DE2526047A1

DE2526047A1 - Umlaufende foerdervorrichtung an einer einwickelmaschine

Info

Publication number: DE2526047A1
Application number: DE19752526047
Authority: DE
Inventors: Reginald Frank Johnson
Original assignee: Baker Perkins Holdings Ltd
Current assignee: Baker Perkins Holdings Ltd
Priority date: 1974-06-12
Filing date: 1975-06-11
Publication date: 1976-01-02
Also published as: IT1038881B; JPS5632167B2; GB1469129A; US3987605A; JPS519990A

Description

D-8MjJnchsn22 München, den 1'< Juni 1975

Wid^unayerstT-¹'³ 43 B 392

Tel. (O 80) 29 51 £5

BAKER PERKINS HOLDINGS LIMITED in Peterborough, County of

Northampton/Großbritannien

Umlaufende Fördervorrichtung an einer Einwickelmaschine

Die Erfindung betrifft eine umlaufende Fördervorrichtung an einer Einwickelmaschine für Kleinartikel wie Süßwaren u. dgl. und hat die Aufgabe, die in Greifern gehaltenen Artikel während des Umlaufs der Fördervorrichtung in verschiedene Abstände von der Drehachse derselben zu verbringen. Hierdurch können Aufnahme und Abgabe der Artikel und die aufeinanderfolgenden Stufen des Einwickelvorgangs in einfacher Weise gesteuert werden.

Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Kennzeichen des Anspruchs 1. Durch die Drehung eines umlaufenden Rades, auf dem Träger für die Greifer radial verschiebbar gelagert sind, können die Artikel an einer Stelle des Umfangs der Vorrichtung in einem bestimmten radialen Abstand von der Drehachse aufgenommen und anschließend mittels einer auf die Greiferträger einwirken-Dr.Hk/Du.

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den Steuerkurve in einer anderen Umfangsstellung mit
abweichendem radialem Abstand von der Drehachse wieder
abgegeben werden.

Vorzugsweise sind die Greiferträger in gleichen Abständen auf dem Umfang des Rades verteilt und stehen in Eingriff
mit einer gemeinsamen, die Drehachse des Rades umgebenden Steuerkurve. Die Greifer besitzen je zwei federbelastete
Backen, die auf dem betreffenden Greiferträger schwenkbar gelagert sind und mit auf dem Rad angebrachten Anschlägen zusammenwirken, durch welche die Backen bei der Verschiebung der Greiferträger in der erforderlichen Weise geöffnet und geschlossen werden.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beschrieben. Hierin zeigen

Fig. 1 die zum Verständnis wichtigen Teile einer stetig
arbeitenden Einwickelmaschine für Süßwaren in
Seitenansicht,

Fig. 2 eine Stirnansicht eines Teils der Maschine in Fig. 1,

Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines
Einzelteils in größerem Maßstab
und

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Fig. 4 eine Ansicht in Richtung der Pfeile 4-4 in Fig. 3.

Wie Fig. 1 zeigt, werden die Süßwaren 11 (z. B. Bonbons), die in Taschen 12 eines stetig auf Kettenrädern 14 umlaufenden Zulieferförderers 13 ankommen, der Aufgabestation 16 der Einwickelmaschine zugeführt. In der Station 16 werden die Bonbons 11 nacheinander aus den Taschen 12 von einem Elevator 17 entnommen und zusammen mit einer gleichzeitig zugeführten Hülle aus Papier, Folie od. dgl. von den Greifern der ebenfalls stetig umlaufenden Einwickelmaschine übernommen.

Der Elevator besteht aus einer umlaufenden Scheibe 17, auf der in regelmäßigen Abständen Achsspindeln 18 gelagert sind. Jede Achsspindel trägt an ihrem einen Ende ein Zahnrad 19 und am anderen Ende einen Halter, an dem ein Stößel 21 und eine Hüllenklemme 22 befestigt sind. Die Zahnräder 19 stehen in Eingriff mit einem gemeinsamen Antriebszahnrad 23, das an einer auch zum Antrieb der Scheibe 17 dienenden Antriebswelle 24 befestigt ist. Das übersetzungsverhältnis ist so gewählt, daß die Achsspindeln 18 in entgegengesetzter Richtung wie die Scheibe 17 gleich schnell wie diese umlaufen, so daß die anfänglich sämtlich vertikal angeordneten Stößel 21 während des Umlaufs der Scheibe 17 stets in Vertikalrichtung bleiben. Diese Elevatoranordnung ist bekannt.

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Oberhalb des Zulieferförderers 13 befindet sich eine Vorrichtung zum Zuführen der Hüllen. Zwei ständig umlaufende Förderwalzen 26 fördern ein Ban 27 des Einwickelmaterials zu einem Schneidwerkzeug 28, das die einzelnen Einwickelhüllen 29 abschneidet. Die Vorderkante der abzuschneidenden Hülle 29 tritt in den Klemmspalt zweier weiterer ständig umlaufender Förderwalzen 31 ein, die die Hülle 29 zu einem ständig umlaufenden Greiferrad 32 fördern. Dieses ist an einer Antriebswelle 33 befestigt und trägt eine Anzahl von Greifern mit den Backen 34 und 36. Die Walzen 31 werden mit höherer Geschwindigkeit als die Förderwalzen 26 angetrieben, um die Zuführgeschwindigkeit der Hülle 29 an die Umfangsgeschwindigkeit der Greiferbacken 36 anzupassen. Jede Backe 34 ist an einer Führung 37 des Rades 32 radial verschiebbar und wird von einem stationären Nocken 38 betätigt, der die Welle 33 umgibt und in Eingriff mit einer federbelasteten Tastrolle 39 an einem Schaft 41 der Backe 34 steht. Der Nocken 38 ist so ausgebildet, daß der Greiferbacken 34 unter der Wirkung seiner Feder die Vorderkante einer Hülle 29 an dem Backen 36 festklemmt, wenn die Hinterkante der Hülle von den Walzen 31 frei kommt.

Die Greifer 34, 36 transportieren die Hüllen 29 nacheinander zu den Oberseiten der einzelnen Bonbons, wie diese von den Stößeln 21 aus den Taschen 12 entnommen werden. In

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diesem Augenblick geben die Greifer jeweils die von ihnen herangebrachte Hülle frei, die dann von der Klemmvorrichtung 22 des betreffenden Stößels auf der Oberseite des Bonbons festgehalten wird.

In der Übergabestation 16 übergeben die aufeinanderfolgenden Stößel 21 jeweils das von ihnen herangebrachte Bonbon zusammen mit seiner Hülle an aufeinanderfolgende Greifer 42. Jeder Greifer 42 besteht aus zwei Greiferbacken, die schwenkbar an einem Ende eines Greiferträgers 43 angebracht sind. Die Greiferträger 43 sind in Gleitführungen in gleichen Abständen auf einem stetig umlaufenden Rad 46 angeordnet, das an einer Welle 47 befestigt ist. Das andere Ende des Greiferträgers 43 trägt eine Kurvenrolle 48, die in eine stationäre Steuerkurve 49 eingreift. Letztere ist in einer Scheibe 51 ausgebildet, welche die Drehachse der Welle 47 umgibt. Um eine Drehbewegung des Greiferträgers 43 in der Führung 44 zu verhindern, greift ein an dem Greiferträger 43 angebrachter Zapfen 52 in einen Schlitz 53 der Führung 44.

Die Öffnung und Schließung der Backen 42 in der Übergabestation 16 und später an einer Abgabestelle wird durch die Verschiebung des Greiferträgers 43 bewirkt. Wenn ein Greifer sich der Übergabestation 16 nähert, wird er durch die Steuerkurve 49 zunächst radial nach innen verschoben.

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Dadurch wird ein am Rad 46 befestigter Pflock 54 in Eingriff mit Ausbuchtungen 56 an den Greiferbacken 42 gebracht, wodurch diese sich gegen die Kraft einer an den Backen 42 befestigten Feder 57 öffnen. Nachdem ein Bonbon mit seiner Hülle zwischen die Backen gelangt ist, werden diese durch die Steuerkurve 49 so weit radial nach außen verschoben, daß die Ausbuchtungen 56 von dem Pflock 54 frei kommen, so daß die Backen sich unter der Wirkung der Feder 57 beiderseits an das Bonbon 11 legen können. In der Abgabestellung werden die Backen abermals von der Steuerkurve 49 radial nach innen verschoben, um sie in der beschriebenen Weise zu öffnen.

Bei der Einführung eines Bonbons 11 zwischen die Backen 42 wird die Hülle 29 in Form eines umgekehrten U um eine Hauptfläche und zwei gegenüberliegende Seitenflächen des Bonbons geschlagen, wobei Teile der Hülle von den Seiten und den Stirnflächen des Bonbons abstehen. Bei der Weiterdrehung des Rades 46 gelangt das teilweise einges chlagene Bonbon in eine FalZstellung, in welcher der von der hinteren Seite des Bonbons ausgehende Teil der Hülle von einem ständig umlaufenden Falzwerkzeug 58 auf die Unterseite des Bonbons umgeschlagen wird. Bei der Weiterbewegung des Rades 46 wird der von der Vorderseite des Bonbons ausgehende Teil der Hülle dann von einem feststehenden Falzblech 59 auf den bereits eingeschlagenen Teil aufgedrückt.

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Das so in eine beiderseits offene Röhre des Einwickelmaterial eingeschlossene Bonbon 11 wird von dem Rad 46 anschließend einer Drillstation zugeführt, wo eine Anzahl ständig umlaufender Drillgreifer 61 auf umlaufenden Trommeln 62 beiderseits des Rades 46 angebracht ist. Die Drillgreifer ergreifen in bekannter Weise die über das Bonbon hinausstehenden Hüllenteile und drehen sie zu einem Schwanz, womit der Einwickelvorgang beendet ist.

Dank der verschiebbaren Anordnung der Greifer 42 auf dem umlaufenden Rad 46 kann die gemeinsame Achse der Drilltrommeln 62 radial gegen die Achse des Rades 46 versetzt sein; dies vereinfacht die Konstruktion der Maschine wesentlich. Auch können die Drilltrommeln 62 mit einer kleineren Anzahl von Drillgreifern 61 ausgerüstet sein, als die Anzahl der Greifer 42 auf dem Rad 46 beträgt. Im vorliegenden Falle sind sechs Drillgreifer und sechzehn Greifer 42 vorgesehen. Die Teilkreise der Drillgreiferachsen und der Achsen der Eiriwickelröhren müssen mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit umlaufen.

Das Verdrillen wird durchgeführt, während die Achse der Röhre des EinwickelTnaterials, welches das Bonbon 11 in einem Greifer 42 umgibt, einen Bogen durchläuft, der ungefähr mit dem Teilkreis der Drillgreiferachsen übereinstimmt. Wenn also ein Greifer 42 sich der Drillstation

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nähert, wird er von der Steuerkurve 49 radial nach außen in eine derartige Stellung geschoben, daß die Bewegungsbahn des von dem Greifer erfaßten Bonbons mit dem Teilkreis der an diesem Bonbon angreifenden Drillgreifer 61 übereinstimmt; diese Bewegungsbahn wird durch entsprechende Ausbildung der Steuerkurve 49 auf dem ganzen Bogen, in welchem die Drillgreifer 61 arbeiten, aufrechterhalten. Nach Beendigung des Drillvorgangs wird der Greifer 42 mittels der Steuerkurve 49 so weit radial nach innen gezogen, daß die Backen sich öffnen und das fertig eingewickelte Bonbon in einer Sammelstation abwerfen.

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Claims

'«tentanwaft 11 ι,.»· «nie taD. 6. r^Ww- o München, den Π. Juni 1975 Jr^ B BAKER PERKINS HOLDINGS LIMITED in Peterborough, County of Northampton/Großbritannien Patentansprüche

1.} Umlaufende Fördervorrichtung an einer Einwickelmaschine für Kleinartikel wie Süßwaren u. dgl. zum Verbringen der in Greifern gehaltenen Artikel in verschiedene Abstände von der Drehachse der Vorrichtung während des Umlaufs derselben um eine Achse, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Greifer (42) am äußeren Ende eines radial auf einem um
die Achse (47) umlaufenden Rad (46) verschiebbaren Greiferträgers (43) befestigt ist und daß der Greiferträger (43) einen Kurvenfolger (48) aufweist, der mit einer die Drehachse des Rades (46) umgebenden Steuerkurve (49) in Eingriff steht.

2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mehrere, gleichmäßig auf dem Umfang des Rades (46) verteilte Greiferträger (43) , die mit einer gemeinsamen Steuerkurve (49) in Eingriff stehen.

Dr.Hk/Du.

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3. Fördervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer je zwei Backen (42) aufweisen, die schwenkbar an dem zugeordneten Greiferträger (43) befestigt sind und mit an dem Rad (46) angebrachten öffnungs- und Schließorganen(54) derart zusammenwirkt, daß durch die radiale Verschiebung der Greiferträger die Greiferbacken (42, 42) zwecks Aufnahme und Abgabe eines Artikels geöffnet und geschlossen werden.

4. Fördervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit auf einem Teil ihrer Umlaufbahn auf die von den Greifern erfaßten Artikel (11) einwirkenden Werkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge (61) um eine von der Drehachse (47) des Rades (46) abweichende Achse umlaufen und daß die Steuerkurve (49) so gestaltet ist, daß die Bahn der Greifer (42) auf dem betreffenden Bogenabschnitt sich der Bahn der Werkzeuge (61)anpaßt.

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