DE858523C - Maschine zum Zwicken von Schuhwerk mittels Klebstoffes - Google Patents

Maschine zum Zwicken von Schuhwerk mittels Klebstoffes

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DE858523C
DE858523C DED6436A DED0006436A DE858523C DE 858523 C DE858523 C DE 858523C DE D6436 A DED6436 A DE D6436A DE D0006436 A DED0006436 A DE D0006436A DE 858523 C DE858523 C DE 858523C
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DED6436A
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Richard Ruhr
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VER SCHUHMASCHINEN GES GES MIT
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VER SCHUHMASCHINEN GES GES MIT
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D23/00Single parts for pulling-over or lasting machines

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Maschine zum Zwicken von Schuhwerk mittels Klebstoffes Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Zwicken des Oberleders von Schuhwerk an eine Brandsohle mittels Klebstoffes an Stelle vonTäksen oder sonstigen Befestigungsmitteln, zwecks Erzielung eines eisenlosen Bodens. Die bisher bekannten Maschinen zum Klebezwicken sind in ihrer Ausführung meist so gehalten, daß sie entweder mit der Täkseintreibevorrichtung kombiniert sind, wodurch solche Maschinen sehr kompliziert und daher zu empfindlich werden, oder aber die Hammerstange hat an ihrem unteren Ende in Verbindung mit einem starren Überschieber zusätzliche Schlagteile, die in sich federnd die Schlagwirkung der Hammerstange abschwächen. Auch dort, wo die Hammerstange direkt als Schlagstange Verwendung findet, tritt der Nachteil ein, daß der dazugehörige Überschieber starr angeordnet ist, wodurch der Schuh in horizontaler Lage gehalten werden muß, was die Arbeitsweise außerordentlich erschwert. Außerdem wird bei dieser geradlinigen Bewegung des Überschiebers der niedergeschlagene Zwickrand durch die freie Öffnung wieder mit hochgenommen. Andere bekanntgewordene Ausführungen arbeiten mit zusätzlichen Fingern, die entweder an der Überschieberbewegung teilnehmen oder aber auch vor der Zange angeordnet sind. Diese Finger, die den niedergeschlagenen Zwickrand beim nächsten Zangenzug niederhalten sollen, werden beim Zwicken äußerst störend empfunden. Auch können sie ihren Zweck überhaupt nicht erfüllen, da bei den Übergängen im Schuhboden, beispielsweise vom Ballen zum Innengelenk, dieselben gar nicht zur Wirkung kommen. Diese Einrichtungen sind deshalb auch in der Praxis nicht erschienen.
  • Vorliegende Erfindung soll die obengenannten Nachteile beseitigen. Der Überschieber besteht aus zwei Teilen, wobei der äußere Teil mit der Überschieberkante einerseits eine einstellbar gesteuerte Streichbewegung ausübt und andererseits vor ihrem Rückgang und bevor der Überschieber beginnt, seine Rückwärtsbewegung auszuführen, vom Zwickeinschlag abgehoben wird, wodurch ein Losreißen des Zwickeinschlages ausgeschlossen ist. Die Aufschlagfläche der Hammerstange steht in einem Winkel von weniger als 9o ° zur überschieberebene, hergeleitet von dem überschieberschlitten. Der Schuh kann so in der üblichen Schräglage gehalten werden. Außerdem besitzt die Hammerstangenaufschlagfläche zwei raupenartige, in der Überschieberrichtung verlaufende Erhöhungen, um so der Schlagwirkung der Hammerstange die größte Intensität zu geben.
  • Um zu verhindern, daß die auf diese Weise erzielte Vermeidung eines Losreißens oder Lockerns des Zwickeinschlages durch die Arbeit der Zwickzange wieder aufgehoben oder beeinträchtigt werden kann, wird der Zwickzange eine erhebliche seitliche Zusatzverstellung erteilt. An sich ist eine für den vorliegenden Zweck jedoch unzureichende seitliche Verstellung der Zange durch Schaltung des Kulissensteines in Abhängigkeit von der Kniehebelsteuerung bekannt. Demgegenüber wird erfindungsgemäß in Abhängigkeit von der Kniehebelbewegung und der Steuerung der Kulisse zum Zangendrehen und Schwenken nach rechts oder links durch zusätzliche Mittel selbsttätig das Verbindungsgestänge zum Zangenmechanismus verkürzt oder verlängert, so daß der Verstellweg der Zwickzange gegenüber früheren Ausführungen um etwa das Doppelte vergrößert wird und infolgedessen ein nachträgliches Lockern oder Losreißen des von dem Überschieber einwandfrei hergestellten Klebezwickeinschlags mit Sicherheit ausgeschlossen ist.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. i die Überschiebereinrichtung mit dem Hammerstangenende in einer Seitenansicht in Ruhe, Fig. 2 dieselbe Einrichtung nach erfolgtem Umlegen des Zwickeinschlags unmittelbar vor dem Hammerschlag mit einem Teilschnitt eines Schuhes, Fig.3 eine Vorderansicht des Hammerstangenendes, Fig.4 eine Draufsicht des geteilten Überschiebers, Fig. 5 eine beispielsweise Ausführungsform der Einrichtung für die zusätzliche Zangenverstellung nach links und rechts in einer Vorderansicht, Fig. 6 einen Schnitt a-b senkrecht zur Bildebene der Fig. 5, Fig.7, 8 und 9 schematische Darstellungen der Wirkungsweise der zusätzlichen Zangenverstellung nach Fig. 5 und 6 sowohl in der Mittel- als auch in den beiden Endstellungen der Zange.
  • Die Teile zum Klebezwicken werden an eine Einzangenzwickmaschine angebaut, wie solche heute allgemein nach dem amerikanischen Patent 584 744 und dem deutschen Patent 118:276 in Gebrauch sind. An dem regulären Überschieberschlitten i (Fig. i) ist in üblicher Weise das Mittelstück 2 befestigt. An diesem Mittelstück ist der eigentliche U-förmig gehaltene Überschieber 3 mit seiner wirksamen Streichkante 4: bei 6 angelenkt. Die Verbindung dieser beiden Teile ist so geschaffen, daß sich hierdurch eine freie Öffnung 5 ergibt, durch welche die Hammerstange mit ihrem unteren Teil hindurchschlägt (Fig.4). Der Überschieber 3 trägt am Ende des rechten Schenkels den Rollenbolzen 7, worauf eine Rolle 8 läuft, die durch einen Splint 9 in axialer Richtung gesichert ist. Der Überschieberschlitten i wird durch den Deckel io in der üblichen Weise in seiner Führungsbahn gehalten. Dieser Deckel hat eine Längsnut, in die ein Steuerstück (Weiche) i i eingelegt ist, das mittels Schraube 12 im Langloch 13 vor und zurück eingestellt und befestigt werden kann. Mittels der beiden Zugfedern 14 wird der rechte Schenkel des Überschiebers 3 mit der Rolle 8 gegen die untere Kante des Steuerstückes gehalten und bestimmt so in der Ruhelage der Maschine die Stellung des Überschiebers 3, wie dies aus Fig. i ersichtlich ist. An dem linken Schenkel des Überschiebers 3 ist bei 15 die Überschieberhubgabel 16 angelenkt. Die Stellung dieser Hubgabel nach Fig. i ergibt sich durch die Verbindungslasche 17. Diese besitzt ein Langloch i9, das über den festen Stift 2o des Überschieberschlittens i greift. Das vordere Ende der Lasche 17 ist mittels der Schraube i8 an der überschieberhubgabel 16 angelenkt. Durch die Feder 21 und das Langloch i9 läßt sich die Hubgabel 16 um den Drehpunkt 15 nach hinten ausschwenken. Überschieber3, Hubgabel 16 und Lasche 17 machen die Hinundherbewegung des Überschieberschlittens i mit, wohingegen das Steuerstück ii durch den Deckel io fest mit dem Maschinengestell verbunden ist. Es ist nun ohne weiteres klar, daß, sobald sich der Überschieberschlitten i mit den vorher genannten Teilen nach vorn bewegt, die Rolle 8 durch den Federzug 14 zunächst an der unteren Kante des Steuerstückes @i i entlang gleitet, um dann entsprechend der Abschrägung 22 dieser zu folgen. Hierdurch ergibt sich die strichlierte Bewegungsbahn 23 im Diagrammverlauf der Fig. i, die die wirksame Streichkante4 desÜberschiebers 3 ausführt und womit die Stellung nach Fig.2 erreicht ist.
  • In der überschieberhubgabel 16 ist in ihrem oberen Teil ein Bolzen 24 verschiebbar, der mittels der Feder 25 in seiner untersten Lage, die durch den Stift 26 begrenzt ist, gehalten wird. Nach Fig. 2 hat der Überschieber 3, wie bereits oben erwähnt, seine vorderste Lage eingenommen. Die wirksame überschieberkante 4 legt sich über den Zwickeinschlag, nachdem dieser durch Freigabe der Steuerrolle 8 durch das Steuerstück i i vorher angebügelt wurde. In dieser Stellung legt sich der Kopf 27 des Abhubbolzens 24 an die Stirnseite 32 der mit der Hammerstange 29 verbundenen Kopfbolzenschraube 28 an. Nach Freigabe der Hammerstange 29 durch den in der Zeichnung nicht wiedergegebenen Hubexzenter schlägt diese durch die freie Öffnung 5 auf das Werkstück und gibt so dem von der wirksamen Überschieberkante umgelegten und niedergebügelten Zwickeinschlag die endgültige Befestigung mit der vorher mit Klebstoff bestrichenen Brandsohle. Die Hubgabel 16 legt sich nach dem Fallen der Hammerstange mit der Kopfkante 27 des Bolzens 24 infolge des Federzuges 21 auf den Rücken der Hammerstange an. Beim Anheben der Hammerstange trifft nun der Kopf der Kopfbolzenschraube 28 auf den Kopf des Bolzens 24, und dieser wird sich beim weiteren Anheben der Hammerstange entgegen dem Federzug 25 an die Unterfläche 3o der Hubgabel 16 aufsetzen und so nach Weiterbewegen der Hammerstange in ihre Endstellung die wirksame Überschieberkante 4. vom Zwickeinschlag lösen. Die federnde Anordnung des Abhubbolzens 24. vermeidet ein hartes und ruckartiges Anschlagen und Abheben des Überschiebers. Des weiteren ist der Kopf der Kopfbolzenschraube 28 exzentrisch zum Schaft gehalten, wodurch eine Einstellmöglichkeit für den Abhub des Überschiebers 3 gegeben ist, so weit, bis bei der Rückwärtsbewegung des Überschieberschlittens i die Rolle 8 durch die Unterkante des Steuerstückes i i gleitend und ohne Schlag übernommen wird. Die angehobene Stellung des Überschiebers durch die Kopfbolzenschraube 28 bleibt nämlich während des Rückganges der Überschieberteile so lange erhalten, bis der freie Raum 33 des Langloches i9 durch den Stift 2o ausgefüllt ist, worauf erst dann durch die Verbindungslasche 17 die Steuergabel von der Hammerstange gelöst wird und ihre Stellung nach Fig. i wieder einnimmt. Unterdessen hat auch die Unterkante des Steuerstückes i i die Rolle 8 aufgenommen, so daß die Rückbewegung des Überschiebers 3 in einer annähernd geradlinigen Ebene erfolgt, wie dies im Diagrammv erläuf nach Fig. i zu ersehen ist.
  • Die Aufschlagfläche 3 1 der Hammerstange 29 steht in einem Winkel von weniger als 9o ° zur Bewegungsebene des Überschieberschlittens i. Sie besitzt, wie aus Fig. 3 ersichtlich, zwei raupenartige Erhöhungen 3q., die in Richtung der überschiebhewegung verlaufen und durch die die Schlagwirkung der Hammerstange zur größten Entfaltung kommt. Außerdem wird hierbei ein gewisses Strecken und Flexibelmachen des Zwickeinschlages erreicht, das sich besonders beim Zwicken des Innengelenkes vorteilhaft auswirkt. Man kann jedoch diese Aufschlagfläche 31 auch mit einer gewissen Kordelung versehen, durch deren Spitzenbildung ebenfalls eine innige Verbindung von Oberleder und Brandsohle zu erreichen ist. Diese Art Profilierung wird man vorteilhaft dort anwenden, wo es sich darum handelt, lediglich den Boden, d. 1i. den Schuh von der Spitze bis zum Ballen, mit Klebstoff zu zwicken. Das untere Ende der Hammerstange ist so durchgebildet, daß sie mittels Klemmung verschiedene Profilierungen als auswechselbares Einsatzstück aufnehmen kann.
  • Durch die zusätzliche Zangenverstellung, die ein wichtiges Merkmal des vorliegenden Erfindungsgegenstandes in Verbindung mit dem Klebezwicken darstellt, wird bezweckt, die Zange in einem größeren Abstand wie seither von der Mittelebene der Maschine zur Wirkung kommen zu lassen. 'Nach der obenerwähnten deutschen Patentschrift 118 276 ist durch die Schaltung des Kulissensteines in Abhängigkeit von der Kniehebelsteuerung bereits eine seitliche Verstellung der Zange von der Mittelebene der Maschine aus bekannt. Zusätzlich zu dieser Verstellung sind erfindungsgemäß Elemente eingeschaltet, die selbsttätig und ohne Zutun des Arbeiters in Verbindung mit der Kniehebelbewegung zur Wirkung kommen und den Verstellweg um etwa das doppelte vergrößern.
  • Der Zapfen 35 des Zwickzangenmechanismus ist so wie bei der bekannten Ausführung fest mit der Kulisse 63 verbunden, hat jedoch noch eine Verlängerung 36, die nach vorn verläuft (Fig. 5 und 6). Auf diesem verlängerten Zapfen 36 schwingt ein Zahnsegment 37, dessen Mittelstellung durch den Knopfbolzen 38 und Lasche 39 gegeben ist. Letztere ist an ihrem oberen Ende, das in der Zeichnung nicht wiedergegeben ist, ortsfest am Maschinengestell gelenkig gelagert. Das Zahnsegment 37 steht mit dem Ritzel .4o einer exzentrischen Welle :11 im Eingriff. Der exzentrische Teil 42 dieser Welle trägt den Kulissenstein 43. Letzterer trägt die Gabel 4-[, die durch den Bolzen 4.5 mit dem Kulissenstein 43 schwingbar verbunden ist. In Gabel 44 ist die Kugelstange 55 eingeschraubt, die in der bekannten Weise mit dem Zangenmechanismus verbunden ist. Die exzentrische Längswelle .l1 ist innerhalb des Gehäuses .46 gelagert, das wiederum um den Zapfen 35 bei 4.7 ausschwingen kann.
  • Der Transport des Schuhes beim Zwicken der Seiten ist einmal nach links und das andere Mal nach rechts. Infolge dieses Transportes und der Zangenschwenkung erfolgt nun die Betätigung des Kniehebels in der bekannten Weise. Die Kulisse 63 und der mit ihr fest verbundene Zapfen 35 werden bei dieser Maßnahme in den beiden gezeichneten Pfeilrichtungen P und P' nach Fig. 5 bewegt. Wird nun der Zapfen 35 nach der Richtung P', d. h. nach unten gebracht, so wird auf diesem Weg durch die Verschwenkung des Zahnsegments 37 eine Drehung der exzentrischen Längswelle .41 erfolgen, und zwar deswegen, weil der Anlenkpunkt 38 durch die Lasche 39 seine Höhenlage nicht verändern kann. Die Hebelverhältnisse sind nun so gewählt, daß bei der normalen Verstellung der Kulisse 63 nach oben und unten die exzentrische Längswelle 4.1 um annähernd 9o ° verdreht wird, so daß das Exzentermittel 48 nicht mehr senkrecht unter der Wellenmitte 49 liegt, sondern links davon, wodurch die Entfernung zwischen Zapfen 35 und der Kugelmitte 5o der Stange 55 in diesem Falle um die Größe der Exzentrizität vergrößert wird. Dies ist aus den schematischen Darstellungen nach Fig.7 bis 9 deutlicher zu erkennen. Fig. 8 stellt die Zangenmittellage dar, wie sie aus F ig. 5 hervorgeht. Die Punkte 38, 35 und .49 liegen mit dem Punkt 5o auf einer Linie. Der Punkt 35 wird in der Richtung von P' verschoben. Hierbei wird die gerade Linie zwischen 35 und 4.9, die einerseits durch das Zahnsegment 37 und andererseits durch das Ritzel 40 gegeben ist, unterbrochen, d. h. während dieser Bewegung wird das Ritzel 40 um den schraffierten Teil geschwenkt, wodurch das Exzentermittel48 in die nach Fig.9 gezeichnete Strecklage kommt. Bei der Bewegung von Punkt 35 in entgegengesetzter Richtung P (Fig. 7) erfolgt der umgekehrte Vorgang, wobei sich der Punkt 48 rechts von dem Punkt 39 schiebt und so die Entfernung zwischen 35 und 5o verkürzt. Es wird also hiermit die Zange beim Eingreifen des Oberlederrandes um die Größe des Exzenterhubes zusätzlich von der b"littellinie entfernt und verhindert so durch die größere Entfernung ein Lockern des vorher erfolgten Zangenzuges.
  • Die bekannte Schwenkbewegung der Kulisse 63 für das Zangendrehen bleibt bei dieser zusätzlichen Verstellung die gleiche und ohne Einfluß auf die Teile für die zusätzliche Zangenverstellung, da die Schwenkung um die Achse 35 erfolgt und alle Teile lose auf dem Zapfen 35 gelagert sind. Das gleiche tritt ein, wenn die Zange keine Dreh- und Schwenkbewegung ausführen soll, d. h. wenn sie in ihrer -Mittellage steht und das Oberleder lediglich im geraden Zug um die Brandsohlenkante legen soll. Es ist aus dem vorher beschriebenen ersichtlich, daß in dieser Stellung keine Beeinflussung der Zange in seitlicher Richtung durch die zusätzliche Anordnung erfolgen kann, da die Punkte 35 und. 5o durch die Schwenkbewegung der Kulisse 63 unverändert bleiben, wodurch auch die Zange in ihrer Mittelstellung ihre geradlinige Bewegung nicht verliert.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung für die zusätzliche Zangenverstellung kann auch in allen anderen Fällen, beispielsweise bei Verarbeitung von Feintäksen, mit Vorteil verwendet werden.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Zwicken des Oberlederrandes von Schuhwerk an eine Brandsohle mittels Klebstoff, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Überschieberkante (4) nach erfolgtem Umlegen des Oberleders durch die Zange eine nachgiebige (i4) und einstellbar gesteuerte (11) Streichbewegung über den Zwickeinschlag ausübt und hierauf von diesem abgehoben wird, noch bevor der Überschieber (3) seine Rückwärtsbewegung ausführt, und in dieser angehobenen Lage in ihre Anfangsstellung zurückgeführt wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach erfolgtem Umlegen des Oberlederrandes das Abheben der wirksamen Überschieberkante (4.) in Abhängigkeit von der Hammerstangenhubbewegung in Verbindung mit einem mit der Hammerstange (29) verbundenen und einstellbaren Anschlag, beispielsweise einer Exzenterschraube (28, 32) erfolgt.
  3. 3. Maschine nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Überschieber aus einem starren Mittelstück (2) und einem beweglichen U-förmig gehaltenen äußeren Teil (3) besteht, die so miteinander verbunden sind (6), daß sich zwischen beiden Teilen eine freie Öffnung (5) befindet, durch welche die Hammerstange (29) mit ihrem unteren Teil hindurchschlägt.
  4. 4. Maschine nach Ansprüchen 2 und 3, gekennzeichnet durch einen äußeren Überschieberteil (3), eine Rolle (8), ein feststehendes, jedoch einstellbares Steuerstück (i i) und eine an dem äußeren Überschieberteil (3) angelenkte Hubgabel (i6), in welcher am oberen Ende ein unter Federzug (25) stehender Bolzen (24) verschiebbar ist, der mit einem Kopfteil (27), z. B. vermittels einer Lasche (i7) und Feder (2i), beim Vorwärtsgang des Überschiebers sich an die Stirnseite (32) der Kopfbolzenschraube (28) anlegt.
  5. 5. Hammerstange nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Aufschlagfläche (3i) in einem Winkel von weniger als 9o ° zur Bewegungsebene des Überschieberschlittens (i) liegt und aus ein oder zwei in der Richtung der Überschiebbewegung verlaufenden raupenartigen Erhöhungen (34) besteht oder mit Profilierungen versehen ist.
  6. 6. Hammerstange nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein auswechselbares Einsatzstück, dessen Aufschlagfläche (3i) die raupenartigen Erhöhungen oder verschiedenartige Profilierungen aufweist.
  7. 7. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von der Kniehebelbewegung und der Steuerung der Kulisse (63) zum Zangendrehen und Schwenken nach rechts oder links durch zusätzliche Mittel (37. 39, 40, 41, 42) selbsttätig das Verbindungsgestänge (43, 44, 45, 55) zum Zangenmechanismus verkürzt oder verlängert wird, um so die Zwickzange in einem größeren Abstand rechts oder links vom Überschieber am Oberlederrand zur Wirkung kommen zu lassen. B.
  8. Maschine nach Anspruch 7, .dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Verstellung .der Zwickzange der Größe .des Exzenterhubes (42) entspricht, dessen Mittel (48) bei Verstellung der Kulisse (63) durch ein an einem Zapfen (38) angebrachtes Zahnsegment (37) und Ritzel (.40) um etwa 9o ° verdreht wird, wobei der Anlenkzapfen (38) eine Ausweichbewegung in der Ebene des Verbindungsgestänges ausführt (Fig. 7, 8 und 9).
  9. 9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlenkzapfen (38) an dem unteren Ende einer schwenkbar aufgehängten Lasche (39) angebracht ist.
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