DE595493C - Flachkaemmaschine, bei welcher Zange und Abreisswalze waehrend des Abreissens einander genaehert werden - Google Patents

Flachkaemmaschine, bei welcher Zange und Abreisswalze waehrend des Abreissens einander genaehert werden

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DE595493C
DE595493C DE1930595493D DE595493DD DE595493C DE 595493 C DE595493 C DE 595493C DE 1930595493 D DE1930595493 D DE 1930595493D DE 595493D D DE595493D D DE 595493DD DE 595493 C DE595493 C DE 595493C
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rollers
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G19/00Combing machines
    • D01G19/06Details
    • D01G19/14Drawing-off and delivery apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Flachkämmaschine, bei welcher Zange und Abreißwalze während des Abreißens einander genähert werden Flachkämmaschinen, bei denen der Faserbart mittels einer finit dem Abreißsegrnent zusammenwirkenden Walze abgerissen und durch ein Walzenpaar angestückelt wird, sind an sich bekannt. Bei diesen hat man auch schon die Abreißwalze außer Berührung mit dem Anstückelwalzenpaar gehalten und so nahe wie möglich an die Zange gestellt, zu dem Zweck, um die Fasern möglichst kurz fassen zu können. Eine Erhöhung der Leistung wurde aber dadurch nicht erzielt, weil während des Abreißens die Zange und Abreißwalze bei derartigen Maschinen einander nicht genähert werden und daher auch ein allmähliches Abreißen, was zu einer hohen Leistung notwendig ist, nicht erfolgt. Sodann ist für Flachkämmaschinen, bei denen während des Abreißens die Zange und die Abreißwalze einander genähert werden, vorgeschlagen worden, die mit dem Abreißsegment zusammenwirkende Abreißwalze in Berührung mit der unteren Walze des Aiistückelwalzenpaares zu halten. Infolge der wechselnden Drehrichtung des Anstückelwalzenpaares muß sich aber bei diesen Maschinen auch die ;Abreißwalze abwechselnd in zwei Richtungen drehen. Dies beeinträchtigt jedoch wiederum die Arbeitsgeschwindigkeit. Um daher eine größere Lieferung zu erreichen, steht bei der Kämmaschine nach -der Erfindung die den tangential zum Abreißsegment gerichteten Faserbart festklemmende Abreißwalze außer Berührung mit dem in wechselnder Drehrichtung gesondert angetriebenen Anstückelwalzenpaar; die Umflächen der oberen Anstückelwalze und der Abreißwalze sind jedoch einander stets dicht benachbart, um ein Wickeln der Walzen zu vermeiden. Abreißwalze und Anstückelwalzenpaar sind demnach unabhängig voneinander angetrieben, so däß eine größere Geschwindigkeit möglich ist; außerdem wird durch die dichte Nachbarschaft der Umflächen von Abreißwalze und oberer Anstückelwalze ein Wickeln des Kammzuges um die Walzen und somit ein häufiger Stillstand der Maschine verhindert.
  • Zweckmäßig wird noch eine den zurückgelieferten Kammzug nachgiebig gegen die untere Anstückelwalze andrückende Walze angeordnet.
  • Die Erfindung sei nun an Hand der Zeichnung in- beispielsweiser Ausführungsform näher erläutert.
  • Fig. i und 2 zeigen schematisch die Abreißvorrichtung von einer Kämmaschine, bei welcher sich die Zange während des Abreißens gegen die. Abreißwalze bewegt.
  • Fig. 3 zeigt die Einzelteile zur Steuerung der Abreißvorrichtung.
  • Fig.-3a und 3b zeigen zwei verschiedene Arbeitsstellungen.
  • Fig.4 zeigt eine Abreißvorrichtung für Kämmaschinen, bei denen sich die Abreißwalze D während des Abreißens von und zu der Zange bewegt.
  • In Fig. i ist .angenommen, daß das Abreißen gerade beginnt. Die untere Anstückelwalze i, die in bekannter Weise vor- und rückwärts bewegt wird, hat gerade ihre Rückbewegung in Richtung des kleinen Pfeiles beendet und steht im Begriff, ihre V orwärtsbewegung in umgekehrter Richtung, d. h. in Richtung des langen Pfeiles, zu beginnen. Die Abreißwalze D ist ihrerseits im Begriff, auf das Segment 3 der Kämmtrommel 4 zu fallen, die in Pfeilrichtung umläuft. Der Vorstechkamm 5 und die Zangenbacken 6 und 7 sind zwar auf der Zeichnung dargestellt, bilden aber ,kein Merkmal der Erfindung. Das umgebogene Ende y des bereits gekämmten und wieder zusammengesetzten Faserbandes kommt mit den Spitzen des gekrümmten Faserbartes in Berührung; und die Walze i dreht 'sich dann in Richtung des langen Pfeiles. Dabei werden die Fasern zwischen der Walze i und der oberen Anstückelwalze 8 v orbewegt, so daß der gekämmte Faserbart sich an das fertig bearbeitete Faserband anschließt. -Die Walze i kann einen beträchtlichen Durchmesser besitzen und hohl ausgebildet werden. Das gleiche gilt von der oberen Anstückelwalze B. Die Walzen können geriffelt sein und mit ihren Rifflungen ineinandergreifen.
  • Obgleich die Abreißwalze D einen direkten Antrieb erhalten kann, ist es doch einfacher und zweckmäßiger, ihren Antrieb in bekannter Weise durch Reibung von dein Abreißsegment 3 aus zu bewirken. Das Heben und Senken der Abreißwalze kann in beliebiger Form, vorzugsweise laut deutschem Patent :528 653, erfolgen. Es ist darauf hinzuweisen, daß, wenn die obere Anstückelwalze 8 im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers umläuft, um das bereits zusammengesetzte Faserband wieder zurückzuliefern, die Abreißwalze D stillsteht und mit der Walze 8 keine Berührung aufweist und daß, wenn sich die Walze 8 im Sinne des Uhrzeigers während des Abreißens bzw. Anstückelns dreht, die Abreißwalze D ebenfalls im Sinne des Uhrzeigers umläuft. Beide Walzenoberflächen liegen so dicht nebeneinander, daß, wenn sie im entgegengesetzten Uhrzeigersinne umlaufen, sie sich gegenseitig reinigen und ein Festsetzen der Fasern daher kaum eintreten kann.
  • - Die Oberfläche des Segments 3 kann mit Leder bedeckt sein, und die Abreißwalze D besteht zweckmäßig aus 1rIetall und kann geriffelt sein.
  • In Fig. 2 ist eine Vorrichtung dargestellt, um auf das bei der IUiclcbewegung der Walzen i und 8 zurückgedrehte Bandende einzuwirken. Das zurückgelieferte Ende ist von solcher Länge, daß es von der Kämmtrommel abgehalten werden muß. Zu diesem Zwecke ist eine Hilfswalze 9 dicht neben der Kämmtrommel vorgesehen, und diese Hilfswalze 9 wird zeitweise mit der Walze i in Berührung gebracht.
  • Das Bandende y, welches um die Walze i herumgelegt ist, tritt zwischen die Klemmstelle, welche von den Walzen i. und 9 gebildet wird, ein. Um diese Klemmstelle zu bilden, wird die Walze 9 angehoben. Die Walze 9 ruht in Lagern 1o eines Stiftes i i, der durch Muttern 12 entgegen der Wirkung einer Feder 13 an einem Arm 14 einstellbar gehalten wird. Dieser Arm 14 gehört zu einem Hebel 15, der bei der dargestellten Ausführungsform auch das Lager für die Abreißwalze D trägt. Der Hebel 15 schwingt um die Achse der Welle 16 aus, wodurch ein gleichzeitigesHeberi-'undSenken der Walzen0 und 9 bewirkt wird.
  • Die Walze 9 kann aber mit der Walze i auch beständig in Berührung sein. Für diesen Fall genügt es, den Arm 14 an einem ortsfesten Teil des Maschinerigestelies anzubringen. Im übrigen kann auch bei dieser Ausführungsform das Lager zo in der beschriebenen Weise ausgeführt sein.
  • Findet die Walze 9 Anwendung, dann wird zweckmäßig zwischen der letzten Nadelreihe der Kämmtrommel und dem vorderen Ende des Segmentes 3 eine Führung 17 vorgesehen. Bei der dargestellten Ausführungsform wird diese Führung 17 durch eine einfache Platte gebildet, die den Raum zwischen der letzten Nadelreihe und dem Segment überbrückt, wobei die Oberfläche der Führung sich in unmittelbarer Nähe der Oberfläche der Walze i bewegt. Die Befestigung der Führungsplatte an der Kämmtrommel kann in jeder geeigneten Weise vorgenommen werden; z. B. kann man zu diesem Zwecke Schrauben verwenden. Sollen kurzstaplige Faserbänder gekämmt werden; dann kann man die Führungsplatte 17 entfernen, damit das Bandende y die in Fig. i dargestellte normale Lage einnimmt.
  • Es seien nunmehr die schematischen Darstellungen Fig. 3, 3 a und 3 b erläutert.
  • Das Zangengestell und die Zange selbst sind fortgelassen, und es ist nur die Lage der unteren Zangenbacke 7 angedeutet. Das Zangengestell kann eine beliebige Gestalt und Ausbildung besitzen, und ist in üblicher Weise in annähernd senkrechter Ebene um einen Zapfen ausschwingbar, aber nicht in waagerechter Ebene beweglich.
  • i und S sind die Anstückelwalzen, und D istdie Abreißwalze, die mit einem Segment der Kammtrommel zusammenwirkt. Die Kämrntrommel q. ist nur punktiert angedeutet.
  • Die untere Änstiickelwalze z ruht in festen Lagern; da. es aber erforderlich ist, die Abreißwalze D und die obere Anstäckelwalze 8 gemeinsam zu bewegen, werden sie in folgender Weise gelagert: Die Enden der Abreißwalze D «erden von Lagerfuttern umgeben, die in einen Gewichtshaken i8 und in einen gegabelten Hebel i9 eingreifen. Der Haken 18 besteht mit einem -Arm 2o düs einem Stück, dessen Schlitz -i einen Stift 22 eines Gelenkhebels 23 verstellbar aufnimmt.
  • Das äußere Ende des Gelenkhebels 23 trägt die Lager für die obere Anstückelwalze 8, die auf der unteren Walze i aufrubt und um diese in der noch zu beschreibenden Weise herumrollen --kann. Der Schlitz 21 gestattet eine genaue Einstellung des Gelenkhebels 23. so daß die Walze 8 mit dem erforderlichen Spielraum von der Abreißwalze D jederzeit und-in allen Lagen entfernt gehalten werden kann, während sie die Abreißwalze bei ihrer Hinundherbewegung begleitet.
  • Dieser Antrieb wird von dem . Gewichtshaken i8 abgeleitet, der unter Vermittlung des Armes 24 an einem Hebel 25 der Welle 26 angelenkt ist. Diese-Welle wird in der für Kammaschinen bekannten Weise durch eine Kurvenscheibe in Drehschwingungen gesetzt. Eine Eiizstellbarkeit wird durch Schlitz 27 und Schraube 28 gewährleistet. -Die Gabel i9 ist tun einen Zapfen 29 ausschwingbar, der durch einen Stellhebel 30 getragen wird, Welcher seinerseits um einen-an, der Maschine ortsfesten Zapfen 31 schwenkbar ist. Das andere Ende des Hebels 3o besitzt, wie aus der linken Seite der Fig.3 ersichtlich, einen Schlitz 32 und eine Klemmschraube 33, um das Ende- in der eingestellten Lage festzuhalten, und auf diese Weise läßt sich der Drehpunkt 29 für die Gabel i9 genau einstellen. -Der Vorstechkamm 5 kann mit Bezug auf die Welle z6 unter Vermittlung des kurzen Armes 34. des Hebels z5 eine Hinundherbewegung in der jetzt zu beschreibenden Weise ausführen.
  • . Am Arm 34 ist ein Gelenkhebel 35 angebracht, der zu einem dreiarmigen Hebel 36 führt, welcher am Zapfen 37 des Maschinengestells ausschwingbar ist. Der-kurze Arm38 dieses Hebels 36 trägt den Drehzäpfen 39, um den der Vorstechkamm ausschwingt. Um den gleichen Zapfen 39 ist auch der Hebel 4o zum Heben des Vorstechkammes ausschwingbar. Dieser Hebel besitzt eine Stellschraube 41. Gewöhnlich liegt während des Abreißens der Hebel q.o an einer Anschlagrolle q.3 des Hakens 18 an, und zwar findet dies zu der Zeit statt, -wenn der V orstechkainm 5 mit seinem Traghebel 42 durch Eigengewicht in die wirksame Kammlage niedergefallen ist. Der Vorstechkamm 5 ist mit Hilfe des Schlitzes 44 und der Klemmschraube 4.5 um den Zapfen 46 einstellbar, und der Traghebel :42 ruht bei seiner Hinundherbewegung während des Abreißens auf der Rolle 47.
  • In Fig. 3 bzw. in der schematischen Fig. 3 a befinden sich die Abreißwalze D, die obere Anstückelwalze 8 und der Vorstechkamm 5 in ihrer äußersten Riickwärtsstellung in der größten Nähe der Zange. Durch eine Drehung der Welle 26 im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers wird der Haken i8 nach links verschoben und nimmt dabei die Abreißwalze D mit. Die Anstückelwalze 8 rollt dabei in gleicher Richtung über die Walze i. Während des ersten Teiles der Bewegung der Abreißwalze D bleibt diese mit dem Kämmtrommelsegment in Berührung, bis ihre Bahn die bogenförmige Bahn der Gabel i9 schneidet, und von dieser Stelle an bewegt sie sich ohne Berührung der Kammtrommel q. weiter nach links.
  • Gleichzeitig wurde durch die Drehung der Welle 26 @ unter Vermittlung der Glieder 3q., 35 und 36 der Hebel 4.2 um Zapfen 39 nach links mit -Bezug auf Fig. 3 ausgeschwungen und durch die Bewegung der Rolle 4.3 mit dem Gewichtshaken 18 ein Ausschwingen des Hebels 40 um den Zapfen 39 herbeigeführt, wodurch mit Hilfe der Schraube 41 der Vorstechkamm mit seinem Hebel 4,2 etwas angehoben wurde. Die Teile nehmen dann die aus der Fig. 3b ersichtliche Lage ein. Es beginnt hierauf die Bewegung in umgekehrter Richtung, wodurch die Walze D, die .Anstückelwalze 8 und der Vorstechkamm 5 wieder in. die aus Fig. 3 a ersichtliche Lage zum Abreißen und Hindurchziehen des Faserbartes durch denVorstecbkaminübergeführt werden.
  • Soll ein feststehender Vorstechkamm benutzt werden, dann entfallen die Hebel und Antriebsmittel für, seine Hinundherbewegung, und es werden dann nur die Mittel angewendet, um den Kamm zeitweise zu heben und zu senken.
  • Es sei nunmehr die Ausführungsform der Fig. q. beschrieben. Mit der Welle 48 bewegt sich der aüfgekeilte Hebel 49 hin und her, der eine einstellbare Gelenkstange 5o mitnimmt, die um den Zapfen 5 i eines Hebels 52, ausschwingen kann, der seinerseits um einen ortsfesten Zapfen 53 schwingbar gelagert ist. Um den Zapfen 51 ist auch der Gewichtshaken 54 ausschwingbar, welcher den Hals der Abreißwalze D umgreift. Die Schwingbewegung der Welle 48 wird in dieser Weise auf den Hebel 52, den Gewichtshaken 54 und die Abreißwalze D übertragen, die sich abwechselnd der Zange ;7 nähert und von derselben entfernt. Das .Abheben der Abreißwalze von dem Segment erfolgt in derselben Weise wie bei der Einrichtung nach Fig. 3.
  • Die Hinundherbewegung des oberen Endes des Hebels 52 wird dazu benutzt, um das erforderliche Anheben des Yorstechkammes zu bewirken, was erforderlich ist, um den Vorstechkamm mit den Nadeln der Kämmtrommel während ihrer Vorbeibewegung am Kamm außer Berührung zu halten. Dieses Anheben des Vorstechkammes erfolgt durch die einstellbare Schraube 55 des Vorstechkammhebels 56.
  • Die Zeichnung zeigt eine zweckmäßige und dauerhafte Vorrichtung, durch welche die Hinundherbewegung des Vorstechkammes unabhängig von dem Hinundherbewegen der Abreißwalze erfolgt, wobei durch einfache Mittel dafür gesorgt ist, um den Vorstechkamm in regelbarer Weise anzuheben, wenn er in das Fasergut eingedrungen ist.
  • An dem Gestell ist bei 57 ein Arm 58 angegossen, der einen senkrechten Vorsprung 59 besitzt. Fest im Arm ist ein Zapfen 6o gelagert, um den ein zweiarmiger Hebel 61 frei ausschwingbar ist. Der Vorstechkammarm 56 trägt die Rolle 62, und am senkrechten Vorsprung 59 des Armes 58 ist eine einstellbare Schraube 63 vorgesehen. Ist der Hebel 52 mit der Schraube 55 außer Berührung, dann ruht die Rolle 62 auf dem waagerechten Arm des Hebels 61, und der senkrechte Arm des Hebels 61 liegt gegen die Stellschraube 63, die so eingestellt ist, daß die Vorstechkammzähne sich im geeigneten Abstand von dein mit Leder bedeckten Segment befinden.
  • Eine zweite Rolle 64 ist auf einem zweiten, fest am Arm 56 angebrachten Zapfen gelagert, und der senkrechte Arm des Hebels 61 trägt eine Stellschraube 65. Gerade in dem Augenblick, in welchem die Abreißwalze D im Begriff steht, mit dem Segment in Berührung zu kommen, wird die Welle 66 veranlaßt, eine kleine Bewegung im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers auszuführen, wodurch der Stift 67 nach rechts bewegt wird, demzufolge auch der Vorstechkamm 5 die gleiche Bewegung ausführt und die in Fig. 4 punktiert angedeutete Lage 5, erreicht. Gleichzeitig bewegt sich auch die Abreißwalze in dieser Richtung und nimmt die punktiert angedeutete Stelle D' ein. Ist die Schraube 65 so eingestellt, daß sie gegen die Rolle 64 anliegt, wenn diese Bewegung der Welle 66 beginnt, dann wird der Hebel 6r um seinen Drehzapfen ausgeschwungen und sein waagerechter Arm angehoben, so @daß der Kamm 5 etwas ansteigt und die Lage 5, einnünmt, bei der er mit der Kämmtrommelkeine Berührung hat. Wird andererseits die Schraube 65 so zurückgezogen, daß die Rolle 64 sie nicht erreicht, dann findet auch kein Anheben des Vorstechkammes statt. Es geht hieraus hervor, daß dieses zweite Anheben des Vorstechkammes von einem Nullbetrag bis zum gewünschten Maximum gesteigert werden kann.
  • Die Wellen 48 und 66 werden durch an sich für Kämmaschinen bekannte Mittel zeitgerecht zum Ausschwingen gebracht, so daß diese Einrichtung nicht besonders beschrieben zu werden braucht.
  • Um die Gewichtsbelastung der Abr eißwalze verändern zu können, ist die an der linken Seite der Fig.4 ersichtliche Einrichtung getroffen.
  • Im Arm eines Gewichtshakens oder jedes Gewichtshakens 54 eines Kämrnaschinenkopfes ist ein Stift 68 befestigt, um den ein Hebel 69 ausschwingt. An diesem Hebel 69 ist ein Stift 7o angegossen, der das obere Ende einer Feder 71 trägt. Der Hebel 69 wird in seiner Normallage durch eine Klinke 72 gehalten, die um den Zapfen 73 schwingbar -ist, der im Gewichtshaken,54 fest angeordnet ist. Das untere Ende der Feder 71 wird von einem Block getragen, der um 74 am kurzen, waagerechten Arm 49, des Hebels 49 schwingbar ist: Bewegt sich der Hebel 49 im Sinne des Uhrzeigers, dann senkt sich der kurze Arm 49a und spannt die Feder 71, während die Walze D sich an der Fläche des Segments entlang bewegt, -und dadurch wird die Federspannung erhöht. Bei der Bewegung in umgekehrter Richtung fällt die Walze D ein wenig, und der .kurze Arm 49a steigt -ein wenig an, wodurch der Druck auf den Hals der Walze bei Beendigung .des Abreißens etwas nachläßt.
  • Von dem Zeitpunkt an, in welchem die Walze D das Segment berührt und das -Abreißen beginnt, wächst der Druck, bis die Walze D das Ende ihrer nach rechts ausgeführten Bewegung erreicht, worauf das Abreißen beendet ist.
  • Auf dies Weise wird die veränderliche Belastung mit größter Schonung der der Abnutzung unterworfenen Teile erreicht und dafür gesorgt, daß der größte Druck nur im gewünschten Zeitpunkte ausgeübt wird.
  • Will man die Walze D auswechseln oder entfernen, dann hebt man :den Hebel 69 mit Hilfe des Handgriffes 69" und bringt die Klinke 72 mit 75 außer Berührung. Der Hebel 69 fällt dann, um 68 ausschwingend, nieder, und die Feder 71 wird dadurch vollständig. entspannt, so daß man den Gewichtshaken mit Hilfe des Handgriffes 54" anheben kann. Um die Walze D wieder einzusetzen, genügt es, den Handgriff 69" anzuheben, worauf die Klinke 72 selbsttätig einfällt und die Gewichtsbelastung wieder hergestellt ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCI3R: I. Flachkäminaschine, bei welcher .der Faserbart mittels einer mit dem Abreißsegment der Kämmtrommel zusammenwirkenden Walze abgerissen und durch ein Walzenpaar angestückelt wird und die Zange und die Abreißwalze während des Abreißens einander genähert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die den tangential zum Abreißseginent gerichteten Faserbart festklemmende Abreißwalze (D) außer Berührung mit dem in wechselnder Drehrichtung gesondert angetriebenen Anstückelwalzenpaar (I, 8) steht, die Umflächen der oberen Anstückelwalze (8) und der Abreißwalze jedoch einander stets dicht benachbart sind, um ein Wickeln der Walzen zu vermeiden.
  2. 2. Flachkämmaschine nach Anspruch I, gekennzeichnet durch eine den zurückgelieferten Kammzug nachgiebig gegen die untere Anstückelwalze (i) andrückende Walze (9).
DE1930595493D 1929-08-03 1930-08-02 Flachkaemmaschine, bei welcher Zange und Abreisswalze waehrend des Abreissens einander genaehert werden Expired DE595493C (de)

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GB595493X 1929-08-03

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DE595493C true DE595493C (de) 1934-04-14

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ID=10483977

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DE1930595493D Expired DE595493C (de) 1929-08-03 1930-08-02 Flachkaemmaschine, bei welcher Zange und Abreisswalze waehrend des Abreissens einander genaehert werden

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744435C (de) * 1936-04-01 1944-01-15 Nasmiths Inv S Ltd Flachkaemmaschine mit gegenueber der Abreisswalze hin und her gehenden Anstueckelwalzen
DE745212C (de) * 1937-03-08 1944-03-13 Nasmith S Inv S Ltd Abreissvorrichtung fuer Flachkaemmaschinen
DE3921868A1 (de) * 1989-07-04 1991-01-17 Josef Egerer Kaemmaschine

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