DEP0011056MA - - Google Patents

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DEP0011056MA
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BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 23. Dezember 1953 Bekanntgemacht am 22. November 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
KLASSE 71c GRUPPE INTERNAT. KLASSE A43d
P11056VH/71C
Giuseppe Pisaroni, Mailand (Italien)
ist als Erfinder genannt worden
Giuseppe Pisaroni, Mailand (Italien)
Berlin-Grunewald, Lynarstr.
Für das Zwicken von Schuhwerk, d. h. für die Befestigung des Schaftrandes auf der Brandsohle, werden häufig zweischenkelige Klammern aus dünnem Draht verwendet, die von einem laufenden Draht abgetrennt, geformt und während des Eintreibens durch jeweils kurz vorher in den Zwickrand eingestoßene oder sich außerhalb desselben befindende Ablenker veranlaßt werden, sich im Material der Brandsohle einzurollen, ohne dieselbe zu durchdringen. Die Vorteile dieser Zwickart sind bekannt, sie bestehen im wesentlichen darin, daß die Flexibilität des Schuhwerkes im Vergleich zum Zwicken mit Täcksen erhalten bleibt, und man keine eisenbeschlagenen Leisten zum Umnieten der Befestigungsmittel benötigt. Die hierfür verwendeten Maschinen jedoch sind sehr kompliziert und benötigen zur Herstellung der zweischenkeligen Klammern verhältnismäßig viel Draht.
Es sind auch schon Maschinen vorgeschlagen worden, welche den Schaftrand mit einschenkeligen Drahthaken befestigen sollen und in denen der Draht zwischen Klemmen absatzweise vorgeschoben, an äußeren Ablenkern entlang eingetrieben und dabei im Material der Brandsohle verankert wird, worauf der Draht ein gewisses Stück über dem Zwickrand abgeschnitten und das überstehende Ende zur Bildung eines Steges umgeschlagen wird, was durch das den Draht abschneidende Messer geschehen kann. Aber auch diese Maschinen sind noch verhältnismäßig kompliziert und vor allem
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sind die den Draht verarbeitenden Werkzeuge konstruktiv umständlich und teuer in der Herstellung. Maschinen dieser Art haben sich daher in der Praxis nicht einführen können.
Die gemäß der Erfindung konstruierte Maschine vermeidet die vorgenannten Nachteile. Sie zeichnet sich durch besonders einfache und günstige Bauart ihrer Arbeitsteile aus. Die verschiedenen Arbeitsteile oder Gruppen von Arbeitsteilen sind derart
ίο angeordnet, daß sie sämtlich von einer einzigen Steuerwelle aus über offene Nocken gesteuert werden können und jedes Werkzeug zu seiner Betätigung nur ein einziges Zwischenglied benötigt, das unmittelbar an diesem angreift. Auch die Verstellmöglichkeiten für ,,die ' einzelnen Werkzeuge zur Anpassung an die jeweils vorzunehmende Arbeit sowie die Ausschaltung der Zange, sofern sie nicht benötigt wird, sind sehr einfach gehalten und leicht zu bedienen, was besonders für die Herstellung von leichtem Schuhwerk von Vorteil ist.
Die Maschine wird im nachfolgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, die eine schematische Ausführungsweise darstellen, eingehender beschrieben. Es zeigt
Abb. ι den Querschnitt durch einen eingeleisteten Schuh mit einem neuartigen Befestigungsmittel,
Abb. 2 das Befestigungsmittel nach Abb. 1 in stark vergrößertem Maßstab,
Abb. 3 eine Seitenansicht der vollständigen Maschine,
Abb. 4 den auf der Hauptwelle der Maschine angebrachten ersten Nocken, der das Öffnen und Schließen der Zange steuert,
35' Abb. 5 den zweiten und dritten Nocken und die von diesen gesteuerte Mitnehmeranordnung für den vorzuschiebenden Draht,
Abb. 6 eine Vorderansicht der Abb. 5 in welcher, der besseren Übersicht halber, die das Messer tragenden Teile, nicht dargestellt sind,
Abb. 7 einen Schnitt der Ablenkvorrichtung,
Abb. 8 den vierten Nocken, der die Bewegung des Messers steuert,
Abb. 9 die Einzelheiten für die Betätigung des Mitnehmers,
Abb. 10 eine Seitenansicht der zur Bildung einer anderen bevorzugten Ausführungsform des Befestigungsmittels dienenden Teile; sie entspricht dem unteren Teil der Abb. 5, . .
'Abb. 11 eine Seitenansicht auf Abb. 10,
Abb. 12 eine Einzelheit der Abb. 11 im vergrößerten Maßstabe;
Abb. 13 und 14 zeigen Einzelheiten der die Haken bildenden Teile,
Abb. 15 in vergrößertem Maßstabe einen einzelnen Haken und schließlich
Abb. 16 einen Schnitt durch einen eingeleisteten Schuh mit einem eingesetzten Haken der zweiten Ausführungsform.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen und insbesondere auf Abb. 3 ist mit 1 das Gestell der Maschine bezeichnet, in dem sowohl der Motor 2 als auch alle anderen Antriebsorgane der verschiedenen Vorrichtungen untergebracht sind. Mit 3 sind zwei Fußhebel bezeichnet, von denen der eine alle Organe mit Ausnahme der Zange steuert, während der zweite gleichzeitig auch die Zange betätigt. 4 ist der Antriebsriemen vom Motor zur Steuerwelle 5, auf welcher die Nocken zur Steuerung der verschiedenen Arbeitsvorgänge angebracht sind, und zwar der erste Nocken α betätigt die Zange (Abb. 4), der zweite Nocken b (Abb. 5) betätigt den Mitnehmer für das Einsetzen der Haken, der dritte Nocken c (Abb. 5) betätigt den Schwingvorgang des den Mitnehmer tragenden Blockes, und der vierte Nocken d (Abb. 8) betätigt die Bewegung des Messers.
Der auf eine Spule 6 aufgewickelte Metalldraht P wird über eine Spannrolle 7 geleitet und an dem schwingenden Block 8 entlanggeführt, an welchem er durch die obere, den Draht gegen Rücklauf sichernde Klemme 16 und die untere Klemme 17 geführt wird, die sich beide an dem Mitnehmer 11 befinden und von denen die untere, 17, dazu dient, den Draht nach unten mitzunehmen.
Der Mitnehmer 11, dessen Hub durch die verstellbare Anschlagscheibe 12 begrenzt wird, wird dauernd durch den Schlagbolzen 13, den Arm 14 und die Feder 15 nach unten (Abb. 9) gedrückt. Der schwingende Block 8 weist einen Längsschlitz
10 (Abb. 6) auf, in welchem sich der Mitnehmer
11 bewegt. Der Draht wird von der Klemme 17 durch die Bohrung des Pistons 18 geführt, dessen untere schräge Ebene parallel zur Laufrichtung des Messers verläuft. Unter dem Piston 18 befindet sich der Überschieber 19, unter dem ein einstellbarer Gegenhalter 20 am Gestell der Maschine befestigt ist, durch den der Abstand der eingetriebenen Haken vom Leistenrande eingestellt wird. Der aus der Bohrung des Pistons 18 austretende Draht läuft über eine Ablenkplatte 22, welche drehbar auf einem verschiebbaren Teil 8' gelagert ist, auf dem auch der Überschieber 19 befestigt ist. Die Ablenkplatte 22 wird durch die Blattfeder 23 gegen das Piston 18 so angedrückt, daß sie nach unten zu etwas über den Draht hinausragt, der dadurch, bevor er in- das Oberleder eingetrieben wird, entsprechend gekrümmt wird. Die Ablenkplatte kann seitlich verstellt werden, wodurch der Krümmungsradius des Hakens geändert wird. Diese Abstellung wird beispielsweise dadurch erzielt, daß der untere Teil 8' des Blockes 8 durch ein mit Gradeinteilung versehenes Segment 24 über einen einstellbaren Exzenter 24' verschoben wird.
Der erste Nocken α steuert die Bewegung der Zange, die je nach Niederdrücken des einen oder anderen Fußhebels 3 ein- oder ausgeschaltet werden kann. Die gesamte Zangenanordnung ist an dem Arm 34 angelenkt, der zwecks Einstellung der Zange verstellbar ist. In der Stellung nach Abb. 4 steht der Nocken α nicht mit dem am Steuerarm 60 vorgesehenen Kugellager 62 in Berührung, da er von demselben durch eine Feder ferngehalten wird. Der Arm 60 steht in gelenkiger Verbindung mit einer Stange 43, welche den um den Bolzen 42 drehbar gelagerten Winkelhebel 41 betätigt, der
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seinerseits um einen Bolzen 40 am Kopf der Stange 39 drehbar ist. Die Stange 39 dient zur Bewegung der oberen Zangenbacke 38, welche um den Zapfen 38' schwenkbar ist. Ein mit dem Fußhebel 3 in Verbindung stehender einarmiger Hebel 61 ist an seinem freien Ende mit einer Aushöhlung versehen, in welcher eine am vorderen Ende der Stange 43 befindliche Rolle ruht, wie in Abb. 4 dargestellt ist. In dieser Stellung befindet sich die Zange außer Betrieb. Wenn jedoch durch Niedertreten des Fußhebels der Hebel 61 nach unten schwingt, wird die Stange 43 freigegeben, und der Nocken a vermag nunmehr auf das Kugellager 62 und damit auf den Hebel 60 einzuwirken, so daß die Zange infolge der Bewegung der Stange 43 im Schlitz 63 über den Hebel 41 und die Stange 39 fortlaufend geöffnet und geschlossen wird.
Die Steuerung des Mitnehmers findet durch den auf der Welle 5 aufgekeilten Nocken b statt (Abb. 5). Dieser Nocken wirkt auf einen unter Federzug stehenden Winkelhebel 50, dessen waagerechter Arm 50' eine Sperrklinke 51 trägt, die ihrerseits in eine Aussparung der ebenfalls auf dem Hebelarm 50' gelagerten senkrechten Klinke 52 eingreift. Die Nase dieser Klinke 52 greift unter einen Ansatz des Mitnehmers 11, so daß diese bei der Drehung des Nockens in der Pfeilrichtung angehoben wird. Mit der Klinke 51 ist ein Lenker 53 verbunden, in dessen Schlitz 54 ein auf dem Han-dhebel 25' vorgesehener Stift eingreift, durch den der Hüb des Mitnehmers 11 zur Erzeugung verschiedener Klammerlängen nach einer Gradeinteilung 25 verstellt werden kann.
Neben dem Nocken b befindet sich auf der Steuerwelle 5 der Nocken c, welcher den Zweck hat, den den Mitnehmer 11 tragenden Block 8 über die Rolle 26 in eine hin- und hergehende Bewegung . zu versetzen, durch welche mittels des Überschiebers 19 der Schaftrand des zu zwickenden Schuhes über die Brandsohle geschoben wird. Der Block 8 steht ebenfalls unter der Wirkung einer Feder, welche bestrebt ist, die Rolle 26 mit dem Nocken c im Eingriff zu halten.
Der vierte Nocken d (Abb. 8) dient zur Steuerung des Drahtabschneidemessers 21 über die Rolle 33' des Winkelarmes 33, dessen waagerechter Arm einen Bolzen 32 aufweist, der in einen Schlitz 31 des Armes 30 eingreift. An diesem befindet sich ein Zahnsegment 29, durch welches die mit dem Messer 21 versehene Messerstange 28 in dem schrägen Lagerbock 27 vor- und zurückbewegt wird (Abb. 10).
Der weitere Aufbau der Maschine ergibt sich aus der nunmehr folgenden Beschreibung der Arbeitsweise.
Der Draht F wird der Maschine von der Rolle 6 über die Spannrolle 7 der an dem Block 8 befestigten Klemme 16 zugeführt und von dieser an die an dem Mitnehmer 11 befestigte zweite Klemme 17 weitergeleitet.
Der auf dem Leisten befindliche Schuh wird in der üblichen Weise an dem einstellbaren Gegenhalter 20 unter dem Überschieber 19 entlang geführt. Es sei angenommen, daß der Mitnehmer 11 sich in seiner unteren Stellung befindet und der Nocken b die in Abb. 5 dargestellte Lage einnimmt. Bei der Drehung des Nockens wird der Hebel 50 nach rechts bewegt, so daß der Arm 50' nach oben ausschwingt und den Schieber 11 unter Vermittlung der Klinken 51 und 52 nach oben bewegt. Der Abschlag des Mitnehmers 11 wird über den Schlagbolzen 13 durch den unter der einstellbaren Wirkung der Feder 15 stehenden Hebelarm 14 in z. B. bei Täckszwickmaschinen bekannter Weise erzielt. Wenn nun beim Hochschwingen des Armes 50' das untere Ende des Schlitzes 54 gegen den am Ende des Einstellhebels 25' befindlichen Stift anschlägt, bleibt der Lenker 53 stehen, wodurch die Klinke 51 aus ihrer Verbindung mit der Klinke 52 gelöst wird. Dadurch wird auch der Mitnehmer 11 frei und wird von der vorher gespannten Feder 15 über den Arm 14 und den Schlagbolzen 13 nach unten geschleudert, wobei er durch die Klemme 17 die erforderliche Drahtlänge mitnimmt und diese in dem Piston 18 vorschiebt. Am unteren Ende des Pistons trifft der Draht F auf den Ablenker 22, wodurch er beim weiteren Abwärtsgang in der bereits beschriebenen Weise aus seiner Richtung abgelenkt und umgebogen wi'rd.
Bevor jedoch der Draht eingetrieben wird, hat die Zange den Rand des Oberleders erfaßt und über die Brandsohle gezogen. Diese Bewegung erfolgt in der bereits beschriebenen Weise durch die in Abb. 4.dargestellte Anordnung. Wenn nämlich der in dem Kopf der ,Stange 43 befindliche' Bolzen gegen das rechte Ende des Schlitzes 63 anschlägt, werden die beiden parallelogrammartigen Hebel 35 mitgenommen und dadurch der Block 36 nach außen bewegt, wobei die geschlossenen Zangenbacken 37, 38 ,den Schaftrand zwecks Befestigung auf der Brandsohle über deren Rand ziehen. Gleichzeitig wird von dem Nocken c über die Rolle 26 der um den Bolzen 9 (Abb. 1) schwingende Block 8 ausgeschwungen, wobei die Vorwärtsbewegung des Blockes vor dem Zeitpunkt erfolgt, in dem der Draht F an diesem vorbeigeführt und in das Oberleder und die Brandsohle eingetrieben wird. Durch diese Bewegung des Blockes wird durch den Überschieber 19 der Rand des Oberleders über den Leisten geschoben, worauf das Eintreiben des Drahthakens erfolgt.
In diesem Augenblick schneidet das von dem Nocken d (Abb. 8) betätigte Messer 21 den Draht schräg ab (Abb. 5), jedoch so, daß noch ein kleines Stück desselben aus dem Oberleder herausragt. Nunmehr stößt der in nicht näher dargestellter Weise von dem Hebel 50 gesteuerte Stift 45 (Abb. 4) gegen die schräge Fläche 44, so daß die obere Zangenbacke 38 sich von der unteren Zangenbacke 37 entfernt und die Zange somit das Oberleder losläßt.
Das Messer, das wie oben ausgeführt von dem letzten Nocken d gesteuert wird, hat außer der Aufgabe, den Draht im jeweils richtigen Zeitpunkt abzuschneiden, noch den Zweck, das aus dem Oberleder herausragende Ende des Drahtes umzubiegen.
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Dies erfolgt durch die Endfläche des Messers 21 (Abb. 14), welche sich längs der unteren Fläche des Blockes 18 vorschiebt und dabei das hervorstehende
• Ende des Drahtes, wie in Abb. 1 und 16 abgebildet ist, auf den Zwickeinschlag niederpreßt. Hiermit ist das Einsetzen eines Befestigungsmittels beendet und der Schuh wird in üblicher Weise um einen weiteren Zwickabstand von Hand vorgeschoben.
Die in den vorstehenden Ausführungen beschriebene Einrichtung für die Herstellung der in Abb. 1 und 2 dargestellten ungefähr S-förmigen Haken dient in ähnlicher Weise auch zur Herstellung der zweiten, in der Praxis bevorzugten Ausführung von ungefähr C-förmigen Haken nach Abb. 10 bis 16, in denen lediglich einige der Bildung dieser Haken dienende Teile durch andere ersetzt wurden. So hat beispielsweise der Ablenker 22 die mit 22' bezeichnete Form an seinem unteren Ende erhalten. Der Ablenker ist bei 6o' drehbar gelagert und steht unter der Wirkung einer Blattfeder 61. Der Draht F wird durch den Block 62' hindurchgeführt, an dessen Ausgang er durch die schräge Fläche einer Leiste 18" abgelenkt, dann an einer zweiten Ablenkfläche 22' vorbeigeführt und von dieser weiterhin so gebogen wird, daß er die in Abb. 14 und 15 dargestellte C-Form annimmt.
Es wird betont, daß das zur Bildung des Hakens G (Abb. 16) verwendete Drahtstück nicht wie bisher in das Material der Brandsohle eingeschlagen, sondern beim Vorschnellen des Mitnehmers infolge seiner Festklemmung in der Klemme 17 vorgeschoben und dadurch in das Material hineingedrückt wird. In diesem Zeitpunkt schneidet das Messer 21 den auf diese Weise geformten und bis auf einen geringen Rest eingetriebenen Haken vom Vorrat ab, worauf das Messer 21 seinen Vorschub fortsetzt und das noch herausragende Ende des Hakens G nach unten in das Oberleder eindrückt, so daß ein fast vollkommen geschlossener Ring entsteht, der das Oberleder mit der Brandsohle fest verbindet.
Der in den Abb. 14 bis 16 veranschaulichte Haken kann je nach Bedarf in seiner Form und Abmessung verändert werden. Zu diesem Zweck ist der mit dem Arm 63' fest verbundene Ablenker 22 in den Zapfen 6o' eingehängt (Abb. 13). Die Teile 62' und 63' sind auf einem festen Zapfen 64 drehbar gelagert. Auf das freie Ende des Armes 63' wirkt eine in einem festen Teil vS1 der Maschine vorgesehene Stellschraube 65, durch welche die Lage der Teile 62', 63' und somit auch diejenige des Ablenkers 22 verstellt werden kann, wodurch sich auch die gegenseitige Lage der Teile 22 und 18" entsprechend verringert oder vergrößert und dadurch die Form des Hakens G eine entsprechende Änderung erfährt.

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    i. Maschine zum Einsetzen von aus dünnem Draht bestehenden einschenkeligen Befestigungsmitteln, in welcher der vom Vorrat kommende Draht durch Klemmen vorgeschoben und an außerhalb der Eintreibstelle vorgesehenen Ablenkern entlang in das Material gestoßen wird, sich hakenförmig darin verankert und nach dem Einsetzen oberhalb der Einsetzstelle abgeschnitten und umgebogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Kopf der Maschine eine sämtlichen Arbeitsgängen gemeinsame Steuerwelle (5) gelagert ist, deren vorzugsweise offene Nocken die Zange zum Anziehen des Oberleders (Nocken α), einen den Draht sprungartig vorschiebenden Mitnehmer (Nocken b), den Führungsblock für den Mitnehmer (Nocken c) und das Messer (Nocken d) unter Vermittlung jeweils nur eines Zwischengliedes (43, 50, 26, 33) betätigen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließen und Öffnen der Zwickzange über eine an dem Nockenhebel (60) für den Zangenantrieb angelenkte, ungefähr waagerecht liegende Stange (43) erfolgt, deren der Zange entgegengesetztes Ende von einem mit dem Fußhebel der Maschine in Verbindung stehenden federbelasteten Hebel (61) zwecks Ausschaltung der Zange angehoben werden kann und der Nockenhebel dadurch aus dem Bereich seines Antriebsnockens verschwenkt wird.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zange betätigende waagerechte Stange (43) durch einen Schlitz (63) im Zangengehäuse (36). auf einen Kniehebel (41) einwirkt, der über eine weitere, senkrechte Stange (39) die bewegliche Backe (38) der in waagerechter Lage wirksamen Zange schließt und öffnet.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die nach dem jeweiligen Zangenschluß fortgesetzte Bewegung der Stange (43) das Zangengehäuse (36) mit der Zange unter Einschaltung eines Hebelparallelogramms (35) in der Anzugs richtung der Zange verschiebt.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in einem Führungsblock
    (8) in senkrechter Richtung bewegliche Mitnehmer (11) für den Draht unter Spannung einer Feder (15) von seinem Nocken (b) über einen Winkelhebel (50, 50') angehoben und nach Auslösung der Klinken durch einen mit dem Drahtlängeneinstellhebel in Verbindung stehenden Anschlag (25', 54) unter der Wirkung der vorher gespannten Feder (15) gegen das Werkstück vorgestoßen wird.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Überschieber (19) zum Überschieben des Schafträndes des Werkstückes am unteren Ende des Führungsblockes (8) für den Mitnehmer (11) angebracht ist und durch eine von dem dafür vorgesehenen Nocken (c) erzeugte Querbewegung des Blockes (8) in an sich bekannter Weise über den Schaftrand geschoben wird. '
  7. 7. Maschine nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkplatte (22) unter-
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    halb des Pistons (ι8) im Überschieber (19) am unteren Ende des Führungsblockes (8) in einem beweglichen Ansatz (8') desselben angeordnet ist, der zwecks Änderung des Krümmungsradius des einzutreibenden Drahtstückes durch beispielsweise einen Exzenter (24') in Richtung des Pistons verstellt werden kann.
  8. 8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Pistons zwei Ablenkflächen (18" und 22) im Winkel zueinander derart angeordnet sind, daß der senkrecht nach unten vorstoßende Draht von der einen Fläche zunächst im Winkel gegen die andere gelenkt und von dieser während des Vorschiebens fortlaufend so umgebogen wird, daß er sich dabei in an sich bekannter Weise zur Bildung einer geschlossenen oder nahezu geschlossenen Öse in den Zwickrand einrollt.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 894220, 614363; USA.-Patentschriften Nr. 2 415 410, 2242437.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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