DE3519659A1 - Knopfzufuehrungsvorrichtung an knopfannaehmaschinen - Google Patents
Knopfzufuehrungsvorrichtung an knopfannaehmaschinenInfo
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Description
-f-
P/N/Q32/DE 2/1
Die Erfindung betrifft eine Knopfzuführungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es ist eine KnopfZuführungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1 (DE-PS· 10 55 335) bekannt, bei der der aus einem bekannten Magazin entnommene Knopf in die Füll backen einer
Ausrichtstation gleitet und zeitweilig von einer absenkbaren, etwa 180° betragende Drehschwingungen ausführende Mitnehmerscheibe
gedreht wird, bis die im Knopf befindlichen Löcher von den
Stiften eines Stiftträgers aufgenommen werden. Letzterer ist am Ende einer Koppel befestigt, die Bestandteil eines ebenen, viergelenkigen
Kurbelgetriebes ist. Dadurch durchfährt der Stiftträger
eine etwa viertel kreisförmige Bewegungsbahn, die erst am Ende
dieser Bewegung in ein annähernd geradliniges Teilstück ausläuft.
Die bekannte Knopfzuführungsvorrichtung weist folgende Nachteile
1. Da der Stiftträger nur in der Horizontal ebene bewegbar ist,
muß die Knopfklammer kurzzeitig angehoben werden, nachdem der Stiftträger den Knopf in die Knopfklammer übergeleitet hat.
Ohne diese, den Arbeitsablauf verzögernde Anhebung ist es nicht möglich, den Knopf vom Stiftträger abzuziehen.
2. Die Drehschwingungen ausführende Mitnehmerscheibe ist zur
Drehmitte ihres Antriebes nicht verlagerbar.
3. Die Gelenkstellen des den Stiftträger bewegenden Kurbelgetriebes
sind besonders bei Dauerbeanspruchung verschleißanfällig
und neigen zur Geräuschbildung.
Es ist ferner eine KnopfzufUhrungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1 (DD-PS 34 682) bekannt, bei der der dem Magazin
entnommene Knopf in eine durch einen zeitweilig absenkbaren Topf gebildete Ausrichtstation fällt und von einem eine
umlaufende Drehbewegung ausführenden Teller solange gedreht wird,
bis die Stifte des oberhalb des Knopfes angeordneten Stiftträgers in die Löcher des Knopfes eingreifen. Der Stiftträger wird durch
ein viergelenkiges Schubkurbelgetriebe auf parabolischer Bahn geführt und weist hinsichtlich Verschleißanfälligkeit und
Gerauschbildung die Nachteile auf, die bereits bei der zuvor
gewürdigten, bekannten KnopfzufUhrungsvorrichtung aufgedeckt
wurden. Außerdem ist es auch bei der Vorrichtung gemäß der DD-PS 34 682 nicht möglich, eine Verlagerung des Tellers von
der Drehmitte seines Antriebes zu erreichen.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, eine Knopfzuführungsvorrichtung zu schaffen, deren Knopfausrichtwelle zur Drehmitte ihres Antriebes verstellbar ist
und deren den Knopf ausrichtender und in die Knopfklammer überleitender
Stiftträger eine auf nicht gekrümmter Bahn verlaufende, geradlinige Viereckbewegung ausführt.
Λ-
Mit der Knopfzuführungsvorrichtung nach der Erfindung ist es nun
möglich, den Knopf kurzzeitig durch die Stifte des sich geringfügig nach oben bewegenden Stiftträgers anzuheben, durch die
Knopfausrichtwelle den Knopf nur solange um seine Symmetrieachse
zu drehen, bis die Stifte in die im Knopf befindlichen Löcher eingreifen und anschließend den Knopf durch den nur ein Drehgelenk
und zwei Schiebegelenke aufweisenden Schieber auf nicht gekrümmter
Bahn in die Knopfklammer überzuleiten, wobei wegen der Viereckbewegung
des Stiftträgers ein zusätzliches Anheben der Knopfklammer
beim Abziehen des Knopfes von dem Stiftträger nicht erforderlich ist.
Eine zweckmäßige Weiterbildung des Gegenstandes nach Anspruch 1
ist in den Unteransprüchen beschrieben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Fig. 1 bis
Fig. 4 erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Perspektivdarstellung der kompletten Knopfzuführungsvorrichtung,
wobei die Knopfklammer nur andeutungsweise gezeigt wird,
Fig. 2 eine Seitenansicht des in seiner vorderen Endstellung
befindlichen Schlittens bei abgenommener Abdeckplatte,
nicht dargestelltem Antrieb für die Knopfausrichtwelle
und nicht dargestellter Knopfklammer,
Fig. 3 eine Rückansicht des Schlittens bei nicht dargestelltem
Antrieb für die Knopfausrichtwelle und nicht dargestellter Knopfklammer,
Fig. 4 eine Perspektivdarstellung mit Blick auf die Knopfausrichtwelle.
Aus Fig. 1 ist die komplette, als Zusatzgerät ausgeführte Knopfzuführungsvorrichtung
ersichtlich, die rechts neben einer an sich bekannten, hier nicht gezeigten Knopfannähmaschine angeordnet ist.
Ein aus einer Platte 39 und zwei Seitenteilen 40,41 bestehendes Gestell 31 dient als Grundaufbau für die besagte KnopfZuführungsvorrichtung und ist mit dem ausladenden, zylinderförmigen
Nahgut-Tragarm der Knopfannähmaschine fest verbunden. Auf der Oberseite der Platte 39 ist gemäß Fig. 1 ein Führungskanal 36
vorgesehen, der die aus dem bekannten, ortsfesten Magazin kommenden Knöpfe zu einer Ausrichtstation kurz vor der Nähstelle
leitet. Die Ausrichtstation besteht im wesentlichen aus einer vertikal angeordneten Knopfausrichtwelle 2 und zwei auf der
Unterseite der Platte 39 gelagerte Führungsbacken 38, die den in die Ausrichtstation geleiteten Knopf 37 führend aufnehmen, ohne
ihn dabei festzuhalten. Die Führungsbacken 38 können in bekannter
Weise konzentrisch zur Drehmitte der Knopfausrichtwelle 2 durch Verstellen der Einstellschrauben 44 eingestellt werden. Durch
entsprechende Einstellung der Führungsbacken 38 ist die Ausrichtstation nach geringfügiger Justage auf unterschiedliche
Knopf-Außendurchmesser einstellbar. Eine weitere Beschreibung der besagten Einstellung der Führungsbacken 38 ist nicht erforderlich,
weil sie auf ahnlichem Wege wie die bekannte Einstellung der
Knopfklammer 35 vorgenommen wird.
Auf der Oberseite der Platte 39 ist ein Winkel 13 vorgesehen, in
dem die KnopfausrichtwelIe 2 drehbar gelagert ist (vgl. Fig.
und 4). Außerdem ist mit der Platte 39 eine Säule 42 fest verbunden,
die einen Ausleger 43 aufnimmt. An letzterem ist der Antrieb 1 befestigt, der aus einem separaten, vom Nä'hantrieb
unabhängig arbeitenden Kleinmotor 4 mit nachgeschaltetem
Untersetzungsgetriebe besteht. Am Ausgang des Untersetzungsgetriebes ist ein im Ausleger 43 drehbar gelagerter Wellenstumpf
angeordnet, der auf seiner freien Stirnseite einen Schlitz 10 aufweist.
Die Knopfausrichtwelle 2 besteht im wesentlichen aus einem Bolzen 12,
der - wie bereits erwähnt - im Winkel 13. drehbar, jedoch unverlierbar gelagert ist. Auf seiner Oberseite (vgl. Fig. 4) hat der
Bolzen 12 einen Zapfen 6, der oben einen Schlitz 11 aufweist. Mit der Unterseite des Bolzens 12 ist gemäß Fig. 4 eine aus nachgiebigem
Werkstoff bestehende Mitnehmerscheibe 34 fest verbunden. Nach Lösen seiner Befestigungsschrauben kann der Winkel 13
horizontal auf der Platte 39 verschoben werden, wodurch die Symmetrieachse der KnopfausrichtwelIe 2 in definierten Grenzen
zur Drehmitte des Wellenstumpfes 5 verstellbar ist. Somit ist eine
funktionsgerechte Ausrichtung der Knopfausrichtwelle 2 zur Mitte
beider Führungsbacken 38 möglich. Die Drehbewegung vom Antrieb zur KnopfausrichtwelIe 2 wird durch eine Schraubenfeder 7 übertragen,
die an ihren Enden je einen geradlinig abgebogenen, durch ihre Mittelachse verlaufenden Schenkel 8 und 9 aufweist. Der
Schenkel 8 wird formschlüssig vom Schlitz 10, der Schenkel 9 vom
Schlitz 11 aufgenommen. Besagte Schraubenfeder 7 ermöglicht einerseits die Verstellung der Knopfausrichtwelle 2 zur Drehmitte
des Antriebes 1, d.h., zur Drehmitte des Wellenstumpfes 5 und
andererseits wird nach Herausnahme der Schraubenfeder 7 der
schnelle Ein- und Ausbau der Knopfklammer 35 gewährleistet.
Die geradlinige Überleitung des ausgerichteten Knopfes 37 von der
Ausrichtstation zu seiner nähgerechten Lage in der Knopfklammer 35,
die aus Fig. 4 zu ersehen ist, wird durch einen Schlitten 15
vorgenommen, der auf einer in den Seitenteilen 40,41 gelagerten Gleitstange 14 verschiebbar ist. Als Drehsicherung für die
Verschiebebewegung des Schlittens 15 dient ein daran befindlicher Bock 45, der auf einer zweiten Gleitstange 46 gelagert ist.
Letztere verlauft parallel zur Gleitstange 14 und ist ebenfalls in den Seitenteilen 40,41 gelagert. Für die Verschiebung des
Schlittens 15 ist ein doppeltwirkender, druckmittelbetätigbarer
Zylinder 18 vorgesehen, der an einen fest mit dem Schlitten
verbundenen Ausleger 47 angreift und der in bekannter Weise mit
Druckluft oder mit einem hydraulischen Medium beaufschlagbar ist.
Die Steuerung der Druckmittelbeaufschlagung des Zylinders 18
erfolgt durch an sich bekannte Elektromagnetventile und wird, da
sie hinlänglich bekannt ist, hier nicht näher beschrieben.
Im Schlitten 15 ist ein horizontal angeordneter Zapfen 19 eingepreßt,
auf dem eine Wippe 20 verschwenkbar gelagert ist. Letztere hat zwei gleichlange Arme 48, 49, in denen sich je ein einstellbarer
Anschlag 28 befindet, der die Schwenkbewegung der Wippe 20 begrenzt.
BAD ORIGSNAL
-JIO-
An einem die Wippe 20 vorn überragenden Ausleger 27 ist ein Tragwinkel
21 befestigt. Nach dem Lösen seiner Befestigungsschrauben ist der Tragwinkel 21 in einem definierten Bereich lageveränderlich
einstellbar. Es ist zweckmäßig unter dem Tragwinkel 21, und zwar an seinem vorderen Ende eine Blattfeder 51 vorzusehen, an der ein
Stiftträger 3 befestigt ist und dessen Stifte somit relativ weich gegen die Unterseite des auszurichtenden Knopfes 37 drücken.
Fest mit der Wippe 20 ist ein aus Fig. 3 ersichtlicher Winkel 52
verbunden, dessen Schenkel 53 U-förmig die Gleitstange 46 umfassen. Auf letzterer sind vier Unterlegscheiben 54 vorgesehen, zwischen
denen ebenfalls auf die Gleitstange 46 geschobene Druckfedern 16,17 angeordnet sind.
Hinter einer am Schlitten 15 befestigten, jedoch abnehmbaren Abdeckplatte 33 ist eine durchgehende, parallel zur Gleitstange
verlaufende Nute mit rechteckigem Querschnitt vorgesehen, die zwei Gleitschieber 22 aufnimmt. Zwischen beiden ist eine Druckfeder
23 angeordnet, die den einen nach links, den anderen Gleitschieber 22 nach rechts drückt. Außerdem weist der linke Gleitschieber
22 (vgl. Fig. 2) einen zylindrischen Zapfen 24, der rechte einen Zapfen 24' auf. Beide Zapfen 24, 24* durchdringen die
Außenwände des Schlittens 15. Außerdem sind gemäß Fig. 2 im Schlitten 15 zwei rechtwinklig zu den Gleitschiebern 22 bewegbare
Schieber 25 in entsprechend geformten Nuten gelagert. Jeder dieser Schieber 25 hat einen Schlitz 26, in den das Endstück des Armes
bzw. 49 formschlüssig eingreift.
Im Seitenteil 40 ist ein einstellbarer Anschlag 29 vorgesehen, der
die vordere Stellung des Schlittens 15 begrenzt. Außerdem ist im
Seitenteil 40 ein weiterer einstellbarer Anschlag 30 angeordnet, gegen den der Zapfen 24 vor Erreichen der vorderen Stellung des
Schlittens 15 fährt.
Im Seitenteil 41 ist ebenfalls ein einstellbarer Anschlag 32
vorgesehen, gegen den der Zapfen 24' vor Erreichen der hinteren
Stellung des Schlittens 15 fährt.
Die Anschlage 28, 29, 30 und 32 bestehen jeweils aus einer Einstellschraube,
deren justierte Stellung durch eine Kontermutter gesichert wird.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise der Knopfzuführungsvorrichtung
beschrieben:
Aus dem ortsfesten Magazin werden im Betriebszustand der Knopfannähmaschine
laufend Knöpfe in bekannter Weise und auf automatischem Wege entnommen, die infolge ihres Eigengewichtes durch
einen bekannten, aus Federstahl gefertigten, flexiblen Führungsschlauch 50 in den Führungskanal 36 gelangen. Um den Knopfdurchsatz
zu unterstützen, ist seitlich am Führungskanal 36 eine nicht gezeigte Druckluftdüse angebracht. Der daraus entweichende Luftstrahl
sorgt für ungehinderten Durchgang des Knopfes 37 durch den Führungskanal 36, wodurch der Knopf 37 sicher in die Führungsbacken
38 der Ausrichtstation gelangt.
Gleichzeitig mit dem Einlauf eines Knopfes 37 in die Ausrichtstation
fährt der Schlitten 15 durch entsprechende Beaufschlagung des Zylinders 18 in seine hintere Endstellung, wobei die Druckfeder
zunehmend zusammengedrückt wird. Kurz vor Erreichen der hinteren Stellung fährt der Zapfen 24' gegen den Anschlag 32, wodurch sich
der Gleitschieber 22 gegen die Wirkung der Druckfeder 23 gegenläufig
■/I.
zur momentanen Bewegungsrichtung des Schlittens 15 solange verschiebt,
bis die untere Flache des rechten Schiebers 25 nicht mehr an der Oberseite des rechten Gleitschiebers 22 anliegt.
Durch die sich nun entspannende Druckfeder 17 wird der rechte
Schieber 25 sofort nach unten in Richtung zum Zapfen 24' hin verschoben. Infolge der Abwärtsbewegung des rechten Schiebers
wird über die Wippe 20 der linke Schieber 22 in seine obere
Stellung verbracht. Durch die besagte Verschwenkung der Wippe
im Uhrzeigersinn wird der Stiftträger 3 nach oben gedruckt,
so daß die Kuppen seiner Stifte den in den Führungsbacken 38 befindlichen Knopf 37 soweit nach oben drücken, daß dessen
Oberseite zur Anlage an die Unterseite der Mitnehmerscheibe
kommt. Dadurch dreht die Mitnehmerscheibe 34 den Knopf 37 jetzt solange um seine Symmetrieachse, bis dessen Löcher von den Stiften
des Stiftträgers 3 aufgenommen werden. Jetzt fällt der Knopf um einen geringen Betrag bis zur vollständigen Auflage am Stifttrager
3 nach unten, wodurch seine Oberseite nun nicht mehr an der
Unterseite der Mitnehmerscheibe 34 anliegt.
Anschließend wird der andere Zylinderraum des Zylinders 18
beaufschlagt, wodurch der Schlitten 15 nunmehr von rechts nach
links gegen die Wirkung der Druckfeder 16 verschoben und somit der
auf dem Stiftträger 3 befindliche Knopf 37 in die angehobene Knopfklammer 35 verbracht wird. Kurz vor Erreichen der vorderen
Endstellung des Schlittens 15 fährt der Zapfen 24 gegen den
Anschlag 30, wodurch die Wippe 20 durch die jetzt mögliche Abwärtsbewegung des linken Schiebers 25 entgegen dem Uhrzeigersinn
verschwenkt wird. Dadurch wird der Stiftträger 3 im Zuge seiner
Viereckbewegung (siehe Fig. 3) abgesenkt, weshalb seine Stifte die
im Knopf 37 befindlichen Löcher wieder verlassen. Somit wurde der nahgerecht ausgerichtete Knopf 37 einwandfrei an die Knopfklammer
übergeben, die sich - während der Stiftträger 3 auf dem unteren
Teil seiner geradlinigen Viereckbewegung in die hintere Stellung fährt - nach unten bewegt und auf diese Weise den Knopf 37 auf das
bereitgelegte Nahteil aufsetzt. Anschließend beginnt der Annahvorgang
des Knopfes 37 durch die Knopfannähmaschine. Gleichzeitig gelangt der nächstfolgende Knopf 37 in die Führungsbacken 38, wird
- wie zuvor beschrieben - ausgerichtet und in die, nach dem Knopfannahvorgang wieder angehobene Knopfklammer 35 übergeleitet.
Claims (3)
1. KnopfZuführungsvorrichtung für Knopfannähmaschinen als
selbständiges Zusatzgerät für lagerichtiges Ausrichten und
überleiten von aus einem ortsfesten Magazin entnommenen Knöpfen, wobei eine Drehschwingungen oder eine umlaufende
Drehbewegung ausführende Mitnehmerscheibe aus nachgiebigem Werkstoff zeitweilig mit einer Stirnseite des Knopfes in
Wirkverbindung tritt und somit den Knopf solange um seine Symmetrieachse dreht, bis die in dem Knopf befindlichen Löcher
von den Stiften eines im wesentlichen in Horizontal richtung bewegbaren Stiftträgers aufgenommen werden und der nunmehr
ausgerichtete Knopf in die nähgerechte Lage einer höhenverstellbaren, an der Knopfannähmaschine vorgesehenen Knopfklammer
übergeleitet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die KnopfZuführungsvorrichtung im wesentlichen aus einer
vertikal gelagerten, zur Drehmitte ihres Antriebes (1) verstellbaren Knopfausrichtwelle (2) und aus einem geradlinig
auf einer Gleitstange (14) gegen die Wirkung zweier Druckfedern (16,17) verschiebbaren Schlitten (15) besteht, der dem
verschwenkbar mit ihm verbundenen Stifttrager (3) eine auf nicht gekrümmter Bahn verlaufende Viereckbewegung erteilt.
2. KnopfZuführungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (1) aus einem separaten Kleinmotor (4) mit
nachgeschaltetem Untersetzungsgetriebe besteht, daß die Knopfausrichtwelle
(2) aus einem Bolzen (12) mit einem Zapfen (6) und der mit der Stirnfläche des Bolzens (12) fest verbundenen
Mitnehmerscheibe (34) besteht, daß zwischen einem am Ausgang des Antriebes (1) befindlichen Wellenstumpf (5) und dem
Zapfen (6) eine Schraubenfeder (7) vorgesehen ist, deren zu ihrer Mitte verlaufende, geradlinig abgebogene Schenkel (8,9)
formschlüssig von den Schlitzen (10,11) aufgenommen werden,
daß der Bolzen (12) in einem horizontal verschiebbaren Winkel (13) drehbar gelagert ist, der mit einem nähmaschinenfesten
Gestell (31) verbunden ist, daß der Schlitten (15) von einem doppeltwirkenden, druckmittel betätigbaren Zylinder (18)
auf der Gleitstange (14) bewegbar ist, und daß auf einem in dem Schlitten (15) eingepreßten, horizontal angeordneten
Zapfen (19) eine Wippe (20) verschwenkbar gelagert ist, an deren Ausleger (27) ein Tragwinkel (21) befestigt ist, der
für die Aufnahme des Stiftträgers (3) vorgesehen ist.
3. Knopfzuführungsvorrichtung nach den vorangegangenen Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schlitten (15) zwei Gleitschieber (22) parallel
zur Gleitstange (14) verschiebbar gelagert sind, daß zwischen beiden Gleitschiebern (22) eine Druckfeder (23) vorgesehen ist,
daß an jedem Gleitschieber (22) ein zylindrischer Zapfen (24,24 ') vorgesehen ist, der aus dem Schlitten (15) herausragt, daß
ferner im Schlitten (15) rechtwinklig zu den Gleitschiebern (22) verschiebbare Schieber (25) gelagert sind, daß in jedem
Schieber (25) ein Schlitz (26) vorgesehen ist, der je einen Arm (48,49) der Wippe (20) aufnimmt, daß die Verschwenkung
der Wippe (20) durch zwei einstellbare Anschläge (28) begrenzbar ist, daß ein im Gestell (31) gelagerter, einstellbarer
Anschlag (29) die vordere Stellung des Schlittens begrenzt, daß ein weiterer, im Gestell (31) gelagerter, einstellbarer
Anschlag (30) als zeitweilige Gegenlage für den Zapfen (24) dient, daß der Zapfen (24 ") zeitweilig gegen einen am
Gestell (31) gelagerten, einstellbaren Anschlag (32) fährt,
und daß eine am Schlitten (15) befestigte Abdeckplatte (33) das Herausfallen der Gleitschieber (22), der Druckfeder (23)
und der Schieber (25) verhindert.
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