DE388224C - Flachkaemmaschine - Google Patents

Flachkaemmaschine

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DE388224C
DE388224C DEH88185D DEH0088185D DE388224C DE 388224 C DE388224 C DE 388224C DE H88185 D DEH88185 D DE H88185D DE H0088185 D DEH0088185 D DE H0088185D DE 388224 C DE388224 C DE 388224C
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pliers
jaws
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connecting rod
flat combing
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G19/00Combing machines
    • D01G19/06Details
    • D01G19/14Drawing-off and delivery apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Flachkämmaschine. Bei deri bekannten Flachkämmaschinen mit schwingender Zange ist für die Bcdienung und Übersichtlichkeit der Maschine nachteilig, daß die Zange erst durch das Lösen einer größeren Zahl Teile aus der Maschine herausgenommen «erden kann, ferner daß das Vor- und Rückwärtsschwingen sowie das Öffnen und Schließen der Zange durch eine ziemliche Zahl Hebel usw. bewirkt wird.
  • Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist, die Zahl der zum Antrieb, sowie zum Öffnen und Schließen der Zange benutzten Teile zu verringern, um die Bedienung der Maschine zu erleichtern und die Übersichtlichkeit zu erhöhen. Neu ist dabei die Anordnung und Ausbildung des Zangenunterbackens als Doppelliebel, der beim Vorwärtsschwingen der Zange sich gegen die Verbindungsstange mit dem Schwinghebel legt, wodurch das Offnen und Schließen des Zangenmaules erfolgt, sowie, daß das Schwinglager der Zange hakenförmig ausgebildet ist. Dadurch ist es möglich, in einfachster Weise durch Lösen einer einzigen Schraube und Aushängen nur einer Feder die Zange aus der Maschine herauszunehmen, ohne daß die Zange dadurch verstellt wird.
  • Es stellt dar Abb. i die eingehängte Zange mit geschlossenem Zaugenmaul während des Kämmens im Augenblick des Wiedervorwärtsgehens zu den Abreißwalzen hin (Pfeilrichtung b und d), Abb. 2 die gleiche Zange mit geöffnetem Zangenmaul bei Beendigung des Vorganges bzw. Abzuges, gleich Beginn der Rückwärtsbewegung der Zange (Pfeilrichtung a), Abb. 3 den in Frage kommenden Teil der Maschine bei herausgenommener Zange, Abb. q, die aus der Maschineherausgenommene Zange allein, Abb. 5a bis 5c drei Zangenstellungen unter Weglassung hier unwesentlicher Teile (Voistechkamm, Speisevorrichtung usw.), und zwar befindet sich das Zangenmaul in Abb. 5a etwa in der Stellung, in der sie im Begriffe ist, nach vorwärts zu schwingen (Pfeilrichtung b), in Abb. 5b in tiefster Stellung zu dem Nadelsegment des Kämmzylinders (i¢), wo etwa der tangentiale Berührungspunkt von Zange und Nadeln liegt, und in Abb. 5c etwa am Ende der Vorwärts- bzw. bei Beginn der Rückwärtsbewegung (Pfeilrichtung a). Die Bewegungsrichtung der Kämmtrommel ist durt-h den Pfeil c angegeben, während die von jedem der beiden Zangenbacken beschriebenen Kreisbögen bzw. Kurven durch die punktierten Linien D-E bzw. A-B-C angedeutet sind.
  • Auf der Zangenschwingwelle i (Fig. i und a) sitzt fest verschraubt der Hebel z, in dessen Ende der Bolzen 6 gelagert ist. An diesem Bolzen 6 sitzt lose die Zugstange 5, die andererseits an der Zangenwelle 7 gelenkig angreift. Diese Welle 7 ist gelagert in dem Zangenoberarm 8 mit dem Lager 8' und trägt drehbar den Zangenunterarm 3, der durch die Verlängerung 3@z als Doppelhebel ausgebildet ist. Der Oberarm 8 ist um die Welle io der Gestellwand o schwingbar, so daß damit die ganze Zange selbst frei beweglich in der Maschine hängt. Um den Oberarm 8 herausnehmbar zu machen, ist sein Lager 8' gemäß der Erfindung hakenförmig ausgebildet, so daß die Zange selbst auf der Welle io aufgehängt werden kann. An dem Zangenoberarm 8 sind die Zangenoberbacken 9, am Zangenunterarm 3 die Zangenunterbacken q. befestigt. Der Unterarm 3 hat noch zwei Verlängerungen, den Arm 3-' und den Ansatz 3b. In 3-l sitzt die Stell-und Anschlagschraube ii, in 3b ist die Feder 12 gelenkig eingehängt, die zum Zusammenpressen der Zangenbacken q. und 9 dient, ihr anderes Ende ist auch noch gelenkig und spannbar am Hebel 2 befestigt. Auf der Welle 13 sitzt die Kämmtrommel 1q. mit dem Nadelsegment 1ß und der Streichschiene 15, über der Kämmtrommel 1q. sind in bekannter Weise die Abzugswalzen 16, 17 angeordnet. Der Zangenoberbacken 9 (Abb. i, 2, 5a) beschreibt während des Schwingens die kreisförmige Bahn D-E und der Zangenunterbacken q. die geknickte Laufbahn A-B-C, etwa an ihrer Knickstelle B öffnet sich das Zangenmaul bis zur Stelle C.
  • Das Herausnehmen der Zange (Abb. 3 und q.) geschieht in einfachster Weise dadurch, daß die Feder z2 aus dem Ansatz 3b ausgehoben und der Bolzen 6 gelöst wird. Die Zange wird dadurch von jeder Verbindung mit der Maschine selbst frei und kann unmittelbar vom Aufhängepunkt io herausgenommen werden, ohne daß irgendein Nachstellen nötig wird, weil die Zange ein in sich geschlossenes Ganzes bleibt und die die Einstellung des Zangenmaules regelnde Schraube ii dabei nicht verstellt wird. Das Wiedereinhängen geschieht durch Aufsetzen auf den Bolzen io, durch Einhängen der Feder 12 in den Ansatz 36 und durch Einsetzen des Bolzens 6, wodurch die Zange sofort in der früheren Lage sich befindet.
  • Die Arbeitsweise der Zange ist folgende Die Welle i wird in bekannter Weise um ihre Achse vor- und zurückgeschwungen (Abb. i und 2), so daß der auf dieser Welle i sitzende Hebel 2 mitschwingt und der in ihm gelagerte Bolzen 6 den Bogenausschlag zwischen den beiden Kreuzen 6' und 6" (Abb. 2) ausführt. Durch die Verbindung der Zugstange 5 mit der Zangenwelle 6 wird auch die Zange in schwingende Bewegung versetzt, welche sie um den Aufhängepunkt io ausführt. Der Backen g des Oberarmes 8 beschreibt dabei den Kreisbogen D-E (Abb. i und 2), der durch die Feder 12 an den Zangenoberbacken g angepreßte Backen q. des Unterarmes 3 führt diese Bewegung nach der Kurve A-C (Pfeilrichtung d) ebenfalls aus, und zwar parallel mit der Kreislinie D-E bis etwa zum Punkt B, das entspricht der Stelle, wo sich die Stellschraube ii der Unterarmverlängerung 3 z auf die Warze ig der Zugstange 5 aufsetzt und so an der kreisförmigen Weiterschwingung um den Zapfen io verhindert wird, also von seiner kreisförmigen Bahn B nach C hin abgelenkt wird, folgegemäß auch der ausgekämmte Faserbart, der dadurch in den Bereich der Abzugswalzen 16, 17 kommt und abgezogen wird.
  • In Abb. i steht der Hebel 2 bzw. die Zange beinahe in der hintersten Stellung, dem Nadelsegment am nächsten - entsprechend etwa der Stellung in Abb. 5b -, also im Augenblick der intensivsten Kämmung und ist im Begriff, weiter nach vorn (Pfeilrichtung d) zu schwingen. Die Zange schwingt also langsam weiter vor in derselben Richtung wie die Kreistrommel 1q., die sich in Pfeilrichtung c dreht. Ist das Zangenmaul etwa am Punkte B angelangt, so sind sämtliche Nadeln durch den Bart gestrichen. Inzwischen ist die Anschlagstellschraube ir auf die Warze ig der Zugstange 5 niedergegangen, drückt beim Weiterschwingen von Punkt B ab auf diese Stange 5 und hindert dadurch den Zangenunterbacken q. an der Kreisbewegung um den Zapfen io weiter teilzunehmen. Da also der Zangenoberbacken g diese Bewegung (D-E) beibehält, öffnet sich das Zangenmaul von B bis C, so daß der freie Bart dem Abzugswalzenpaar 16, x7 zugeführt und von diesem allmählich abgezogen wird (Abb. 2 und 5c), dabei wird die Feder 12 etwas entspannt. Daß hierbei der nicht gezeichnete Vorstechkamm zwischen Zange und Abzugswalzen einsticht und nachkämmt, wird als bekannt und für diese Erfindung als belanglos vorausgesetzt. Ist dieser Abzug vollendet, so schwingt die Zange wieder zurück (Pfeilrichtung a), schließt sich bei B, indem die Schraube ii sich von der Warze ig entfernt und die Feder 12 sich wieder zusammenzieht, nachdem der neue Bart durch die nicht dargestellte Speisevorrichtung, dienicht Erfindungsgegenstand ist, vorgeschoben war. Dieser Bart wird geklemmt und allmählich in den Bereich der ersten mittlerweise herankommenden Nadeln der Kämmtrommel 14 gebracht, wobei bei A die intensivste Kämmung (Abb. i und 5b) erfolgt bis zur Umkehrstelle D (Abb. 5a), von wo aus sich alle Vorgänge wiederholen.
  • Sollten nun die Nadeln oder Zange irgendwie beschädigt werden, so kann die Zange infolge der erfindungsgemäßen Anordnung schnell und leicht aus der Maschine herausgenommen und gegebenenfalls verbogene Nadeln in der Maschine ausgerichtet werden, ohne wie bisher das Kämmsegment entfernen zu müssen, und ohne die Einstellungdes Zangenmauleszu ändern.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Flachkämmaschine mit über dem Kreiskamm aufgehängter Zange, die von einem Antriebsschwinghebel vermittels Verbindungsstange in Schwingung versetztwird, dadurch gekennzeichnet, daß der Zangenunterbacken (3) als Doppelhebel (3 und 3a) ausgebildet ist, dessen freier Arm (3a) beim Vorwärtsschwingen nach den Abzugswalzen (i6, 17) sich derart gegen die Verbindungsstange (5) der Zange legt, daß das Zangenmaul sich öffnet und beim Zurückschwingen der Zange durch Abheben des freien Armes (3a) von der Verbindungsstange (5) sich wieder schließt.
  2. 2. Flachkämmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem freien Ende des Zangenunterarmes (3) eine gegenüber der Verbindungsstange (5) einstellbare Anschlagschraube (ii) angeordnet ist.
  3. 3. Flachkämmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwinglager (8') des die Zangenbacken (q., g) tragenden Oberarmes (8) hakenförmig ausgebildet ist.
DEH88185D Flachkaemmaschine Expired DE388224C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1149649B (de) * 1958-11-11 1963-05-30 Spinnerei Karl Marx Veb Flachkaemmaschine mit einer ortsfest gelagerten Schwinge zum Hin- und Herbewegen der zweiteiligen Zange
DE1161185B (de) * 1957-06-01 1964-01-09 Rieter Ag Maschf Kaemmaschine
DE1179138B (de) * 1958-05-12 1964-10-01 Whitin Machine Works Kaemmaschine
DE2845245A1 (de) * 1978-10-18 1980-04-24 Schubert & Salzer Maschinen Kaemmaschine
DE2940366A1 (de) * 1978-10-24 1980-07-24 Textima Veb K Flachkaemmaschine

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DE1149649B (de) * 1958-11-11 1963-05-30 Spinnerei Karl Marx Veb Flachkaemmaschine mit einer ortsfest gelagerten Schwinge zum Hin- und Herbewegen der zweiteiligen Zange
DE2845245A1 (de) * 1978-10-18 1980-04-24 Schubert & Salzer Maschinen Kaemmaschine
DE2940366A1 (de) * 1978-10-24 1980-07-24 Textima Veb K Flachkaemmaschine

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