DE1055335B - Als selbstaendiges Zusatzgeraet ausgebildete Zufuehrungseinrichtung fuer das Ausrichten und UEberleiten von Knoepfen auf Knopfannaehmaschinen - Google Patents

Als selbstaendiges Zusatzgeraet ausgebildete Zufuehrungseinrichtung fuer das Ausrichten und UEberleiten von Knoepfen auf Knopfannaehmaschinen

Info

Publication number
DE1055335B
DE1055335B DEM31795A DEM0031795A DE1055335B DE 1055335 B DE1055335 B DE 1055335B DE M31795 A DEM31795 A DE M31795A DE M0031795 A DEM0031795 A DE M0031795A DE 1055335 B DE1055335 B DE 1055335B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
button
jaws
clamping jaws
sewing machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM31795A
Other languages
English (en)
Inventor
Grant Noble Willis
Frank Alfred Clary Jun
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AJ Mitchell Co
Original Assignee
AJ Mitchell Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AJ Mitchell Co filed Critical AJ Mitchell Co
Publication of DE1055335B publication Critical patent/DE1055335B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/12Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for fastening articles by sewing
    • D05B3/14Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for fastening articles by sewing perforated or press buttons
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B65/00Devices for severing the needle or lower thread

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Es sind bereits Knopfzuführungseinrichtungen bekannt, die ein für sich selbständiges Gerät bilden und zur nachträglichen Anbringung an Knopfannähmaschinen ohne wesentliche Umbaumaßnahmen bestimmt sind. Gegenstand der Erfindung ist eine solche als selbständiges Zusatzgerät ausgebildete Zuführungseinrichtung für das Ausrichten und Überleiten von Knöpfen von einem ortsfesten Magazin mittels einer beweglichen Zuleitungs vor richtung auf Knopfannähmaschinen, die mit waagerechten höhenversteübaren Klemmbacken, einer Antriebskupplung und einer Vorrichtung zum Lösen der Klemmbacken ausgerüstet sind.
Die Zuführungseinrichtung nach der Erfindung unterscheidet sich von den bekannten Ausführungen dieser Art durch eine neuartige Lenkerführung des Zuleitungshebels zur Erzielung einer gekrümmten Bewegungsbahn und durch eine besondere Steuerung, die infolge Wechselwirkung mit den Steuerteilen der Nähmaschine die Verwendung nur eines fuß- oder handbetätigten Steuerhebels erfordert.
Gemäß der Erfindung ist ein durch ein Lenkerparallelogramm betätigter Zuleitungshebel vorgesehen, der von einer Aufnahmestellung unterhalb der unten durch eine Ladevorrichtung abgeschlossenen ortsfesten Magazinführung mit Zuteilungsvorrichtung in eine Abgabestellung längs einer etwa viertelkreisförmigen waagerechten Bahn beweglich ist, deren letztes Stück eine gerade Linie ist, die der Länge nach zwischen die Klemmbacken bei deren mittlerer senkrechter Stellung führt. Ferner ist eine Steuerung mit einer ersten Gruppe von Steuermitteln vorgesehen, die zur Einstellung der Klemmbacken in unterschiedliche Höhenlagen, zur Steuerung der Antriebskupplung und der Klemmbackenlösevorrichtung der Nähmaschine dienen und mit diesen gekuppelt sind, und mit einer zweiten Gruppe von Steuermitteln für die Zuteilungsvorrichtung, die Ladevorrichtung und den Zuleitungshebel, die Bestandteile des eigentlichen Zusatzgerätes bilden und deren Arbeitsgänge auf die von der ersten Gruppe gesteuerten Einrichtungen abgestimmt sind.
Das Zusatzgerät kann infolge der durch die Führung mittels Lenkerparallelogramms erzielten, etwa viertelkreisförmigen Bewegungsbahn des Überleitungshebels bei den hierfür in Betracht kommenden Knopfannähmaschinen vorzugsweise seitlich hinter der eigentlichen Nähstelle in so ausreichender Entfernung angebracht werden, daß die Bedienung einen völlig ungehinderten Zugang zu der die Nadel und Knopfhaltevorrichtung umgebenden Arbeitsfläche und auch eine entsprechend ungehinderte Sicht erhält. Die bisherigen ortsfesten rinnenförmigen Knopfmagazine erstreckten sich bis unmittelbar an die Knopfhalte-AIs selbständiges Zusatzgerät
aus gebildete Zuiührungseinxiclitung
für das Ausrichten und überleiten
von Knöpfen auf Knopfannähmaschinen
Anmelder:
A. J. Mitchell Company,
Boston, Mass. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. A. Trautmann, Patentanwalt,
Berlin-Zehlendorf, Prinz-Handjery-Str. 68
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 22. September 1955
Grant Noble Willis, West Hartford, Conn.,
und Frank Alfred Clary jun., Bristol, Conn. (V. St. Α.), sind als Erfinder genannt worden
vorrichtung und engten dadurch mehr oder weniger die eigentliche Arbeitsstelle ein. Andere mit Flachschieber oder Schwenkarm ausgerüstete bewegliche Knopfüberleitungsvorrichtungen besitzen ihrer Ausbildung nach nicht die gleiche vorteilhafte Möglichkeit der Unterbringung der gesamten Knopfzuführungsvorrichtung an einer besonders geeigneten Stelle der Maschine und in einer jede Behinderung der Nähstelle ausschließenden Entfernung wie die Einrichtung nach der Erfindung, die zudem noch durch ihre Steuerung mit Hilfe einfacher Verbindungsmittel die bisher gesondert zu bedienende Höhenverstellung der Klemmbacken in den selbsttätigen Arbeitslauf mit einbezieht, so daß nur noch ein einziger Bedienungshebel zu betätigen bleibt. Durch einfaches Festhalten dieses Hebels in der eingerückten Stellung ist außerdem noch ein ununterbrochener Fortgang des Arbeitsspieles für die Zuleitung einer beliebigen Anzahl von Knöpfen erzielbar.
Weitere Einzelheiten und Vorzüge der Einrichtung gemäß der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung und in den Patentansprüchen wiedergegeben.
80S 7S0/183
3 4
Eine beispielsweise Ausführungsform einer solchen waagerechte Knopffüllbacken 28 besitzt, unter denen Zuführungseinrichtung ist in den Zeichnungen dar- ein waagerechter Schiebeverschluß 30 in einem Haigestellt. Es zeigt ter 32 der Grundplatte 10 gleitbar angebracht ist. Der
Fig. 1 die Zuführungseinrichtung gemäß der Er- Verschlußschieber 30 wird unter der Einwirkung
findung in Vorderansicht, 5 einer Feder 34 in einer linksseitigen Lage (Fig. 1)
Fig. 2 die Zuführungseinrichtung im Grundriß gehalten, in der er einen Boden bildet, auf dem ein in
unter Fortlassung einzelner Teile, den Füllbacken 28 befindlicher Knopf auf ruhen kann.
Fig. 3 einen Grundriß eines Teiles der Zuführungs- Ein Schwenkhebel 36 dient dazu, den Verschlußeinrichtung nach Entfernung der Abdeckhaube, schieber 30 in eine rechtsseitige Lage zu bewegen, in
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch die Einrich- io der er unterhalb des in den Füllbacken 28 befindlichen
tung von Fig. 3 längs der Linie 4-4 und Knopfes zurückgezogen wird.
Fig. 5 einen senkrechten Schnitt durch die Einrich- Oberhalb der Füllbacken 28 ist eine senkrechte
tung von Fig. 3 längs der Linie 5-5. Welle 40 angebracht, die in einem Halter 42 sich
Die Zusatzeinrichtung für die Zuführung von senkrecht hin- und herbewegen und außerdem Dreh-Knöpfen gemäß der vorliegenden Erfindung ist in 15 schwingungen ausführen kann. Die senkrechte Be-Fig. 1 und 2 der Zeichnung im Zusammenhang mit wegung der Welle wird durch einen Antriebshebel 44 einer Knopfannähmaschine dargestellt, deren Stoff- gesteuert, der mit einem Halsring der Welle über tragarm im Umriß mit 2 bezeichnet ist. Die Näh- eine zwischengeschaltete Feder 48 verbunden ist, maschine ist mit den üblichen waagerecht einander während die Drehschwingung der Welle mittels eines gegenüberliegenden Knopfklemmbacken 4 ausgerüstet, 20 an einem Kettenrad 50 angreifenden Kettentriebes die jeweils einen einzelnen Knopf erfassen und ihn in erzeugt wird, wobei die Kette 52 in der einen Richder richtigen Stellung gegen ein Kleidungsstück tung durch einen Winkelhebel 54 und in der anderen od. dgl. zur Anlage bringen. Die Knopfklemmbacken Richtung durch eine an einem Halter der Grundplatte werden durch Federwirkung in der Klemmstellung 10 befestigte Zugfeder 56 bewegt wird. Eine an dem gehalten; sie können aber zur Aufnahme oder Frei- 25 Antriebshebel 44 vorgesehene Schraube 58 betätigt gäbe eines Knopfes auseinandergespreizt werden. Die den Schwenkhebel 36 des Verschlußschiebers 30, Backen 4 sind in senkrechter Richtung beweglich, wenn die Welle 40 abwärts gedrückt wird. An dem und zwar zwischen einer Mittelstellung, in der sie unteren Ende der Welle 40 befindet sich ein Miteinen Knopf aufnehmen können, einer unteren Stel- nehmer 60 in Gestalt eines Kissens aus nachgiebigem lung, in der sie den zwischen ihnen befindlichen 30 Werkstoff, das mit einem Knopf in Reibungseingriff Knopf mit dem Kleidungsstück zwecks Annähern in gelangen und diesen in Umlauf versetzen kann.
Anlage halten, und einer oberen Stellung, in der der Unterhalb des Schiebeverschlusses 30 ist ein Zu-Faden unterhalb des Knopfes gespannt und gebrochen leitungshebel 62 waagerecht liegend angebracht, der wird, nachdem dieser an das Kleidungsstück ange- als Fördermittel für den Transport eines Knopfes näht ist. Die Nähmaschine ist außerdem mit einer 35 von den Füllbacken 28 zu den Klemmbacken 4 der öffnungsvorrichtung für die Klemmbacken 4 ausge- Nähmaschine dient. Der Zuleitungshebel 62 besitzt rüstet, die einen schwenkbaren Steuerhebel 6 auf- ein Kopfstück mit aufwärts gerichteten Greiferstiften weist, durch dessen Betätigung die Klemmbacken 4 64, deren Anzahl und gegenseitiger Abstand denen gespreizt werden, so daß ein Knopf von ihnen frei- der Löcher in den zu transportierenden Knöpfen entgegeben werden kann. 40 spricht. Der Zuleitungshebel 62 ist mit der Grund-
Die eigentliche Zuführungseinrichtung besteht im platte 10 über ein Lenkerparallelogramm, wie es
wesentlichen aus einer Grundplatte 10, die auf ein- z. B. bei Pantographen üblich ist, verbunden. Das
stellbaren Füßen 12 angebracht ist, die auf einer Lenkerparallelogramm weist einen kurzen Schenkel
Tischplatte 14 od. dgl. an der rechten Seite der Näh- 66 und einen langen Schenkel 68 auf und wird über
maschine etwas hinter den Klemmbacken 4 aufruhen 45 einen Lenker 70 angetrieben, dessen eines Ende mit
können, wie dies am besten aus Fig. 1 und 2 erkenn- einem kurbelartigen Ansatz des langen Schenkels 68
bar ist. Auf der Grundplatte 10 ist an der rechten verbunden ist, während das andere Ende des Lenkers
Seite eine Steuervorrichtung 16 vorgesehen, durch die 70 in einem Schlitz 72 der Grundplatte 10 so geführt
die Arbeitsbewegungen der verschiedenen Teile der ist, daß es eine zur Längsachse der Nähmaschine par-
Zuführungseinrichtung zeitlich in Übereinstimmung 50 allele Bewegung ausführt. Der Zuleitungshebel 62
gebracht werden. Oberhalb der Steuervorrichtung 16 wird in die Knopfabgabestellung durch eine Feder 73
befindet sich ein Motor 18, der zum Antrieb der Zu- gebracht, die denLenker70 nach hinten zieht (Fig. 2),
führungseinrichtung dient. und die Anordnung und Bemessung des Lenkers 70,
Auf der Grundplatte 10 ist linker Hand von der des Zuleitungshebels 62 und der Schenkel 66, 68 ist Steuervorrichtung eine geneigte Führungsrinne 20 55 so abgestimmt, daß eine Hin- und Herbewegung des angebracht, in deren oberes Ende Knöpfe in gleich- rückwärtigen Endes des Lenkers 70 in dem Schlitz 72 mäßiger Aufreihung von irgendeiner hier nicht weiter eine Bewegung der Greiferstifte 64 in einer waagedargestellten beliebigen Vorratsstelle eingeführt wer- rechten Ebene längs einer schematisch bei 74 in Fig. 2 den können. Die Führung 20 ist so bemessen, daß die angedeuteten Bahn erzeugt. Die Bewegungsbahn 74 Knöpfe in ihr frei abwärts gleiten können; ferner 60 verläuft zwischen der Knopfaufnahmestellung der sind die Seitenwände der Führung 20 einstellbar, so Greiferstifte 64 unterhalb der Füllbacken 28, ferner daß diese verschiedene Knopfgrößen aufnehmen kann. einer Zwischenstellung 75 unmittelbar vor der senk-Oberhalb der Führung ist eine Sperrklinke 22 mit rechten Mittelstellung der Klemmbacken 4 und einer einem oberen fingerartigen Ansatz 24 und einem Knopfabgabestellung zwischen den Klemmbacken 4, unteren Ansatz 26 vorgesehen, die abwechselnd in die 65 wobei die Bewegung von der Stellung 75 in die AbBahn der abwärts gleitenden Knöpfe eintreten können, gabestelhmg in einer unmittelbar rückwärts gerichso daß immer nur jeweils ein Knopf zu dem unteren teten geraden Linie erfolgt.
Ende der Führung gelangen kann. Die Führung 20 Die Steuervorrichtung 16 weist eine umlaufende
geht an ihrem unteren Ende in sanfter Krümmung in Kurvenwelle 80 auf, auf der ein Satz von Kurven an-
ein Knopfauflager über, das ein Paar feststehende 70 gebracht ist, von denen die verschiedenen Teile der
vorbeschriebenen Einrichtung zusammen mit der eigentlichen Nähmaschine in zeitlicher Abstimmung betätigt werden. Die Fig. 3 der Zeichnung läßt erkennen, daß die Kurvenwelle 80 von dem Motor 18 über eine Riemenscheibe 82, eine Welle 84 mit einem handbetätigten Stoßknopf 86, ein Ritzel 88, ein auf der Kurvenwelle 80 frei umlaufendes Stirnrad 90 und eine nach jeweils einer Umdrehung ausrückende Kupplung 92 angetrieben wird, über die das Stirnrad 90 mit der Welle 80 in Antriebsverbindung gebracht werden kann. Die Kupplung 92 besitzt eine auf der Kurvenwelle 80 fest aufgekeilte Nabe 94 mit einem parallel zur Welle 80 verschiebbaren Mitnehmerstift 96 (Fig. 5), der durch Federkraft in eine von mehreren hier nicht weiter dargestellten Bohrun- t5 gen des Stirnrades 90 einschiebbar ist.
Die Kupplung 92 wird durch einen schwenkbar gelagerten Kupplungshebel 100 gesteuert. Der Kupplungshebel 100 wird durch eine Feder 102 in eine Ausrückstellung der Kupplung 92 aufwärts gezogen ao und kann, wie in Fig. 5 dargestellt, mittels einer an einem Fußhebel oder sonstigen Handgriff befestigten Zugstange 104 in eine Lage abwärts geschwenkt werden, in der er die Kupplung 92 einrückt. Wenn der Hebel 100 sich in seiner oberen Stellung befindet, kommt ein auf dem Hebel 100 vorgesehener Ausrücknocken 106 mit einem verstärkten Kopfteil des Mitnehmerstiftes 96 während des Umlaufs der Nabe 94 in Eingriff und drückt den Mitnehmerstift 96 aus seiner Antriebsverbindung mit dem Stirnrad 90. Ein Anschlag 108 auf dem Kupplungshebel 100 kommt gegen den Kopf des Mitnehmerstiftes 96 zur Anlage, sobald der Stift 96 aus dem Stirnrad 90 herausgetreten ist, und sperrt den Umlauf der Nabe 94. Sobald das linke Ende des Hebels 100 in die in Fig. 5 dargestellte Lage abwärts gezogen wird, gelangt der Ausrücknocken 106 mit dem Stift 96 außer Eingriff, und der Stift 96 wird unter der Einwirkung seiner Feder in eine der Bohrungen des ständig umlaufenden Stirnrades gedrückt, wodurch er die Kupplung 92 einrückt und den Umlauf der Kurvenwelle 80 in entgegengesetzter Uhrzeigerrichtung (Fig. 5) verursacht. Nachdem die Kurvenwelle 80 eine volle Umdrehung ausgeführt hat, kommt, sofern der Kupplungshebel 100 in seine obere oder Ausrückstellung zurückgekehrt ist, der Kopf des Stiftes 96 wieder mit dem Ausrücknocken 106 in Eingriff, wodurch der Stift 96 von dem Stirnrad 90 gelöst wird und die Kurvenwelle 80 mit dem Stift 96 gegen den Anschlag 108 gelangt und von diesem gesperrt wird.
Ferner ist auch eine Einrichtung vorgesehen, die jeden Umlauf der Kurvenwelle 80 am Ende der ersten, 90° betragenden Teildrehung unterbricht. Zu diesem Zweck ist ein Sperrhebel 110 (Fig. 5) für die Kupplung 92 vorgesehen, der einen Ausrücknocken 112 und einen Sperranschlag 114, in jeder Beziehung ähnlich wie der Ausrücknocken 106 und der Anschlag 108 des Kupplungshebels 100, besitzt, indessen um 90° in entgegengesetzter Uhrzeigerrichtung versetzt ist. Der Sperrhebel 110 ist zwischen einer Kupplungs-Aus rückstellung beweglich, in der er durch eine Klinke 116 gehalten wird (Fig. 5), und einer Kupplungs-Einrückstellung, in der er durch eine Feder 118 gehalten wird. Die Klinke 116 ist mittels eines Schalthebels 120 auslösbar, der durch eine Feder 122 aufwärts geschwenkt wird und mit einer einstellbaren Schraube 124 versehen ist, die mit einem Hebelarm 126 der Klinke 116 zusammenwirkt. Wenn bei dieser Anordnung die Kupplung 92 durch Herabdrücken des Kupplungshebels 100 eingerückt wird, durchläuft die Kurvenwelle 80 eine Teildrehung von 90° und wird durch den Eingriff des Stiftes 96 mit dem Auslösenocken 112 und dem Anschlag 114 des Sperrhebels 110 stillgesetzt, worauf beim Auslösen der Klinke 116 die Kupplung 92 wieder eingerückt wird und die Kurvenwelle 80 über den Restweg ihrer vollen Umdrehung umläuft.
Die auf der Kurvenwelle 80 angebrachten Steuerkurven sind im einzelnen aus den Fig. 3, 4 und 5 der Zeichnung erkennbar. Auf der Vorderseite der Kurvenwelle 80 ist eine Hubkurve 130 für die Klemmbacken 4 der Nähmaschine befestigt, sie steht über eine Rolle 132 und einen Schwenkhebel 134 mit einer Zugstange 136 in Verbindung, die sich abwärts unter die Grundplatte 10 der Zusatzeinrichtung erstreckt. Die Stange 136 ist über eine hier nicht weiter dargestellte Lenkeranordnung mit dem Hubmechanismus für die Klemmbacken 4 der Nähmaschine verbunden, so daß beim Heben und Senken der Zugstange 136 die Klemmbacken 4 der Nähmaschine in gleicher Weise angehoben und gesenkt werden. Die Hubkurve 130 steuert auch die senkrechte Bewegung· der Welle 40 über eine Rolle 138, die mit dem Antriebshebel 44 der Welle 40 zusammenwirkt.
Hinter der Hubkurve 130 für die Klemmbacken 4 befindet sich eine zylindrische Stirnkurve 140 (Fig. 4), die an dem rückwärtigen Ende des Lenkers 70 anliegt und den Zuleitungshebel 62 in die Aufnahmestellung für den Empfang eines Knopfes bringt. Eine mit der Stirnkurve 140 fest verbundene Riemenscheibe 142 wird von einem anderweitig befestigten Riemen 144 umschlossen, der durch Reibungswirkung ein Zurückschnellen der Kurvenwelle 80 verhindert.
Auf der Rückseite der Stirnkurve 140 ist ein Anschlag 146 vorgesehen, der mit einem Schwenkhebel 148 zusammenwirkt; letzterer ist mit einem schwenkbar gelagerten Auslösehebel 150 für die Klemmbacken 4 der Nähmaschine (Fig. 2) verbunden, an dessen freiem Ende ein Stößel 152 angebracht ist. Der Stößel 152 ist so bemessen, daß er den die Klemmbackenspreizung bewirkenden Steuerhebel 6 der Nähmaschine betätigt, wenn der Auslösehebel 150 in Uhrzeigerrichtung geschwenkt wird, wie in Fig. 2 dargestellt ist.
Das Stirnrad 90 tragt eine zur Erzeugung der Drehschwingungen der Welle 40 dienende Kurve 154 (Fig. 3), die über einen Winkelhebel 156 und Zugstange 158 mit dem doppelarmigen Schwenkhebel 54 für den Antrieb der Kette 52 verbunden ist. Die Kurve 154 besitzt zwei Erhöhungen, so daß sie der Welle 40 zwei vollständige Drehschwingungen während jeder Umdrehung der Kurvenwelle 80 erteilt.
Hinter dem Stirnrad 90 des Antriebes ist auf der Kurvenwelle 80 eine Schaltkurve 160 für die Nähmaschinenkupplung vorgesehen, die mit einer Rolle 162 auf dem Kupplungshebel 120 zusammenwirkt, um die Zugstange 164 anzuheben. Die Stange 164 erstreckt sich unterhalb der Grundplatte 10 der Zusatzeinrichtung und kann durch eine hier nicht weiter dargestellte Lenkeranordnung mit der Schaltklinke für die Kupplung des Nähmaschinenantriebes verbunden werden, so daß bei Aufwärtsbewegung der Zugstange 164 die Kupplung des Nähmaschinenantriebes eingerückt wird und die Näharbeit einsetzt. Wenn die Näharbeit beendet ist und die Kupplung der Nähmaschine selbsttätig ausrückt, wird die Zugstange 164 so weit abwärts gezogen, daß die Schraube 124 die Klinke 116 auslöst.
Auf der Rückseite der Schaltkurve 160 ist ein Anschlag 166 vorgesehen, der mit einem Hebelarm 168
7 8
des Sperrhebels 110 in Eingriff kommen kann und Knopf wird durch den Mitnehmer 60 abwärts geden Sperrhebel 110 in seine eingeklinkte Stellung zu- drückt und gelangt in Eingriff mit den Greiferstiften rückführt (Fig. 5), sobald die Kurvenwelle 80 um- 64 auf dem Zuleitungshebel 62. Gleichzeitig bewirkt läuft. die Kurve 154 eine Drehschwingung der Welle 40, Um die Zusatzeinrichtung an die Nähmaschine an- 5 und der Mitnehmer 60 dreht den Knopf entsprechend zuschließen, wird erstere waagerecht eingestellt, so hin und her, bis sämtliche Knopflöcher mit den daß, wenn der Zuleitungshebel 62 in seiner Knopf- Greiferstiften 64 fluchten, wobei der von der zwiabgabestellung sich befindet, die Greiferstifte 64 zwi- schengeschalteten Feder 58 auf den Mitnehmer 60 sehen den Klemmbacken 4 der Nähmaschine liegen, ausgeübte Druck den Knopf auf die Greiferstifte 64 und die Höhe der Grundplatte 10 wird mittels der io preßt. Ein besonderer Vorteil dieser Drehschwingung Füße 62 so eingestellt, daß ein auf den Greiferstiften des Mitnehmers liegt darin, daß die Drehung des 64 aufliegender Knopf in gleicher Höhe wie die Knopfes erst in der einen und dann in der entgegenKlemmbacken 4 in ihrer senkrechten Mittel- oder gesetzten Richtung Sicherheit dafür bietet, daß sämt-Knopfaufnahmestellung sich befindet. Der Stößel 152 liehe Knopflöcher mit den Greiferstiften 64 in Überwird alsdann so eingestellt, daß' er gegen den Steuer- 15 einstimmung sich befinden, wenn der Mitnehmer 60 hebel 6 für die Spreizung der Klemmbacken 4 zur seinen abwärts gerichteten Druck ausübt. Hierdurch Anlage kommen kann, die Zugstange 164 wird an die werden Ladehemmungen vermieden, die sonst leicht Kupplung des Nähmaschinenantriebes angelenkt, die auftreten, wenn die Welle 40 nur in einer Richtung Zugstange 136 wird mit der Hubvorrichtung für die umläuft, da durch den Eingriff eines Knopfloches Klemmbacken 4 der Nähmaschine verbunden, und 20 mit einem Greiferstift der Knopf etwas verschoben alsdann ist die Zusatzeinrichtung betriebsfertig. werden kann, so daß die nachfolgende tTbereinstim-Nachstehend wird die Wirkungsweise der Zufüh- mung mit den anderen Knopflöchern unmöglich wird, rungseinrichtung beschrieben. Zu Beginn des Arbeits- Dieser Teil der Einrichtung gewährleistet eine zuverspieles befindet sich die Kurvenwelle 80 in der in lässige Einführung des Knopfes in den Zuleitungs-Fig. 4 dargestellten Lage. In die Klemmbacken 4 der 25 hebel 62 selbst bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten. Nähmaschine ist ein Knopf eingelegt, und die Klemm- Wenn die Teildrehung von 90° durchlaufen ist, backen 4 befinden sich in ihrer senkrechten Mittel- wird die Kurvenwelle 80 durch Eingriff des stiftstellung über dem Stofftragarm 2 der Nähmaschine, förmigen Mitnehmers 96 in den Sperrhebel 110 stillso daß ein Kleidungsstück, an das die Knöpfe anzu- gesetzt, und sie verbleibt während des Nähens im nähen sind, ungehindert unter die Klemmbacken 4 3° Stillstand. Sobald der Nähvorgang beendet ist, rückt eingeführt werden kann. Die Welle 40 ist in ihrer die Kupplung der Nähmaschine selbsttätig aus und oberen in Fig. 1 gezeigten Stellung, der Zuleitungs- zieht dabei die Stange 164 abwärts, wodurch die hebel 62 befindet sich in seiner Knopfaufnahme- Stellschraube 124 die Klinke 116 betätigt, so daß der stellung, in der die Greiferstifte 64 unter dem Ver- Sperrhebel 110 in entgegengesetzter Uhrzeigerrichschlußschieber 30 liegen (Fig. 2), und zwischen den 35 richtung schwingen kann, wie aus Fig. 5 erkennbar Füllbacken 28 befindet sich ein Knopf. Die Vorrich- ist. Hierdurch wird die Kupplung 92 mit dem Antung wird durch Niederdrücken des Betätigungsfuß- trieb 90 wieder verbunden, und die Kurvenwelle 80 hebeis und Herabziehen der Zugstange 104 in Be- beginnt wieder ihren Umlauf in entgegengesetzter vvegung gesetzt, wodurch der Kupplungshebel 100 in Uhrzeigerrichtung, und zwar läuft die Kurvenwelle die in Fig. 5 gezeigte Stellung gelangt. Hierdurch 40 80 alsdann über den restlichen, 270° betragenden Teil wird die Kupplung 92 mit dem stetig umlaufenden ihrer vollständigen Umdrehung. Während dieser Antrieb verbunden, so daß die Kurvenwelle 80 um zweiten Phase des Umlaufs der Kurvenwelle 80 zieht 90° in entgegengesetzter Uhrzeigerrichtung umläuft. die Hubkurve 130 für die Höhenverstellung der Während dieser Teildrehung über 90° läßt die Hub- Klemmbacken 4 der Nähmaschine die Stange 136 kurve 130 für die Klemmbacken 4 der Nähmaschine 45 nach oben, wodurch die Klemmbacken 4 der Nähdie Zugstange 136 absinken, so daß die Klemm- maschine zusammen mit dem zwischen ihnen gehalbacken 4 der Nähmaschine in die Nählage auf das tenen Knopf, der nunmehr an dem Kleidungsstück be-Kleidungsstiick ebenfalls gesenkt werden. Außerdem festigt ist. ebenfalls nach oben bewegt werden und schwenkt während dieser Teildrehung der Ansatz 166 dabei der Faden unterhalb des Kleidungsstückes den Sperrhebel 110 in die Ausrückstellung der Kupp- 50 selbsttätig bricht. Der Ansatz 146 kommt nunmehr lung 92, in der er durch die Klinke 116 gehalten wird mit dem Schwenkhebel 148 in Eingriff und schwenkt (Fig. 5), und die Schaltkurve 160 schwenkt ebenfalls den Auslösehebel in Uhrzeigerrichtung- (Fig.2), wobei zeitweise den Schalthebel 120 für die Kupplung der der Stößel 152 mit dem Steuerhebel 6 für die Sprei-Nnhmaschine in entgegengesetzter Uhrzeigerrichtung zung der Klemmbacken 4 in Anlage kommt, während und zieht die Stange 164 nach oben, wodurch die 55 der von dem Kleidungsstück beim Anheben der Kupplung des Antriebes der Nähmaschine eingerückt Klemmbacken4 ausgeübte Zug den angenähten Knopf wird. Die Nähmaschine näht alsdann den zwischen selbsttätig ans den Klemmbacken 4 herauszieht, ohne ihren Klemmbacken 4 gehaltenen Knopf an das Klei- daß die Bedienung das Kleidungsstück von der Bedungsstiiek an. Während der 90°-Drehung· der grenzungslehre der Nähmaschine fortzubewegen Kttrrenwelle 80 verursacht die Hubkurve 130 auch 60 braucht.
eine Abwärtsbewegung der Welle 40. so daß diese zu- Inzwischen kann während der Drehung der Stirngleich mit dem Nähvorgang gegen den zwischen den kurve 140 für den Zuleitungshebel 62 der Lenker 70 festen ^üllhacken 28 liegenden Knopf zur Anlage unter dem Einfluß der Feder 73 einwärts gezogen kommt Gleichzeitig wird durch die Abwärtsbewe- werden, so· daß der Zuleitungshebel 62 nach vorwärts gung· el r Welle 40 die Klinke 22 geschwenkt, so daß 65 und links bewegt wird und dabei den vorher eingeein wei ;rer Knopf von der Oberseite der Führungs- führten Knopf auf den Greiferstiften 64 längs der rinne 20 aus eintreten kann. Sobald der Mitnehmer Bahn 74 unter die angehobenen Klemmbacken 4 nacli 60 gegen den Knopf anliegt, schwenkt die Schraube der Stellung 75 hin führt. Der federnde Antrieb des 58 den Steuerhebel 36, so daß der Verschlußschieber Zuleitungshebels 62 erlaubt ein freies Nachgeben im 30 unterhalb des Knopfes zurückgezogen wird. Der 70 Falle eines etwa auftretenden Hindernisses, so daß

Claims (17)

die Gefahr einer Verletzung der Bedienungsperson oder einer Beschädigung von Teilen vermieden ist. Bei seinem weiteren Umlauf bewegt die Hubkurve 130 die Klemmbacken 4 abwärts in ihre mittlere oder Knopfaufnahmestellung, und wie bereits vorher erwähnt, wird nunmehr der Knopf im Verlauf des letzten Bewegungsabschnittes des Zuleitungshebels 62 unmittelbar zwischen die Klemmbacken 4 durch eine einfache geradlinige Rückwärtsbewegung eingeführt, so daß die Möglichkeit eines Verklemmens oder einer fehlerhaften Abgabe auf ein Geringstmaß herabgesetzt wird. Die Greiferstifte 64 halten den Knopf in der richtigen Winkelstellung, und da der Zuleitungshebel 64 einen Augenblick im Stillstand verweilt, werden bei fortschreitendem Umlauf der Hubkurve 130 die Klemmbacken 4 angehoben und der zwischen ihnen befindliche Knopf von den Greiferstiften 64 abgenommen. Der Zuleitungshebel 62 vollendet dann seine Bewegung längs der Bahn 74, bis er in seine in Fig. 2 dargestellte Ausgangsstellung wieder zurückgekehrt ist. Bei weiterem Umlauf der Hubkurve 130 wird die Welle 40 in ihre obere Lage zurückgeführt, wobei der Verschlußschieber 30 in seine linke Stellung zurückkehrt und die Klinke 22 in Uhrzeigerrichtung schwenkt (Fig. 1), so daß der von ihr zurückgehaltene Knopf nunmehr zu den festen Füllbacken 28 abwärts gleiten kann. Die Hubkurve 130 bewegt nachfolgend die Klemmbacken 4 der Nähmaschine in ihre Zwischenstellung, wodurch die Bedienung Gelegenheit erhält, das Kleidungsstück für das Annähen des nächsten Knopfes in die richtige Arbeitslage zu bringen, so daß die Einrichtung nunmehr für das nächste Arbeitsspiel vorbereitet ist. Wenn inzwischen die Zugstange 104 freigegeben wurde und der Kupplungshebel 100 in seine obere Lage zurückgekehrt ist, wird die Kupplung 92 ausgerückt, und die Kurvenwelle 80 wird stillgesetzt, bis die Stange 104 wieder abwärts gezogen wird. Außerdem kann aber die Bedienung so vorgenommen werden, daß das jeweils nächste Arbeitsspiel unmittelbar auf das vorhergehende Arbeitsspiel ohne Pause folgt, indem einfach die Zugstange 104 in der herabgezogenen Stellung gehalten wird. In diesem Fall bleibt der Kupplungshebel 100 abwärts gedrückt, und die Kurvenwelle 80 läuft weiter unmittelbar in die erste Phase ihres nächsten Umlaufs. Unter diesen Umständen läuft die Kurvenwelle 80 ununterbrochen während mehrerer aufeinanderfolgender Arbeitsspiele, so daß die Nähmaschine aufeinanderfolgend Knöpfe annähen kann, solange der Hebel 100 herabgedrückt bleibt und lediglich bei der 90°-Teildrehung vorübergehend anhält, währenddessen die Nähmaschine die eigentliche Näharbeit ausführt. Ein Zusatzgerät gemäß der Erfindung besitzt viele Vorzüge. Weil alle Arbeitsvorgänge der Nähmaschine durch das Zusatzgerät gesteuert werden, ermöglicht die Zusatzeinrichtung der Bedienung eine vollständige Kontrolle sowohl des Nähvorganges als auch der Knopfzufuhr, so daß die Bedienung nichts weiter zu tun hat, als das Kleidungsstück nach dem Annähen eines Knopfes weiterzuschieben, so daß der nächste Knopf an der vorgesehenen Stelle angenäht werden kann. Da ferner die gesamte Steuerung der Zusatzeinrichtung lediglich durch einen einzigen, an der Zugstange 104 angebrachten Fuß- oder Handhebel bewirkt wird, ist jegliches Problem der Abstimmung mehrerer Fuß- oder sonstiger Steuerhebel beseitigt, so daß die Bedienung sich lediglich auf das genaue Einrichten des Kleidungsstückes zu konzentrieren braucht. Die Zusatzeinrichtung vermag Knöpfe fortlaufend in zuverlässiger, verklemmungsfreier Arbeitsweise bei hoher Geschwindigkeit zuzuführen, und da der Zuleitungshebel 62 gleichzeitig während des eigentlichen Nähvorganges beschickt wird, kann die erforderliche Gesamtzeit eines Arbeitsspieles herabgedrückt werden, so daß eine mit der Zusatzeinrichtung ausgerüstete Nähmaschine einen außerordentlich hohen Ausstoß erzielen läßt. Überdies gewährt die Anbringung der Zusatzeinrichtung an einer Seite der Klemmbacken 4 und hinter diesen dem Bedienenden eine ausgezeichnete Übersicht über die Klemmbacken 4 und die umgebende Arbeitsfläche. Schließlich liegt ein bedeutender Vorteil in der leichten Anbringungsmöglichkeit der Zusatzeinrichtung an jede handelsübliche Nähmaschine, da die einzigen Verbindungen zwischen der Zusatzeinrichtung und der Nähmaschine nur die zwischen der Zugstange 136 und dem Hubmechanismus 150 für die Klemmbacken 4 sowie der Stange 164 und der Kupplung der Nähmaschine sind. Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt, vielmehr können im einzelnen noch verschiedene Abänderungen getroffen werden, ohne daß der Schutzumfang überschritten wird. Patentansprüche
1. Als selbständiges Zusatzgerät ausgebildete Zuführungseinrichtung für das Ausrichten und Überleiten von Knöpfen von einem ortsfesten Magazin mittels einer beweglichen Zuleitungsvorrichtung auf Knopfannähmaschinen, die mit waagerechten höhenverstellbaren Klemmbacken, einer Antriebskupplung und einer Vorrichtung zum Lösen der Klemmbacken ausgerüstet sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch ein Lenkerparallelogramm (66, 68, 70) betätigter Zuleitungshebel (62) vorgesehen ist, der von einer Aufnahmestellung unterhalb der unten durch eine Ladevorrichtung (30) abgeschlossenen ortsfesten Magazinführung (20, 28) mit Zuteilungsvorrichtung (22) in eine Abgabestellung längs einer etwa viertelkreisförmigen waagerechten Bahn beweglich ist, deren letztes Stück eine gerade Linie ist, die der Länge nach zwischen die Klemmbacken bei deren mittlerer senkrechter Stellung führt, und daß eine Steuerung (16) mit einer ersten Gruppe von Steuermitteln vorgesehen ist, die zur Einstellung der Klemmbacken (4) in unterschiedliche Höhenlagen, zur Steuerung der Antriebskupplung und der Klemmbackenlösevorrichtung (6) der Nähmaschine dienen und mit diesen gekuppelt sind, und mit einer zweiten Gruppe.von Steuermitteln für die Zuteilungsvorrichtung (22), die Ladevorrichtung (30) und den Zuleitungshebel (62), die Bestandteile des eigentlichen Zusatzgerätes bilden und deren Arbeitsgänge auf die von der ersten Gruppe gesteuerten Einrichtungen abgestimmt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung (16) eine umlaufende Kurvenwelle (80) aufweist und daß. die erste Gruppe von Steuermitteln eine erste Gruppe von Kurven (130, 146, 160) der Kurvenwelle und die zweite Gruppe von Steuermitteln eine zweite Gruppe von Kurven (130, 140, 154) auf der Kurvenwelle umfaßt.
809 7SQ/183
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Stellvorrichtung (100,104) für den wahlweisen Umlauf der Kurvenwelle (80) über ein Arbeitsspiel oder über eine Mehrzahl von Arbeitsspielen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung handbetätigte Stellglieder (100, 104, 106, 96) für die wahlweise Verbindung der Kurvenwelle (80) mit einer in den Antrieb für die Kurvenwelle (80) eingeschalteten Kupplung (92J besitzt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem freien Ende des Zuleitungshebels (62) aufrechte Greiferstifte (64) befestigt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß über den Füllbacken (28) eine senkrecht auf und ab bewegbare und Drehschwingungen nach entgegengesetzten Richtungen ausführende Welle (40) angebracht ist, die den ao Knopf von den Füllbacken (28) auf die Greiferstifte (64) bewegt.
7. \Orrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (40) der Vorderseite eines auf den Füllbacken (28) befindlichen Knopfes gegenüberliegt und an ihrem neben den Füllbacken (28) befindlichen Ende in bekannter Weise mit einem Reibungskörper (60) versehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 7, gekennzeichnet durch einen Antrieb (44, 46, 48) für eine axiale Bewegung der Welle (40) gegen die Greiferstifte (64), durch die der Reibkörper (60) gegen den in den Füllbacken (28) befindlichen Knopf zur Anlage gebracht wird und letzteren auf die Greiferstifte (64) drückt, und ferner durch eine Vorrichtung zur Erzeugung von Drehschwingungen nach entgegengesetzten Richtungen (154, 156, 50, 52) an der Welle (40), während sie den Knopf gegen die Greiferstifte (64) drückt.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Füllbacken (28) eine Ladevorrichtung für den Zuleitungshebel (62) in Form eines hin- und herbeweglichen Schiebeverschlusses (30, 32) vorgesehen ist, der den zwischen den Führungswänden befindlichen Knopf abstützt oder absinken läßt, und daß eine Antriebsvorrichtung (36, 58, 44 ) für den Verschlußschieber (30) durch die Abwärtsbewegung der Welle (40) betätigt wird, wenn letztere den Knopf auf die Greiferstifte (64) drückt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (130, 138) für die Axialbewegung der Welle (40) zum Antrieb des Zuleitungshebels (62) einen schwenkbaren Antriebshebel (44) mit einem federnden Zwischenglied (68) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Hubkurve (130) zur Steuerung der Bewegung der waagerechten Klemmbacken (4) der Nähmaschine in senkrechter Richtung von einer ersten Stellung in eine höher liegende zweite Stellung und eine dazwischenliegende Aufnahmestellung für das Arbeitsstück absatzweise bewegbar sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Antriebskurve (140) für den Antrieb des Zuleitungshebels (62) vorgesehen ist und daß der Zuleitungshebel (62) mit diesem Antrieb über das Lenkerparallelogramm (66, 68, 70) so verbunden ist, das den Zuleitungshebel (62) in seiner Bewegung so begrenzt, daß die Bewegungsbahn der Greiferstifte (64) in dem letzten Teilstück der Antriebskurve (140) endet.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Gruppe der Steuermittel ein erstes Verbindungsgestänge (164) für die Betätigung der Antriebskupplung aufweist, ein zweites Gestänge (136) für die senkrechte Einstellung der Klemmbacken (4) und ein drittes Hebelgestänge (150, 152) für die Lösevorrichtung (6) der Klemmbacken (4), wobei jedes Gestänge durch jeweils eine Kurve der ersten Kurvengruppen fl60, 130, 146) betätigt wird.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurven der ersten und zweiten Gruppe eine erste Kurve (160) für die Betätigung der Antriebskupplung aufweisen, eine zweite Kurve (130) für die senkrechte Einstellung der Klemmbacken (4), eine dritte Kurve (146) für die Steuerung der Klemmbackenlösevorrichtung (6), eine vierte Kurve (130, 138) für die Steuerung der Zuteilungs- (22) und Ladevorrichtung (28, 30) und eine Kurve (140) für die Betätigung des Zuleitungshebels (62).
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (92) der Kurvenwelle (80) mit zwei unter 90° angebrachten ausrückbaren Sperren (106, 108, 112, 114) ausgerüstet ist, die den Umlauf der Kurvenwelle (80) in zwei aufeinanderfolgende Bewegungsphasen unterteilen und von denen die erste Sperre auf einem federbelasteten, von Hand ausrückbaren Schalthebel (100, 104) und die zweite (112, 114) auf einem federbelasteten schwenkbaren Winkelhebel (110) angebracht ist, dessen einer Schenkel durch eine selbsttätig lösbare Klinke (116) in der Sperrstellung für die erste Umlaufphase verriegelt ist und dessen anderer Schenkel (168) mit einem auf der ersten Kurve (160) angebrachten Rückstellenanschlag (166) zusammenwirkt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (116) als schwenkbarer Winkelhebel ausgebildet ist, dessen einer Schenkel an seinem freien Ende in den Sperrhebel (110) in dessen Sperrstellung einrastet und dessen anderer Schenkel (126) durch einen Anschlag (124) des Schalthebels (120) für die Nähmaschinenkupplung verschwenkbar ist, so daß der ersterwähnte Schenkel ausrastet.
17. Vorrichtung nach Anspruch 14 und 15, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der Steuerkurven auf der Kurvenwelle (80), daß die erste Kurve (160) den Nähvorgang während der ersten Umlaufphase der Kurvenwelle (80) einschaltet, während die zweite Kurve (130) die Klemmbacken (4) in ihre erste Stellung während der ersten Umlaufphase absenkt und sie während der zweiten Umlaufphase in die angehobene Stellung und anschließend in die Aufnahmestellung für den Knopf bewegt, und daß die dritte Kurve (146) die Klemmbackenauslösevorrichtung (6) während der zweiten Umlaufphase betätigt, die vierte Kurve (130, 138) die Ladevorrichtung (28, 30) während der ersten Umlaufphase und die dem Zuleitungshebel (62) zugeordnete Kurve (140)
DEM31795A 1955-09-22 1956-09-21 Als selbstaendiges Zusatzgeraet ausgebildete Zufuehrungseinrichtung fuer das Ausrichten und UEberleiten von Knoepfen auf Knopfannaehmaschinen Pending DE1055335B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US535802A US2921544A (en) 1955-09-22 1955-09-22 Button feeding attachment for sewing machines

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1055335B true DE1055335B (de) 1959-04-16

Family

ID=24135826

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM31795A Pending DE1055335B (de) 1955-09-22 1956-09-21 Als selbstaendiges Zusatzgeraet ausgebildete Zufuehrungseinrichtung fuer das Ausrichten und UEberleiten von Knoepfen auf Knopfannaehmaschinen

Country Status (3)

Country Link
US (1) US2921544A (de)
DE (1) DE1055335B (de)
GB (1) GB827985A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3519659A1 (de) * 1985-06-01 1986-12-04 Dürkoppwerke GmbH, 4800 Bielefeld Knopfzufuehrungsvorrichtung an knopfannaehmaschinen

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3024747A (en) * 1959-08-31 1962-03-13 Rochester Button Co Button feeding mechanism for sewing machines
US3329112A (en) * 1963-06-03 1967-07-04 Mitchell Co A J Snap fastener apparatus
US5062373A (en) * 1989-08-31 1991-11-05 Juki Corporation Button transferring device

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE493914C (de) * 1925-07-01 1930-03-15 Patent Button Company Knopfannaehmaschine
US2321990A (en) * 1941-01-22 1943-06-15 Liebovitz & Sons Inc S Button sewing machine
US2487352A (en) * 1945-07-03 1949-11-08 William R Mcdaniel Button feeding attachment
US2505468A (en) * 1945-06-28 1950-04-25 Louis Schain Button feeding mechanism
US2519655A (en) * 1949-08-22 1950-08-22 N & W Ind Inc Button dispensing attachment for button-sewing machines
US2595065A (en) * 1947-08-28 1952-04-29 Evasic John Stud feeding machine
DE895096C (de) * 1950-06-07 1953-10-29 Emsig Mfg Company Verfahren zur Zufuehrung perforierter Knoepfe zu einer Knopfannaeh-maschine und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US672022A (en) * 1898-08-16 1901-04-16 William Taylour Thomson Machine for sewing buttons onto garments, &c.
US687254A (en) * 1900-11-05 1901-11-26 Mckenney Button Fastening Company Button-setting machine.
US685815A (en) * 1900-12-24 1901-11-05 Franklin H Chilton Attachment for machines for sewing on buttons.
US761285A (en) * 1903-10-23 1904-05-31 Chilton Special Machine Company Machine for sewing on buttons.
US1230860A (en) * 1911-11-16 1917-06-26 James A Stewart Button-feeding mechanism.
US1110843A (en) * 1913-07-09 1914-09-15 Heinrich Waldes Feeding mechanism for button-sewing machines.
US1940229A (en) * 1927-06-30 1933-12-19 Adin P Rawnsley Button feeding attachment
US1941027A (en) * 1930-07-07 1933-12-26 Frank J Thomas Button feeding apparatus
US2207077A (en) * 1940-04-19 1940-07-09 Buttondex Corp Automatic button mechanism

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE493914C (de) * 1925-07-01 1930-03-15 Patent Button Company Knopfannaehmaschine
US2321990A (en) * 1941-01-22 1943-06-15 Liebovitz & Sons Inc S Button sewing machine
US2505468A (en) * 1945-06-28 1950-04-25 Louis Schain Button feeding mechanism
US2487352A (en) * 1945-07-03 1949-11-08 William R Mcdaniel Button feeding attachment
US2595065A (en) * 1947-08-28 1952-04-29 Evasic John Stud feeding machine
US2519655A (en) * 1949-08-22 1950-08-22 N & W Ind Inc Button dispensing attachment for button-sewing machines
DE895096C (de) * 1950-06-07 1953-10-29 Emsig Mfg Company Verfahren zur Zufuehrung perforierter Knoepfe zu einer Knopfannaeh-maschine und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3519659A1 (de) * 1985-06-01 1986-12-04 Dürkoppwerke GmbH, 4800 Bielefeld Knopfzufuehrungsvorrichtung an knopfannaehmaschinen

Also Published As

Publication number Publication date
GB827985A (en) 1960-02-10
US2921544A (en) 1960-01-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2716916C2 (de) Vorrichtung zum automatischen Bilden von Gürtelschlaufen an Kleidungsstücken
DE2610430A1 (de) Automatische naehmaschine
DE837048C (de) Naehmaschine
DE895096C (de) Verfahren zur Zufuehrung perforierter Knoepfe zu einer Knopfannaeh-maschine und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE1055335B (de) Als selbstaendiges Zusatzgeraet ausgebildete Zufuehrungseinrichtung fuer das Ausrichten und UEberleiten von Knoepfen auf Knopfannaehmaschinen
DE431929C (de) Knopflochnaehmaschine
DE649554C (de) Fadenzufuehrungsvorrichtung fuer Strickmaschinen, insbesondere Rundstrickmaschinen
DE566120C (de) Naehmaschine mit in zwei verschiedenen Richtungen beweglicher Stoffklemme
DE636915C (de) Kettenstich-Schuhnaehmaschine
DE557443C (de) Zufuehrvorrichtung an Heftmaschinen, bei denen die Bogen durch einen hin und her gehenden Schieber gefoerdert werden
DE562766C (de) Knopflochnaehmaschine
DE879196C (de) Maschine zum Annaehen von Knoepfen
DE572233C (de) Nadelfadenschneid- und -klemmvorrichtung fuer Naehmaschinen zum Naehen einer Gruppe von Stichen
DE269317C (de)
DE939607C (de) Zyklisch arbeitende Naehmaschine zum Verbinden von Gegenstaenden
DE549369C (de) Hilfsvorrichtung zum automatischen Betaetigen einer Naehmaschine
DE1760334A1 (de) Bandaufnaehmaschine
DE25065C (de) Aufzweckmaschine
DE948113C (de) Knopfannaehmaschine
DE704323C (de) Naehmaschine zum Durchnaehen von dicken, elastischen Werkstuecken, insbesondere Matratzen
DE620661C (de) Stillsetzvorrichtung fuer Knopflochnaehmaschinen
DE844109C (de) Naehmaschinen-Zusatzapparat
DE425221C (de) Einrichtung an Bogenheftmaschinen zum Auftragen von Klebstoff
DE177575C (de)
DE592835C (de) Unterfadenschneid- und -klemmvorrichtung fuer Zweifadenknopflochnaehmaschinen