DE454097C - Antrieb fuer die Streichschiene von Flachkaemmaschinen - Google Patents
Antrieb fuer die Streichschiene von FlachkaemmaschinenInfo
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- DE454097C DE454097C DEG66280D DEG0066280D DE454097C DE 454097 C DE454097 C DE 454097C DE G66280 D DEG66280 D DE G66280D DE G0066280 D DEG0066280 D DE G0066280D DE 454097 C DE454097 C DE 454097C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G19/00—Combing machines
- D01G19/06—Details
- D01G19/10—Construction, mounting, or operating features of combing elements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für den Kopfheber oder
die Streichschiene einer Heilmannschen Kämmaschine mit Abreißwalzen und schwingender
Zange. Bei den bekannten Antriebsvorrichtungen für den Kopfheber erfolgt der Antrieb von einer auf der Welle der Kämmmaschine
sitzenden Exzenterscheibe aus, und es erfolgt die Bewegung des Kopfhebers in gewisser Abhängigkeit von der Bewegung
des Unterzangenbackehs, der von einem besonderen Antrieb aus gesteuert wird. Bei
diesen bekannten Einrichtungen besteht jedoch der Nachteil, daß die Verbindung der
Bewegung der Streichschiene mit der der Zange durch einen Nocken erfolgt, gegen den
das Antriebsgestänge der Streichschiene stößt und damit die Zange plötzlich in Bewegung
setzt. Diese stoßweise Bewegung hat erhebliche Nachteile im Gefolge, die gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch vermieden
werden sollen, daß der Unterzangenbacken an das Gestänge des Kopfhebers angelenkt
ist, so daß der Übergang der Bewegung des Unterzangenbackens in Abhängigkeit von der Streichschiene allmählich
erfolgt.
Auf der Zeichnung sind vier verschiedene Ausführungsformen des Erfmdungsgegen-Standes
in vier Abbildungen dargestellt.
In Abb. ι ist α die Streichschiene, die sich
beim Beginn des Abreißens des Bartes zur Unterstützung unter denselben legt. Während
des Abreißvorganges schiebt sich der Vorstechkamm b ein wenig gegen die Abreißwalze
c vor, während die Zange d unbeweglich bleibt. Die Streichschiene macht diese
Vorwärtsbewegung des Vorstechkammes b mit, um nahe hinter den Nadeln zu bleiben.
Diese Vorwärtsbewegung wird durch die Exzenterscheibe e auf der Welle / der Kämmschiene
hervorgerufen. Durch Verschieben der Rolle g in ihrem Schlitz wird eine Änderung
des Maßes dieser Bewegung erzielt.
Wenn das Abreißen des Bartes durch die Abreißwalzen c beendet ist, so verschiebt sich
das ganze Getriebe, bestehend aus der Zange d, d21 dem Vorstechkamm b mit seinem
Arme h, dem Nadelfeld i und den das Ganze tragenden Armen, die, mit dem Hebel Z gelenkig
verbunden, ihm eine hin und her gehende Bewegung erteilen, derart, daß das Maul d der jetzt geschlossenen Zange in die
Stellung dt übergeführt wird, die sie während
des Kämmens des Bartes durch den Rundkamm η einnehmen muß.
Der Arm Z befindet sich dann in der gestrichelt angegebenen Lage I1 und die Streichschiene
α in der gestrichelten Stellung av
desgleichen nimmt der Führungshebel 0 die
gestrichelte Lage O1 ein, der Drehpunkt p
wird in P1 und q in q1 sein, d. h. der Hebel r
nimmt die gestrichelte Stellung Y1 ein.
Nach beendigtem Kämmen des Bartes bewegen sich die Gesamtteile der Zange wieder
in entgegengesetztem Sinne nach den Abreißwalzen c und C1 hin, um den Abreißvorgang
einzuleiten, und die Streichschiene kommt wieder in die bei Beginn des Abreißvorganges
ίο erforderliche Stellung α.
Die Antriebsvorrichtung der Streichschiene α muß demnach derselben zwei voneinander
unabhängige Bewegungen mitteilen. Die erste Bewegung besteht darin, daß die Schiene den Nadeln des Vorstechkammes &
folgen muß, während sich dieselben beim Abreißen gegen die "Walze c hin bewegen; die
Exzenterscheibe e verursacht diese Bewegung. Die zweite Bewegung besteht in einer Ver-Schiebung
in bezug auf die Zange, während sich die Gesamtteile der Zange gegen den
Rundkamm η hin bewegen, so daß das Blech a
die Stellung Os1 annimmt. Letztere Bewegung
wird der Gesamtheit aller Teile durch den Hebelarm I erteilt, welcher um die Antriebsachse
m schwingt.
Dies wird gemäß der Ausführungsform nach Abb. 1 folgendermaßen verwirklicht:
Die Streichschiene steht durch den Zapfen^» mit dem einen Arm des um den Zapfen t
drehbaren Winkelhebels j " in Verbindung.
Der Drehpunkt ί sitzt am Arme u des die
Zunge dv d2, den Vorstechkamm b und das
Nadelfeld i tragenden Gestelles. Der Arm μ ist die Verlängerung der unteren Zangenbacke
oder Unterzange und ist vermittels des Zapfens k an dem Hebelarm I angelenkt. Am
anderen Arme des Winkelhebels in q greift eine um den Zapfen ν drehbare Stange r an.
Die Lage dieses Zapfens ν ist so gewählt,
daß, bliebe derselbe während der Bewegung der Gesamtteile der Zange zwischen Abreiß-
und Kämmvorgang fest, die Streichschiene a seine Bewegung in bezug auf die Zange d
ausführen würde, das heißt, es würde das Blech aus der Stellung α in die Stellung ^1
rücken. Die hin und her gehende Bewegung der Zangenteile von d nach J1 hat demnach
die hin und her gehende Relativbewegung der
Streichschiene von α nach at zur Folge.
Um die zweite Bewegung der Streichschiene herbeizuführen, die ja darin besteht,
daß sie während des Abreißvorganges immer dem Vorstechkamme in seiner Bewegung
gegen die Abreißwalze c hin folgen muß, genügt es, den Zapfen ν durch Drehung des
Hebels y um den Zapfen w um eine Strecke
zu verschieben, die dem Weg des Vorstechkammes verhältnisgleich ist, eine Verschiebung,
die durch die Exzenterscheibe e herbeigeführt wird, die den Hebel χ und mithin
durch Vermittlung der Stange ζ den Hebel y betätigt. Da diese Exzenterscheibe e gleichzeitig
den Vorstechkamm b steuert, so wird immer Verhältnisgleichheit zwischen dem
Weg der Streichschiene und dem des Vorstechkammes herrschen, das heißt, das Blech
kann immer der Bewegung des Vorstechkammes folgen und gleichzeitig ganz nahe an den Nadeln des Vorstechkammes bleiben.
Abb. 2 stellt 'eine andere Ausführungsform der
Vorrichtung dar. Während bei letzterer Vorrichtung die Bewegung von der antreibenden
unrunden Scheibe e 'auf den Hebel χ übertragen wird und von dieser durch die mit
ihrem Ende g am Hebel χ angelenkte Stange ζ direkt auf den Zapfen z, sind bei
der Vorrichtung nach Abb. 2 Zwischenglieder eingeschaltet, in dem die von der Scheibe e
auf den Hebel χ abgegebene Bewegung durch die Rolle g auf den einen Arm des doppelarmigen
Hebels W1 übertragen wird, an dessen anderen Hebelarm einerseits bei Z2 das den
Vorstechkamm betätigende Hebelsystem und andererseits durch Vermittlung der Stangen
das die Bewegung der Streichschiene α hervorrufende Hebelsystem angreift. Gegenüber
der Vorrichtung der Abb. 1, bei welcher die Bewegung des Hebels χ direkt vermittels der
Stange ζ auf den Zapfen Z1 übertragen wird
und die eine sehr genaue Übertragung der Bewegung ermöglicht, weist die Vorrichtung
nach Abb. 2 Zwischenglieder zur Übertragung der Bewegung auf den Zapfen Z1 auf,
die zwar einerseits leicht die Ursache kleiner Übertragungsfehler sind, andererseits aber
-eine erheblich leichtere Einstellung gestatten, in dem kleinere unvermeidliche Fehler sich
eher ausgleichen als bei der Vorrichtung nach Abb. i. '
Abb. 3 stellt., eine dritte Ausführungsform der jieuen Vorrichtung dar. Der Zapfen g
wird, ähnlich wie in Abb. 1, durch die Scheibe e beeinflußt, an Stelle des Zapfens ν
tritt jedoch eine Art Nocken W13 der auf die
am Ende des Hebels r sitzende Rolle T1 einwirkt.
Der Hebel r selbst ist um einen am Arm des Zangengestelles sitzenden Zapfen U1
drehbar.
Auf diese Weise wird während des Abreißvorganges der Vorschub der in r2 gelenkig
mit dem Hebel r verbundenen Streichschiene durch die Einwirkung des am Hebel y
sitzenden Nockens V1 auf den Hebel r gleichzeitig
mit dem Vorstechkamme & betätigt, dem gewünschten Arbeitsvorgange und der
Anordnung nach Abb. 1 entsprechend. Die zweite AOm Kopfheber α während der Verschiebung
der Zange vom Abreißen zum Kämmen auszuführende Bewegung wird durch die Unbeweglichkeit des Zapfens T1
während dieser Verschiebung verursacht, wo-
durch der Hebel r gezwungen wird, sich um Zapfen U1 zu drehen und demgemäß die Bewegung
der Streichschiene in bezug auf die Zange herbeizuführen, so wie sie dem gewünschten
Arbeitsvorgange und der Anordnung nach Abb. ι entspricht.
Abb. 4 stellt eine der Abb. 3 entsprechende Ausführungsform dar, bei welcher der die
Rolle T1 betätigende Nocken V1 durch den
Hebel y ersetzt wird. Durch Vermittlung der angelenkten Stange V2 steuert dieser
Hebel y den Zapfen r3 des Hebels r, dessen
anderes Ende r„ die Streichschiene α trägt.
Claims (1)
- Patentanspruch: *5Antrieb für die Streichschiene von Flachkämmaschinen mit Abreißwalzen und schwingender Zange, bei welcher die Streichschiene von einer Unrundscheibe unter Vermittlung eines Gestänges gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß an das Antriebsgestänge (s, y, x, p, 0) der Streichschiene (a) die Unterzange (d) angelenkt ist, die in an sich bekannter Weise einen gesonderten Antrieb erhält.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR261714X | 1925-11-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE454097C true DE454097C (de) | 1927-12-30 |
Family
ID=8885095
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG66280D Expired DE454097C (de) | 1925-11-23 | 1926-01-20 | Antrieb fuer die Streichschiene von Flachkaemmaschinen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE454097C (de) |
GB (1) | GB261714A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4413330A1 (de) * | 1994-04-18 | 1995-10-19 | Rolf Dipl Ing Langer | Anordnung der Arbeitselemente einer Kämmaschine |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2857380A1 (fr) * | 2003-07-10 | 2005-01-14 | Schlumberger Cie N | Procede et dispositif de peignage pour une peigneuse rectiligne |
-
1926
- 1926-01-20 DE DEG66280D patent/DE454097C/de not_active Expired
- 1926-09-20 GB GB23204/26A patent/GB261714A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4413330A1 (de) * | 1994-04-18 | 1995-10-19 | Rolf Dipl Ing Langer | Anordnung der Arbeitselemente einer Kämmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB261714A (en) | 1927-03-31 |
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