DE1757196C3 - Vorrichtung zur intermittierenden Überführung von Zigarettengruppen zu einer diese weiterbehandelnden Vorrichtung - Google Patents
Vorrichtung zur intermittierenden Überführung von Zigarettengruppen zu einer diese weiterbehandelnden VorrichtungInfo
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Description
ist im übrigen eine nicht nur auf Zigarren beschränkte, bekannte Maßnahme, Gegenstände mittels eines zangenartigen
Greifers von einer ersten Position in eine zweite Position zu überführen. Erfindun:^sgemäß wird
aber nicht ein einzelner Gegenstand transportiert, sondern eine Gruppe von in bestimmter Lage
angeordneten, hochempfindlichen Gegenständen, nämlich
von Zigaretten.
Die zur Aufrechterhaltung dieser vorgegebenen Gruppierung dienende Profilierung ist als solche
ebenfalls bekannt Die DE-PS 6 35 292 zeigt eine Vorrichtung zum Aufeinanderschichten mehrerer Zigarettengruppen,
bei welcher Flächen, an denen Zigaretten anliegen, mit einer Vielzahl von nebeneinanderliegenden,
in Längsrichtung je eine Zigarette aufnehmenden Auflagevertiefungen versehen sind. Es handelt sich
dabei aber um Auflagevertiefungen, auf welchen die Zigaretten unter dem Einfluß der Schwerkraft aufliegen,
wobei die Zigaretten außerdem jeweils eirzeln in diesen Auflagevertiefungen liegen. Außerdem sind die Vertiefungen
der bekannten Konstruktion nicht dazu bestimmt und geeignet, aus mehreren Zigarettenlagen
bestehende geordnete Zigarettengruppen in dieser Ordnung zu halten.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß eine der Backen einer jeden Zange auf
der rotierenden Nabe des Rades befestigt ist, wogegen die andere Backe auf einer parallel zur Achse liegenden
Achse angelenkt und über eine Rolle mit einer um die Achse schwenkbar angeordneten Nockenscheibe der
Steuereinrichtung verbunden ist.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorrichtung zur intermittierenden Überführung von Zigarettengruppen zu einer weiterbehandelnden
Vorrichtung, teilweise in einem Vertikallängsschnitt und
F i g. 2 die Maschine nach F i g. 1 überwiegend im Vertikalquerschnitt längs verschiedener Ebenen.
Die dargestellte Vorrichtung ist für eine Maschine bestimmt, welche fertig gefüllte Zigarettenpackungen
herstellt und welche eine Arbeitsstrecke aufweist, auf die die Zigarettengruppen gebildet werden und eine
Arbeitsstrecke, auf welche die Zigarettengruppen zu Packungen verarbeitet werden. Beide Arbeitsstrecken
verlaufen parallel nebeneinander liegend, weshalb die Zigarettengruppen vom Ende der diese Gruppen
bildenden Stricke zum Anfang der die fertigen Packungen bildenden Strecke überführt werden müssen.
Innerhalb der Arbeitsstrecken bewegen sich die Zigarettengruppen schrittweise in einer Richtung
senkrecht zur Zigarettenachse.
Die Überführung der Zigarettengruppe von einer Arbeitsstrecke zur anderen stellt eine der möglichen
Anwendungsarten der Vorrichtung dar.
Die Vorrichtung besitzt eine in einem ortsfesten Gestell la gelagerte Hauptantriebsachse 1, welche mit
der Hauptantriebsachse der Zigarettenverarbeitungsmaschine fluchten, von dieser abgeleitet angetrieben
oder unabhängig angetrieben ausgebildet sein kann. Auf der Hauptantriebsachse 1 si ■ drehfest zwei Zahnräder
2 und 3. Ein mit dem Zahnrad 2 in Eingriff stehendes Zahnrad 7 ist drehfest auf einer Achse 4 befestigt,
welche bei 5 bzw. 6 im Gestell 1 a gelagert ist. Auf der auf diese Weise von der Hauptantriebsachse 1 aus
angetriebenen Achse 4 ist drehfest ein Rautennocken 8 angeordnet, welcher an seinen einander diametral
gegenüberliegenden Enden mit den Rollen 9 bzw. 10 eines Rollenpaares versehen ist- Diese Rdlen greifen in
das Profil eines drehbar gelagerten Malteserkreuzes 11 ein, wodurch dieses mit periodisch veränderbarer
Geschwindigkeit bewegt werden kann.
Das Malteserkreuz 11 sitzt auf einer parallel zur
Achse 4 verlaufenden Achse 12, die aus dem Gestell la herausragt und an ihrem Ende ein Rad 13 mit vier in
radialer Richtung angeordneten Zangen trägt Das Rad 13 ist mittels seiner Nabe 14 drehfest auf der Achse 12
gelagert Die vier Zangen sind symmetrisch auf der Nabe 14 angeordnet, & h. auf je zwei zueinander
senkrechten Durchmessern sind zwei Zangen entgegengesetzt und miteinander fluchtend vorgesehen. Jede
Zange besitzt eine erste Backe 15 und eine zweite Backe 16, die beide gabelförmig ausgebildet sind, wodurch
praktisch jede Zange als Vereinigung von zwei gleichartigen, parallelen und nebeneinanderliegenden
Zangen angesehen werden kann (F i g. 2).
Die erste Backe 15 ist fest mit der Nabe 14 verbunden. Die zweite Backe 16 ist dagegen an einer kleinen Achse
17 befestigt, welche drehbar in exzentrischer Lage auf der Nabe 14 gelagert ist Die Achse 17 erstreckt sich
parallel zur Achse 12 und ist in Richtung zum Gestell la
verlängert Jede der Backen 15 weist eine flache Greiffläche 15a auf, während jede der zweiten Backen
16 eine der flachen Greiffläche 15a gegenüberliegende profilierte Greiffläche aufweist, die mit nebeneinanderliegenden,
achsparallelen Aufnahmerillen 16a zur Aufnahme einer Zigarette pro Aufnahmerille versehen
ist Jede Aufnahmerille 16a ist dem Zigarettenprofil angepaßt, wobei der Umfangsverlauf jeder Aufnahmerille
16a geringer ist als der Umfangsverlauf des halben Zigarettenumfangs.
Bekanntlich werden Zigaretten in Packungen in Gruppen mit zwei oder mehreren parallelen Lagen
angeordnet. Die zur Vorrichtung gelangenden Zigarettengruppen können bereits in dieser Anordnung in
Gruppen zusammengefaßt sein. Die Backen 15 und 16 liegen daher in Schließstellung parallel zueinander in
einem der Stärke der Zigarettengruppe entsprechenden Abstand, wobei die Anzahl der Aufnahmerillen 16a der
Anzahl der in einer der Lagen der Gruppe nebeneinanderliegenden Zigaretten entspricht, um diese Lage
aufnehmen zu können.
Am Ende der Achse 17 ist ein radial abstehender Arm
18 befestigt, an dessen freiem Ende 19 eine eine drehbare Rolle 21 tragende Achse 20 befestigt ist.
Diese Rolle 21 greift in eine Nockenscheibe 22 ein, und zwar in eine auf der Oberfläche der Nockenscheibe
22 ausgebildete exzentrische Rille 23. Die Nockenscheibe 22 ist lose drehbar auf der Achse 12 gelagert und
weist einen sich radial erstreckenden Arm 24 auf, an dessen freies Ende eine Zugstange 25 angelenkt ist,
deren anderes Ende bei 26 an einen Hebel 27 mit zwei Armen 28 und 29 angeschlossen ist Dieser Hebel 27 ist
um eine Achse 30 drehbar und trägt am Ende des Arms 29 eine lose Rolle 31, die mit einer eine exzentrische
Strinrille 33 aufweisenden Kurvenscheibe 32 zusammenwirkt. Die Kurvenscheibe 32 ist auf einer Achse 34
angeordnet, die senkrecht zur Hauptantriebsachse 1 verläuft und über ein auf ihr befestigtes Zahnrad 35 von
dem Zahnrad 3 auf der Hauptantriebsachse 1 angetrieben wird. Dadurch wird die lose Nockenscheibe 22 über
die Zugstange 25 und den Hebel 27 zwangsläufig an die Bewegung der Rolle 31 gekuppelt, die sie bei ihrem
Eingriff mit der Kurvenscheibe 32 durchführt. Auf die Nockenscheibe 22 wird dadurch eine um die Achse 12
schwingende Bewegung übertragen.
Zwei gleichartige Hebel 36 und 36a sind an ihrem unteren Ende jeweils mit Muffen 37 bzw. 37a versehen
und mit diesen Muffen auf einer gemeinsamen Querachse 38 gelagert. Nachfolgend wird nur der Hebel
36 beschrieben, da die gleichen Erläuterungen auch für den Hebel 36a gelten.
In einem mittleren Bereich seiner Länge trägt der Hebel 36 ein Paar drehbarer Rollen 39 und 40. Dieses
Rollenpaar wirkt mit einer Kurvenscheibe 41 zusammen, die mit der Achse 34 fest verbunden ist und eine
doppelte exzentrische Führung aufweist, und zwar eine Führung 42 für die Rolle 39 und eine Führung 43 für die
Rolle 40. An seinem oberen Ende ist der Hebel 36 über eine Lasche 44 bei 45 an einen qudaderförmigen Block
46 angelenkt. An beiden Seiten dieses Blockes 46 sind miteinander fluchtende Abschnitte eines horizontalen,
stangenförmigen Elements 47 befestigt, welches sich parallel zur Hauptantriebsachse 1 erstreckt. Durch
Drehung der Achse 34 und damit der Kurvenscheibe 41 wird der Hebel 36 zu einer Schwingbewegung um die
Querachse 38 veranlaßt, so daß auch das stangenförmige Element 47 in gleicher Weise hin- und hergehende
Bewegung in Richtung seiner Längsachse durchführt. (
Am Block 46 ist drehbar eine Rolle 48 gelagert, welche in eine Längsführung 50 eingreift.
Eine der Anordnung des Hebels 36 analoge Anordnung ist dem Hebel 36a zugeordnet, wobei die
entsprechenden Teile mit gleichen Bezugszeichen, jedoch ergänzt durch den Buchstaben a, gekennzeichnet
sind. Die Kurvenscheiben 41 und 41a sind so ausgebildet, daß die Bewegungen der stangenförmigen Elemente 47
und 47a eine gewisse Phasenabweichung aufweisen, wie noch erläutert wird.
Am Element 47 ist ein Block 51 befestigt, an welchem ein erstes Vorschubelement 52 gelagert ist, während am
Element 47a ein Block 51a befestigt ist, an welchem ein zweites, mit dem ersten Vorschubelement 52 zusammenwirkendes
zweites Vorschubelement 52a gelagert ist. Die Vorschubelemente 52 und 52a besitzten an ihren
Enden zwei vertikale und vorzugsweise gebogene Greifflächen 53 bzw. 53a, die zueinander parallel und in
einem Abstand angeordnet sind, der im wesentlichen der Länge der größeren Seite der Basis der Zigarettenpackungen
entspricht. Die Vorschubelemente 52 und 52a erstrecken sich auf zwei parallelen Vertikalebenen
innerhalb des Bereichs zwischen den parallelen Vertikalebenen, welche die Zinken der gabelförmigen
Backen 15 und 16 enthalten.
Das Kurvenprofil der Kurvenscheiben 41 und 41a ist, wie bereits erwähnt wurde, derart ausgebildet, daß in
den Bewegungen der Elemente 47 und 47a eine gewisse Phasenungleichheit entsteht, und zwar verschieben sich
die Vorschubelemente 52 und 52a gemeinsam, bis sie in die Nähe des Endes ihrer Bahn (in F i g. 1 beispielsweise
bis zum rechten Ende) gelangen.
In diesem Endbereich wird die Vorschubrichtung eines der stangenförmigen Elemente (bei diesem
Beispiel des Elements 47 a) umgekehrt, wodurch sich die Greifflächen 53 und 53a öffnen. Wenn sodann die
Bewegungsrichtung des Elements 47 ebenfalls umgekehrt wird, schließen sich die Greifflächen wieder und
nehmen ihren Weg in entgegengesetzter Richtung auf. Am entgegengesetzten Ende ihrer Bahn öffnen sie sich
neuerlich und schließen sich wieder. Am in Fig. 1
rechten Ende der Bahn treten die Vorschubelemente 52 und 52a in das Innere des Raumes zwischen den Zinken
der gabelförmigen Backen ein. Genauer gesagt kommen die Greifflächen 53 und 53a im Bereich des Anfangs und
des Endes der Folge von nebeneinanderliegenden Aufnahmerillen 16a einer jeden Zange zu liegen, die sich
in horizontaler Lage in Fig. 1 links neben der Nabe 14 befindet. In dieser Zangenstellung liegt eine von einem
Stützteil 54 gebildete Auflagefläche praktisch in einer Fluchtlinie mit der durch die Aufnahmerillen der
jeweiligen Backe gebildeten Fläche im Inneren der Zinken der Backe. Weiter weist sie eine Längsöffnung
für die Einführung des Vorschubelements 52 zwischen
ίο die Backen auf. Auf dem entgegengesetzten Wegabschnitt
der Elemente 47 und 47a hingegen werden die beiden Vorschubelemente 52 und 52a soweit verschoben
(in F i g. 1 nach links), bis sie in den Bereich der ersten Station der Verarbeitungsstrecke gelangen, in
welcher die Zigarettengruppen zu Zigarettenpackungen verarbeitet werden, wobei in dieser Station die
Zigarettengruppen anderen Organen überlassen werden.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen Vorrichtung erläutert
Nachfolgend wird die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen Vorrichtung erläutert
Die mit gleichmäßiger Winkelgeschwindigkeit erfolgende Drehung der Hauptantriebsachse 1 wird über die
Zahnräder 2 und 7 auf den Rautennocken 8 übertragen, welcher sich daher mit einer gleichmäßigen Winkelgeschwindigkeit
auf der Achse 4 dreht
Der Eingriff der Rollen 9 und 10 in das Malteserkreuz 11 hat hingegen eine intermittierende und periodische
Bewegung der Achse 12 zur Folge. Diese Bewegung fällt zeitlich mit dem Transportschritt für die einzelnen,
von der Gruppenbildungsstrecke ankommenden Zigarettengruppen zusammen. Dieser Schritt kann daher
auch als die Zeit angesehen werden, die zwischen der Bildung der aufeinanderfolgenden Zigarettengruppen
verstreicht. Genauer gesagt entspricht jedem vollen Umlauf des Rautennockens 8 eine halbe Drehung des
Malteserkreuzes 11 sowie die Bildung und Vorwärtsbewegung von zwei Zigarettengruppen.
Das mit der Achse 12 fest verbundene Rad 13 nimmt ebenso an der intermittierenden Bewegung teil, wie die
auf dem Rad angeordneten vier Zangen.
Während aber die feststehenden ersten Backen 15 gemeinsam an der Drehung um die Achse 12
teilnehmen, vollführt während derselben Drehung jede der beweglichen zweiten Backen 16 Schwingbewegungen
um die eigene Achse 17. Diese Schwingbewegungen werden durch die Nockenscheibe 22 bestimmt, die durch
ihre exzentrische Nut 23 auf den Arm 18 eine Schwingbewegung überträgt, die sich ihrerseits auf die
mit dem Arm 18 über die Achse 17 fest verbundenen zweiten Backen 16 überträgt
Die Kurvenscheibe 22 ist so ausgebildet, daß sich bei
jeder vollen Umdrehung des Rads 13 die zweiten Backen 16 zweimal beim Erreichen der entgegengesetz-.
ten Horizontalstellungen öffnen und schließen.
Zu der bisher beschriebenen Bewegung, die von der Nockenscheibe 22 abgeleitet ist summiert sich jedoch
noch eine weitere Bewegung, die daraus abgeleitet ist daß auch die Nockenscheibe 22 schwingend um die
eigene Achse 12 dreht Diese Schwingbewegung wird vom Hebel 27 bestimmt, der über die Rolle 31 in die
Kurvenscheibe 32 eingreift Da der Hebel 27 über die Zugstange 25 mit dem an der Nockenscheibe 22
befestigten Arm 24 verbunden ist, folgt die Nockenscheibe 22 den Schwingbewegungen des Hebels 27.
Aufgrund dieser Bewegungsverhältnisse ergibt sich, daß die jeder der Achsen 17 zugeordneten Rollen 21 der
Kombination zweier Bewegungen unterworfen werden. Als Ergebnis wird die Öffnungsbewegung der bewegli-
chen zweiten Backen 16 gegenüber den feststehenden Backen 15 vorverlegt, sobald ein Paar entgegengesetzter
Zangen in die Nähe der horizontalen Ausrichtstellung gelangt. Die Zangen bleiben deshalb eine längere
Zeit in auseinandergespreizter Stellung und erleichtern die Einführung bzw. die Entnahme der Zigarettengruppen
in bzw. aus der Vorrichtung.
Im Gleichlauf mit der Drehung der vier Zangen führen die Vorschubelemente 52 und 52a ihre
alternative Transportbewegung in fester Verbindung mit den Elementen 47 und 47a durch. Diese Bewegung
wird durch den Eingriff der Hebel 36 und 36a in die Kurvenscheiben 41 bzw. 41a hervorgerufen. Die
gegenseitige Zuordnung der hin- und hergehenden Bewegungen der Vorschubelemente 52 und 52a und der
Drehung der Zangen ist derart, daß sich, sobald sich ein diametral gegenüberliegendes Zangenpaar in der Nähe
der Horizontallage befindet, die in entsprechender Weise am Wegende angelangten Vorschubelemente 52
und 52a (in Fig. 1 rechts) öffnen. Daher befinden sich die zueinander parallelen und vertikalen Greifflächen 53
und 53a bereits im Bereich jener Position, welche von den Enden der mit Aufnahmerillen 16a versehenen
Profilierung eingenommen wird wenn die jeweilige Zange die horizontale Stellung erreicht.
Es wird nun der Weg einer Zigarettengruppe durch die Vorrichtung verfolgt.
Die Gruppe wird quer in die Vorrichtung eingeführt, sobald sich eine Zange in Horizontalstellung befindet
und ihre Backen auseinandergespreizt sind. Die Zigarettengruppe muß für die Einführung bereits derart
vorbereitet sein, daß die Zigaretten der oberen Schicht der Gruppe nach dem Einführen zwischen die Backen
nach dem Einführen zwischen die Backen 15 und 16 und
der Schließung der Backen genau den nebeneinanderliegenden Aufnahmerillen 16a der in Fig. 1 rechten,
gespreizten Zange entsprechend angeordnet sind. Diese in Bezug auf die Zigaretten axiale Einschubbewegung
bringt keinerlei Gefahr hinsichtlich der Unversehrtheit der Zigaretten mit sich, weil die Zigaretten ohne
Widerstand und ohne schädliche Belastung eingeschoben werden können.
Um ein Auseinanderfallen der Zigarettengruppen während der Zeit, in welcher die Backen auseinandergespreizt
sind, zu verhindern, kann eine bewegliche vertikale Wand 55 vorgesehen sein, welche sich parallel
zu den Zigaretten erstreckt und während der Einführungsphase im Bereich des äußeren Endes der Backen
ίο der in F i g. 1 rechten Zange liegt und auf diese Weise als
Behälterwand fungiert.
Sobald die Zigaretten zwischen den gespreizten Backen angeordnet sind, schließt sich die bewegliche
zweite Backe 16 gegen die feststehende erste Backe 15 hin und es werden die Zigaretten mit geringster Kraft
zwischen den Backen gehalten. Die Kraft ist deswegen sehr gering, weil sie von der Ausbildung der
Aufnahmerillen 16a der beweglichen zweiten Backe 16 abgeleitet wird und sich über alle Zigaretten der Gruppe
mit schrägen Kraftkomponenten verteilt, die von sehr geringer Größe sind.
Es wird dann die Drehung der Achse 12 wieder aufgenommen und die Zigarettengruppe erreicht die
der Einführungsstellung diametral gegenüberliegende Stellung.
In dieser neuen Stellung wird die Zigarettengruppe genau zwischen die leicht geöffneten Greifflächen 53
und 53a eingeführt, während sich gleichzeitig die Backen 15 und 16 der Zange öffnen. Die von der Zange
freigegebene Zigarettengruppe wird jedoch von den Greifflächen 53 und 53a gehalten und ruht überdies auf
dem feststehenden Stützteil 54 auf.
Es schließen sich nun die Greifflächen 53 und 53a und erfassen die Zigarettengruppe. Zugleich beginnt der
Rückweg der Vorschubelemente 52 und 52a, welche die Zigarettengruppe in radialer Richtung aus der Zange
entnehmen und zur eigentlichen Verarbeitungsstation überführen. Während dieser Phase gleitet die Zigarettengruppe
in horizontaler Richtung auf dem Stützteil 54.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zur intermittierenden Oberführung von aufeinanderfolgend ankommenden, aus einer
oder mehreren Lagen bestehenden Zigarettengruppen zu einer diese weiterbehandelnden Vorrichtung,
mit einem um eine Achse drehbaren, mit einem Antrieb zur intermittierenden Bewegung in Phase
mit der an einer Übernahmestelle erfolgenden Zufuhr der Zigarettengruppen verbundenen Rad,
das mit sich in Bezug auf die Achse radial erstreckenden, jeweils aus zwei mittels einer
Steuereinrichtung gegeneinander bewegbar angeordneten Teilen gebildeten Aufnahmen für jeweils
eine Zigarettengruppe versehen ist, und mit einer Entnahmeeinrichtung, welche die Zigaretten an
einer Entnahmestelle aus den Aufnahmen herausnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Aufnahme als Zunge mit einer ersten Backe (15) und einer zweiten Backe (16) ausgebildet ist, daß die
Steuereinrichtung (21, 22, 25, 27, 32) derart ausgebildet ist, daß sie die Zangen jeweils an der
Übernahmestelle um eine übernommene Zigarettengruppe schließt und an der Entnahmestelle wieder
öffnet, daß zumindest eine der Backen einer jeden Zange eine Profilierung mit nebeneinanderliegenden,
achsparallelen Aufnahmerillen (lbaj zur Aufnahme
einer Zigarette pro Aufnahmerille aufweist, daß an der Übernahmestelle ein Schieber derart
angeordnet ist, daß er jeweils eine Zigarettengruppe quer zwischen die geöffneten Backen schiebt, und
daß die Entnahmeeinrichtung zwei relativ zueinander und gemeinsam radial zum Rad (13) bewegbar
angeordnete Vorschubelemente (52,52a) mit zueinander parallelen vertikalen Greifflächen (53, 53a)
sowie ein Stützteil (54) mit einer horizontalen Auflagefläche aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Backen (15) einer jeden Zange
auf der rotierenden Nabe (14) des Rades (13) befestigt ist, wogegen die andere Backe (16) auf
einer parallel zur Achse (12) der Nabe (14) liegenden Achse (17) angelenkt und über eine Rolle (21) mit
einer um die Achse (12) schwenkbar angeordneten Nockenscheibe (22) der Steuereinrichtung verbunden
ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur intermittierenden Überführung von aufeinanderfolgend ankommenden,
aus einer oder mehreren Lagen bestehenden Zigarettengruppen zu einer diese weiterbehandelnden
Vorrichtung, mit einem um eine Achse drehbaren, mit einem Antrieb zur intermittierenden Bewegung in
Phase mit der an einer Übernahmestelle erfolgenden Zufuhr der Zigarettengruppen verbundenen Rad, das
mit sich in Bezug auf ditse Achse radial erstreckenden, jeweils aus zwei mittels einer Steuereinrichtung
gegeneinander bewegbar angeordneten Teilen gebildeten Aufnahmen für jeweils eine Zigarettengruppe
versehen ist, und mit einer Entnahmeeinrichtung, welche die Zigarettengruppen an einer Entnahmestelle
aus den Aufnahmen herausnimmt.
Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der DE-AS 17 079 schon bekannt. Bei der bekannten Konstruktion
trägt ein intermittierend angetriebenes Rad im
gleichen Abstand an seinem Umfang verteilte Taschen zur Aufnahme von Zigarettengruppen. In diesen
Taschen, welche, soweit aus der Zeichnung ersichtlich ist. zweiteilig ausgebildet sind, werden die Zigarettengruppen
zusammengedrückt, was darauf schließen läßt, daß die Taschen bildenden Teile eine gesteuerte
Bewegung gegeneinander ausführen können.
Einerseits durchlaufen die Zigaretten moderne Hochleistungsmaschinen mit sehr großer Geschwindigkeit,
andererseits sind Zigaretten relativ empfindlich und müssen deshalb mit größtmöglicher Schonung
behandelt werden. Insbesondere sollten die Zigaretten keiner axialen Belastung ausgesetzt werden, die die
Papierhülle beschädigen und die Tabakfüllung auflokkern könnte. Wegen der hohen Arbeitsgeschwindigkeit
müssen die Zigaretten außerdem während der Transportbewegung allseitig im Bereich des Umfangs der
Zigarettengruppe erfaßt werden, wobei außerdem noch Mittel vorgesehen sein müssen, die sicherstellen, daß die
bereits vorbereitete und endgültige Gruppierung der Zigaretten nicht mehr beeinträchtigt wird. Dabei sind
aber den Umfang der Zigarettengruppe umschließende Taschen nachteilig, weil während des Einbringens der
Zigarettengruppe in die Tasche die erwähnten Beschädigungen des Zigarettenpapiers und der Tabakfüllung
entstehen könnten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung
derart weiterzubilden, daß die Zigaretten keinen axialen Belastungen ausgesetzt werden, um die Unversehrtheit
der Zigaretten zu gewährleisten
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß jede Aufnahme als Zange mit einer ersten Backe und einer
zweiten Backe ausgebildet ist, daß die Steuereinrichtung derart ausgebildet ist, daß sie die Zangen jeweils an der
Übernahmestelle um eine übernommene Zigarettengruppe schließt und an der Entnahmestelle wieder
öffnet, daß zumindest eine der Backen einer jeden Zange eine Profilierung mit nebeneinanderliegenden,
achsparallelen Aufnahmerillen zur Aufnahme einer Zigarette pro Aufnahmerille aufweist, daß an der
Übernahmestelle ein Schieber derart angeordnet ist, daß er jeweils eine Zigarettengruppe quer zwischen die
geöffneten Backen schiebt, und daß die Entnahmeeinrichtung zwei relativ zueinander und gemeinsam radial
zum Rad bewegbar angeordnete Vorschubelemente mit zueinander parallelen vertikalen Greifflächen sowie ein
Stützteil mit einer horizontalen Auflagefläche aufweist.
Durch diese Konstruktion wird eine besonders schonende Behandlung der Zigaretten unter Beibehaltung
ihrer Gruppierung gewährleistet. Insbesondere wirkt auf die Zigaretten keine axiale Belastung ein, weil
die Zange beim Einbringen der Zigarettengruppe in die Zange und beim Herausnehmen der Zigarettengruppe
aus der Zange jeweils geöffnet wird. Die Profilierung mindestens einer Backe erhält die vorgegebene
Positionierung der Zigaretten innerhalb der Gruppe.
Aus der DE-PS 5 09 353, welche eine Zigarreneinwikkelmaschine betrifft, ist ein intermittierend angetriebenes
Transportrad bekannt, welches an seinem Umfang mit Zangen versehen ist, die aus zwei Backen gebildet
werden, welche durch geeignete Organe in eine geöffnete und eine geschlossene Stellung überführbar
sind. Von jeder Zange wird jeweils eine Zigarre erfaßt und von einer Eingabestelle zu einer Ausgabestelle
transportiert. Auf welche Weise die Zigarren zwischen die Zangenbacken eingeführt oder auf welche Weise sie
den Zangen entnommen werden, ist nicht ersichtlich. Es
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