gebenenfalls überströmende Öl durch eine Leitung 1144 in den Sumpf 1076 zurückfließt. Die Vorspannung der Feder 1142 ist mittels einer Schraube P146 einstellbar.
  • Der Hebel 1118 wird zum Schließen des Ventils io88 durch die Aufwärtsbewegung einer Stange i-i5o geschwungen, die den Hebel ii#i,8 mit einem Arm 1152 (Fig. 12 und .2,1) verbindet. Der Arm I 152 ist auf einer Welle 'I 154 befestigt, die in dem Maschinengestell gelagert ist. Auf der Welle I 154 ist ebenfalls ein nach oben zeigender A-rm 116o befestigt, der an seinem Oberende gabelförmig ist und in der Gabell eine hakenförmige Klinke ivi62 abstützt. Die Klinke sitzt auf einem dreieckigen Block 1164, der auf dem Arm 116o befestigt ist, und greift mittels, einer Rast 1166 an dem Block an. Die Klinke 1162 ist durch ein-, Stange f1168 mit dem nach oben zeigenden Arm 1170 eines dreiarmigen Hebels 1172 verbunden, der sich um eine in dem Maschinengestell gelagerte Welle 1174 dreht. Schrauben 1178 und ii8o an dem Hebel 1172 begrenzen die Bewegungen des Hebels nach beiden Richtungen. Eine- an dem Arm 117o angreifende Feder 118:2 hält den Hebel 1172 gewöhnlich so, daß die Schraube 1178 gegen das Maschinengestell anliegt. An seinem Vorderende trägt der Hebel 1172 einen Trethebel v186. Beim Herabdrücken des Trethebels 11186 wird der Arm 116o durch die an ihm angreifende Klinke 1162 nach vorn geschwungen, wobei die Stange ii5o hochgeschoben wird und den Hebel 1118 so betätigt, daß das Ventil io88 gesdhlossen wird. Durch die dabei tätig werdende Klinke L132 wird dann die Stange ii5o in ihrer Hochlage gesperrt, so daß der Trethebel 1186 wieder freigegeben werden kann. Dabei bewegt sich die Klinke 1162 längs des-Blockes i 164 wieder zurück.
  • Durch das Herabdrücken des Treth-ebels m86 zum Schließen des Ventils #io88 werden gleichzeitig die Backen der Zangen 88 und go geschlossen. Das bereits erwähnt,-, Ventil 165 (Eig.:24), >durch das der Fluß des Drucköls nach den Zylindern 144 und 178 gesteuert wird, ist wie das Ventil io88 ausgebildet und wird in derselben Art und Weise gesteuert, mit der Ausnochme, daß das Venbil 1165 in seiner Anfangslage die Zylinder 144 und 178 von dem Druckölbehälter I07o abschließt. In dieser Lage kann das Öl aus der IAitung 164 durch VentillbCher r,Ig2 nach dem Sumpf zuriiickf hießen, während. dlie die Leitungsverbindung mit dem Drucl"ölbehälterI07o herstellendenöffnungen1194 verschlossen sind. Wird somit das, Ventil 165 in derselben Richtung wie das Ventil io88 bewegt, so wird die Leitung 164 mit dem Drudkölbehälter verbunden" und somit werden die Zylinder 144 und 178 zum Schließen der Zangen unter Druck gesetzt. Die Steuerung,des Ventils 165 ist ebenfalls auf der Platte io74 -au.fmontiert und, in Fig. 39 herausgezeichnet. Sie gleicht im wesentlichen der Steuerung des Ventils io88. Die Steuerung des Ventils 165 besteht aus einem zweiteiligen Hebel i,ig6, der dem Hebel 1118 entspficht, und einer Klinke 11197, die der Klinke I 13 2 entspricht und das, Ventil 165 in der Lage hält, in die es durch den Hebel 1196 bewegt worden ist. Weiterhin hat die Klinke 1197 einen nach oben zeigenden Arm (i-ig8, der dem Arm ir38 entspricht. Der Hebel 1196 wird durch die Hochbewegung einer Stange 12oo betätigt. Die Stange trägt an ihrem Unterende einen Block 1:202 mit einem Absatz 1204, an dem ein dreieckiger Block 12o6 (Fig. 211) angreift. Der Block i2o6 sitzt in dem Gabel-ende eines Armes i2o8, der auf der Welle I 154 befestigt ist. Wenn somit- die Welle 1154 durch den Trethebel gedreht wird, wird die Stange i2oo hochgeschoben und bewegt über den Hebel v196 das Ventil 165 in seine offene Lage, in der das Drucköl nach dendie Zangen, schließenden Zylindern 144 unid 178 geleitet wird, wobei das Ventil in dieser Lage durch die Klinke 1197 festgehalten wird. Eine Feder 1210, die den Block 1202 mit der Nabe des Armes 1208 verbindet, hält den Block 1202 gewöhnlich im Eingriff mit dem Block 12o6. Gegen Ende der Aufwärtsschwingbewegung des Armes 1208 schlägt eine an dem Unterteil des Armes i2o8 sitzende Schraube i-yi:2 gegen das Unterende des Blockes 1202 und schwingt den Block ii2o:2 samt der Stange ii,2oo nachhinten aus, so,daß der Absatz 1204 außer Eingriff mit dem Block i:2o6 bewegt wird. Dies geschieht, um eine Zurückbewegung des Ventils 165 in seine Ausgangslage beim Auslösen der Klinke 1197 währenddes Maschinenkreislaufs zu ermöglichen, obwohl der Arm i.2o8 auf Grund der fortgesetzten Sperrung des Hebels 1118 durch die Klinke 1132 in seiner Hochlage verbleibt.
  • Sollte nach dem Herabdrücken des Trethebels und dem Schließen der Zangen ein Zurechtrücken des Schühschaftes und somit ein Wiederöffnen der Zangen erforderlich sein, so geschieht dies mittels einer Gleitstange 1214 (Fig. 2 und 12), die an ihrem Vorderende einen Knopf i2#i6 (Fig. u) trägt, durch den die Stange mittels des Fußes zurückgestoßen -werden kann. Dabei wird der Arm i i6o rückwärts geschw-un#gen, wobei der Arm i 152 die Stange ii5o herabzieht. Bei dieser Abwärts, bewegung der Stange i,i5o wird der hintere Teil des Hebels 1118 um den Bolzen ii2o nach unten gegen den Zug der Feder iw22 geschwungen. Durch diese Betätigung des Hinterteils des Hebels v118 greift eine Keilfläche 1217 (Fig. 23) an einem Schwanzstück 1218 der Klinke 1132 an und schwingt diese aus, wobei der Hebel 1118 frei--gegeben ünd somit das, Ventil io88 von seiner Feder 11116 in seine offene Lage zurückbewegt wird. Da dabei der Oldruck aufgehoben wird, werden die Zangen geöffnet, obwohl die Zylinder, durch die die Zangen geschlossen werden, über das Ventil 165 mit dem Behälter 1070 in Leitungsverbindung bleiben. Nachdem Zurechtrücken des Schuhschaftes wird der Trethebel abermals herabgedrückt, wobei das Ventil io88 wieder geschlossen.wird und durch den nunmehr in dem Behälter io7o erzeugten Druck die Zangen abermals; geschlossen werden. Durch ein drittes Herabdrucken des Trethebels 118.6 im Fallei einer zweiten Betätigung des Treithebels zum Zurechtrücken des Schuhschaftes oder durch die zweite Betätigung des Trethebels ohne ein inzwischen stattgefundenes Wiederöffnen der Zangen wird die Maschine selbst in Betrieb gesetzt, und zwar erfolgt dies durch Drehung einer Vemtilsteuerwelle i22o (Fig. i, ii und :2,4), durch die die verschiedenen Ventile geöffnet bzw. geschlossen werden. Die Welle i2:2o sitzt in Lagern 1.222, 1224 (Fig. 11, 13 und 14), die an der Platte 1074 befestigt sind. Die Welle wird durch einen Kolben 12,2,6 (Fig. ii und 24) gedreht, der in einem festen Zylinder 1:228 beweglich ist und eine Zahnstange 12130 trägt, die mit einem Ritzel 1232 (Fig. 12 und 15) auf der Welle i22o kämmt Das- Ritzel ist durch eine nur in einer Richtung wirksamet Zahnkupplung i24o, 1246 mit der Wellei i22o verbunden ', wobei der KUPP1UngSbail 1246 gegen den Druck einer Feder 1248 ausgerückt werden kann. Bei de17 Drehung des Ritzeils ig32 durch den Kolben 1226 ist die Kupplung eingerückt, und die Welle i22o wird gedreht. Beim Entleeren des Zylinders 1228 wird der X olben 12--6 durch eine Spiralfeder 1252 in seine Ausgangslage, zurückbewegt. Die Feder greift dabei an dem Ritzel 1?,32 an und dreht dieses, während diei Wolle i2:2o stillsteht. Bei dem die Welle i22o drehenden Hub des Kolbens 12,26 wird diei Feder 1252 gespannt, so daß diese dein Kolben dann wieder zurückbeiwegt. Dabei gleiten die Klauen oder Zähne des Kupplungsteils- i24o an dein Zähnen des Kupplungsteils 1246 vorbei. Ein Bremsband 1:270 (Fig. 11 und 13), das sich gegen eine Trommel 1:272 auf der Welle, i:2,2o anlegt, ist unter der Wirkung einer Feder 1282 bestrebt, die Welle i22o abzubrenisen.
  • Der Zylinder 1:228 wird durch eine Röhre 1284 (Fig. 2, 12 und 24) von dein Druckölbehälter 1070 aus gespeist. Der Fluß des Drucköls wird von .einem Ventil 1286 gesteuert, das dem Ventil 165 gleicht, insofern, al-s die Öffnungen iQ,&8 de& Ventils gewöhnlich offen sind, und sOmit dieRÖhre 1 -2:84 leer ist. Wenn das Ventil aus seinerAusgangslageherausbewegt wird, wird die Leitungsverbiiiidung zwischen ,den Öffnungen 1288 und den öffnungen, it29o (Fig. 12) nach dem Druckbehälter I07o hergestellt. Die! Ventilsteuerung entspricht der Steuerung für die Ventile 165 und io88. Insbesondere wird das Ventil von einem Arm 129:2 (Fig. 1:2) betätigt, der dem Arm iio6 entspricht und an dem eine Feder 1293 angreift, die bestrebt ist, das Ventil in seiner Ausgangslage zu halten. Der Arm ist um einen Bolzen 1294 drehbar, wobei der Bolzen in einem Träger 1:296 auf der Platte 1074 sitzt. Auf dem Bolzen 129,4 ist, weiterhin ein dem Hebel 1118 entsprechender z-weiteiligger Hdbel. v298 ärehbar, der s den Arm 1292 über eine Feder 1299 betätigt. Die beiden Tei#l-o des Hebels 1298 werden durch eine Feder 1300 zusammengehalten und bewegen sich somit als Ganzes. Auf dem die beiden Hebelteile miteinander veTbindenden Drehbolzen 1304 ist eine Klinke i3#o6 drehbar, an der eine Feder 1308 angreift. Die Feder ist bestrebt, diei Klinke 13o6 über einen Absatz 13io des Trägers 1296 zu schwingen, wenn der Hebel v298 zum Verschieben des Ventils 1286 betätigt wird. Zum Auslösen des Hebels 1298 wird die Klinke i3o6 von einem Hebel 1312 geschwungen, der an der Klinke angreift. Der Hebel 1312 wird durch eine noch zu beschreibende Vorrichtung selbsttätig gedreht. Bei der Atislösung der Klinke 13o6 bewegt sich das Ventil 1286 wieder in seine Ausgangslage zurück, wobei die Drehung der Veiltilsteuerwelle i:22o aufhört und somit der Kreis-]auf der Maschine beendet ist. Während der Zylinder 12:28 sich dann entleert, wird der Kolben 1:226 durch die Feder 1:2522 in seine Ausgangslage zurückgezogen.
  • Wie bereits angedeutet wurde, wird die Drehung der Steuerwelle i22o durch die Hochbewegung des Verderendes des Hebels 1298 eingeleitet. Zum Betätigen des Hebels 1298 ist ein Bügel 1318 (F#g- 12) durch Bolzen 13 16 mit ihm dreh-bar verbunden, und in dem Bügel führt sich das Oberende einer ungefäHr senkrecht beweglichen Stange i32o. Zwischen. dem Bügel und einem Kragen 1324 auf der Stange 13:20 Sit#zt eine auf die Stange aufgeschobene Feder 1326, durch die bei der Hochbewegung der Stange so-mit der Bügel nachgiebig hochbewegt wird. Das Unterende der Stange i32-o ist mit einem Arm 1328 eines Winkelhebels 1330 verzapft, der auf einem festen Bolzen 1332 (Fig. zi) drehbar ist. Ein nach unten zeigender Arm 1336 des Winkelhebeils( 1330 ist durch eine Stange 1338 miteinem Heib,elti#34ovDr-bun(dien, dl,zTuai"-efäh-r in seiner Mitte auf der bereits erwähnten Welle 1154 drehbar ist. Der obere gabelfÖrmigei Arm des Hebels 1340 trägt einen dreieckigen BlOck 1342 (Fig. 12), an dein eine Rast 1344 einer Klinke 1346 angreift. Die Klinke 1346 ist durch eine Stange 1348 mit dem bereits erwähnten, nach oben zeigenden Arm 117o des durch dein Trethabel betätigten Hebels 1172 verbunden. Beim Herabdrücken des Trethebels 1186 wird somit der Hebel 134o durch die Klinke 1346 geschwungen, wobei die Stange 132o angehoben wird und das Ventil 1286 zum Anlassen der Welle i2,2o betätigt wird. Wird der Trethebel zum erstenmal herabgedrückt, so, wird die Weille i:22o jedoch nicht eingeschaltet, da die Klink0 1346 durch eine Nase 135o des bereits erwähnten Armes i i 6o so hochgehalten wird, daß ihre Rast 1344 nicht an dem dreieckigen Block 1342 angreifen kann. Diese Nase trägt einei Schraube 1352, auf deir die Klinke aufliegt und durch deren Verstellung die Klinke höhenweise verstellt wird. Da der Arm 116o, der beim ersten Herabdrücken des Trethebeils vorwärts: geschwungen wird und somit durch Abwärtsbewegung deir Nase 135o die Klinke 1346 senkt, an einer Rückwärtsbewegung durch die das Ventil io88 sperrendei Klinke, 1132 verhindert wird, kann nunmehr die Klinke 1346 an dem Hebel 134o beim wiederholten Herabdrücken des Trethebeils angreifen und dein Hebel 134o be- tätigen. Wenn jedbch durch Zurückstoßen der Stange 12-14 das Ventil io88 zum Wiederöffnen der Zangen in seine Ausgangslage durch eine Rückwirts,sch;#vingbe,%N,eguni,-, dies Armes ii6oi zurückbewegt worden ist, wird durch die dabei ebenfa,111-s, erfolgende Hochbewegung der Nase 135o die Klinke 13,46 wieder angehoben, so, daß bei dem unter diesen Umständen stattfindenden zweiten Herabdrücken des Trethebels die Weille i2:2o nicht angelassen wird, hingegen ein drittes Herabdrücken des Treithebels dazu erforderlich ist. Eine von dem Hebel 1340 getragene Schraube 1353 hebt die Klinke 1346 wieder von dem Block 1342 gegen Ende der Abwärtsbewegung des, Trethebels herab, so daß die Maschine zu einer bestimmten Zeit angehalten werden kann, seilbst wenn der Arbeiter den Treithebel dauernd in seiner untersten Lage hält.
  • An dem bereits: erwähnten Bolzen 13 16 (Fig. 12), der den Bügel 1318 mit dem das Ventil betätigenden Hebel 1298 verbindet, greift eine hakenförmilge Klinke 1354 an, die auf einem festen Bolzen 13.,56 drehbar ist. Die Klinke verhindert in ihrer Sperrlage einef Hochbewegung des Hebels 1298 zum Einleiten der Drehbewegung der Welle i22o. Ein Arm 136o der Klinke 1354 ist über eine Stange 1362 und eine Feder 1370 und Arm 1366 mit dem trethebelgesteuerten Hebel 1172 verbunden. Auf dem Unterende der Stange ist unterhalb eineis Flansches 1364 des Armes 1366, durch den die Stange hindurchgesteckt ist, ein Kragen 1372 befestigt. Somit wird erst gegen Ende der Abwärtsbewegting des Trethebels die Klinke 1354 ausgeschwungen, da erst dann der Flansch 1364 des Armes 1366 an dem Kragen 1372 der Stange 1362 angreift, und diese herabzieht. Da inzwischen die Feder 1326 durch die Aufwärtsbewegung der Stange 1320 gespannt worden ist und nun plötzlich ausgelöst wird, wird das Ventil 12S8 sofort in seine vollkommen offene Lage bewegt, so daß die Drehung der Welle 1:220 sofort mit der gesamten zur Verfügung stehenden Kraft erfolgt. Nach dein Loslassen des Trethebels liegt eine Fläche 1374 auf der Rückseite der Klinke 1354 gegen den Bolzen 1316 an, bis der Hebel 129-8 Wieder ausg-,Ilöst und der Bolzen l(31,6i abwärts bewegt wird, worauf die von der Feider 1370 belastete Klinike 1-354 wieder über den Bolzen einhakt.
  • Die Drehungsgeschwindigkeit der Welle- i2,:2o ist einstellbar. In einem in dem Maschinengestell befestigten Zylinder 1376 (Fig. ii), der mit dem Zylinder 1228 in einer Flucht liegt, ist ein Kolben 1378 tätig, der mit der Zahnstange i2"3.o fest verbunden ist. Das Vorderende des Zylinders 1376 steht durch eine Röhre 138o mit dem Olsumpf 1076 in Leitungsverbindung, und in diese Röhre 138o ist ein verstellbares Nadelventil 1382 (Fig. 12, 24) .eingebaut. Beim Betätigen des Kolbens 1226 zum Drehen der Steuerwelle 1220 wird das in dem Zylinder 1376 befindliche Öl durch das Nadelventil 1382 nach dem Sumpf hin ausgedrückt, wobei die Schnelligkeit der Bewegung des Kolbens 1378 bzw. des damit in Verbindung stehenden Kolbens 1226 von der jeweiligen Einstellung des Nadelventils 1382 (Fig. 12 und 24) abhängt. Wenn der Kolben 1226 durch die Feder 1252 in seine Ausgangslage zurückbewegt wird, wird durch die Saugwirkung des sich mit ihm bewegenden Kolbens 1378 Öl aus dem Sumpf 1076 in den Zylinder 1376 eingesaugt, wobei dieses Öl durch eine das Nadeilventil 1382 umgebende Nebenleitung fließt, in die ein Rückschlagventil 1384 eingebaut ist.
  • Wie bereits erwähnt wurde, wird die Klinke i 13 2 zum Auslösen des Hebels i i 18 selbsttätig ausgehoben, so daß das Ventil io88 in seine Ausgangslage zurückbewegt werden kann. Diesem Zweck dient ein Arm 1386 (Fig. 12, 2:2), der auf der Steuerwelle i22o verstellbar befestigt ist und mittels eines Stiftes 138#8 gegen den Klinkenarm 1138 S(flhliä#gt. Auf der Welle i.2:2o ist ein -weiterer Arm 1390 hefestigt, der den Hebel 1312 schwingt, so daß die Klinke 13o6 ausgehoben und der Hebel 1298 ausgelöst wird. Dadurch wird die Drehung der Steuerwelle i2?,o beendet. Die beiden Arme 13S6 und 1390 auf der Welle 1220 wirken ungefähr gleichzeitig auf die beiden Klinken 1132, und 1306 ein. In der Einstellung der Maschinenteile in Fig. 12 liegt,der Arm 139-01 gegen eineROlle 1394 an, die auf dem Innenende deis zweiteiligen Hebels i2#98 angebracht ist. Dadurch wird die Weille 1220 kraftschlüssig angehalten und somit die Wirkung der auf die Welle i22o einwirkenden Bremse unterstützt. Da der Arm 13go beim Ausheben der Klinke 13o6 sich abwärts bewegt, während der Arm beim Auslösen der Klinke 1132 sich aufwärts bewegt, ist ein besonderer Hebel 1312 erforderlich, um die Klinke 13o6 auszuheben.
  • Während des Maschinenkreislaufs wird die Maschine vorübergnehend angehalten, und z"v#,ar -#winn die Werkzeuge, eine Lage erreicht haben, in der die Überschieber gegen den übeir die Brandsohle gewalktien Randteil des, Schuhschaftes drücken, so daß der Klebstoff abbinden kann. Zu diesem Z-weck trägt die Welle 12,20 einen anderen Arm 1396 (Fig. 12), -der mittels eines Stiftes 1398 ebenfalls den Hebeil 1312 dreht, wodurch die Maschine angehalten wird. Nach einer bestimmten, einstellbaren Pause wird dann die Maschine wieder selbsttätig angelassen. Zum Wiederanlassen der Maschine ist an dem Maschinengestell eiin Zylinder 1400 (Fig. 2, 12, :21 und:24) angeordnet, in dem sich ein Kolbein 1402 bewegt. Die Kolbenstange i4o4 ist durch eine Stange 14o6 mit einem Drehblock i4o8 verbunden, der in dem Gabelende eines Armeis: 1410 sitzt. Der Arm 1410 isit auf der Weille 1174 befestigt auf der ebenfalls der durch den Trethelrel gesteuerte Hebel 1172 befestigt ist. Bei der Vorwärtsbewegung der Stange 14o6 stößt ein Kragen 1412 gegen den Drehblock i4o8, durch den die Stange i4o6 hindurchgesteckt ist, und schwingt somit den Hebel 1172 au.s, wobei die Steuerwelle 122o abermals durch die entsprechende, Betätigung des Ventilstenerhebels 1298 angelassen wird. Diese Vorwärtsbewegung der Stange 14o6 -,erfolgt durch den Einfluß von Drucköl in das Hint-erende des Zylinders i4oo durch eine Röhre 1413. Das Hinterende des Zylinders i4oo steht in dauernder Leitungsverbindung mit der Leitung 366 (Fig. 2,4), die den Zylinder 352 zum Vorbewegen der Überschieber speist. Wenn somit das Ventil 370 zum Einlassen. des Drucköls in den Zylinder 352 g-,äffnet wird, wirkt das 01 gleichzeitig auf den Kolben i4o2 ein, um die, Stange! 14o6 vorzuschieben. Da jedoch der Kragen 141:2 anfänglich in einem gewissen Abstand von dem Drehblock i4o8 steht und weiterhin die-Bewegung des Kolbens i4o2 verzögert ist, können die Überschieber ihre Vorwärts- und Schließbewegung vollenden und dann während der Maschinenpause auf den übergezwickten Schaftrandteil Druck ausüben, ehe die Maschine wieder durch,diei Bewegung der Stange i4o6 eingeschaltet wird. Zum Verzögern oder Abbremsen der Bewegung des Kolbens i4o2 ist das Vorderende des Zylinders i4oo geschlossen und durch eine Röhre 1414 (Fig. 2 und 24) mit dem ölsumpf 1076 verbunden. In die Röhre 1414 ist ein Nadelventil 1416 eingebaut, das den ölfluß in der Röhre 1414 verzögert und somit entsprechenddie Bewegung des .Kolbens 1402. Durch das Nadelventil kann somit die Geschwindigkeit,des Kolfiens genau. eingestellt werden. Beim'Entleeren dees. Zylinders, i4oo, ziehen zwei Federn J4 18 den Kolben i 4oi2, wieder in seine Ausganigslagge zurück, wobei Öl aus dem Sumpf rot7,6 in das Vorderendie-des ZYl;inclers#14010# einges,augt wird.
  • Beim selbsttätigen Wiederanlassen der Maschine durch den Kolben i4o2 bleibt die Klinke 1354 in ihrer Sperrlage und verhindert eine Betätigung des Hebels 1:298, bis die Feder 1326 durch die BeweL gung des Hebels 1172 so angespannt worden ist, daß das Ventil r286 beim Auslösen des Hebels 1298 sofort in seine vollkommen geöffnete-Lage bewegt wird, desgleichen wie beim erstmaligen Anlassen der Maschine mittels des Trethebels 1186.
  • Sollte zufälligerweise die Maschine so zum Stillstand kommen, daß der Stift 1388 (Fig. 12), der von dem Arm 1386 getragen wird, noch gegen den Klinkenarm 1138 anliegt, wie in Fig. 2,3 dargestellt ist, so würde in diesem Falle bei der nächsten Betätigung deig Trethebeils zum Schalten des Ventils io88 in seine Schließlage das Ventil nicht von der Klinke 113:2 gesperrt werden. Um dies zu verhüten, wird die Ventilsteuerwelle i2:2o durch eine besonderre Vorrichtung immer Go weit gedreht, daß der Stift 1388 sich an dem Klinkenarm 1138 vorbeibewegt. Auf dem festen Lager 1:2:22 ist ein Zylinder 1422 (Fig. ii und 13) befestigt. Der in dein Zylinder waagerecht bewegliche Kolben 1424 liegt mit seiner Kolbenstange gegen einen Hebel 1426 an, der an seinem Unterende auf dem Lager 122:2 drehbar befestigt ist. Mit dem Oberende des Hebels 1426 ist eine Stange 142-8 verzapft, die an, einem in der Näbe der bereits erwähnten BremstrOmmel 1227:2 sitzenden Bolzen 1432 angreift, so daß der Hebel 14:26 bei seiner Drehbewegung die Ventilsteuerwelle i2-2o dreht. Der Hebel 1426 wird zum Drehen der Steuerwelle i22,o durch eine Feder 1434 betätigt, die den Hebel 14:26 mit einem Arm 1436 verbindeit. Der Arm 1436 ist ebenfalls a,uf dem Lager i:22#2- drehbar angebracht und trägt in seinem Oberende eine Schraube 1438, die geigen einen, Angliß i44o des Lagc5rs#,ii2j?-2- anliegt und durch ein Handrädchen 144.2 zum Veostellen der Spannung der Feder 1434 geidireht werden kann-. Der Hebel 1426 trägt eine Schraube 1444, die beim Drehen des Hebels 14:26 durch die Feder 1434 gegen einen-Anguß 1446 anschlägt und somit die Drehbewegung des Hebels beendet. Der Hebel 14?,6 wird gegen den Zug der Feder 1434 von dem Kolben 1424 ausgeschwungen, und -,z,#ma#r wenn der Zylinder 14--2 unter Druck steht. Die Bewegung des Kolbens ist durch einen Anschlag 1448 begrenzt. Wie - die schematische Darstellung (Fig. 24) zeigt, steht der Zylinder 1422 durch eine Röhre 145o dauernd in Leitungsverbindung mit der Leitung 1084, die die Pumpe mit dem Druckölbehälter 1070 verbindet, und folglich wird der Kolben 1424 zum Ausschwingen des Hebels 142,6 betätigt, wobei die Stange 1428 sich von dem Bolzen 1432, entfernt und die Feder 1434 angespannt wird, solange in dem Druckölbehälter I07o Druck vorhanden ist. Bei der Druckabstellung am Ende des Arbeitskreislaufs durch Ausschwingung des Ventilarmes 1138 zieht die Feder 1434 den Hebel 1426 einwärts, und falls die Welle i22o nicht be!-reits durch ihr hydraulisches Getriebe in ihre Endlage gedreht worden ist, wird dann durch den Angriff der Stange 1428 an dem Bolzen 143:2 die Weillei i22o in ihre, Endlage gedreht.
  • An Stelle, der soeben beschriebenen Vorrichtung zum Drehen der Wellei i:22o in ihre Endlage kann die in Fig. 2-- dargestellte Vorrichtung Verwendung finden, wobei selbst beim Anhalten der Maschine in einer Lage, in der -der Stift 1388 gegen den Arm 1138 liegt (s. Fig.:22 oder :23), die Maschine bei der nächsten Betätigung des Treitheibels 1186 dennoch richtig eingeschaltet werden kann,. Zu diesem Zweck sind auf der Stange ii5o ein Block 145:2 (Fig. 2-2,) und. auf ider Stange -i#2oo ein Block 1454 befestigt, der eine- gegen dien, Block 1452 stoßende SchraÜbe 1546 trägt. Wenn, der Trethebiel zum erstenmail herabgedrückt wird und die Stangen ii5o und i2oo gemeinsam hochgeischoben. werden, hält dann die Klinke 1197, die mit dem Hebel ii9r6-#7--usamnienwirl,.t und das das Öffnen bzw. S chließen der Zangen, steuernde Ventil 165 sperrt, nicht nur den Hebel iig6,in seiner Arbeitslage, sondern auch den Hebel 1118, der das Ventil zum Verschließen des Druckölbehälters steuert. Obwohl in diesem Falle die Klinke 1132 durch das Anliegen des Stiftes 1388 gegen den Arm 1138 nicht ihren Zweck erfüllen kann, wird das Ventil io88 dennoch in seiner Schließlage gesperrt. Beim zweiten Herabdrücken des Trethebels wird dann in bekannter Art und Weise die Ventilsteuer--welle i2?-o eingeschaltet, worauf der Stift- 1388 an dem Arm 113 8 vorbeibewegt wird und nunmehr die Klinke 1132 zum Sperren des; Hebels: 1118 wirksam, ehe die Klinke II>97 zum Freigeben des Hebels 1196 während des Arbeitskreislaufs wieder ausgelöst wird. Bei dieser in Fig.2,:2 dargestellten Hilf svorrichtung werden die Zangen zum Freigeben des Schuhschaftes! durch Betätigung der Stange 1214 insofern geöffnet, als die, da-bei hervorgerufene Abwärtsbewegung de& Hinterendes des Hebels 1118 die Klinke 1132 auslöst, wobei das entspeechende Enide des Hebels 1196 6benfalls a;bwärts geschwungen und dia Klinke iiigi7 ebenfälls ausgelöst wird, d. h. eine Keilfläche- des Hebels 11-96, die der Keilfläche 12,17-(Fig.- 23) des Hebels 1118 entspricht, wirkt in derselben Art und Weise auf die Klinke 1197 Clin und schwingt diese aus. Folglich werden bei dein Zurückstoßen der Stange L214 zum Wiederöffnen deir Zangen das Ventil io8,8 und das Ventil 165 in ihre Ausgangslagen zurückbewegt, im Gegensatz zu dem zuerst beschriebenen Falle, in dem das Ventil io88 allein wieder in seine Ausgangslage bewegt- wird.
  • Der Arm i 198 (Fig. 22-), der züi der das Ventil 165 sperrenden Klinke ii9P7 gehört, wird selbsttätig von einem Arm i46o auf der Steuerwelle 1220 ausgclöst, so daß das Ventil 165 während des Maschinenkreisla-ufs in seine Ausgangsl-age zurückbewegt wird und di,ei Zangen den Schuhschaftrandteil loslassen.
  • Das Ventil 86, das, die Bewegung des Spitzenauflagers 48 und der SpannstÜtze 50 steuert, wird von dem in Fig. 16 herausgezeichneten Getriebe betätigt. Dieses Getriebe ähnelt dem in Fig.:23 heraus,gezeichneten Getriebe zum Betätigen des Ventils io88, mit der Ausnahme, daß es vollkom#-inen automatisch ist. Dasi Ventil 86 ist, wie das Ventil 165, anfänglich so eingestellt, daß die Röhre 66 durch öffnungen 1462 des Ventils entleert wird und die, Leitungsverbindung mit dem Druckölbehälter 1070 iherstell,enden Öffnungen 1464 verschlossen sind. Das Ventil wird von einem Arm 1466 entsprechend dem Arm iio6 (Fig. 23) mittels eines Hebels 1468 betätigt, wobei der Hebel 1468 dem Hebel i 118 entspricht, jedoch kürzer ist und aus einem Stück besteht. Der Hebel. 1468 ist auf .einem Bolzen 147o drehbar, auf dem der Arm 1466 drehbar ist. Nach Betätigung des Ventils, 86 wird dieses in seiner Arbeitslage durch eine, Klinke 1474 festgehalten. Der Hebel 1468 wird zum Verschieben des Ventils 86 zum Einlassen von Drucköl in die Röhre 66 durcheinen Bogen 1486 betätigt, der auf der Steuer-welle i22o verstellbar beifestigt ist. Dieser Bogen hat eine Keilfläche 1489, die, an einer Rolle 1490 des Heibelisi 1468 angreift, dabeii den Hebel ausschwingt, worauf dann der mit der Achse der Welle i22,o konzentrische Bog-en das Ventil in seiner Arbeitslag-e festhält. In dieser Lage-, ist die Sperrklinke 1474 über ihrem Absatz 1476 eingestellt, steht aber in einern gewissen Abstand davon. Nachdem der Bogen 1486 sich an der Rolle 1490 vorbeibewegt hat, bewegt eine Feder 1496, die der Fedcr 1116 (Fig.23) entspricht, das Ventil 86 zurück, bis die Klinke 1474 auf dem Absatz 1476 aufsitzt. In dieser Lage sind die Öffnungen 1462 versperrt, wie mit gestrichelten Linien in Fig. 16 dargestellt ist, wobei das. Drucköl in der Röhre 66 und in den Zylindern 56 und 76 (Fig. io) abge.-schlossen ist und somit Spitzenauflager und Spannstütze in ihren Arbeitslagen gesperrt, sind. Später in dein Maschinenkreislauf stößt dann ein Arm i5oo (Fig. 16) auf der Steuerwelle i:2.2o gegen einen Arm 1498 der Klinke 474, wobei das Ventil 86 in seine Ausgangs,lage zurückbewegt wird, in der sich die Röhre 6,6 entleert.
  • Das Ventil 666, das diei Bewegung der Fersenstütze 620 steuert, ist in derselben Art und Weisee, wi6 das Ventil 86 Wirksam. Die Ventilsteuerung ist in Figg. i i bei 1502 angedeutet und de#r in Fig. 16 herausgezeichneten Steuerung gleich. Das Ventil wird durch einen Bogen 1508 (Fig. i) über einen Hebel 15o6 betätigt und von einer Klinke, 1504 gesperrt. Zum Auslösen der Klinke dient ein Arm i5io auf der Steuerwelle i22o.
  • In Fig. 2o ist die Steuerung des Ventils 71o herausgezeichnet, durch das die Schwingung des Trägers 674 der Schaftbeschneidvorrichtung und der Klebstoffauftragvorrichtung eingeleitet wird. Diese Steuerung hat- einen Hebel 1512, der über einen Arm 1514 in der bereits bekannten Art und Weise das Ventil in seine Arbeitslage bewegt, in der das Drucköl in den Zylinder 694 einfließen kann. Der Heb-."l 1512 -wird von einem Arm 1516 auf der Welle, 1220 betätigt. Eine Klinke 152,o auf dem Hebel greift an einem Absatz 1522 an, so daß dasi Ventil in seiner Arbeiitslage gesperrt wird. Ein Arm 1528 der Klinke i52o wird während des Maschinenkreislaufs von einem Arm 1530 auf der Welle i52o ausgeschwungen, wobei der Hebel 1512 ausgelöst und das Ventil 710 in seine, Ausgangslagezurückbewegt wird.
  • Die anderen bereits erwähnten Ventile 822, 722, 301, 344, 370 und 368 (Fig. 24) werden in ähnlicher Art und Weisei durch die, in Fig. i i bezeichneten Getriebe 1538, 1540, 1542, 1544, 1546 und 1548 gesteuert, Die soeben erwähnten Ventile arbeiten wie das Ventil 86 (Fig. 16), mit der einen Ausnahmo, daß die Ventile nicht so eingestellt werden, daß während eines gewissen Teils des Maschinenlereislaufs das durchgeleitete Drucköl abgeschlossen wird, d. h. jedes der soeben erwähnten Ventil..- wird von sein-er Ausgangslagei in seine, Arbeitslage bewegt, in der das Druck51 durch das Ventil fließt, und dann in dieser Lage festgehalten, bis das Ventil wieder in seine Ausgangslage zurückbewegt wird. Ebenfalls sind sämtliche auf der Steuerwellie i22o befestigten Arme um die Welle herum verstellbar, wodurch der Zeitpunkt der Auslösung der verschiedenen Ventile während des, Maschinenkreislaufs entsprechend eingestellti werden kann.
  • Die Arbeitsweise der Maschine ist wie, folgt: Nach dem Einsetzen des Schuhes in die Maschine wird durch das, Herabdrücken des Tretheb-els 1186 das Ventil io88 in seine Schließlago bewegt, wobei in dem Druckölbehälter I07o Druck erzeugt wird, und ebenfalls wird das Ventil 165 zum Schließen der Z.angen, entsprechend bewegt (s. Liniie A in Fig. 25). In Fig. 52 zeigen die Doppellinien den Einfluß von Drucköl, die -einfachen Linien den AusfluZ von Drucköl an. Ist der Schuhschaft richbig von den Zangen erfaßt worden, so wird der Trethehel abermals herabgedrückt, wobei idas Ventil 1286 verschoben uind somit die Drehung dier Steuerweltei i22,o eingeleitet wird. Wenn jedoch nach dem ersten Herabdrücken des Trethebels die Zangen den Schuhschaft nicht richtig erfaßt haben, wird die Stange 1214 von dem Arbeiter zurückgestoßen, wobei das Ventil io88 in seiinei Ausgangs, lage zurückbewegt wird und durch die Aufhebung des Druckes die Zangen wieder geöffnet werden. Nach dem Zurechtrücken des Schuhschaftes und WiedereinsetAn, seines, Randteils in die offenen Zangenbacken wird dann deer Trethe.,bel abermals herabg-edrückt, wobei die Zangen abermals, geschlossen werden. Durch ein in diesem Falle drittes Herabdrücken des Trethebels wird dann schließlich das Ventil 1286 betätigt und die Drehung der Steuerwelle eingeleitet. Durch die Drehung der Steuerwelle (Linie B in Fig.:25) werden diei entsprechenden Ventile zum Bewegen des Spitzenauflagers 48 mit der Spannstütze 5o (Linie C in Fig. 25) und zum Bewegen der Fersenstütze 62-o (Linie D in Fig. 2,5) in Arbeitslage betätigt. Die Ventile werden weiterhin so gesteuert, daß das in die entsprechenden Zylinder eingeströmta 01 abgeschlossen wird (s. bei c und d auf Linien C und D), wodurch Spitzenauflager, Spannstütze und Fersenstütze,in Eingriff mit dem Schuh festgelegt werden. Linie K in Fig. 2,5 zeigt die Rückwärtsbewegung der überschieberträger 346. Kurz nach Begginn des Maschinenkreislaufs werden die Zangen zum Anziehen des Schuhschaftes nach außen betätigt (s. Linie F in Fig. 25), und dies geschieht durch den Einfluß des Öls in die Zylinder 2:22 und 296. Ist das Ventil 318 zu dieser Zeit offen, so -werden die Zangen durch das in die Zylinder 304 gleichzeitig einströmende Drucköl gleichzeitig hochbewegt.
  • Während die Zangen den Schuhschaft angespannt halten, -wird der Träger 674 der Beschneiidvorrichtung und der Klebstoffauftragvorrichtung abwärts bewegt (s. Linie E in Fig. 25), wobei zunächst die Beschnaidvorrichtung in Arbeitslage bewegt wird, und dies geschieht durch den Einfluß des Drucköls in den Zylinder 678. Durch den Einfluß des Drucköls in die. Zylinder 33:2 wird das Gußstück 324, das den Spitzenformer 320 und die Überschieher 322 trägt, aufwärts bewegt (s. Unie G in Fig.:25). Daraufhin wird der Schuhschaft durch den Einfluß von Drucköl in den Zylinder 796 beschnitten (s. Linie H in Fig.:25). Bei diesier Arbeit werden die Seitenmesser 758 zuerst nach außen bewegt, und kurz nachdem diese Messer ihren Schneidhub beginnen, werden alle Zangen geöffnet und weiter von dem Schuh hinwegbewegt. Sofort nach Beendigung des Schneidhubes der Seitenmesser führt das mittlere Messeer 756 seinen Schneidhub aus.
  • Nach dem Beschneiden des Schuhschaftes wird der Zylinder 678 wieder entleeTt und der Träger 674 durch die Peder 72-4 (Fig. 4) hochbewegt. Gleichzeitig werden durch das Entleeren des Zy- linders 796 die Mes#ser in ffire Ausgangslage zurückbewegt. Daraufhin wird der Träger 674 gedreht (s. Linie I in Fig. 25), und dies erfolgt durch den Einfluß von Drucköl in den Zylinder 69.4. Dadurch wird die Klebstoffauftragvorrichtung 672 über dem Schuh eingestellt, worauf abermals Drucköl in den Zylinder 678 eingeleitet wird, so daß der Trägeir 674 abermals nach unten bewegt wird (s. Linie E in Fig. 25). Bei deir Abwärtsbewegung des Trägers 674 wird der Hebel ggo betätigt und somit, wie beschrieb-en, Klebstoff anf das Werkstück- aufgetragen. Die überschieber werden dann durch den Einfluß von Drucköl in das Hinterendei des Zylinders 35:2 vorgeschohen und geschlossen (s. Linie 1 in Fig. 25), wobei dier Randteil des Schuhschaftes über die Brandsohle unter Mitwirkung der als Klerntne wirkenden Klebstoffauftragvorrichtung über die Brandsohlei gewalkt wird. Sofort nachdemdieÜberschieber ihraVorwärts- und Schließbewegung.en beendeit haben, wird das Ventil 1286 ausgelöst, so daß die Steuerwelle i:2-,2o vorübergehend zu-in Stillstand kommt (s. b der Linie B in Fig. 2s). Ehe die Welle i:2:2o zum Still-stand kommt, wird der Zylinder 678 wieder zum Entleeren geöffnet, so daß der Träger 674 vonseiner Feder 724 hochbewegt wird (s. Linio E in Fig. --5). Gleichfalls wird der Zylinder 694 entleert, so daß der Trägeir 674 in seine Ausgangslage durch die Feder 712 (Fig. 3) zurückgedreht wird. Ebenfalls werden, ehe die Steuerwelle i22o zum Stillstand kommt, die Zylinder 332, entleert.
  • Während dieWellei22o vorübergehend stillsteht, drücken somit'die Überschieber gegen den übergezwickten Randteil des Schuhschaftes, so daß der Klebstoff zum mindesten teilweise abbinden kann. Daraufhin wird das Ventil 1:286 selbsttätig durch die Bzwegung des Kolbens 1402 wieder raingeschaltet, worauf die Drehbewegung der Steuerwelle i22o wieder beginnt. Nach dem Wiederbeginn der Drehbewegung der Steuerwelle werden die Maschinenteile, die noch nicht in ihrei Ausgangslagen zurückgekehrt sind, in der in Fig. 2,5,ersichtlichen Ordnung nachei fiander in ihre Ausgangslagen zurückbewegt. Die Steuerwelle i22o wird durch das selbsttätige Auslösen der Klinke 13o6 zum Stillstand gebracht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Schuhzwickmaschine mit einer Anzahl von hydraulisch betätigten Zwickwerkzeugen und weiteren Hilfswerkzeugen und Hilfsvorrichtungen und mit einer gemeinsamen drehbaren Steuervorrichtung für die einzelnen zum Betätigen der Zwick- und Hilfswerkzeugei bzw. -vorrichtungen dienenden hydraulischen Getriebe, dadurch gekennzei#hrtet, daß die Tätigkeit der hydraulisch betriebenen Steuervorrichtung (i.22o) von dem Arbeiter durch ein Ventil (1?,86) eingeleitet wird, welches bis zur Beendigung des ArMtskreislaufs in wirksamer Stellung gehalten und zur Beendigung dies-es Kreislaufs durch die Steuervorrichtung (i2,:2o) für seine selbsttätig erfolgende Rückbewegung in diei unwirksarne Stellung freigegeben wird. .
  2. 2. Zwickmaschine nach Anspruch i, bei welcher die Steuerverrichtung aus, einer Ventilsteuerwelle besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilsteuerwelle (i2?-o) von einem hydrau--lischen Antrieb (ip,:26, 1232) nur in einer Richtung gedreht wird und eine Feder (125:2) den hydraulischen Antrieb beim Abfluß der Druckflüssigkeit in seine Ausganggslage zurückbe-,vegt, wobei eine Kupplung (1240, 1244) die Ventilstenerwelle (i:22o) von ihrem Antrieb (1232) bei der Rückwärtsbewegung der letzteren abschaltet. 3. Zwickmaschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Flüssigkeitsbremse (1382), durch die die Bewegung der Ventilsteuenvelle (i22o) verzögert wird, um die Geschwindigkeit der Maschinentätigkeit zu rege#ln. 4. Zwickmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (12S6) zum Regeln des Einflusses der Druckflüssigkeit in die die Ventilsteuerwelle (I-92o) drehende Vorrichtung an ein-er Bewegung in seine Einflußlage verhindert wird, bis seine Antriebsfeder (13?-6) so weit angespannt worden ist, daß sie das Ventil sofort in seine Einflußlage bewegt. 5. Zwickmaschinei nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (1286) von einer Klinke (1354) in einer Lage gehalten wird, in der seine Feder (1326) angespannt wird, wobeti die Klinke (1354) durch eine tre-thebelgest,5uA,#rte Auslösung (136:2, 1366) gegen Endei der Steuerbewegung des Trethebels (1186) ausgehoben wird. 6. Zwickmaschine nach Anspruch2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung der hy- draulisch betätigten Ventilsteuerwelle (1220) selbsttätig aufhört, worauf ein federbeitätigtes Getriebe (1434, 1426, 1428) die Steuerwelle (i2#2o) selbsttätig in eine bestimmte Lage dreht, sollte das hydraulische Getriebe die Steuerwelle nicht bereits in diese Lage gedreht hab-en. 7. Zwickniaschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Armes (1396) auf der Well-ei (1220), durch den das die Welle steuernde Ventil (1286) in Ausflußlage gedreht wird und infolgedessen die Drehbeiwe-",nng der V, juerwell a entilste e beendet, ehe die Maschine ihren Kreislauf zu Ende geführt hat, wobei ein hydraulisches Getriebe (1400, 1402, 14o6) danach selbsttätig die Ventilsteuerwelle wieder in Drehung versetzt. 8. Zwickmaschine nach Anspruch i mit Zwickzangen, gekennzeichnet durch eine Trethehelsteuerung (ii7o, 1186, 116o, 1154, 1208, 12,00, i 196), durch die das, Schließen der Zangen über ihre hydraulischen Getriebe eingeleitet wird, und eine Steuerung (12 16, 12 14), durch die die Zangen nach Belieben wieder geöffnet werden, wobei nach dem Wi.ederöffnen der Zangen diese abermals zum Erfassen des Schaftes vor dem Einschalten des Kreislaufs der Maschine geschlossen werden und wobei die verschiedenen Steuerun--en auf ein Ventil (165) einwirken, das den Fluß der Druckflüssigkeit zum Betätigen des die Zangen schließenden bzw. öffnenden hydraulischen Getriebes regelt. g. Zwickmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (165) vor dem Einschalten des Maschinenkreislaufs unter der Steuerung des Trethebelgetriebes aus seiner Ausflußlage in seine Einflußlage zum Einlassen der Druckflüstsigkeit in das hydraulische Getriebe bewegt wird, wobei eine, Klinke (1197) das Ventil in seiner Einflußlage hält und eine Feder (i:2io) das Ventil in seine Ausflußlage zurückbewegt, um die Flüssigkeit aus dem Getriebe auszulassen, wenn diei Klinke, angehoben wird, und daß die Steuerung (1214, 1216), wenn nach Belieben des Arbeiters eingeschaltet, das Ventil auslöst, so daß dieses in seine Ausflußlage zurückberwegt wird. io. Zwickmaschine nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch ein weiteres Ventil (io88), das in die Kreisleitung eingebaut ist, #in der die Flüssigkeit während des Stillstandes der Maschine leer umgewälzt wird, wobei die beiden Ventile (io88, 165) zum Aufspeichern von Druckflüssigkeit und Schließen der Zangen gemeinsam betätigt werden und wobei das weitere Ventil (io88) nach Belieben des Arbeiters, vor Beginn des Arbeitskreislaufs so gesteuert werden kann, daß die Zangen den Schuhschaft freigeben und danach wieder erfassen, indem deir Druck der Druckflüssigke#it aufgehoben und dann wiederhergestellt wird, während das erste Ventil (165) in seiner Einflußlage verbleibt. i i. Zwickmaschine, nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Öffnen und Schließen der Zangen dienende Ventil (165) von einem zweiteiligen Hebel (1196) bewegt wird, wobei das Auslösen des Ventils nach Belieben ,des Arbeiters vor Beginn des Arbeitskreislaufs durch eine Relativte#vegung der beiden Hebelteile bewegt wird. 1:2. Zwickmaschine nach Anspruch i o, dadurch g ,e, 'kennzei -chnet, daß die Ventile (io88, 165) in ihre Arbeitslage von einer gemeinsamen Steurung (ii6o) bewegt werden, die in Arbeitslage gesperrt wird, bis das eilie Ventil (io88), dessen Bewegung Druck herstellt, in seine Ausgangslage zurückhe2wegt wird, wobei das andere Vent#il (165), das das öffnen und Schließen der Zangen steuert, selbsttätig ailsg-eJ-öst wird (i2-o2, i:zo6, 1212) und sich infolgedessen dem Einfluß der Steuerung (1196) entzieht, so daß das Ventil (165) während des Arbeitskreislaufs vor dem anderen Ventil (io88) selbsttätig in seine Ausgangslage zurückkehrt und die Zangen infolgedessen zum Freigeben des Schuhschaftels während des Arbeitskreislaufs geöffnet werden können. 13. Zwickmaschine nach Anspruch i o, dadurch gekennzeichnet, daß die Trethebelsteuerung (i 186, 1170) zum Einschalten des hydraulischen Getriebes zur Herstellung des Druckes und Schließen der Zangen vor Beginn des Arbeitskreislaufs bei einer weiteren Bewegung in derselben Richtung wie die erste Bewegung cib,-#nfalls den Arbeitskreislauf der Maschine, einleitet. 14. Zwickmaschine nach Ansprüchen 9 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß nach Wiederöffnen der Zangen, nachdem diest, den Schuhschaft vor Beginn des Arbeitskreislaufs erfaßt haben, der Trethebel (1186) wieder betätigt werden kann, um die Zangen zum Erfassen des Schuhschaftes zu schließen, ohne jedoch den Hauptgang der Maschiner einzuschalten, wobei eine dritte Bewegung des Trethebel& zum Einschalten dets Maschinenganges nötig ist. 15. Zwickm*f&chi.,ne nach Ansprüche#n i, und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (1286) nach Schließen der Zangen über eine Verbindung mit dem Trethebel (1186) in Einflußlage bewegt wird, um die, hydraulische Steurung (i2,2o, 1230, 12,26, 1228) zum Drehein der Ventilsteuerwelle (i.22o) einzuschalten. 16. Zwickmaschine nach Anspruch i mit einem Spitzenauflager und einer Spannstütze, die in Höhenrichtung des Schuhes beweglich sind, gekennzeichnet durch eine hydraulische Steuerung (54, 56, 74, 76) zum Bewegen des Spitzetnauflagers (48) und der -Spannstütze (5o) in ihre Arbeitslagen, worauf die Flüssigkeit in der Steuerung ge#sperrt wird, so daß das, Spitvenauflager und die Spannstütze kraftschlüssig abgestützt werden. 17. Zw.ickmaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulische Steuerung aus Zylindern (56, 76) und Kolben (60, 74) besteht, die das Spitzenauflager und die Spannstütze in ihre Arbeitslagen bewegen, wobei dei Zylind *er (56) und. der ITolben (6.o) für das Spitzenauflager einen - größeren Durchfmesser els der Zylinder (76) and der Kolben ,(74) für die Spannstätze haiblen, Angezogene Druckschriften: Deutsche Pateintschriften Nr. 647 433, 707 262, 230 854, 2:28 65 1; _USA.-Patentschrift Nr. 1999 545.
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