DE251468C - - Google Patents
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- DE251468C DE251468C DENDAT251468D DE251468DA DE251468C DE 251468 C DE251468 C DE 251468C DE NDAT251468 D DENDAT251468 D DE NDAT251468D DE 251468D A DE251468D A DE 251468DA DE 251468 C DE251468 C DE 251468C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H9/00—Registering, e.g. orientating, articles; Devices therefor
- B65H9/06—Movable stops or gauges, e.g. rising and falling front stops
Landscapes
- Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 251468 KLASSE \5d. GRUPPE
Vordermarkensteuerung für Druckmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. November 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vordermarkensteuerung für lithographische Rotationsmaschinen
jener Art, bei der die Vordermarkenwelle durch einen Steuerhebel gedreht wird, der
durch eine Kurvenscheibe des Druckzylinders bewegt wird.
Durch die Erfindung soll ermöglicht werden, den Einfluß des Steuerhebels auf die
Vordermarkenwelle genau zu dem Zeitpunkte
ίο hervorzurufen, wenn die Greifer den angelegten
Bogen völlig erfaßt haben.
Da dieser Zeitpunkt je nach der Dicke des Bogens früher oder später eintritt, sollen nach
der Erfindung die Vordermarken dementsprechend früher oder später zurückgeschwungen
werden.
Zu diesem Zweck ist der Steuerhebel nicht mehr wie bisher starr mit der Vordermarkenwelle
verbunden, sondern durch eine Stange, die am Arme der Vordermarkenwelle so verstellbar
ist, daß zwischen dem Steuerhebel und dieser Stange ein veränderlicher Spielraum
hergestellt werden kann. · Mithin kann der Steuerhebel je nach der jeweiligen Bogendicke
früher oder später auf die Vordermarkenwelle wirken.
Soll die Maschine nur bei jeder zweiten Tour drucken, so wird diese Stange gelenkig
mit dem Arme der Vordermarkenwelle verbunden. Bei der Leertour wird sie so ausgeschwungen,
daß der Steuerhebel an einen Bund der Stange, mit dessen Hilfe er sie
sonst beeinflußt, nicht auftreffen und somit die Vordermarkenwelle nicht verdrehen kann.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
Fig. ι ist eine teilweise im Schnitt gezeichnete
seitliche Ansicht der Zuführvorrichtung einer Rotationsdruckmaschine, welche bei jeder
Drehung des Druckzylinders drucken soll und gemäß der Erfindung mit einer Anordnung
zur Regelung der Bewegung der Vordermarken ausgestattet ist.
Fig. 2 ist eine gesonderte, im Schnitt dargestellte Stirnansicht dieser Anordnung,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Zuführvorrichtung einer Rotationsdruckmaschine, die entweder
bei jeder Umdrehung oder bei jeder zweiten Umdrehung des Druckzylinders drucken
soll und gleichfalls gemäß der Erfindung mit einer Anordnung zur Regelung der Bewegung
der Vordermarken versehen ist.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, werden die Vordermarken 1, die von der mit
dem Arm 3 ausgestatteten Schwingwelle 2 getragen werden, unter normalen Verhältnissen
durch die Feder 4 in ihrer Arbeitsstellung gehalten, in welcher der Anschlag 5 sich gegen
das Gestell 6 stützt, während der drehbar angeordnete Stellhebel 7, der in bekannter Weise
die Schwingung der Vordermarkenwelle 2 herbeiführt, mittels seiner Laufrolle 8 durch die
Daumenscheibe 9 des Druckzylinders 10 in dem Augenblick gehoben wird, in dem die
Greifer 11 in die Stellung kommen, in welcher sie den angelegten Bogen zu erfassen vermögen.
Dies alles ist von der üblichen Ausführung.
Gemäß der Erfindung ist, wie besonders die Fig. ι und 2 der Zeichnung erkennen
lassen, der drehbar angeordnete Laufrollenhebel 7 in neuer Weise mit dem Arm 3 der
die Vordermarken tragenden Schwingwelle 2 verbunden, und zwar durch eine kurze Stange
12, deren unteres Ende in einem Spurlager ηχ
des Hebels 7 ruht, während ihr oberes Ende in ein an dem Arm 3 sitzendes Gelenkstück
13 ragt. Dieses ist mit einer Stellschraube 14 versehen, deren unteres Ende gegen das im
Gelenkstück bennd-iche Ende der Stange 12
wirkt und so das Maß regelt, um welches diese in das Gelenkstück 13 reicht. Hierdurch
ist die zwischen dem Arm 3 und dem Hebel 7 wirksame Länge der Stange 12 nach Belieben
veränderbar. Nach der Einstellung wird die Stange 12 in dem Gelenkstück 13 mittels einer
Stellschraube 15 befestigt.
Der Hub des Hebels 7 durch die Daumenscheibe 9 ist konstant wie vorher, und es
dürfte erhellen, daß der Spielraum zwischen dem kugelförmigen unteren Ende der Stange
12 und dem Spurlager ηχ des Hebels 7 verringert
oder vergrößert wird, wenn man die Länge der Stange 12 in der beschriebenen
Weise vergrößert oder verringert, und daß so der Zeitpunkt des Angriffs des Hebels 7 an
der Stange 12 nach Belieben früher oder später verlegt werden kann, damit die Bewegung
der Vordermarken i, den Greifern 11 der
Druckwalze gegenüber, zeitlich in der genauesten Weise bemessen werden kann.
Wie Fig. 3 der Zeichnung veranschaulicht, ist der Arm 3 der die Vordermarken
tragenden Schwingwelle 2 mit einem Gelenkstück 16 versehen, durch welches eine verstellbare
Stange 17 reicht. Diese besitzt einen festen Bund 18, an welchen das freie Ende
des Hebels '7 auftreffen kann. Durch Einstellen der Stange 17 in dem sie tragenden
Gelenkstück 16 kann man den Raum zwischen dem Bund 18 und dem freien Ende des Hebels
7 nach Wunsch verringern oder vergrö-Bern und so den Angriff des Hebels 7 an dem
Bund 18 der Stange 17 zeitlich in der genauesten Weise regeln, so daß die Vordermarken
stets erst dann zurückgeschwenkt werden können, wenn die Druckzylindergreifer den
angelegten Bogen vollends erfaßt haben.
Wenn die Maschine bei jeder Umdrehung drucken soll, so bleibt die Stange 17 in der
in vollen Linien dargestellten Lage, so daß der Bund 18 bei jeder Umdrehung unter die
Wirkung des Hebels 7 kommt. Wenn aber die Maschine so eingestellt ist, daß sie bei
jeder zweiten Umdrehung druckt, so bewegt die übliche Schaltvorrichtung 19 mittels eines
Schwinghebels 20 die verstellbare Stange 17 auswärts, so daß deren Bund 18 bei jeder
zweiten Umdrehung der Druckwalze 10 von dem Ende des Hebels 17 frei wird (wie dies
in punktierten Linien dargestellt ist).
Hierdurch ist für die Einstellung der Vordermarken zum Drucken, sowohl bei jeder
Umdrehung als auch bei jeder zweiten Umdrehung, gesorgt, und in jedem Fall bewirkt
diese Einstellung eine stets genaue Bogenlage.
Claims (2)
1. Vordermarkensteuerung für Druckmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß
der Steuerhebel (7) auf den Arm (3) der Vordermarkenwelle (2) durch eine Stange (12) wirkt, die mit dem Arm (3) verstellbar verbunden ist, damit zwischen dem
Steuerhebel (7) und dem ihm benachbarten Ende der Stange (12) ein veränderricher
Spielraum vorgesehen werden kann.
2. Vordermarkensteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindung des Steuerhebels (7) mit dem Arm (3) der Vordermarkenwelle (2), bei Zweitourenpressen durch eine um den
Arm (3) drehbare und an diesem verstellbar angelenkte Stange (17) mit einem
festen Bund (18) hergestellt ist, auf den der Steuerhebel (7) bei der Leertour infolge
Ausschwingens der Stange (17) nicht auftreffen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE251468C true DE251468C (de) |
Family
ID=509909
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT251468D Active DE251468C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE251468C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4102472A1 (de) * | 1991-01-20 | 1992-08-06 | Heidelberger Druckmasch Ag | Rotationsdruckmaschine zur verarbeitung von bogen |
-
0
- DE DENDAT251468D patent/DE251468C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4102472A1 (de) * | 1991-01-20 | 1992-08-06 | Heidelberger Druckmasch Ag | Rotationsdruckmaschine zur verarbeitung von bogen |
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