DE440743C - Antriebsvorrichtung der Zange von Flachkaemmaschinen - Google Patents

Antriebsvorrichtung der Zange von Flachkaemmaschinen

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DE440743C
DE440743C DEG65370D DEG0065370D DE440743C DE 440743 C DE440743 C DE 440743C DE G65370 D DEG65370 D DE G65370D DE G0065370 D DEG0065370 D DE G0065370D DE 440743 C DE440743 C DE 440743C
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DEG65370D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G19/00Combing machines
    • D01G19/06Details
    • D01G19/26Driving arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Antriebsvorrichtung der Zange von Flachkämmaschinen. Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Antriebsvorrichtung der Zange von Flachkämmaschinen, bei denen das Abreißen durch ein Paar geriffelter Zylinder mit Ledermanschette erfolgt, und bei denen die den Bart haltende Zange eine Längsbewegung erhält, die abwechselnd aus der Kämmstellung in die Abreißstellung führt und umgekehrt, wobei diese Bewegung während des Kämmens tangential zum Rundkamm erfolgt.
  • Bei dieser Art von Kämmaschinen sind im allgemeinen die Abreißvorrichtung und der Rundkamm fest im Raume angeordnet, d. h. die Achse des unteren Abreißzylinders 2 und die Achse des Rundkammes r behalten -ihre Stellung im Raume bei, während die Zange 5, 6 und ebenso der Festkamm 4 ihre Stellungen ändern (vgl. die Abb. t bis 4).
  • Das öffnen und das Schließen der Zange soll sich während ihrer Verschiebung vollziehen, und damit der abzureißende Bart gut dem Abreißzylinder 2, 3 dargeboten wird, ist es notwendig, daß in unmittelbarer Nähe der Zylinder 2, 3 die Wegekurve der unteren Zangenbacke 6 ziemlich der Wegrichtung des Bartes entspricht, andererseits soll während der Kämmstellung diese Wegkurve tangential zum Zirkularkamm gerichtet sein, damit keine Beschädigung der Nadeln des Rundkammes eintreten kann, was bei Überschreiten des Weges der Zange sonst möglich wäre; bei der großen in Bewegung befindlichen Masse der Zange muß nämlich mit einem derartigen Ereignis immer gerechnet werden. Schließlich ist es noch notwendig, daß der letzte Teil dieser yVegkiirve von S bis 7 währ end des Kämmens von der oberen Zangenhacke 5 beschrieben wird, welche dann die Spitzen der Nadeln des Rundkammes eben berühren soll, während die untere Zangenbacke dann lediglich einen Druck gegen das-Maul 5 ausüben soll, um den Bart während des Kämmens zu halten. Daraus folgt, daß die Wegkurve zwischen.7, 8,und g- tler Zange (untere Zangenbacke) eine ganz besondere Form haben soll, eine S-Kurve mit zweiseitiger Krümmung, zuerst konkav und dann konvex nach unten (siehe die Abb. i und 2), derart, daß sie tangential oder auch konzentrisch zum Rundkamm verläuft, wobei es ausschließlich die obere Zangenbache (5) ist, die dieses letzte tangentiale Wegstück ausführen soll.
  • Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, der Zange die oben abgeleitete Wegkurve in vollkommenerer Weise aufzuzwingen, als es bei den bisher bekannten Systemen der Fall ist.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in fünf schematischen Abbildun-g en dargestellt.
  • Die Abb. i zeigt die Stellung der Zange während des Abreißens, d. h. in der Nähe der Abreißzylinder, die Abb. 2 gibt die Zangenstellung während des Kämmens wieder, d. 1i. am Ende ihres tangentialen Weges gegenüber dem Rundkamm.
  • Die AM. 3, 4 und 5 stellen andere Ausführungsformen desselben Arbeitsvorganges dar. Bei den sämtlichen durch die Abb. r, 2, 3, und 5 dargestellten #Ausführungsformen wird die untere Zangenbacke 6 . von zwei einen starren Rahmen mit ihm bildenden Armen io getragen. Diese Arme io sind bei i i an einen um 1'a schwingenden $ebel 13 angelenkt, wodurch der Zange die Hinundherbewegung vermittelt wird.
  • Die' spezielle Gestalt der durch - die Punkte 7, 8, g gelegten Wegkurve, welche die Zangenbacke 6 und auch zum Teil die -Backe 5 beschreiben soll; wird bei den durch die --#.bb. i und 2 dargestelten Ausführungsfßrmeii erhalten, einesteils- durch die gelenkige Aufhängung des Zangenarmes io an der Stütze 14, die um die beiden Zapfen 15 und 16 in den entsprechenden am Gestell vorgesehenen Lagern 17 und 18 schwingt, und andernteils durch eine am festen Gestell gelagerte Rolle i9, gegen die sich der obere, eine doppelgekrümmte S-gestaltige Führungsfläche io aufweisende Zangenarm 21 abrollt.
  • Der die obere Zangenbacke 5 tragende Arm 21 ist mit einem Ende 22 an dem die untere Zangenbacke 6.tragender, Arm io angelenkt Eine Feder 23 sorgt dafür, daß der obere Zangenarm 21 dauernd das öffnen der Zange anstrebt, so daß also die Führungsfläche 2o in dauernde Berührung mit der Rolle i9 bleibt.
  • Die Stütze 14 ist in dein die Zapfen 15, 16 tragenden Querhaupt achsial verschiebbar unter Zusammendrückung der regelbaren Feder 25, und ihre Länge kann vermittels der Mutter 26 geregelt werden.
  • Infolge dieser- Art der Aufhängung durchläuft der Endpunkt i1 des Zangenarmes io (Abb. i) -den Bogen ii, ii' um den Drehmittelpunkt 12 des Hebelarmes 13, und anderseits beschreibt.der Punkt 2d., in welchem die Stütze :iq. am Arm io angreift, zuerst einen Bogen um den ersten Schwingungsmittelpunkt 16, geht aber dann nach Zurücklegung des ungefähr halben Zangenweges auf den neuen Schwingungsmittelpunkt 15 über.
  • Von diesem Augenblick hängt die durch die Punkte 7, 8, g bezeichnete Wegkurve der nun geschlossenen Zangenbacken 5, 6 nicht mehr vom Schwingungsmittelpunkt 15, sondern ausschließlich von der Gestalt der Führungsfläche 2o ab, da die Stütze 14 beim Schwingen um ihren linken Schwingungsmittelpunkt 15 sich wegen der Schraubenfeder 25 zusammendrückt und dann nicht mehr die Gestalt der Wegkurve der Zangenhacke bestimmt. Dieser zweite während des Kämmens vollführte Teil des Zangenweges ist in der Abb. 2 dargestellt; vom Augenblick des Schließens vier Zangenbacke 5, 6 ab schreibt die Führungsfläche 2o im Verein finit- der Rolle ig den geschlossenen Zangenbacken den Weg vor_ und gewährleistet seine tangentiale, mehr oder weniger mit dem Randkamin konzentrische Gestalt.
  • Die um den Zapfenmittelpunkt 15 schwingende Stütze 14 ruft dann lediglich einen elastischen Druck auf die Erfassungsstelle -des Bartes hervor unter Zusammendrückung der Feder 25; es läßt sich dies an dem dann eintretenden Spiel zwischen # der Mutter 26 und ihrem Sitze erkennen (siehe Abb.2, 3 und q.).
  • Auf diese Weise wird die erforderliche Bahn der 'geschlossenen Zangenbacken mit sehr großer Genauigkeit erzielt. Da die Zangenbacken die Spitzen der Nadeln des Rundkammes fast berühren- sollen, setzt dies bei der großen GeschWin-digkeit der Maschine und der unvermeidlichen Erschütterungen eine sehr große Genauigkeit der tangentialen Bewegung der Zangenbacke während des Kämmens voraus. .Dieselbe ist jedoch unschwer zu erreichen, da sie wesentlich von der unverrückbaren Lage der direkt am Maschinengestell gelagerten Rolle ig abhängt.
  • Die Abb. 3 stellt eine Abänderung. .der durch die Abb. i und 2 wiedergegebenen Ausführungsform dar. Die Führungsfläche 27 ist hier fest am Maschinengestell angeordnet, während die Rolle 28 am Arm 29 der oberen Zange 5 gelagert ist. Wie bei uem vorigen Ausführungsbeispiel, so hängt auch hier die Gestalt der Wegkurve der Zangenbacke 5 von der Gestalt der Führungsfläche -27 ab. Die Feder 23 der Abb. i und 2 ist durch eine am unteren Zangenarm io befestigte Flachfeder 30 ersetzt. Die schwingende elastische Stütze 14 weist an Stelle der früheren beiden Zapfen einen Walzensektor 31 auf, der auf der festen am Gestell vorgesehenen Fläche 3-2 vor mehr oder weniger gekrümmter oder selbst ebenen Gestalt abrollt.
  • Die Abb. d stellt eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar. Dieselbe ist dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfläche 33 und die Rolle 34. an das Ende des die obere Zangenbacke 5 tragenden über den Drehpunkt 22 nach hinten hinaus verlängerten Armes 35 verlegt ist, und zwar ist die Führungsfläche unterhalb der Rolle angeordnet. Des weiteren besitzt die schwingende Stange 14 nur einen einzigen Schwingungsmittelpunkt; der zweite Schwingungszapfen ist durch eine zusätzliche Stange 36 ersetzt, die mittels Schlitzverbindung um den Zapfen 37 schwingt. Die Stütze 14 ist, wie bei den früheren Ausführungsformen, elastisch, d. h. der Schaft ist in dem den Zapfen 38 tragenden Querhaupt längsv erschiebbar, und zwischen Querhaupt und einem Ansatz am Schafte ist eine Feder 25 geschaltet; die Länge der Stütze wird durch die Mutter 39 geregelt. Der erste Teil der Wegkurve 7, 8, 9 wird durch die Stange 36 bestimmt, indem dieselbe eine Drehbewegung um den Zapfen 37 ausführt, auf den sie sich stützt. Für den zweiten Teil des Weges, während des Kämmens, übernimmt die Stange 14 die Führung; der Zapfen 37 hört auf Stützpunkt zu sein, und die Stange 36 kommt außer Einfluß. Nach Zurücklegung des ungefähr halben Zangenweges hängt die Bahn der geschlossenen Zangenbacken ausschließlich von der Gestalt der Führungsfläche 33 ab, da sich die elastische Stütze 1:f infolge der Feder 25 zusammendrückt und hierdurch ihren Einfluß auf die Bahnform verliert.
  • Eine gewisse Vereinfachung der durch die Abb. i und 2 dargestellten Ausführungsform erhält man durch Weglassen des einen Zapfens, z. B. 18, der schwingenden Stütze 14., welche dadurch nur einen Zapfen erhält. Die Wirkungsweise einer solchen Ausführungsform ist ersichtlich weniger gut als die früher beschriebene.
  • Eine weitere Ausführungsform wird durch die Abb.5 wiedergegeben. i-lier ist die schwingende elastische Stütze 1,1. durch die Führungsfläche 4.o ersetzt, die an dem unteren Zangenbacken 6 tragenden Arm io vorgesehen ist. Gegen die Führungsfläche 40 stützt sich die feste Rolle 4.i. Dieselbe ist an einem Arm d.2 angeordnet. Dieser Arm .f2 ist mit Vorteil federnd ausgebildet, um während des Kämmens des Bartes einen Aastischen Druck auszuüben zum Vorteil des guten Festhaltens des Bartes.
  • Statt der in Abb. 5 wiedergegebenen Ausführungsform könnte man auch uie Rolle 4.1 am Arm io selbst anordnen mit oder ohne Zwischenschaltung einer Feder; die Führungsfläche 40 wäre dann am Maschinengestell vorzusehen, und zwar federnd oder nicht federnd.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antriebsvorrichtung der Zange von Flachkämmaschinen, bei der die Zange derart angeordnet ist, daß sie sich tangential zum Rundkamm bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (--i) der oberen Zangenbacke (5) als Führungsfläche (2o) ausgebildet ist, die sich gegen eine ortsfest gelagerte Rolle (i9) stützt, während der untere Zangenbackenarm (io) durch eine federnd zusammendrückbare, um einen oder mehrere Punkte (15, 16) schwingende Stützstange (14) geführt ist.
  2. 2. Antriebsvorrichtung naclir" nspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den unteren Zangenbackenarm (io) führende Stange (1q.) an ihrem Drehpunkte als Walzensektor (31) ausgebildet ist, der sich auf einer ortsfesten Führungsfläche (32) abwälzt.
  3. 3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch .gekennzeichnet, daß zur Führung des unteren Zangenbackenarmes (io) eine weitere, um einen festen Punkt (3.7) schwingende Stützstange (36) vorgesehen und die Führungsfläche (33) für den oberen Zangenbacken (5) am Maschinengestell angeordnet ist. d.. AntriebsvorrichtungnachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Stützstange als federnd gelagerte Rolle (d.1) ausgebildet ist, die sich gegen eine Führungsfläche des unteren Zangenarmes (1o) legt.
DEG65370D 1925-09-19 1925-09-19 Antriebsvorrichtung der Zange von Flachkaemmaschinen Expired DE440743C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1242486B (de) * 1959-09-04 1967-06-15 Sant Andrea Novara Ohg E Fonde Vorrichtung zur Hoeheneinstellung der Zange zu dem Kreiskamm einer Kaemmaschine
CH712606A1 (de) * 2016-06-27 2017-12-29 Rieter Ag Maschf Vorrichtung für eine Kämmmaschine.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1242486B (de) * 1959-09-04 1967-06-15 Sant Andrea Novara Ohg E Fonde Vorrichtung zur Hoeheneinstellung der Zange zu dem Kreiskamm einer Kaemmaschine
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