DE10141C - Neuerungen an Kämm-Maschinen für Faserstoffe - Google Patents

Neuerungen an Kämm-Maschinen für Faserstoffe

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DE10141C
DE10141C DENDAT10141D DE10141DA DE10141C DE 10141 C DE10141 C DE 10141C DE NDAT10141 D DENDAT10141 D DE NDAT10141D DE 10141D A DE10141D A DE 10141DA DE 10141 C DE10141 C DE 10141C
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DENDAT10141D
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English (en)
Original Assignee
H. TRUXLER in Lure, Depart. Haute-Saöne (Frankreich)
Publication of DE10141C publication Critical patent/DE10141C/de
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G19/00Combing machines
    • D01G19/06Details
    • D01G19/14Drawing-off and delivery apparatus

Description

1879.
Klasse
HENRI TRUXLER in LURE (Dep. Haute-Saone, Frankreich). Neuerungen an Kämm-Maschinen für Faserstoffe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. December 1879 ab.
Die beiliegende Zeichnung, welche die Neuerungen darstellt, zeigt:
in Fig. ι einen Schnitt durch die Maschine in deren Längenrichtung;
in Fig. 2 einen Schnitt durch den Hauptbestandtheil. der Maschine, vermöge dessen das Abreifsen bewirkt wird;
in Fig. 3 die Stellung der wirksamen Maschinentheile während der untersten Position des Speiseapparates, sowie die Stellung der elliptischen Räder bei der Einführung der zu kämmenden Fasern;
in Fig. 4 die Stellung der wirksamen Theile bei der zweiten Periode der Bewegung, d. i. derjenigen, während welcher das Kämmen des Vorderendes des Bandes vollzogen wird;
in Fig. 5 die Stellung während der dritten Arbeitsperiode, während welcher ein theilweises Zurückziehen des erwähnten nun ausgekämmten Vorderendes erfolgt;
in Fig. 6 den Speiseapparat in seiner oberen Position, wobei das Abreifsen der ausgekämmten Faserstoffe geschieht, sowie das Kämmen der abgerissenen Bärtchen an ihren hinteren Enden;
in Fig. 7 die Anordnung, eines mit einer Zange versehenen Speiseapparates, welcher bei der Bearbeitung kurzer Faserstoffe zur Verwendung kommt.
Zunächst möge ein Ueberblick über das Wesen der Erfindung folgen. Die letztere beruht auf der Benutzung zweier Hauptorgane, nämlich:
a) Des Zuführungs- oder Speiseapparates, in welchem das Vorschieben des Bandes dadurch bewirkt wird, dafs es zu einem bestimmten Zeitpunkte um einen gewissen Betrag zurückgeht, während die vorderen Faserenden in der Abreifszange festgehalten werden.
b) Des eigentlichen Kämm- und Abreifsapparates. Der Abreifsapparat dreht sich mit veränderlicher, dem Zwecke entsprechender Geschwindigkeit. Innerhalb dieses Apparates befindet sich der Kamm, welcher zum Kämmen der Vorderenden der Bärtchen dient.
Die Abreifszangen haben einen doppelten Zweck:
1. Sie halten die Faserstoffe während des Kämmens fest.
2. Sie reifsen die Faserstoffe ab, während zum Theil ein nochmaliges Kämmen der vorderen Faserenden, ein Kämmen der Fasermitten, d. h. derjenigen Theile, welche während des Kämmens der vorderen Faserenden in den Zangenbacken der Abreifszange eingeklemmt waren, und ein Kämmen der hinteren Faserenden erfolgt.
Währenddem sich der Speiseapparat in der durch Fig. 3 veranschaulichten Stellung befindet, überliefert er schnell die noch nicht gekämmten vorderen Faserenden einem Paar ihm geöffnet gegenübertretenden Zangenbacken. Er führt die Fasern so weit in letztere hinein, so dafs jene um eine gewisse Länge nach innen überhängen. Sobald sich die Zange geschlossen hat, werden die überragenden Fasern von einem segmentförmigen Kamme, der mit acht oder neun mit Nadelkämmen versehenen Stäben besetzt ist, gekämmt (s. Fig. 4).
Hierauf öffnet sich die Zange (s. Fig. 5), der Speiseapparat bewegt sich hinreichend weit rückwärts, während er das Faserband festhält, so dafs der Theil des gekämmten Bandes, welcher vorher nach innen überhing, nunmehr theilweise durch die Zange hindurch zurückgezogen wird, zu dem Zwecke, dafs ein mit einer Anzahl von Nadeln versehener Vorstechkamm möglichst nahe an der Zange in das gekämmte Vorderende einzustechen vermag.
Nach dem, erfolgten Rückwärtsgange des Speiseappärates und dem Einsenken des Vorstechkammes und eines Speisekammes schliefst sich die Zange und es erfolgt durch diese das Abreifsen der Bärtchen.
Vermöge dieser beschriebenen Anordnung, sowie einer horizontalen Rückwärtsbewegung, welche die Zange während des Abreifsens vollführt, geht das Herausziehen und das Kämmen der Fasern unter günstigen Bedingungen von statten, Bedingungen, die sich für die verschiedenartigsten Faserstoffe gleich bleiben, für die kürzesten ebensowohl als für die längsten.
Da der Abreifsapparat mit zwei Zangen versehen ist, die sich diametral gegenüberstehen, bewirkt er den Vollzug zweier Operationen während einer Umdrehung. Sein Antrieb geschieht mittelst elliptischer oder excentrischer Räder, wodurch erzielt wird, dafs die Operationen, auf welche sich die Fig. 3, 4 und 5 beziehen, bei verzögerter Bewegung stattfinden,
während andererseits das Abreifsen, Fig. 6, bei beschleunigter Bewegung vor sich geht.
Die Bewegung des im Innern des Abreifsapparates arbeitenden segmentförmigen Kammes ist eine auf- und abwärts schwingende; dieselbe ist vollständig unabhängig von derjenigen des Abreifsapparates.
Das auf einer Walze oder auf Spulen befindliche, dem Kämmprocefs zu unterwerfende Material tritt, nachdem es sich abgewickelt, durch geeignete Führungen geleitet, in den rostähnlich gebildeten Speiseapparat A ein. Dieser führt einer der Zangen HH' das noch nicht gekämmte Vorderende des Fasermaterials bei jeder Operation zu. Um solches zu bewirken, kommt im geeigneten Augenblicke ein Excenter oder eine Hubscheibe A', Fig. i, mit dem Führungsröllchen B' eines auf der Welle B sitzenden Hebels in Berührung und veranlagst dadurch ein nahes Herantreten der die Fasern zwischen sich haltenden Rostplatten des Speiseapparates an die Zange H H', Fig. 3. Die letztere ist geöffnet und nimmt die vorderen Faserenden auf.
Der erwähnte, den Haupttheil des Zuführungsapparates bildende Speiserost A gleitet in Führungen des auf und ab bewegbaren Tisches C. Derselbe ist an jeder Seite durch Tragstangen G mit den Hebeln F verbunden, und zwar tragen die Stangen G unten Leitröllchen E', welche auf den unrunden Scheiben E ruhen. Da nun der Zapfen des Hebels F bezw. der Hebel F bei F' festliegt und der Tisch C um den festen Zapfen C zu schwingen vermag, so' empfängt der ganze Zuführ- oder Speiseapparat A C seine schwingende Bewegung durch die unrunden Scheiben E.
Mit Hülfe zweier Federn wird der Speiserost A stets in der Richtung nach der Schwingungsaxe C, zu gezogen, sein Vorwärts- und Rückwärtsgleiten auf dem Tische C wird bestimmt durch das auf der Axe C functionirende Excenter A'.
Die mit durchbohrten Naben versehenen Platten oder Scheiben KK', welche mit einander durch Querstücke k k (in Fig. 2 im Querschnitt ersichtlich) in Verbindung stehen, bilden im Ganzen das Gerippe des Abreifsapparates. Die Bewegung desselben, welche durch elliptische Räder ZZ vermittelt wird, geschieht mit veränderlicher Geschwindigkeit und in der durch den eingezeichneten Pfeil, Fig. 1, angegebenen Richtung.
Die Backen H H der Zangen sind auf Trägern befestigt, welch letztere durch in den Platten.ΑΓ.ΑΓ' vorgesehene Geleise Führung erhalten; aufser der drehenden Bewegung, welche die Zangen sonach gemeinsam mit den Platten KK' vollführen, empfangen sie jedoch noch eine zweite (excentrische) Bewegung vermöge der Leitrollen M und der mit diesen zusammenarbeitenden, an jedem Ende des umgebenden Gehäuses befestigten unrunden Scheiben L. Die an den Trägern der Backen H' befestigten Rollen M werden mit verhältnifsmäfsig starkem Drucke gegen die unrunden Scheiben L mittelst der Federn N geprefst.
JJ sind kräftige Hebel, welche einerseits die beweglichen Backen HH' halten, andererseits mit den Supporten // zusammenhängen. Diese Hebel JJ stehen in Verbindung mit den auf den Supporten // sitzenden Drehzapfen und in Berührung mit den doppelten Armen /' /'. Die letzteren ihrerseits sind auf Axen befestigt, welche durch die Supporte // hindurchgehen, und tragen an ihren Enden die Laufrollen J' J'· Diese Laufrollen J' J' liegen stets auf dem Umfange der eigenthümlichen Scheiben L' L' auf, welche, da sie am Gehäuse befestigt sind, so zu sagen mit den vorerwähnten unrimden Scheiben L L ein Ganzes bilden.
Man ersieht hieraus, wie in Anbetracht der eigenartigen Bildung der unrunden Scheiben L und bezw. Z', auf denen die Rollen M und bezw. J' laufen, indem sie durch Federwirkung immer in Berührung mit den Scheiben bleiben, die drehende Bewegung der Platten oder Scheiben KK' abwechselnd die Backen HH' rechtzeitig öffnet und schliefst.
Die Einführung des Bandvorderendes in die geöffnete Zange H H' geschieht einestheils durch ein Vorrücken des Speiserostes A auf seinem Tische C, anderentheils durch den Abreifsapparat selbst, und zwar infolge nachstehend erörterter Einrichtung: Im Augenblicke, wo der Speiseapparat seine tiefste Lage einnimmt und eben im Begriff ist, wieder nach aufwärts zu steigen, nehmen die geöffneten Zangenbacken HH' das Vorderende des Bandes zwischen sich auf, der Abreifsapparat bewegt sich in der Richtung des Pfeiles weiter, d. h. er steigt, das Vorderende des Bandes zwischen den Backen haltend, aufwärts, und der Speiseapparat folgt ihm vorläufig im richtigen Geschwindigkeitsverhältnisse nach, vermöge Wirkung der Scheibe E auf die mit C verbundenen Tragstangen G.
Sind die bezeichneten Theile bei dieser Aufwärtsbewegung in einer solchen Stellung angekommen, in der Zuführapparat und Abreifszange sich einander gegenüberstehen, so sind die hier in Frage kommenden Mechanismen so eingestellt, dafs in diesem Augenblicke das Vorderende des Vliefses um eine bestimmte Länge noch über die innere Kante der Zange in den Apparat hineinragt. Der Betrag des überhängenden Faserendes richtet" sich je nach der Beschaffenheit der zu behandelnden Faserstoffe; er ist innerhalb der Grenzen von 6 bis 12 mm im allgemeinen veränderlich. In diesem Augenblicke der gröfsten Annäherung beider Theile schliefsen sich die bislang geöffnet gebliebenen Backen der Zange H H' infolge Wirkung der Scharnierhebel J, der doppelten Arme /', der Laufrollen J', der unrunden Platten L' und der Spiralfedern NN.
Das Band wird demzufolge genügend fest zwischen der Zange gehalten, um der nun
folgenden Wirkung des Segmentkammes O ausgesetzt werden zu können.
Dieser abwechselnd auf- und niederschwingende Kamm 0 ist mittelst gufseiserner Arme auf der Welle 0' befestigt, welche sich im Centrum des Abreifsapparates dreht. Sie trägt an einem ihrer Enden den Coulissenhebel O", welcher mit einem gröfseren Hebel Q durch die Zug- und Tragstange Q' (in Fig. ι punktirt angegeben) in Verbindung gesetzt ist. Der Hebel Q trägt ein Laufrädchen Q" und ruht mit diesem auf dem Excenter P, das auf der Hauptwelle sitzt.
Vermöge dieser Anordnung verharrt der Kamm O so lange in seiner oberen Lage, bis das Vorderende des Vliefses von der Zange erfafst ist; alsdann geht er an der sich aufwärts bewegenden Zange hinab und kämmt das überhängende Band. ■ ·
Ist der Kamm in seiner unteren Lage angekommen, so wird er von der Cylinderbürste T in Verbindung mit einer Krempelwalze U gereinigt, von letzterer wird der Kämmling durch den Hacker b abgestreift und in einen Behälter geworfen.
Die Cylinderbürste T ist in den bereits erwähnten Hebeln F gelagert. Aufser der auf- und abwärtsgehenden Bewegung, welche sie sonach mit dem Speisetische C theilt, besitzt sie noch eine Drehbewegung, welche ihr von der Hauptwelle D aus mittelst eines in einem Kniegelenke T' T' angeordneten Räderwerkes mitgetheilt wird.
- Sobald das Auskämmen des Vorderendes erfolgt ist, werden die Backen HH der Zange während einer sehr kurzen Zeit, die durch die Gestalt der unrunden Scheiben L' bedingt ist, geöffnet; vermöge Wirkung des Excenters A' auf den Speiserost A findet ein Zurückweichen desselben und somit auch ein Herausziehen des Bandes aus der Zange um einen gewissen Betrag statt, so dafs also nun der nach innen überhängende Theil wesentlich kürzer geworden ist. Hierauf schliefst sich die Zange von neuem und es bewegt sich der Zuführungsapparat gemeinsam mit dem Abreifsapparate weiter aufwärts. Dabei wird das gekämmte Bandvorderende von der Zange HH' festgehalten, während das noch nicht gekämmte Fasermaterial zwischen den beiden Hälften des den wesentlichen Bestandtheil des Zuführapparates bildenden Speiserostes A eingeklemmt ist. Um das Kämmen zu vollenden, sticht der Vorstech- und Speisekamm α in das Band ein. (Der Raum, welchen diese Operation bedingt, wird von selbst durch die in der Natur der Anordnung liegende Entfernung beider Festklemmungswerkzeuge von einander geschaffen.) Erwähntes Einstechen geschieht derart, dafs sich die vordersten beiden Nadelreihen des Vorstechkammes noch in denjenigen Theil des Bandvorderendes einsenken, welcher bereits gekämmt worden ist; dieser Umstand sichert die Vollständigkeit des Kämmprocesses.
Der Kamm α steht mit dem doppelten Hebel R' in Verbindung, dessen Drehzapfen bei R" liegt; dieser Hebel R' ruht mittelst eines Laufröllchens S1 auf dem Excenter S. Die Form dieses letzteren ist eine solche, dafs es den Kamm α in dem Augenblick um einige Millimeter niederfallen läfst, in welchem der Speiseapparat in seiner obersten Lage angelangt ist, und dafs es ihn erst nach erfolgtem Abreifsen des Bärtchens wieder hochhebt, Fig. 6.
Dieses Abreifsen beginnt, sobald die Nadeln des Kammes α in die Zwischenräume des Speiserostes A eingedrungen und das Fasermaterial vollständig durchstochen haben; das Abreifsen wird durch die Rotation des Abreifsapparates und das Zurückweichen der Zange HH' hervorgebracht. Das letztere geschieht, wie bereits angedeutet, infolge der Wirkung der unrunden Scheiben L und der die Laufröllchen M tragenden Hebel JJ. Die Wirkung der das Abreifsen vollführenden Theile ist derart, dafs diese Operation in vollkommen gerader Richtung und im Augenblick des Stillstandes des Speiseapparates A erfolgt, sowie dafs die Festigkeit der Fasern möglichst wenig in Anspruch genommen und einem Zerreifsen der Fasern thunlichst vorgebeugt wird.
Nach dem vollständigen Abreifsen der Bärtchen vom Bande verbleiben diese in den Zangenbacken und gelangen während der Weiterdrehung derselben mit dem Hauptapparate schliefslich auf die mit Kratzenbeschlag versehene Walze V, auf welcher sie infolge wiederholter Uebereinanderschichtung ein Band bilden.
Die beiden einander diametral gegenüberstehenden Zangen werden von denselben Mechanismen angetrieben und gestatten, wie erwähnt, die Vollführung zweier Spiele während einer Umdrehung des Hauptapparates.
Die Geschwindigkeit der Walze V richtet sich nach der Bandstärke, welche man zu erhalten wünscht; diese wiederum ist abhängig von der Länge der Fasern des verarbeiteten Faserstoffes.
Wie die Zeichnung darstellt, erfolgt die Abnahme des Bandes von der Walze V mittelst der Abnehmerwalzen XX, von denen es weiter durch eine Führung F' hindurchgeht und darauf durch die Walzen Y Y eine Zusammenpressung erfährt.
Die Maschine ermöglicht das Kämmen aller Arten Faserstoffe, von den längsten und stärksten an bis zu den kürzesten und feinsten. Bei den letztgenannten erfährt zweckmäfsiger Weise der Zuführungs- oder Speiseapparat A eine Abänderung, welche in Fig. 7 dargestellt ist.
Hier ist der Speiserost A der vorherbeschriebenen Construction durch eine einfache Platte/ ersetzt, welche auf dem Tische C beweglich gelagert ist. Diese Platte ist vorn (an der Seite der Abreifszange) mit Tuch und Leder wulstähnlich bekleidet. Auf der Platte f ist eine Axe e gelagert, welche den Drehzapfen eines Gabelhebels g bildet, der an seinem Ende einen

Claims (7)

Zangen- oder Greifbacken h trägt. Mittelst Excenters S', welches sich lose auf der Welle C des schwingenden Tisches C dreht, erhält der Backen h eine abwechselnd nieder- und aufwärtsgehende Bewegung, durch welche die Zange / h zu richtiger Zeit geschlossen. und wieder geöffnet wird. Patenτ-Ansprüche:
1. An einer Kämm-Maschine für Faserstoffe die Benutzung je ein und derselben Abreifszange sowohl bei dem Kämmen des Bandvorderendes, als auch beim Kämmen des Hinterendes des abzureifsenden Bärtchens während eines Spieles.
2. In Verbindung mit der erwähnten Zange die unrunden Scheiben und die durch dieselben bewegten Hebelmechanismen; überhaupt die Combination derjenigen Maschinentheile, welche veranlassen, dafs die Backen der Zange während des Eintrittes des Bandvorderendes geöffnet und während des Kämmens dieses letzteren geschlossen sind, sich ferner behufs theilweisen Zurückziehens des Bandvorderendes halb öffnen und sich wieder schliefsen für das Kämmen des Bärtchenhinterendes während des Abreifsens eines Bärtchens.
3. An dem Zuführungsapparate der mittelst Excenters E und Tragstangen G auf- und abwärts bewegte Tisch C in Combination mit dem rostartigen Theile A, welcher von einer Daumenscheibe A' auf dem Tische vor- und zurückgeschoben wird, um die Einführung des zu kämmenden Bandvorder-, endes in die Zange und das theilweise Zurückziehen dieses Endes zu bewirken.
4. Der im Innern des Abreifsapparates arbeitende segmentförmige Kamm O, dessen Schwingungsaxe mit der Drehungsaxe des Hauptapparates übereinstimmt.
5. In Verbindung mit dem Abreifsapparate die elliptischen oder excentrischen Räder ZZ, zum Zweck der Erzielung einer Bewegung des ersteren mit veränderlicher Geschwindigkeit.
6. An dem Abreifsapparate, welchem das Band durch den beschriebenen Speiseapparat zu-, geführt wird, die Zangen, welche das Bandvorderende ergreifen, dasselbe während des Kämmens durch den Kamm O festhalten und es dann freilassen, um es kürzer zu fassen und um schliefslich die an beiden Seiten ausgekämmten Bärtchen abzugeben.
7. Combinirt mit dem auf- und abschwingenden Kamm O die ihn reinigende Cylinderbürste, welche Combination in der Weise getroffen ist, dafs die Einwirkung dieser Cylinderbürste T auf den Kamm während des Aufwärtsganges desselben erfolgt, wodurch unbeschadet eines tadellosen Ausputzens des Kammes die Anwendung einer möglichst geringen Geschwindigkeit der Cylinderbürste erzielt ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1061665B (de) * 1953-04-15 1959-07-16 Hugo Altenoeder Vorrichtung zum OEffnen, Reinigen und Vergleichmaessigen von leicht vorgeoeffnetem Fasergut
DE1091539B (de) * 1958-03-21 1960-10-27 Metallbau K G Dr Banck & Haege Tellermischer

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