DE499899C - Abnahmevorrichtung fuer gekaemmte Faserbaerte von Kaemmaschinen - Google Patents

Abnahmevorrichtung fuer gekaemmte Faserbaerte von Kaemmaschinen

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DE499899C
DE499899C DESCH80979D DESC080979D DE499899C DE 499899 C DE499899 C DE 499899C DE SCH80979 D DESCH80979 D DE SCH80979D DE SC080979 D DESC080979 D DE SC080979D DE 499899 C DE499899 C DE 499899C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G19/00Combing machines
    • D01G19/06Details
    • D01G19/14Drawing-off and delivery apparatus
    • D01G19/18Roller, or roller and apron, devices, e.g. operating to draw-off fibres continuously
    • D01G19/20Roller, or roller and apron, devices, e.g. operating to draw-off fibres continuously operating to draw-off fibres intermittently

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Abnahmevorrichtung für gekämmte Faserbärte von Kämmaschinen Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Abnahmevorrichtung mittels Greiferwalzen für gekämmte Faserbärte der Kämmaschinen, bei welchen Sätze von Zangen auf dem Umfange von schrittweise umlaufenden Trommeln angeordnet sind. Bei derartigen Kämmaschinen werden die Faserbärte nach der Bearbeitung unter Öffnen der Zange an eine Vorrichtung abgegeben, welche die einzelnen. Bärte zum Kainmzugband vereinigt und schrittweise aus der Maschine herausbefördert. Dies geschieht im vorliegenden Falle mit Hilfe vor- und rückwärts schwingender Walzen, die eine Differentialbewegung ausführen, um den. Bart zu erfassen, aus dem Bereich der Zange zu bringen und zum Kammzugband zu vereinigen, welches in eine Lage bewegt wird, in der der nächste Bart regelmäßig angefügt werden kann.
  • In der Zeichnung ist « die Abnahmevorrichtung nach der Erfindung in einigen Ausführungsformen schaubildlich dargestellt, und zwar zeigen Abb. i, a und 3 in Seitenansicht und teilweise im Schnitt sämtliche Hauptteile der Abnahmevorrichtung in drei verschiedenen Arbeitsstellungen.
  • Abb.4 die Vorrichtung in Vorderansicht und teilweise im Schnitt, Abb.5 veranschaulicht schaubildlich drei aufeinanderfolgeade Arbeitsstellungen der verschiedenen Einzelteile der Vorrichtung, Abb. 6,7 und 8 zeigen andere Ausführungsformen der Vorrichtung.
  • In den Abb. i bis q. ist die letzte der Zangentrommeln einer Kämmaschllne mit ihren Zangen, die aus einem festen und einem beweglichen Backen z und 3 bestehen, mit der Einrichtung zur Weiterschaltung der Trommel und mit der Abnahmevorrichtung dargestellt. Die Trommel i ist um ihre Achse 4. lose drehbar und wird in der durch den Pfeil in Abb.3 angegebenen Richtung schrittweise weitergeschaltet. Auf ihrer Stirnseite ist zu diesem Zwecke ein Sperrad 5 befestigt, in das .eine Schaltklinke 6 eingreift, die auf einem um die Welle 4 schwingbaren Arm 7 gelenkig befestigt ist. Der Arm erhält eine hin und her gehende Bewegung und dreht daher durch die Schaltklinke die Trommel i in der einen Richtung um den Abstand zweier Zangen, während eime am Maschinengestell schwingbar befestigte, in das. Sperrrad 5 federnd einfallende Sperrklinke 8 die Zurückdrehung verhindert.
  • Die Abnahmevorrichtung, d. h. die Vorrizhtung zum Herausbefördern der gekämmten Bärte aus der Maschine, besteht aufs der Abnehmerwalze 9, der Greiferwalze i o und der Lauflederwalze i i. Die Abnehmerwalze 9 ist um ihre mit der Welle 4 parallele Welle 12, die in Lagerarmen 13 sich drehen kann, frei drehbar. Auf der Welle i z sind seitlich der beiden Enden der Walze 9 Arme 14 befestigt, in deren freien Enden die Welle der Greiferwalze io gelagert ist. Auch die Lauflederwaize i i ist in den Enden dieser Arme gelagert. Ein an der Abnehmerwalze 9 festes Zahnrad i 5 steht mit einem auf der Welle der Lauflederwalze festen Zahnrad 16 in Eingriff. Auf dem anderen Ende der Abnehmerwalze ist ein Sperrzahnkranz 17 vorgesehen, der verhältnismäßig große Zähne hat und in den gewöhnlich eine am Maschinengestell r3 s;hwingbar gelagerte Klinke 19 eingreift. Mit der Abnehmerwalze 9 ist ferner ein feingezalintes Sperrad 2o fest verbunden, dessen Zähne denen des Zahnkranzes 17 entgegengesetzt gerichtet sind und in das eine am Gestell schwingbar gelagerte Sperrklinke 2 i eingreift. Die beiden Klinken i9 und 21 werden durch eine gemeinsame Feder 22, die an Fortsätzen der Klinken angreift, mit ihren Sperrädern in Eingriff gehalten. Die Klinke i 9 ist mit einem abwärts gerichteten. Daumen 23 versehen, gegen den auf der Trommel i in der Nähe der Zangen vorgesehene Anschlagstifte 24 treffen und die Klinke 19 zeitweilig aus dem Sperrad heben, worauf die Walze 9 in der einen Richtung vorübergehend gedreht werden kann. Die Tragarme 14 sind mit einem Hebelarm 25 des Antriebsarmes 7 durch eine Lenkstange 26 in der Weise verbunden, daß beide gleichsinnig in Schwingung versetzt werden, so daß bei der Weiterschaltung der Trommel auch die Abnahmevorrichtung bestimmte Bewegungen ausführt. Um die von der Abnehmerwalze 9 mittels des Getriebes 15, 16 angetriebene Walze i i läuft das Laufleder 27 von bekannter AuJührung, auf dem der Kammzug abgelegt und aus dei Maschine bandförmig herausbefördert wird:.
  • Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise: Nahe dem Ende einer Weiterschaltbewegung der Trommel i kommt der von der Zange 2, 3 gehaltene Bart a mit dem zwischen der Abnehmerwalze 9 und der Greif erwalze i o vorragenden Ende des Kammzugbandes b in Berührung und legt sich an dieses an, wie aus Abb. i ersichtlich ist, die auch die Auslösung der Klinke i9 durch einen Anschlagstift 24 der in diesem Augenblick stillgesetzten Trommel i zeigt. Bei der dann erfolgenden Weiter= schwingung des Armes 7 gegen die Walze 9 hin werden die Arme 14 gegen die Trommel i geschwungen, wobei die auf ihrer Achse lose drehbare Greiferwalze iö auf der stillstehenden Abnehmerwalze 9 sich abrollt und den Bart a gegen das Ende des Kammzuges b andrückt, so daß die Fasern ineinandergreifen (Abb. 2). Die Zange öffnet sich gleichzeitig, und da bei der Schwingung der Arme 14 in entgegengesetzter Richtung die Klinke i g durch den Anschlag 24 vorläufig noch ausgelöst gehalten wird, kann sich die Walze 9 entgegen der Bewegung des Uhraeigem drehen, wobei sie von der Walze io weben der zwischen den Walzen 9 und i o und dem Kammzug auftretenden Reibung mitgenommen wird. Nachdem die Arme 14 um ein hestimmtes Maß rückwärts geschwungen sind, kommt der Daumen 23 von dem Anschlag 24 der inzwischen weitergeschalteten Zangentrommel i frei, so daß die Klinke i g wieder in den Sperrzahnkranz 17 einfällt (Abb. 3). Die Abnehmerwalze 9 bleibt infolgedessen bei der Weiterschwingung der Arme 14 bis an das Ende des Hubes undrehbar festgestellt, weshalb sich die Greifer- oder Andrückwalze io auf dem Kammzug abrollt und diesen zusammendrückt. Bei dem nächsten Vorwärtsschwingen der Arme 14 wälzt sich die Greiferwalze i o wiederum auf dem Kammzug b ab, und zwar, da die Abnehmerwalze 9 in dieser Drehrichtung von der Klinke 21 und dem Sperrad 2o gegen Drehung festgehalten wird, bis ans Ende des Hubes, wodurch der Kammzug an die Abnehmerwalze angelegt wird und damit in eine Lage kommt, in der der nächste Bart sich von unten gegen ihn legen kann (Ab,b. i) und hierauf von der Greiferwalze io auf das Faserband angedrückt wird (Abb. 2). Allen diesen Bewegungen der Greiferwalze folgt die Lauflederwalze i i mit dem Laufleder 27 und dem Kammzugband b, was zur Folge hat, daß das Faserband schrittweise aus der Maschine herausbewegt wird, jedoch mit seinem Ende immer wieder in d:!e zur Aufnahme des nächsten Bartes geeignete Lage gebracht wird. In Abb. 5 gibt der Winkel a die Bewegung der Greiferwalze io gegen die Trommel i hin an. Der Winkel (3 bezeichnet das Maß der Drehung der Abnehmerwalze 9 durch die Greiferwalze i o, während innerhalb des Winkels Y die Walze io sich auf der stillstehenden Walze 9 in der gleichen Richtung bis zum Ende des Hubs abrollt. In dieser Abbildung sind die betreffenden Maße auch durch die Pfeile S, s und S' nach Art eines Diagrammes angedeutet.
  • In der Ausführungsform nach Abb. 6 ist die Vorrichtung dadurch vereinfacht, daß 'das Laufleder 27 unmittelbar um die Greiferwalze i o gelegt ist. Bei. den Ausführungs= formen nach Abb. 7 und 8 ist dem bandförmigen Kammzug b ein gewisser Durchhang 28 beim Austritt aus der beschriebenen Vorrichtung gestattet, bevor er auf ein besonderes Laufleder oder einte Walzenabzugsvorrichtung gelangt. Dadurch wird die bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform erforderliche Beweglichkeit einer zweiten, das Laufleder 27 gespannt haltenden Walze vermieden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abnahmevorrichtung für gekämmte Faserbärte von Kämmaschinen, bei welchen Sätze von Zangen auf dem Umfange von schrittweise umlaufenden Trommeln angeordnet sind, mittels Greiferwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber der abliefernden Zange (2, 3) eine ortsfest gelagerte Abnehmerwalze (9) und eine um deren Achse in ÜUbereinstimmung mit der schrittweise gedrehten Zangentrommel (i) schwingende Greiferwalze (i o) angeordnet sind, von denen die letztere bei ihrer Vorwärtsschwingung gegen die Zangentrommel (i) den Bart an die durch ein Klinkengesperre (20, 21) in der Uhrzeigerrichtung stets undrehbar gehaltene Abnehmerwalze (9) andrückt und darauf bei ihrer Rückwärtsschwingung die durch ein zweites Klinkengesperre (17, t9) vorübergehend freigegebene Abnehmerwalze (9) mit dem angedrückten Faserbart teilweise entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn mitnimmt.
  2. 2. Abnahmevorrichtung nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Greiferwalze (i o) eine Lauflederwalze (i i) so verbunden ist, daß sie zusammen mit der Greiferwalze schwingt.
DESCH80979D 1926-12-07 1926-12-07 Abnahmevorrichtung fuer gekaemmte Faserbaerte von Kaemmaschinen Expired DE499899C (de)

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DE (1) DE499899C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0450360A1 (de) * 1990-04-05 1991-10-09 Maschinenfabrik Rieter Ag Abreissvorrichtung in einer Kämmaschine
WO1996005342A1 (de) * 1994-08-10 1996-02-22 Csm Sächsische Spinnereimaschinen Gmbh Vorrichtung zum kämmen von baumwolle oder baumwollähnlichen fasern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0450360A1 (de) * 1990-04-05 1991-10-09 Maschinenfabrik Rieter Ag Abreissvorrichtung in einer Kämmaschine
WO1996005342A1 (de) * 1994-08-10 1996-02-22 Csm Sächsische Spinnereimaschinen Gmbh Vorrichtung zum kämmen von baumwolle oder baumwollähnlichen fasern

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