DE23727C - Abgeänderte HEILMANN'sche Kamm-Maschine - Google Patents

Abgeänderte HEILMANN'sche Kamm-Maschine

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DE23727C
DE23727C DENDAT23727D DE23727DA DE23727C DE 23727 C DE23727 C DE 23727C DE NDAT23727 D DENDAT23727 D DE NDAT23727D DE 23727D A DE23727D A DE 23727DA DE 23727 C DE23727 C DE 23727C
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DE
Germany
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lever
cylinder
heilmann
levers
springs
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DENDAT23727D
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F. C. GLASER, Königl. Kommissions-Rath in Berlin SW., Lindenstr. 80
Publication of DE23727C publication Critical patent/DE23727C/de
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G19/00Combing machines
    • D01G19/06Details
    • D01G19/14Drawing-off and delivery apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 76: Spinnerei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 29. August 1882 ab.
Das vorliegende Patent bezieht sich auf die Anordnung neuer Mechanismen in Heilmannschen Kämm-Maschinen zum Ablösen der gekämmten Locken und zum Bandbildeii derselben an Stelle der für den gleichen Zweck im Patent No. 21157 beschriebenen und dargestellten sowie auf dem beiliegenden Blatt II gezeichneten Vorrichtungen.
In der Construction, wie sie im Patent No. 21157 beschrieben worden (s. Blatt II), sowie auch in der vorliegenden veränderten Construction stemmt sich der Cylinder G auf ein Segment H, dreht sich unter der Einwirkung desselben und nimmt bei dieser Bewegung die Fasern mit, deren Spitzen zwischen den beiden Flächen eingeklemmt waren. Sind die Fasern abgelöst, so verläfst der Cylinder das Segment.
Diesem Cylinder G -wird eine dreifache Bewegung ertheilt, und zwar:
1. eine drehende unter der soeben-erwähnten Einwirkung des Segmentes IT, wie sie auch im Patent No. 21157 vorhanden ist und daselbst beschrieben wurde;
2. eine Vor- und Rückwärtsbewegung;
3. eine Bewegung, welche ihn dem Segment üf (auf welchem event, der Cylinder G rollt, um das Ablösen der Locken zu bewirken) nähert und wieder entfernt.
Diese aufgeführten Bewegungen vollziehen sich im Patent No. 21157 derartig, dafs die Vor- und Rückwärtsbewegung des Cylinders G und das Oscilliren des bandbildenden Leders gleichzeitig erfolgen (s. Blatt II), eine Anordnung, welche event, ernste Nachtheile im Gefolge haben kann und den Erfinder veranlafsten, derartige Vorkehrungen zu treffen, dafs beide Bewegungen nicht zugleich stattfinden und die eine somit unabhängig von der anderen regulirt werden kann.
Es mufste zu diesem Zweck das bandbildende Laufleder aus seiner Verbindung mit dem Cylinder G gebracht werden, und erfolgt nun die Regulirung des ersteren dadurch wesentlich leichter, als die Centren A feststehend, d. h. nicht mehr verstellbar angeordnet worden sind und Stellschrauben zur Anwendung gebracht werden, mittelst deren die Entfernung zwischen der Achse C des Laufleders und dem Segment einerseits und dem Cylinder G, andererseits regulirbar eingestellt werden kann.
Die Construction und Anordnung der bewegenden Theile, welche diese getrennten Bewegungen des Cylinders G und des Laufleders ermöglicht, ist in der beiliegenden Zeichnung, Blatt I, dargestellt und zeigt Fig. 1 eine Seiten-, Fig. 2 eine Oberansicht der Bewegungsmechanismen.
Um die unter 2. erwähnten Bewegungen des Cylinders G zu bewirken, sind folgende Anordnungen getroffen: Der Cylinder G ist in den Hebelarmen SS' gelagert, welche ihrerseits wiederum auf den Stiften B B' ihren Drehpunkt haben. Die Bewegung derselben erfolgt durch die auf der Kämmwalze befindlichen Excenter E E\ auf denen die Rollen MM1 der Hebelarme laufen. Die Rollen MM1 werden durch Federn NN1 leicht gegen die Excenter gedrückt.
Die dritte Bewegung erfolgt durch die Curvenscheibe F, welche auf die Hebel 5 S' ' wirkt. Dieselbe läuft gegen die Rolle O eines Hebelarmes W, welcher mit der Welle P fest verbunden
ist. Die an dieser Welle gleichfalls fest angebrachten Gegenhebel XX1 drücken, wenn durch die Curvenscheibe F veranlafst, mittelst der Stellschrauben R Ji1 gegen die Ansätze Y Y1 der Hebelarme SS1 und veranlassen die unter 3. angedeutete Bewegung des Cylinders G.
Die Federn JSI" M1 drücken wechselweise die Rolle O auf das Excenter F und den Cylinder G auf das Segment H.
Die Regulirung des bandbildenden Laufleders wird nun, da dasselbe aus seiner Verbindung mit dem Cylinder G gelöst ist, viel leichter stattfinden können.
Der bandbildende Theil der Vorrichtung oscillirt bei der vorliegenden Anordnung um die Centren A, welche hier fest und nicht mehr verstellbar sind.
Die Spannfedern U drücken den Hebel K L gegen den Stellpunkt t, die ganze Anordnung K A I mit der Rolle / gegen die Excenter E Ex und zugleich den Hebel DCL gegen die Achse D. Demnach braucht der Hebel DCL nicht mehr, wie in der unter P. R. No. 21157 patentirten Anordnung, durch eine gemeinsame Achse mit dem Hebel Z D verbunden zu sein, und die Federn können das Leder α dehnen, ohne eine neue Einstellung nöthig zu machen.
Mittelst der Stellschrauben s wird C dem Segment genähert oder davon entfernt. Die Stellschrauben / vermitteln die Annäherung bezw. Entfernung zwischen C und dem Cylinder G.

Claims (3)

Patent-An spruch: Eine Heilmann'sche Kämm-Maschine, bei welcher die nachfolgenden Einrichtungen gleichzeitig vorhanden sind:
1. die Combination der Hebel SS' mit den Stiften BB1, den Excentern EE1 und den Federn NN1, um die Abreifswalze G vor- und rückwärts zu bewegen;
2. die Combination der Stifte B B1 mit den Hebeln SS1, der mit der Welle P sich drehenden Hebel XX1, der Welle P mit dem mit Rolle O versehenen Hebelarm W, den Federn NN1 und dem Excenter F, um ein Annähern und Entfernen der Abreifswalze von dem Segment H zu bewirken;
3. die Anordnung der Stellschrauben s und t behufs Regulirung der Hebel A I, A K und des Hebels DCL, zum Zweck, das bandbildende Lauf leder vor- und rückwärts zu bewegen.
Hierzu a Blatt Zeichnungen.
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