DE214546C - - Google Patents
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- DE214546C DE214546C DENDAT214546D DE214546DA DE214546C DE 214546 C DE214546 C DE 214546C DE NDAT214546 D DENDAT214546 D DE NDAT214546D DE 214546D A DE214546D A DE 214546DA DE 214546 C DE214546 C DE 214546C
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- DE
- Germany
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- eccentric
- movement
- carriage
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Links
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G19/00—Combing machines
- D01G19/06—Details
- D01G19/26—Driving arrangements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
KAISERLICHES-
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVf 214546 -■ KLASSE 76 b. GRUPPE
Bei den Heilmannschen Kämmaschinen, bei denen der die Abreißzylinder tragende Wagen
hin und her schwingt und während des Abreißens nicht stillsteht, sondern noch langsam
seine vorherige Bewegung gegen den Vorstechkamm und die Zange weiter fortsetzt,
damit nicht alle Fasern auf einmal, sondern nacheinander erfaßt und abgezogen werden,
werden bisher diese beiden Schwingbewegungen ίο durch ein einziges Exzenter hervorgerufen. Bei
einer anderen Art der Heilmannschen Kämmmaschine schwingen nicht die Zylinder gegen
die Zange, sondern umgekehrt die Zange gegen die Zylinder. Der die Zange und den Vorig
stechkamm tragende Teil wird auch in diesem Falle als Wagen bezeichnet und mittels eines
Exzenters hin und her geschwungen.
Es hat sich nun herausgestellt, daß jede Fasernsorte . eine besondere, geeignete Zusatzbewegung
erfordert, während die Häuptschwingung des Wagens nur den Zweck hat, diesen
zu entfernen, um anderen Teilen Platz zu machen. Es handelt sich bei der Hauptschwingung
also um eine relativ grobe Bewegung gegenüber der kleineren und viel feineren Bewegung
während des Abreißens.
Aus diesem Grunde findet nach vorliegender Erfindung nicht, wie früher üblich, nur ein
Exzenter Anwendung, das dem Wagen sowohl die Haupt- als auch die Zusatzschwingung erteilt,
sondern die kleine langsame Zusatzschwingung wird durch ein besonderes, von dem anderen
unabhängiges Exzenter hervorgerufen.
Auf den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht .
Fig. ι in Seitenansicht die Anordnung mit. schwingenden Abreißzylindern,
Fig. 2 mit schwingender Zange und Vorstechkamm,
Fig. 3, 4, 5, 6 und 7 zeigen vier andere Ausführungsformen der Einrichtung.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt die aus den Unterzangenbacken A
und den Oberzangenbacken A' bestehende Zange nur eine kleine öffnende und schließende Bewegung
der Backen. Unter der Zange ist die Kämmtrommel /, die Bürste /, der Abnehmer K
und der Hacker L angeordnet.
Der Vorstechkamm C und die Zange AA' führen während des Abreißens keine Bewegung
aus; die einzige Bewegung ist dann die Drehung der Abreißzylinder D D' in Verbindung mit
ihrer langsamen Annäherung gegen den Vorstechkamm und die Zange.
Diese kleine Bewegung des Zylinderwagens findet um den festen. Punkt E statt, welcher
den Drehpunkt der Schwingung des Wagens darstellt.
Nach Beendigung des Abzuges, d. h. in dem Augenblick, wo die Zylinder D D' mit dem
Vorstechkamm in unmittelbare Berührung ge-, kommen sind, hört die Drehung der Zylinder
auf, und der Zylinderwagen beginnt nun seine größere und gröbere Schwingung, durch die
er von der Zange bis in die punktiert gezeichnete Lage entfernt wird. . .
Der Zylinderwagen verbleibt dann in dieser
Lage, während die. Kammtrommel / den Kopf des Faserbartes kämmt, wobei die Zange A A'
geschlossen ist. Nach Beendigung des Kopfkämmens schwingt der Zylinderwagen wieder
in entgegengesetzter Richtung gegen die Zange
■ zurück.
Die große Schwingung endet in dem Augenblick, wo die Zylinder nur einige Millimeter
ίο (etwa 6 bis 8 mm) von dem Vorstechkamm entfernt sind. Dann setzt die Bewegung, und
zwar eine langsame, wieder ein, während die Zylinder ihre Drehung vollführen, bis diese
geringe Entfernung zurückgelegt ist, d. h. bis die Zylinder mit dem Vorstechkamm in Berührung
kommen. Diese letztere oben erwähnte kleine feine Bewegung wird nun durch ein Exzenter
5- hervorgerufen, während der große Teil der Schwingung in üblicher Weise vom Exzenter
R besorgt wird. Die Schwingbewegung wird dem Wagen durch die Stange F erteilt,
die ihrerseits von dem Hebel G bewegt wird, der auf der Welle M festgekeilt ist. Die Welle M
trägt den auf ihr festgekeilten Hebelarm. N, dessen freies Ende den Drehpunkt eines Winkelhebels
P O bildet. Der eine Arm des Hebels P O
trägt einerseits die Rolle O'', die unmittelbar von dem Exzenter R getrieben wird, und der
andere Arm P ist mit einer Stange P' verbunden, deren anderes Ende mit einem Winkelhebel T
in Verbindung steht, der Um den Punkt U drehbar ist und von dem Exzenter S mittels
der Rolle T' bewegt wird. Es ist ersichtlich, daß die Gesamtbewegung der Welle M und
also auch des Wagens teilweise vom Exzenter S und teilweise vom Exzenter R herrührt.
Das Exzenter S wirkt bewegend auf die Rolle T' während der Abzugsperiode, während
der das Exzenter R mit seinem kreisrunden Teil auf die Rolle O' wirkt und dieser keine
Bewegung erteilt. ■ :
Bei der in Fig. 2 veranschaulichten Ausführungsform wirkt dieselbe Vorrichtung auf
eine Welle M,' die diese Bewegung vermittels der Stange F auf den Zangen wagen EAA'
überträgt. Der Zangenwagen erhält somit den kleinen feineren Teil der Schwingung durch das
Exzenter S und den größeren Teil durch das Exzenter R. Die Zylinder D D' sind in diesem
Falle festgelagert oder stehen wenigstens während der in Betracht kommenden Abzugsperiode fest.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform sind die beiden unabhängigen Exzenter. 5
und R nicht auf einer einzigen Welle angeordnet, sondern jedes für sich auf einer besonderen
Welle Q und Q'. Der Hebel P O liegt hier unmittelbar
auf den beiden Exzentern vermittels der Rollen T' und 0'. Der Drehpunkt dieses
Hebels wird von dem Arm O des Winkelhebels G N getragen, welcher die vereinigte Wirkung
beider Exzenter auf die Stange F und somit auf den Wagen überträgt. .
Bei der in Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsform kommt das Exzenter 5 nicht beständig,,
sondern nur zeitweise, d. h. während der Abzugsperiode, mit seiner Rolle T' in Berührung.
Nach dem Abzug entfernt sich die Rolle T' von dem Exzenter 5, indem die
Schraube V gegen den . Hebelarm M N stößt, sobald der fallende Teil des Exzenters S und R
mit den Rollen T' und O' in Berührung kömmt (Fig. 5). Das Exzenter R stößt nachher wieder
den Wagen in die Abzugsstellung zurück, und die Rolle T' kommt somit wieder mit ihrem
Exzenter 5 in Berührung. Dieses Exzenter überträgt durch seinen stoßenden Teil seine
kleine Bewegung auf den Wagen.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform liegt die Rolle T' des Exzenters 5 nicht
fortwährend auf ihrem Exzenter, sondern nur während der Abzugsperiode. Die Rolle O' des
Hauptexzenters R hingegen liegt während der Abzugsperiode, d. h. während des Teiles 1, 2, 3
des Exzenters nicht auf. Zu diesem Zweck ist der genannte Teil 1, 2, 3 etwas hohl geformt.
Während der übrigen Drehung hingegen (also 3, 4, 1) liegt die Rolle O' auf ihrem Exzenter.
Das Exzenter R erteilt somit die große Schwingung, während das. Exzenter 5 nun die kleine
feinere Schwingung zu erzeugen hat, welcher der Kurve 1', 2', 3' entspricht.
Bei der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform befinden sich die beiden Exzenter S und R
der vorhergehenden Anordnung auf einer und derselben Welle und können deshalb miteinander
durch die Schraube X vereinigt werden. Auch hier ist der Teil 1, 2, 3 des Exzenters R
etwas hohl geformt, so daß während dieses Zeitraumes (Abzugsperiode) nur der Teil 1', 2', 3'
des Exzenters S zur Wirkung kommt. Der angegebene Vorteil besteht auch für diese Ausführung,
obwohl in etwas abgeschwächtem Maße; denn bei der fast täglichen Verschiedenheit des
Faserguts, welches eine Kämmaschine zu verarbeiten hat, braucht man dann nur das kleine
Exzenter S, von dem mehrere verschiedene vorrätig zu halten sind, auszuwechseln, während
das Hauptexzenter R, welches gewöhnlich breiter und wegen seiner großen Inanspruchnahme
aus teuerem Material (z. B. aus Stahl) hergestellt ist, immer stehenbleiben kann.
Claims (3)
- Patent-An spküche:i. Antriebsvorrichtung für den Wagen von Heilmannschen Kämmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die übliche Vorbzw. Zurückbewegung der .Abreißzylinder oder der Zange, falls die letztere dieseSchwingbewegung ausführt, durch zwei unabhängig voneinander wirkende Exzenter erfolgt, zu dem Zweck, neben der Hauptbewegung eine regelbare Zusatzbewegung zu erzielen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenhebel des einen Exzenters derart angeordnet ist, daß seine Rolle nur zeitweise auf ihrem Exzenter aufliegt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenhebel des einen und des anderen Exzenters derart angeordnet sind, daß ihre Rollen nur zeitweise, und zwar abwechselnd, auf ihren Exzentern aufliegen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE214546C true DE214546C (de) |
Family
ID=476119
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT214546D Active DE214546C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE214546C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4693146A (en) * | 1985-04-09 | 1987-09-15 | Wilhelm Hegenscheidt Gesellschaft Mbh | Method and apparatus for achieving chip separation while machining work pieces |
-
0
- DE DENDAT214546D patent/DE214546C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4693146A (en) * | 1985-04-09 | 1987-09-15 | Wilhelm Hegenscheidt Gesellschaft Mbh | Method and apparatus for achieving chip separation while machining work pieces |
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