DE431929C - Knopflochnaehmaschine - Google Patents
KnopflochnaehmaschineInfo
- Publication number
- DE431929C DE431929C DEU6897D DEU0006897D DE431929C DE 431929 C DE431929 C DE 431929C DE U6897 D DEU6897 D DE U6897D DE U0006897 D DEU0006897 D DE U0006897D DE 431929 C DE431929 C DE 431929C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lever
- shaft
- buttonhole
- fabric
- sewing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B3/00—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
- D05B3/06—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for sewing buttonholes
- D05B3/08—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for sewing buttonholes for buttonholes with eyelet ends
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B73/00—Casings
- D05B73/04—Lower casings
- D05B73/12—Slides; Needle plates
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05D—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
- D05D2303/00—Applied objects or articles
- D05D2303/08—Cordage
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
BibViofteek-Wd.
Eigend
\ i\ MlG. 192S
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBENAM 26.J ULl 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVr 431929 KLASSE 52 a GRUPPE 18
(U 6S97 VIIIs 2 a)
United Shoe Machinery Corporation in Paterson und Boston, V. St A.
Knopflochnähmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Januar 1920 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni ion die Priorität auf Grund
der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 2(3. September lotS beansprucht.
Es ist bekannt, bei Knopflochnähmaschinen das Werkstück zwischen den einzelnen Arbeitsgängen
so zu verschieben, daß beim neuen Arbeitsgang selbsttätig die Stelle den Werkzeugen dargeboten wird, an welcher das
nächste Knopfloch gebildet werden soll. Bei den bekannten Maschinen wird dieser Vorschub
durch Verschiebung der bei derartigen Maschinen üblrehen Klemmplatte bewirkt.
Bei der Maschine nach der Ernndunjr wird
COPY
nun der Vorschub des Werkstückes von einer
Arbeitsstelle zur anderen durch eine besondere Zange hervorgebracht, die das Werkstück
zwischen der Knopflochreihe und der Kante des Stoffes beim Schließen erfaßt. Dadurch
wird der Bau der Maschine und die Regelung des Knopflochabstandes etwas erleichtert,
worauf bei so verwickelten Maschinen Wert gelegt werden muß. wie es Knopflochmaschinen
sind. Die Verschiebung des Werkstückes wird dadurch erleichtert, daß nach
Vollendung der Bearbeitung eines Knopfloches die Xähvorrichtungen von dem Antrieb
getrennt werden und in unwirksamer Stellung stehenbleiben, während der Antrieb weiterläuft.
Die Ruhestellung der Xähvorrichtungen wird so gewählt, daß beim Wiedereinschalten
sofort die Arbeit in der richtigen Weise wieder aufgenommen \vird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
Die bei diesem Ausführungsbeispiel gezeigten Vorrichtungen zum Ausschneiden des· Knopfloches und zum Strecken des Stoffes
in der Längsrichtung des Knopfloches sind nur zur Erlangung eines vollen Verständnisses
beschrieben, bilden aber keinen Teil der vorliegenden Erfindung.
Abb. ι ist eine Seitenansicht einer mit einem Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
versehenen Kiropflochnähmasehine.
Abb. 2 ist eine Vorderansicht unter Weglassung eines Teiles des Maschinengehäuses.
Abb. 3 ist eine Hinteransicht. Abb. 4 ist ein renkrechter Schnitt des Vorderteiles
der Maschine nach der Linie 4 der , Abb. 2. '■
Abb. S ist ein Schnitt des rückwärtigen >
Teiles der !Maschine nach der Linie 5 der Abb. 3.
Abb. 6 zeigt gewisse Teile der Abb. 4 in vergrößertem Mabstabe und in einer anderen
Lage. . !
Abb. 7 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 7 der Abb. 1.
Abb. S ist eine Einzelansicht. :
Abb. 9 ist eine von rechts der Abb. 7 aus gesehene Seitenansicht.
Abb. 10 ist ein Schnitt nach der Linie 10
der Abb. 7.
Abb. 11 bis IQ sind Einzelheiten, den Arbeitsgang
der Stiehbildungsorgane und des das Knopfloch anschneidenden Messers erläuternd.
Abb. 20 ist eine Vorderansicht des Drehkopfes und der von dein letzteren getragenen
Teile.
Abb. 21 ist eine von rechts der Abb. 20 aus gesehene Seitenansicht.
Abb. 22 ist ein Grundriß der in der Abb. 21
dargestellten Teile.
Abb. 23 ist ein senkrechter Schnitt nach
der Linie 23 der Abb. 20 und i\.
Abb. 24 erläutert im Schnitt den Mechanismus, welcher die Bewegung der unteren Stichbildungsorgane
unterbricht.
Abb. 25 ist ein Schnitt nach der Linie 25 der Abb. 24.
Abb. 20 ist ein Schnitt nach der Linie 20 der Abb. 1, die Stoffklemme darstellend.
Abb. 27 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 27 der Abb. 4: die Stoffklemme
ist geschlossen, und die Klemmbacken derselben sind gespreizt.
Abb. 28 ist eine Einzelansicht der Klaue 156 in unwirksamer Lage.
Abb. 29 ist eine Einzelansicht der die Stoffklemme schließenden und die letztere s-eitlich
bewegenden Vorrichtung.
Abb. 30 ist eine Hinteransicht unter Weglassung eines Teiles des Maschinengehäuses.
Abb. 31 ist ein Schnitt nach der Linie 31 der Abb. 1.
Abb. 32 ist eine Einzelansicht; die Nähwelle ist im Schnitt nach der Linie 32 der Abb. 30
dargestellt.
Abb. 2,2>
ist ein Schnitt nach der Linie 35 der Abb. 30.
Abb. 34 ist" eine Einzelansicht der Fadenabschneidvorrichtung. .
Abb. 35 ist eine Vorderansicht von links der Abb. 34 aus gesehen.
Abb. 36 bis 38 erläutern den Arbeitsgang der Fadenabschneidvorrichtung.
Die dargestellte Maschine besitzt eine in der Längsrichtung und Querrichtung des
Knopfloches bewegbare Stoffklemme. Die Stiehbildungsorgane führen während des Ausnähens
der Enden des Knopfloches eine Drehbewegung aus. Das Knopfloch wird durch· 10c
ein kleines hin und her bewegbares Messer ausgeschnitten, welches an einem unmittelbar
vor der Nähstelle liegenden Punkte auf den Stoff einwirkt und während des Ausschneidens
des Knopflochauges um dieselbe Achse wie die Stiehbildungsorgane gedreht wird. Eine
Fadenabschneid- und Haltevorrichtung wirkt am Ende jedes Nähvorganges auf den Faden
der oberen Nadel ein. Der Stoff wird durch einen Greifer erfaßt, welcher den Stoff nach no
dem Abschneiden des Oberfadens und dem offnen der Stoffklemme in die zum Ausnähen
des nächsten Knopfloches bereite Lage bringt. Die Stiehbildungsorgane schließen eine
Obernadel 2, eine L'nternadel 4 und einen Schleifenfänger ö ein. Die Obernadel 2 ist
an einem Block S angeordnet, der an dem unteren Ende einer hohlen Nadelstange 10
befestigt ist. Die Nadelstange 10 führt Auf- und Abbewegungen in einer Lagermuffe 12
aus und drein :-i?h mit der letzteren (Abb. 3*
4, 7 und ι oj. Die Muffe 12 wird während des
COPY
Ausnähens der Knöpfenden durch Kegelräder 16 und Welle 14 gedreht. Die Unternadel und
der Schleifenfänger sind an einem Drehkopf 18 angeordnet, der eine Stichplatte 20 trägt.
Die Stichplatte 20 ist mit einer üblichen Führung 22 {Abb. 21 und 22) für den Einlegefaden
oder die Gimpe versehen. Der Drehkopf 18 wird während des Ausnähens der
Knopflochenden durch Kegelräder 20 und Welle 24 gedreht. Die Wellen 14 und 24
werden zu bestimmten Zeiten- durch ZaImbögen 2S, 30 (Abb. 3) gedreht. Der Zahnbogen
2 S steht mit einem an dem rückwärtigen Ende der Welle 24 befestigten
Zahnrad 32 in Eingriff. Der Zahnbogen 30 greift in ein.Zahnrad 34 ein, welches durch
Zahnräder 36 mit dem rückwärtigen Ende der Welle 14 verbunden ist. Die beiden Zahnbögen
sind durch ein Lenkstück 38 verbunden, welches wiederum durch ein Lenkstück 40 mit einem Hebel 42 in Verbindung steht.
Der Hebel 42 trägt eine Rolle 44, die in einer seitlichen Kurvennut eines auf der Welle 48
sitzenden Schneckenrades 46 Aufnahme findet (Abb. 5 und 31).
Die Unternadel 4 ist eine gerade Öhrnadel und ist an dem oberen Ende einer hohlen
Nadelstange 50 befestigt; welch letztere sich in Lagern des Drehkopfes 18 auf und ab bewegt
(Abb. 20 bis 23). Die Bewegungsbahn der Unternadel ist derart zu der Bewegungsbahn der Obernadel geneigt, daß die sich
durch die Stichplatte heraufbewegende Unternadel der Obernadel eine Unterfadenschleife
in der in den Abb. 11 und 12 dargestellten Weise darbietet. Die Nadelstange 50 wird
durch einen an einer Schwingwelle 54 befestigten Hebel 52 auf und ab bewegt, der
durch ein Lenkstück 56 mit einem auf der Nadelstange einstellbaren Bund 58 verbunden
ist. Die Bewegung des Hebels 52 und der Schwingwelle 54 wird durch ein Lenkstück 60
herbeigeführt, welches den Hebel 52 mit einem noch zu beschreibenden Hebel 62 verbindet.
Der Schleifenfänger 6 bringt die von dem Oberfaden angezogene Schleife in die in
den Abb. 14 bis 16 dargestellte Lage. Der Schleifenfänger ist an dem oberen Ende eines
senkrechten Hebels 64 befestigt, der um einen seitlichen Zapfen 66 der Nabe des den Schleifenfänger
tragenden Hebels 68 schwingt. Der Hebel 64 wird um seinen Zapfen durch ein Lenkstück 70 geschwungen, welches das untere
Ende des Hebels 64 mit einer an einer Schwingwelle 74 befestigten Kurbel 72 verbindet.
Der Hebel 68, an dem der Hebel 64 drehbar ist, wird zwecks seitlicher Bewegung des Schleifenfängers durch ein dreieckiges
Exzenter 76 geschwungen, das an der Schwingwelle 74 befestigt ist und sich zwischen
Armen 78 des unteren Endes des Hebels öS befindet. Die Welle 74 wird durch
ein Lenkstuck 60 geschwungen, weu\u-s einen
Arm derselben mit einem Arm .S4. dir
Schwingweüe 54 verbindet.
Die Knopflochichneidvorrichtunc: schlieft
ein Messer Jv- ein. das durch eine vor der
Bewegungsbahn der Unternadel liegende Öffnung der Stichplatte hindurchragt. Die Schneide des Messers ist im Querschnitt kurvenförmkr
ausgebildet (Abb. 13"', so daß das KnopfIochauge in der erforderlichen Weise
ausgeschnitten werden kann. Das Messer ist an dem unteren Ende einer Messerstange 90
befestigt, die in einer Führung eines Trägers 92 "hin und her bewegbar ist. Die Messerstange
bewegt sich vorzugsweise gleichlaufend zu der Bewegungsbahn der Unternadel, so daß
das Messer einen engen Schlitz in den Stoff einschneidet, dessen Neigung derjenigen der
Bewegungsbahn der Untemadel entspricht. Die Unternadel kann demzufolge durch diesen
Schlitz hindurchgehen, ohne Gefahr zu laufen, mit der oberen Kante des Stoffes zusammenzutreffen,
wie groß die Dicke des letzteren auch sein mag. Die Messerstange wird seitens
.der oberen Nadelstange durch Vermittlung eines Hebels 94 auf und ab bewegt, der durch
ein Lenkstück 96 mit der Messerstange verbunden ist. Ein Lenkstück 98 verbindet den
Hebel 94 mit einer die Nadelstange umgebenden Muffe 100. die zwischen dem Block S
und einem an der Nadelstange befestigten. Bund 102 angeordnet ist (Abb. 71. Der Träger
92 ist an dem unteren Ende einer Muffe 104 befestigt, die die Muffe 12 umgibt und
sich in einem Lager des Maschinenkopfes drehen kann. Die Muffe 104 wird während des
Ausnähens des Knopflochauges durch eine die Muffe 12 umgebende Muffe 100 gedreht.
; An einem festen Stift 110 ist ein halbkreis-
! förmiges Glied 108 ausgebildet, das in einer
ringförmigen Nut der Muffe 106 Aufnahme findet und den Träger der letzteren bildet.
Die Muffe 100 ist mit der Muffe 104 durch Knaggen 112 verbunden, die in Schlitze des
unteren Endes der Muffe 10S hineinragen. Durch senkrechte Bewegung der Muffe 104
; kann das Messer wirksam oder unwirksam gemacht werden. Die Muffe 106 wird durch
. eine \vagerechte Welle 114 gedreht, die durch
Kegelräder 116 mit der Muffe 106 verbunden
: ist. Die Muffe 106 wird zu geeigneten Zeiten
durch einen Zahnbogen 118 geschwungen, der
mit einem an dem rückwärtigen Ende der . Welle 114 angeordneten Zahnrad 120 in Eingriff
steht. Der Zahnbogen 11S ist durch ein
: Lenkstück 124 mit einem Hebel 122 verbunden. Der Hebel 122 trägt eine Rolle, die
in eine Kurvennut der Stirnfläche des Schnekkenrades 40 eingreift (Abb. 3 bis 5 .
Die das Messer tragende Muffe 104 wird
durch einen Winkelhebel 126 angehoben, wenn das Messer unwirksam gemacht werden
soll. Das vordere Ende des Winkelhebels 126 ist durch ein Lenkstück 128 mit einem halbkreisförmigen
Glied 130 verbunden, das in einer ringförmigen Nut der Muffe 104 Aufnahme
findet. Das andere Ende des Lenkstückes 128 trägt eine Rolle, die durch eine
Feder 134 gegen eine auf der Schwingwelle 14
sitzende Kurvenscheibe 132 gehalten wird..
Zu Beginn des Nähvorganges bewegt sich die Unternadel durch den Stoff in die in der
Abb. 11 angedeutete Lage herauf. Während des ersten Teiles des Abwärtshubes der Untcrnadel
zieht die letztere eine Unterfadenschleife aus (Abb. 12), die eine zum Durchgang
der Obernadel bereite Lage einnimmt. Während des Abwärtshubes der Obemadel bewegt sich die Alesserstange herab,
und das Messer, schneidet einen Schlitz gerade vor und in unmittelbarer Nähe
der Unternadel in den Stoff ein (Abb. 7 und 13). Nachdem der Schleifenfänger eine
Oberfadenschleife ausgezogen hat, kehren die Nadeln in ihre wirksamen Lagen zurück, und
der Schleifenträger bringt die Schleife über. die Unternadel. Durch die Aufwärtsbewegung·
der oberen Nadelstange wird das Messer von dem Stoff abgehoben. Der Stoff wird dann
vorgeschoben, wobei der durch das Messer eingeschnittene Schlitz in Übereinstimmung
mit der Unternadel gelangt, so daß die letztere während ihres nächsten Aufwärtshubes
durch diesen Schlitz hindurchgeht. Diese Vorgänge wiederholen sich während der Bildung
jedes einzelnen Stiches. Das Knopfloch wird fortschreitend gerade vor der Nähstelle ausgeschnitten.
Wenn das Ausnähen des Knopfloches bis zu dem in der Abb. 17 angedeuteten
Punkt vorgeschritten ist, so wird die Messerstange gedreht, um das halbkreisförmige
Knopflochauge auszuschneiden. Während des Ausnähens der anderen Seite des Knopfloches
schneidet das Messer fortschreitend Schlitze in den Stoff ein, deren Neigung derjenigen
der Bewegungsbahn der Unternadel entspricht und entgegengesetzt zu der Neigung der an
der gegenüberliegenden Knopflochseite hergestellten Schlitze ist. Beim Erreichen des
Endes des Knopfloches (Abb. 18) bewirkt die Kurvenscheibe 132 Anheben der das Messer
tragenden Muffe 104 in die in der Abb. 8 angedeutete Lage, so daß das Messer durch Abwärtsbewegung
der Nadelstange nicht mit dem Stoff in Berührung gelangt und während des Ausnähens des Knopflochendes unwirksam
verbleibt. Das Messer kann nach Willkür des Arbeiters durch ein Kurvenstück 131 unwirksam
gemacht werden. Das Kurvenstück 131 ist an einer mit einer Handhabe versehenen
Schwingwelle 133 angebracht, so daß der He- i
COPY
bei 126 angehoben und in angehobener Lage ·
gestützt wird.
Die obere Nadelstange, die Unternadel und der Mechanismus des Schleifenfängers sind
mit Teilen verbunden, die sich gleichzeitig mit den ersteren hin und her bewegen. Der
Antrieb der Unternadel und des Schleifenfängers schließt den Hebel 62 ein, der durch
das Lenkstück 60 mit der Unternadel und dem Schleifenfänger verbunden ist, so daß die
Hin- und Herbewegung der Unternadel gleichzeitig mit derjenigen des Hebels 62 stattfindet.
Der Hebel 62 ist an einer ortsfesten Welle 136 angeordnet und wird während des
Nähvorganges seitens einer beständig umlaufenden Welle 13S geschwungen. Eine Kurbel
140 der Welle 138 ist durch ein Lenkstück 142 mit einem Arm eines Winkelhebels 144
verbunden. Der andere Arm dieses Winkelhebeis besitzt einen seitlichen, oberhalb des
Hebels 62 liegenden Fortsatz 146 (Abb. 4, 5, ■
24, 25, 27, und 2S). Die Hebel 62 und 144 werden für gewöhnlich durch eine kräftige, um
die Nabe des Hebels 144 herumgewickelte Feder 148 miteinander in Berührung gehalten,
so daß sich diese Hebel gemeinsam bewegen. Die Hebel 62 und 144 werden für gewöhnlich
auch durch eine Klinke 152 einander gegenüber gesperrt. Die an dem Hebel 62 drehbare
Klinke 152 besitzt eine Schulter, die sich oberhalb des Fortsatzes 146 des Hebels 144 befindet
und für gewöhnlich durch eine Feder 154 gegen den Fortsatz 146 gehalten wird.
Nach dem Vollenden des Ausnähens eines j Knopfloches wird die Klinke 152 von dem .
. Hebel 144 ausgelöst, und der Hebel 62 wird j bei zurückgezogener Lage der Xadel in seiner
Tief lage durch eine Klaue 156 gesperrt. Eine
, Schulter 158 der Klaue 150 kann über den
{ Hebel 62 greifen. Ein Finger 160 der Klaue ι 156 kann während der endgültigen Abwärts-
■ bewegung des Hebels O2 in die Bewegungs-
; bahn einer an dem unteren Ende der Klinke
■ 152 vorgesehenen Rolle 162 gebracht werden.
: Die Klaue 156 ist an einem festen Zapfen 104
angeordnet und mit einem seitlichen Schwanzstück 166 versehen, welches auf dem vorderen
Ende eines Winkelhebels 168 aufliegt. Wäh- " rend des Näh Vorganges hält der Winkelhebel
die Klaue 156 in unwirksamer Lage (Abb. 281L
Wenn die" Stichbildungsorgane am Ende des
■ Nähvorganges zum Stillstand gebracht werden sollen, so wird der Winkelhebel zwecks Freigebens
der Klaue geschwungen, und die letztere wird durch eine Feder 170 (Abb. 27 1 in
ihre wirksame Lage gebracht. Die Schwingbewegung
des Winkelhebels 168 wird durch einen Hebel 172 bewirkt, wenn der Hebel 62
während des letzten Stichbildungsvorganges seine Hochlage einnimmt. Das obere Ende
des Hebels 172 ist durch ein Lenkstück 174
mit dem Winkelhebel 168 verbunden. Die Bewegung
des Hebels 172 wird von einer auf der Welle 48 (Abb. 5) sitzenden Kurvenscheibe
176 abgeleitet. Wenn die Klaue 156
. 5 freigegeben wird, so schwingt sie nach rechts (Abb. 28) und gleitet während des Abwärtshubes
des Hebels 62 an der Seite des letzteren. Hierbei wird der Finger 160 in die Bewegungsbahn
der Rolle 162 gebracht, so daß die Klinke 152 während der Abwärtsbewegung
des Hebels 62 dem Hebel 144 gegenüber ausgelöst wird. Wenn sich der Hebel unter die
Schulter 158 bewegt, so schnappt die Klaue 156 in ihre wirksame Lage (Abb. 27) und hält
den Hebel und den Mechanismus der Unternadel und des Schleifenfängers während, der
fortgesetzten Bewegung der Antriebswelle 138 und des Hebels 144 in zurückgezogener Lage.
Die obere Nadelstange wird durch einen an einer ortsfesten Welle 180 angeordneten Hebel
178 auf und ab bewegt, der durch Lenkstücke 184 mit einer auf der Nadelstange ver-"
stellbaren Muffe 182 verbunden ist, so daß sich der Hebel 178 gleichzeitig mit der Nadelstange
auf und ab bewegt. Die Bewegung des des Hebels 178 um die Welle 180 wird durch
einen Winkelhebel 186 herbeigeführt. Eine Kurbel 188 der Welle 138 ist durch ein Lenkstück
190 mit dem Mittelzapfen eines Kniegelenkes 192 verbunden, welches das untere
Ende des Winkelhebels 186 mit einem festen Zapfen 194 verbindet. Die Verbindungen der
Hebel 178 und 186 und die Vorrichtungen, die den Hebel 178 am Ende des Nähvorganges
in seiner Hochlage halten, entsprechen denjenigen der Hebel 62 und 144 und schließen
eine Feder 196, Klinke 198 und Klaue 200 ein. Ein Winkelhebel 202 ist durch ein
Lenkstück 204 mit dem oberen Ende des Hebels 172 verbunden. Die Klaue 200 wird
seitens des Winkelhebels 202 während der Bildung des letzten Stiches freigegeben, so
daß sie den Hebel 178 und die mit dem letzteren verbundene obere Nadelstange während
der fortgesetzten Bewegung der Antriebswelle in zurückgezogener Lage hält. Die Kupplung der Welle 138 wird am Ende des
Xähvorganges ausgerückt, und der seitens der Federn 148 und 196 nach eingetretenem Still-50·
stand der Hebel 62 und 178 gebotene Widerstand überwindet die lebendige Kraft der
Welle 138 und der die Bewegung übertragenden Teile. Der seitens dieser Federn gebotene
Widerstand bringt auch durch Vermittlung-SS der Kurbeln 140, 188 die Winkelhebel 144,
186 in Lagen zum Stillstand, in denen die letzteren mit den Hebeln 62 und 178 in Berührung
stehen.
Es ist zu ersehen, daß die Einwirkung der Stichbildungsorgane durch Lösung der Verbindung
mit dem Antrieb derselben beendet oder unterbrochen wird, wenn die Xadehi
von dem Stoff zurückgezogene Lagen einnehmen. Der Stillstand wird demnach stoßfrei
herbeigeführt, und c~ ist nicht notwendig. die Antriebswelle und die Bewegungen übertragenden
Teile in einer vorherbestimmten Lage, zum Stillstand zu bringen. Die Stichbildungsorgane
können mit sehr hoher Geschwindigkeit betrieben werden und können ohne Rücksicht auf Änderungen der Geschwindigkeit
gleichförmig und stoßfrei zum Stillstand gebracht werden.
Bei eintretendem Stillstand der Stichbildungsorgane wird die auf den Oberfaden und
Unterfaden ausgeübte Spannung nachgelassen, und zwar wird dies durch Bewegung der
Klauen 156 und 200 bewirkt. Durch Zusammentreffen des Schwanzstückes der Klaue 156
mit einem Hebel 205 Abb. 2 j wird die seitens So der Spannvorrichtung auf den L'nterfaden ausgeübte
Spannung aufgehoben. In ähnlicher Weise bewirkt das Schwanzstück der Klaue 200 durch Zusammentreffen mit einem Hebel
207 das Aufheben der Spannung des Oberfadens.
Der Wagen der Stoffklemme schließt eine kurvenförmige Platte 206 und zwei Tragarme
208, 210 ein, die auf der Welle 48 und auf einem Stift 212 der Konsole des Drehkopfes
gleiten und schwingen können (Abb. 2. 4, 6. 26 und 27). Die Platte 206 ist im wesentlichen
konzentrisch zu der Welle 48 und dem Stift 212 und an jeder Kante mit einem
Flansch versehen. Jeder Flansch findet in einer zu der Welle 48 und dem Stift 212 konzentrischen
Führung Aufnahme. Die Platte 206 weist eine Öffnung auf, die mit dem den Stoff erfassenden Greifer in Übereinstimmung
ist. Der vordere Teil dieser Öffnung ist durch zwei den Stoff tragende Platten 21S
verdeckt, welche zwecks Zugänglichmachens der unter den Platten angeordneten Teile abnehmbar
sind. Die Platten 218 sind derart geschlitzt, daß sie die Stichplatte umfassen, und
weisen an ihren rückwärtigen Enden eine Öffnung auf, in der der den Stoff erfassende
Greifer arbeitet (Abb. 26 und 27). Der Wagen der Stoffklemme wird in der Längsrichtung
des Knopfloches durch eine auf der Welle 48 sitzende Kurvenscheibe 220 bewegt,
in deren Kurvennut eine von einem Fortsatz des Tragarmes 208 getragene Rolle 222 Aufnahme
findet. Die seitliche Bewegung des Wagens der Stoffklemme wir»! von einer Kurvennut
der Rückseite der Kurvenscheibe 220 abgeleitet. In diese Kurvennut tritt eine Rolle
eines Hebels 224 ein. dessen oberes Ende durch ein Lenkstück 226 mit einem Stift 22S
des Wagens der Stofjfklenime verbunden ist
f Abb. 4," 6 und 29 . Der Stift 228 kann während der -Vorwärtsbewegung und des
CGPY
Rückganges des Wagens der Stoffklemmc durch das Ende des Letikstückes 226 gleiten.
Dieses Ende des Lenkstückes 226 besitzt einen senkrechten Fortsatz 230, der sich in
einer festen Führung 232 seitlich bewegen kann.
Der Stoff wird durch Klemmbacken 234 und 23 ö gegen die Platten 218 geklemmt. Die
mit der Oberfläche des Stoffes in Berührung tretenden Backen 234 und 236 sind so gestaltet,
daß sie die Bahn des Wirkungsbereiches der Stichbildungsorgane umfassen (Abb. 6 und 26). Die %-ordere Klemmbacke
234 ist drehbar an Armen 238 eines an dem vorderen Ende eines Hebels 240 ausgebildeten
Bügels angeordnet. Der Hebel 240 ist um in Knaggen 244 des Wagens der Stoff klemme
eingesetzte Zapfenschrauben 242 bewegbar. Die rückwärtige Klemmbacke 236 ist ao drehbar, an Armen 246 eines Bügels angeordnet,
der an dem vorderen Ende einer Stange 248 ausgebildet ist. Die Stange 248 ist in der Längsrichtung des Knopfloches in
dem Hebel 240 verschiebbar und wird durch eine Feder 250 in vorgerückter Lage gehalten.
Die Lage der rückwärtigen Klemmbacke mit Bezug auf die vordere Klemmbacke wird durch einen an dem rückwärtigen Ende der
Stange 248 befestigten Bund 252 bestimmt, dessen V-förmige V'orsprünge 254 an ähnlich
gestalteten Vorsprüngen 256 der Nabe eines Hebels 258 ·anliegen. Beim Schließen
der Stoffklemme wird die rückwärtige Klemmbacke von der vorderen Backe hinwegbewegt.
um den Stoff in der Längsrichtung des Knopfloches zu strecken. Dies wird durch Bewegung
des Hebels 258 aus der in den Abb. 1
und 4 dargestellten Lage in die in der Abb. (> angedeutete Lage bewirkt. Die Vorsprünge
254 und 256 bewegen die Stange 24S unter Überwindung der Spannung der Feder 250
während der Bewegung des Hebels 258 rückwärts. Durch das längsweise Strecken des,
Stoffes wird Spreizen des Knopflochschlitzes nach dem Ausschneiden einer Seite des Knopfloches
verhindert. Das Knopflochauge kann mit größter Genauigkeit ausgeschnitten werden,
so daß die hergestellten Knopflöcher gleichmäßige Gestalt aufweisen. Die Stoffklemme wird während des Ausnähens
des Knopfloches in der Schließ- , lage durch eine Feder 260 gehalten, die sich ;
unter dem Ende des Hebels der Stoffklemme i befindet und die Klemmbacken gegen die
Platten 218 preßt. Wenn sich die Stoffklemmc in derjenigen Lage befindet, die sie
zu Beginn und am Ende des Nähvorganges einnimmt, so liegt das rückwärtige Ende der
Stoffklemme unter dem vorderen Ende eines Hebels 2(>2, dessen anderes linde eine Rolle
trägt. Diese Rolle wird durch eine Feder 2(>0 1 gegen eine an einem Zahnrad 268 ausgebil-I
dete Kurvenscheibe 2Ö4 gehalten. Das Zahnrad 268 wird durch ein auf der Wolle 4S
sitzendes Zahnrad 270 gedreht. Nach dem • Vollenden des Ausnähens eines Knopfloches
j wird die Stoffklemme durch die Einwirkung der Kurvenscheibe auf den Hebel 262 geöffnet
(Abb. 4). Nachdem der Stoff in die zu dem Ausschneiden und Ausnähen, des nachsten
Knopfloches bereite Lage gebracht worden ist, gleitet der das Öffnen der Stoffklemme
bewirkende Teil der Kurvenscheibe 264 von dem Hebel 262 ab, so daß das vordere Ende dieses Hebels angehoben und
die Stoffklemme geschlossen wird i^Abb. 6"i.
Unmittelbar nach dem Schließen der Stoffj klemme streckt der Hebel 258 unter dem
Einfluß einer auf der Welle 48 sitzenden. Kurvenscheibe 272 den Stoff in der Längs- So
richtung des Knopfloches. Eine Feder sucht ' eine an dem unteren Ende des Hebels 25S
j vorgesehene Rolle gegen die Kurvenscheibe ! 272 zu halten.
j Nach dem Vollenden eines Knopfloches und nach stattgefundenem Öffnen der Stoffklemme
wird der Stoff durch eine Greifvorrichtung um eine dem Abstand zwischen zwei benachbarten Knopflöchern entsprechende
Strecke verschoben. Diese Greifvorrichtung 9° besteht aus .einer unteren Backe 274 und einer
senkrecht bewegbaren oberen Backe 276. Die untere Backe ist an dem vorderen Ende
einer Stange 278 ausgebildet, die verstellbar an dem oberen Ende eines Greiferhebels 2 So
festgeklemmt ist. Die obere Backe ist an dem oberen Ende einer Stange 282 ausgebildet.
, die sich in einem Lager der unteren Backe senkrecht verschieben kann. Eine Feder 2S4
. sucht den Greifer geschlossen zu halten. Das· Öffnen und Schließen des Greifers wird durch
eine auf der Welle 48 sitzende Kurvenscheibe 286 gesteuert, an der eine Rolle des Endes
eines Armes 28S anliegt. Der Arm 288 ist an dem rückwärtigen Ende einer Schwingwelle
290 befestigt, die an dem Greiferhebel 280 angeordnet ist. Das vordere Ende der Schwingwellc
290 trägt einen Arm üO2, dessen Ende
das Lager einer Stange 294 bildet. Dio in diesem Lager drehbare und gleitende Stange »»
ist an ihrem vorderen Ende mit einem Lager ,296 versehen, durch das sie drehbar mit einer
Platte 298 des unteren Endes der Greiferstange 282 verbunden ist.
Der Greiferhebel 280 schwingt um die H5
Welle 48 und wird seitens einer Kurvennut der Kurvenscheibe 2S6 bewegt. In diese
Kurvennut tritt eine Rolle eines Hebels 302 ein, dessen oberes Ende drehbar mit einem
Lenkstüek 304 verbunden ist. Das Lenkstück gleitet in einem an eine Seite des Greiferhebels
280 angvhMikten Block 306. Eine das
COPY
Lenkstück 304 umgebende Feder 30S sucht einen Anschlag 310 des rückwärtigen Endes
des Lenkstückes gegen die rückwärtige Seite des Blockes 30S zu halten. Durch die beschriebenen
Verbindungen bewirkt die Kurvennut 300 Bewegung des Greiferhebels 280 und des Greifers nach rechts (Abb. 27) bis
zu einem bestimmten Punkt und Bewegung nach links bis zu einem durch Zusammentreffen
eines Anschlagstiftes 312 des Hebels
280 mit einem verstellbaren Anschlag 314 festgelegten Punkt. Der Anschlag 314 kann
zwecks Verimderns der Bewegung des Greifers
eingestellt werden, wobei der Abstand zwisehen den angrenzenden Knopflöchern eine
dementsprechende Veränderung erfährt. Diese Einstellung wird durch eine mit Gewinde versehene
Stange 316 bewirkt, deren rückwärtiges Ende in den Anschlag 314 hineingeschraubt
ist. An dem vorderen Ende der Stange 3ιό ist ein geriffelter Kopf 318 angebracht.
Der Arbeiter legt den Stoi'f derart auf die
Stoffklemme auf, daß die Kante des Stoffes in zum Ausnähen des ersten Knopfloches bereiter
Lage an einer Kantenlehre 320 anliegt. Während des Ausnähens des Knopfloches hält
die Kurvenscheibe 286 die obere Backe des Greifers in angehobener Lage (Abb. 271. Ehe
das Knopfloch vollendet ist, wird der Greifer durch die Kurvennut 300 nach rechts bewegt
und verbleibt bis zum Vollenden des Knopfloches daselbst. Kurz vor dem Öffnen
der S to ff klemme gibt die Kurvenscheibe 286
die obere Backe des Greifers frei, so daß sich der letztere unter dem Einfluß der Feder 284
schließt. Nachdem die geöffnete Stoffklemme den Stoff freigegeben hat. bewegt sich der
Greifer um eine durch die Einstellung des Anschlages 314 bestimmte Strecke nach links,
wobei der Stoff in die zu dem Ausnähen des nächsten Knopfloches bereite Lage gebracht
wird. Der Arbeiter führt den Stoff so. daß die Kante des letzteren während des Vorschubes
mit der Kantenlehre in Berührung verbleibt.
Nach dem Vollenden des Ausnähens eines Knopfloches und vor dem Öffnen der Stoftklemme
wird der Oberfaden durch eine Fadcnabschneid- und Haltevorrichtung abgeschnitten
und festgehalten (Abb. 4, 26 und 34 bis 3S!.
Die an der vorderen Klemmbacke angeordnete Fadenabschneid- und Haltevorrichtung schlieft
einen Fadtnnnger 322 ein, der an dem freien Ende eines Hebels 324 ausgebildet ist. Der
an der oberen Seite der Backe 234 drehbare Hebel 324 ist an seinem äußeren Ende durch ein Lenkstück 237 mit einem Arm
eines Winkelhcbels 338 verbunden, der an dem Hebel 240 drehbar ist. Der Winkelhebel
33^ ist mit dem vorderen Ende eine* ebenfalls
an dem Hebel 240 drehbaren Ik'bels .
328 verbunden. Der Fadenfinger bringt den
Oberfaden unter eine Fadciihalteplatte 330
und gegen ein an der oberen Innenkante der Backe 234 ausgebildetes Messer. Die Fadenabschneid-
und Haltevorrichtung wird durch den die Stoffklemme öffnenden und schließenden
Hebel 202 zur Einwirkung gebracht. Ein seitlicher Stift 332 des Hebels 262 ragt in
einen Schlitz 334 des rückwärtigen Endes des Hebels 32S hinein. Der Schlitz 334 ist von
ausreichender Breite, um einen Totgang zwischen dem Hebel 262 und dem Hebel 32S
zu schaffen. Zu beliebiger Zeit während des Ausnähens des Knopfloches kann der Arbeiter
durch geringfügige Schwingbewegung des Hebels 202 die Fadenabschneid- und Haltevorrichtung
aus der Lage der Abb. 3S in diejenige der Abb. 36 bringen. Der Fadenfinger
verbleibt bis zum Vollenden des Ausnähens des Knopfloches in dieser Lage. Nachdem
-der Mechanismus der Stichbildungsorgane zum Stillstand gebracht worden ist, wird der
Hebel 262 zwecks Üffnens der Stoffklemme seitens der Kurvenscheibe 204 geschwungen.
Während des ersten Teiles dieser Bewegung und ehe das Ende des Hebels 262 mit dem
rückwärtigen Ende des Hebels der Stoffklemme zusammentrifft, bewirkt der mit dem
unteren Ende des Schlitzes 334 in Beruhrung tretende Stift 332 eine Bewegung des
Hebels 32S, wobei der Fadenfinger aus der Lage der Abb. 37 in diejenige der Abb. 38
gebracht wird. Hierbei wird der Oberfaden in unmittelbarer Xahe des Stoffes durchschnitten,
und das Fadenende wird zwischen dem Fadenfinger und der Platte 330 festgehalten.
Durch fortgesetzte Bewegung des Hebels 202
wird das Öffnen der Stoftklemme herbeigeführt (Abb. 4'. Wenn der Hebel 262 zwecks
Schließens der Stoffklemme bewegt wird, so bewegt sich die Fadenabschneidvorrichtung:
einschließlich des Hebels 32S mit dem Hebel der Stoffklemme, so daß der Fadenfinger
in seiner Lage unter der Platte 330 verbleibt und das Festhalten des Fadenendes fortsetzt.
bis dem Hebel 262 eine zusätzliche Aufwärtsbewegung erteilt worden ist, um den Hebel
262 in Berührung mit der oberen Seite des Schlitzes 334 zu bringen.
Angenommen, daß die in Betracht kommenden Teile in Vorbereitung des Ausnähens
eines Knopfloches die zum Schließen der Stofiklemme bereite Lage einnehmen. Die
Welle 4S führt eine Teildrehung mit hohem Geschwindigkeiisgrad aus. während der die
Stoffklemme geschlossen, der Stoff gesrreckt und die Stoffklemm;' in die Xählage bewegt
wird. Die Süchbildungsor«;ane beginnen dann
den Xähvorgang, und die Welle 48 wird während des Xähvorganges seitens der Welle 138
schrittweise lii-dri-ht. um den Stoff vorzu-
COPV
schieben und die Stichbildungsorgane während des Ausnähens der Knopflochenden zu drehen.
Wenn das Ende der Knopflochnaht erreicht wird. 5o gelangen die Stichbildungsorgane
zum Stillstand, und die Welle 48 vollendet den verbleibenden Teil ihrer Umdrehung mit
hoher Geschwindigkeit. Während der letzten Teildrehung der Welle 48 wird die Stoffklemme
in ihre Ausgangslage zurückgeführt, ίο die Fadenabschneidvorrichtung zur Einwirkung
gebracht., die Stoffklemme geöffnet und der Greifer zwecks seitlichen Verschiebens
des Stoffes bewegt. Die Stichbildungsorgane und das Messer kehren vollständig oder teilweise
in ihre Ausgangslage zurück. Dieser Arbeitsgang wiederholt sich ohne nennenswerte
Unterbrechung, bis die beabsichtigte Anzahl von Knopflöchern ausgenäht ist.
Der Antrieb der Welle 48 erfolgt seitens ao des Schneckenrades 46 und einer in das letztere
eingreifenden Schnecke 336. Die Welle 48 wird entweder beständig mit hoher Geschwindigkeit
oder absetzend seitens der Welle 13S gedreht (Abb. 30 bis 33J. Abb. 31 läßt
erkennen, daß die Schnecke 336 an einer Muffe 338 befestigt ist, die sich auf der Welle
138 dreht und ein Kupplungsglied 340 trägt. Mit der inneren Zone des Kupplungsgliedes
340 wirkt ein Kupplungsglied 342 zusammen, welches an dem inneren Ende einer auf der
Welle 138 gleitbaren und drehbaren Muffe 344 ausgebildet ist. Das äußere Ende der
Muffe 344 trägt eine Antriebsriemenscheibe 346, die mit einem Kupplungsglied 348 versehen
ist. Das Kupplungsglied 348 wirkt mit einem an dem äußeren Ende der Welle 138
befestigten Kupplungsglied 350 zusammen. Die äußere Zone des Kupplungsgliedes 340
kann mit an einer Muffe 354 ausgebildetem Kupplungsglied 352 zusammenwirken. Die
Muffe 354 kann sich auf dem inneren Ende der Muffe 344 drehen und verschieben. Die j
Muffe 354 wird während des Xähvorganges ; geschwungen und absetzend mit Bezug auf das
<. Kupplungsglied 340 ein- und ausgerückt.
Die Muffe 354 wird durch einen Hebel 356 geschwungen, dessen unteres Ende durch ein
Lenkstück 358 mit der Muffe verbunden ist. Das obere Ende des Hebels 356 wird von \
dem inneren Ende einer Schwingwelle 360 getragen. Ein Arm 362 des äußeren Endes j
der Schwingwelle 360 ist durch ein Lenkstück . 366 mit dem oberen Ende'eines Hebels 364 !
verbunden. Das untere geschlitzte Ende des ! I IcK-l>
3(14 umfaßt ein dreieckiges, an der ' Xahe iles Kupplungsgjiedes 350 ausgebildetes ,
Exzenter 3(18. Durch diese Verbindungen werden der Kupplungsmuffe 354 Vorwärts- j
und Rückbewegungen erteilt, wenn die Welle ; 13S zwecks Bewegens der Stichbilduugsurgane
angetrieben wird. Durch Verstellung der drehbaren Verbindung zwischen dem Ende des Hebels 364 und dem Arm 362 kann
die der Muffe 354 erteilte Bewegung entsprechend .der Anzahl der herzustellenden
Stiche der Knopflochnaht verändert werden. Das Ein- und Ausrücken der Kupplungsmuffe
354 steuert ein auf der Welle 138 sitzendes
Schraubenrad 370, das in ein an einer Welle 374 befestigtes Schraubenrad 372 eingreift.
Die Welle 374 trägt ein Exzenter 376, das von dem rückwärtigen Ende eines Lenkstückes
378 umfaßt wird. Das vordere Ende des Lenkstückes gleitet in einem drehbar an einem
Arm eines Hebels 382 angebrachten Block 380, welcher durch eine Feder 384 nachgiebig
gegen eine Schulter desLenkstückes378 gehalten wird. Der andere Arm des Hebels
382 umfaßt die Kupplungsmuffe 354 und trägt Stifte, die in eine ringförmige Nut 386 der
Muffe 354 hineinragen. Das Exzenter 376 trjfft mit der Muffe 354 während des Stillstandes
am Ende der Rückbewegung der. Muffe zusammen. Das Kupplungsglied 340 verbleibt während der Vorwärtsbewegung der
Muffe 354 eingerückt und wird während des am Ende der Vorwärtsbewegung eintretenden.
Stillstands der Muffe 354 ausgerückt.
Die Anordnung ist derart, daß die Welle 48 absetzend gedreht wird und. auch mit hoher
Geschwindigkeit umlaufen kann. Die Kupplung 352 stellt während des ganzen wirksamen
Hubes der Muffe eine zwangläufige Verbindung zwischen der Schnecke und dem Exzenter
368 her. Die zwangläufige Verbindung J wird nur " während des Ruhezustandes der
Schnecke und der Kupplungsmuffe gelöst.
Das obere Ende eines zum Steuern der Kupplungen dienenden Hebels 388 weist die
Muffe 344 umfassende Arme und in eine ringförraige Nut 390 der Muffe eintretende
Stifte auf. An der Nabe des Hebels 388 ist ein Finger 392 vorgesehen, der mit einem
Finger 394 des Hebels 382 zusammentrifft, um das Kupplungsglied 352 auszurücken,
wenn der Hebel 388 zwecks Bewegens der Muffe 344 in die Mittellage oder in die Lage,
in der die Kupplung 342, 340 eingerückt wird, verschoben wird. Der wagerechte Arm
des Hebels 388 ist mit einem Hebel 396 durch ein Lenkstück 398 verbunden, dessen
oberes Ende in einem an dem Hebel 39O drehbaren Block 400 gleitet. Eine Feder 402 hält
für gewöhnlich einen Bund des Lenkstückes gegen die untere Seite des Blockes 400, so
daß sich die Hebel 396 und 388 gemeinsam bewegen. Der Hebel 396 trägt eine Rolle, die
in eine Kurvennut 404 der Rückseite der Kurvenscheibe 176 eintritt. Die Kurvennut404 ist
so gestaltet, daß die Teile am Ende des Ausnähens einer bestimmten Anzahl von Knopflöchern
in den in~-dcn Abb. 30 und 31 auge-
COPY
Claims (3)
1. Knopflochnähmaschine, bei der die das Werkstück haltende Stoffklemme während
des Nähvorganges gegenüber den Stichbildungswerkzeugen vorgeschoben und letztere gedreht werden und nach Vollendung
eines Knopfloches das Werkstück selbsttätig um den Abstand zweier Knopflöcher vorgeschoben wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorschub durch eine zweiteilige Zange (274, 276) erfolgt, die
das Werkstück zwischen der Knopflochreihe und der Kante des Stoffes ergreift.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Vollendung eines
Knopfloches die aus Obernadel ^2) und Unternadel (_ 4) bestehenden Stichbildungswerkzeuge
von ihrem Antrieb getrennt und in zurückgezogener Lage festgehalten werden,
während die Antriebswelle (13 S) weiter umläuft, derart, daß der Vorschub
des Werkstückes nicht gehindert ist und die Näharbeit nach dem Vorschub ohne weiteres wieder aufgenommen werden
kann.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Obemadel (2) und
Unternadel (41 durch Nadelhebel (62, 17S)
hin und her bewegt werden, die durch Federn (148, 196) und lösbare Klinken
(152, 198) mit Antriebshebeln (144, 186')
verbunden sind und nach Vollendung des Knopfloches durch selbsttätige Auslösung dieser Klinken vom Antrieb freigemacht
und durch Sperrklauen (156, 200' in zurückgezogener Lage gesichert werden.
"OPY
Hierzu 4 Blatt Zeichnunsjen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US255849A US1791966A (en) | 1918-09-26 | 1918-09-26 | Buttonhole-sewing machine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE431929C true DE431929C (de) | 1926-07-26 |
Family
ID=22970110
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU6897D Expired DE431929C (de) | 1918-09-26 | 1920-01-30 | Knopflochnaehmaschine |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1791966A (de) |
DE (1) | DE431929C (de) |
FR (1) | FR505199A (de) |
GB (1) | GB133053A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1230296B (de) * | 1961-11-24 | 1966-12-08 | Singer Co | Naehanlage zur Erzeugung einer Mehrzahl von im Abstand voneinander angeordneten Stichgruppen |
DE1242996B (de) * | 1957-09-26 | 1967-06-22 | Singer Co | Stichgruppen-Naehmaschine |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2989013A (en) * | 1957-09-26 | 1961-06-20 | Singer Mfg Co | Sewing machines |
-
0
- GB GB133053D patent/GB133053A/en active Active
-
1918
- 1918-09-26 US US255849A patent/US1791966A/en not_active Expired - Lifetime
-
1919
- 1919-09-15 FR FR505199A patent/FR505199A/fr not_active Expired
-
1920
- 1920-01-30 DE DEU6897D patent/DE431929C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1242996B (de) * | 1957-09-26 | 1967-06-22 | Singer Co | Stichgruppen-Naehmaschine |
DE1230296B (de) * | 1961-11-24 | 1966-12-08 | Singer Co | Naehanlage zur Erzeugung einer Mehrzahl von im Abstand voneinander angeordneten Stichgruppen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB133053A (de) | |
US1791966A (en) | 1931-02-10 |
FR505199A (fr) | 1920-07-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE837048C (de) | Naehmaschine | |
DE431929C (de) | Knopflochnaehmaschine | |
DE1046456B (de) | Maschine zur Herstellung von paspelierten OEffnungen in einem Arbeitsstueck | |
DE308388C (de) | ||
DE830286C (de) | Maschine zum Naehen von Stichgruppen | |
DE566120C (de) | Naehmaschine mit in zwei verschiedenen Richtungen beweglicher Stoffklemme | |
DE562766C (de) | Knopflochnaehmaschine | |
DE879196C (de) | Maschine zum Annaehen von Knoepfen | |
DE677369C (de) | Maschine zum Annaehen von Zwei- und Vierlochknoepfen | |
DE1055335B (de) | Als selbstaendiges Zusatzgeraet ausgebildete Zufuehrungseinrichtung fuer das Ausrichten und UEberleiten von Knoepfen auf Knopfannaehmaschinen | |
DE461791C (de) | Knopflochnaehmaschine | |
DE1660846B2 (de) | Verfahren zum Umnähen von Knopflöchern mit Zickzackstichen und hierzu dienende Knopflochnähmaschine | |
DE549368C (de) | Vorrichtung zum Automatisieren einer auf einer Tischplatte angebrachten, durch einenFusstritt oder von Hand aus betaetigten Knopflochnaehmaschine | |
DE549369C (de) | Hilfsvorrichtung zum automatischen Betaetigen einer Naehmaschine | |
DE284714C (de) | ||
DE480810C (de) | Einstechnaehmaschine mit ueblichen Stichbildungswerkzeugen zur Herstellung einer Kettenstichnaht | |
DE210845C (de) | ||
DE279093C (de) | ||
DE554537C (de) | Maschine zum selbsttaetigen Aufzwicken von Schuhwerk | |
DE398906C (de) | Knopflochnaehmaschine | |
DE1660920C3 (de) | Verfahren und Maschine zur Herstellung einer Einfaden-Kettenstichnaht mit verknoteten Nadelfadenschleifen | |
DE17117C (de) | Sohlen-Nähmäschine | |
DE620661C (de) | Stillsetzvorrichtung fuer Knopflochnaehmaschinen | |
DE292651C (de) | ||
DE279416C (de) |