DE1511585C - Vorrichtung zum Umlegen eines Einwickelzuschnittes um quaderförmige Gegenstände - Google Patents

Vorrichtung zum Umlegen eines Einwickelzuschnittes um quaderförmige Gegenstände

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DE1511585C
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folding wheel
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Expired
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English (en)
Inventor
Kurt 3090 Verden Liedtke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Focke and Pfuhl
Original Assignee
Focke and Pfuhl
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umlegen eines Einwickelzuschnittes, insbesondere eines Folienzuschnittes, um quaderförmige Gegenstände, insbesondere Zigarettenpackungen.
Vorrichtungen zum Umlegen eines Einwickelzuschniltes sind in vielerlei Ausführungsformen bekannt, wobei man zwei grundsätzliche Gattungen unterscheiden kann, nämlich intermittierend und kontinuierlich arbeitende Vorrichtungen. In den meisten Fällen sind die einzuwickelnden Gegenstände, während der Einwickelzuschnitt um sie herumgelegt wird, am Mantel eines intermittierend oder kontinuierlich umlaufenden Faltrades festgehalten.
Zum Beispiel ist aus der deutschen Patentschrift 262 765 eine Vorrichtung mit intermittierend angetriebenem Faltrad bekanntgeworden, bei welcher der
ίο zu verpackende Gegenstand zusammen mit dem Einwickelzuschnitt bei stillstehendem Faltrad mittels eines hin- und hergehenden Stempels in einen diame- _ tral verlaufenden Kanal des Faltrades geschoben wird, wobei der Einwickelzuschnitt, der zunächst
is etwa tangential am Faltrad festgehalten wurde, in den Kanal hineingezogen und um den Gegenstand herumgefaltet wird. Abgesehen von dem aufwendigen konstruktiven Aufbau der bekannten Vorrichtung ist infolge der schrittweisen Folge der einzelnen Faltungen die Leistung selbstverständlich geringer als bei einer kontinuierlich arbeitenden Vorrichtung. Hinzu kommt der Nachteil, daß die zu verpackenden Gegenstände die Einwickelzuschnitte in einer Transportrichtung erreichen, die zur Zuführrichtung der Zuschnitte um 90° versetzt ist, so daß diese einem jähen Wechsel ihrer Bewegungsrichtung ausgesetzt sind, was leicht zu einer Beschädigung der Zuschnitte führen kann.
Ähnliche Nachteile weist auch eine aus der USA.-Patentschrift 3 136 104 bekanntgewordene Faltvorrichtung auf, deren mit einer Vielzahl von radial gerichteten Taschen versehenes Faltrad jedoch kontinuierlich umläuft und dadurch eine etwas höhere Arbeitsgeschwindigkeit ermöglicht. Auch, bei dieser Vorrichtung erfährt jedoch der am Mantel des Faltrades festgehaltene und mit diesem umlaufende Folienzuschnitt, der jeweils eine der Falttaschen überspannt, einen jähen Wechsel seiner Bewegungsrichtung, da die zu verpackenden Gegenstände — es handelt sich in diesem Fall um Papierservietten — im wesentlichen radial in die Taschen eingeschoben werden. Zum Umhüllen verhältnismäßig steifer Zigarettenpackungen ist die bekannte Vorrichtung völlig ungeeignet, weil das radiale Einschieben der Packungen zur Folge hat, daß der Einwickelzuschnitt sofort U-förmig um die Packung herumgezogen wird, wonach die beiden Schenkel des Zuschnittes radial aus dem Faltrad herausstehen und somit die Übergabe an ein tangential zum Faltrad laufendes Transportband unmöglich machen.
Aus der USA.-Patentschrift 1 485 586 ist ferner
' eine Vorrichtung zum Einwickeln quaderförmiger Gegenstände bekannt, bei welcher die Gegenstände von einem Förderrad an das Faltrad herangeführt werden und dieses tangential, d. h. flach liegend, erreichen. Das Faltrad der bekannten Vorrichtung weist über seinen Umfang hinweg mehrere taschenartig ausgebildete Greifer mit zwei im Winkel zueinander stehenden Flächen auf, von denen die eine tangential zum Mantel des Faltrades verläuft und der Abstützung einer der großen Flächen des in dem betreffenden Greifer aufgenommenen Gegenstandes dient.
Jedem Greifer ist ein Faltmechanismus zugeordnet, der während des Umlaufes des Faltrades um etwa 180° das von einer Rolle zugeführte und danach in einzelne Zuschnitte aufgetrennte Verpak» kungsmaterial schlauchartig um die Gegenstände fal-
tet. Am Ende des Faltvorganges dient eine dem Förderer zum Wegleiten der Gegenstände zugeordnete Rolle dazu, die schlauchartige Umhüllung zu schließen, indem sie das vorauslaufende Ende des Verpakkungszuschnittes an die Oberseite des Gegenstandes andrückt.
Sowohl die Greifer als auch die Faltmechanismen der bekannten Vorrichtung werden mittels Steuerkurven betätigt und haben einen sehr komplizierten Aufbau mit vielen beweglichen Teilen, deren Schaltfrequenz natürlich begrenzt ist. Ungünstig ist es ferner, daß die Greifer die zu umwickelnden Gegenstände zum Teil nur an den Kanten erfassen. Beim Einwickeln von etwas flexiblem ■ Verpackungsgut treten hierbei unter Einwirkung von Fliehkräften leicht Verformungen auf.
Darüber hinaus eignet sich die bekannte Vorrichtung auch nicht zum Umhüllen von Zigarettenpakkungen, weil die Art der Faltung zu einer Schlauchhülle führt, deren sich überlappende Enden etwa in der Mitte der Oberseite des Verpackungsgutes liegen. Für Zigarettenpackungen ist eine solche Schlauchlage äußerst unzweckmäßig, weil sie eine rationelle Faltgeometrie verhindert.
Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine Verpackungsvorrichtung zu. schaffen, die sich insbesondere zum.Umhüllen von Zigarettenpackungen eignet und gegenüber den bisher bekannten Vorrichtungen einen wesentlich einfacheren Aufbau mit nur wenigen beweglichen Organen aufweist, so daß die Arbeitsgeschwindigkeit gegenüber bekannten Vorrichtungen wesentlich gesteigert werden kann. Hierbei soll Vorsorge getroffen sein, daß die Gegenstände flächenhaft erfaßt werden, wodurch Verformungen durch die bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten auftretenden Fliehkräfte ausgeschlossen sind, .
Die Erfindung geht hierzu von einer Vorrichtung nach der zuletzt erwähnten USA.-Patentschrift 1 485 586 aus, nämlich von einer Vorrichtung zum Umlegen eines Einwickelzuschnittes, insbesondere eines Folienzuschnittes, um quaderförmige Gegenstände, insbesondere Zigarettenpackungen, mit einem kontinuierlich umlaufenden Faltrad, das an seinem Umfang Taschen mit zwei im Winkel zueinander stehenden Flächen aufweist, wovon eine etwa parallel zur Mantelfläche des Faltrades verläuft und als Anlage für eine große Fläche des quaderförmigen Gegenstandes dient, mit einer Einrichtung zum Zuführen des Einwickelmaterials zur Mantelfläche des Faltrades, mit einem Förderrad, durch das die Gegenstände dem Faltrad tangential zuführbar und unter Mitnahme des Einwickelmaterials in die Taschen einlegbar sind, mit nockengesteuerten Greifern zum Halten der Gegenstände in den Taschen, mit einer benachbart dem Faltrad angeordneten umlaufenden Rolle zum Umfalten des Einwickelzuschnittes um die vorauslaufende äußere Kante der Gegenstände und mit einem tangential zum Faltrad angeordneten Förderer zum Abführen der Gegenstände.
Zur Lösung der Aufgäbe sieht die Erfindung vor, daß die andere Fläche jeder Tasche des Faltrades als Anlage für die vorauslaufende Seite des in sie eingeführten Gegenstandes ausgebildet ist und daß die Rolle zum Umlegen des Zuschnittes um die vorauslaufende äußere Kante des Gegenstandes als Saugrolle ausgebildet ist, zum Anheben des an der Mantelfläche des Faltrades anliegenden Zuschnittlappens.
Dadurch, daß die andere Fläche, d. h. die radial gerichtete Fläche jeder Tasche, als Anlage für die eine Schmalseite des Verpackungsgegenstandes dient, kann ein Teil der bisher üblichen beweglichen Greiforgane in Fortfall kommen. Ferner wird, dadurch, daß die einen Teil der Faltung übernehmende Rolle als Saugrolle ausgebildet ist, der am Mantel des Faltrades haftende Zuschnittlappen zuverlässig abgehoben und zurückgehalten, so daß die für die Zigarettenpackungen erforderliche Schlauchlage entsteht, ίο d. h. ein U-förmig um die Packung gezogener Foljenzuschnitt, dessen beide Schenkel nach hinten über die Packung herausstehen, so .daß diese flach liegend auf •einem tangential gerichteten Förderer weggeleitet werden kann. Bei der Durchführung des erfindungsmäßen Faltvorganges ersetzt die Saugrolle eine Vielzahl von beweglichen Teilen der bekannten Faltmechanismen, deren Fortfall eine wesentliche Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit gestattet.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus ao den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
F ig. 1 eine schematische Gesamtansicht der Vorrichtung, teilweise geschnitten,
F i g. 2 einen Ausschnitt der Vorrichtung nach Fig. 1 bei veränderter Relativstellung einzelner Teile, F i g. 3 in der Draufsicht einen Abschnitt des Faltrades der Vorrichtung und
Fig. 4 in der Draufsicht und in der Seitenansicht einen Abschnitt eines Faltrades anderer Ausführungsformen.
Die Vorrichtung gemäß Erfindung dient dem kontinuierlich erfolgenden Umlegen von Folienzuschnitten 10 um Packungen 11, insbesondere Zigarettenpackungen. Die Folienzuschnitte 10 werden von einer Folie 10 α gebildet, die von einer Bobine (nicht dargestellt) kommend kontinuierlich auf ein rotierendes Faltrad 12 gegeben wird. Zusammen mit der Fo-He 10 α wird ein Aufreißstreifen 13 auf das Faltrad 12 bzw. auf die Folie 10 α geleitet. Die Folie 10 a sowie der Aufreißstreifen 13 werden durch ein Walzenpaar abgezogen, das aus einer Messerwalze 14 und einer Gegendruckwalze 15 besteht. Die Messerwälze hat ein Trennmesser 16, durch das bei jeder Umdrehung der Messerwalze 14 ein Folienzuschnitt 10 von entsprechender Länge auf dem Faltrad 12 abgetrennt wird. Das Faltrad 12 weist zu diesem Zweck in entsprechendem Abstand angeordnete Gegenschneiden 39 auf.
Das Faltrad 12 besitzt auf seinem Mantel 17 mehrere, mit Abstand angeordnete Ausnehmungen 18, welche Taschen bilden und der Aufnahme jeweils einer Packung 11 dienen. Die Taschen 18 sind, in Umfangsrichtung des Faltrades 12 gesehen, etwas breiter als die Packungen 11 und in Achsrichtung des Faltrades gesehen, etwa so breit wie der Folienzuschnitt 10 (s. insbesondere F i g. 3). Zwischen den in Umfangsrichtung aufeinander folgenden Taschen 18 ist der Mantel 17 des Faltrades 12 mit einer eine Vielzahl von Saugbohrungen aufweisenden Saugplatte 19 versehen. Die Saugbohrungen sind über Saugkanäle 20 an eine Unterdruckquelle angeschlossen. Die Zufuhr von Saugluft zu den Saugkanälen 20 er folgt über eine Steuernut 21, die in einer ortsfester Steuerscheibe 22 angeordnet ist und über den ir F i g. 1 gestrichelt angedeuteten Bereich des Faltrade: 12 wirksam wird.
Bei der Übergabe der Folie 10 α an das Faltrad, nämlich im Bereich der Messerwalze 14, werden die Saugbohrungen 19 über die Steuernut 21 mit' Unterdruck beaufschlagt. Dadurch wird die durch die Messerwalze 14 und die Gegendruckwalze 15 hinzugeführte Folie 10 α zusammen mit dem Aufreißfaden 13 erfaßt und bei der weiteren Drehung des Faltrades 12 mitgenommen. Die Folie 10 α legt sich nunmehr an den Mantel 17 und die Saugplatte 19 des Faltrades 12 und überdeckt dabei die nachfolgende Tasche 18. Unmittelbar hinter der Tasche 18 erfolgt durch das Trennmesser 16 der Schnitt zum Abtrennen eines Folienzuschnittes 10.
Bei der weiteren Drehung des Faltrades 12 wird in jede Tasche 18 eine Zigarettenpackung 11 tangential eingeführt, wie dies aus der Mitte der F i g. 1 hervorgeht. Die Packung 11 legt sich an die in Förderrichtung vorn liegende Begrenzungsfläche 18 α der Tasche an, wobei sich der die Tasche 18 abdeckende Abschnitt des Folienzuschnittes 10 teilweise um die Packung herumlegt. Der auf der Saugplatte 19 aufliegende Zuschnittlappen wird durch Saugluft festgehalten, bis er in den Bereich der neben dem Faltrad 12 angeordneten Saugrolle 36 gelangt.
Die Saugrolle 36 ist eine rotierend angetriebene Rolle, deren gesamte Mantelfläche mit Unterdruck beaufschlagt ist. Im Bereich der Saugplatte 19 kommt der von dem Faltrad 12 mitgeführte Folienzuschnitt mit der in Richtung des Pfeiles 23 rotierenden Saugrolle 36 in Berührung. Dadurch wird unter gleichzeitigem Abfall des Unterdruckes an der Saugplatte 19 der an dieser anliegende Lappen des Folienzuschnittes 10 vom Faltrad 12 abgehoben und durch die Saugrolle 36 mitgeführt. Durch die gleichzeitig erfolgende Weiterdrehung des Faltrades 12 legt sich der von dieser abgehobene Lappen des Folienzuschnittes 10 auf die noch unbedeckte Außenseite der Packung 11, wie dies besonders aus Fig. 2 hervorgeht. Durch die Weiterdrehung des Faltrades 12 wird , schließlich der von der Saugrolle 36 festgehaltene Lappen des Folienzuschnittes 10 von dieser abgezogen und der U-Einschlag fertiggestellt.
Die Packungen 11 mit dem U-förmig darumgelegten Folienzuschnitt 10 werden bei Weiterdrehung des Faltrades 12 an eine horizontal gerichtete Transportbahn 24 abgegeben, die mehrere, im Abstand voneinander angeordnete Mitnehmer 37 besitzt. Die Mitnehmer 37, die mit ihrem Ende an seitlich angeordneten Ketten 38 befestigt sind, erfassen je eine Pakkung 11 mit Folienzuschnitt 10 auf der Rückseite und leiten die Packung einer nachgeschalteten Verpackungsmaschine zu.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden die einzuschlagenden Packungen 11 von einem Förderrad 26 zugeführt. Das Förderrad 26 rotiert synchron mit dem Faltrad 12. Die Packungen 11 werden durch einzelne Mitnehmer 27 des Förderrades 26 in der Weise erfaßt, daß im Bereich des geringsten Abstandes zwischen dem Förderrad 26 und dem Faltrad
ίο 12 die Packungen in jeweils eine der vorbeilaufenden Taschen 18 eingeschoben werden. Der Abstand zwischen dem Faltrad 12 und dem Förderrad 26 ist so gewählt, daß die Packung 11 bis auf den Grund der Tasche 18 gedrückt wird. Bei einer weiteren Drehung des Faltrades 12 und des Förderrades 26 verlieren die Mitnehmer 27 ihren Eingriff mit der Packung 11. Im oberen Abschnitt des Förderrades 26 werden die Packungen 11 durch eine darüber angeordnete Führungsschiene 28 geführt.
Zum Festhalten der Packungen 11 in den Taschen 18 sind an dem Faltrad 12 Greifer 29 vorgesehen, und zwar ist jeder Tasche 18 ein Greifer 29 zugeordnet. Diese bestehen aus schwenkbar gelagerten Armen 30, die an ihrem freien Ende mit einer hinter die nachlaufende Seite der Packungen 11 fassenden Greiferzunge 31 versehen sind. Die Greiferzunge faßt durch eine entsprechend ausgebildete, radial gerichtete öffnung 32 des Faltrades 12. Die Arme 30 sind in Richtung der eingezogenen Ruhestellung der Greifer 29 durch eirie Zugfeder 33 belastet. An jedem Arm 30 ist ferner eine Tastrolle 34 gelagert, die auf einer ortsfesten Kurvenscheibe 35 abläuft. Die Kurvenscheibe 35 ist so geformt, daß die Greifer 29 bei der Aufnahme der Packungen 11 in den Taschen 18 zum Eingriff kommen und die Packungen bei der Übergabe an die Transportbahn 24 wieder freigeben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet in sehr
einfacher und zuverlässiger Weise und gestattet einen voll kontinuierlichen Ablauf des Umlegens von Folienzuschnitten um Packungen mit sehr hoher Arbeitsgeschwindigkeit.
Die F i g. 4 zeigt eine abgewandelte Ausführungsförm eines Faltrades 12, bei welcher die Folienzuschnitte 10 zwischen den aufeinander folgenden Tasehen 18 mittels schwenkbarer Zangen 40 festgehalten sind. Vorzugsweise sind die Zangen 40 als Doppelzangen, d. ii. als Zangenpaar ausgebildet; wie dies aus F i g. 4 hervorgeht. Die Betätigung der Zangen im Rhythmus des Arbeitstaktes erfolgt durch eine nicht dargestellte Steuerkurve.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Umlegen eines Einwickelzuschnitts, insbesondere eines Folienzuschnittes, um quaderförmige Gegenstände, insbesondere Zigarettenpackungen, mit einem kontinuierlich umlaufenden Faltrad, das an seinem Umfang Taschen mit zwei im Winkel zueinander stehenden Flächen aufweist, wovon eine etwa parallel zur Mantelfläche des Faltrades verläuft und als Anlage für eine große Fläche des quaderförmigen Gegenstandes dient, mit einer Einrichtung zum Zuführen des Einwickelmaterials zur Mantelfläche des Faltrades, mit einem Förderrad, durch das die Gegenstände dem Faltrad tangential zuführbar und unter Mitnahme des Einwickelmaterials in die Taschen einlegbar sind, mit nockengesteuerten Greifern zum Halten der Gegenstände in den Taschen, mit einer benachbart dem Faltrad angeordneten umlaufenden Rolle zum Umfalten des Einwickelzuschnittes um die vorauslaufende äußere Kante der Gegenstände und mit einem tangential zum Faltrad angeordneten Förderer zum Abführen der Gegenstände, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Fläche (18 a) jeder Tasche (18) des Faltrades (12) als Anlage für die vorauslaufende Seite des in sie eingeführten Gegenstandes (11) ausgebildet ist und daß die Rolle zum Umlegen des Zuschnittes um die vorauslaufende äußere Kante des Gegenstandes als Saugrolle (36) ausgebildet ist, zum Anheben des an der Mantelfläche des Faltrades anliegenden Zuschnittlappens.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen benachbarten Taschen (18) am Mantel des Faltrades (12) anliegende Teil (23) des Folienzuschnitts (10) durch Saugluft gehalten ist, wozu die Fördertrommel (12) in diesem Bereich perforiert und an Saugkanäle (20) angeschlossen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienzuschnitte (10) zwischen aufeinanderfolgenden Taschen (18) des Faltrades (12) mittels schwenkbarer Zangen festhaltbar sind.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Packungen (11) nach Einführen in eine Tasche (18) durch einen im wesentlichen in radialer Richtung beweglichen Greifer (29) in der Ausnehmung (18) erfaßbar sind und der Greifer (29) vor Abgabe der Packungen (11) an den weiteren Förderer (24) aus der Eingriffsstellung zurückbewegbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (29) einen schwenkbar gelagerten, federbelasteten Arm (30) aufweist, der mit einer Tastrolle (34) auf einer Kurvenscheibe (35) zwecks Steuerung abläuft.

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