DE138834C - - Google Patents
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- DE138834C DE138834C DENDAT138834D DE138834DA DE138834C DE 138834 C DE138834 C DE 138834C DE NDAT138834 D DENDAT138834 D DE NDAT138834D DE 138834D A DE138834D A DE 138834DA DE 138834 C DE138834 C DE 138834C
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- pliers
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- Expired
Links
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 claims description 13
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G19/00—Combing machines
- D01G19/06—Details
- D01G19/14—Drawing-off and delivery apparatus
- D01G19/16—Nipper mechanisms
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den Heilmann'sehen Kämmaschinen, bei welchen die Bewegung der Kopfzange
senkrecht oder annähernd senkrecht zur Umfläche der Kammwalze erfolgt, macht sich der
Übelstand fühlbar, daß es nicht möglich ist, der Zange beim Kämmen die gewünschte Annäherung
an die Kammwalze zu geben, sobald die Kämmaschine eine größere Geschwindigkeit annimmt. Hierbei sind es insbesondere die
zitternden Bewegungen der die Hubscheibe aufnehmenden Welle und die sich an dieser
Scheibe ergebenden Abnutzungen, welche die dichte Annäherung der Zange an die Kammwalze
ausschließen.
Um diesen Übelstand zu vermeiden, wird nach vorliegender Erfindung zwischen den anzutreibenden
oberen Zangenbacken und der antreibenden Hubscheibe ein Zwischenmechanismus angeordnet, welcher so beschaffen ist,
daß er in derjenigen Stellung, in welcher das Kämmen erfolgen soll, also die Zange dicht
an die Kammwalze herangeführt ist, eine Totpunktlage einnimmt und mithin bei geringfügigen
Änderungen in der Lage des Antriebsexzenters keine Änderung in der Stellung der Zange zuläßt.
Fig. ι und 2 zeigen die bisher übliche Bewegungsvorrichtung
der Kopfzange in zwei verschiedenen Stellungen. Die Fig. 3 und 4 zeigen die neue Bewegungsvorrichtung in zwei
Stellungen und Fig. 5 zeigt eine Abart.
Bei den bisher bekannten Kämmaschinen wurde die Zange in der Weise bewegt, daß
der den oberen Zangenbacken α tragende Hebel b unmittelbar von einer Hubscheibe c in
schwingende Bewegung versetzt wurde. Der den unteren Zangenbacken d tragende Hebel e
steht unter der Einwirkung der Feder f, welche bestrebt ist, die Zange im geschlossenen Zustande
zu erhalten. Arbeitet die Maschine mit großer Geschwindigkeit, so ist es nicht zu vermeiden,
daß die die Hubscheibe c tragende Welle g in zitternde Bewegung gerät, welche
auch beim Kämmen der Zange a d übertragen wird, so daß diese gegen die Nadeln der
Kammwalze anschlägt und diese verletzt, wenn nicht die Entfernung, welcher sich die Zange
der Kammwalze nähert, von vornherein entsprechend größer gewählt wird. Diese Entfernung vergrößert sich nach erfolgter Abnutzung
der Hubscheibe c und der auf dieser sich abwälzenden Rolle h noch mehr, wodurch
sich wellenartige Bewegungen ergeben, die die Gefahr der Beschädigungen noch vergrößern.
Zitternde Bewegungen werden ferner noch dadurch hervorgerufen, daß beim Schließen der
Zange der obere Backen α heftig gegen den an der Anschlagschraube i liegenden unteren
Backen d schlägt. Da dieses Anschlagen kurz vor dem Annähern der Zange an die Kammwalze
erfolgt, so machen sich die durch den Stoß erzeugten Schwingungen auch beim Kämmen noch geltend.
Bei der neuen Einrichtung (Fig. 3 und 4) wirkt die Hubscheibe nicht unmittelbar auf den
Zangenhebel b, sondern auf einen um einen festgelagerten Zapfen j drehbaren Arm k, welcher
mit einem zweiten Arm / fest verbunden ist, der drehbar durch eine Stange m mit dem Hebel
b in Verbindung steht. Mit den Armen k
und / ist noch ein dritter Arm η fest verbunden , welcher an eine Schubstange ο angreift.
Die Schubstange ο besitzt einen Bundj>
und greift mit ihrem freien Ende in eine am Ende des Zangenhebels e drehbar angebrachte
Hülse q. In der Stellung (Fig. 3), in welcher sich das Kämmen vollzieht, wirkt die Hubscheibe
c mit ihrem größten Radius auf den Arm k ein, der durch die Teile / und m gebildete
Kniehebel ist gestreckt und die Zange' befindet sich in möglichster Annäherung an
die Kammwalze. Ergeben sich nun zitternde Bewegungen der Welle g, die sich durch die
Scheibe c auf die Rolle h und den Arm k übertragen, so kann dies keinen Einfluß auf
den Hebel b und somit auf den Zangenbacken a haben, da die Entfernung des Endes des Hebels b
von der Welle j nicht vergrößert werden kann. Auch ist es nicht möglich, durch die zitternden
Bewegungen der Welle g die Annäherung der Zange an die Kammwalze zu beeinträchtigen,
da der Ausschlag des Armes / bei den genannten zitternden Bewegungen zu gering ist,
um überhaupt auf den Hebel b irgend welche Bewegungen hervorzurufen. Auch die wellenförmigen
Bewegungen, welche sich infolge der Abnutzung zwischen den Teilen c und h ergeben,
können somit nicht auf die Zange übertragen werden. Beim Schließen der Zange, d. h. bei der Bewegung der Vorrichtung aus
der Stellung Fig. 4 in die Stellung Fig. 3 dreht sich mit dem Arm k auch der Arm η
nach rechts; dadurch ergibt sich eine Aufwärtsbewegung des an der Stange 0 sitzenden
Bundes p, welcher die Hülse q aufwärts drückt, so daß der Hebel e eine solche
schwingende Bewegung ausführt, daß der Zangenbacken d sich abwärts bewegt. Es ist
daher nicht möglich, daß der obere Zangenbacken bei seiner Abwärtsbewegung mit Heftigkeit
gegen den unteren Zangenbacken schlägt, da er diesem zur Erzielung des Zangenschlusses
nacheilen muß. Nach erfolgtem Schluß hebt sich die Hülse q von dem Bund ρ ab, so daß
während des Kämmens der Hebel e und somit der Untere Zangenbacken von den auf den
Arm 11 übertragenen zitternden Bewegungen unbeeinflußt bleibt. Beim Öffnen der Zange
legt sich die Hülse q auch ohne Stoß wieder auf den Bund p, da die beiden Teile sich
auch hierbei in gleicher Richtung nur mit abweichender Geschwindigkeit bewegen.
Bei der in Fig. 5 gezeigten Abart ist der Kniehebel m I durch eine Rolle r und einen
Hubdaumen s ersetzt, welcher an seiner höchsten Stelle t kreisbogenförmig abgerundet ist.
Durch diese kreisbogenförmige Stelle t des Hubdaumens s wird gleichfalls erreicht, daß
die zitternden Bewegungen der Teile g c und k nicht auf den Hebel b übertragen werden
können.
Die zwangläufige" Bewegung des Hebels e zur Vermeidung des Stoßes beim Schließen der
Zange kann in beliebiger Weise erzielt werden. So kann sie beispielsweise durch eine
unmittelbar auf das Ende des Hebels e einwirkende Hubscheibe u herbeigeführt werden.
Nach erfolgtem Schließen und beim Annähern der Zange an die Kammwalze hebt sich das
freie Ende des Hebels von der Hubscheibe u ab, während die Feder f die Zange fest geschlossen
hält.
Bei den dargestellten Ausführungsformen ist angenommen, daß der Zapfen ν für die Zangenbackenhebel
b e fest im Raum gelagert ist. Die Erfindung läßt sich jedoch auch ebenso
vorteilhaft an solchen Maschinen anwenden, bei welchen der genannte Zapfen in wagerech'ter
oder lotrechter Richtung beweglich gelagert ist. Auch kann zur Vermeidung des Stoßes beim Schließen der Zange jedem Zangenbacken
für sich die schließende Bewegung erteilt werden.
Claims (2)
1. Eine Vorrichtung für H ei Im an η 'sehe
Kämmaschinen zur Bewegung der Kopfzange, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem anzutreibenden oberen Zangenbacken
(a) und der antreibenden Hubscheibe (c) ein Zwischenmechanismus (Kniehebel
Im, Fig. 3 und 4 oder Hubvorrichtung s r, Fig. 5) angeordnet ist, welcher
bei angenäherter Stellung der Zange an die Kammwalze eine Totpunktlage einnimmt.
'
2. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außerdem der
untere Zangenbacken zur Vermeidung eines Stoßes beim Schließen der Zange eine zwangläufige Bewegung erhält, die mit der
Bewegung des oberen Zangenbackens gleichgerichtet, jedoch gegenüber dieser verlangsamt
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE138834C true DE138834C (de) | 1903-02-28 |
Family
ID=406611
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT138834D Expired DE138834C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE138834C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1149649B (de) * | 1958-11-11 | 1963-05-30 | Spinnerei Karl Marx Veb | Flachkaemmaschine mit einer ortsfest gelagerten Schwinge zum Hin- und Herbewegen der zweiteiligen Zange |
DE1171781B (de) * | 1957-06-01 | 1964-06-04 | Rieter Ag Maschf | Kaemmaschine mit schwingender Zange |
DE1260357B (de) * | 1957-06-01 | 1968-02-01 | Rieter Ag Maschf | Zangenmechanismus fuer eine Kaemmaschine |
EP3514270A1 (de) * | 2018-01-23 | 2019-07-24 | Maschinenfabrik Rieter AG | Antriebsvorrichtung für ein zangenaggregat einer kämmmaschine |
-
0
- DE DENDAT138834D patent/DE138834C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1171781B (de) * | 1957-06-01 | 1964-06-04 | Rieter Ag Maschf | Kaemmaschine mit schwingender Zange |
DE1260357B (de) * | 1957-06-01 | 1968-02-01 | Rieter Ag Maschf | Zangenmechanismus fuer eine Kaemmaschine |
DE1149649B (de) * | 1958-11-11 | 1963-05-30 | Spinnerei Karl Marx Veb | Flachkaemmaschine mit einer ortsfest gelagerten Schwinge zum Hin- und Herbewegen der zweiteiligen Zange |
EP3514270A1 (de) * | 2018-01-23 | 2019-07-24 | Maschinenfabrik Rieter AG | Antriebsvorrichtung für ein zangenaggregat einer kämmmaschine |
CH714581A1 (de) * | 2018-01-23 | 2019-07-31 | Rieter Ag Maschf | Antriebsvorrichtung für ein Zangenaggregat einer Kämmmaschine. |
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