DE395895C - Vorrichtung zum Veraendern der Einstechtiefe der Bohr- und Stuepfelvorrichtung von Stickmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Veraendern der Einstechtiefe der Bohr- und Stuepfelvorrichtung von Stickmaschinen

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DE395895C
DE395895C DEV16101D DEV0016101D DE395895C DE 395895 C DE395895 C DE 395895C DE V16101 D DEV16101 D DE V16101D DE V0016101 D DEV0016101 D DE V0016101D DE 395895 C DE395895 C DE 395895C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C7/00Special-purpose or automatic embroidering machines
    • D05C7/04Special-purpose or automatic embroidering machines for boring or jogging

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Blinds (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verändern der Einstechtiefe der Bohr- und Stüpfelvorrichtung von Stickmaschinen. Um bei Stickmaschinen die Einstechtiefe der Bohrer und Stüpfel verändern zu können, wird vielfach in das Antriebsgestänge jener Maschinenteile ein als Kulisse ausgebildeter Hebel eingeschaltet, in dem ein Stein verschiebbar und demgemäß der Schwingungsweg des letzteren verstellbar ist. Die Bewegung des Steines wird sodann auf den Bohrer- und Stüpfelwagen übertragen. Diese Antriebsart hat den Nachteil, daß bei der Urerstellung des Steines ein nicht unerheblicher Widerstand und womöglich Klemmkräfte zu überwinden sind, namentlich wenn die Kulisse mit Staub und Flugfasern besetzt ist. Außerdem macht sich der Rückdruck der Massenkräfte bei der Hin- und Herbewegung der Bohrer- und Stüpfelschienen, wenn auch nur in geringem Maße, störend bemerkbar.
  • Statt der Kulissenverstellung hat man ferner bereits Lenkeranordnungen in der Weise zur Anwendung gebracht, daß ein Punkt des Antriebsgestänges durch einen Lenker um . einen am Maschinengestell befestigten Zahn geführt und von dem so auf einer festen Bahn bewegten Gestängepunkt aus die Stehkraft durch einen Kniehebel weitergeleitet wird. Letzterer wird hierbei mittels eines Stellwerkes entweder von Hand 'oder vom Automaten bald mehr, bald weniger durchgedrückt.
  • Infolgedessen ist es unvermeidlich, daß der bereits obenerwähnte Rückdruck der Massenkräfte bei der Bohrer- und Stüpfelbewegung an dem genannten Stellwerk sehr stark bemerkbar wird, wodurch die gleichmäßige Veränderung und die genaue Einstellung der erforderlichen Einstechtiefe der Bohrer und Stüpfel, namentlich bei sehr langen Stickinaschinen, erschwert ist. Hierneben ist noch zti berücksichtigen, daß bei (teil bekannten Einrichtungen der Bohrer- und Stüpfelwagen beim Verändern der Einstechtiefe mitbewegt "wird und daß somit in diesem entscheidenden Augenblick außer den 'Massenkräften auch noch die sonstigen Bewegungswiderstände zti überwinden sind.
  • Diese Mängel sollen gemäß der Erfindung dadurch beseitigt werden, claß statt eines verstellbaren Kniehebelsvstenis in 11e1'' Antriebsgestänge der Bohrer und Stüpfel ein aus zwei Hebeln bestehender Doppellenker für (teil zu führenden Punkt des Antriebsgestänges Verwendet und mittels dieses Lenkersvstenis die Bahn des geführten Geställgepunktes verändert wird. Bei einer solchen Anordnung erfolgt rlie Verstellung der -insteclitäefe der Bohrer und Stüpfel stets völlig rückdruckfrei in t'ei'l Augenblick, wo vorübergehend während einer jeden Bohr- oder Stüpfelbewegung die beiden Schwinghebel des genannten Lenkersvsteins parallel zueinander stehen. 1n dieser besonderen Stellung kann jede beliebige Verschwenkung der genannten Helle' um den ortsfesten Drehpunkt des einen voll ihnen ausgeführt werden, ohne daß hierbei irgendeine Sonderl,ewegung des Bohrer- oder Stüpfelwagens notwendig wird oder sollst eine Teilkraft des Antriebsgestänges auf (las Stellwerk bzw. auf den Automaten zurückwirkt.
  • Mn der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Hand einer beispielsweisen Ausführungsform in schematisch-konstruktiver Ausführung erläutert.
  • Auf der Welle i ist die zur Übermittlung der Schwingbewegung dienende Kurvenscheibe 2 vorgesehen, die auf den um die @`%'elle 3 schwingenden Winkelhebel .1, 5 einwirkt. An (teil Winkelhel)e' q., 5 ist die Zugstalige 6 angelenkt, die wiederum mit der Alltriebsstange 7 gelenkig verbunden ist, welche dein zur Bewegung der Bohr- bzw. Stüpfelschiel:er dienenden Winkelhebel 8, 9 die Bewegung zuteilt. An die Stange 6 ist mittels eines Bolzens io der Arm ii eines aus zwei Hebeln, i 1, 12 bestehenden Lenkersystems allgeschlossen, voll welchem der Arm 12 bei 13 an irgendeinem Punkt des Maschinengestelles fest gelagert ist. Die beiden Lenkerhebel i i, 12 sind durch den Bolzen 14 gelenkig verbunden. Außerdem ist bei i.1 eine Zugstange 15 allgelenkt, deren Ende in eine mit Gewinde 16 versehene Schubstange 17 ausläuft. Das Gewinde 16 ist in eine mit Gegengewinde versehene Büchse 03 eingeschraubt, die durch zwei Lager i g in ihrer Stellung filiert ist. Die Büchse 18 wird zweckmäßig durch ein Winkelräderpaar 20, 21 angetrieben.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist nun folgende. Befindet sich der Lenker in der Stellung, claß die Achsen der Bolzen io und 13 in einer Achsebene liegen, dann kann durch Cberinittlung der Bewegungsorgane 21, 20, 18 eine Verschiebung der Stange 17 erfolgen, beispielsweise so weit, daß der Punkt rd des Lenkersystems in die Stellung 1d' wandert. Tritt nun eine Bewegungszuteilung durch -\'erinittlitng des Winkelhel-els ein, so wird die Zugstange 6 in die Stellw,g G' verschoben. weil diese Stellung durch (teil Lenkeraren des Hebels i i vorgecliriel)en ist. Es tritt also entsprechend delle Maße, wie der Punkt 14. des Lenkersvstein ve,-schoben wird, auch eitle Hubveränderung in der Bewegung der Stange 7 ein.
  • Erfolgte keine Verstellung des Gelenk-Punktes rd., so ist die durch den Winkelhebel 1, 5 auf die Zugstange 6 übermittelte Bewegtlllg wirkungslos. Die Stange 6 wird nämlich, wenn keine Hubveränderung beabsichtigt ist, höchstens in die durch 6" gekennzeichnete Stellung gelangen. Da ist aber die Hubwirkung selbst eine so geringe, daß nur eine geringfügige Bewegung der Bohr- bzw. Stüpfelspitze erfolgt. Ein Eindringen der Bohrer oder Stüpfel in die Stoffel ene findet aber nicht statt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Verändern der Einstechtiefe der Bohr- und Stüpfeleinrichtung von Stickmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung durch ein aus mindestens zwei Schwinghebeln bestehendes Lenkersystem (11, 12) erfolgt, voll dem der eine Hebel (12) um einen ortsfesten Drehzapfen (13) schwingt und unter dein Einfluß eines Stellgliedes (17, 18, i g, 2o) steht, sowie an seinem schwingenden Hebelende (T4) einen unteren Hebel (ii) trägt, dessen anderes Ende (io) mit einem Glied (6) des Antriebsgestänges der Bohr- und Stüpfelvorrichtung gekuppelt ist und in der Verstellage gleichachsig mit dem ortsfesten Drehzapfen (13) des Traghebels (i2) liegt.
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