DE431929C - Knopflochnaehmaschine - Google Patents

Knopflochnaehmaschine

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DE431929C
DE431929C DEU6897D DEU0006897D DE431929C DE 431929 C DE431929 C DE 431929C DE U6897 D DEU6897 D DE U6897D DE U0006897 D DEU0006897 D DE U0006897D DE 431929 C DE431929 C DE 431929C
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lever
shaft
buttonhole
fabric
sewing
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/06Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for sewing buttonholes
    • D05B3/08Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for sewing buttonholes for buttonholes with eyelet ends
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    • D05B73/00Casings
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2303/00Applied objects or articles
    • D05D2303/08Cordage

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

BibViofteek-Wd. Eigend
\ i\ MlG. 192S
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBENAM 26.J ULl 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVr 431929 KLASSE 52 a GRUPPE 18
(U 6S97 VIIIs 2 a)
United Shoe Machinery Corporation in Paterson und Boston, V. St A.
Knopflochnähmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Januar 1920 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni ion die Priorität auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 2(3. September lotS beansprucht.
Es ist bekannt, bei Knopflochnähmaschinen das Werkstück zwischen den einzelnen Arbeitsgängen so zu verschieben, daß beim neuen Arbeitsgang selbsttätig die Stelle den Werkzeugen dargeboten wird, an welcher das
nächste Knopfloch gebildet werden soll. Bei den bekannten Maschinen wird dieser Vorschub durch Verschiebung der bei derartigen Maschinen üblrehen Klemmplatte bewirkt. Bei der Maschine nach der Ernndunjr wird
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nun der Vorschub des Werkstückes von einer Arbeitsstelle zur anderen durch eine besondere Zange hervorgebracht, die das Werkstück zwischen der Knopflochreihe und der Kante des Stoffes beim Schließen erfaßt. Dadurch wird der Bau der Maschine und die Regelung des Knopflochabstandes etwas erleichtert, worauf bei so verwickelten Maschinen Wert gelegt werden muß. wie es Knopflochmaschinen sind. Die Verschiebung des Werkstückes wird dadurch erleichtert, daß nach Vollendung der Bearbeitung eines Knopfloches die Xähvorrichtungen von dem Antrieb getrennt werden und in unwirksamer Stellung stehenbleiben, während der Antrieb weiterläuft. Die Ruhestellung der Xähvorrichtungen wird so gewählt, daß beim Wiedereinschalten sofort die Arbeit in der richtigen Weise wieder aufgenommen \vird. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Die bei diesem Ausführungsbeispiel gezeigten Vorrichtungen zum Ausschneiden des· Knopfloches und zum Strecken des Stoffes in der Längsrichtung des Knopfloches sind nur zur Erlangung eines vollen Verständnisses beschrieben, bilden aber keinen Teil der vorliegenden Erfindung.
Abb. ι ist eine Seitenansicht einer mit einem Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes versehenen Kiropflochnähmasehine.
Abb. 2 ist eine Vorderansicht unter Weglassung eines Teiles des Maschinengehäuses.
Abb. 3 ist eine Hinteransicht. Abb. 4 ist ein renkrechter Schnitt des Vorderteiles der Maschine nach der Linie 4 der , Abb. 2. '■
Abb. S ist ein Schnitt des rückwärtigen > Teiles der !Maschine nach der Linie 5 der Abb. 3.
Abb. 6 zeigt gewisse Teile der Abb. 4 in vergrößertem Mabstabe und in einer anderen Lage. . !
Abb. 7 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 7 der Abb. 1.
Abb. S ist eine Einzelansicht. :
Abb. 9 ist eine von rechts der Abb. 7 aus gesehene Seitenansicht.
Abb. 10 ist ein Schnitt nach der Linie 10 der Abb. 7.
Abb. 11 bis IQ sind Einzelheiten, den Arbeitsgang der Stiehbildungsorgane und des das Knopfloch anschneidenden Messers erläuternd.
Abb. 20 ist eine Vorderansicht des Drehkopfes und der von dein letzteren getragenen Teile.
Abb. 21 ist eine von rechts der Abb. 20 aus gesehene Seitenansicht.
Abb. 22 ist ein Grundriß der in der Abb. 21 dargestellten Teile.
Abb. 23 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 23 der Abb. 20 und i\.
Abb. 24 erläutert im Schnitt den Mechanismus, welcher die Bewegung der unteren Stichbildungsorgane unterbricht.
Abb. 25 ist ein Schnitt nach der Linie 25 der Abb. 24.
Abb. 20 ist ein Schnitt nach der Linie 20 der Abb. 1, die Stoffklemme darstellend.
Abb. 27 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 27 der Abb. 4: die Stoffklemme ist geschlossen, und die Klemmbacken derselben sind gespreizt.
Abb. 28 ist eine Einzelansicht der Klaue 156 in unwirksamer Lage.
Abb. 29 ist eine Einzelansicht der die Stoffklemme schließenden und die letztere s-eitlich bewegenden Vorrichtung.
Abb. 30 ist eine Hinteransicht unter Weglassung eines Teiles des Maschinengehäuses. Abb. 31 ist ein Schnitt nach der Linie 31 der Abb. 1.
Abb. 32 ist eine Einzelansicht; die Nähwelle ist im Schnitt nach der Linie 32 der Abb. 30 dargestellt.
Abb. 2,2> ist ein Schnitt nach der Linie 35 der Abb. 30.
Abb. 34 ist" eine Einzelansicht der Fadenabschneidvorrichtung. .
Abb. 35 ist eine Vorderansicht von links der Abb. 34 aus gesehen.
Abb. 36 bis 38 erläutern den Arbeitsgang der Fadenabschneidvorrichtung.
Die dargestellte Maschine besitzt eine in der Längsrichtung und Querrichtung des Knopfloches bewegbare Stoffklemme. Die Stiehbildungsorgane führen während des Ausnähens der Enden des Knopfloches eine Drehbewegung aus. Das Knopfloch wird durch· 10c ein kleines hin und her bewegbares Messer ausgeschnitten, welches an einem unmittelbar vor der Nähstelle liegenden Punkte auf den Stoff einwirkt und während des Ausschneidens des Knopflochauges um dieselbe Achse wie die Stiehbildungsorgane gedreht wird. Eine Fadenabschneid- und Haltevorrichtung wirkt am Ende jedes Nähvorganges auf den Faden der oberen Nadel ein. Der Stoff wird durch einen Greifer erfaßt, welcher den Stoff nach no dem Abschneiden des Oberfadens und dem offnen der Stoffklemme in die zum Ausnähen des nächsten Knopfloches bereite Lage bringt. Die Stiehbildungsorgane schließen eine Obernadel 2, eine L'nternadel 4 und einen Schleifenfänger ö ein. Die Obernadel 2 ist an einem Block S angeordnet, der an dem unteren Ende einer hohlen Nadelstange 10 befestigt ist. Die Nadelstange 10 führt Auf- und Abbewegungen in einer Lagermuffe 12 aus und drein :-i?h mit der letzteren (Abb. 3* 4, 7 und ι oj. Die Muffe 12 wird während des
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Ausnähens der Knöpfenden durch Kegelräder 16 und Welle 14 gedreht. Die Unternadel und der Schleifenfänger sind an einem Drehkopf 18 angeordnet, der eine Stichplatte 20 trägt. Die Stichplatte 20 ist mit einer üblichen Führung 22 {Abb. 21 und 22) für den Einlegefaden oder die Gimpe versehen. Der Drehkopf 18 wird während des Ausnähens der Knopflochenden durch Kegelräder 20 und Welle 24 gedreht. Die Wellen 14 und 24 werden zu bestimmten Zeiten- durch ZaImbögen 2S, 30 (Abb. 3) gedreht. Der Zahnbogen 2 S steht mit einem an dem rückwärtigen Ende der Welle 24 befestigten Zahnrad 32 in Eingriff. Der Zahnbogen 30 greift in ein.Zahnrad 34 ein, welches durch Zahnräder 36 mit dem rückwärtigen Ende der Welle 14 verbunden ist. Die beiden Zahnbögen sind durch ein Lenkstück 38 verbunden, welches wiederum durch ein Lenkstück 40 mit einem Hebel 42 in Verbindung steht. Der Hebel 42 trägt eine Rolle 44, die in einer seitlichen Kurvennut eines auf der Welle 48 sitzenden Schneckenrades 46 Aufnahme findet (Abb. 5 und 31).
Die Unternadel 4 ist eine gerade Öhrnadel und ist an dem oberen Ende einer hohlen Nadelstange 50 befestigt; welch letztere sich in Lagern des Drehkopfes 18 auf und ab bewegt (Abb. 20 bis 23). Die Bewegungsbahn der Unternadel ist derart zu der Bewegungsbahn der Obernadel geneigt, daß die sich durch die Stichplatte heraufbewegende Unternadel der Obernadel eine Unterfadenschleife in der in den Abb. 11 und 12 dargestellten Weise darbietet. Die Nadelstange 50 wird durch einen an einer Schwingwelle 54 befestigten Hebel 52 auf und ab bewegt, der durch ein Lenkstück 56 mit einem auf der Nadelstange einstellbaren Bund 58 verbunden ist. Die Bewegung des Hebels 52 und der Schwingwelle 54 wird durch ein Lenkstück 60 herbeigeführt, welches den Hebel 52 mit einem noch zu beschreibenden Hebel 62 verbindet. Der Schleifenfänger 6 bringt die von dem Oberfaden angezogene Schleife in die in den Abb. 14 bis 16 dargestellte Lage. Der Schleifenfänger ist an dem oberen Ende eines senkrechten Hebels 64 befestigt, der um einen seitlichen Zapfen 66 der Nabe des den Schleifenfänger tragenden Hebels 68 schwingt. Der Hebel 64 wird um seinen Zapfen durch ein Lenkstück 70 geschwungen, welches das untere Ende des Hebels 64 mit einer an einer Schwingwelle 74 befestigten Kurbel 72 verbindet. Der Hebel 68, an dem der Hebel 64 drehbar ist, wird zwecks seitlicher Bewegung des Schleifenfängers durch ein dreieckiges Exzenter 76 geschwungen, das an der Schwingwelle 74 befestigt ist und sich zwischen Armen 78 des unteren Endes des Hebels öS befindet. Die Welle 74 wird durch ein Lenkstuck 60 geschwungen, weu\u-s einen Arm derselben mit einem Arm .S4. dir Schwingweüe 54 verbindet.
Die Knopflochichneidvorrichtunc: schlieft ein Messer Jv- ein. das durch eine vor der Bewegungsbahn der Unternadel liegende Öffnung der Stichplatte hindurchragt. Die Schneide des Messers ist im Querschnitt kurvenförmkr ausgebildet (Abb. 13"', so daß das KnopfIochauge in der erforderlichen Weise ausgeschnitten werden kann. Das Messer ist an dem unteren Ende einer Messerstange 90 befestigt, die in einer Führung eines Trägers 92 "hin und her bewegbar ist. Die Messerstange bewegt sich vorzugsweise gleichlaufend zu der Bewegungsbahn der Unternadel, so daß das Messer einen engen Schlitz in den Stoff einschneidet, dessen Neigung derjenigen der Bewegungsbahn der Untemadel entspricht. Die Unternadel kann demzufolge durch diesen Schlitz hindurchgehen, ohne Gefahr zu laufen, mit der oberen Kante des Stoffes zusammenzutreffen, wie groß die Dicke des letzteren auch sein mag. Die Messerstange wird seitens .der oberen Nadelstange durch Vermittlung eines Hebels 94 auf und ab bewegt, der durch ein Lenkstück 96 mit der Messerstange verbunden ist. Ein Lenkstück 98 verbindet den Hebel 94 mit einer die Nadelstange umgebenden Muffe 100. die zwischen dem Block S und einem an der Nadelstange befestigten. Bund 102 angeordnet ist (Abb. 71. Der Träger 92 ist an dem unteren Ende einer Muffe 104 befestigt, die die Muffe 12 umgibt und sich in einem Lager des Maschinenkopfes drehen kann. Die Muffe 104 wird während des Ausnähens des Knopflochauges durch eine die Muffe 12 umgebende Muffe 100 gedreht. ; An einem festen Stift 110 ist ein halbkreis- ! förmiges Glied 108 ausgebildet, das in einer ringförmigen Nut der Muffe 106 Aufnahme findet und den Träger der letzteren bildet. Die Muffe 100 ist mit der Muffe 104 durch Knaggen 112 verbunden, die in Schlitze des unteren Endes der Muffe 10S hineinragen. Durch senkrechte Bewegung der Muffe 104 ; kann das Messer wirksam oder unwirksam gemacht werden. Die Muffe 106 wird durch . eine \vagerechte Welle 114 gedreht, die durch Kegelräder 116 mit der Muffe 106 verbunden : ist. Die Muffe 106 wird zu geeigneten Zeiten durch einen Zahnbogen 118 geschwungen, der mit einem an dem rückwärtigen Ende der . Welle 114 angeordneten Zahnrad 120 in Eingriff steht. Der Zahnbogen 11S ist durch ein : Lenkstück 124 mit einem Hebel 122 verbunden. Der Hebel 122 trägt eine Rolle, die in eine Kurvennut der Stirnfläche des Schnekkenrades 40 eingreift (Abb. 3 bis 5 .
Die das Messer tragende Muffe 104 wird
durch einen Winkelhebel 126 angehoben, wenn das Messer unwirksam gemacht werden soll. Das vordere Ende des Winkelhebels 126 ist durch ein Lenkstück 128 mit einem halbkreisförmigen Glied 130 verbunden, das in einer ringförmigen Nut der Muffe 104 Aufnahme findet. Das andere Ende des Lenkstückes 128 trägt eine Rolle, die durch eine Feder 134 gegen eine auf der Schwingwelle 14 sitzende Kurvenscheibe 132 gehalten wird..
Zu Beginn des Nähvorganges bewegt sich die Unternadel durch den Stoff in die in der Abb. 11 angedeutete Lage herauf. Während des ersten Teiles des Abwärtshubes der Untcrnadel zieht die letztere eine Unterfadenschleife aus (Abb. 12), die eine zum Durchgang der Obernadel bereite Lage einnimmt. Während des Abwärtshubes der Obemadel bewegt sich die Alesserstange herab, und das Messer, schneidet einen Schlitz gerade vor und in unmittelbarer Nähe der Unternadel in den Stoff ein (Abb. 7 und 13). Nachdem der Schleifenfänger eine Oberfadenschleife ausgezogen hat, kehren die Nadeln in ihre wirksamen Lagen zurück, und der Schleifenträger bringt die Schleife über. die Unternadel. Durch die Aufwärtsbewegung· der oberen Nadelstange wird das Messer von dem Stoff abgehoben. Der Stoff wird dann vorgeschoben, wobei der durch das Messer eingeschnittene Schlitz in Übereinstimmung mit der Unternadel gelangt, so daß die letztere während ihres nächsten Aufwärtshubes durch diesen Schlitz hindurchgeht. Diese Vorgänge wiederholen sich während der Bildung jedes einzelnen Stiches. Das Knopfloch wird fortschreitend gerade vor der Nähstelle ausgeschnitten. Wenn das Ausnähen des Knopfloches bis zu dem in der Abb. 17 angedeuteten Punkt vorgeschritten ist, so wird die Messerstange gedreht, um das halbkreisförmige Knopflochauge auszuschneiden. Während des Ausnähens der anderen Seite des Knopfloches schneidet das Messer fortschreitend Schlitze in den Stoff ein, deren Neigung derjenigen der Bewegungsbahn der Unternadel entspricht und entgegengesetzt zu der Neigung der an der gegenüberliegenden Knopflochseite hergestellten Schlitze ist. Beim Erreichen des Endes des Knopfloches (Abb. 18) bewirkt die Kurvenscheibe 132 Anheben der das Messer tragenden Muffe 104 in die in der Abb. 8 angedeutete Lage, so daß das Messer durch Abwärtsbewegung der Nadelstange nicht mit dem Stoff in Berührung gelangt und während des Ausnähens des Knopflochendes unwirksam verbleibt. Das Messer kann nach Willkür des Arbeiters durch ein Kurvenstück 131 unwirksam gemacht werden. Das Kurvenstück 131 ist an einer mit einer Handhabe versehenen Schwingwelle 133 angebracht, so daß der He- i
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bei 126 angehoben und in angehobener Lage · gestützt wird.
Die obere Nadelstange, die Unternadel und der Mechanismus des Schleifenfängers sind mit Teilen verbunden, die sich gleichzeitig mit den ersteren hin und her bewegen. Der Antrieb der Unternadel und des Schleifenfängers schließt den Hebel 62 ein, der durch das Lenkstück 60 mit der Unternadel und dem Schleifenfänger verbunden ist, so daß die Hin- und Herbewegung der Unternadel gleichzeitig mit derjenigen des Hebels 62 stattfindet. Der Hebel 62 ist an einer ortsfesten Welle 136 angeordnet und wird während des Nähvorganges seitens einer beständig umlaufenden Welle 13S geschwungen. Eine Kurbel 140 der Welle 138 ist durch ein Lenkstück 142 mit einem Arm eines Winkelhebels 144 verbunden. Der andere Arm dieses Winkelhebeis besitzt einen seitlichen, oberhalb des Hebels 62 liegenden Fortsatz 146 (Abb. 4, 5, ■ 24, 25, 27, und 2S). Die Hebel 62 und 144 werden für gewöhnlich durch eine kräftige, um die Nabe des Hebels 144 herumgewickelte Feder 148 miteinander in Berührung gehalten, so daß sich diese Hebel gemeinsam bewegen. Die Hebel 62 und 144 werden für gewöhnlich auch durch eine Klinke 152 einander gegenüber gesperrt. Die an dem Hebel 62 drehbare Klinke 152 besitzt eine Schulter, die sich oberhalb des Fortsatzes 146 des Hebels 144 befindet und für gewöhnlich durch eine Feder 154 gegen den Fortsatz 146 gehalten wird. Nach dem Vollenden des Ausnähens eines j Knopfloches wird die Klinke 152 von dem . . Hebel 144 ausgelöst, und der Hebel 62 wird j bei zurückgezogener Lage der Xadel in seiner Tief lage durch eine Klaue 156 gesperrt. Eine , Schulter 158 der Klaue 150 kann über den { Hebel 62 greifen. Ein Finger 160 der Klaue ι 156 kann während der endgültigen Abwärts-
■ bewegung des Hebels O2 in die Bewegungs- ; bahn einer an dem unteren Ende der Klinke
■ 152 vorgesehenen Rolle 162 gebracht werden. : Die Klaue 156 ist an einem festen Zapfen 104 angeordnet und mit einem seitlichen Schwanzstück 166 versehen, welches auf dem vorderen Ende eines Winkelhebels 168 aufliegt. Wäh- " rend des Näh Vorganges hält der Winkelhebel die Klaue 156 in unwirksamer Lage (Abb. 281L Wenn die" Stichbildungsorgane am Ende des
■ Nähvorganges zum Stillstand gebracht werden sollen, so wird der Winkelhebel zwecks Freigebens der Klaue geschwungen, und die letztere wird durch eine Feder 170 (Abb. 27 1 in ihre wirksame Lage gebracht. Die Schwingbewegung des Winkelhebels 168 wird durch einen Hebel 172 bewirkt, wenn der Hebel 62 während des letzten Stichbildungsvorganges seine Hochlage einnimmt. Das obere Ende des Hebels 172 ist durch ein Lenkstück 174
mit dem Winkelhebel 168 verbunden. Die Bewegung des Hebels 172 wird von einer auf der Welle 48 (Abb. 5) sitzenden Kurvenscheibe 176 abgeleitet. Wenn die Klaue 156 . 5 freigegeben wird, so schwingt sie nach rechts (Abb. 28) und gleitet während des Abwärtshubes des Hebels 62 an der Seite des letzteren. Hierbei wird der Finger 160 in die Bewegungsbahn der Rolle 162 gebracht, so daß die Klinke 152 während der Abwärtsbewegung des Hebels 62 dem Hebel 144 gegenüber ausgelöst wird. Wenn sich der Hebel unter die Schulter 158 bewegt, so schnappt die Klaue 156 in ihre wirksame Lage (Abb. 27) und hält den Hebel und den Mechanismus der Unternadel und des Schleifenfängers während, der fortgesetzten Bewegung der Antriebswelle 138 und des Hebels 144 in zurückgezogener Lage. Die obere Nadelstange wird durch einen an einer ortsfesten Welle 180 angeordneten Hebel 178 auf und ab bewegt, der durch Lenkstücke 184 mit einer auf der Nadelstange ver-" stellbaren Muffe 182 verbunden ist, so daß sich der Hebel 178 gleichzeitig mit der Nadelstange auf und ab bewegt. Die Bewegung des des Hebels 178 um die Welle 180 wird durch einen Winkelhebel 186 herbeigeführt. Eine Kurbel 188 der Welle 138 ist durch ein Lenkstück 190 mit dem Mittelzapfen eines Kniegelenkes 192 verbunden, welches das untere Ende des Winkelhebels 186 mit einem festen Zapfen 194 verbindet. Die Verbindungen der Hebel 178 und 186 und die Vorrichtungen, die den Hebel 178 am Ende des Nähvorganges in seiner Hochlage halten, entsprechen denjenigen der Hebel 62 und 144 und schließen eine Feder 196, Klinke 198 und Klaue 200 ein. Ein Winkelhebel 202 ist durch ein Lenkstück 204 mit dem oberen Ende des Hebels 172 verbunden. Die Klaue 200 wird seitens des Winkelhebels 202 während der Bildung des letzten Stiches freigegeben, so daß sie den Hebel 178 und die mit dem letzteren verbundene obere Nadelstange während der fortgesetzten Bewegung der Antriebswelle in zurückgezogener Lage hält. Die Kupplung der Welle 138 wird am Ende des Xähvorganges ausgerückt, und der seitens der Federn 148 und 196 nach eingetretenem Still-50· stand der Hebel 62 und 178 gebotene Widerstand überwindet die lebendige Kraft der Welle 138 und der die Bewegung übertragenden Teile. Der seitens dieser Federn gebotene Widerstand bringt auch durch Vermittlung-SS der Kurbeln 140, 188 die Winkelhebel 144, 186 in Lagen zum Stillstand, in denen die letzteren mit den Hebeln 62 und 178 in Berührung stehen.
Es ist zu ersehen, daß die Einwirkung der Stichbildungsorgane durch Lösung der Verbindung mit dem Antrieb derselben beendet oder unterbrochen wird, wenn die Xadehi von dem Stoff zurückgezogene Lagen einnehmen. Der Stillstand wird demnach stoßfrei herbeigeführt, und c~ ist nicht notwendig. die Antriebswelle und die Bewegungen übertragenden Teile in einer vorherbestimmten Lage, zum Stillstand zu bringen. Die Stichbildungsorgane können mit sehr hoher Geschwindigkeit betrieben werden und können ohne Rücksicht auf Änderungen der Geschwindigkeit gleichförmig und stoßfrei zum Stillstand gebracht werden.
Bei eintretendem Stillstand der Stichbildungsorgane wird die auf den Oberfaden und Unterfaden ausgeübte Spannung nachgelassen, und zwar wird dies durch Bewegung der Klauen 156 und 200 bewirkt. Durch Zusammentreffen des Schwanzstückes der Klaue 156 mit einem Hebel 205 Abb. 2 j wird die seitens So der Spannvorrichtung auf den L'nterfaden ausgeübte Spannung aufgehoben. In ähnlicher Weise bewirkt das Schwanzstück der Klaue 200 durch Zusammentreffen mit einem Hebel 207 das Aufheben der Spannung des Oberfadens.
Der Wagen der Stoffklemme schließt eine kurvenförmige Platte 206 und zwei Tragarme 208, 210 ein, die auf der Welle 48 und auf einem Stift 212 der Konsole des Drehkopfes gleiten und schwingen können (Abb. 2. 4, 6. 26 und 27). Die Platte 206 ist im wesentlichen konzentrisch zu der Welle 48 und dem Stift 212 und an jeder Kante mit einem Flansch versehen. Jeder Flansch findet in einer zu der Welle 48 und dem Stift 212 konzentrischen Führung Aufnahme. Die Platte 206 weist eine Öffnung auf, die mit dem den Stoff erfassenden Greifer in Übereinstimmung ist. Der vordere Teil dieser Öffnung ist durch zwei den Stoff tragende Platten 21S verdeckt, welche zwecks Zugänglichmachens der unter den Platten angeordneten Teile abnehmbar sind. Die Platten 218 sind derart geschlitzt, daß sie die Stichplatte umfassen, und weisen an ihren rückwärtigen Enden eine Öffnung auf, in der der den Stoff erfassende Greifer arbeitet (Abb. 26 und 27). Der Wagen der Stoffklemme wird in der Längsrichtung des Knopfloches durch eine auf der Welle 48 sitzende Kurvenscheibe 220 bewegt, in deren Kurvennut eine von einem Fortsatz des Tragarmes 208 getragene Rolle 222 Aufnahme findet. Die seitliche Bewegung des Wagens der Stoffklemme wir»! von einer Kurvennut der Rückseite der Kurvenscheibe 220 abgeleitet. In diese Kurvennut tritt eine Rolle eines Hebels 224 ein. dessen oberes Ende durch ein Lenkstück 226 mit einem Stift 22S des Wagens der Stofjfklenime verbunden ist f Abb. 4," 6 und 29 . Der Stift 228 kann während der -Vorwärtsbewegung und des
CGPY
Rückganges des Wagens der Stoffklemmc durch das Ende des Letikstückes 226 gleiten. Dieses Ende des Lenkstückes 226 besitzt einen senkrechten Fortsatz 230, der sich in einer festen Führung 232 seitlich bewegen kann.
Der Stoff wird durch Klemmbacken 234 und 23 ö gegen die Platten 218 geklemmt. Die mit der Oberfläche des Stoffes in Berührung tretenden Backen 234 und 236 sind so gestaltet, daß sie die Bahn des Wirkungsbereiches der Stichbildungsorgane umfassen (Abb. 6 und 26). Die %-ordere Klemmbacke 234 ist drehbar an Armen 238 eines an dem vorderen Ende eines Hebels 240 ausgebildeten Bügels angeordnet. Der Hebel 240 ist um in Knaggen 244 des Wagens der Stoff klemme eingesetzte Zapfenschrauben 242 bewegbar. Die rückwärtige Klemmbacke 236 ist ao drehbar, an Armen 246 eines Bügels angeordnet, der an dem vorderen Ende einer Stange 248 ausgebildet ist. Die Stange 248 ist in der Längsrichtung des Knopfloches in dem Hebel 240 verschiebbar und wird durch eine Feder 250 in vorgerückter Lage gehalten. Die Lage der rückwärtigen Klemmbacke mit Bezug auf die vordere Klemmbacke wird durch einen an dem rückwärtigen Ende der Stange 248 befestigten Bund 252 bestimmt, dessen V-förmige V'orsprünge 254 an ähnlich gestalteten Vorsprüngen 256 der Nabe eines Hebels 258 ·anliegen. Beim Schließen der Stoffklemme wird die rückwärtige Klemmbacke von der vorderen Backe hinwegbewegt. um den Stoff in der Längsrichtung des Knopfloches zu strecken. Dies wird durch Bewegung des Hebels 258 aus der in den Abb. 1 und 4 dargestellten Lage in die in der Abb. (> angedeutete Lage bewirkt. Die Vorsprünge 254 und 256 bewegen die Stange 24S unter Überwindung der Spannung der Feder 250 während der Bewegung des Hebels 258 rückwärts. Durch das längsweise Strecken des, Stoffes wird Spreizen des Knopflochschlitzes nach dem Ausschneiden einer Seite des Knopfloches verhindert. Das Knopflochauge kann mit größter Genauigkeit ausgeschnitten werden, so daß die hergestellten Knopflöcher gleichmäßige Gestalt aufweisen. Die Stoffklemme wird während des Ausnähens des Knopfloches in der Schließ- , lage durch eine Feder 260 gehalten, die sich ; unter dem Ende des Hebels der Stoffklemme i befindet und die Klemmbacken gegen die Platten 218 preßt. Wenn sich die Stoffklemmc in derjenigen Lage befindet, die sie zu Beginn und am Ende des Nähvorganges einnimmt, so liegt das rückwärtige Ende der Stoffklemme unter dem vorderen Ende eines Hebels 2(>2, dessen anderes linde eine Rolle trägt. Diese Rolle wird durch eine Feder 2(>0 1 gegen eine an einem Zahnrad 268 ausgebil-I dete Kurvenscheibe 2Ö4 gehalten. Das Zahnrad 268 wird durch ein auf der Wolle 4S sitzendes Zahnrad 270 gedreht. Nach dem • Vollenden des Ausnähens eines Knopfloches j wird die Stoffklemme durch die Einwirkung der Kurvenscheibe auf den Hebel 262 geöffnet (Abb. 4). Nachdem der Stoff in die zu dem Ausschneiden und Ausnähen, des nachsten Knopfloches bereite Lage gebracht worden ist, gleitet der das Öffnen der Stoffklemme bewirkende Teil der Kurvenscheibe 264 von dem Hebel 262 ab, so daß das vordere Ende dieses Hebels angehoben und die Stoffklemme geschlossen wird i^Abb. 6"i. Unmittelbar nach dem Schließen der Stoffj klemme streckt der Hebel 258 unter dem Einfluß einer auf der Welle 48 sitzenden. Kurvenscheibe 272 den Stoff in der Längs- So richtung des Knopfloches. Eine Feder sucht ' eine an dem unteren Ende des Hebels 25S j vorgesehene Rolle gegen die Kurvenscheibe ! 272 zu halten.
j Nach dem Vollenden eines Knopfloches und nach stattgefundenem Öffnen der Stoffklemme wird der Stoff durch eine Greifvorrichtung um eine dem Abstand zwischen zwei benachbarten Knopflöchern entsprechende Strecke verschoben. Diese Greifvorrichtung 9° besteht aus .einer unteren Backe 274 und einer senkrecht bewegbaren oberen Backe 276. Die untere Backe ist an dem vorderen Ende einer Stange 278 ausgebildet, die verstellbar an dem oberen Ende eines Greiferhebels 2 So festgeklemmt ist. Die obere Backe ist an dem oberen Ende einer Stange 282 ausgebildet. , die sich in einem Lager der unteren Backe senkrecht verschieben kann. Eine Feder 2S4 . sucht den Greifer geschlossen zu halten. Das· Öffnen und Schließen des Greifers wird durch eine auf der Welle 48 sitzende Kurvenscheibe 286 gesteuert, an der eine Rolle des Endes eines Armes 28S anliegt. Der Arm 288 ist an dem rückwärtigen Ende einer Schwingwelle 290 befestigt, die an dem Greiferhebel 280 angeordnet ist. Das vordere Ende der Schwingwellc 290 trägt einen Arm üO2, dessen Ende das Lager einer Stange 294 bildet. Dio in diesem Lager drehbare und gleitende Stange »» ist an ihrem vorderen Ende mit einem Lager ,296 versehen, durch das sie drehbar mit einer Platte 298 des unteren Endes der Greiferstange 282 verbunden ist.
Der Greiferhebel 280 schwingt um die H5 Welle 48 und wird seitens einer Kurvennut der Kurvenscheibe 2S6 bewegt. In diese Kurvennut tritt eine Rolle eines Hebels 302 ein, dessen oberes Ende drehbar mit einem Lenkstüek 304 verbunden ist. Das Lenkstück gleitet in einem an eine Seite des Greiferhebels 280 angvhMikten Block 306. Eine das
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Lenkstück 304 umgebende Feder 30S sucht einen Anschlag 310 des rückwärtigen Endes des Lenkstückes gegen die rückwärtige Seite des Blockes 30S zu halten. Durch die beschriebenen Verbindungen bewirkt die Kurvennut 300 Bewegung des Greiferhebels 280 und des Greifers nach rechts (Abb. 27) bis zu einem bestimmten Punkt und Bewegung nach links bis zu einem durch Zusammentreffen eines Anschlagstiftes 312 des Hebels 280 mit einem verstellbaren Anschlag 314 festgelegten Punkt. Der Anschlag 314 kann zwecks Verimderns der Bewegung des Greifers eingestellt werden, wobei der Abstand zwisehen den angrenzenden Knopflöchern eine dementsprechende Veränderung erfährt. Diese Einstellung wird durch eine mit Gewinde versehene Stange 316 bewirkt, deren rückwärtiges Ende in den Anschlag 314 hineingeschraubt ist. An dem vorderen Ende der Stange 3ιό ist ein geriffelter Kopf 318 angebracht.
Der Arbeiter legt den Stoi'f derart auf die Stoffklemme auf, daß die Kante des Stoffes in zum Ausnähen des ersten Knopfloches bereiter Lage an einer Kantenlehre 320 anliegt. Während des Ausnähens des Knopfloches hält die Kurvenscheibe 286 die obere Backe des Greifers in angehobener Lage (Abb. 271. Ehe das Knopfloch vollendet ist, wird der Greifer durch die Kurvennut 300 nach rechts bewegt und verbleibt bis zum Vollenden des Knopfloches daselbst. Kurz vor dem Öffnen der S to ff klemme gibt die Kurvenscheibe 286 die obere Backe des Greifers frei, so daß sich der letztere unter dem Einfluß der Feder 284 schließt. Nachdem die geöffnete Stoffklemme den Stoff freigegeben hat. bewegt sich der Greifer um eine durch die Einstellung des Anschlages 314 bestimmte Strecke nach links, wobei der Stoff in die zu dem Ausnähen des nächsten Knopfloches bereite Lage gebracht wird. Der Arbeiter führt den Stoff so. daß die Kante des letzteren während des Vorschubes mit der Kantenlehre in Berührung verbleibt.
Nach dem Vollenden des Ausnähens eines Knopfloches und vor dem Öffnen der Stoftklemme wird der Oberfaden durch eine Fadcnabschneid- und Haltevorrichtung abgeschnitten und festgehalten (Abb. 4, 26 und 34 bis 3S!. Die an der vorderen Klemmbacke angeordnete Fadenabschneid- und Haltevorrichtung schlieft einen Fadtnnnger 322 ein, der an dem freien Ende eines Hebels 324 ausgebildet ist. Der an der oberen Seite der Backe 234 drehbare Hebel 324 ist an seinem äußeren Ende durch ein Lenkstück 237 mit einem Arm eines Winkelhcbels 338 verbunden, der an dem Hebel 240 drehbar ist. Der Winkelhebel 33^ ist mit dem vorderen Ende eine* ebenfalls an dem Hebel 240 drehbaren Ik'bels .
328 verbunden. Der Fadenfinger bringt den Oberfaden unter eine Fadciihalteplatte 330 und gegen ein an der oberen Innenkante der Backe 234 ausgebildetes Messer. Die Fadenabschneid- und Haltevorrichtung wird durch den die Stoffklemme öffnenden und schließenden Hebel 202 zur Einwirkung gebracht. Ein seitlicher Stift 332 des Hebels 262 ragt in einen Schlitz 334 des rückwärtigen Endes des Hebels 32S hinein. Der Schlitz 334 ist von ausreichender Breite, um einen Totgang zwischen dem Hebel 262 und dem Hebel 32S zu schaffen. Zu beliebiger Zeit während des Ausnähens des Knopfloches kann der Arbeiter durch geringfügige Schwingbewegung des Hebels 202 die Fadenabschneid- und Haltevorrichtung aus der Lage der Abb. 3S in diejenige der Abb. 36 bringen. Der Fadenfinger verbleibt bis zum Vollenden des Ausnähens des Knopfloches in dieser Lage. Nachdem -der Mechanismus der Stichbildungsorgane zum Stillstand gebracht worden ist, wird der Hebel 262 zwecks Üffnens der Stoffklemme seitens der Kurvenscheibe 204 geschwungen. Während des ersten Teiles dieser Bewegung und ehe das Ende des Hebels 262 mit dem rückwärtigen Ende des Hebels der Stoffklemme zusammentrifft, bewirkt der mit dem unteren Ende des Schlitzes 334 in Beruhrung tretende Stift 332 eine Bewegung des Hebels 32S, wobei der Fadenfinger aus der Lage der Abb. 37 in diejenige der Abb. 38 gebracht wird. Hierbei wird der Oberfaden in unmittelbarer Xahe des Stoffes durchschnitten, und das Fadenende wird zwischen dem Fadenfinger und der Platte 330 festgehalten. Durch fortgesetzte Bewegung des Hebels 202 wird das Öffnen der Stoftklemme herbeigeführt (Abb. 4'. Wenn der Hebel 262 zwecks Schließens der Stoffklemme bewegt wird, so bewegt sich die Fadenabschneidvorrichtung: einschließlich des Hebels 32S mit dem Hebel der Stoffklemme, so daß der Fadenfinger in seiner Lage unter der Platte 330 verbleibt und das Festhalten des Fadenendes fortsetzt. bis dem Hebel 262 eine zusätzliche Aufwärtsbewegung erteilt worden ist, um den Hebel 262 in Berührung mit der oberen Seite des Schlitzes 334 zu bringen.
Angenommen, daß die in Betracht kommenden Teile in Vorbereitung des Ausnähens eines Knopfloches die zum Schließen der Stofiklemme bereite Lage einnehmen. Die Welle 4S führt eine Teildrehung mit hohem Geschwindigkeiisgrad aus. während der die Stoffklemme geschlossen, der Stoff gesrreckt und die Stoffklemm;' in die Xählage bewegt wird. Die Süchbildungsor«;ane beginnen dann den Xähvorgang, und die Welle 48 wird während des Xähvorganges seitens der Welle 138 schrittweise lii-dri-ht. um den Stoff vorzu-
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schieben und die Stichbildungsorgane während des Ausnähens der Knopflochenden zu drehen. Wenn das Ende der Knopflochnaht erreicht wird. 5o gelangen die Stichbildungsorgane zum Stillstand, und die Welle 48 vollendet den verbleibenden Teil ihrer Umdrehung mit hoher Geschwindigkeit. Während der letzten Teildrehung der Welle 48 wird die Stoffklemme in ihre Ausgangslage zurückgeführt, ίο die Fadenabschneidvorrichtung zur Einwirkung gebracht., die Stoffklemme geöffnet und der Greifer zwecks seitlichen Verschiebens des Stoffes bewegt. Die Stichbildungsorgane und das Messer kehren vollständig oder teilweise in ihre Ausgangslage zurück. Dieser Arbeitsgang wiederholt sich ohne nennenswerte Unterbrechung, bis die beabsichtigte Anzahl von Knopflöchern ausgenäht ist.
Der Antrieb der Welle 48 erfolgt seitens ao des Schneckenrades 46 und einer in das letztere eingreifenden Schnecke 336. Die Welle 48 wird entweder beständig mit hoher Geschwindigkeit oder absetzend seitens der Welle 13S gedreht (Abb. 30 bis 33J. Abb. 31 läßt erkennen, daß die Schnecke 336 an einer Muffe 338 befestigt ist, die sich auf der Welle 138 dreht und ein Kupplungsglied 340 trägt. Mit der inneren Zone des Kupplungsgliedes 340 wirkt ein Kupplungsglied 342 zusammen, welches an dem inneren Ende einer auf der Welle 138 gleitbaren und drehbaren Muffe 344 ausgebildet ist. Das äußere Ende der Muffe 344 trägt eine Antriebsriemenscheibe 346, die mit einem Kupplungsglied 348 versehen ist. Das Kupplungsglied 348 wirkt mit einem an dem äußeren Ende der Welle 138 befestigten Kupplungsglied 350 zusammen. Die äußere Zone des Kupplungsgliedes 340 kann mit an einer Muffe 354 ausgebildetem Kupplungsglied 352 zusammenwirken. Die Muffe 354 kann sich auf dem inneren Ende der Muffe 344 drehen und verschieben. Die j Muffe 354 wird während des Xähvorganges ; geschwungen und absetzend mit Bezug auf das <. Kupplungsglied 340 ein- und ausgerückt.
Die Muffe 354 wird durch einen Hebel 356 geschwungen, dessen unteres Ende durch ein Lenkstück 358 mit der Muffe verbunden ist. Das obere Ende des Hebels 356 wird von \ dem inneren Ende einer Schwingwelle 360 getragen. Ein Arm 362 des äußeren Endes j der Schwingwelle 360 ist durch ein Lenkstück . 366 mit dem oberen Ende'eines Hebels 364 ! verbunden. Das untere geschlitzte Ende des ! I IcK-l> 3(14 umfaßt ein dreieckiges, an der ' Xahe iles Kupplungsgjiedes 350 ausgebildetes , Exzenter 3(18. Durch diese Verbindungen werden der Kupplungsmuffe 354 Vorwärts- j und Rückbewegungen erteilt, wenn die Welle ; 13S zwecks Bewegens der Stichbilduugsurgane angetrieben wird. Durch Verstellung der drehbaren Verbindung zwischen dem Ende des Hebels 364 und dem Arm 362 kann die der Muffe 354 erteilte Bewegung entsprechend .der Anzahl der herzustellenden Stiche der Knopflochnaht verändert werden. Das Ein- und Ausrücken der Kupplungsmuffe 354 steuert ein auf der Welle 138 sitzendes Schraubenrad 370, das in ein an einer Welle 374 befestigtes Schraubenrad 372 eingreift. Die Welle 374 trägt ein Exzenter 376, das von dem rückwärtigen Ende eines Lenkstückes 378 umfaßt wird. Das vordere Ende des Lenkstückes gleitet in einem drehbar an einem Arm eines Hebels 382 angebrachten Block 380, welcher durch eine Feder 384 nachgiebig gegen eine Schulter desLenkstückes378 gehalten wird. Der andere Arm des Hebels 382 umfaßt die Kupplungsmuffe 354 und trägt Stifte, die in eine ringförmige Nut 386 der Muffe 354 hineinragen. Das Exzenter 376 trjfft mit der Muffe 354 während des Stillstandes am Ende der Rückbewegung der. Muffe zusammen. Das Kupplungsglied 340 verbleibt während der Vorwärtsbewegung der Muffe 354 eingerückt und wird während des am Ende der Vorwärtsbewegung eintretenden. Stillstands der Muffe 354 ausgerückt.
Die Anordnung ist derart, daß die Welle 48 absetzend gedreht wird und. auch mit hoher Geschwindigkeit umlaufen kann. Die Kupplung 352 stellt während des ganzen wirksamen Hubes der Muffe eine zwangläufige Verbindung zwischen der Schnecke und dem Exzenter 368 her. Die zwangläufige Verbindung J wird nur " während des Ruhezustandes der Schnecke und der Kupplungsmuffe gelöst.
Das obere Ende eines zum Steuern der Kupplungen dienenden Hebels 388 weist die Muffe 344 umfassende Arme und in eine ringförraige Nut 390 der Muffe eintretende Stifte auf. An der Nabe des Hebels 388 ist ein Finger 392 vorgesehen, der mit einem Finger 394 des Hebels 382 zusammentrifft, um das Kupplungsglied 352 auszurücken, wenn der Hebel 388 zwecks Bewegens der Muffe 344 in die Mittellage oder in die Lage, in der die Kupplung 342, 340 eingerückt wird, verschoben wird. Der wagerechte Arm des Hebels 388 ist mit einem Hebel 396 durch ein Lenkstück 398 verbunden, dessen oberes Ende in einem an dem Hebel 39O drehbaren Block 400 gleitet. Eine Feder 402 hält für gewöhnlich einen Bund des Lenkstückes gegen die untere Seite des Blockes 400, so daß sich die Hebel 396 und 388 gemeinsam bewegen. Der Hebel 396 trägt eine Rolle, die in eine Kurvennut 404 der Rückseite der Kurvenscheibe 176 eintritt. Die Kurvennut404 ist so gestaltet, daß die Teile am Ende des Ausnähens einer bestimmten Anzahl von Knopflöchern in den in~-dcn Abb. 30 und 31 auge-
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Claims (3)

deuteten Lagen gehalten werden, in denen die Antriebskupplungen der Welle 48 und der Xähwellc 138 ausgerückt sind oder ihre Mittellage einnehmen. Der Anlaßhebel 40b der Masohine ist durch eine Stange 408 mit einem Trethebel verbunden. Der Anlaßhcbel 406 ist an dem äußeren Ende einer Schwingwelle 41 ο befestigt, an deren innerem Ende ein Hebel 412 sitzt. Ein Ende des Hebels 412 trifft mit dem oberen Ende des Lenkstiickes 39S zusammen, und das andere Ende des Hebels 412 trägt eine Rolle, die in eine konzentrische Xut 414 der Rückseite der Kurvenscheibe 176 eintritt. Die Nut 414 besitzt eine Aussparung 416, die mit der Rolle in Übereinstimmung ist, wenn die Teile ihre Ausgangslage oder Endlage einnehmen. Durch Bewegung des Anlaßhebels wird das Lenkstück 39S herabgedrückt., wobei der Hebel 388 das Einrücken der Kupplung 340, 342 bewirkt. Die Welle beginnt dann ihre Umdrehung mit hoher Geschwindigkeit, und zwar hält der Arbeiter den Anlaßhebel während des ersten Teiles der Umdrehung- der ' Welle 48. Wenn* der Punkt 418 der Nut 404 in Übereinstimmung mit der Rolle des Hebels 396 gelangt, wirkt die das Ende der Aussparung bildende Kurvenfläche 420 auf den Hebel 4-12 ein, um das Lenkstück 398 freizugeben, so daß sich die Hebel 396 und 388 während des verbleibenden Teiles des Arbeitsganges gemeinsam bewegen. Zu dieser Zeit bewegt die Nut 404 die Hebel 396 und 388, um die Kupplungsmuffe 344 nach links (Abb. 31) zu bewegen, wobei das Kupplungsglied 342 ausgerückt und die Kupplung 348, 350 eingerückt wird. Hierdurch wird die Welle 138 in Umdrehung versetzt und der absetzende Vorwärtsgang der Welle 48 begonnen. Wenn das Ausnähen des Knopfloches vollendet ist, so erreicht der Punkt 422 der Nut 404 die Rolle des Hebels 396 und bewegt die Hebel 396 und 388, um die Kupplungsmuffe 344 nach rechts ("Abb. 311 zu schieben. Hierbei wird die Kupplung 3 48, 350 ausgerückt und die Kupplung 342, 340 eingerückt. Die Welle 48 vollendet dann den verbleib enden Teil ihrer Umdrehung mit hoher uer-ehwmdigkeit. und die Kupplungsmuffe 344 wird durch die Einwirkung der Nut 404 auf die Hebel 396. 388 in ihre Mittellage oder Ruhelage gebracht. Die Aussparung 41b befindet sich nunmehr wieder in Übereinstimmung mit der Rolle des Hebels 412. so daß durch erneuertes Herabdrücken des mit dem Anlaßhebel 406 verbundenen Trethebels der Arbeitsgang der Maschine wieder begonnen oder fortgesetzt werden kann. Ρλτε χ t-An Sprüche:
1. Knopflochnähmaschine, bei der die das Werkstück haltende Stoffklemme während des Nähvorganges gegenüber den Stichbildungswerkzeugen vorgeschoben und letztere gedreht werden und nach Vollendung eines Knopfloches das Werkstück selbsttätig um den Abstand zweier Knopflöcher vorgeschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschub durch eine zweiteilige Zange (274, 276) erfolgt, die das Werkstück zwischen der Knopflochreihe und der Kante des Stoffes ergreift.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Vollendung eines Knopfloches die aus Obernadel ^2) und Unternadel (_ 4) bestehenden Stichbildungswerkzeuge von ihrem Antrieb getrennt und in zurückgezogener Lage festgehalten werden, während die Antriebswelle (13 S) weiter umläuft, derart, daß der Vorschub des Werkstückes nicht gehindert ist und die Näharbeit nach dem Vorschub ohne weiteres wieder aufgenommen werden kann.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Obemadel (2) und Unternadel (41 durch Nadelhebel (62, 17S) hin und her bewegt werden, die durch Federn (148, 196) und lösbare Klinken (152, 198) mit Antriebshebeln (144, 186') verbunden sind und nach Vollendung des Knopfloches durch selbsttätige Auslösung dieser Klinken vom Antrieb freigemacht und durch Sperrklauen (156, 200' in zurückgezogener Lage gesichert werden.
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Hierzu 4 Blatt Zeichnunsjen.
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