DE453115C - Flachkaemmaschine mit umlaufender Trommel - Google Patents

Flachkaemmaschine mit umlaufender Trommel

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DE453115C
DE453115C DEG65711D DEG0065711D DE453115C DE 453115 C DE453115 C DE 453115C DE G65711 D DEG65711 D DE G65711D DE G0065711 D DEG0065711 D DE G0065711D DE 453115 C DE453115 C DE 453115C
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Germany
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combing
combing machine
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DEG65711D
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CARL GEGAUFF DR
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CARL GEGAUFF DR
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G19/00Combing machines
    • D01G19/06Details
    • D01G19/14Drawing-off and delivery apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Flachkämmaschine mit umlaufender Trommel. Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine neue Antriebsart des Eindrückers bei Heilmannschen Kärnmaschinen.
  • Bekanntlich fällt dem Eindrücker die Aufgabe zu, den zu kämmenden Bart in die Nadeln des Kreiskammes einzudrücken, um dadurch ein vollkommn-res Kämmen zu erreichen. Die Eindrückvorrichtung selbst besteht im allgemeinen aus einer flachen Schiene, welche beim Kämmen des Bartes zwischen die meiden Nadelstäbe des Kreis'-amm s ei-ifällt, die gerade unter den Bac':en der Zang hindurchgehen und dadurch ein inniges Eindrücken des Bartes in die Nadeln herbeiführt.
  • Bei den bekannten Einrichtungen wird die Eindrückschiene durch zwei Exzenter gesteuert, die auf einen Schwinghebel einwirken, an dem die Eindrückschiene fest angeordnet ist, und zwar erfolgt durch das eine Exzenter vermittels eines Winkelhebels die Bewegung der Eindrückschiene in radialer Richtung zur Kämmtrommel, whrend durch das zweite Exzenter die schwingende Bewegung in tangentialer Richtung herbeigeführt tvird. Diese bekannten Einrichtungen haben den Nachteil, daß zur Bewegung der Eindrückschiene größere Massen mit mehreren Gelenken in Bewegung gehalten werden müssen und dadurch die Anwendung größerer Geschwindigkeiten gehindert wird. Diese Nachteile sollen durch die vorliegende Erfindung Leho en werden, indem die Massen der bewegten Teile zur Steuerung der Eindrückschiene verringert werden. Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß die Eindrückschiene an dem von dem einen Exzenter gesteuerten Schwinghebel drehbar angeordnet ist und sich entgegen Federwirkung gegen ein auf der Kämmtrommel unmittelbar angeordnetes Steuersegment legt, so daß die radiale Bewegung der Eindrückschiene unmitteluar durch dieses Steuersegment der Kämmtrommel chne Verbindung von Zwischengliedern erfolgen kann. Dadurch wird die P.ntriebsvo-r; chtung der Eindrü--kschiene vereinfacht ,-nd ermöglicht, die Kämmtrommel mit größerer Geshwindigkeit laufen zu lassen.
  • Auf der Zeichnung stellt Abb. i schematisch verschiedene Stellungen der Eindrückschiene g,genüber dem Kreiskamm in den Arbeitsabschnitten dar; Abb. a zeigt die die erforderliche Bewegung der Eindrückschiene hervorrufende "ntrie-svorrichtung derselben, und bb. 3 gi' t in etwas kleinerem Maßstabe einen Grundriß der Abb. a wieder.
  • in Abb. i ist a der Kreiskamm mit den Nadelstäben b. e ist die Eindrückschiene, die in dem Augenblick zwischen die Nadelstäbe b, und b2 des Kreiskammes a einfällt, in welchem der Stab b2 gerade unter den Oberzangenstiefel p der Zange zu stehen kommt. o ist die untere Zangenbacke. Die ' treißvorrichtung besteht aus den zwei geriffelten Walzen r- und r1, zwischen welchen sich das endlose Laufleder s hindurchschiebt. Die große Umfangsgeschwindigkeit der Nadelstäbe erfordert, daß die Eindrückschiene sofort nach ihrem Einfall in den Zwischenraum zwischen den beiden Nadelstäben b1 und b2 die Umfangsgeschwindigkeit dieser Stäbe annimmt und mit ihnen eine Strecke von ungefähr 2 cm zurücklegt, wobei sie allmählich aus dem Wirkungskreis der Nadelspitzen rückt. Außerhalb des Bereiches der Nadelspitzen angelangt, bewegt sich der Eindrücker mit verringerter Geschwindigkeit und gelangt im Punkte d in seine Ruhestellung, in welcher er bis zum nächsten Arbeitsgang, d. h. bis nach dem nächsten Abreißen verharrt. Aus der Ruhestellung d schiebt sich der Eindrücker gegen die Backen p, o der geschlossenen, den Bart festgeklemmt haltenden Zange vor, wobei die Vorderkante der Eindrückschiene die außerhalb des Wirkungskreises der Nadelspitzen gelegene Bahn d, dl, d. beschreibt. In dem Augenblick, in welchem der Nadelstab b2 unter dem Oberzangenstiefel p hindurchgeht, schiebt sich die Eindrückschiene plötzlich zwischen die Nadelstäbe b,. und b2. Die nun beginnende Bahn der Rückwärtsbewegung der Eindrückerkante d2, d3 bis gegen die Stellung vollzieht sich innerhalb des Bereiches der Nadelspitzen, während das letzte Bahnstück dl, d wieder außerhalb des Kammbereiches liegt.
  • Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Antriebsvorrichtung verwirklicht die vorstehend erläuterten Bewegungsvorgänge des Eindrückers.
  • Mit jedem ihrer beiden Enden ist die Schiene e des Eindrückers an einem Arm w befestigt (Abb.2), dessen Drehpunkt la am Gestell za der Maschine sitzt. Diese Schiene e ist nicht starr mit dem Arme w verbunden, sondern diese Verbindung wird durch das Gelenk f bewerkstelligt, wobei die Schiene unter dem Einfluß der Feder i ständig gegen die Nase h des Armes angedrückt wird. An beiden Armen w sitzt eine Rolle g, welche durch die am Arm w wirkende Feder u gegen je eine zu beiden Seiten des Kreiskammes a auf seiner Achse sitzende Daumenscheibe in angedrückt wird. Die Drehung des Kammes betätigt somit durch Vermittlung der beiden Daumenscheiben in, der Rolle g und der Fe-der u die beiden schwingenden Arme w und somit die Schiene e des Eindrückers. Auf diese Weise würde die Kante der Schiene e, wenn sie immer auf der Nase k aufläge, einen Kreisbogen d., d3, dl, d mit dem Mittelpunkt h beschreiben. Der Punkt h ist so gewählt, daß der Kreisbogen zwischen den Punkten d. und d3 in der Nähe von d2 einen zur Achse a ungefähr konzentrischen Verlauf .nimmt, dann aber _ von dl an bis. zur mit dem Bahnpunkt d übereinstimmenden Ruhestellung zu dieser Achse immer - mehr exzentrisch wird.
  • Auf beiden Seiten der Nadelstäbe b ist ein zur Achse a des Kammes konzentrischer Sek, tor c (Abb. 2 und 3) angeordnet, welcher gerade zwischen den beiden Stäben b,. und b2 eine Kerbe v aufweist. Bewegt sich nun der Eindrücker unter dem Einfluß der Drehung des Kammes aus seiner Ruhestellung, in welcher sich seine Vorderkante im Punkte d befindet, in seine Endstellung d2, von wo er plötzlich zwischen die beiden Stäbe b1 und b2 einfallen soll, so wird seine Vorderkante, die auf den Sektoren c dahingleitet, ohne auf der Nase h aufzuruhen, unterwegs die Nadelspitzen des Kammes nicht berühren. Kommt nun die Kerbe v unter die Kante der Eindrückschiene e zu liegen, so wird dieselbe der Wirkung der Feder i folgen können und zwischen die Stäbe b1 und b2 einfallen.
  • Nachdem das Eindrücken erfolgt ist, führt die Kerbe v die Eindrückschiene e zurück, während der zwischen den Punkten m2 und -in" befindliche Teil der Daumenscheibe m außer Wirkung tritt und erst dann wieder auf die Rolle g einwirkt, wenn der durch die Kerbe v mitgeführte Eindrücker vom Bahnpunkt d2 aus einen gewissen Weg (ungefähr 15 mm) zurückgelegt hat. Von diesem Augenblick an wird der übrige Teil der Daumenscheibe in die Bewegung des Eindrückers bestimmen und ihn in seine Endstellung d zurückführen; da dann die Eindrückerkanteauf der Nase k aufliegt, ist sie dem Wirkungsbereich der Kammnadeln entzogen.
  • Bei den Heilmannschen Kämmaschinen sind je nach dem zu verarbeitenden Stoffe, Wolle, Flockseide, Baumwolle u. dgl., zwei verschiedene Arten von Kreiskämmen gebräuchlich.
  • Die eine Art ist die eben beschriebene und am meisten verbreitete: auf einen Arbeitsgang der Maschine kommt nur eine Umdrehung des Kreiskammes.
  • Bei der anderen Art macht der ohne Unterbrechung sich drehende Kamm zwei oder drei Umdrehungen pro Arbeitsgang der Maschine, aber der Kämmvorgang findet nur bei einer dieser Umdrehungen statt, während bei den beiden anderen die Maschine sozusagen leer läuft. Diese Anordnung bezweckt die Erzielung einer größeren Umfangsgeschwindigkeit des Kammes, um während des - kurzen Augenblickes, wo die Zange dem Kamm den Bart zuführt, einen größeren Kammbogen auf den Bart einwirken zu lassen, wodurch die Sauberkeit des gekämmten Gutes erhöht wird.
  • Um den Eindrücker während der Leergänge des Kammes außer Betrieb zu setzen und dadurch eine unnötig schnelle Abnutzung des denselben antreibenden Getriebes zu vermeiden, ist die untere Zangenbacke o auf beiden Seiten mit einem Ansatz t versehen (4bb. i). '.Nimmt die Zange die zum Abreißen erforderliche Stellung ein, so befindet sich der Ansatz t in t1 und versperrt dem Eindrücker e den Weg. Solange sich also die Zange in der Arbeitsstellung befindet, kann der Eindrücker der Wirkung der Feder u nicht folgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flachkämmaschine mit umlaufender Kämmtrommel, bei der die Eindrückschiene durch zwei Steuerkurven die sich ergänzenden Hinundherschwingungen und radialen Bewegungen erhält, dadurch gekennzeichnet, daß die Eindrückschiene (e) an dem von dem einen Exzenter (m) gesteuerten Schwinghebel (w) drehbar angelenkt ist und entgegen Federwirkung (i) sich gegen eine an der Kämmtrommel unmittelbar angeordnete Steuerkurve (c) für die radiale Bewegung der Schiene legt. a. Flachkämmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB an der Unterseite der Unterzange (o) ein Ansatz (t) vorgesehen ist, der bei Leergang des Kammes die Eindrückschiene (e) in ihrer Ruhestellung gegen Bewegung sichert.
DEG65711D 1925-11-08 1925-11-08 Flachkaemmaschine mit umlaufender Trommel Expired DE453115C (de)

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DE (1) DE453115C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1245816B (de) * 1961-08-29 1967-07-27 Schubert & Salzer Maschinen Kammtrommel fuer Flachkaemmaschinen
DE3831020A1 (de) * 1988-09-12 1990-03-15 Gerhard Reiter Kaemmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1245816B (de) * 1961-08-29 1967-07-27 Schubert & Salzer Maschinen Kammtrommel fuer Flachkaemmaschinen
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