DE3013801A1 - Perfektionierte maschine zum einwickeln und gruppieren von produkten - Google Patents
Perfektionierte maschine zum einwickeln und gruppieren von produktenInfo
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Description
S-
G.D. Societa per Azioni Via Pomponia 10
Bologna/Italien Stuttgart, 8. April 1980 P 3844 R/We
Vertreter:
Kbhler-Schwindling-Späth
Patentanwälte
Hohentwielstraße 7000 Stuttgart 1
Hohentwielstraße 7000 Stuttgart 1
Perfektionierte Maschine zum Einwickeln und Gruppieren von Produkten
D30046/0S54
"PERFEKTIONIERTE MASCHINE ZUM EINWICKELN UND GRUPPIEREN VON PRODUKTEN".
Die vorliegende Erfindung hat eine perfektionierte Maschine zum Einwickeln und Gruppieren von Produkten zum Gegenstand, besonders
eine Maschine, die zum Einwickeln der einzelnen Produkte von grundsätzlich parallelflacher und/oder abgeflachter Form
(Bonbons, Dragees usw.) bestimmt ist, und folglich zum Zusammenfassen dieser Produkte in Gruppen von einer bestimmten Anzahl.
Wie bekannt ist, bilden die mit einer Maschine des obengenannten Typs zusammengefassten Produktgruppen nach einem weiteren Einwickelvorgang
jene Konfektionen, die allgemein als "Sticks" bezeichnet werden.
In den herkömmlichen Konfektionen sind die Produkte, welche die Sticks bilden, ihren grösseren Flächen nach nebeneinander aufgereiht,
das heisst mit anderen Worten, sie sind flachliegend angeordnet.
Seit kurzem sind Sticks auf dem Markt eingeführt, bei denen die parallelflachen und abgeflachten Produkte ihren kleineren Flächen
nach nebeneinander aufgereiht sind, das heisst sie sind im Verhältnis zu einer zur Längenabmessung der Gruppe normalen Ebene
quer angeordnet.
Nach der bekannten Technik werden die Sticks des ersten und zweiten
Typs wie beschrieben von unterschiedlichen Maschinen hergestellt, die ausdrücklich für die Produktion entweder des einen
oder des anderen Typs der genannten Sticks gebaut sind.
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Es ist im Handel eine Einwickelmaschine für Bonbons oder ähnliche Produkte der gleichen Antragstellerin G.D. S.p.A. bekannt,
die zum Einwickeln der einzelnen Produkte der obengenannten Art und zum Bilden von Gruppen geeignet ist, bei denen
die Produkte flach nebeneinander liegen.
In dieser Maschine werden die Produkte der Wickelstelle durch eine Scheibe mit vertikaler Achse zugeführt, die ruckweise um
die eigene Achse rotiert und mit einem Kranz rundumlaufender Löcher versehen ist, in denen die Produkte horizontal flachliegend angeordnet sind.
In einer Weiterleitungsstation nehmen entsprechende Hebevorrichtungen
die Produkte nacheinander aus den Löchern heraus und geben sie an einer sogenannten Eingangsposition zwischen die Arme
von Zangen, mit denen ein Einwickelrad versehen ist, das sich ruckweise um eine horizontale Achse dreht, und zwar mit einer
Umdrehung von 90° bei jedem Schritt.
Während dem Übergang von der genannten Scheibe zu dem Einwickelrad
nimmt jedes Produkt ein Stück Einwickelmaterial auf, das auf bekannte Weise zugeführt wird.
Das Einwickeln des Produktes in das Einwickelmaterial beginnt während des Weiterleitens von der genannten Scheibe zu dem Einwickelrad
und wird durch feste und bewegliche Faltvorrichtungen während des ersten Rotationsschrittes dieses Rades vervollständigt.
Die eingewickelten Produkte werden durch die nachfolgenden Rotationsschritte
zu einer sogenannten Ausstossposition gebracht,
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die sich in Drehrichtung des Einwickelrades 270° von der Eingangsposition
befindet.
In der genannten Ausstossposition werden die Produkte, die quer zu einer horizontalen Ebene angeordnet sind, mit Hilfe von
Schubvorrichtungen, die mit einer wechselweisen Bewegung in radialer Richtung im Verhältnis zum Einwickelrad versehen sind,
durch Zangen entnommen und eins nach dem anderen in einen horizontalen Ausgangskanal eingeführt. Auf diese Weise werden Gruppen
gebildet, die aus flach nebeneinander angeordneten Produkten bestehen.
Diese Gruppen, die dem Ausgangskanal durch bekannte Vorrichtungen entnommen werden, bilden nach einer weiteren Umwicklung die
Sticks des ersten beschriebenen Typs.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist der, eine Maschine des beschriebenen
Typs zu verwirklichen, die je nach den Anforderungen in der Lage ist, zu verschiedenen Zeiten einmal Sticks herzustellen,
bei denen die Produkte flach nebeneinander liegen sowie Stick, bei denen die Produkte nach ihren kleineren Flächen
nebeneinander aufgereiht sind und damit die Notwendigkeit zu vermeiden, über zwei Maschinen verfügen zu müssen, die speziell
zu Herstellung des einen oder des anderen Typs von Sticks gebaut sind.
Um diesen Zweck zu erreichen, hat die Anmelderin die oben beschriebene
Maschine perfektioniert, indem sie in einer Position, die sich zwischen der Eingangsposition für die Produkte in das Einwickelrad
und der Ausstossposition für die gebildeten Gruppen be-
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findet eine sogenannte Kipposition vorsieht, eine Greif- und Umdrehvorrichtung der einzelnen Produkte, die sich im Anschluss
an die genannten Faltvorrichtungen befindet, welche jedes einzelne Produkt fertig einwickeln, und entsprechend eine Halteposition
für die Zangen, mit denen das Einwickelrad versehen ist, sowie Vorrichtungen zum Öffnen und Schliessen der Zangen, die
sich in Haltestellung entsprechend der genannten Ausstoss- und Eingangsposition befinden,und zum Öffnen und anschliessenden
Schliessen der Zangen, die in der genannten Kipposition stehen und in Übereinstimmung mit der genannten Greif- und Umdrehvorrichtung
für die einzelnen Produkte sowie mit den Bewegungs und Haltezeiten des Einwickelrades arbeiten und die auswechselbar
sind mit den Vorrichtungen zum öffnen und Schliessen von nur den Zangen, die sich in entsprechender Haltestellung in den
genannten Ausstoss- und Eingangspositionen mit der genannten Greif- und Umdrehvorrichtung für die Produkte befinden, die ausgeschaltet
ist.
Durch diese Lösung und in Übereinstimmung mit dem festgesetzten Zweck ergibt sich die Möglichkeit, je nach Anforderung die bereits
eingewickelten Produkte, die sich auf dem Weg zur Ausstossposition befinden, um 90° zu drehen, weshalb sie in der genannten Position
so ankommen können, dass sie ihren kleineren Flächen nach nebeneinander aufgereiht sind, je nach der Art des Sticks, der
hergestellt werden soll.
Die Eigenschaften der betreffenden Maschine gehen deutlicher aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung einer vorgezogenen
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Verwirklichungsform hervor, die rein als Beispiel und nicht begrenzend in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt ist, von
denen
- Abb. 1 und 2 die Ansicht von zwei verschiedenen Arten von Sticks
zeigen, die durch die mit der betreffenden Maschine erhaltbaren Produktgruppen herstellbar sind;
- Abb. 3 zeigt einen Teil der betreffenden Maschine nach einer Ansicht, bei der nur die Greifvorrichtungen, die Vorrichtungen
zum Weiterleiten der einzelnen Produkte und zum Falten des Einwickelbogens hervorgehoben sind;
- Abb. 4 zeigt in schematischer Darstellung die Greif- und Umdrehvorrichtung
für die einzelnen Produkte und die entsprechenden Vorrichtungen zur Bewegung, wobei von letzteren nur einer
der Blöcke oder Klemmbacken zum Greifen und Drehen der Produkte gezeigt wird, da beide gleich sind;
- Abb. 5 zeigt die schematische Darstellung einer Vorrichtung, welche das Öffnen und Schliessen der Zangen des Einwickelrades
an der Position bewirkt, an der das Kippen der Produkte erfolgen kann.
In Abb. 1 ist in ihrer Gesamtheit und mit (1) bezeichnet eine Produktgruppe dargestellt, die nachstehend als erster Typ bezeichnet
wird, umwickelt mit einem Bogen (2) und bestehend aus einzeln eingewickelten Produkten (3) von grundsätzlich abgeflachter
parallelflacher Form, die ihren grösseren Flächen nach, das heisst flach aneinander gereiht sind.
In Abb. 2 ist in ihrer Gesamtheit und mit (j$.) bezeichnet eine
In Abb. 2 ist in ihrer Gesamtheit und mit (j$.) bezeichnet eine
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Gruppe dargestellt, die nachstehend als zweiter Typ bezeichnet wird, umwickelt mit einem Bogen (5), in dem die gleichen,
einzeln eingewickelten Produkte (3) nach ihren kleineren Flächen aneinander liegen, das heisst quer im Verhältnis zu einer
zur Längenabmessung der Gruppe normalen Ebene. Unter Bezugnahme auf Abb. 3 ist mit (6) ein Transportmittel für
die einzelnen Produkte (3) bezeichnet, das aus einer Scheibe mit vertikaler Achse besteht, die sich unter der Wirkung von hier
nicht gezeigten bekannten Vorrichtungen ruckweise um ihre eigene Achse dreht und rundherum mit einem Kranz von rechteckigen
Löchern (7) versehen ist.
Diese Scheibe (6), die schon eingangs erwähnt wurde, hat die Aufgabe, die einzelnen Produkte (3), die in den rechteckigen
Löchern (7) enthalten sind, über eine Transferposition (8) an die Einwickelvorrichtung der betreffenden Maschine weiterzuleiten.
Das Produkt (3), das in dem Loch (7) enthalten ist, wird in der Transferposition (8) durch einen Heber (9) gehalten, der bei
jedem Anhalten der Scheibe (6) eine Hin- und Rückbewegung ausführt. In dieser Position (8) wird durch Vorrichtungen bekannten
Typs ein Bogen oder Stück von Einwickelmaterial zugeführt, das nicht in den Zeichnungen zu sehen ist, und über dem Loch (7),
welches das Produkt (3) enthält, positioniert. Durch einen Gegenschieber (10), der über eine wechselweise Vertikalbewegung
verfügt, wird dieses Stück Einwickelmaterial an der oberen Fläche des Produktes (3) zum Anhaften gebracht. Während des Anhal-
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it:'
tens der Transportscheibe (6) bewegen sich der Heber (9) und der Gegenschieber (10) synchron nach oben und schliessen das Produkt
(3), das in horizontaler Lage flach angeordnet ist, sowie das genannte Stück Einwickelmaterial fest zwischen sich ein.
Während dieses Weiterleitens beginnen feste Faltvorrichtungen, die nicht in den Zeichnungen zu sehen sind, das Falten des genannten
Stück Einwickelmaterials um das Produkt (3), welches nach Beendigung des Aufwärtsganges und zu einem Teil eingewickelt
in eine Position (11), als sogenannte Eingangsposition bezeichnet, des Einwickelrades (12) eingeführt wird.
Dieses Einwickelrad (12) enthält eine Scheibe (13) mit horizontaler Achse (s. auch Abb. 5), die auf der vorderen Seite (für
den Betrachter der Abb. 3) durch einen Deckel (14) abgegrenzt wird.
Bewegungsvorrichtungen bekannter Art lösen das ruckweise Weiterdrehen
des Einwickelrades in Gegenuhrzeigerrichtung aus, und zwar mit Drehungen von 90° bei jedem Schritt.
Die Scheibe (13) enthält 4- Zangen (15), die winkelförmig in gleichem
Abstand voneinander angeordnet sind und deren Arme, mit (16) bezeichnet, sich in radiale Richtung zum Einwickelrad erstrecken.
Das Einwickelrad ist ausserdem auf seiner Achse so eingestellt, dass es bei jeder Umdrehung von 90° eine Zange (15) bis an die
Eingangsposition (11) weiterleitet.
An den Greifenden der Arme (16) sind Tampons (17) aus elastischem Material, zum Beispiel aus Gummi, befestigt, die ein sicheres und
dabei weiches Festhalten der Produkte (3) gewährleisten.
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Die Scheibe (13) ist mit vier Zapfen (18) versehen, die parallel zu ihrer Achse (s. Abb. 5) in Bohrungen (19) nach einer
kreuzförmigen Anordnung in der Nähe der Mitte befestigt sind. Rund um die Scheibe (13) herum befinden sich ausserdem vier radial
verlaufende Einschnitte (20), die nach ihrer Längsabmessung jeweils mit einem der genannten Zapfen (18) ausgerichtet
sind.
Die beiden Arme (16) einer jeden Zange (15) sind übereinanderliegend
auf einem der Zapfen (18) angelenkt (s. Abb. 5)und sind an ihrem Mittelstück, das parallel zur Auflageebene der Scheibe
(13) verbreitert ist, mit Langlöchern (21) versehen, welche durchgehend sind und im Verhältnis zu dem entsprechenden Einschnitt
(20) in entgegengesetzter Richtung schräg verlaufen. In jedem der genannten Einschnitte (20) ist, mit der Möglichkeit,
sich längs zu verschieben, ein parallelflaches Endmass oder Schlitten (22) montiert,durch den ein Zapfen (23) parallel
zur Achse des Einwickelrades (12) läuft.
Für den Betrachter der Abb. 5 am hinteren Ende eines jeden Zapfens
(23) ist eine kleine Leerlaufrolle (24·) montiert, während sich an seinem vorderen Ende zwei Gleitschuhe (25) befinden, die
sich in den Langlöchern (21) bewegen.
Die Leerlaufrollen (24) sind in Kontakt mit dem Innenprofil einer
Ringnocke (26) angeordnet, die sich hinter der Scheibe (1.3) befindet (s. Abb. 5), und zwar koaxial zu dem Einwickelrad (12),
und durch nicht dargestellte Vorrichtungen mit einer Schwingdrehbewegung um die eigene Achse versehen ist.
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Als Folge der beschriebenen Verbindung und durch die entsprechenden
Verschiebungen zwischen Nocke (26) und Rollen (24) verschieben sich die Endmasse (22), die durch Federn (27) unter
einem Gegendruck stehen, in den enstprechenden Einschnitten (20) radial in beiden Richtungen und lösen durch die Gleitschuhe (25)
das öffnen oder das Schliessen der Arme (16) der Zangen (15) aus. Das Innenprofil der Nocke (26) und das Gesetz, das die Schwingbewegung
auslöst bewirken das Öffnen und nachfolgende Schliessen einer jeden Zange (15) in bestimmten Positionen während eines
jeden Rotationszyklus des Einwickelrades (12). Im Detail nehmen die Arme (16) einer jeden Zange (15) an der genannten
Eingangsposition (11) eine geöffnete Stellung ein, um das Einführen der Produkte (3) zu erlauben, wie auch an der mit
(28) bezeichneten Ausgangs- oder Ausstossposition, die sich in Drehrichtung des Einwickelrades (12) um 270° weiter als die vorstehende
Position befindet, um das Herausnehmen der Produkte aus dem Einwickelrad (12) zu ermöglichen.
Nach einer grundlegenden Eigenschaft der perfektionierten Maschine
nach der vorliegenden Erfindung ist ausserdem vorgesehen, dass die Nocke (26) das Öffnen und nachfolgende Schliessen einer jeden
Zange (15) an einer Position (29) steuert, die als Kipposition für die Produkte bezeichnet wird und sich 90° anschliessend
an die genannte Eingangsposition (11) befindet, und zwar aus Gründen,
die später noch deutlicher werden.
Eine Verkleidung (30) koaxial mit dem Einwickelrad (12) (s. Abb. 3)umgibt dieses entlang einem Bogen von 270° in der Drehrichturig
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desselben zwischen der Eingangsposition (11) und der Ausstossposition
(28) für die Produkte (3).
Die Verkleidung (30) beschreibt zusammen mit zwei Ringelementen (31), mit denen sie innen ausgestattet ist, einen Kanal, in dem
die Greifenden der Zangen (15) laufen, wenn sich das Einwickelrad (12) dreht.
In der Strecke des genannten Kanals, die sich innerhalb eines Bogens von 90°, beginnend an der Eingangsposition (11), befindet,
sind feste Faltvorrichtungen der bekannten Art vorgesehen, die in ihrer Gesamtheit mit (32) bezeichnet sind und aus schrägen
Einschnitten in den Ringelementen (31) bestehen. An der Stelle der Ausstossposition (28), an der die Zangen (15)
nacheinander anhalten, arbeitet ein Schieber oder Abzieher (33), der durch einen Hebelarm (34·) gehalten wird, welcher an einem
Ende auf einer Welle (35) parallel zur Achse des Einwickelrades (12) befestigt und mit hier nicht dargestellten Motoren verbunden
ist, welche die Schwingbewegung um die eigene Achse geben. Durch diese Verbindung führt der Schieber oder Abzieher (33)
nach jedem Vorschub des Einwickelrades (12) eine Hin- und Rückbewegung in grundsätzlich radialer Richtung im Verhältnis zu dem
Einwickelrad (12) aus, und zwar zwischen die Greifenden der Zangen (15), die sich in der Ausgangs- oder Ausstossposition (28)
in Haltestellung befinden.
Ausgerichtet mit der Bahn des Schiebers oder Abziehers (33) und dicht an dem Einwickelrad (12) ist ein fester Ausgangskanal (36)
vorgesehen, der durch eine horizontale Platte (37) gehalten wird.
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Entsprechend an der Kipposition (29), an der die Ringelemente (31) eine Unterbrechung haben, sind Endmasse oder Greifbacken
zum Drehen der Produkte vorgesehen, die für den Betrachter der Abb. 4 von rechts nach links mit den Nummern (38) und (39) bezeichnet
sind und nachstehend einfacherweise Klemmbacken genannt werden.
Diese Klemmbacken (38) und (39) gehören zu einer Greif- und Drehvorrichtung für die einzelnen Produkte (3), die in ihrer
Gesamtheit mit (40) bezeichnet wird und eine grundsätzlich symmetrische Struktur im Verhältnis zur Lagerungsebene des Einwickelrades
(12) aufweist, und sie sind jeweils am rechten und am linken Ende von zwei kleinen Wellen (41) und (42) montiert,
die koaxial untereinander und parallel zur Achse des Einwickelrades (12) laufen.
Die Greifenden der Klemmbacken (38) und (39) bestehen aus rechteckigen
Platten (43), die auf zwei sich gegenüberliegenden Seiten durch überstehende Ränder (44) abgegrenzt sind, welche ein
sicheres Greifen der Produkte (3) gewährleisten. Wie aus der Abb. 4 hervorgeht sind die Klemmbacken (38) und (39)
auf den entsprechenden Wellen (41) und (42) so montiert, dass sie in Achsrichtung derselben einstellbar sind. Dadurch ist es
möglich, die Position der Klemmbacken den Abmessungen der Produkte (3) anzupassen. Die beiden Wellen (41) und (42) hängen
durch nachstehend beschriebene Verbindungsvorrichtungen von einer gemeinsamen Motorwelle (45) ab, die parallel zur Achse des
Einwickelrades (12) verläuft, und sind synchron miteinander mit
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W-
einer hin- und rücklaufenden Achsbewegung entsprechend zu der Kipposition (29) und mit einer Rotationsbewegung um die entsprechenden
Achsen versehen.
Für den Betrachter der Abb. 4 am rechten Ende der Motorwelle
(45) sind eine Trommelnocke (46) und eine Scheibennocke (47) aufgezogen,
welche auf die hier nachstehend beschriebene Weise die Antriebsmittel für die Welle (41) bilden. Letztere trägt auf dem
Mittelstück ein Zahnrad (48), an dessen rechter Seite - immer unter Bezuganhem auf Abb. 4 - ein Rohrelement (49) koaxial zur
Welle (41) selbst befestigt ist.
Das rechte Ende dieses Rohrelementes (49) ist verschiebbar mit einem entsprechenden Teil in die linke Seite einer Muffe (50)
koaxial zu der Welle (41) eingeschoben, welche an den Enden mit koaxial verlaufenden Ringen versehen sind, die von links nach
rechts mit (51) und (52) bezeichnet werden.
Das Innere des Ringes (52) liegt verschiebbar an der Welle (41) an, während die rechte Seitenfläche gegen ein ringförmiges Element
oder Manschette (53) drückt,1 die sich auf dem rechten Ende
der Welle (41) selbst befindet. Im Inneren der Muffe (50) befindet sich eine Schneckenfeder (54), die um die genannte Welle
(41) gewickelt ist und deren Enden jeweils gegen das rechte Ende des Rohrelementes (49) und gegen die linke Fläche des Ringes
(52) drücken.
Die Rille der Scheibennocke (47) wird von einer Rolle (55) mit horizontaler Achse durchlaufen, die drehbar durch einen Zapfen
(56) gehalten wird, der mit einem Zahnkörper (57) verbunden ist.
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ft
Dieser Körper eines verzahnten Teils ist in einer zu der Welle (41) normalen vertikalen Ebene angeordnet und an einen Zapfen
(58) angelenkt, der parallel zur Motorwelle (45) verläuft, und wird durch hier nicht gezeigte Elemente drehbar gehalten, wobei
seine Verzahnung in das Zahnrad (48) eingreift. Die Rille der Trommelnocke (46) wird von einer Rolle (59) durchlaufen,
die eine vertikale Achse hat und drehbar von einem Zapfen (60) gehalten wird, der im Mittelstück eines horizontalen
Hebels (61) befestigt ist.
Ein Ende dieses Hebels (61) (in Abb. 4 hinten) ist an einen vertikalen
Zapfen (62) angelenkt, der drehbar von nicht gezeigten Elementen gehalten wird. Mit dem anderen Ende hält der genannte
Hebel (61) drehbar über einen ebenfalls vertikalen Zapfen (63) eine Rolle (64) mit vertikaler Achse, die zwischen den an der
Muffe (50) befestigten Ringen (51) und (52) liegt. Die Mittel zur Übertragung der Bewegung auf die Welle (42), die
in der Abb. 4 nur zum Teil gezeigt sind, sind von zwei nicht gezeigten Nocken abhängig, die auf die Welle (45) links von den
Nocken (46) und (47) aufgezogen sind und nach dem wie vorher unter Bezugnahme auf die Welle (41) beschrieben, im Verhältnis zu
der Lagerungsebene des Einwickelrades (12) ein symmetrisches System bilden. Aus diesem Grund sind die Elementen, die diesen
symmetrischen Systemen entsprechen, in der Abb. 4 mit den gleichen Nummern bezeichnet.
Es wird nun die Funktionsweise der perfektionierten Maschine nach der Erfindung beschrieben, wobei die beiden verschiedenen
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Betriebsarten beachtet werden, die jeweils zur Bildung von den als zweiten oder ersten Typ beschriebenen Sticks führen (dargestellt
in den Abb. 1, 2 und 4).
In beiden Fällen werden die Zangen (15) nacheinander in Haltestellung
an der genannten Eingangsposition (11) gebracht, und zwar in geöffneter Stellung ihrer Arme (16), um das Produkt (3)
aufnehmen zu können.
Nach dem Einlegen eines jeden Produktes (3) mit dem entsprechenden
Stück Einwickelmaterial zwischen die Greifenden der Zangen (15) auf die schon vorher erwähnte Weise, führen bewegliche Faltvorrichtungen,
die hier nicht gezeigt sind, da von bekanntem Typ, einige weitere Faltvorgänge an dem genannten Stück Material aus.
Während der Ausführung dieser Einwickelphase, die erst dann erfolgt, wenn die Zange (15), die das Produkt (3) erhalten hat,
sich wieder geschlossen hat, nimmt das Einwickelrad (12) seine Rotationsbewegung in Gegenuhrzeigerrichtung wieder auf.
Während eines Rotationsschrittes, der sich über ein Viertel einer Umdrehung erstreckt und das Produkt (3) an die Stelle der
erwähnten Kipposition (29) bringt, führen feste Faltvorrichtungen (32) das Einwickeln des Produktes (3) selbst zu Ende.
Während sich dieses Produkt (3) in der genannten Position (29) befindet, bewirken die beiden Trommelnocken (46) ein Drehen der
Hebel (61) um die Zapfen (62), das sich über die Rollen (64), die zwischen den Ringen (51) und (52) sitzen, in ein axiales Verschieben
der kleinen Wellen (41) und (42) zwecks deren beiderseitiger Annäherung überträgt.
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Die Klemmbacken (38) und (39), die daran befestigt sind, kommen in Berührung mit den Seiten des Produktes (3) und schliessen
es leicht zwischen sich ein.
Oedes Risiko der Beschädigung des Produktes durch einen übermässigen
seitlichen Druck wird durch das Nachgeben der Schnekkenfedern(54) ausgeschlossen, durch die die Wellen (41) und (42)
die Annäherungsbewegung an das Einwickelrad (12) erhalten. Diese Schneckenfedern (54) können auf beiden Wellen (41) und (42)
vorhanden sein, aber es ist auch das Vorhandensein auf nur einer Welle vorgesehen, da auf der anderen die Muffe (50) mit dem Rohrelement
(49) fest verbunden ist.
An diesem Punkt, während die Arme (16) der Zangen (15) durch das Kommando der Ringnocke (26) sich öffnen und das Produkt (3) freigeben,
erzeugen die entsprechend zu den genannten symmetrischen Systemen gehörenden Scheibennocken (47) über die Rollen (55) eine
Umdrehung in Uhrzeigerrichtung der Zahnteile (57) um die Zapfen (58). Daraufhin führen die Zahnräder (48) eine Drehung in
Gegenuhrzeigerrichtung um 90° aus, die sich durch die Wellen (41) und (42) auf das Produkt (3) überträgt, das zwischen den
Klemmbacken (38) und (39) gehalten wird. Dieses Drehen des Produktes
(3) erfolgt grundsätzlich um seine Schwerpunktachse. Während dann die Zangen (15), die stets durch die Ringnocke (26)
gesteuert werden, sich über dem Produkt (3), das jetzt flach zu einer horizontalen Ebene angeordnet ist, wieder schliessen, entfernen
die Trommelnocken (46), welche auf die schon beschriebene Weise auf die Wellen (41) und (42) wirken, die Klemmbacken (38)
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und (39) von dem Produkt.
Zwei Rotationsschritte des Einwickelrades (12), die durch ein kurzes Anhalten unterbrochen sind, bringen nacheinander die Produkte
(3) aus der Kipposition (29) in die Ausstossposition (28). Schliesslich, während die Zangen (15) sich unter der Wirkung
der Ringnocken (26) wieder öffnen, tritt der Schieber oder Abzieher (33) in Aktion und nimmt während einer Schwingung (Abb.
3) ein Produkt (3), das in seiner Umhüllung eingewickelt ist, aus der Zange (15) und leitet es in den festen Ausgangskanal (36)
weiter.
Entlang diesem Ausgangskanal werden die Produkte (3) auf hier nicht gezeigte Weise zu Vorrichtungen weitergeleitet, welche die
Gruppen aus einer bestimmten Anzahl von Produkten bilden, sowie zum Einwickeln dieser Gruppen in eine äussere Hülle (5), um die
Sticks der in Abb. 2 dargestellten Art zu bilden. Wie deutlich aus der Beschreibung hervorgeht, kommen die Produkte
(3) Dank der Zwischenschaltung der Vorrichtung (40) flach im Verhältnis zu einer horizontalen Ebene angeordnet an der genannten
Ausstossposition (28) an und liegen in dem festen Ausgangskanal (36) mit ihren kleineren Flächen aneinander, wodurch Gruppen A)
des zweiten Typs (s. Abb. 2) gebildet werden. Will man jedoch in dem festen Ausgangskanal (36) ein Aufreihen
der Produkte (3) erreichen, damit Gruppen (1) des ersten Typs (s. Abb. 1) gebildet werden können, so muss die Ringnocke (26),
die das Öffnen und Schliessen der Zangen (15) bewirkt, gegen eine andere ähnliche, jedoch mit einem anderen Profil, ausgetauschL
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werden, welche nicht mehr das Öffnen der Zangen (15) an der Kipposition (29) bewirkt.
Ausserdem ist es notwendig, die Vorrichtung (4-0) zum Greifen
und Drehen der Produkte (3) auszuschalten. Dies kann erreicht werden, wenn zum Beispiel die Verbindung zwischen der Motorwelle
(ή·5) und ihren Antriebsmittel unterbrochen wird, wobei auch
die Klemmbacken (38) und (39) auf einen entsprechenden Abstand voneinander gebracht werden müssen, um jedes Wirken auf die durch
die Kipposition (29) laufenden Produkte (3) zu vermeiden. Unter den soeben beschriebenen Bedingungen, das heisst bei ausgeschalteter
Vorrichtung (40), liegen die Produkte (3) während ihres Aufenthaltes in dem Einwickelrad (12) grundsätzlich mit
ihren breiteren Flächen rundum an diesem an und kommen aus der Ausstossposition (28) in vertikaler Stellung heraus.
Ö3Q048/08S4
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHEi) j Perfektionierte Maschine zum Einwickeln und Gruppieren von Produkten von grundsätzlich parallelflacher und abgeflachter Form, die wie folgt enthält: Ein Einwickelrad für die einzelnen Produkte, das sich ruckweise dreht und rundherum mit einer Anzahl an Zangen zum Greifen und Weiterleiten der einzelnen Produkte zusammen mit einem kleinen Bogen Einwickelmaterial versehen ist; eine Zuführungsvorrichtung der genannten einzelnen Produkte, zusammen mit den genannten Bögen, an das genannte Einwickelrad in einer sogenannten Eingangsposition; Faltvorrichtungen zum Einwickeln eines jeden Produktes in seinen Bogen, die entlang der Strecke angeordnet sind, welche die genannten Zangen während der Rotation des Einwickelrades durchlaufen; ein Schieber oder Abnahmer, der sich in einer sogenannten Ausstoss- oder Ausgangsposition der eingewickelten Produkte aus dem Einwikkelrad befindet, und in dem vorübergehend die genannten Zangen030046/0654ORIGINAL INSPBCTEDanhalten; ein Austrittskanal für die Produkte, der zu der Bahn des genannten Schiebers oder Abnahmers ausgerichtet angordnet ist; Vorrichtungen zum Öffnen und Schliessen der genannten Zangen, die sich jeweils in den genannten Ausgangs- und Eingangspositionen in Ruhestellung befinden, und die übereinstimmend mit den Bewegungs- und Haltezeiten des Einwickelrades arbeiten, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Vorrichtung (40) zum Greifen und Weiterdrehen der einzelnen Produkte (3) enthält, die im Anschluss an die Faltvorrichtungen (32) und entsprechend einer Halteposition (29) für die Zangen (15) angeordnet ist, die als Kipposition für die Produkte (3) bezeichnet wird und sich vor der genannten Ausstoss- oder Ausgangsposition (28) für die Produkte (3) befindet, sowie Vorrichtungen (26) zum Öffnen und Schliessen der Zangen (15), die sich in Haltestellung entsprechend in den genannten Ausstoss- (28) und Eingangs(11)Positionen befinden, und zum Öffnen und anschliessenden Schliessen der Zangen (15), die sich in der genannten Kipposition (29) befinden und austauschbar mit denen sind, die das Öffnen und Schliessen nur der Zangen (15) erlauben, die sich in Haltestellung entsprechend in den genannten Ausgangs- (28) und Eingangspositionen (11) befinden.
- 2) Perfektionierte Maschine nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Vorrichtung (40) zum Greifen und Weiterdrehen der einzelnen Produkte (3) zwei Klemmbacken (38-39) enthält, die sich seitlich des Wickelrades (12) und zu die^ sem in symmetrischer Position gegenüberliegen und synchron mit-030046/0654einander mit einer Hin- und Rückbewegung versehen sind, die entlang einer Achse parallel zu der Rotationsachse des Einwickelrades (12) und in Richtung der Produkte (3),.die nach und nach in der genannten Kipposition (29) zum Halten kommen, verläuft, sowie mit einer wechselweisen Drehbewegung um die genannte Achse und in Übereinstimmung mit der genannten Hin- und Herbewegung.
- 3) Perfektionierte Maschine nach den Patentansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede der genannten beiden Klemmbacken (38-39) mit einer entsprechenden Übertragungsvorrichtung für die Bewegung verbunden ist, die wie folgt enthält: Eine Welle (41 oder 42), deren Achse parallel zu der des Einwickelrades (12) verläuft und deren vorderes Ende die genannte Klemmbacke (38-39) trägt, und die mit einer ersten Nooke (46) über einen Hebel (61) verbunden ist, der über eine horizontale Ebene in Richtung der genannten Kipposition (29) schwingt und auf eine Muffe (50) wirkt, die zu der genannten Welle (41 oder 42) koaxial und verschiebbar und mit einem Paar von Ringen (51-52) ausgerüstet ist, zwischen die eine kleine Rolle (64) greift, die von dem genannten Hebel (61) gehalten wird, wobei einer der Ringe mit seinem inneren Rand ungefähr an der genannten Welle (41) anliegt und sich gegen eine Manschette (53) stützt, die mit dem hinteren Ende der Welle (41) selbst fest verbunden ist; eine Feder (54) im Inneren der genannten Muffe (50), die auf der einen Seite gegen die anliegende Fläche des gegen die genannte Manschette (53) drückenden Ringes wirkt und auf der anderen Seite gegen den Kopf eines Rohrelementes (49), das koaxial zu der genannten030046/06B*Welle (41) und auf verschiebbare Weise teilweise in die genannte Muffe (50) eingefügt ist; eine zweite Nocke (47), in die ein Zahnteil (57) hineingreift, der in einer vertikalen Ebene normal zur Achse der genannten Welle (41) schwingt und in ein Zahnrad (48) greift, das sowohl mit dem Rohrelement (49) als auch mit der genannten Welle (41) fest verbunden ist.
- 4) Perfektionierte Maschine nach den Patentansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Klemmbacken (38 39) auf der entsprechenden Tragewelle (41-42) einstellbar montiert sind, und zwar je nach der Richtung der genannten Laufachse der Klemmbacken (38-39).03004Θ/ΟΒΒ4
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