DE479944C - UEberwendlichnaehmaschine fuer Pelzwerk und Handschuhe - Google Patents

UEberwendlichnaehmaschine fuer Pelzwerk und Handschuhe

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DE479944C
DE479944C DEA52963D DEA0052963D DE479944C DE 479944 C DE479944 C DE 479944C DE A52963 D DEA52963 D DE A52963D DE A0052963 D DEA0052963 D DE A0052963D DE 479944 C DE479944 C DE 479944C
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gripper
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/10Work-feeding means with rotary circular feed members
    • D05B27/18Feed cups

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Überwendlichnähmaschine für Pelzwerk und Handschuhe Die Erfindung betrifft eine lJberwendlichnähmaschine für Pelzwerk und Handschuhe mit einem oberhalb einer wagerecht bewegbaren Nadel vor- und rückwärts, auf und nieder sowie auch seitlich, also quer zur Nadel, hin und her bewegten Greifer. Bei bekannten Maschinen dieser Art können Querabweichungen des Greifers zur Nadel, wie sie sich insbesondere zufolge Abnutzung im Laufe der Zeit einstellen, nicht ausgeglichen werden, da eine das vordere Ende das Greiferträgers aufnehmende Schwinghülse zwischen festen Lappen eines verdrehbaren, die Querbewegung des Greifers vermittelnden Winkelstückes gelagert ist. Auch kann bei diesen bekannten Maschinen eine Verstellung im Ausmaß und der Höhenlage des Greiferhubes nur schwierig -bewirkt werden, da hierzu eine g agenseitige Verstellung von mehreren schwer zugänglichen Kurvennutscheiben erforderlich ist. Letztere kommen bei dieser Verstellung leicht in eine die Wirkungsweise der Maschine beeinträchtigende Lage, abgesehen davon, daß bei dieser Verstellung auch gleichzeitig eine oft unerwünschte Änderung in der Querschwinb rng des Greifers mit in Kauf genommen werden muß.
  • Gemäß der Erfindung sind bei anderer Lagerung (leg die Greiferstange aufnehmenden Greif erträgers die Antriebsorgane für den Greiferträger so ausgebildet, daß sowohl ein genaues Einstellen und Ausrichten des Greifers gegenüber der Nadel als auch eine Veränderung im Ausmaß und der Höhenlage des Greiferspitzenhwbes, und zwar ohne irgendwelche Beeinflgs.sung der GTeiferquerbewegungen, leicht und schnell bei weitgehender Herabsetzung der beim Nähen auftretenden Erschütterungen erreicht werden kann.
  • Zur Erreichung dieses Zweckes ist der die Greiferstange aufnehmende hülsenförmige Greiferträger an seinem vorderen Ende zwischen zwei von der Hauptmaschinenwelle aus in Schwingung versetzten, gegeneinander verstellbaren Lenkern und an seinem rückwärtigen Ende unter Vermittlung eines Lenkers in dem gelochten Kopfteil eines parallel zur wagerechten Nadel gestellten, längsverschiebbaren Bolzens gelagert. Durch,die den vorderen Teil des Greiferträgers zwischen sich nehmenden beiden Lenker, die zweckmäßig mittels einwärts tretender Zapfen in buchsenförmigen Ansätzen des Greiferträgers geführt und auf einer durchgehenden Querachse der Maschine geineinsam verstellbar befestigt sind, wird ein Schlingern des Greiferträgers und damit der Greiferslritze quer zur Längsrichtung wirksam verhindert sowie die 'Möglichkeit gegegen, den Greiferträger samt Greiferspitze in dieser Querrichtung leicht und bequem einzustellen, falls sich im Laufe :der Zeit durch Abnutzung eine geringe Ungenauigkeit in der Lage der Greiferspitze zur Nadel ergeben haben sollte.
  • Um eine Veränderung des Greiferhubes leicht durchführen zu können, .ist der mit .dem hinteren Ende des Greiferträgers gelenkig verbundene, parallel zur Nadel gestellte Bolzen in einem Klemmkopf eines senkrecht gestellten Bolzens verschiebbar geführt, der seinerseits im Maschinengehäuse in seiner Achsenrichtung, also auf und ab, stellbar ist. Nur durch Lockerung des leicht zugänglichen Klemmkopfes und einfache axiale Verstellung des parallel zur Nadel gestellten Bolzens kann die Höhe bzw. das Ausmaß -des Greiferspitzenhubes bequem verstellt und erreicht werden, daß die Greifemspitze beim Vernähen dickeren Stoffes, Leders oder Pelzes tiefer hinter der Nadel herabgeht als beim Vernähen dünneren Leders o.. dgl_ Durch die ebenfalls leicht zu bewirkende axiale Verstellung des den Klemmkopf aufweisenden senkrecht gestellten Bolzens kann andererseits bei gleichbleibendem Greiferspitzenhub die Höhenlage desselben verändert, also erreicht werden, daß das an sich unveränderte Maß des Greiferspitzernhubes von einem mehr oder weniger tiefen Punkt aus beginnt.
  • Auf .der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Überwendächnähmaaschine in Abb. i im Längsschnitt, in Abb. 2 im Grundriß und in Abb. 3 im Querschnitt dargestellt.
  • Die Abb.4, 5 und 6 zeigen in größerem Maßstabe die am hinteren Greiferträgerende vorgesehenen beiden Verstellbolzen in drei zueinander senkrechten Ansichten.
  • Durch :den hülsenförrnigen Greiferträger i erstreckt sich in bekannter Weise .die den Greiferhaken 2 tragende Greiferstange 3. Unterhalb des Gneiferhakens 2 befinden sich in ebenfalls bekannter Weise die wagerecht vor- und riickwärtsgehende, von .der Nadelstange 4 getragene Nadel 5 und die beiden von der Hauptmaschinenwelle aus in Umdrehung versetzten Stoffzuführungsscheiben 6 und 7. Der Greiferträger i wird innerhalb des ÄZaschinengehäuses 8 in zwei weitgehend voneinander entfernten Lagern gehalten, um ihn sicherer zu stützen und weniger Erschütterungen beim Nähen auszusetzen. Das am vorderen Ende des Greiferträgers i vorgeselieliene Lager wird durch zwei beiderseits vom hülsenförmigen Greiferträge_r i vortretende buchsenförmige Ansätze 9 (Abt. 2 und 3) gebildet, die in gleicher Höhenlage so angeordnet sind, d'aß ihre gemeinsame Achse diejenige des Greiferträgers i und .der .eingelagerten Greiferstange 3 rechtwinklig schneidet. In -diesen buchsenförmigen Ansätzen 9 führen sich einwärts tretende Zapfen io, die mittels Schrauben ii an zwei beiderseits des Greiferträgers i angeordneten Lenkern 12 befestigt sind. Letztere sind mittels Schrauben 13 an einer quer gestellten Achse 14 festgelegt, die in Ansätzen 15 (Abb. 2 und 3) des Maschinengehäuses 8 gelagert ist. Durch einen am einen Ende der Achse 14 vorgesehenen Kopf 16 und einen feststellbaren Ring 17 ist .die Achse 14 an einer Verschiebung -in ihrer Längsrichtung gehindert. Der eine der beiden Lenker 12 hat eine von der Achse 1.1. nach unten vortretende Verlängerung 18 (Abb. i und 3), in der sich der Zapfen i9 eines Hebels 2o führt. Letzterer besitzt einen Kreisausschnitt 21, in welchem eine auf der Hauptmaschinenwelle 22 @ exzentrisch gelagerte Kreisscheibe 23 geführt ist.
  • Am hinteren Ende ist der Greiferträger 1 an einem Zapfen 24 gelagert, der durch eine entsprechend große Bohrung im Greiferträger i lose hirndurchtritt. Dieser Zapfen 24 ist am einen Ende mit einem Kopfansatz 25 (Abb. 2) versehen und, am anderen Ende an einem Lenker 26 mittels der Schraube 27 (Abb. i) befestigt. Der Greiferträger i wird dadurch zwischen denn Kopfansatz 25 und dem Lenker 26 festgehalten und an einer Querverschiebung gehindert. Im oberen Ende des Lenkers 26 ist mittels Schraube 28 (Abb. 2) eine kurze Querachse 29 festgelegt, die in einer Lagermuffe 30 eines parallel zur Nadel 5 gestellten Bolzens 31 (Abb. 1, 5 und 6) 'drehbar gelagert ist. Auf das vom Lager 30 vortretende Ende der kurzen Querachse 29 ist ein Stellring 32 (Abb. 2) aufgesetzt, der mittels einer Schraube 33 festgestellt wird und dazu dient, die :im Betriebe etwa eintretende Abnutzung :des Kopfes 3o ausgleichen zu können.
  • Der in Längsrichtung der Maschine und auch wagerecht gestellte Bolzen 31 ist in dem Klemmkopf 34 (Abb. 1, 4, 5 und 6) eines rechtwinklig zu ihm -und senkrecht stehenden zweiten Bolzens 35 verschiebbar gelagert. Letztgenannter Bolzen 35 ist in einem Ansatz 36 des Maschinengehäuses 8 lose geführt und mittels Schraube 37 in diesem Ansatz 36 festgelegt. Zur Festklemmung des Bolzens 31 im Klemmkopf 34 dient eine Schraube 38 (Abb. 4), die durch zwei Ansätze 39 .des Klemmkopfes 34 hindurchtritt. Der senkrechte Bolzen 35 kann samt dem wagerechten Bolzen 31 und dem an -diesen angeschlossenen Lenker 26 .in senkrechter Richtung verstellt werden, sobald die Schraube 37 genügend gelockert ist. Um eine Feineinstellung zu ermöglichen, ist parallel zum Bolzen 35 eine Schraube 4o (Abb. 4) vorgesehen, .die in eine Bohrung 41 des Ansatzes 36 eingeschraubt und z-wischen zwei senkrecht gestellten Ohrenansätzen 42 (Abb. 5 und 6) des Klemmkopfes 34 hochgeführt ist. Mittels ihres Kopfes 34 und eines Bundes 44 legt sich die Schraube 4o von oben und auch unten gegen die Ohrenansätze 42 :des Klemmkopfes 34, so@ daß sie sowohl beim Aufwärtsschrauben als auch beim Abwä.rtsschrauben den Klemmkopf 34 unrd damit beide Bolzen 31 und 35 mitnimmt.
  • Auf dem vorderen Ende der Greiferstange 3 ist mittelis Schraube 45 (Abb. i) eine Hülse 46 befestigt, die sich bei dem von vorn aus erfolgenden Einschieben der Greiferstange 3 gegen die Vorderfläche des Greiferträgers i abstützend legt. Ist die Greiferstange 3 eingeschoben, so wird sie durch Anziehen eines auf ihr rückwärtiges Ende aufgeschobenen Ringes 47, der sich gegen eine Schulter 48 des Greiferträgers i abstützt, in ihrer Lage gesichert. Durch Einstellen der Hülse 46 kann, wie leicht ersichtlich, der Greiferhaken 2 in Längsrichtung der Maschine verstellt bzw. eingeregelt werden. An dem Stellring 47 der Greif erstange 3 ist in an sich bekannter Weise ein nicht dargestellter Gelenkarm angeschlossen, der sich mit einer ebenfalls nicht dargestellten Rolle in einer Kurvennut 49 (Abb. i) einer auf der Hauptmaschinenwelle 22 aufgesetzten Scheibe So führt. Beim Umlauf der Scheibe So wind durch den nicht gezeichneten Gelenkarm die eingelagerte Greiferstange 3 und damit der Greiferhaken 2 unabhängig vom Greiferträger i quer zur Maschine in Schwingungen versetzt, also seitlich hin und her bewegt.
  • Die erforderlichen Vor- und Zurückbewegungen des Greiferhakens 2 kommen andererseits durch Wirkung der Exzenterscheibe 23 zustande, da durch diese der Hebel, 2.o, die Lenker 12, 18, 26, die Querachsen 14, 29 und der die Greiferstange 3 aufnehmende, hü l.senförmige Greiferträger i in Schwingung versetzt werden.
  • Durch Verstellung der den Greiferträger i zwischen sich schließenden beiden Lenker 12, 18 kann die Greiferhakenspitze in Querrichtung eingestellt und etwa auftretendes Spiel leicht ausgeglichen werden.
  • Soll die Höhe oder das Ausmaß des Greifersptzenhubes verstellt werden, so ist es nur notwendig die Feststellschraube 38 des Klemmkopfes 34 zu lösen und den wagerechten Bolzen 31 etwas nach vor- oder rückwärts zu verschieben. Dies hat dann zur Folgre, daß der Lenker 26 beim Betrieb der Maschine entweder eine etwas größere oder eine etwas geringere Schwingbewegung ausführt. Bei größerer Schwingbewegung des Lenkers 26 ergibt sich jedoch naturgemäß auch ein größerer Hub der Greiferhakenspitze als bei kleinerer Ausschwingung des. Lenkers 26. Soll die tiefste Lage der Greiferhakenspitze eingeregelt werden, ohne den Greiferhub selbst zu verändern, so wird andererseits die Schraube 37 gelöst und der senkrechte Bolzen 35 entweder von Hand oder durch Drehen der Schraube 40 samt den angeschlossenen Teilen verstellt. Bei dieser Verstellung tritt ein Kippen des Greiferträgers i um ,das vordere Lager 9, io ein, was ein geringes Heben oder Senkender Greiferhakenspitze zur Folge hat.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. überwen.dl'ichnäh:maschine für Pelzwerk und Handschuhe mit einem oberhalb einer wagerecht bewegten Nadel vor- und rückwärts, auf -und nieder sowie seitlich hin und her bewegten Greifer, dadurch gekennzeichnet, daß der die Greiferstange (3) aufnehmende hülsenförmige Gre.iferträger (i) an seinem . vorderen Ende zwischen zwei von der Hauptmaschinenwelle (22) aus in Schwingung versetzten, gegeneinander verstellbaren Lenkern (12, 18) und an seinem rückwärtigen Ende unter Vermittlung eines Lenkers (26) in der Kopfmuffe (30) eines parallel zur wagerechten Nadel (5) gestellten, längsverschiebbaren Bolzens (31) gelagert ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß oder Greiferträger (i) am vorderen Ende zwei beiderseitig vortretende buchsenförmige Ansätze (9) besitzt, in denen sich einnwärts tretende Zapfen (io) der zwei beiderseitig vom Greiferträger angeordneten Lenker (12, 18) führen, die auf einer durchgehenden 0uerachse (14) der Maschine verstellbar befestigt sind und von denen der eine (18) an eine Exzenterscheibe (23) der Hauptmasch.inenwelle (22) angeschlossen ist, um die Lenker (12, i8) und damit den Greif erträger (i) in Sah-,vingung zu versetzen.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem hinteren Ende des Greiferträgers gelenkig verbundene, wagerechte Bolzen (31) in einem Klemmkopf (34) eines senkrecht gestellten Bolzens (35) verischiebbar geführit ist, der seinerseits im Maschinengehäuse (8) auf und ab stellbar ist.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i bis 3, .dadurch gekennzeichnet, draß an dem Klemmkopf (34) des im #Xäschinengehäuse (8) senkrecht verschiebbaren Bolzens (35) eine parallel zu letzterem stehende, in das Maschinengehäuse eingeschraubte Stellschraube (qo) angebracht ist, durch deren Auf- oder Abwärtsschrauben sowohl der senkrecht gestellte Bolzen (35) als auch der an den Greifer= träger (i) angeschlossene, längsgerichtete bzw. wagerechte Bolzen (3i) in der Höhenlage zwecks Verlegung des Greiferhakenhubes verstellt werden kann.
DEA52963D 1927-11-10 1928-01-13 UEberwendlichnaehmaschine fuer Pelzwerk und Handschuhe Expired DE479944C (de)

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