DE1510266B1 - Baumwollkaemmaschine - Google Patents

Baumwollkaemmaschine

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DE1510266B1
DE1510266B1 DE19631510266 DE1510266A DE1510266B1 DE 1510266 B1 DE1510266 B1 DE 1510266B1 DE 19631510266 DE19631510266 DE 19631510266 DE 1510266 A DE1510266 A DE 1510266A DE 1510266 B1 DE1510266 B1 DE 1510266B1
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DE
Germany
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arm
feed roller
drive shaft
roller
combing machine
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DE19631510266
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Mutsuhiko Katori
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Howa Machinery Ltd
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Howa Machinery Ltd
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G19/00Combing machines
    • D01G19/06Details
    • D01G19/14Drawing-off and delivery apparatus
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G19/00Combing machines
    • D01G19/04Combing machines with pinned cylinders, e.g. rectilinear
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G19/00Combing machines
    • D01G19/06Details
    • D01G19/26Driving arrangements

Description

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Die Erfindung betrifft eine Baumwollkämmaschine, findung dadurch überwunden werden, daß bei einer bei der zum Bewegen der Unterzange die Unter- Baumwollkämmaschine obengenannter Art die Zuzangenplatte derselbenfür jede Ablieferung mit einem führwalze in Armen gehalten ist, die um Bolzen Koppelarm verbunden ist, der einerseits mit aufwärts schwingen, welche die Gelenkpunkte des Koppelgerichteten und am Boden schwenkbar gelagerten 5 armes mit den Stützarmen und den Schwingungs-Stützarmen und andererseits mit einem schwingen- mittelpunkt der Unterzange bilden, und daß eine den Arm der Antriebswelle verbunden ist. zweite schwingende Antriebswelle vorgesehen ist, die
Eine Baumwollkämmaschine dient dazu, Fasern mit ihrem schwingenden Arm und mittels eines geringer Länge aus Faservliesen zu entfernen, die die Zwischenarmes die Zuführwalzenarme in eine um Qualität des Baumwollgarns verschlechtern würden. io die Bolzen schwingende Bewegung versetzt, und daß Das Auskämmen wird im wesentlichen durch ein die schwingende Antriebswelle für die Unterzange umlaufendes Nadelsegment bewirkt, dem ein Faser- einen Arm aufweist, dem ein Verbindungslenker anvlies, durch Zangen gehalten, zugeführt wird. Unter- geschlossen ist, dessen Antriebsende mittels eines Gestützt wird diese Kämmwirkung noch durch Nadeln lenkbolzens in einem Bohrungsschlitz eines Sektoreines Vorstechkammes. 15 hebeis fest einstellbar ist, der wiederum auf der
Die Güte und Leistung einer derartigen Kämm- zweiten schwingenden Antriebswelle für den Zuführmaschine wird danach beurteilt, wieviel kurze Fasern walzenarm befestigt ist.
und sonstige Verunreinigungen entfernt werden und Bei der Erfindung schwingt also nicht die Haltein welchen Grenzen der sogenannte Kämmlings- rung für die Zuführwalze relativ zur Unterzangenprozentsatz eingestellt werden kann. Verbesserungen 20 platte, sondern ein Hebel, der ein Glied des Gestänan Kämmaschinen zielen also darauf ab, zur Ver- ges zur Verbindung der Zuführwalze bildet, und die besserung der Garnqualität einen besonders hohen Halterung für die Zuführwalze wird einer Schwing-Kämmlingsprozentsatz zu erreichen, d. h. die Menge bewegung unterworfen. Der Zweck der unabhängigen der im Vlies verbleibenden kurzen Fasern zu ver- Schwingbewegung, bei welcher die Unterzangenplatte mindern, andererseits aber einen Mechanismus zu 25 und die Halterung für die Zuführwalze um einen schaffen, der einen möglichst geringen Kämmlings- gemeinsamen Drehpunkt schwingen und dieser Drehprozentsatz erbringt, so daß eine große Variations- punkt um einen anderen Drehpunkt mit einem großen breite des Produktionsergebnisses der Kämmaschine Radius schwingt, ist nun nicht die Zuführung des einstellbar ist. Faservlieses selber, sondern die unabhängige Ein-
Die Größe des Kämmlingsprozentsatzes kann durch 30 stellung wichtiger Faktoren, um die Kämmwirkung
zwei verschiedene Faktoren beeinflußt werden: zu verbessern und eine einfache Konstruktion
a) indem der geringste Abstand zwischen dem zu erhalten, die leicht eine solche Einstellung ge-Vorderende der Zange und der Abreißwalze ver- stattet.
ändert wird, Mit der Erfindung können nun die für die Kämm-
b) indem die Einstellung zeitlich angepaßt wird, 35 wirkung entscheidenden Abstände auf einfache wenn der Vorstechkamm in das Vlies schlägt. Weise eingestellt werden. Es schwingt bei der ErAufgabe der Erfindung ist es, eine Baumwollkämm- findung die Halterung für die Zuführwalze selber,
maschine obengenannter Art in der Weise zu ver- und die Relativbewegung der Halterung zur Unterbessern, daß einerseits eine hohe Qualität des aus- zangenplatte ist bogenförmig, verursacht zwischen gekämmten Vlieses erzielt werden kann, andererseits 40 der Vorderkante der Unterzange und der Zuführwalze ein so großer Stellbereich vorhanden ist, daß die in ihrem geringsten und größten Abstand, welche Maschine auch mit nur sehr geringem Kämmlings- durch die Differenz der Schwingungswinkel beider Prozentsatz arbeiten kann. erzeugt werden. Wenn die Einstellung so vorgenom-
Bei den genannten Kämmaschinen ist, um die Zu- men wird, daß keine Differenz der Schwingungswinkel führwalze zu schalten, ein Schaltrad erforderlich, so 45 auftritt, so stehen die Unterzangenplatte und die daß eine der folgenden beiden Bewegungen durch- Halterung der Zuführwalze relativ still zueinander, zuführen ist: Es ist vorteilhaft, wenn jeder Zwischenarm mit
a) eine Roll- und Stoßbewegung der Zuführwalze, einem ebenfalls im Bolzen schwenkbar verbundenen
b) eine Dreh- und Stoßbewegung der Zuführwalze. Zwischenarm gelenkig verbunden ist, der über einen Zu diesem Zweck ist die Halterung der Walze so 50 verstellbaren Anschlag mittels einer Zugfeder kraftausgebildet, daß sie eine unabhängige und lineare schlüssig mit dem Zuführwalzenarm verbunden ist. Schwingbewegung zur Unterzangenplatte vollführt. Vorteilhaft für den Andruck der Zuführwalzen ist Bei den bekannten Kämmaschinen ist es auch nicht es, wenn zwischen jeder Zugfeder und jedem Zumöglich, unabhängig den Abstand zwischen der Ab- führwalzenarm noch ein Federarm eingefügt ist, der nahmewalze im vorderen Totpunkt der Unterzangen- 55 in dem Zuführwalzenarm als zweiseitiger Hebel geplatte und der vorderen Kante der Unterzange und lenkig gelagert ist und mit seinem anderen Ende den Abstand zwischen Abnahmewalze und der Zu- mittels der Zugfeder auf den Belastungshebel der führwalze und den Abstand zwischen der Vorder- Belastungswalze der Zuführwalze drückt.
kante der Unterzange im hinteren Totpunkt der Mit einer Kämmaschine nach der Erfindung ist es
Unterzangenplatte und der Vorderwalze einzustellen. 60 möglich, einen Kämmlingsprozentsatz zu erhalten, der
Weiterhin führt ein Gelenkhebel im Gestänge eine wesentlich niedriger ist, als er bei den bisherigen
Schwingbewegung aus, und die Bewegung der Halte- Baumwollkämmaschinen erzielbar ist, andererseits
rung für die Zuführwalze gegenüber der Unterzangen- aber durch geeignete Einstellung, die frei wählbar
platte ist linear zwischen der Vorderkante der Unter- ist, einen Kämmlingsprozentsatz zu haben, der in der
zange und der Zuführwalze bei ihrem geringsten und 65 Größenordnung der bisher bekannten liegt, so daß
größten Abstand. ein gleich hochwertiges Produkt nach Durchlauf des
Diese Merkmale bedeuten sämtlich Nachteile, die Faservlieses durch die Maschine erhalten wird,
im Hinblick auf die zu lösende Aufgabe bei der Er- Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
3 4
wird nun an Hand der Zeichnung beschrieben. Es einen Schwingarm 54 gehalten, der auf der Antriebszeigt welle 55 sitzt, gelenkig verbunden mit einem Koppel-
F i g. 1 eine schaubildliche Ansicht einer Kraft- arm 52 und einem Bolzen 53 und vorn gelenkig verübertragungsanordnung zum Antrieb des Kämm- bunden mit der Unterzange 50 und einem Bolzen 30 mechanisnius, 5 am Oberteil eines Stützarms 40, dessen unteres Ende
Fig. 2 eine Ansicht von der Seite, die das Zu- mit einem Bolzen 41 in einer Konsole 42 gelagert sammenwirken zwischen dem Schwingmechanismus ist, die fest am Maschinenrahmen sitzt, der Zuführwalze und der Unterzange mit den Haupt- Der Bolzen 30 schwingt vor und zurück in einem
merkmalen der Erfindung zeigt, Kreisbogen, dessen Mittelpunkt der Gelenkbolzen 41
Fig. 3 in Draufsicht das Zusammenwirken io bildet, und seine Vor- und Rückschwingbewegung zwischen den verschiedenen Teilen der Unterzange wird verursacht durch das Gestänge des Schwing- und der Zuführwalze des Kämmkopf es gemäß F ig. 2, arms 54, den Gelenkbolzen 53, die Unterzange 50 F i g. 4 eine Seitenansicht auf einen Mechanismus und den Gelenkbolzen 30 infolge der Schwingbewezur Übertragung gleichzeitiger Bewegungen zwischen gung der Antriebswelle 55 für die Unterzange, den Schwingungen der Zuführwalze und der Unter- 15 Eine durch die Erfindung neu geschaffene Vorrichzange, tang ist in einem Zuführwalzenarmgestänge zu sehen,
Fi g. 5 eine Seitenansicht ausschließlich des Zu- welches eine von der der Unterzange mit dem Bolzen führwalzenschwingmechanismus in normaler Arbeits- 30 als Drehgelenk verschiedene Schwingbewegung stellung, frei ausführen kann, und in diesem Mechanismus
F i g. 6 eine der F i g. 5 ähnliche Darstellung mit 20 wird die Schwingbewegung einer Zuführwalze 1 einer Sicherheitsvorrichtung durch die Beschädigun- durch eine schwingende Antriebswelle 35 für die Zügen, durch eventuelle Berührung der Zuführwalze führwalze und einen schwingenden Arm 34 erzeugt, mit der Rückseite der Unterzange vermieden werden, welche getrennt von der Antriebswelle 55 für die
Fig. 7A und 7B Seitenansichten in Schemadar- Unterzange angebracht sind.
stellung, die die Stellungen in den zwei Totpunkten 25 Beide, die Zuführwalze 1 und eine Belastungsder Zuführwalze und der Unterzange wiedergeben, walze 10, werden durch die genannte Armanordnung wobei die Schwingung der Zuführwalze größer ist als getragen und sind gleichzeitig mit der Armanordnung die der Unterzange, gelenkig durch einen weiteren Zwischenarm 32 über
Fig. 8A bis 8D in Schema von der Seite zwei einen Verbindungsbolzen 31 verbunden. Das andere verschiedene Einstellungen des Mechanismus, von 30 Ende des Zwischenarmes 32 ist durch einen Bolzen denen die in Fig. 8A und 8B gezeigte den bekann- 33 mit dem schwingenden Arm 34 verbunden, der ten Vorrichtungen gleichwertig ist, während bei der auf der schwingenden Antriebswelle 35 der Zufuhr-Einstellung nach Fig. 8C und 8D die Schwingungs- walze sitzt. Daher ist die Zuführwalze 1 imstande, weite der Unterzange größer ist als die der Zuführ- ihre Schwingbewegung durch die Vor- und Rückwalze. 35 wärtsschwingungen zu steuern, welche durch die Eine Baumwollkämmaschine besteht im wesent- Schwingungen des Bolzens 30 und die Schwingung liehen aus folgenden drei Einheiten: einer Einheit der Zuführwalzen 1 und 10 ausgeführt werden, verzum Zuführen des Kämmvorrates (Faservlies) und ändert durch die Bewegung, die herrührt von der einer Vorrichtung zum Festklemmen des Faservlieses schwingenden Antriebswelle 35 der Zuführwalze, die während des Kämmens; einem Zylinder, welcher das 40 um den Bolzen 30 als Drehpunkt oszilliert. Faservlies mittels eines Nadelsegmentes auskämmt; Infolgedessen ist die Unterzange 50 so angeordnet, und einem Abreißwalzenmechanismus, der eine große daß sie in die nächste Nähe einer Abreißwalze 75 Anzahl Fasern vom Faservlies nach ausreichendem gelangt (in die gestrichelte Stellung), daß sie auch in Kämmen abzieht, wenn der Zangen- und Zufuhr- die nächste Nähe der Zuführwalze gelangt, wie in mechanismus den vorderen Totpunkt einer Schwing- 45 Fig. 7A dargestellt, und wenn sie an ihrem hinteren bewegung erreichen. Sämtliche Einheiten werden Totpunkt ankommt (wie in F i g. 2 gezeigt), der Abdurch ein Übertragungsgetriebe, das die Abläufe der stand zwischen der Unterzange 50 und der Zuführabgestimmten Bewegungen erzeugt, angetrieben. walze 1 größer sein kann.
Gewöhnlich wird eine Kämmaschine mit sechs oder Djes ermöglicht einen Kämmvorgang, bei dem ein
acht Köpfen durch einen Motor 96 angetrieben. Der 50 äußerst geringer Kämmlingsprozentsatz im Vergleich Motor trägt einen Keilriemen 94 eine Riemenscheibe zu den bekannten Vorrichtungen anfällt, bei denen 93, die eine Vorgelegewelle 92 dreht. Ein Zahnrad die Zuführwalze und die Unterzange in festem Ab-91 auf der Welle 92 ist mit einem großen stirnver- stand zueinander gehalten sind. So ist z. B. das Minizahnten Zahnrad 90 auf einer Zylinderwelle 72 im mum des Kämmlingsprozentsatzes bei den üblichen Eingriff. 55 Vorrichtungen 8%, während die Vorrichtung nach
Die Welle 72 dreht einen Zylinder 70 mit Nadel- der Erfindung ein Kämmen mit einem Prozentsatz segment 71 und überträgt gleichzeitig auf Abreiß- VOn weniger als 3 % ermöglicht, walzen 75 und 77 eine derartige Drehbewegung, wie Es ist weiterhin möglich, wenn ein höherer Kämmsie auch durch das Zahnradgetriebe eines Zahnrades lingsprozentsatz erwünscht ist, die Schwingbewegunauf der Zylinderwelle 72 und durch den Getriebe- 60 gen der Unterzange 50 und der Zuführwalze 1 gleich- und Lenkermechanismus des Rades 91 auf der Vor- zumachen(Fig. 8A und 8B).DerKämmlingsprozentgelegewelle 92 über Zahnräder 76 und 78 auf die satz ist dann dem der bekannten Vorrichtungen gleich, entsprechenden Walzenwellen übertragen wird und so Mit dem Mechanismus nach der Erfindung kann
eine Abreißbewegung hervorruft. durch die neue Einstellmöglichkeit der vordere Tot-
Wie in Fig. 1 und 2 erkennbar, wird die Schwing- 65 punkt der Unterzange ohne Rücksicht auf den gebewegung der Zange durch die oszillierende Winkel- wünschten Kämmlingsprozentsatz so eingestellt werbewegung einer Antriebswelle 55 hervorgerufen. Eine den, daß er sich der Abreißwalze 75 auf größte Nahe Unterzange 50 ist an ihrem hinteren Ende durch nähert (Fig. 8C). Das heißt, die Schwingungsweite
der schwingenden Antriebswelle 55 für die Unterzange wird ohne Einstellung konstant gehalten, und es ist dann möglich, den gewünschten Kämmlingsprozentsatz dadurch zu erhalten, daß man den Abstand zwischen der Vorwärtsstellung der Zufuhrwalze 1 und der Abreißwalze 75 einstellt. Anders gesagt, die Stellungen von Zuführwalze 1 und Abreißwalze 75 in Fig. 8 A, 8Cund 8D sind alle gleich, aber die Stellung der Unterzange 50 in Fig. 8A und 8 C ist verschieden. Bei der herkömmlichen Ausbildung, d.h. laut Fig. 8A und 8D, wird der gewünschte Kämmlingsprozentsatz erreicht durch die Einstellung des Abstandes zwischen der Abreißwalze 75 und der Nase der Unterzange 50, und zur Verwirklichung der obenerwähnten Anordnung wird die Schwingwinkelstellung der Antriebswelle 55 für die Unterzange eingestellt.
Bei der Einstellart nach der Erfindung ist der Abstand zwischen der Unterzange 50 und der Zuführwalze 1 im vorderen Totpunkt groß (Fig. 8C) und im hinteren Totpunkt klein (F i g. 8 D).
Der Abstand zwischen der Unterzange 50 und der Zuführwalze 1 auf die gewünschte Weite ist also einstellbar. Hierfür wird folgender Mechanismus angewendet: Ein Arm 60 ist auf der Antriebswelle 55 für die Unterzange befestigt, und ein Sektorhebel 64 auf der schwingenden Antriebswelle 35 für die Zu·* führwalze 1 mit einem Bogenschlitz 65, dessen Mittelpunkt ein Bolzen 61 im einen Ende des Arms 60 bildet, ist durch einen Verbindungslenker 62 mit dem Arm 60 gelenkig verbunden, während der Lenker in einer geeigneten Stellung im Bogenschlitz 65 gelenkig mittels eines Bolzens 63 festgelegt ist.
Wenn nun die Antriebswelle 55 für die Unterzange entgegen dem Uhrzeigersinn schwingend in ihrem Totpunkt ankommt, kommt die schwingende Antriebswelle 35 für die Zuführwalze an ihrem Totpunkt im Uhrzeigersinn an, und wenn die Antriebswelle 55 für die Unterzange im Uhrzeigersinn ihren Totpunkt erreicht, tut die schwingende Antriebswelle 35 für die Zuführwalze das gleiche. Das heißt also, wenn die Unterzange 50 in der Vorwärts-Totlage ankommt, ist die Zuführwalze ebenfalls gerade in ihrem vorderen Totpunkt.
Zur Einstellung der Schwingbewegung der Zuführwalze großer oder kleiner als die der Unterzange ist es erforderlich, die feste Stellung des Bogenschlitzes 65 und Bolzens 63 in dem Sektorhebel 64 einzustellen. Bei der Einstellung nach Fig. 8C und 8D, wenn der Abstand zwischen der Zuführwalze und der Unterzange im hinteren Totpunkt der kleinstmögliche ist und der Abstand im anderen Totpunkt eingestellt werden soll, verläuft der Bogenschlitz 65 des Sektorhebels mit konstantem Radius um den Bolzen 61 als Mittelpunkt, und dementsprechend beeinflußt eine Änderung der Lage des Bolzens 63 im Bogenschlitz nur die Schwingstellung der schwingenden Antriebswelle 35 für die Zuführwalze im Uhrzeigersinn, während die entsprechende Gegenuhrzeigersinnstellung konstant gehalten ist.
Es besteht die Möglichkeit, daß bei fehlerhafter Einstellung die Unterzange 50 und die Zuführwalze 1 miteinander kollidieren, da die Schwingungsweiten und Totpünktstellungen der Unterzange 50 und der Zuführwalze 1 beliebig gewählt werden können. In diesem Fall besteht die Gefahr einer Beschädigung der Unterzange oder der Zuführwalze, wenn nicht Sicherungsvorrichtungen vorgesehen sind.
Es ist zu dem Zweck eine Feder vorgesehen, welche die obere Zuführwalze 10 in Richtung auf die untere belastet. Ein Ende einer Zugfeder 18 ist an einem Bolzen 17 eingehängt, das andere an einem Bolzen 19. Wenn der Bolzen 19 festliegt, hat die Zugfeder das Bestreben, den Bolzen 17 im Gegenuhrzeigersinn um den Gelenkbolzen 30 als Drehpunkt zu verschwenken (s.Fig. 5). Steht hingegen der Bolzen 17 fest, würde die Zugfeder den Bolzen 19 im Uhrzeigersinn um den Bolzen 30 als Drehpunkt zu drehen versuchen. Dies bedeutet nun eine Scherenwirkung, d. h., die Berührung zwischen einem Zwischenarm 20 und einer Stellschraube 21, die fest an dem Zuführwalzenarm 2 sitzt, wird ohne Rücksicht auf irgendwelche Schwinglage durch die Kraft der Zugfeder 18 aufrechterhalten. Besteht die Gefahr einer Berührung zwischen der Zuführwalze 1 bei ihrer Vorwärtsbewegung und der Unterzange 50, so wird die Anlage zwischen der Schraube 21 und dem Zwischenarm 20 unterbrochen (F i g. 6), und nur der Zwischenarm 20 setzt die Gegenuhrzeigerbewegung um den Drehbolzen 30 fort, während die Halterung 2 der Zuführwalze in ihrer Normallage verbleibt, so daß die Zuführwalze 1 und die Unterzange 50 am Zusammenstoßen gehindert sind.
Andererseits wirkt die Kraft der Zugfeder 18 auf einen Federarm 14, der lose mit einem Gelenkbolzen 16 am Zuführwalzenarm 2 sitzt, in dem Sinne, daß die Zugfeder den Federarm 14 um den Bolzen 16 im Gegenuhrzeigersinn zu drehen trachtet. Der Federarm 14 liegt mit einem Nasenfortsatz 15 an der Stirnfläche 13 eines Belastungshebels 11 für die Belastungswalze 10 an, dessen Drehpunkt ein Gelenkbogen 12 an den Armen 2 für die Zuführwalze ist, so daß die obere Belastungswalze 10 dadurch im Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Sie drückt dadurch mit erhöhter Kraft auf die Zuführwalze 1.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Baumwollkämmaschine, bei der zum Bewegen der Unterzange die Unterzangenplatte derselben für jede Ablieferung mit einem Koppelarm verbunden ist, der einerseits mit aufwärts gerichteten und am Boden schwenkbar gelagerten Stützarmen und andererseits mit einem schwingenden Arm der Antriebswelle verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführwalze (1) in Armen (2) gehalten ist, die um Bolzen (30) schwingen, die die Gelenkpunkte des Koppelarmes (52) mit den Stützarmen (40) und den Schwingungsmittelpunkt der Unterzange (50) bilden, und daß eine zweite schwingende Antriebswelle (35) vorgesehen ist, die mit ihrem schwingenden Arm (34) und mittels eines Zwischenarmes (32) die Zuführwalzenarme (2) in eine um die Bolzen (30) schwingende Bewegung versetzt, und daß die schwingende Antriebswelle (55) für die Unterzange (50) einen Arm (60) aufweist, dem ein Verbindungslenker (62) angeschlossen ist, dessen Antriebsende mittels eines Gelenkbolzens (63) in einem Bohrungsschlitz eines Sektorhebels (64) fest einstellbar ist, der wiederum auf der zweiten schwingenden Antriebswelle (35) für den Zuführwalzenarm (2) befestigt ist.
2. Baumwollkämmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zwischenarm
(32) mit einem ebenfalls im Bolzen (30) schwenkbar verbundenen Zwischenarm (20) gelenkig verbunden ist, der über einen verstellbaren Anschlag mittels einer Zugfeder (18) kraftschlüssig mit dem Zuführwalzenarm (2) verbunden ist.
3. Baumwollkämmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jeder Zug-
feder (18) und jedem Zuführwalzenann (2) ein Federarm (14) eingefügt ist, der in dem Zuführwalzenarm (2) als zweiseitiger Hebel gelenkig gelagert ist und mit seinem anderen Ende mittels der Zugfeder (18) auf den Belastungshebel (11) der Belastungswalze (10) der Zuführwalze (1) drückt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
009542/129
DE19631510266 1962-05-07 1963-05-06 Baumwollkaemmaschine Withdrawn DE1510266B1 (de)

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