DE972740C - Mit einschenkeligen Klammern heftende Aufzwickmaschine fuer Schuhwerk - Google Patents
Mit einschenkeligen Klammern heftende Aufzwickmaschine fuer SchuhwerkInfo
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- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D75/00—Nailing devices on pulling-over or lasting machines
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- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 17. SEPTEMBER 1959
P 11056VIII71C
für Schuhwerk
Für das Zwicken von Schuhwerk, d. h. für das Befestigen des Schaftrandes auf der Brandsohle,
werden häufig zweischenkelige Klammern aus dünnem Draht verwendet, die von einem laufenden
Draht abgetrennt, geformt und während des Eintreibens durch jeweils kurz vorher in den Zwickrand
eingestoßene oder durch außerhalb desselben angeordnete Ablenker veranlaßt werden, sich im
Werkstoff der Brandsohle einzurollen, ohne dieselbe zu durchdringen. Die Vorteile dieser Zwickart sind
bekannt: Die Biegsamkeit des Schuhwerkes bleibt gegenüber dem Zwicken mit Täcksen erhalten, und
zum Umnieten der Befestigungsmittel werden keine eisenbeschlagenen Leisten benötigt. Die hierfür
verwendeten Maschinen sind jedoch sehr verwickelt und verbrauchen zum Herstellen der zweischenkeligen
Klammern verhältnismäßig viel Draht. Es sind auch schon Maschinen vorgeschlagen worden, welche den Schaftrand mit einschenkeligen
Drahthaken befestigen. In diesen wird der Draht so zwischen Klemmen absatzweise vorgeschoben, an
äußeren Ablenkern entlang eingetrieben und dabei im Werkstoff der Brandsohle verankert, worauf er
ein gewisses Stück über dem Zwickrand abgeschnitten und das überstehende Ende zum Bilden
eines Steges umgeschlagen wird, was durch das den Draht abschneidende Messer geschehen kann. Aber
auch diese Maschinen sind noch verhältnismäßig
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verwickelt. Vor allem haben die den Draht verarbeitenden Werkzeuge umständlichen Aufbau und
sind teuer in der Herstellung. Maschinen dieser Art haben sich daher in der Praxis nicht einführen
können.
Endlich sind Maschinen mit einer im Maschinenkopf gelagerten, mit Nocken versehenen gemeinsamen
Steuerwelle für sämtliche Arbeitsgänge — einschließlich des Bewegens der Zangen zum Anziehen
des Oberleders — bekannt.
Die gemäß der Erfindung gestaltete Maschine vermeidet die vorgenannten Nachteile. Sie zeichnet
sich durch besonders einfache und günstige Bauart ihrer Arbeitsteile aus. Erreicht wird dies zunächst
dadurch, daß in der an sich bekannten Weise im Kopf der Maschine eine sämtlichen Arbeitsgängen
gemeinsame Steuerwelle mit vorzugsweise offenen Nocken angeordnet ist. Ferner sind diese Nocken
zum Bewegen der Zange, des Mitnehmers, eines Führungsblockes für den Mitnehmer sowie des
Messers über nur je ein Zwischenglied vorgesehen.
Nähere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der Zeichnung hervor, welche den Erfindungsgegenstand
beispielsweise wiedergibt. Es zeigt
Abb. ι einen Querschnitt durch einen aufgeleisteten
Schuh mit einem neuartigen Befestigungsmittel,
Abb. 2 das Befestigungsmittel nach Abb. 1, in stark vergrößertem Maßstab,
Abb. 3 eine Seitenansicht der vollständigen Maschine,
Abb. 4 den auf der Hauptwelle der Maschine angebrachten ersten Nocken, der das öffnen und
Schließen der Zange steuert,
Abb. 5 den zweiten und dritten Nocken und die von diesen gesteuerte Mitnehmeranordnung für den
vorzuschiebenden Draht,
Abb. 6 eine Vorderansicht der Abb. 5, in welcher die das Abschneidemesser tragenden Teile der besseren
Übersicht halber nicht dargestellt sind,
Abb. 7 einen Schnitt durch die Ablenkvorrichtung,
Abb. 8 den vierten Nocken, der die Bewegung des Abschneidemessers steuert,
Abb. 9 Einzelheiten für das Bewegen des Mitnehmers,
Abb. 10 eine Seitenansicht der zum Bilden einer anderen bevorzugten Ausführungsform des Befestigungsmittels
dienenden Teile; sie entspricht dem unteren Teil der Abb. 5,
Abb. 11 eine Seitenansicht auf Abb. 10,
Abb. 12 eine Einzelheit der Abb. ii, im vergrößerten
Maßstabe,
Abb. 13 und 14 Einzelheiten der die Haken
bildenden Teile,
Abb. 15 einen einzelnen Haken in vergrößertem Maßstabe und schließlich
Abb. 16 einen Schnitt durch einen aufgeleisteten Schuh mit einem eingesetzten Haken der zweiten
Ausführungsform.
Im Gestell 1 der Maschine (Abb. 3) sind sowohl ein Motor 2 als auch alle anderen Antriebseinrichtungen
der verschiedenen Vorrichtungen untergebracht. Von zwei Fußhebeln 3 steuert der eine alle
Einrichtungen mit Ausnahme einer Zange, während der zweite gleichzeitig auch die Zange bewegt. Vom
Motor zu einer Steuerwelle 5 verläuft ein Antriebsriemen 4. Auf der Steuerwelle 5 sind Nocken zum
Steuern der verschiedenen Arbeitsvorgänge angebracht, und zwar bewegt ein erster Nocken σ
(Abb. 4) die Zange, ein zweiter Nocken b (Abb. 5) einen Mitnehmer 11 für das Einsetzen der Haken,
ein dritter Nocken c (Abb. 5) schwingt einen den Mitnehmer 11 tragenden Block 8, und der vierte
Nocken d (Abb. 8) bewegt ein Abschneidemesser. Ein auf einer Spule 6 aufgewickelter Metalldraht
F wird über eine Spannrolle 7 geleitet und an dem schwingenden Block 8 entlanggeführt, an welchem
er durch eine obere, den Draht gegen Rücklauf sichernde Klemme 16 und eine untere Klemme
17 geführt wird, die sich beide an dem Mitnehmer 11 befinden und von denen die untere, 17, dazu
dient, den Draht nach unten mitzunehmen.
Der Mitnehmern, dessen Hub durch eine verstellbare
Anschlagscheibe 12 begrenzt wird, wird durch einen Schlagbolzen 13, einen Arm 14 und
eine Feder 15 dauernd nach unten (Abb. 9) gedrückt. Der schwingende Block 8 weist einen
Längsschlitz 10 (Abb. 6) auf, in welchem sich der Mitnehmer 11 bewegt. Der Draht wird von der
Klemme 17 durch eine Bohrung eines Mundstücks
18 geführt, dessen untere schräge Ebene parallel zur Laufrichtung des Abschneidemessers verläuft.
Unter dem Mundstück 18 befindet sich ein Überschieber 19, unter dem ein einstellbarer Gegenhalter
20 am Gestell der Maschine befestigt ist, durch den der Abstand der eingetriebenen Haken
vom Leistenrande eingestellt wird. Der aus der Bohrung des Mundstücks 18 austretende Draht
läuft über eine Ablenkplatte 22, welche drehbar auf einem verschiebbaren Teil 8' gelagert ist, auf dem
auch der Überschieber 19 befestigt ist. Die Ablenkplatte 22 wird durch eine Blattfeder 23 gegen das
Mundstück 18 so angedrückt, daß sie nach unten zu etwas über den Draht hinausragt, der dadurch,
bevor er in das Oberleder eingetrieben wird, entsprechend gekrümmt wird. Die Ablenkplatte 22
kann seitlich verstellt werden, wodurch der Krümmungsradius des Hakens geändert wird. Diese no
Verstellung wird beispielsweise dadurch erzielt, daß der untere Teil 8' des Blockes 8 durch ein mit
Gradeinteilung versehenes Segment 24 über einen einstellbaren Exzenter 24' verschoben wird.
Der erste Nocken α steuert die Bewegung der
Zange, die je nach Niederdrücken des einen oder anderen Fußhebels 3 ein- oder ausgeschaltet werden
kann. Die gesamte Zangenanordnung ist an einem Arm 34 angelenkt, der zwecks Einstellens der Zange
verstellbar ist. In der Stellung nach Abb. 4 steht der Nocken α nicht mit einem am Nockenhebel 60
vorgesehenen Kugellager 62 in Berührung, da er von demselben durch eine Feder ferngehalten wird.
Der Nockenhebel 60 steht in gelenkiger Verbindung mit einer Stange 43, welche einen um einen
Bolzen 42 drehbar gelagerten Winkelhebel 41 be-
wegt, der seinerseits um einen Bolzen 40 am Kopf einer Stange 39 drehbar ist. Die Stange 39 dient
zum Bewegen einer oberen Zangenbacke 38, welche um einen Zapfen 38' schwenkbar ist. Ein mit einem
der Fußhebel 3 in Verbindung stehender einarmiger Hebel 61 ist an seinem freien Ende mit einer Aushöhlung
versehen, in welcher eine am vorderen Ende der Stange 43 befindliche Rolle ruht (Abb. 4).
In dieser Stellung befindet sich die Zange außer Betrieb. Wenn der Hebel 61 jedoch durch Niedertreten
des Fußhebels nach unten schwingt, wird die Stange 43 freigegeben, und der Nocken α vermag
nunmehr auf das Kugellager 62 und damit auf den Nockenhebel 60 einzuwirken, so daß die Zange —
infolge der Bewegung der Stange 43 im Schlitz 63 — über den Hebel 41 und die Stange 39 fortlaufend
geöffnet und geschlossen wird.
Das Steuern des Mitnehmers 11 findet durch den
auf der Steuerwelle 5 aufgekeilten Nocken b statt (Abb. 5). Dieser Nocken wirkt auf einen unter
Federzug stehenden Winkelhebel 50, dessen waagerechter Hebelarm 50' eine Sperrklinke 51 trägt, die
ihrerseits in eine Aussparung einer ebenfalls auf dem Hebelarm 50' gelagerten senkrechten Klinke
52 eingreift. Eine Nase dieser Klinke 52 greift unter einen Ansatz des Mitnehmers 11, so daß diese
bei der Drehung des Nockens in Pfeilrichtung angehoben wird. Mit der Klinke 51 ist ein Lenker 53
verbunden, in dessen Schlitz 54 ein auf einem Handhebel 25' vorgesehener Stift eingreift, durch
den der Hub des Mitnehmers 11 zum Erzeugen verschiedener Klammerlängen nach einer Gradeinteilung
25 verstellt werden kann.
Neben dem Nocken b befindet sich auf der Steuerwelle 5 der Nocken c, welcher den Zweck hat,
den den Mitnehmern tragenden Block8 über die
Rolle 26 in eine hin- und hergehende Bewegung zu versetzen, durch welche der Schaftrand des zu
zwickenden Schuhes mittels des Überschiebers 19 über die Brandsohle geschoben wird. Der Block 8
steht ebenfalls unter der Wirkung einer Feder, welche bestrebt ist, die Rolle 26 mit dem Nocken c
im Eingriff zu halten.
Der vierte Nocken d (Abb. 8) dient zum Steuern des Abschneidemessers 21 über eine Rolle 33' eines
Winkelarmes 33, dessen waagerechter Arm einen Bolzen 32 aufweist, der in einen Schlitz 31 eines
Armes 30 eingreift. An diesem befindet sich ein Zahnsegment 29, durch welches eine mit dem Ab-Schneidemesser
21 versehene Messerstange 28 in einem schrägen Lagerbock 27 vor- und zurückbewegt
wird (Abb. 10).
Der weitere Aufbau der Maschine ergibt sich aus der nunmehr folgenden Beschreibung der Arbeitsweise.
Der Draht F wird der Maschine von der Rolle 6 über die Spannrolle 7 der an dem Block 8 befestigten
Klemme 16 zugeführt und von dieser an die an dem Mitnehmer n befestigte zweite Klemme 17
weitergeleitet.
Der auf dem Leisten befindliche Schuh wird in der üblichen Weise an dem einstellbaren Gegenhalter
20 unter dem Überschieber 19 entlang geführt. Es sei angenommen, daß der Mitnehmer 11
sich in seiner unteren Stellung befindet und der Nocken b die in Abb. 5 dargestellte Lage einnimmt.
Beim Umlauf des Nockens wird der Winkelhebel 50, 50' nach rechts bewegt, so daß dessen Arm 50'
nach oben ausschwingt und den Schieber 11 unter Vermittlung der Klinken 51 und 52 nach oben bewegt.
Der Abschlag des Mitnehmers n wird über den Schlagbolzen 13 durch den unter der einstellbaren
Wirkung der Feder 15 stehenden Hebelarm 14 in z. B. bei Täckszwickmaschinen bekannter
Weise erzielt. Wenn nun beim Hochschwingen des Hebelarmes 50' das untere Ende des Schlitzes 54
gegen den am Ende des Einstellhebels 25' befindlichen Stift anschlägt, bleibt der Lenker 53 stehen,
wodurch die Klinke 51 aus ihrer Verbindung mit der Klinke 52 gelöst wird. Dadurch wird auch der
Mitnehmer 11 frei und von der vorher gespannten
Feder 15 über den Arm 14 und den Schlagbolzen
13 nach unten geschleudert, wobei er durch die Klemme 17 die erforderliche Drahtlänge mitnimmt
und diese in dem Mundstück 18 vorschiebt. Am unteren Ende des Mundstücks trifft der Draht F
auf den Ablenker 22, wodurch er beim weiteren Abwärtsgang in der bereits beschriebenen Weise
aus seiner Richtung abgelenkt und umgebogen wird.
Bevor jedoch der Draht eingetrieben wird, hat die Zange den Rand des Oberleders erfaßt und über
die Brandsohle gezogen. Diese Bewegung erfolgt in der bereits beschriebenen Weise durch die in Abb. 4
dargestellte Anordnung. Wenn nämlich der in dem Kopf der Stange 43 befindliche Bolzen gegen das
rechte Ende des Schlitzes 63 anschlägt, werden die beiden parallelogrammartigen Hebel 35 mitgenommen
und dadurch der Block 36 nach außen bewegt, wobei die geschlossenen Zangenbacken 37 und 38
den Schaftrand zwecks Befestigens auf der Brandsohle über deren Rand ziehen. Gleichzeitig wird
von dem Nocken c über die Rolle 26 der um den Bolzen 9 (Abb. 1) schwingende Block 8 ausgeschwungen,
wobei die Vorwärtsbewegung des Blockes vor dem Zeitpunkt erfolgt, in dem der Draht F an diesem vorbeigeführt und in das Oberleder
und die Brandsohle eingetrieben wird. Durch dieses Bewegung des Blockes wird durch den Überschieber
19 der Rand des Oberleders über den Leisten geschoben, worauf das Eintreiben des
Drahthakens erfolgt.
In diesem Augenblick schneidet das von dem Nocken d (Abb. 8) bewegte Abschneidemesser 21
den Draht schräg ab (Abb. 5), jedoch so, daß noch ein kleines Stück desselben aus dem Oberleder herausragt.
Nunmehr stößt der in nicht näher dargestellter Weise von dem Winkelhebel 50, 50' gesteuerte
Stift 45 (Abb. 4) gegen die schräge Fläche 44, so daß die obere Zangenbacke 38 sich von der
unteren Zangenbacke 37 entfernt und die Zange somit das Oberleder losläßt.
Das Abschneidemesser, das, wie oben ausgeführt, von dem letzten Nocken d gesteuert wird, hat außer
der Aufgabe, den Draht im jeweils richtigen Zeitpunkt abzuschneiden, noch den Zweck, das aus dem
Oberleder herausragende Ende des Drahtes umzubiegen. Dies erfolgt durch die Endfläche des Abschneidemessers
2i (Abb. 14), welche sich längs der unteren Fläche des Blockes 18 vorschiebt und
dabei das hervorstehende Ende des Drahtes auf den Zwickeinschlag niederpreßt (Abb. 1 und 16). Hiermit
ist das Einsetzen eines Befestigungsmittels beendet, und der Schuh wird in üblicher Weise um
einen weiteren Zwickabstand von Hand vorgeschoben.
Die in den vorstehenden Ausführungen beschriebene Einrichtung für die Herstellung der in Abb. 1
und 2 dargestellten ungefähr S-förmigen Haken dient in ähnlicher Weise auch zum Herstellen der
zweiten, in der Praxis bevorzugten Ausführung von ungefähr C-förmigen Haken nach Abb. 10
bis 16, in denen lediglich einige dem Bilden dieser Haken dienende Teile durch andere ersetzt wurden.
So hat beispielsweise der Ablenker 22 an seinem unteren Ende eine abweichende Form 22' erhalten.
Der Ablenker ist bei 60' drehbar gelagert und steht unter der Wirkung einer Blattfeder 61. Der
Draht F wird durch den Block62' hindurchgeführt,
an dessen Ausgang er durch die schräge Fläche einer Leiste 18' abgelenkt, dann an einer zweiten
Ablenkfläche 22' vorbeigeführt und von dieser weiterhin so gebogen wird, daß er die in Abb. 14
und 15 dargestellte C-Form annimmt.
Es sei betont, daß das zum Bilden des Hakens G (Abb. 16) verwendete Drahtstück nicht wie bisher
in den Werkstoff der Brandsohle eingeschlagen, sondern beim Vorschnellen des Mitnehmers infolge
seines Festklemmens in der Klemme 17 vorgeschoben und dadurch in den Werkstoff hineingedrückt
wird. In diesem Zeitpunkt schneidet das Abschneidemesser 21 den auf diese Weise geformten
und bis auf einen geringen Rest eingetriebenen Haken vom Vorrat ab, worauf es seinen
Vorschub fortsetzt und das noch herausragende Ende des Hakens G nach unten in das Oberleder
eindrückt, so daß ein fast vollkommen geschlossener Ring entsteht, der das Oberleder mit der Brandsohle
fest verbindet.
Der in den Abb. 14 bis 16 veranschaulichte
Haken G kann in seiner Form und Abmessung je nach Bedarf verändert werden. Zu diesem Zweck
ist der mit dem Arm 63' fest verbundene Ablenker 22 in den Zapfen 60' eingehängt (Abb. 13). Die
Teile 62' und 63' sind auf einem festen Zapfen 64 drehbar gelagert. Auf das freie Ende des Armes
63' wirkt eine in einem festen Teil JT der Maschine
vorgesehene Stellschraube 65, durch welche die Lage der Teile 62' und 63' und somit auch diejenige
des Ablenkers 22 verstellt werden kann, wodurch sich auch die gegenseitige Lage der Teile 22
und 18" entsprechend verringert oder vergrößert und dadurch die Form des Hakens G eine entsprechende
Änderung erfährt.
Claims (8)
- Patentansprüche:i. Mit einschenkeligen Klammern aus dünnem Draht heftende Aufzwickmaschine für Schuhwerk, mit einer Zange zum Anziehen des Oberleders, einem Mitnehmer zum schlagartigen Vorschleudern des vom Vorrat kommenden Drahtes mit außerhalb der Eintreibstelle angeordneten Ablenkflächen, an denen entlang der Draht in das Heftgut gestoßen und hakenförmig darin verankert wird sowie mit Mitteln zum Abschneiden und Umbiegen des Drahtes oberhalb der Einsetzstelle nach dem Einsetzen, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise im Kopf der Maschine eine sämtlichen Arbeitsgängen gemeinsame Steuerwelle (5) mit vorzugsweise offenen Nocken (a bis d) angeordnet ist sowie dadurch, daß diese Nocken (a bis d) zum Bewegen der Zange (37, 38, 38', Abb. 4), des Mitnehmers (11, 17, Abb. 5), sowie des Abschneidemessers (21, Abb. 8, 10) über nur je ein Zwischenglied (43, 50-50', 26, 33) vorgesehen sind.
- 2. Aufzwickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schließen und öffnen der Zwickzange (37, 38, 38') eine Stange (43) waagerecht an einem Nockenhebel (60) für den Zangenantrieb angelenkt und ihr Zangenantrieb angelenkt und ihr zangennahes Ende durch einen Schlitz (63) in einem Zangengehäuse (36) mit einem einen beweg- 9" liehen Backen (38) der Zwickzange (37, 38, 38') über eine senkrechte weitere Stange (39) bewegenden Kniehebel (41) verbunden ist (Abb. 4).
- 3. Aufzwickmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zangengehäuse (36) durch die nach Zangenschluß weiterbewegte Stange (43) und ein Hebelparallelogramm (35) in Zwickzangenanzugrichtung verschiebbar ist (Abb. 4).
- 4. Aufzwickmaschine nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zangenferne Stangenende zum Stillsetzen der Zwickzange (37> 38, 38') nebst Gehäuse (36) durch einen fußhebel (3) verbundenen federbelasteten Hebel i°5 (61) feststellbar ist (Abb. 4).
- 5. Aufzwickmaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende eines einen Drahtmitnehmer (11) senkrecht führenden Blockes (8) zum an sich bekannten »» Überschieben des Schaftrandes ein Überschieber (19) angeordnet ist (Abb. 5).
- 6. Aufzwickmaschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anheben des feder(i5)belastetenMitnehmers (11) ein Winkel- "5 hebel (50, 50') nebst Klinken (51 und 52) sowie zum Auslösen ein mit einem Drahtlängeneinstellhebel (25') verbundener Anschlag (54) vorgesehen ist (Abb. 5 und 9).
- 7. Aufzwickmaschine nach Anspruch 1 bis 6, *2° dadurch gekennzeichnet, daß an einem am unteren Ende des Führungsblockes (8) beweglichen Ansatz (8') zum Ändern des Krümmungsradius des einzutreibenden Drahtstückes eine durch ein Exzenter (24') verstellbare Ablenkplatte (22) vorgesehen ist (Abb. 7).
- 8. Aufzwickmaschine nach Anspruch ι bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Ablenkplatte zwei unter einem Winkel gegeneinander geneigte Flächen (18" und 22) derart angeordnet sind, daß der senkrecht nach unten vorstoßende Draht von der einen Fläche zunächst im Winkel gegen die andere gelenkt und von dieser während des Vorschiebens fortlaufend so umgebogen wird, daß er sich dabei in an sich bekannter Weise zum Bilden einer geschlossenen oder nahezu geschlossenen öse in den Zwickrand einrollt (Abb. 12 bis 16).In Betracht gezogene Druckschriften:Deutsche Patentschriften Nr. 163332, 289 811,537- 614363, 894220;britische Patentschrift Nr. 14453 aus dem Jahre1897;
USA.-Patentschriften Nr. 2242437, 2 415 410.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenJ, 609 708/83 11.56 (909 601/1 9.59)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP11056A DE972740C (de) | 1953-12-24 | 1953-12-24 | Mit einschenkeligen Klammern heftende Aufzwickmaschine fuer Schuhwerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP11056A DE972740C (de) | 1953-12-24 | 1953-12-24 | Mit einschenkeligen Klammern heftende Aufzwickmaschine fuer Schuhwerk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE972740C true DE972740C (de) | 1959-09-17 |
Family
ID=7363278
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP11056A Expired DE972740C (de) | 1953-12-24 | 1953-12-24 | Mit einschenkeligen Klammern heftende Aufzwickmaschine fuer Schuhwerk |
Country Status (1)
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DE (1) | DE972740C (de) |
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- 1953-12-24 DE DEP11056A patent/DE972740C/de not_active Expired
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