DE399885C - Kaemmaschine - Google Patents

Kaemmaschine

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DE399885C
DE399885C DESCH61749D DESC061749D DE399885C DE 399885 C DE399885 C DE 399885C DE SCH61749 D DESCH61749 D DE SCH61749D DE SC061749 D DESC061749 D DE SC061749D DE 399885 C DE399885 C DE 399885C
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closing
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RICHARD SCHLEIFER
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G19/00Combing machines
    • D01G19/06Details
    • D01G19/14Drawing-off and delivery apparatus
    • D01G19/16Nipper mechanisms

Description

  • Kämmaschine. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Maschine zum Kämmen von Textilfasern von jener bekannten Ausführungsart, bei welcher zwei oder mehrere Sätze vöri Zangen vorgesehen sind, wobei die Zangen jedes Satzes gleichmäßig verteilt auf dem Umfange von Scheiben oder Trommeln angeordnet sind, die sich -mit einer gleichlaufenden schrittweisen Bewegung um zueinander parallele Achsen drehen. Die Zangen sind dabei .derart beschaffen, daß spie sich im gewünschten Augenblick schließen oder öffnen, damit sie die
    Faserbündel, welche zugleich nach befielen En-
    flen mittels besonderer Kämintroniineln ge-
    k.inunt werrlen, je nach Erfordernis fassen,
    festhalten oder freigeben.
    Die gemäß vorliegenderErfincbting an obiger
    Maschine vorgenoin-ineuen Vervollkoninntin-
    geii beziehen sich auf die Ausgestaltung oder
    gleichlaufenden, schrittweise wirkenden An=
    triebsvorrichtung für die Trägertroininel der
    Zangensätze, ferner auf die Alusgestialtung
    der Zangen selbst sowie die Einrichtungen
    zum Schließen und CWnen derselben.
    Auf der Zeichnung sind einige beispiels-
    weise Ausführungsformen der gemäß vorlie-
    ;;-emler Erfin-lung verbesserten Käniniaschine
    dargestellt.
    Die Ahll. i und 2 veranschaulichen schema-
    tisch zwei .#\usführungsforinen der Maschine
    `ei'läß ler l?rfindung. Abb. 3 und 4 zeigen
    schematisch in Vorderansicht in verschiedenen
    Betätigungsstellungen eine Ausfiihrtingsfor:ni
    einer unterbrechungsweise wirkenden An-
    triebsvorrichtung für rlie die Zangen tragen-
    -le,i Scheiben oder Troni,nieln. Ahb. 5 stellt
    ini Querschnitt eine Trommel finit einer ge-
    ,jffneten Zange und Teilen der benachbarten
    Zangen "rar. Abt. (1 st die Hnrlansicht einer
    Trommel un<1 zeigt (lie Antriebsvorrichtung
    für die Zangen. Die Abt. 7 und 8 zeigen in
    Vorder- und Seitenansicht rlie durch Knaggen
    \~ irkenrle Antriebsvorrichtung zum Offnen
    unrl Schließen der Zangen. Abt. 9 un f1 t o
    zeigen ini Querschnitt eine Troininel finit vier
    Zangen, wobei eine abgeänderte Zangenan-
    triehsvorrichtung angegeben ist. .@lilr. i i zeigt
    schematisch die durch Knaggen wirkende An-
    triebsvorrichtung für die "Zangen dieser
    Tronnnieln.
    Die Kämanaschine, auf welche sich die -er-
    fin<lungsgeinäß vorgesehenen Verbesserungen
    beziehen, ist, wie nachfolgend kurz heschrie-
    ben, zusanunengesetzt und betätigt.
    Die -Maschine, welche insbesondere zuni
    Kämmen langer Fasern, wie Seide, Wolle
    11. dgl., geeignet ist, bestellt, wie die Schema-
    tische Darstellung nach Abh. i -zeigt, aus zwei
    Sätzen von je acht aus beweglichen Backen
    gebildeten "Langen 1, 2. und t', 2', welche
    gleichmäßig auf dem Umfange zweier
    Trommeln 3, 3' verteilt silra, die sich in'
    Sinne der angegebenen Pfeile um zuein-
    aiider parallele Achsen d, .l' drehen, und
    zwar in gleichzeitig eintretenden Unter-
    brechungen, welche jeweils nach dein Winkel-
    abstand zweier benachbarter Zangen ent-
    sprechenden Teildrehungen erfolgen. Das zu
    kämmende Faserhand oder Vlies .5 wird ver-
    mittels einer Zufiihrvorr.ichtung a, welche den
    1?igenschaften des tretreffenden Fasermaterials
    entsprechend beschaffen ist, unterbrechungs-
    weise jeweils einer Zange des ersten Zangen-
    sattes zugeführt, während diese Zange der
    Vorrichtung a gegenüber stillsteht. Ein ge-
    bogenes Blech (, welches, eine rasche Schtving-
    bewegtnig vollzieht, führt (las En-le des Faser-
    bandes 5 in wlie geöffnete Zange ein, währen1
    ein nach (lein Schließe i der Zange und nein i
    Beginn der Kreisbewegung derselben in das
    Faserband eindringender Kamin 7 dazu dient,
    die Abreißstelle des Faserbüschels von' Faser-
    hand 5 festzulegen. "Zwei Kämintronvneln 9
    uivl i o, welche sich in umgekehrtem Sinne un-
    unterbrochen drehen, kännnen aufeinander-
    folgend das Faserbündel 8 auf beiden Seiten.
    Wenn sich dieses dann einer geöffneten Zange
    1', 2' des zweiten "Zangensatzes gegenüber be-
    findet, wird es in diese durch eine rasch
    schwingende Schneide i i eingeführt, worauf
    diese Zange des zweiten Satzes sich schließt
    und die des ersten Satzes sich öitnet. Das auf
    diese `'eise unigerlrehte Faserbiischel wird
    rlann durch die beiden Käni:intrrnninelii 9', i o'
    gekämmt, welche sich gleichfalls tuitinter-
    brochen, aber in umgekehrtem Sinne drehen.
    "Zuletzt gelangt das vollständig gekäninite
    Faserbüschel Einer Entnalunevorrichtung s
    gegenüber, auf welche es durch die rasch
    schwingende Schneide 12 aufgebracht wird.
    Die von den Kä nintroninehi 9. io un#1 g', io'
    aufgenommenen kurzen (der lockeren Fasern
    wer-len von diesen durch die
    13, 1.4 utprl 13', 1.4' allgestreift. Von
    diese,' werden dieselben durch Abstreif-
    walzen i@, i0 und 15', 16' abgenommen, von
    rlenen von je einer .diese Faserteile wieder
    mittels schwingewler Kämine 17, 17' entfernt
    werden.
    Die in (leg schematischen Darstellung nach
    Abt. 2 wiedergegebene Maschine, die sich ins-
    hesondere für kurze Fasern, wie Batunwolle,
    eignet, kann finit einer kleineren .Anzahl von
    "Langen, beispielsweise niit vier "Langen für
    jeden Satz, versehen sein. Dalle' genügt für
    jeden Zangensatz je eine Kämmtrommel 9, g'
    und demzufolge eine einzige Bürstenwalze 13
    Und eine einzige Abnahmewalze 15 mit einen'
    schwingenden Kamm 17. Andererseits kann
    die "Zahl der "Zangensätze auch größer als zwei
    sein.
    Diese Wirkungsweise vorausgesetzt, bezieht
    sich die Erfindung auf die ununterbrechungs-
    weise wirkende Antriebsvorrichtung für die
    Zangentrommeln und auf die Vorrichtung für
    die "Langen und die zugehörige Regelvorrich-
    tung.
    Bei der in Abb. 3 bis 5 dargestellten Aus-
    führungsform der unterbrechungsweise wir-
    kenden Antriebsvorrichtung für die Zangen-
    trommeln, welche sich insbeson-lere für Ma-
    schinen der in A9)b. i dargestellten Art eignet,
    sitzt an jeder Trommel eine Scheibe ig
    bzw. i9', welche, auf ihrem Umfange gleich-
    mäßig verteilt, eine der Anzahl .der Za--gen entsprechende Anzahl von Kerben 2o bzw. 2o' besitzt. Auf den Trommehvellen d., ,1 .' sind die sektorförtnigen Schwinghebel 21, 21' schwingbar gelagert, «-elche durch eine Gelenkstange 22 miteinander gekuppelt sind. Einer dieser Hebel 21 wird durch ein Exzenter 23 in Schwingbewegung versetzt, welches von oder Hauptachse 18 aus angetrieben wird und an den Arm eia des genannten Doppelhebels angelenlct ist. An jedem Doppelhebel ist eine Mitnehtnerklinke 2d., 2.4' angelenkt, welche zum Eingriff in die Kerben 2d., 24.' bestimmt ist. Die Klinken 2d., 24' sind mittels Zugstangen 25, 25' am Winkelhebel 26, 26' angelenkt, welche auf Achsen 27, 27' sitzen. Auf diesen sind außerdem -die Feststellklinken 28, 28' gelagert, welche in die Kerben eingreifen, wenn die- Klinken 24., 2.1.' sich außer Eingriff -mit ,diesen befinden und umgekehrt. Die Winkelhebel 2-6 uiVl 26' sind durch eine Gelenkstange 29 ;tniteinanider verbunden, wobei ein am Winkelhebel 26 vorgesehener Arm 26a in die Rille einer Knaggenscbeibe 30 eiAgreift, welche atif einer Achse 31 sitzt, die sich mit gleicher Geschwindigkeit wie die Hauptwelle 18 .dreht.
  • Bei dieser Anordnung sind, wenn die einzelnen Teile sich in,der in Abb. 3 dargestellten Lage befinden, ,die Zangentrom:tneln dadurch festgestellt, daß die Feststellklinken 28, 28' in die Kerben aler Scheiben 1g, 1g' eingreifen. Die außer Eingriff befindlichen, an den sektorförniigen Hebeln 21, 21' sitzenden Klinken 2d., 2.4' vollenden währenddessen ihre Rückwärtsbewegung, bis sie in die Lage nach AI>h. 4. gelangen, in welcher infolge der durch die Knaggenscheibe herbeigeführten Stellung die Klinken 28,:28' sich außer hingriff befinden, die Klinken 2d., 2.1.' ,dagegen in .die Kerben oder Scheiben i9, 1g' eingreifen. Wenn dann die sektorförmigen Hebel nach vorwärts schwingen, nehmen die Klinken 2d., 2q.' die Zangentrommeln mit, -,vorauf die Knaggenscheibe den Ausgriff der Klinken 24, 2d.' aus den Kerben (der Scheiben i g, i g' und den Eingriff der Feststellklinken 28, 28' in diese Kerben bewirkt. Infolgedessen bleiben während der darauffolgenden Rückwärtsbewegung der Hebel 21, 21', welche nach -der in Abb. d. dargestellten Lage der Teile bereits ihren Anfang genommen hat, die Trommeln unbewegt. Daraus ergibt sich, claß die Zangentrommeln bei jeder Umdrehung der Welle 18 J:m erforderlichen Drebsinne eine Teildrehung ausführen, welche genau dem Winkelabstande zweier Zangen entspricht.
  • Die Exzenterscheibe 30 könnte, statt auf einer besonderen Welle 31, auch auf der das Exzenter 23 tragenden Hauptwelle 18 angeordnet sein. Die beschriebene Antriebsvorrichtung ist #elbstverständlich auch bei Anordnung von mehr als zwei Trommeln verwendbar, denn Gelenkstangen der :mit 22 und 29 bezeichneten Art können auch dazu dienen, die gleichen Bewegungen auf eine beliebige Anzahl nebeneinander angeordneter Trommeln zu übertragen.
  • Die Vorrichtung der Zangen und deren Antriebsvorrichtung (Abt. 5 bis 8) ist erfinrlungsgemäß in nachfolgend beschriebener Weise ausgestaltet: Das Gehäuse der Trommeln ist beispielsweise aus zwei Stirnteilen 3 gebildet, die auf der Welle 4. befestigt sind. Die Backen der "Langen bestehen im wesentlichen aus zwei rechteckigen Platten 1, 2, welche in der Achsenrichtung des Trotnmelzylinders angeordnet und so lang sind, daß sie zwischen,die beiden Stirnplatten 3 passen.
  • Die Backen 1 sind unten mit Hülsen ia versehen, mit welchen sie auf den Lagerhülsen 3G der Stirnteile 3 gelagert sind. Die Hülsen 1a sind mit Ansatzteilen 1b versehen, auf welche die Druckfedern 32 (Abt. 5) einwirken, welche sich mit ihrem anderen Ende gegen die Ansätze 3c der Nabe 3a stützt. Diese Federn drücken die Backen 1 dauernd gegen die Gegenbecken 2. Nur in der Offenstellung stützt sich der Backen i, damit er den Gegenbacken 2 nicht erreicht, finit seinen Vorsprüngen 1e seiner Lagerhülse 1a gegen die regelbaren Anschlagglieder 33, welche innen an den Stirnplatten 3 sitzen. Die Backen 2 sind unten mit Lagerhülsen 2a versehen, mit -welchen sie auf der Welle 3:1 befestigt sind, die drehbar in den Lagerhülsen 3U der Stirnteile 3 ruht und über eine dieser Stirnplatten hinausragt. An einem Ansatzteil 2v der Hülse 2,1 ist.eine Zugfeder'35 befestigt, welche tnit ihrem analeren Ende in eine Ose 3d der Nabe 3a eingehängt ist. Diese Zugfeder hat das Bestreben, den Backen 2 in die Offenstellung zu führen.
  • Auf denn über die Stirnplatte 3 vorstehenden Teil der Achse 34 sitzt ein Hebel 36, welcher mittels eines Gelenkstückes 37 miit einem weiteren Gelenkteil 38 verbunden ist, welcher auf dem. Ende einer Achse 39 sitzt, die @drehbar zwischen den Stirnplatten 3 der-Trommel gelagert ist und ebenfalls über die Stirnplatte 3 hervorragt (Abt. 6). Das GelenksYstem 36, 37, 38 kann zwei bestimmte Gleichgewichtslagen einnehmen, nämlich die gestreckte Feststellage, welcher die Verschlußstellung der Zange entspricht und welche bei den beulen ersten Zangen auf der rechten Seite der Abb. 6 zur Darstellung gebracht ist, und .die geknickte Lage, welcher die Offenstellung der Zange entspricht und die bei :den übrigen Zangen auf der linken Seite der Abb. 6 dargestellt ist. Wenn man dieses Gelenksvstein in die Feststellage führt, wird der Backen 2, dein Zuge der Feder entgegen, gegen Elen Backen r bewegt, bi; unter gleichzeitiger 1?iiitvirkiing auf die Druckfeder 32 der Backen t leicht nach rückwärts geschwungen wird, so daß sich seine Vorsprünge t c etwas von den regelbaren Anschlägen 33 (Abt. 5) abheben. Das Gleichgewicht des Svsteins 36, 37, 38 in der Feststellage «-irl dadurch gesichert, <laß sich der Ansatz 38" cles Hebels 38 an einen Anschlag d.o @cler Stirnplatte 3 anlegt. Der Anschlag 4o wird dabei so eingestellt, ;laß der :Mittelpunkt o des Gelenkzapfens 41 des Gelenkstückes 37 und des Hebels 38 auf die Gerade o, ö zti liegen kommt, «-elche die Mittelpunkte der Achse 39 und de, Gelenkzapfens 37' der Teile 36 und 37 initeinander verbindet, oder noch besser so, claß er gegenüber dein Anschlag 4o etwas verschoben liegt. Die Zugwirkung der Feder 35, welche den Backen 2 zu öffnen sticht, wird dann durch den Anschlag 40 aufgenommen, während die Druckwirkung der Feder 32 durch den Backen 2 aufgenoninanen wird und dazu dient, das Faserbündel irr der Zange festzuhalten. L'in das (Witen fier Zange zu bewerkstelligen, ]>raucht nian nur die oben beschriebene Gleichgewichtslage aufzuheben, indem inan den Mittelpunkt o etwas nach der anderen Seite der Linie o', o" verschiebt. Das ganze Gelenksystem wird dann unter dein Einfluß der Zugfeder 35 in die Offenstellung zurückgeführt, wobei der Backen i unter der Wirkung der Feder 32 in seine Ruhelage auf den Anschlägen 33 zurückkehrt.
  • Das offnen und Schließern der Zangen erfolgt mittels Knaggen, welche in der einen oder anderen Richtung auf eine Rolle .43 einwirken, die drehbar auf einer Verlängerung des Drehzapfens des Gelenkstückes 37 und des Helrels 38 gelagert ist. Diese Knaggenantriebsvorrichtung, welche in Abb. 7 in Vorderansicht und in Abb. 8 in Seitenansicht dargestellt ist, besteht aus vier Knaggen .43, .43' Und 44, 44'e von welchen die Ktiaggen 43 das Schließen und die Knaggen 44 das Offnen fier Zangen bewirken. Diese Knaggen sind in geeigneter Lage zurr Verschiebungsweg der Rollen :12 angeordnet und werden durch passende Antriebsräder :43', dd.' und Zwischenräder 45, welche durch das Rad 46 angetrieben werden, im notwendigen Drehsinne in Umdrehung versetzt. Das Rad 46 wird von fier Hauptwelle fier Maschine mit solcher Geschwindigkeit angetrieben, daß die Knaggen sich finit der gleichen Geschwindigkeit drehen wie fliese Hauptwelle.
  • Die Knaggen 43 wirken von innen auf die Rollen 42 des Gelenksystems 36, 37, 38, (las seine geknickte Stellung eiiiiniitiint, und zwar auf die Zange 1, 2 des ersten Zangensatzes, Wenn dieselbe sich der Zuführungsvorrichtung gegenüber befinflet, und ferner auf die Zange t', 2' des zweiten Zangensatzes, wenn liese sich der geschlossenen Zange t, 2 de, erster Zangensatzes gegenüber befindet. Die Wirkung dieser Knaggen 43 ist derart, daß die Rollen 42 nach außen ge,lriickt werflen. so (1a13 die Punkte o, n', o" in eine Gerade gelangen, wie in Abb.6 punktiert dargestellt ist. Hier hii-cli wird die in Betracht kommende Zange geschlossen.
  • Die Knaggen 44 dagegen wirken von außen auf die Rollen .42 des @elenl,svstems 36, 37, 38, das sich hierbei in der Feststellage bxfin -let, und zwar auf die geschlossene Zange 1, 2 (1e; ersten Zangensatzes, wenn diese sich einer geöffite'en Zange 1', 2' des zweiten 7angensatzes gegenüber befindet, und auf eine geschlossene Zange 1', 2' des zweiten Zangensatzes, wenn diese sich der Entleerungsvorrichtung gegenüber befindet. Durch diese Knaggen .1..1 werden die Rollen ..12 nach innren gedrückt, wodurch die Gleichgetvichtsstellung der Feststellage des Gelenksvsteins aufgehoben und die Knickstellung flesselben herbeigeführt wird, wie in A11.6 punktiert @ngegelien ist. Hierdurch werden die betreffenden Zangen ge(';ttiiet (;attfgekliiikt).
  • Die oben finit Bezug auf die Abt. 5 his 8 liescliriel)eite Vorrichtung der Zangen und fieren Antriebsvorrichtung ist besonders für die in Abh. i schematisch dargestellte Maschinenart geeignet. Bei der Maschine gemäß der scheinatischen Darstellung nach Abt. 2, bei welcher jede Trommel nur vier Zangen besitzt, wird die in f-fen abgeänderten Ausfülirungsfornien nach Abb. 9 bis i i dargestellte Vorrichtung für die "Langen erforderlich. .
  • Bei dieser Form des Gelenksvsteins,welches zwei einander diametral gegenüberliegende Zangen betätigt, sind diese Zangen so miteinander verbunden, daß, wenn die eine sich in der Offenstellung befindet, die andere ihre Vers--hlußlage einriiinint und umgekehrt, genau wie .dies für die einander gegenüberliegenden "Zangen der in Abt. 2 #largestellten Maschinenart auch notwendig ist.
  • Gemäß dieser abgeänclerten Ausführungsform (nach Abt. 9 bis i t ) sind die halbfesten Gegenbacken t mittels ihrer Hülsen 1° stets frei schwingbar auf den Lagerhülsen 3" der Trommelstirnplatten 3 angeordnet. Die Hülsein t" tragen dabei die Ansatzteile i b, auf welche ilie Druckfedern 32 einwirken, @lie sich andererseits auf die Sohle von Vertiefungen 3' Ier Nabe 3" stützen. Diese Federn 32 bewirken, claß fier Gegenbacken t dauernd gegen den beweglichen Backen 2 ge,lriicl:t wird. Weil derselbe aber in vier Offeiistellung sich nicht gegen den zugehörigen Zangenbacken 2 stützen kann, legt er sich finit seinem An- Satz i b an die Anschläge 33 an, welche an -der' Stirnplatte angeordnet sind. Die Backen 2 vermittels ihrer Endhülsen 2a drehbar auf -len Hülsen 31' der Stirnplatte 3 gelagert. Durch jedes Paar in einer Richtung liegender 1lülsen 3r' tritt eine Welle 34. frei drehbar hindurch, wobei dieselbe über eine :der Stirnlilatten 3 vorsteht. Auf die Wellen 34 ist innerhalb der Trommel der Antriebsliebel38 aufgekeilt, welcher mittels des Gelenkteiles 37 rin den Ansatzteil 2b des vorhergehenden beweglichen Backens 2 angelenkt ist. Der Gelenkbolzen 41 des Hebels 38 und rles zugeh5rigen Gelenkstückes 37 .ist durch eine Zugstange 92 mit dem gleichartigen Gelenkt' 21 des gelenkigen Antriebsysteins für ,len diametral gegenüberliegenden be-,veglichen Backen verbunden. Die vier Gelenksysteme, welche die vier Zangen betätigen, sind demnach paarweise -durch Zug- oder Gelenkstangen 92 miteinander verbunden. Die Länge dieser Zugstangen ist so gewählt, rlaß, wenn eines der beiden miteinander gekuppelten Gelenksvstenie sich in der Verschlußstellung befindet, das andere die geknickte oder Offenstellung einnimmt.
  • Auf die über die Stirnplatte 3. der Trommel vorstehenden Teile der `Gellen 34 ist der Hebel 36 aufgekeilt. Dieser ist an seinem Ende mit einer Rolle 42 versehen, auf welche die Knagge 4.3 (Abb. i i) einwirkt, um im gewünschten Augenblicke das Schließen bzw.' Öffnen der betreffenden Zangen zu veranlassen.
  • In diesem Falle erfolgt das Schließen oder i5tfnen der Zangen für jede Trommel mittels einer einzigen Kilagge 43, wobei diese beiden Knaggen 43 der zwei Trommeln beispielsweise durch ein Zahnrad 45 in Drehung versetzt werden, welches in Zahnräder 43' eingreift, die auf den Achsen der beiden Knaggen 4.3 sitzen (s, Abb. ii).
  • Die Wirkungsweise ist solche, daß, wenn die eine Zange in die Offenstellung gebracht wird, die andere diametral gegenüberliegende "Zange ihre Verschlußlage .einnimmt.

Claims (6)

  1. PATEN r-ANSPRÜCHE: i. Kämmaschine, bei welcher Sätze von Zangen auf dein Umfange von zwei zusainmenarheiten den Trommeln angeordnet sind, die sich zum Offnen und Schließen ;ler Zangen scliritt«-eise zueinander drehen, dadurch gekennzeichnet, daß diie schrittweise wirkende Antriebsvorrichtung für (lie Zangentrommeln (3, 3') durch an letzteren sitzende, mit einer der Anzahl der Zangen entsprechenden Zahl von Eingriffskerben (2o, 2o') versehenen Scheiben (i9, i9') und Schaltklinken (2.I, 24') gebildet wird, die vermittels frei schwingbar auf der Achse (4, ,4.') jeder Trommel angeordneter, durch ein Exzenter (23) bewegter Sch-,vinghebel (2i, 2i') die schrittweise Drehung der Trommel be-,,N#irl,zeil.
  2. 2. Kämmaschine nach Anspruch i, da-,durch gekennzeichnet, .daß die Springhebel (2i, 2i') und die Schaltklinken (2d., 25, 24', 25') unter sich durch je eine Schaltstange (22,:29) verbunden sind.
  3. 3. Kämmaschine nach Anspruch i, da-,durch gekennzeichnet, daß das Offnen der Backen (i, 2) durch einen in der Bewegungsbahn derselben angeordneten Anschlag (33) erfolgt, der auf einen der beiden vermittels Federkraft geschlossenen Backen (1, 2) wirkt.
  4. 4.. Kämmaschine nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dein gesteuerten Zangenbacken (2) ein Antriebshebel (36) angeordnet .ist, der mit einem Gelenkstück (37) und einem auf dem Trommelgehäuse (3) gelagerten Einstellhebel (38) ein Gelenk bildet, das zum Schließen der Zange (1,:2) durch einen Anschlag (4o) in die Strecklage geführt wird und dadurch die Zange sperrt.
  5. 5. Kämmaschine nach Anspruch i und dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge zum, Öffnen und Schließen der Zangen aus Nocken (43, 44) bestehen, die in Übereinstimmung mit den Trommeln umlaufen.
  6. 6. Kämmaschine nach Anspruch i und .l, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke (:2,37,38) diametral gegenüberliegender Zangen durch ein Verbindungsglied (92) derart miteinander verbunden sind, daß beim Schließen ,einer Zange die gegenüberliegende geöffnet wird.
DESCH61749D 1920-05-19 1921-05-19 Kaemmaschine Expired DE399885C (de)

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DESCH61749D Expired DE399885C (de) 1920-05-19 1921-05-19 Kaemmaschine

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